Psalm 2013

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Sehnsucht Afrika zu Ostern in Graz 24. März – 1. April

2013


Sehnsucht Afrika

E

s ist eine sonnige Geschichte und eine tragische, die Afrika und Europa miteinander verbindet. Afrika, die Wiege der Menschheit, ist im Laufe der Jahrtausende vom Zentrum an die Peripherie gerückt. Vom mächtigen Akteur der Weltgeschichte, wo Pharaonen die Kultur ganzer Generationen prägten, zum Spielball der Interessen, zum ausgebeuteten Rohstofflager und Armenhaus der Welt führte der Weg. Und das aus dem Süden zum kulturellen Höhenflug angestiftete Europa schwang sich seinerseits zum brutalen Hegemon auf, bevor in den vergangenen Jahrzehnten auch die Kolonialherrschaft zerbrach und andere Kräfte, befreiende wie bedrohliche, im Streit um die Schätze und die Menschen Afrikas antraten und – ganz aktuell – stehen.

All den tatsächlichen Umwälzungen und den gelebten Realitäten gegenüber steht unser Blick auf Afrika, der ebenso zweipolig ist wie die Historie. Dieser Blick schwankt zwischen Faszination und Schauer. Afrika – das ist für viele Europäer die andere Seite der eigenen technisierten Welt, das ist ein unheimlicher, bedrohlicher Platz voll unergründlicher Natur, das ist Projektionsfläche für exotische Fantasien und ein Sehnsuchtsort für alle, denen der kalte Norden seelisch wie körperlich zu unwirtlich, zu festgefügt, zu zementiert erscheint. Gerade Künstler, auch Komponisten, wurden von der afrikanischen Lebensvielfalt immer wieder angezogen. Und brachten von dort eine ursprüngliche Erlebnis- und Formenwelt in die abendländische Kunst ein, die sich ohne diese vitalen Schübe wohl anders entwickelt hätte.


PSALM 2013

Die neue Ausgabe des Festivals PSALM macht sich auf Spurensuche auf dem Feld der wechselseitigen Durchdringung von Afrika und Europa. PSALM spürt dem Sehnsuchts-Kontinent in der Musik nach, wenn es Camille Saint-Saëns und seinen Freunden unter das flirrende Licht Nordafrikas folgt, wo noch vor hundert Jahren eine erotische, sinnliche Liberalität herrschte, die man heute dort vergebens und unter Lebensgefahr suchen müsste. Es zeichnet Händels barocke Phantasien über die letzte Pharaonin, Cleopatra, und ihren unermesslichen Reichtum wie Liebreiz nach. Die authentischen Stimmen Afrikas repräsentieren Mamadou Diabate mit seinen so sinnlichen wie komplexen afrikanischen Rhythmen ebenso wie die Sängerinnen und Sänger der äthiopisch-koptischen Kirche, in deren spirituellen Übungen sich Spuren ältester antiker Musik erhalten haben. Der Evangelist Markus steht als „Missionar Afrikas“ am Beginn der Geschichte der Christianisierung des Kontinents – Rudolf Leopold rekonstruiert für PSALM die verlorene Markus-Passion von Johann Sebastian Bach. Und das Studio Percussion Graz bietet mit Steve Reichs „Drumming“ die wichtigste zeitgenössische Adaption traditioneller afrikanischer Polyrhythmik. Dem Philosophen an der Gambe, Jordi Savall, bleibt es schließlich vorbehalten, den Blick noch einmal zu weiten: Wie verbindet der Mittelmeerraum eigentlich afrikanische, naturmagische, jüdische, christliche und muslimische Kunst, fragt er abschließend, und weist darauf hin, wie künstlich doch unsere Trennungen sind. Afrika wäre demnach nicht nur eine Sehnsucht, Afrika wäre mitten unter uns.


Sonntag, 24. März 2013 (Palmsonntag) Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Désir de l’Orient

Sehnsucht nach dem Orient

Camille Saint-Saëns: Tanz der Zigeunerin aus „Henri VIII“ / Souvenir d’Ismaïlia, op. 100 / Africa, Fantasie für Klavier, op. 89 Franz Liszt: Paraphrasen über Verdis „Aida“ und Meyerbeers „Afrikanerin“ u. a. Claire Chevallier, Klavier Preis: EUR 21 Auf einem originalen Érard-Flügel von 1876 klingen die Träume der Europäer vom arabischen Afrika besonders verführerisch. Dem Nordafrika-Fieber verfallen waren viele: Camille SaintSaëns liebte Algier seit seinem ersten Besuch 1873. In seiner Klavierfantasie „Africa“ hat er dieser Stadt seiner Träume ein klingendes Denkmal gesetzt. Claire Chevallier spielt sie ohne Orchester, in der authentischen Fassung für Klavier solo. Ismaïlia, der ägyptischen Stadt am Suez-Kanal, widmete SaintSaëns eines seiner Klavierstücke. Das Parfüm des Pariser Fin de Siècle mischt sich hier mit den Odeurs des Orients – auch auf der Opernbühne, wenn Aida stirbt oder die Afrikanerin ihrem Schicksal entgegengeht. Unnachahmlich hat Franz Liszt diese Opernszenen auf die Tasten seines Flügels gebannt – ein Stoff, aus dem Träume sind. Ein Flügel ist Holz und Stahl, gebändigt durch Mathematik, Physik, Handwerk und Kunst. Die heute in Brüssel lebende Französin Claire Chevallier, Kammermusikpartnerin von Jos van Immerseel, hat all dies studiert und engagiert sich auch deshalb besonders für die Klavierliteratur und die historischen Instrumente des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sechs Flügel aus den Jahren 1842 bis 1920 nennt sie ihr Eigen, und einen von JeanBaptiste Érard aus dem Jahr 1876 bringt sie zum PSALM-Festival mit nach Graz.


Die Sphinx von Gizeh im 19. Jahrhundert


Montag, 25. März 2013 Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Cleopatra Henry Purcell: aus „Dido and Aeneas“ Georg Friedrich Händel: aus „Giulio Cesare in Egitto“ Antonio Vivaldi: aus „Il Tigrane“ (Arien der Cleopatra ) Johann Adolph Hasse: aus „Didone Abbandonata“ Niccolò Piccinni: aus „Didone Abbandonata“ u. a. Maria Grazia Schiavo, Sopran Ensemble Volcano Preise: EUR 32 / 16 Nicht erst die Romantiker schauten gebannt auf Nordafrika: Auch die Primadonnen der Barockoper durften regelmäßig im „orientalischen“ Kostüm auftreten, wenn sie eine afrikanische Königin zu verkörpern hatten. Maria Grazia Schiavo tut dies mit königlicher Geste und der Leidenschaft der Neapolitanerin. Sie ist groß im Leid, wendig in der Verführung, geschmeidig in Stimme und Koloratur. So klingen die unglückliche Karthagerkönigin Dido und die Ägypterin Cleopatra in den Opern von Händel, Hasse und Vivaldi. Bis zum Neapolitaner Piccinni reicht die Serie der großen Opern über Dido und Cleopatra – eine Blütenlese trauriger Sterbeszenen, koketter Bravourarien, vulkanischer Gefühlsausbrüche. Aus Neapel stammt die auf den Bühnen der Welt längst etablierte Sopranistin Maria Grazia Schiavo. Sie ist Gast der großen Festivals, steht mit Koryphäen von Dirigenten ( Jordi Savall, Rinaldo Alessandrini oder Fabio Biondi aber auch Riccardo Muti oder Roberto De Simone) auf den Brettern von berühmten Konzert- und Opernbühnen und singt Alte Musik wie Belcanto ebenso kundig. Sie bringt mit dem Ensemble Volcano ein soeben aus der Taufe gehobenes Spezialensemble für historische Aufführungspraxis, bestehend aus lauter ausgewiesenen Alte-Musik-Experten, mit nach Graz.


Cleopatra VII. auf einem 채gyptischen Relief


Mittwoch, 27. März 2013 Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Percussion Mania Traditionelle Musik aus Burkina Faso Mamadou Diabate’s Percussion Mania: Mamadou Diabate, Balafon, Talking Drum, Ngoni, Djembe & Vocals Karim Sanou, Kürbis, Dunduns & Vocals Seydou Diabate, Balafon & Vocals Abdoulaye Dembele, Dunduns, Djembe, Ngoni & Vocals Zacaria Kone, Djembe, Kora & Vocals Preise: EUR 32 / 16 Mamadou Diabates Heimat ist Burkina Faso in Westafrika, südlich der Sahara. Er stammt aus dem Volk der Sambla und wuchs in einer traditionellen Musikerfamilie auf, die, soweit man zurückschauen kann, die Musik der Sambla von einer Generation an die nächste weiter vermittelt. Die traditionelle Musik Burkina Fasos ist rhythmisch hochkomplex und gleichzeitig dem Erzählen verhaftet: Immer geht es um Geschichten, um Lieder, um Kommunikation – für die Sambla ist Musik Sprache. Auf dieser Grundlage arbeitet Mamadou Diabate auch heute in Österreich mit seinem Ensemble Percussion Mania weiter, durchaus aber offen für europäische Einflüsse. So wollen seine Musiker und er ihre vitalen, bunten und frischen Konzerte nicht als musikalische Ethnologie verstanden wissen, sondern als ganz lebendige Qualität Afrikas für die Musik und die Welt der Gegenwart. Mamadou Diabate bringt die Sonne Westafrikas auf unsere Bühne! So bunt wie das Leben auf einem afrikanischen Marktplatz, so bunt ist die Musik seiner Percussion Mania. „Kanuya“, der Titel einer seiner CDs, bedeutet übersetzt so viel wie Freundschaft, Respekt und Wertschätzung. All das kann man bei den fünf Musikern auf der Bühne spüren und hören. Lautmalendes Balafonspiel, getragen von kraftvollen, westafrikanischen Rhythmen und verfeinert von Gesängen aus Burkina Faso. Der Balafon-Meister Mamadou lebt und arbeitet heute in Wien. Seine Konzerttourneen brachten ihn in zahlreiche Länder und zu renommierten Festivals. Aus der Weltmusik-Szene Mitteleuropas ist er nicht mehr wegzudenken.


Kultische Maske aus Burkina Faso


Donnerstag, 28. März 2013 (Gründonnerstag) 19 Makawit 2005 (im äthiopisch-koptischen Kalender) Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Äthiopische Ostern Eine österliche Vesper in äthiopischkoptischer Tradition Trommler und SängerInnen der äthiopisch-koptischen Kirche in Köln Leitung: Merawi Tebege, Erzpriester Preis: EUR 21 Die äthiopisch-koptische Kirche ist die älteste bis heute existierende christliche Kirche Afrikas. Ihre Anhänger führen ihre Kultur auf die Königin von Saba, Zeitgenossin des legendären biblischen Königs Salomon, zurück, und für die Identität und das Selbstbewusstsein afrikanischer Christen spielt diese traditionelle Kirche eine ganz besondere Rolle. Im Gottesdienst werden Hymnen gesungen und getanzt, deren Form auf die mythische Figur des Heiligen Jared zurückgeführt wird. Er soll im 6. Jahrhundert nach Christus die uralten Hymnen der Kirche aufgeschrieben haben, wobei die benutzten Instrumente tatsächlich seit der Antike Verwendung finden. Der Chor der äthiopisch-koptischen Kirche in Köln und ihr Erzpriester Merawi Tebege zelebrieren im PSALM eine österliche Vesper in einer so fremden wie bewegenden musikalischen Sprache, die aus der Tiefe der Vergangenheit in unsere Zeit leuchtet. Erzpriester Merawi Tebege gründete 1983 die äthiopisch-orthodoxe Kirche in Deutschland. Nach dem Sturz von Kaiser Haile Selassie und der Gründung einer sozialistischen Militärdiktatur in Äthiopien im Jahr 1974 flüchteten viele äthiopische Christen nach Europa, zahlreiche kamen ins damalige Westdeutschland. Seit fast 30 Jahren sitzt die Gemeinde nun in Köln und besitzt mit der ehemaligen Lutherkapelle seit 2009 auch eine eigene Kirche. Im Großraum Köln leben etwa 500 Gläubige, in ganz Deutschland sind es rund 25.000. Tebege steht der Kirche wie ein Dekan vor.


Ă„thiopische Ikone, links der heilige Georg


Freitag, 29. März 2013 (Karfreitag) Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Markus-Passion Johann Sebastian Bach: Markus-Passion, BWV 247 Daniel Johannsen, Tenor (Evangelist) Matthias Helm, Bariton (Jesus) Origen Ensemble Vocal Dirigent: Thomas Platzgummer Il Concerto Viennese Leitung: Rudolf Leopold, Violoncello Preise: EUR 42 / 28 / 16

Bachs dritte Passion von 1731 ist verschollen. Lange Zeit kannte man nur das originale Textbuch, vor wenigen Jahren ist ein weiteres für eine Aufführung von 1744 aufgetaucht. Rudolf Leopold leitet die erste Rekonstruktion dieser späten Fassung. Für die unwiederbringlich verlorenen Teile – den Evangelistenbericht und die Volkschöre – griff er auf die Lösungen früherer Bearbeiter zurück. Für den Eingangschor, die Arien und den Schlusschor benutzt er Bachs „Trauerode“ und fünf besonders schöne Bacharien. Die originalen Choräle sind komplett überliefert. So entsteht eine zwar hypothetische, aber doch überzeugende Version der dritten Bachpassion – im herrlichen Klanggewand aus Traversflöten und Oboen, Geigen und Gamben. Mit dem Österreicher Daniel Johannsen steht einer der gefragtesten Evangelisten seiner Generation auf der PSALM-Bühne. Der lyrische Tenor ist als Konzert-, Lied- und Opernsänger mit Werken aller Epochen in den großen Musikzentren Europas, Nordamerikas und Japans zugange. Gemeinsam mit dem Bariton Matthias Helm und den exzellenten Solisten des Graubündener Origen Ensemble Vocal stützt er sich auf die Originalklang-Orchestertöne des von Rudolf Leopold geleiteten Concerto Viennese, das – wie immer prominent besetzt – diesmal gar Christophe Coin als Gambensolisten aufbieten wird.


Der Evangelist Afrikas: Markus mit dem Lรถwen


Sonntag, 31. März 2013 (Ostersonntag) Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Drumming Steve Reich: Music for Pieces of Wood (1973) Music for Mallet Instruments, Voices and Organ (1973) Drumming (1970–71) STUDIO PERCUSSION graz Leitung: Günter Meinhart Preise: EUR 32 / 16 Auf viele westliche Komponisten des 20. Jahrhunderts hat die Musik Afrikas einen direkten Einfluss ausgeübt, auf kaum einen jedoch so stark wie auf Steve Reich. Nach einem Besuch in Ghana war der Vater der Minimal Music so fasziniert von den rhythmischen Abenteuern in der traditionellen Musik südlich der Sahara, dass er sich daranmachte, solche polyrhythmischen Strukturen auch in seiner eigenen Musik umzusetzen. Das Ergebnis ist eine der faszinierendsten Schlagwerkkompositionen überhaupt: Drumming. Studio Percussion Graz kombiniert dieses Meisterwerk mit zwei Werken Reichs, die ebenfalls die Einflüsse Afrikas ganz direkt spiegeln – und auch die Freude des Ostersonntags zum Ausdruck bringen. STUDIO PERCUSSION graz wurde 1979 von Günter Meinhart gegründet und zählt zu den renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik. Neben dem klassischen Repertoire der Schlagzeugwerke des 20. Jahrhunderts liegt ein Fokus in spartenübergreifenden Projekten sowie – schon seit der Gründung – in der Zusammenarbeit mit jungen nationalen und internationalen Komponisten, die speziell für das Ensemble neue Werke schreiben. Seit 1993 führt das STUDIO PERCUSSION eine eigene Schlagzeugschule in Graz. Die „Night of Percussion“ und das „Austrian Percussion Camp“ sind weitere Schwerpunkte der ambitionierten Arbeit von Günter Meinhart.


Schl채gel f체r die Marimba


Montag, 1. April 2013 (Ostermontag) Helmut-List-Halle, 19 Uhr

Orient – Occident

Orient – Okzident, ein Dialog der Seelen Ottomanische, armenische, arabisch-andalusische, sephardische und christliche Musik aus dem mittelalterlichen Spanien und dem ganzen Mittelmeerraum Jordi Savall, Rebec & Rebab Dimitri Psonis, Santur & Morisca Pedro Estevan, Schlagwerk Preise: EUR 42 / 28 / 16 Wie jeder geographische Raum, so ist auch Afrika die längste Zeit Ort der ständigen Vermischung und Begegnung von Kulturen gewesen. Und so, wie im afrikanischen Mittelmeerraum über Jahrhunderte eine ganz besondere Kultur der Kontraste entstand, so wirkte diese auch wieder über Afrika hinaus. Denn die Eroberer und Gäste, die Vertriebenen und Reisenden nahmen ihrerseits Teile dieser Kultur mit auf ihren Weg. Und dem spürt der Philosoph unter den Gambisten, Jordi Savall, nach. In Spanien und Italien, in der Türkei und im Iran, in Armenien und Afghanistan findet er den Geist und die Botschaften Afrikas, ob in den Moriskentänzen oder dem wilden Saltarello Siziliens oder der Musik der wirbelnden Derwische. Der Gedanke, dass die Welt unteilbar eine ist – hier ist er klingend zu erfahren. Jordi Savall, Großmeister der Gambe, ist einer der bedeutendsten Forscher und Interpreten für die Musik vor 1800. Seit 1974 versammelte er in Basel einige der besten Alte-Musik-Solisten im Ensemble Hespèrion XXI, das er in variabler Besetzung in die unterschiedlichsten Projekte einbindet. Als vokale Ergänzung gründete er 1987 in Barcelona La Capella Reial de Catalunya. Die Zahl der von Jordi Savall wiederentdeckten und zur Aufführung gebrachten Werke ist kaum überschaubar, ebenso auch die Anzahl vieler großartiger Einspielungen, die uns heute vorliegen. Diesmal kommt er mit seinen archaischen Instrumenten Rebab und Rebec, gemeinsam mit den Hespèrion-Urgesteinen Dimitri Psonis und Pedro Estevan.


Christ und Moslem spielen Oud (13. Jahrhundert)


GEISTLICHE KONZERTE ZUR FASTENZEIT IN GRAZ

Samstag, 2. März, 20 Uhr: „Markus-Passion“ von Franz Zebinger, Erstaufführung der Neufassung. Wilfried Zelinka, Jesus; Barbara Fink, Sopran; Gernot Heinrich, Tenor; Nikolaus Lechthaler, Sprecher; Instrumentalisten; Franz Zebinger, Leitung. Stadtpfarre Mariahilf, Mariahilferplatz 3, 8020 Graz, Tel: 0650 / 74 73 150 Sonntag, 10. März, 19.30 Uhr: G. B. Pergolesi „Stabat mater“, Singschul’ der Oper Graz. Stadtpfarrkirche Graz, Herrengasse 23, 8010 Graz, Tel: 0316 / 82 96 84, Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at Samstag, 16. März, 19 Uhr: Michael Radulescu – Leiden und Tod unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus – Eine Passion. Domkantorei, HIB.art.chor Liebenau, Domorchester, Dirigent: Michael Radulescu. Dom zu Graz, Burggasse 3, 8010 Graz, Tel: 0316 / 82 16 83, www.domgraz.at Samstag, 16. März, 20 Uhr: „Bedenk, o Mensch“ – Traditionelle Toten- und Passionslieder aus dem Alpenraum im Kontrast zu Passionsorgelmusik des 20. Jahrhunderts. Zwoadreivier, Herbert Bolterauer, Orgel. Stadtpfarre Mariahilf, Mariahilferplatz 3, 8020 Graz, Tel: 0650 / 7473150 Sonntag, 17. März, 20 Uhr: J. S. Bach „Johannespassion“, Forum Vokal Sakral, Solisten und Instrumentalensemble auf Originalinstrumenten. Stadtpfarrkirche Graz, Herrengasse 23, 8010 Graz, Tel: 0316 / 82 96 84, Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at Freitag, 22. März, 19.45 Uhr: J. S. Bach „Kreuzstabkantate“, Grazer Instrumentalisten, Gerd Kenda, Bass. Oberkirche Münzgraben, Münzgrabenstraße 61, 8010 Graz, Tel: 0316 / 83 05 81, Mail: muenzgraben@gmx.at Samstag, 23. März, 19.30 Uhr: R. Keiser / J. S. Bach „Markuspassion“, Leitung Thomas Wrenger. Evangelische Heilandskirche, Kaiser-Josef-Platz 9, 8010 Graz, Tel: 0316 / 82 75 28, Mail: pfarramt@heilandskirche.st Weitere Informationen, alle Termine zu den Gottesdiensten und kirchlichen Angeboten finden Sie im Kircheneck, Herrengasse 23, Tel: 0316/81 15 28, und auf den Websites der Stadtkirche Graz www.kath-kirche-graz.org und auf www.kirchenkulturgraz.at


Informationen

Bestellungen Kartenbestellungen mit der abgedruckten Bestellkarte oder via Internet werden in der Reihenfolge ihres Einlangens bearbeitet. Bei schriftlichen Bestellungen gibt es leider keine Möglichkeit, die Plätze innerhalb der gewählten Preiskategorie persönlich auszuwählen. Karten sind auch direkt im styriarte-Kartenbüro im Palais Attems, Graz, Sackstraße 17, erhältlich. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Ö1 Club-Mitglieder erhalten 10% Ermäßigung auf jeweils zwei Karten der Psalm-Veranstaltungen, ausgenommen Abonnements. Bezahlung Die Bezahlung der Kartenrechnungen erfolgt wahlweise bar, mittels Zahlscheins oder Kreditkarte, wobei folgende Kreditkarten von uns akzeptiert werden: Diners Club, Euro Card/Master Card, Visa. Abholung/Versand Die bezahlten Karten können im styriarte-Kartenbüro oder an der Abendkassa (geöffnet ab eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn) abgeholt oder auf Wunsch gegen eine Versandgebühr von EUR 4,– zugeschickt werden. Rückkauf Der Rückkauf bereits gelöster Karten ist grundsätzlich ausgeschlossen. Besetzungs- oder Programmänderungen sind vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Eintrittskarten.

styriarte-Kartenbüro A-8010 Graz, Sackstraße 17 Telefon 0316.825 000 Fax 0316.825 000.15 tickets@styriarte.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr www.psalm.at PSALM 2013 wird möglich durch die großzügige Förderung von

Medienpartner



Psalm – ein Rückblick


PSALM 2013 ist ein Projekt der Steirischen Kulturveranstaltungen GmbH Idee: Mathis Huber Dramaturgie: Karl Böhmer & Thomas Höft Organisation: Irmgard Heschl-Sinabell Presse: Claudia Tschida Bildnachweis Cover: Marktstand in Südafrika. Foto: Dandamanwasch | Dreamstime.com Désir de l’Orient: Érard-Flügel aus dem Besitz von Claire Chevallier. Foto: Stephan Huygen • Claire Chevallier. Foto: koen broos • David Roberts: Die Große Sphinx von Gizeh (Ausschnitt), Gemälde aus dem 19. Jahrhundert Cleopatra: Georg Friedrich Händel. Gemälde von Thomas Hudson (1749) • Maria Grazia Schiavo. Foto: KK • Fragment eines Reliefs von Cleopatra VII., Ägypten, 1. Jahrhundert vor Christus. Foto: KK Percussion Mania: Percussion Mania. Foto: Roland Voraberger • Mamadou Diabate. Foto: KK • Typische Schablone aus Burkina Faso. Foto: Djembe | Dreamstime.com Äthiopische Ostern: Äthiopisches Sistrum, liturgisches Musikinstrument der koptischen Priester. Foto: KK • Patronsfest des Erzengels Michael der äthiopisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, 2011. Foto: aethiopischorthodoxe-kirche-deutschland.de • Äthiopische, koptische Ikone, u. a. den heiligen Georg darstellend, wahrscheinlich Anfang 20. Jahrhundert. Foto: Seabhcan Markus-Passion: Johann Sebastian Bach, 1746 gemalt von Elias Gottlob Haußmann • Daniel Johannsen. Foto: Anette Friedel • Der Evangelist Markus mit Löwen. Emporen-Detail von 1759 in der Kirche Lambrechtshagen/Deutschland. Foto: Schiwago Drumming: Marimba. Foto: Christoph Gotthardt • Günter Meinhart. Foto: www.studiopercussion.com • Close-up auf bunte Marimba-Schlägel. Foto: Judit Katai / 123rf Orient – Occident: Andalusische Rebec. Foto : www.tresculturas.org • Jordi Savall. Foto: Werner Kmetitsch • Christ und Muslim spielen gemeinsam Oud, Darstellung aus den „Cantigas de Santa Maria“ von Alfonso el Sabio, 13. Jahrhundert Kirchen Kultur Graz: Glasfenster der Pfarre Andritz. Foto: Drobar Impressum styriarte Magazin 1/2013 Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH 8010 Graz, Sackstraße 17, Tel.: 0316.825000 Redaktion: Claudia Tschida Grafik: Cactus Communications>Design, Graz • Druck: Medienfabrik, Graz


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Veranstaltung 24. März Désir de l’Orient 25. März Cleopatra 27. März Percussion Mania 28. März Äthiopische Ostern 29. März Markus-Passion 31. März Drumming 1. April Orient – Occident Abo: 4 Veranstaltungen freier Wahl

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Foto: PSALM

ZEITUNG ZU, VORHANG AUF.

Als Partner von PSALM w端nscht die Kleine Zeitung gute Unterhaltung.


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