GEWANDHAUS 4. & 5. März 2019
Aus Ăœberzeugung. Hauptsponsor des Orchesters recreation – Musik- und Bankkultur im Einklang.
Gutes Geld. Seit Generationen.
krentschker.at
Montag, 4. März 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 5. März 2019, 19.45 Uhr
Stefaniensaal
Robert Schumann (1810–1856)
Ouvertüre, Scherzo & Finale in E, op. 52 Ouvertüre: Andante con moto. Allegro Scherzo: Vivo. Trio Finale: Allegro molto vivace
Felix Mendelssohn (1809–1847)
Klavierkonzert Nr. 1 in g, op. 25 Molto Allegro con fuoco Andante Presto. Molto Allegro e vivace
Robert Schumann
Introduction und Allegro für Klavier und Orchester in G, op. 92 Introduction: Langsam. Allegro
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Felix Mendelssohn
Symphonie Nr. 4 in A, op. 90, „Italienische“ Allegro vivace Andante con moto Con moto moderato Saltarello: Presto
Bernd Glemser, Klavier recreation – Großes Orchester Graz Dirigentin: Mei-Ann Chen Einführungsgespräch vor dem Konzert um 19.15 Uhr im Stefaniensaal mit Mathis Huber und Mei-Ann Chen.
Konzertdauer:
Erster Teil: ca. 45 Minuten Pause: ca. 25 Minuten Zweiter Teil: ca. 45 Minuten
Bitte beachten Sie die Einladung zum „Apéro im Congress“ (Programmpräsentation der Saison 2019/2020 von recreation) auf Seite 23. 2
GEWANDHAUS
Von der goldenen Ära des alten Gewandhauses in Leipzig zu sprechen, ohne den Namen Felix Mendelssohn zu nennen, ist unmöglich. Als Dirigent des Gewandhaus-Orchesters, als überlegen gestaltender Pianist und als Konzertveranstalter mit Verbindungen zu den besten Musikern der Zeit drückte Mendelssohn den 1840er Jahren in Leipzig seinen Stempel auf. Zu seinen großen Leistungen gehörte der unermüdliche Einsatz für die damals „Neue Musik“, darunter für den als schwierig geltenden Robert Schumann. Einig waren sich die beiden großen Romantiker darin, dass sie von der ewigen Viersätzigkeit der Sinfonien und der Dreisätzigkeit der Klavierkonzerte abrücken wollten. Kürzere, ineinander übergehende Sätze, geheimnisvolle Brücken zwischen den Teilen und eine Suche nach neuen Formen verbinden die drei ersten Stücke des heutigen Programms. 3
AD NOTAM
Schumanns „Sinfonietta“
„Ouverture, Scherzo und Finale sind nicht ganz auf der Höhe der Symphonien des Meisters, ist aber immerhin ein liebenswürdiges Werk, bei dem nur einige auffallende Anklänge an Weber und Mendelssohn überraschen. Durchaus Schumannisch ist das reizende Scherzo.“ So urteilte ein späterer Gewandhaus-Kapellmeister, Carl Reinecke, über das schon damals selten gespielte Opus 52 von Robert Schumann. Komponiert 1841 unmittelbar nach der „Frühlingssinfonie“, hatte Schumann damit anderes im Sinn, als eine weitere viersätzige Sinfonie zu schreiben. Er schwankte zwischen den Begriffen „Suite“, „Symphonette“ oder „Sinfonietta“. Letztendlich blieb es bei der Aufzählung der drei Sätze, „Ouvertüre, Scherzo und Finale“, und zwar aus einem pragmatischen Grund: Schumann wollte die Sätze auch einzeln „vermarkten“. Dies erklärte er in einem Brief dem Verleger Hofmeister: „Es unterscheidet sich von der Form der Symphonie dadurch, daß man die einzelnen Sätze auch getrennt spielen könnte; namentlich verspreche ich mir von der Ouvertüre guten Erfolg. Das Ganze hat einen leichten, freundlichen Charakter; ich schrieb es in recht fröhlicher Stimmung.“ Trotz dieser aufmunternden Worte lehnten die Verleger das zwitterhafte Werk zunächst ab – vielleicht auch bedingt durch den Misserfolg der Leipziger Uraufführung im Dezember 1841, die ohne Mendelssohns erfahrene Leitung am Pult des Gewandhausorchesters „nicht den großen Beifall“ brachte wie erhofft. Der Komponist verlor aber nicht das Vertrauen in sein neues Werk: „Ich weiß, die Stücke stehen gegen die Erste keineswegs zurück und werden sich früher oder später in ihrer Weise geltend machen.“ Nachdem Schumann das heftig kritisierte Finale umgearbeitet und die Uraufführung der Zweitfassung 1845 vertrauensvoll in Mendelssohns Hände gelegt hatte, war dem Werk endlich Glück beschieden. Der Verlag Kistner nahm es in sein Programm auf. 4
Zur Musik Im Zusammenhang gespielt und gehört, offenbaren die drei Sätze weit mehr an inneren Bezügen, als Schumann seinem Verleger verraten hat. Dicht gewoben ist bereits das Netz der Verbindungen zwischen der langsamen Einleitung in e-Moll und dem E-Dur-Hauptteil der Ouvertüre. Beide spielen ihrerseits thematisch in die folgenden Sätze hinüber. Die beiden Hauptmotive der Introduktion sind eine klagende, um die Quint kreisende Geigenmelodie und ein energischer Abgang der Bässe. Sie kehren im Allegroteil wieder und bilden ein romantisch-sehnsuchtsvolles Gegengewicht zum leichtfüßigen Hauptthema des Allegro, das die absteigende E-Dur-Tonleiter mit Terzarabesken umspielt. Man kann verstehen, warum Schumann diese Ouvertüre als „sirenenhaft“ empfand. In den Gesang der Sirenen wird man auch im Seitenthema hineingezogen, während das dritte Thema den Stoff für die hinreißend schöne Coda am Ende des Satzes liefert. Schumanns Kunst der Instrumentation erreicht hier einen Höhepunkt an Brillanz – all jenen zum Trotz, die ihm bis heute eine uneffektive und wenig professionelle Orchestrierung vorwerfen. Das Scherzo verweist auf die eigenwillig widerhakenden Tanzsätze in Schumanns frühen Klavierwerken, etwa im Finale der „Kreisleriana“. Das im Staccato und Piano einsetzende cis-Moll-Thema entfaltet vor dem Hörer eine Art Hofmanneske Szenerie: Das Geisterreich öffnet seine Pforten. Dabei klingt ein altes Lied aus „Des Knaben Wunderhorn“ an: „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod“. Als idyllischer Einschub im dämonischen Treiben fungiert das Trio, ein ruhiger Dialog zwischen Streichern und Holzbläsern im Zweiertakt und im weit entfernten Des-Dur. Bevor dieses Trio ein zweites Mal einsetzt, ruft ein Zitat aus der langsamen Einleitung der Ouvertüre den Zusammenhang aller Sätze ins Gedächtnis. Am Ende mündet das Trio unversehens in eine kurze Reprise des AllegroHauptthemas aus der Ouvertüre. Die Sirenen mischen sich gleichsam unter die Dämonen des Scherzos. Das Finale hat Schumann 1845 quasi neu komponiert, wobei wir eine Quelle der Urfassung nicht besitzen. Was daran zur Erst-, was zur Zweitfassung gehört, ist also nicht mehr nachzuprüfen. Die stark kontrapunktischen Züge lassen an das Fugenjahr 1845 und sein damaliges Studium der Werke Bachs denken. Schon das Hauptthema wird – nach zweimaliger Annonce – in ein dreistimmiges Fugato verstrickt. Im Seitenthema verbergen sich wieder Reminiszenzen an die langsame Ein leitung und den Hauptteil der Ouvertüre. Mithilfe punktierter Rhythmen steuert der Satz un weigerlich auf eine finale Apotheose zu. 5
Konzertstück G-Dur
Als Clara Schumann am 14. Februar 1850 das G-Dur-Konzertstück ihres Mannes Robert aus der Taufe hob, stand nicht mehr Freund Mendelssohn am Pult des Gewandhausorchesters. Er war im November 1847 völlig überraschend verstorben. Seitdem leitete Julius Rietz die sinfonischen Aufführungen im alten Gewandhaus mit seinen seitlich zum Podium stehenden Sitzreihen und dem kompakten, schönen Saal. Auch in diesem Fall war der Uraufführung kein Glück beschieden: Die Leipziger reagierten kalt und abweisend. In Düsseldorf, wohin die Familie Schumann bald darauf übersiedelte, war dem Werk mehr Erfolg beschieden: Am 13. März 1851 kam es im Geislerschen Saal zu einer Aufführung, die nun Robert Schumann selbst leitete. Doch trotz der enthusiastischen Aufnahme interessierte sich vorerst kein Verleger für das Werk. Die Zeit der hochromantischen Konzertstücke schien vorüber, so dass man erst 1873, 17 Jahre nach Schumanns Tod, eine Partitur bei Breitkopf & Härtel in Leipzig erwerben konnte. Bis heute führt das Opus 92 ein Schattendasein in den Konzertsälen, ganz so wie sein Gegenstück, das d-Moll-Konzertstück Opus 134. An Clara Schumann lag es nicht: Sie war von dem G-Dur-Konzertstück geradezu hingerissen: „Ich freue mich sehr darauf, es zu spielen – sehr leidenschaftlich ist es, und gewiß werde ich es auch so spielen. Die Introduktion, die mir ganz klar geworden, ist sehr schön, die Melodie eine tief empfundene, – das Allegro muß ich erst noch genauer kennen, um einen vollkommenen Eindruck davon zu haben.“ Entstanden war das Werk im aufregenden Jahr 1849, als der Dresdner Maiaufstand die Familie Schumann zur Flucht aufs Land zwang. Während Clara in die umkämpfte Stadt zurückkehrte, um wenigstens noch etwas vom Hausrat zu retten, komponierte Robert draußen auf dem Land seelenruhig seine Frühlingswerke jenes Jahres, darunter auch das Opus 92.
Zur Musik Romantischer kann man ein Stück nicht eröffnen, als es Schumann in der G-Dur-Introduktion seines Opus 92 getan hat: Über sanft wogenden Triolen des Klaviers senkt sich eine liebliche Melodie der Klarinette in die Tiefe. Sie wird vom Horn aufgegriffen und in höchste Höhen geführt, wechselt dann in den Diskant des Klaviers, der mit den Violinen verschmilzt, und wandert schließlich in die Oboe. Der Klang wird immer voller, Trompetenfanfaren tönen hinein, doch noch bedroht kein Mollschatten die Idylle, die sich in schier endlosen Vorhalten und zarten Wendungen verliert. 6
Dieser Dämmerzustand wird von einem letzten Aufleuchten der Bläsermelodie und einigen verträumten Klavierakkorden gekrönt, bevor plötzlich martialische Trompetenfanfaren dem Hörer in Mark und Bein fahren: Auftakt zum e-Moll-Allegro, dem Hauptteil des Konzertstücks. Wie ein Bösewicht in der Oper, wie Golo in Schumanns „Genoveva“, trabt ein schwarzer Ritter heran und treibt das Klavier in verzweifelten Triolen vor sich her. Im Vorübergehen streift der Pianist ein melancholisches e-Moll-Thema der linken Hand mit nachschlagenden Achteln der rechten, bis sich plötzlich am Himmel eine liebliche Schumann-Arabeske zeigt. Ihr zartes Dur kündigt das Seitenthema an, das vom Horn mit einem Dreiklangsmotiv eröffnet wird. Nun darf sich die Heldin des Dramas in schönstem Wechselgesang mit den Bläsern ergehen, sicher ein Schumann’sches Porträt seiner Frau Clara. Die anfangs so bedrohlichen Fanfaren verkehren sich in einen Triumphmarsch. Voll griffige Passagen aus Triolen und Achteloktaven beenden die Exposition im virtuosesten Stil. Freilich genügt dem Orchester ein einziger Abstieg in die Tiefe, um das melancholische Moll zurückzuholen. Der erste Teil der Durchführung setzt das rhythmische Klavierthema der linken Hand zu Rufmotiven der Bläser in kraftvollen Kontrast. Plötzlich kehrt das wunderschöne Thema aus der Einleitung wieder, nun als Bläserchoral in H-Dur über gezupften Streichersaiten. Daraus entspinnt sich ein zweiter Durchführungsabschnitt, in dem die düsteren Moll-Motive des Allegros mit dem hellen Dur-Thema aus der Einleitung ringen. Auch die martialischen Fanfaren kehren zurück und lassen schon die Reprise erahnen. Mächtige Klaviertriolen läuten schließlich die Wiederkehr des kämpferischen e-Moll-Allegros ein. Dessen Militärfanfaren klingen nun noch martialischer als zu Beginn, noch bedrohlicher prescht der schwarze Ritter heran. Wieder stürzt sich der Pianist in wild umherschweifende Triolenpassagen, wieder streift er im Vorübergehen das melancholische Thema der linken Hand, wieder verwandelt sich nach dem lieblichen Seitenthema das Martialische in einen Triumphmarsch. Nun aber sind die bedrohlichen Molltöne überwunden. Für die Coda hat sich Schumann eine letzte Wiederkehr des lieblichen Themas aus der Einleitung aufgespart. Einem stürmischen Bravourschluss steht nichts mehr im Wege.
Klavierkonzert g-Moll So wie Schumann in seinen Konzertstücken die Idee eines großen Virtuosenkonzerts in drei separaten Sätzen vermied, so ist auch sein Freund Mendelssohn diesem Klischee aus dem Weg gegan7
gen. In seinen beiden Klavierkonzerten wie auch im Violinkonzert gehen die Sätze nahtlos ineinander über und sind ungewöhnlich kompakt gehalten. Das g-Moll-Konzert Opus 25 rauscht in knapp 20 Minuten am Publikum vorüber – wahrhaft ein Rausch. Einigermaßen konsterniert war die bayerische Königin, als ihr der junge Mendelssohn Mitte Oktober 1831 auf der Rückreise von Italien in München vorspielte. Sie meinte, der junge Berliner „risse Einen ordentlich mit sich fort“. Das Gleiche konnte am 17. Oktober das Publikum im Münchner Odeonssaal behaupten. Dort hob der Zweiundzwanzigjährige sein g-Moll-Konzert aus der Taufe. Es sollte lebenslang sein großes Erfolgsstück als Pianist bleiben.
Zur Musik Erster Satz, Molto Allegro con fuoco („Sehr rasch mit Feuer“): So lieblich das G-Dur-Konzertstück von Schumann beginnt, so stürmisch fegt Mendelssohns g-Moll-Konzert über das Podium: Ein einziger wilder Anlauf des Orchesters im Crescendo und Tremolo bereitet den Boden für die Kadenz des Solisten, die hier gleich am Anfang steht. Gezacktes Unisono und flinke Triolen des Klaviers lösen einander in atemlosem Tempo ab, bevor der Pianist das eigentliche Hauptthema anstimmt, einen Geschwindmarsch über kraftvollen Bassgängen. Die erste Minute bis zum nachgeschobenen Ritornell des Orchesters ist so mitreißend wie in keinem anderen Klavierkonzert. Man muss schon zu dem von Mendelssohn sehr geliebten d-Moll-Konzert von Mozart zurückgehen, um Ähnliches hören zu können. Dazu passt auch die Art, wie sich der Pianist mit grollenden, rollenden Passagen aus der Tiefe wieder in den Orchesterklang hineinschleicht, ganz so wie in jenem Mozartkonzert. Reiner Mendelssohn ist dagegen das zweite Thema: Ein gewaltiger Mollaufgang des Klaviers mündet in der hohen Lage in ekstatisch rauschende Klänge, aus denen plötzlich das liebliche Seitenthema hervortritt. Es wird sofort nach Moll abschattiert, dann mit himmlischen Geigenklängen unterlegt, schließlich mit Mozart’scher Eleganz abgeschlossen. Bevor man noch Atem holen kann, kehren die Mollpassagen zurück. Die Bläser aber beharren auf dem Seitenthema, während der Pianist in atemberaubenden Passagen die „zauberische Frische“ von Mendelssohns Klavieranschlag ins Gedächtnis ruft. Unversehens ist man mitten in der Durchführung gelandet. Letztere ist so dramatisch knapp angelegt, die Reprise so stark verkürzt, dass man nach nur knapp sieben Minuten schon am Ende des Allegro angelangt ist. Es geht nahtlos in das Andante über. 8
Zweiter Satz, Andante: Leise Trompetenfanfaren kündigen Neues an. Der Pianist sinnt ihnen für einige Augenblicke nach, dann setzt in den Streichern und Hörnern das wundervolle Thema des Mittelsatzes ein. Der Pianist wiederholt es zu schönster Cellobegleitung, verwandelt es in ein Nocturne und endet auf einem glitzernden, hohen Triller, bevor das Orchester das Thema wiederholt. Wie Mendelssohn anschließend aus einer simplen Arabeske einen selig singenden Mittelteil hervorgezaubert hat, gehört zum Schönsten der gesamten Romantik. Bratschen und Celli locken das Andantethema wieder heran. Noch einmal bezaubert es die Zuhörer zu weit ausholenden Läufen des Klaviers. Ein letzter Gesang des Klaviers in hoher Lage, ein paar bezaubernde Mozart-Wendungen, und das schöne Intermezzo ist verflogen. Finale, Presto – Molto Allegro e vivace („Schnell – Sehr rasch und lebhaft“): Die letzten sieben Minuten des Konzerts gehören dem Finale. Wieder wird es von Fanfaren angekündigt, dieses Mal aber ungeduldig drängend. Wie im ersten Satz bereitet das Orchester zunächst den Boden für eine vorgezogene Solistenkadenz, dann erst erklingt nach langem Anlauf das federleichte Finalthema, eine Mischung aus Elfentanz und sportlichem Sprint. An Gefälligkeit und perlender Virtuosität steht es den Virtuosenkonzerten der Ära in nichts nach. Selbst Thalberg, Hummel oder Moscheles haben nicht brillanter geschrieben. Bei Mendelssohn kommt aber die Nonchalance des eleganten Weltmanns hinzu und die gelassene Meisterhand, die kurz vor Schluss noch einmal den ersten Satz anklingen lässt.
Mendelssohns „Italienische“
Mendelssohn hatte stets ein besonders waches Gespür für den „Genius loci“, eine geniale Begabung, die Atmosphäre von Kulturlandschaften in Tönen einzufangen. Ihr verdanken wir seine auf den großen Jugendreisen 1829/30 entstandenen Sinfonien Nr. 3 und Nr. 4, die „Schottische“ und die „Italienische“. Er hat sie beide in späteren Jahren umfassend revidiert, was ihm aber im Falle der Vierten nicht so gelungen ist, dass es ihn zufriedengestellt hätte. Deshalb hat er die „Italienische“ nicht zur Publikation frei gegeben, trotz höchst erfolgreicher Aufführungen in London und andern orts. Das Publikum hat posthum anders entschieden und die Vierte rasch und dauerhaft ins Herz geschlossen. In keinem anderen Musikstück des 19. Jahrhunderts kommt die Italienbegeisterung der Deutschen so hinreißend zum Ausdruck wie in diesem. 9
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Zur Musik Den ersten Satz hat Mendelssohn in Rom entworfen und jener Stadt des blauen Himmels und der betörenden Kunstschätze gewidmet. Der Beginn ruft unwillkürlich die ersten Briefzeilen ins Gedächtnis, die der 21-Jährige aus Italien nach Berlin schrieb: „Das ist Italien! Und was ich mir als höchste Lebensfreude, seit ich denken kann, gedacht habe, das ist nun angefangen, und ich genieße es.“ Eben davon kündet der Anfang der Sinfonie: von purer Lebenslust in ungetrübter Fülle. Pulsierende Bläsertriolen grundieren das jubelnde, durch Akzente auf den Terzen verstärkte Geigenthema. Die Art, wie dieses Thema im Lauf des Satzes immer wieder herangelockt wird, wie es sich durch diverse kontrapunktische Komplikationen hindurch immer wieder zur Emphase des Beginns aufschwingt, verleiht dem Satz seinen einzigartigen Schwung. Das Seitenthema der Klarinetten bleibt nur Episode, wohingegen ein Tarantellathema in Moll in der Durchführung erst fugiert, dann mit großem Nachdruck auftritt und sich am Ende aufs Schönste mit dem Hauptthema vermählt. Zum langsamen Satz wurde Mendelssohn durch eine Prozession italienischer Mönche angeregt. Anschaulich genug erhebt sich über gehenden Bässen ein gestrenger Choralgesang, der später vom Weihrauchduft zweier Flöten umweht wird. Ein sonniges Seitenthema lässt am Rande der Prozessionsstraße immer wieder Ausblicke auf schöne Landschaften frei. Der dritte Satz ist kein Scherzo, sondern ein Menuett, das schönste, das nach Mozart geschrieben wurde. Das Trio der Hörner leuchtet am Ende des Satzes noch einmal kurz auf, bevor sich der Klang in Luft auflöst und die Szene frei macht für das wilde Finale. Ganz bewusst hatte sich Mendelssohn diesen Schlusssatz für Neapel aufgespart, denn das berühmt-berüchtigte Volksleben der größten Stadt Italiens sollte in der Sinfonie „mitspielen“. Und das tut es auch: in wirbelnder Triolenbewegung, in wilden Trillern und in der sich stetig steigernden Ekstase eines archaischen Saltarello in Moll. Ganz nebenbei erfand Mendelssohn damit einen neuen Zug der romantischen Sinfonik: das Mollfinale einer Dursinfonie. Josef Beheimb
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DIE INTERPRETEN
Bernd Glemser, Klavier
„Glemser ist der deutsche Klaviermagier seiner Generation, ein Wunder an Virtuosität bei gleichzeitiger künstlerischer Reife“, urteilt die Badische Zeitung. Auch vom „Klavierdichter“ liest man in der Fachpresse immer wieder, die sich mit Lobeshymnen übertrifft, wenn es um den deutschen Pianisten Bernd Glemser geht, der seinen Platz an der Weltspitze nun schon über Jahrzehnte behauptet. Seine fulminante Karriere begann schon in jungen Jahren, denn noch während des Studiums gewann er alle Preise, die es in der Klavierszene zu gewinnen gab, 17 davon in Folge (u. a. Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney). Trotzdem ist er kein Medienstar und kein Glamourpianist geworden, denn Glemser konzentriert sich voll und ganz auf die Musik. Er ist der Sache verpflichtet, Äußerlichkeiten sind nebensächlich, aber musikalisch geht er keine Kompromisse ein. Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität, und seine tiefgründigen Interpretationen – individuell und fernab jeglicher Routine – prägen sich ein. Bernd Glemser hat natürlich mit bekannten Orchestern konzertiert, er spielte unter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Andrés Orozco-Estrada, Wolfgang Sawallisch oder Franz Welser-Möst in vielen wichtigen Konzerthallen. Während seiner langen Karriere sind rund 35 CDs entstanden, zuletzt eine Aufnahme von HaydnSonaten und eine mit Einspielungen von Mendelssohns „Liedern ohne Worte“ und den „Variations sérieuses“ bei OehmsClassics, die seine – wie er selbst sagt – vielleicht persönlichste Aufnahme ist. Darüber hinaus wirkte Bernd Glemser bei unzähligen Radio- und Fernsehproduktionen mit und, wie könnte es anders sein, spielt mit vielen befreundeten Kollegen Kammermusik. 13
Noch während seiner eigenen Studienzeit hatte er in Saarbrücken seine erste Professur über nommen und ist seit 1996 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seit 2006 ist Bernd Glemser „Artist in Residence“ bei den Klosterkonzerten Maulbronn, wo er neben einer Kammermusikreihe auch jährlich einen Meisterkurs gibt. Zusätzlich zu seinen vielen Auszeichnungen erhielt Bernd Glemser den „Andor-Foldes-Preis“ und den „Europäischen Pianisten-Preis“. 2003 erfolgte die Verleihung des „Bundesverdienstkreuzes“ durch den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau. Im Sommer 2012 wurde Glemser mit dem Kulturpreis Bayern geehrt.
Mei-Ann Chen, Dirigentin
Innovativ, leidenschaftlich und kraftvoll: So präsentiert sich die aus Taiwan gebürtige amerika nische Dirigentin Mei-Ann Chen. Seit 2011 ist sie Musikdirektorin der mit dem Mac Arthur-Preis ausgezeichneten Chicago Sinfonietta, seit 2016 zudem Künstlerische Leiterin und Chefdirigentin des National Taiwan Symphony Orchestra Summer Festival. Sie begeistert ihr Publikum durch ihre energiegeladene und mitreißende Orchesterführung auf höchstem Niveau. Ihr Renommee als überzeugende Gastdirigentin lässt ihr sowohl national wie international gesteigerte Aufmerksamkeit zukommen. Zu den Höhepunkten der jüngeren Zeit zählen Engagements beim BBC Scottish Symphony Orchestra und bei den führenden dänischen Orchestern, darunter beim Copenhagen Philharmonic Orchestra mit einer Tournee durch sieben Städte. Sie dirigierte die schwedischen Orchester in Gävle, Göteborg, Helsingborg, Malmö und Norrköping, das Große Orchester in Graz, die Badische Staatskapelle Karlsruhe, das Netherlands Philharmonic Orchestra, das Norwegische Rundfunkorchester sowie die Orchester in Trondheim, im finnischen Tampere, zudem die São Paulo Symphony und das National Taiwan Symphony Orchestra. Zahlreiche nordamerikanische Orchester haben sie zu Gastdirigaten eingeladen – darunter Atlanta, Baltimore, Cincinnati, Chicago, Detroit, Houston, Indianapolis, Oregon, River Oaks Chamber, San Diego, San Francisco, Seattle, Toronto und Vancouver. Debüts führen sie in dieser Saison zum Oslo Philharmonic Orchestra, dem Residentie Orchester sowie zum Bilkent Orchester in die Türkei. Sie erhielt Wiedereinladungen vom Atlanta Symphony Orchestra im Rahmen einer Gala mit Lang Lang sowie nach Graz und zu den Symphonikern in Malmö. 14
Mei-Ann Chen ist Ehrendirigentin des Memphis Symphony Orchestra. 2015 wurde sie von Musical America, der Bibel der nordamerikanischen Musikwirtschaft, in die Liste der 30 einflussreichsten Persönlichkeiten des Musiklebens aufgenommen. 2012 erhielt sie den renommierten Helen M. Thompson Preis des nordamerikanischen Orchesterverbands League of American Orchestras. Als erste Frau gewann sie 2005 den dänischen Malko-Dirigentenwettbewerb und wurde in ihrer Zeit als Musikdirektorin des Portland Youth Philharmonic in Oregon für ihre innovative Programm gestaltung ausgezeichnet.
recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ
recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ formierte sich im Jahre 2002 aus Musikern, die zuvor in den Reihen des Grazer Symphonischen Orchesters ihre künstlerischen Lorbeeren gesammelt hatten, für eine erste Konzertsaison. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester auch bei der styriarte zu hören gewesen, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m. Im Frühling 2013 war die damals frisch gegründete Originalklangformation des Orchesters, recreationBAROCK, unter Michael Hofstetter äußerst erfolgreich in Schloss Versailles und in Lyon zu Gast, 2016 im Rahmen der internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg. Der mittlerweile siebente Abonnementzyklus dieses Barockorchesters im Grazer Minoritensaal wird immer erfolgreicher. Die meisten Mitglieder des Orchesters haben eines gemeinsam: Sie erhielten zumindest einen Teil ihrer Ausbildung an der Grazer Musikuniversität oder unterrichten selbst dort, am steirischen Landes-Konservatorium oder an anderen steirischen Musikschulen. Auch ihre Nationalitäten machen das Kollektiv der Orchestermusiker zu etwas Besonderem: Sie stammen aus halb Europa (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Polen, Albanien, Griechenland, Ungarn, Slowakei u. a.) und bilden damit ein Abbild dieses südosteuropäischen Zukunftsraumes im Kleinen. Die Grazer Musikuniversität lockt beständig junge Talente zur Ausbildung an. Diese nehmen oft und gerne die Gelegenheit wahr, im Orchester recreation als GastmusikerInnen ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit diesen jungen KünstlerInnen erweitert sich das wechselnde Nationalitäten 15
Inserat Auenbrugger fehlt noch! Die kleine feine Weinbar am Südtiroler Platz! Ein gutes Glas Wein und kleine feine Speisen, so kann der Tag enden. Küche bis mindestens 22:30 Uhr | Freitag und Samstag bis 23:00 Uhr. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag von 16:00 bis 23:00 Uhr Freitag und Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr Tel. 0676.787 28 14 Südtiroler Platz 5 | 8020 Graz
panorama des Orchesters bis China, Japan, Spanien oder Russland, aber auch nach Frankreich, Kuba, Venezuela und Neuseeland. recreation kann auf die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten verweisen – Andrés Orozco-Estrada (von 2005 bis 2009 Chefdirigent) oder Jordi Savall befinden sich darunter. Zuletzt formte der renommierte Münchner Maestro Michael Hofstetter das Orchester über fünf Jahre als Chefdirigent. Immer mehr wird hier aber nun Dirigentinnen ein Podium in Graz geboten, in dieser Saison in fünf von neun Projekten. Das Bankhaus Krentschker fungiert seit der Saison 2004/05 als Hauptsponsor des Orchesters, wofür es 2005 und 2013 mit einem Anerkennungspreis des MAECENAS Steiermark ausgezeichnet wurde. 2015 erhielt das Bankhaus auch den Maecenas Österreich für sein langjähriges Engagement für das Orchester.
Wolfgang Redik, Konzertmeister
Der Geiger und Dirigent Wolfgang Redik, 1968 in Graz geboren, studierte hier und an der Wiener Musikhochschule. Zu den wichtigsten Lehrern und Mentoren des mehrfachen Preisträgers internationaler Wettbewerbe zählen Isaac Stern, Norbert Brainin, Claudio Abbado und Adam Fischer. Als Solist trat Wolfgang Redik mit zahlreichen Orchestern auf und gab Konzerte in Tokio, Shanghai, Mailand, Toronto, Chicago und Genf, im Gewandhaus Leipzig, im Großen Musikvereinssaal Wien, in der Wigmore Hall London und in der Tonhalle Zürich. Nach 25 Jahren, in denen sich der Künstler der Kammermusik verschrieben hat, widmet er sich nunmehr wieder vermehrt dem Solorepertoire und der Orchesterleitung (Camerata Salzburg, Chefdirigent des Sándor Végh Kammerorchesters, künstlerischer Leiter des Orchesterzentrums in Dortmund). Kent Nagano hat ihn eingeladen, Konzerte des Orchestre Symphonique de Montreal zu leiten. Seit 2007 ist er Universitätsprofessor für Kammermusik an der Universität Mozarteum Salzburg. Wolfgang Redik leitet jährlich Workshops und Meisterklassen für Ensembles und kleine Orchester an der Guildhall School of Music and Drama in London und am Beijing Conservatory of Music. Er spielt eine Violine von J. B. Guadagnini aus dem Jahr 1772 (aus dem Besitz der Österreichischen Nationalbank).
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DIE BESETZUNG
Konzertmeister • Wolfgang Redik • Violinen 1 • Heidemarie Berliz • Marina Bkhiyan • Aya Georgieva • Veronika Kahrer • Albana Laci • Catharina Liendl • Boris Mihaljcic • Diana Redik • Toshie Shibata • Harald M. Winkler • Volker Zach • Violinen 2 • Barbara Haslmayr • Silvia Babka • Sarah Drake • Levente Kiss-Pista • Angelika Messanegger • Simone Mustein • Sylvia Pillhofer • Christiane Schwab • Gabriele Vollmer • Georgios Zacharoudis • Violen • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Wolfram Fortin • Annamaria Guth • Agnieszka Kapron • Delphine Krenn-Viard • Simona Petrean • Lucas Schurig-Breuss • Ioan Stetencu • Violoncelli • Ruth Winkler • Inge Bacher • Gunde Hintergräber • Andrea Molnar • Judit Pap • Jan Zdansky • Kontrabässe • Peter Petrak • Christian Berg • Venice Jayawardhena-Meditz • Herbert Lang • Flöten • Heide Wartha • Eva Eibinger • Oboen • Yusyuan Liao • Adela Traar • Klarinetten • Gregor Narnhofer • Manuela Höfler • Fagotte • Peter Janzso • Elvira Weidl • Hörner • Radu Petrean • Martin Putz • Trompeten • Stefan Hausleber • Karlheinz Kunter • Pauke • Ulrike Stadler
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2 1995 – 25. Deutschlandsberger
Klavierfrühling 2019 Sonntag, 24. Februar 2019, 18 Uhr, Musikschule
Markus Schirmer – Klavier Yevgeny Chepovetsky – Violine Maria Happel – Rezitation
Samstag, 11. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule
Denys Proshayev – Klavier
Sonntag, 7. April 2019, 18 Uhr, Musikschule
Sonntag 19. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule
Sophie Rennert – Mezzosopran Sascha El Mouissi – Klavier
Filippo Gorini – Klavier
Samstag, 13. April 2019, 18 Uhr, Musikschule
Sonntag, 26. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule
Herbert Schuch – Klavier
Altenberg Trio Wien Thomas Riebl – Viola
Sonntag, 14. April 2019, 18 Uhr, Musikschule
Sonntag, 2. Juni 2019, 18 Uhr, Laßnitzhaus
Aris Alexander Blettenberg
Herbert Schuch – Klavier Gülru Ensari – Klavier
Elisabeth Leonskaja
Klavier
Sonntag, 10. März 2019, 18 Uhr, Musikschule
Ostermontag, 22. April 2019, 18 Uhr, Musikschule
Samstag 15. Juni 2019, 18 Uhr, Musikschule
Yevgeny Sudbin – Klavier
Janina Fialkowska – Klavier
Davit Khrikuli – Klavier
Sonntag, 17. März 2019, 18 Uhr, Musikschule
Sonntag, 5. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule
Sonntag, 23. Juni 2019, 18 Uhr, Musikschule
Nathalia Milstein – Klavier
Oleg Maisenberg – Klavier
HEITERES ZUM FRÜHLINGSBEGINN Sonntag, 3. März 2019, 18 Uhr, Musikschule
Klavier
Till Fellner – Klavier
0316/830255 rengasse 7, Tel.: artenbüro Graz, Her 1 62/30976 u. Zentralk | Fax: 03462/3281 landsberg, Tel.: 034 52 u. 03462/3564 46 tsch 5 Deu , 4/41 kam 066 Karten: Morawa-Ley .kulturkreis.at | Tel.: landsberg.at | www kulturkreis@deutsch
„PROBESPIEL“ 3 aus 7 – Ihr Wahl-Abo für die zweite Saisonhälfte Ein Abo, ideal zum Einstieg in unser recreations-Projekt: Wählen Sie aus sieben Projekten Ihre drei persönlichen Favoriten. Zur Auswahl stehen: • Gewandhaus (Großes Orchester) – 4./5. März • Bach im Caféhaus (recreationBAROCK) – 18./19. März • Sommer in der Schweiz (Großes Orchester) – 1./2. April • Ein Traum von Venedig (recreationBAROCK) – 6./7. Mai • A Serious Game (Großes Orchester) – 20./21. Mai • Hamburg gegen Wien (Großes Orchester) – 3./4. Juni
Preis je nach Kategorie EUR 110 / 88 / 66 Buchbar ab sofort direkt im styriarte Kartenbüro Tel.: +43 316 825 000
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NEU!
APÉRO IM CONGRESS Sonntag, 31. März 2019, 17 Uhr Stefaniensaal im Congress Graz recreation präsentiert sein Programm der nächsten Saison 2019/2020 – so sprudelnd wie das Gläschen Sekt, mit dem wir Sie im Foyer willkommen heißen.
• Mathis Huber und Karl Böhmer stellen die Highlights der nächsten recreations-Saison vor • Mei-Ann Chen gibt Einblick in ihre Projekte der neuen Saison • recreation.BAROCK entführt in die Welt von Johann Sebastian Bach (Leitung: Harald M. Winkler) • recreation – Großes Orchester Graz erarbeitet Haydns Sinfonie „Mit dem Paukenschlag“ (Leitung: Wolfgang Redik)
Der Apéro wird unterstützt vom Bankhaus Krentschker, Hauptsponsor von recreation.
Die Vorstellung dauert inklusive Pause etwa 100 Minuten. Karten um EUR 9 im styriarte Kartenbüro: 0316 825000 · www.recre.at 23
Meinung kann man nicht kaufen.
SCHON SEIT 1904.
Mut zur Meinung.
AVISO
Montag, 1. April 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 2. April 2019, 19.45 Uhr Stefaniensaal
SOMMER IN DER SCHWEIZ
Wie sich der Sommer in der Schweiz anfühlt, hat der Schweizer Romantiker Joachim Raff seiner Neunten Symphonie anvertraut. Für Mei-Ann Chen ist sie ein Herzensstück, ein Urlaub in den Bergen, wie die „Tell“-Ouvertüre mit See-Idylle und Alpengewitter. Auf dem glühenden Asphalt von Buenos Aires tanzt der Sommer dagegen Tango. Lara St. John trumpft mit ihren berückenden Violintönen auf – in den Jahreszeiten von Piazzolla.
Gioacchino Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ Astor Piazzolla: Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires (Las Cuatro Estaciones Porteñas) Joachim Raff: Symphonie Nr. 9 in e, op. 208, „Im Sommer“
Lara St. John, Violine recreation · Großes Orchester Graz Dirigentin: Mei-Ann Chen 25
AVISO
Montag, 18. März 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 19. März 2019, 19.45 Uhr Minoritensaal
BACH IM CAFÉHAUS
Wenn Bach mit der Violine in der Hand vor sein „Collegium musicum“ trat, lauschte ganz Leipzig ergriffen – im Zimmermann’schen Caféhaus auf der Katharinenstraße, freitagabends um acht Uhr. Rüdiger Lotter tut es ihm nach und präsentiert Bachwerke, die einst im Caféhaus erklangen – nicht nur solche von Johann Sebastian.
Johann Bernhard Bach: Ouvertüre-Suite in g Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 2 in h, BWV 1067 Sinfonia in h aus der Kantate „Non sa che sia dolore“, BWV 209 Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G, BWV 1048 Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonia in d, F 65
recreationBAROCK Leitung: Rüdiger Lotter, Violine 27
Intendant: Mathis Huber Organisation: Gertraud Heigl Inspizient: Matti Kruse
Hauptsponsor:
recreation wird gefördert von
Wir stillen
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Impressum: Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH A-8010 Graz, Sackstraße 17 Telefon: 0316.825 000 (Fax -15) info@styriarte.com Redaktion: Claudia Tschida Grafik: Cactus Design Druck: Medienfabrik Graz – 590-2019 28
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