Bach im Caféhaus

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BACH IM CAFÉHAUS 18. & 19. März 2019


Montag, 18. März 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 19. März 2019, 19.45 Uhr

Minoritensaal

Johann Bernhard Bach (1676–1749)

Ouvertüre-Suite in g

Ouverture – Air – Rondeau – Loure – Fantaisie – Passepied

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Sinfonia in h aus der Kantate „Non sa che sia dolore“, BWV 209 (Sinfonia)

Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G, BWV 1048 [Allegro] Adagio Allegro

Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784)

Sinfonia in d, F 65 Adagio Allegro e forte 2


Johann Sebastian Bach

Orchestersuite Nr. 2 in h, BWV 1067

Ouverture. Lentement – Rondeau – Sarabande – Bourrée I alternativement – Bourrée II doucement – Polonaise: Lentement. Double – Menuet – Badinerie

recreationBAROCK Leitung: Rüdiger Lotter, Violine Moderation: Mathis Huber

Konzertdauer:

Erster Teil: ca. 45 Minuten Pause: ca. 25 Minuten Zweiter Teil: ca. 35 Minuten

Bitte beachten Sie die Einladung zum „Apéro im Congress“ (Programmpräsentation der Saison 2019/2020 von recreation) auf Seite 17. 3


AD NOTAM Willkommen in Leipzig an einem Freitagabend im März 1740. Schon drängen die Damen in ihren Reifröcken die schmale Stiege hinauf, in den großen Saal des „Coffetiers“ Gottfried Zimmermann. Wie meinte doch der große Bach so schön in seiner „Coffee Cantata“? „Die Katze lässt das Mausen nicht, die Jungfern bleiben Coffee Schwestern“. An diesem Abend ist es freilich nicht der schwarze Trank alleine, der die vornehmen Leipzigerinnen ins erste Caféhaus der Stadt lockt. Es ist das „Bachische Collegium musicum“, das wie jeden Freitagabend zwischen acht und zehn Uhr bei Zimmermann konzertiert. Gott sei Dank liegt die Jubilate-Messe noch in weiter Ferne, so dass man bequem Platz finden kann. Während der drei Leipziger Messen jedes Jahres muss Herr Bach seine Konzerte verdoppeln, und doch wird es eng im großen Saal des Caféhauses. Die Damen müssen ihre Reifröcke förmlich zusammenpressen, während die Herren wie immer hinten stehen bleiben. Heute Abend freilich gibt es ein „ordinaires Konzert“, ohne Messe-Gäste und ohne Huldigungsmusik für das Herrscherhaus in Dresden. Da ist ausreichend Platz. Wie immer leitet Herr Bach sein Collegium musicum vom ersten Geigenpult aus, weil er es so besser im Griff hat als am Kielflügel, wie er selbst sagt. Man muss zugeben, dass er trotz seines heranrückenden Alters von immerhin schon 55 Jahren die Violine noch immer rein und durchdringend spielt. Er nennt auch ein besonders schönes Instrument sein Eigen, eine Jacobus Stainer aus Tirol. Die Herren Studenten, die den Hauptchor des Orchesters bilden, bringen ihre eigenen Instrumente mit. Der Herr Coffetier Zimmermann stellt das Cembalo und den Violone zur Verfügung, manche Leute würden „Kontrabass“ dazu sagen.

Ouvertüre vom Vetter aus Meiningen Wie stets eröffnet Herr Bach sein Programm mit einer Ouvertüre, und sie stammt, wie er zu Beginn stolz verkündet, aus der „musicalisch-bachischen Familie“, nämlich von seinem Eisenacher Vetter Johann Bernhard. Dieser hat etliche Ouvertüren in der schönen Telemann’schen Manier gesetzt. Die Ouvertüre in g minor beginnt „à la française“, mit majestätischen, punktierten Rhythmen. Darauf folgt eine Fuge – natürlich, bei einem Bach! Kommt uns das Thema nicht bekannt vor? Hat 4


es nicht unser Herr Bach jüngst in einer großen Flötensonate verarbeitet? In der Ouvertüre seines Vetters klingt es schneller und beschwingter. Nach dem ersten Fugeneinsatz tritt die Solovioline hervor. Bach selbst spielt sie mit schönem Ton und überaus brillant. Immer wieder meldet sich seine Sologeige zu Wort, auch in den Folgetänzen, die wahrlich zum Mittanzen einladen würden, wäre denn Platz im Saal. Die Mode hat leider die Reifröcke gerade wieder ganz besonders ausladend werden lassen, an Tanzen ist also nicht zu denken. Auf die Ouvertüre folgt eine „Air“, etwas umständlich für unseren Geschmack und nicht so hübsch wie die „Air“, die Herr Bach gelegentlich draußen im Zimmermann’schen Cafégarten kredenzt, wenn er dort des Sommers seine große Ouvertüre in D dirigiert. Das folgende „Rondeau“ aber ist mitreißend, im polnisch-hanakischen Stil. Die „Loure“ wartet mit zeremoniösen Rhythmen auf und wird von Herrn Bach in der Mitte mit einem virtuosen Geigensolo ausgeziert. Die „Fantaisie“ wirkt mehr streng und fugenartig als fantastisch, hat aber wieder ein brillantes Solo in der Mitte. Das Finale ist ein „Passepied“ mit federleichtem Rhythmus, besonders, wenn die Solovioline in der Mitte perlen darf wie ein Schaumwein. Bravo Maestro! Apropos Schaumwein: Wollen wir uns nicht etwas gönnen, zwischendurch? Diener, ein Glas bitte! Wie, Herr Bach hat verfügt, dass heute Abend ausnahmsweise erst in der Pause Erfrischungen gereicht werden dürfen? Aha, er sagt etwas dazu: Für heute habe er ausschließlich eigene Werke und solche seiner Familie aufs Programm gesetzt, und weil solche Musik intrikat zu spielen und anspruchsvoll zu hören sei, bitte er, auf Gespräche, klirrende Gläser und klapperndes Porzellan zu verzichten. Also reiner Kunstgenuss heute Abend! Wie schade, wo doch sonst ein guter rheinischer Tropfen zu einer Telemann’schen Ouvertüre so wohl mundet. Sei’s drum. In der Pause ist auch noch Zeit dafür. Angeblich hat Herr Zimmermann heute besonders rare weiße Weine aus dem Österreichischen im Ausschank. Sie sollen aus der Steiermark kommen, ganz im Süden des Reiches. Mal sehen, ob sie den Vergleich mit den Rheinischen aushalten ... Doch still, das nächste Stück beginnt.

Sinfonia in h Wie: eine Frau an der Traversflöte? Im Allgemeinen sind Frauen im „Bachischen Collegium musicum“ strengstens ausgeschlossen. Schließlich besteht das Orchester aus deutschen Studenten, und noch immer sind Studentinnen äußerst rar, auch an unserer berühmten Leipziger Universität. Die 5


„Alma mater“ hat zwar viele Söhne, aber nur wenige Töchter. Herr Bach freilich hat eine Studiosa der Medizin als Schülerin angenommen. Wie er erklärt, reüssiere sie nicht nur auf dem Cembalo, sondern vor allem auf der schönen Traversflöte. In dem Allegro, das er nun auflegt, muss sie zeigen, was sie kann. Es ist nämlich üblich, dass die Gastsolisten im „Collegium musicum“ nicht wissen, was ihnen vorgelegt wird, sie müssen es vom Blatt spielen. Aha, ein Allegro im neuesten Dresdner Geschmack. Herr Bach weiß sich wohl nach seinen Zuhörern zu richten. Was die Flöte betrifft, ist er gnädig gewesen. Das Solo ist nicht allzu schwer, allerdings sehr schön mit seinem eigenen Thema. Und natürlich wird auch das Thema der Streicher immer wieder eingeworfen, nach bester Bachischer Manier. Man hat solches Allegro neulich zum ersten Mal gehört, als sich ein hiesiger Student aus Ansbach Richtung Heimat verabschiedete und von seinen Kollegen zum Abschied eine „Cantata“ im italienischen Geschmack musiziert bekam. Dazu hat Herr Bach diese schöne „Sinfonia“ geschrieben. Alle Achtung vor der Solistin. Brava!

Concerto in G Seit zehn Jahren leitet Herr Bach nun schon sein „Collegium musicum“, und natürlich hat das Publikum inzwischen seine Lieblinge unter den Werken ausgemacht. Das Concerto in G major gehört zweifellos dazu. Wie wohl es geordnet ist: Drei Geigen, drei Bratschen und drei Violoncelli konzertieren über dem Basso continuo. Wie die neun Musen werfen sie einander die Bälle zu: mal von Geige zu Geige oder von Bratsche zu Bratsche, dann von den Geigen zu den Bratschen zu den Celli, schließlich von erster Violine zu erster Viola usw. Es ist ein echtes „Concertare“, ein beständiger Schlagabtausch, der auch in einen regelrechten Streit übergehen kann, wenn sich die Celli unten groß aufbauschen. Was nach dem ersten Allegro kommt, ist immer ein wenig unklar: Mal spielt der Cembalist ein Solo, mal Herr Bach an der ersten Geige. In den Noten stehen angeblich nur zwei Akkorde. Im letzten Satz muss man dann wieder seine Füße unter dem Reifrock ruhig halten: Hier fliegt und saust alles durch die Luft wie ein Vogelschwarm. Ob Herr Bach mit diesem Concerto vielleicht auf den antiken Dichter Ovid und eine seiner „Metamorphosen“ anspielte? Die Geschichte vom Wettstreit zwischen den neun Musen und den neun Pieriden. Die Töchter des Pieros wurden nach ihrer Niederlage in Elstern verwandelt und flogen davon, ganz so wie das Finale dieses Concerto durch die Luft saust. 6


Sinfonia vom Dresdner Sohn

Herr Bach ist ja so stolz auf seine Söhne, obwohl der Tod des Drittältesten ihn im Vorjahr schwer mitgenommen hat. Angeblich ist sein Bernhard als Student in Jena verstorben, ohne den Vater wiedergesehen zu haben, und er hat Schulden hinterlassen, wie man munkelt. Es war abzusehen: Schon als Student in Leipzig hat man ihn den „Windigen“ genannt. Immerhin war er ein virtuoser Traversflötist. Nun müssen andere die Traversenstücke des Vaters spielen. Auch Frau Magdalena Bach, des Herrn Kapellmeisters zweite Gattin, hat es nicht leicht gehabt mit ihren Söhnen: Die ersten sind jung verstorben, der Älteste Heinrich ist gesundheitlich schwer angeschlagen. Da war es doch eine Freude für sie und den Herrn Bach, dass vor ein paar Jahren noch zwei gesunde Söhne zur Welt kamen. Friedrich ist jetzt schon sieben Jahre alt, sein Bruder Christian vier Jahre. Und alle spielen sie schon Cembalo. Der Jüngste soll dem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten sein. Die beiden Ältesten haben endlich reüssiert: Friedemann als Organist in Dresden und Carl als Kammercembalist beim preußischen Kronprinzen Friedrich in Rheinsberg. Unterschiedlicher könnten Brüder kaum sein: Der in Dresden ansässige Älteste kehrt den etwas affektierten Elegant heraus, während sein Bruder Carl natürlich, tief, nachdenklich und in Gesellschaft nichtsdestoweniger lustig ist. Die Studenten in Leipzig haben ihn den „Schwarzen“ genannt, weil er so dunkle Haare und Haut hat. Heute Abend leitet Herr Bach eine Sinfonia seines Ältesten aus Dresden. Dass die Musik von dort kommt, kann man sofort hören. Sie ist im galanten Geschmack geschrieben, freilich viel komplizierter als die italienischen Arien eines Hasse. Angeblich hat Herr Bach seinen Friedemann so gründlich ausgebildet, dass dieser einfach vom Fugenschreiben nicht lassen kann. Der Vater hat ihn sogar zu Gottlieb Graun in den Violinunterricht geschickt. Dennoch sind seine Sachen für die Streicher ungemein schwer zu spielen, düster und bizarr.

Ouvertüre in h

Da sage nur einer, der alte Bach verstünde nicht ebenso eingängig und galant zu setzen wie seine Söhne. Seine Ouvertüre in h minor ist und bleibt ein Lieblingsstück der Leipziger. Erst im Vorjahr hat sie Bach mit dem großen Flötisten Buffardin aus Dresden hier aufgeführt, und die ganze Stadt sprach davon, besonders von der Battinerie am Ende. Sie wurde sogar von den Straßenmusikanten gespielt, und das passiert wahrlich nicht mit vielen Stücken vom Herrn Bach. 7


Es ist schon bewundernswert, wie der Herr Musikdirektor seine Stile zu wechseln weiß: Die Ouvertüre dieser Ouvertüre ist im reinen französischen Geschmack gehalten. Der Anfang soll von einem Stücke des großen Couperin inspiriert sein. Die Fuge des Mittelteils ist meisterlich gearbeitet, und doch so luftig, wenn die Soloflöte einsetzt und nur noch von den Geigen begleitet wird. Wenn der langsame Teil wiederkehrt, wird er in den Dreiertakt versetzt – ein Meisterstück. Was der alte Bach kann, das wissen die Kenner im Caféhaus sehr wohl, und selbst die Nichtkenner müssen damit zufrieden sein, ohne zu wissen warum. Für die Letzteren ist das „Rondeau“ bestimmt. Es ist eine von Bachs weichen, schmeichelnden Melodien. Ein kleines Thema daraus hat er von Fasch aus Zerbst übernommen, aber das Ganze ist reiner Bach. In der „Sarabande“ sind wieder die Kenner gefragt: Wer aufmerksam hinhört, wird erkennen, dass der Bass die Oberstimme im Kanon der Unterquint imitiert. Der alte Herr Bach liebt ja die Kanons, was ihm nicht jeder Musikkenner der neuen Zeit durchgehen lässt. Die „Bourée“ ist dafür umso eingängiger, munter plaudernd und fließend, wie es dem Wesen dieses Tanzes entspricht. Die Flöte hat ihr Solo in der Mitte, wie in der folgenden „Polonaise“. Letztere ist ganz und gar polnisch. Das haben uns die polnischen Kaufleute versichert, die zur Messe nach Leipzig kommen. Im Mittelteil hört man das Thema der Polonaise im Cello, während die Flöte darüber ihre Fiorituren anstimmt. Herr Buffardin hat dieses Solo unvergleichlich geblasen. Das „Menuet“ wäre ein schöner Tanz für unsere Ballsäle und ist dort angeblich auch schon angekommen. Bleibt noch die „Battinerie“: Was für ein elegantes, virtuoses, mitreißendes Finale. Bravo, Herr Bach! Wollen wir uns zum Abschluss noch einen steirischen Wein gönnen? Erstaunlich, was Österreich so alles zu bieten hat. Und wie gut, dass der Herr Coffetier Zimmermann sich nicht nur auf die Musik versteht, sondern auch auf den Rebensaft! Josef Beheimb

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DIE INTERPRETEN

Rüdiger Lotter, Leitung & Violine Der Barockgeiger Rüdiger Lotter hat sich innerhalb weniger Jahre als einer der führenden und vielseitigsten Vertreter seines Fachs etabliert. Seine Interpretation der Brandenburgischen Konzerte, die er mit der Hofkapelle München für Sony Music 2013 vorlegte, wurde von der Fachpresse mit Lob überschüttet. Seine kammermusikalische Zusammenarbeit mit Künstlern wie Ronald Brautigam, Hille Perl oder Irvine Arditti belegen seine Vielseitigkeit ebenso wie seine Aufgeschlossenheit auch zur zeitgenössischen Musik. Als Kammermusiker mit seinem Kammerensemble Lyriarte oder dem Einstein-Klaviertrio und als Solist tritt er regelmäßig bei wichtigen Festivals auf. Auch verlegt er sich mehr und mehr aufs Dirigieren. Der mit mehreren Auszeichnungen versehene Rüdiger Lotter war 2007 Gastprofessor an der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Als Spezialist für historische Aufführungspraxis arbeitet er auch mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des WDR, den Bremer Philharmonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, dem „Teatro di Liceu“ Barcelona und recreationBAROCK zusammen und fungierte als Konzertmeister des styriarte Festspiel-Orchesters. Seit 2009 ist Rüdiger Lotter künstlerischer Leiter der Hofkapelle München. Als künstlerischer Leiter der Hasse-Gesellschaft München setzt er sich zudem intensiv für die Wiederentdeckung des Werks von Johann Adolph Hasse ein. Rüdiger Lotter spielt eine Violine von Jacobus Stainer, die sich zuvor im Besitz von Reinhard Goebel befand. 9


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recreationBAROCK

Mit vielen wichtigen Interpreten der Alten Musik, von Jordi Savall über Roy Goodman bis zu Paul Goodwin, hat recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ, das 2002 aus dem Orchester der Grazer Symphoniker hervorging, schon Programme erarbeitet. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester, das seit der Saison 2004/05 vom Bankhaus Krentschker gesponsert wird, regelmäßig bei der styriarte zu hören gewesen und bildet auch die Basis des 2014 neu gegründeten styriarte Festspiel-Orchesters, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m. Mit seinem damaligen Chefdirigenten Michael Hofstetter, selber ein ausgewiesener Originalklangspezialist, ging das Orchester dann noch einen Schritt weiter: Mit gewohntem Elan, aber auf Darmsaiten und in alter Stimmung konzentrierte sich eine Extraformation aus dem Orchester recreation unter dem Namen recreationBAROCK auf die historische Aufführungspraxis und gab ihr Debüt 2012 gleich im renommierten Festival styriarte, wo es seither jährlich auftrat. Im Frühjahr 2013 war das Ensemble auf kleiner Frankreich-Tournee und feierte in der Chapelle Royale in Schloss Versailles und in der Chapelle de la Trinité in Lyon einen großen Erfolg. Im Sommer 2015 war recreationBAROCK gemeinsam mit Valer Sabadus nicht nur bei der styriarte, sondern mit zwei verschiedenen Programmen höchst erfolgreich auch bei der Schubertiade in Hohenems zu hören. 2016 feierte man mit Glucks „Orfeo“ und einem Konzertprojekt große Erfolge bei den internationalen Gluck-Opern-Festspielen Nürnberg.

DIE BESETZUNG

Violine 1 • Rüdiger Lotter (Konzertmeister) • Heidemarie Berliz • Harald Winkler • Violine 2 • Albana Laci • Marina Bkhiyan • Toshie Shibata • Viola • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Albana Laci • Ioan Stetencu • Violoncello • Ruth Winkler • Andrea Molnar • Gunde Hintergräber • Kontrabass • Christian Berg • Traversflöte • Heide Wartha • Maria Beatrice Cantelli • Cembalo • Iga Anna Haindl 11


HAUS

DER

KUNST

Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

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AVISO

Montag, 1. April 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 2. April 2019, 19.45 Uhr Stefaniensaal

SOMMER IN DER SCHWEIZ

Wie sich der Sommer in der Schweiz anfühlt, hat der Schweizer Romantiker Joachim Raff seiner Neunten Symphonie anvertraut. Für Mei-Ann Chen ist sie ein Herzensstück, ein Urlaub in den Bergen, wie die „Tell“-Ouvertüre mit See-Idylle und Alpengewitter. Auf dem glühenden Asphalt von Buenos Aires tanzt der Sommer dagegen Tango. Lara St. John trumpft mit ihren berückenden Violintönen auf – in den Jahreszeiten von Piazzolla.

Gioacchino Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ Astor Piazzolla: Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires (Las Cuatro Estaciones Porteñas) Joachim Raff: Symphonie Nr. 9 in e, op. 208, „Im Sommer“

Lara St. John, Violine recreation · Großes Orchester Graz Dirigentin: Mei-Ann Chen 13



AVISO

Montag, 6. Mai 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 7. Mai 2019, 19.45 Uhr Minoritensaal

EIN TRAUM VON VENEDIG

Wenn Sergio Azzolini Vivaldi spielt, bleibt die Zeit stehen. Der Fagottist aus Bozen mit dem begeisternden Charisma lädt wieder zum Träumen ein. Es geht um den Traum deutscher Fürsten von Venedig. Wer jemals am Canal Grande stand, kann es sein Leben lang nicht vergessen – so wie Bachs Köthener Fürst Leopold oder die Kurfürsten von Sachsen. Venedig-Träume von den Ufern der Elbe in üppiger Besetzung für Oboen, Flöten, Hörner, Streicher, Cembalo – und natürlich mit Azzolinis Fagott.

Antonio Vivaldi: Concerto in g, RV 576 Concerto für Flöte und Fagott in C, RV 88 Georg Philipp Telemann: Concerto in D, TWV 53:D4 Johann Friedrich Fasch: Concerto in c, FWV L:c2 Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 in F, BWV 1046

recreationBAROCK Leitung: Sergio Azzolini, Barockfagott 15


Die kleine feine Weinbar am Südtiroler Platz! Ein gutes Glas Wein und kleine feine Speisen, so kann der Tag enden. Küche bis mindestens 22:30 Uhr | Freitag und Samstag bis 23:00 Uhr. Öffnungszeiten:

Dienstag bis Donnerstag von 16:00 bis 23:00 Uhr Freitag und Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr Tel. 0676.787 28 14 Südtiroler Platz 5 | 8020 Graz


APÉRO IM CONGRESS Sonntag, 31. März 2019, 17 Uhr Stefaniensaal im Congress Graz recreation präsentiert sein Programm der nächsten Saison 2019/2020 – so sprudelnd wie das Gläschen Sekt, mit dem wir Sie im Foyer willkommen heißen.

• Mathis Huber und Karl Böhmer stellen die Highlights der nächsten recreations-Saison vor • Mei-Ann Chen gibt Einblick in ihre Projekte der neuen Saison • recreation.BAROCK entführt in die Welt von Johann Sebastian Bach (Leitung: Harald M. Winkler) • recreation – Großes Orchester Graz erarbeitet Haydns Sinfonie „Mit dem Paukenschlag“ (Leitung: Wolfgang Redik)

Der Apéro wird unterstützt vom Bankhaus Krentschker, Hauptsponsor von recreation.

Die Vorstellung dauert inklusive Pause etwa 100 Minuten. Karten um EUR 9 im styriarte Kartenbüro: 0316 825000 · www.recre.at 17


Intendant: Mathis Huber Organisation: Gertraud Heigl Inspizient: Matti Kruse

Hauptsponsor:

recreation wird gefördert von

Wir stillen

Medienpartner:

Impressum: Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH A-8010 Graz, Sackstraße 17 Telefon: 0316.825 000 (Fax -15) info@styriarte.com www.styriarte.com Redaktion: Claudia Tschida Grafik: Cactus Design Druck: Medienfabrik Graz – 20374-2019 18


019

2 1995 – 25. Deutschlandsberger

Klavierfrühling 2019 Sonntag, 24. Februar 2019, 18 Uhr, Musikschule

Markus Schirmer – Klavier Yevgeny Chepovetsky – Violine Maria Happel – Rezitation

Samstag, 11. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Denys Proshayev – Klavier

Sonntag, 7. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag 19. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sophie Rennert – Mezzosopran Sascha El Mouissi – Klavier

Filippo Gorini – Klavier

Samstag, 13. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 26. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Herbert Schuch – Klavier

Altenberg Trio Wien Thomas Riebl – Viola

Sonntag, 14. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 2. Juni 2019, 18 Uhr, Laßnitzhaus

Aris Alexander Blettenberg

Herbert Schuch – Klavier Gülru Ensari – Klavier

Elisabeth Leonskaja

Klavier

Sonntag, 10. März 2019, 18 Uhr, Musikschule

Ostermontag, 22. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Samstag 15. Juni 2019, 18 Uhr, Musikschule

Yevgeny Sudbin – Klavier

Janina Fialkowska – Klavier

Davit Khrikuli – Klavier

Sonntag, 17. März 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 5. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 23. Juni 2019, 18 Uhr, Musikschule

Nathalia Milstein – Klavier

Oleg Maisenberg – Klavier

HEITERES ZUM FRÜHLINGSBEGINN Sonntag, 3. März 2019, 18 Uhr, Musikschule

Klavier

Till Fellner – Klavier

0316/830255 rengasse 7, Tel.: artenbüro Graz, Her 1 62/30976 u. Zentralk | Fax: 03462/3281 landsberg, Tel.: 034 52 u. 03462/3564 46 tsch 5 Deu , 4/41 kam 066 Karten: Morawa-Ley .kulturkreis.at | Tel.: landsberg.at | www kulturkreis@deutsch


Meinung kann man nicht kaufen.

SCHON SEIT 1904.

Mut zur Meinung.


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