Psalm 2015

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Licht aus dem Osten zu Ostern in Graz 29. M채rz bis 6. April

2015


Licht aus dem Osten

D

ass der Osten uns nicht nur den Sonnenaufgang schenkt, sondern überhaupt auch das Licht der Weisheit, das war in Europa einmal feste Überzeugung. In der aktuellen Gegenwart, in der der Osten Schreckensnachrichten aus einem neuen Kalifat bereithält, das blutige Spuren bis in die Mitte Europas zieht, während vom „Arabischen Frühling“ nur mehr traurige Hoffnungen übrig geblieben sind, wirkt das Bild eines aufgeklärten Orients geradezu absurd. Und doch richteten vor gar nicht langer Zeit wichtige Denker ihren Blick hoffnungsvoll über den Bosporus hinaus und glaubten fest, dort Antworten auf ihre Fragen zu finden. Unter ihnen der Grazer Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall und der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Es lohnt sich, für einen Moment deren Blick nachzuvollziehen, gerade weil er so unzeitgemäß scheint. Und das tut die neue Auflage des Festivals PSALM zu Ostern 2015. Im Europa vor gut 200 Jahren gab es genügend Gründe, an der Zukunft der eigenen Gesellschaft zu verzweifeln. Die Französische Revolution war in eine Gewaltorgie umgeschlagen, hatte eine Diktatur hervorgebracht, und die alten Mächte in Europa schienen frischer denn je aus der Krise hervorzugehen. Überwachung und Zensur allerorten, die gesellschaftlichen Normen waren rigide und erstickend. Wie anders musste da die orientalische Weisheit früherer Jahrhunderte erscheinen. Hier galten Werte wie Toleranz und das Miteinander unterschiedlichster Lebensweisen und Religionen. Fasziniert schauten die enttäuschten Aufklärer nach Osten und entdeckten dabei die orientalische Literatur. In deren Mitte stand Joseph von Hammer-Purgstall, der persische, arabische und türkische Texte übersetzte und dabei seinen Lesern einen sinnlichen Kosmos


PSALM 2015 eröffnete. Dass Dichter wie Hafis dabei den Alkoholgenuss ebenso feiern wie die freie Liebe, war für die Traditionalisten des alten Europa ebenso schockierend wie heute für die muslimischen Fundamentalisten. PSALM 2015 spürt diesen Entdeckungen ebenso nach wie den Vorstellungen von persischer Großzügigkeit und Freizügigkeit, die schon hundert Jahre vor Hammer-Purgstall die frühen französischen Aufklärer begeistert hatten. Wenn man sich einmal auf die Perspektive des aufgeklärten Orients eingelassen hat, wird umso erschreckender klar, welche Kräfte diese Entwicklung zur Freiheit schließlich zum Erliegen brachten: Es waren zunächst keineswegs die religiösen Fanatismen, die Schrecken und Gewalt heraufbeschworen, es war der Nationalismus, der im Osten wie im Westen eine Spirale der Gewalt in Gang setzte. So nimmt es nicht Wunder, dass eine der schlimmsten Gräueltaten des 20. Jahrhunderts, der Genozid an den Armeniern, von türkischen Nationalisten begangen wurde, unter auffälligem Wegschauen ihrer deutschen Verbündeten. Genau einhundert Jahre ist das nun her, und es ist Grund genug für PSALM 2015, dem Geschehen ein besonderes Augenmerk zu widmen und von Komitas, dem Urvater der heutigen armenischen Musik bis hin zu Tigran Mansurian und dessen „Armenischem Requiem“ einen Bogen zu ziehen. Für gläubige Juden indes sind der Blick nach Osten und die Beschwörung von dessen Licht noch von einer ganz anderen Dimension. Schließlich ist Jerusalem, von wo auch immer aus betrachtet, jener metaphysische Sehnsuchtsort, auf den ohnehin alle Wege zuführen, ausgesprochen in dem Wunsch „Nächstes Jahr in Jerusalem“, der traditionell das Sedermahl an Pessach beendet.


Sonntag, 29. März 2015 (Palmsonntag) Schöckl Ostplateau, 6.30 Uhr

Sonnengesang Geführte Wanderung auf den Schöckl – Musikalische Begrüßung des Sonnenaufgangs – Frühstück im Stubenberghaus Bertl Mütter, Posaune Grünspan & Holzwurm (Alphornquartett) Eintritt frei Am 29. März, Palmsonntag, beginnt die Sommerzeit, und fast zeitgleich startet das Festival PSALM 2015 mit einer Wanderung auf den Grazer Hausberg, den Schöckl, auf dem wir gemeinsam mit blasenden Zeitgenossen einen vorösterlichen Sonnenaufgang gemeinsam erleben wollen, den Blick dabei streng nach Osten gewandt. Sportliche Psalmisten erwandern den Berg ab 4.30 Uhr von der Talstation der Schöcklseilbahn aus. Bequemere nehmen um 6 Uhr die Seilbahn. Das ist naturgemäß eine Sonderfahrt. Kostet pro Person und Fahrt EUR 9. Anmeldung im styriarte Kartenbüro unbedingt erforderlich. Bei Schlechtwetter Absage mangels Sonne (siehe www.psalm.at). Bertl Mütter gilt als der große österreichische Posaunenindividualist, der sein Publikum mit seiner sehr persönlichen Musik zu bannen versteht. Der Doktor der Künste führt auf vielerlei Arten und an allen Orten durch seine wundersame Schule des Staunens. „Grünspan & Holzwurm“ stellen in ihren Konzerten die Vielfalt der HornInstrumente vor. Besonders die vier Alphörner, im Eigenbau auf einem Bauernhof in St. Radegund, also am Fuße der Schöckls, gefertigt, sind ein Markenzeichen des Ensembles.


Sonnenges채nge: Um 6.44 Uhr MESZ sollte unser Stern erscheinen.


Sonntag, 29. März 2015 (Palmsonntag) Helmut List Halle, 19 Uhr

West-östlicher Diwan

Ludwig van Beethoven: Streichquartett in B, op. 130 Felix Mendelssohn: aus dem Streichquartett in a, op. 13 Texte von Goethe („West-östlicher Diwan“), Lessing („Nathan der Weise“) und Mohammed Schemsed-din Hafis (in der Übersetzung von Joseph von Hammer-Purgstall) Quartetto di Cremona Peter Simonischek, Lesung Preise: EUR 34 / 19 Im Zeitalter des Idealismus, als keine „Gotteskrieger“ den Blick auf den Islam trübten, schien die Religion der Orientalen von einer Aureole der Weisheit umhüllt. Goethe huldigte ihr im „West-östlichen Diwan“, Lessing verkündete in der „Ringparabel“ die Toleranz der Religionen, Beethoven trug, während er seine späten Streichquartette komponierte, Weisheiten des Islam in seine Konversationshefte ein, der Grazer Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall übersetzte die Dichtungen des Hafis aus dem Persischen. Für uns leiht Peter Simonischek dem historischen Brückenschlag zwischen Okzident und Orient seine sonore Stimme. Das Quartetto di Cremona bereist mit seiner Musik die Welt vom Big Apple bis nach Australien. Im Jahr 2000 in Cremona gegründet, hat es sich binnen kurzer Zeit zu einem der interessantesten Ensembles der europäischen Streichquartett-Szene entwickelt und zuletzt eine vielgerühmte Gesamteinspielung von Beethovens Quartetten vorgelegt.

Peter Simonischek braucht man eigentlich nicht vorzustellen. Der Schauspielgigant, heute im Film ebenso wie am Burgtheater und auf zahlreichen weiteren Bühnen höchst präsent, erhielt seine Ausbildung an der Kunstuniversität seiner Geburtsstadt Graz.


Teppiche und Weisheit: ein sehr persischer Zusammenhang.


Montag, 30. März 2015 Helmut List Halle, 19 Uhr

Am Ende der Zeit

Igor Stravinsky: L’Histoire du soldat (Triofassung) Komitas: Miniaturen Aram Khatschaturjan: Trio für Klarinette, Violine und Klavier Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Daniel Ottensamer, Klarinette Chouchane Siranossian, Violine Astrig Siranossian, Violoncello Christoph Traxler, Klavier Preise: EUR 34 / 19 Sind es Engel oder Teufel, die den Menschen am Ende der Zeit erwarten? Im STALAG VIIIA der Wehrmacht bei Görlitz entwarf der junge französische Kriegsgefangene Olivier Messiaen im Januar 1941 seine Vision des „Engels, der das Ende der Zeit verkündet“. 400 der 40.000 gefangenen Franzosen lauschten in geflickten Uniformen gebannt den Regenbogen aus komponiertem Licht, die ihr katholischer Kamerad über ihnen ausbreitete. Die Traumata des Ersten Weltkriegs hat der Russe Stravinsky als märchenhafte Parabel vom Teufel und einem Soldaten verarbeitet. Die Armenier Komitas und Aram Khatschaturjan steuern dazwischen milde, erdgebundene Gesänge ihrer Heimat bei. Zu einem besonderen Quartett formieren sich für dieses PSALM-Programm Daniel Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker und Mitglied von „The Philharmonics“, die armenisch-französischen Schwestern Chouchane und Astrig Siranossian, die sowohl in der Barockmusik wie in der Moderne weltweit an Geige und Violoncello reüssieren, und Christoph Traxler, einer der vielseitigsten jungen Pianisten Österreichs.


Marc Chagall, Engelssturz: Was bleibt an Hoffnung? Die Musik!


Mittwoch, 1. April 2015 Chahar-shanbeh, 12. Farvardin F 1394 Helmut List Halle, 19 Uhr

Persische Blumen

Musik von Jean-Philippe Rameau (aus „Les Indes galantes“), Jean-Baptiste Lully (Airs des Turcs) und Marin Marais (Marche Persane u. a.) Texte von Montesquieu (Lettres persanes), Voltaire und Diderot Murat Cos¸kun, Perkussion Behzad Mirloo, Kemenge & Gesang Arezoo Rezvani, Santur / Hasan Hajiebrahimi, Nay Armonico tributo: Marcello Gatti, Traversflöte / Brigitte Täubl, Barockvioline Lorenz Duftschmid, Viola da gamba / Ewald Donhoffer, Cembalo Juliette Eröd, Lesung Preise: EUR 34 / 19 In Europa herrschen 1735 Krieg und Despotismus – also höchste Zeit für die Pariser, über ihre Opernbühne einen Regen von Rosen auszugießen. In „Les Indes galantes“ feierte der große Rameau das Blumenfest der Perser, die Toleranz der Türken und die Treue der Indianer als leuchtende Gegenbilder gegen das verkommene Europa. Die großen Geister Frankreichs taten es ihm gleich: Montesquieu schrieb seine „Persischen Briefe“, Diderot seine „Indiskreten Kleinode“, Voltaire seine Tragödien über großmütige Muslime. Zu den schönsten Orienttexten der französischen Aufklärung spinnt Lorenz Duftschmid ein musikalisches „Crossover“ des Rokoko – gemeinsam mit den türkischen Trommeln des Weltmusikers Murat Cos¸kun. Armonico Tributo steht für Vielfalt, Stilsicherheit und Frische. Lorenz Duftschmid beherrscht mit seinem Ensemble ein breit gefächertes Repertoire von keltischer Musik bis zur Wiener Klassik auf absolutem Weltklasseniveau. Basierend auf seinem Studium der Orientalistik und Musikethnologie vermittelt der türkischstämmige Perkussionist Murat Cos¸kun zwischen den musikalischen Welten des Orients und Okzidents. Er musiziert bei PSALM mit drei persischen Musikanten. Juliette Eröd ist Ensemblemitglied des Theater im Bahnhof und 2015 auch in mehreren Produktionen am Grazer Schauspielhaus zu erleben.


Paris der Aufkl채rung: Orientverliebtheit bis in die Textilfabrik.


Donnerstag, 2. April 2015 (Gründonnerstag) Hingshabathi, 13. Ahekani 1464 Helmut List Halle, 19 Uhr

Der Atem Armeniens

Alte armenische Volksmusik und Sakralmusik von Sayat Nova, Komitas, Barde Djivan, Tigran Tchukhadjian u. a. Aram Movsisyan, Gesang / Georgi Minassyan & Haïg Sarikouyoumdjian, Duduk Gaguik Mouradian, Kamantcha Hespèrion XXI: Viva Biancaluna Biffi, Vièle à archet Dani Espasa, Orgel / Pedro Estevan, Perkussion Leitung: Jordi Savall, Rebec, dessus de viole & vièle à archet Preise: EUR 46 / 34 / 19 Wohl keinem anderen als dem Philosophen und Friedensbotschafter unter den Musikern, Jordi Savall, ist es zuzutrauen, zu einem bis heute so umstrittenen Thema ein so versöhnliches, berührendes Programm zu entwickeln. Da spürt man den Genozid an den Armeniern, der bis heute im türkischen Teil der Welt nicht so bezeichnet wird. Und da spürt man den Geist und die Kultur Armeniens, die überlebt haben. Und in einem gewaltigen musikalischen Panorama entwickelt Jordi Savall mit fantastischen armenischen Musikern und mit seinem Ensemble Hespèrion XXI den Zauber von Jahrhunderten alter Musik auf der Schnittstelle zwischen Morgen- und Abendland. Jordi Savall, Großmeister der Gambe, ist einer der bedeutendsten Forscher und Interpreten für die Musik vor 1800 und ein begnadeter Gestalter von musikalischen Panoramen. Seit 1974 versammelte er in Basel einige der besten Alte Musik-Solisten im Ensemble Hespèrion XXI, das er in variabler Besetzung in die unterschiedlichsten Projekte einbindet. Für sein Armenien-Projekt stützt er sich einerseits auf die Spezialisten aus seinem Ensemble Hespèrion XXI und anderseits auf armenische Musiker der Extraklasse.


Armenische Artefakte: Geschichten aus Stein, aus Stoff, aus Klang ‌


Freitag, 3. April 2015 (Karfreitag) Helmut List Halle, 19 Uhr

Armenisches Requiem

Komitas: Armenische Miniaturen Tigran Mansurian: Quasi parlando (für Cello und Streicher, 2012) Romanze (für Violine und Streicher, 2011) Requiem (für Solisten, gemischten Chor und Streichorchester, 2011) Shirin Asgari, Sopran / Günter Haumer, Bariton Rüdiger Lotter, Violine / Astrig Siranossian, Cello recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ (Streichorchester) Vocalforum Graz (Einstudierung: Franz M. Herzog) Dirigent: Christian Muthspiel Preise: EUR 34 / 19 Vor hundert Jahren, am 24. April 1915, begann der Genozid am armenischen Volk, dem auch der prominenteste Komponist des Landes beinahe zum Opfer gefallen wäre: Komitas, armenischer Mönch, Komponist und Doktor der Musikwissenschaft. An dieses Trauma erinnert unser Karfreitagskonzert mit Werken jenes Komitas und armenischer Musik von heute, besonders dem Requiem zum Gedenken an den Genozid vom bedeutendsten armenischen Komponisten der Gegenwart: Tigran Mansurian. Für dieses bewegende Projekt gemeinsam mit den MusikerInnen von recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ sind mit Shirin Asgari eine in Wien und Graz ausgebildete persische Sopranistin und der international renommierte Wiener Gesangsprofessor Günter Haumer als Gesangssolisten zu erleben, weiters das Vocalforum Graz. Rüdiger Lotter, Geiger und künstlerischer Leiter der Hofkapelle München, und Astrig Siranossian spielen die Soloparts, Christian Muthspiel dirigiert.


Zizernakaberd in Erewan: monumentale Erinnerung an den Genozid.


Montag, 6. April 2015 (Ostermontag) 17. Nissan 5775 (Dritter Tag T des Pessachfestes) Helmut List Halle, 19 Uhr

Lieder aus Jerusalem

Musik der jüdischen, der christlichen und der muslimischen Traditionen Jerusalems, der „Heiligen Stadt“, und die Sehnsucht der Juden nach ihr in der Diaspora, besonders im Jemen. Timna Brauer, Gesang & Perkussion Elias Meiri, Melodika & Perkussion Jannis Raptis, Gitarre Michael Croizoru-Weissmann, Violoncello Preise: EUR 34 / 19 In der Musik Jerusalems, der „Heiligen Stadt“, spiegelt sich eine Jahrtausende alte Tradition, die von den großen monotheistischen Religionen bestimmt wird. Timna Brauer und ihre Band spannen einen faszinierenden Bogen von jüdisch europäischchassidischen Melodien hin zu arabisch-muslimischer Musik und christlichen Gesängen über das Licht. Die in Europa kaum bekannte jüdisch-jemenitische Tradition bildet dabei einen Schwerpunkt des Programms. Für diese älteste Diasporagemeinde, die schon zu Zeiten König Salomos existierte, ist die Sehnsucht nach Jerusalem fundamental. Timna Brauer wurde in Wien geboren und wuchs zwischen Österreich, Frankreich und Israel auf. Ihre israelische Mutter stammt aus dem Jemen, ihr Vater ist der österreichische Maler Arik Brauer. Ihr Studium machte sie am Konservatorium der Stadt Wien (Klavier und Gesang) und für Musikwissenschaft an der Sorbonne in Paris. 1985 gründete sie zusammen mit ihrem Mann, dem Pianisten Elias Meiri, ein Ensemble, mit dem sie in aller Welt auftritt und Aufnahmen mit dem Schwerpunkt Jazz, Ethno und Chansons einspielt.


Jerusalem im Licht: Sehnsuchtsort aller Kinder Abrahams.


FASTENZEIT UND OSTERN 2015 IN GRAZ Mittwoch, 18. Februar, Aschermittwoch, 19 Uhr, Gottesdienst: D. Allegri: Miserere mei, Domine; M. Hauptmann: Ich komme vor dein Angesicht; J. Krieger: Schaffe in mir Gott. Capella Ferdinandea vocalis. Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/821683 Samstag, 14. März, 19.30 Uhr: C. H. Graun, „Der Tod Jesu“ Passionsoratorium. Evangelische Heilandskirche, Kaiser-Josef-Platz 9, Graz, Tel: 0316/8275280 Samstag, 14. März, 20 Uhr: H. Bolterauer, „Deus amor est“. Vokalensemble „tonus“. Pfarrkirche Mariahilf, Mariahilferplatz 3, Graz, Tel: 0316/713169 Samstag, 21. März, 18 Uhr: J. S. Bach, Matthäuspassion, BWV 244. Domchor und -kantorei, Capella Ferdinandea vocalis, Capella Leopoldina, J. M. Doeller. Dom (siehe oben) Palmsonntag, 29. März, 10 Uhr: Gottesdienst: Choräle von J. S. Bach, A. Lotti, F. Anerio, M. Haydn. Kinderchor am Dom, Domchor, Bläser des Domorchesters. Dom (s. oben) Ostersonntag, 5. April, 10 Uhr: Bischöfliches Hochamt: Beethoven, Messe in C, op. 86. Domchor, Domorchester, Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/821683 Samstag, 11. April, 19 Uhr: Bach XXI, Serie XVIII, 1. Abend „Der Himmel lacht, die Erde jubilieret“, Kantaten zum 1., 2. und 3. Ostertag; 18 Uhr – Werkeinführung. Domkantorei, Capella Ferdinandea vocalis, Capella Leopoldina, Josef M. Doeller. Mausoleum/Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/821683 Samstag, 11. April, 19.30 Uhr: C. P. E. Bach, „Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“. Forum Vokal Sakral, Solisten, Instrumentalensemble, Andrea Fournier. Stadtpfarrkirche, Herrengasse 23, Graz, Tel: 0316/829684 AUSSTELLUNG

KunstBlick „Fastenzeit – Ostern – Pfingsten“ 18. Februar bis 26. April 2015, Diözesanmuseum Graz, Tel: 0316/8041-890, www.dioezesanmuseum.at Sonntagsgottesdienste in der Grazer Innenstadt: Dom: 8.30, 10, 11.30, 17 Uhr, Stadtpfarrkirche: 8, 10, 18.15 Uhr, Franziskanerkirche: 6.30, 9.30, 11.30, 20 Uhr Die Grazer Kirchen laden sehr herzlich ein. Alle aktuellen Termine finden Sie auf www.kath-kirche-graz.at und im Kircheneck, Herrengasse 23, Tel.: 0316/811528.


Informationen

Bestellungen Wir sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in unserem Kartenbüro im Palais Attems in der Sackstraße 17 in Graz für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Sie können Ihre Karten auch gerne per Telefon, E-Mail, Fax, Bestellformular (hier im Programmfolder) oder auf unserer Homepage reservieren. Ö1 Club-Mitglieder erhalten 10% Ermäßigung auf jeweils zwei Karten der Psalm-Veranstaltungen, ausgenommen Abonnements. Bezahlung Sie können Ihre Karten bar, mit Zahlschein, Bankomatkarte oder Kreditkarte (Diners Club, Eurocard/Mastercard, Visa) bezahlen. Abholung und Versand Sie können Ihre Karten bei uns im Kartenbüro oder an der Konzertkassa (geöffnet eine Stunde vor Konzertbeginn) abholen. Selbstverständlich schicken wir die Karten gegen eine Versandgebühr von EUR 4,– auch gerne eingeschrieben zu Ihnen nach Hause.

styriarte-Kartenbüro A-8010 Graz, Sackstraße 17 Telefon 0316.825 000 (Fax -15) tickets@styriarte.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr www.psalm.at

PSALM 2015 wird möglich durch die großzügige Förderung von

Medienpartner



Psalm 2014 – ein Bilderbogen


PSALM 2015 ist ein Projekt aus dem Hause STYRIARTE Idee: Mathis Huber Dramaturgie: Karl Böhmer & Thomas Höft Organisation: Irmgard Heschl-Sinabell Presse: Claudia Tschida Bildnachweis Cover: Haube des Bazars in Kashan, einer Oasenstadt im Iran, die an der ehemaligen Karawanenroute zwischen Kerman und Isfahan liegt. Foto: Meddler/Dreamstime.com Sonnengesang: Sonnenaufgang in den Bergen nördlich von Graz. Foto: Bernhard Friedrich/www.bernies-bergwelt.com • Grünspan und Holzwurm. Foto: Werner Kmetitsch • Bertl Mütter führt mit seiner Posaune eine Wandergesellschaft an. Foto: Werner Kmetitsch West-östlicher Diwan: Miniaturmalerei aus dem „Diwan“ von Hafis, Persien, 1585 • Peter Simonischek. Foto: Werner Kmetitsch. Quartetto di Cremona. Foto: Elisa Caldana • Perserteppiche. Foto: Omidii/Dreamstime.com Am Ende der Zeit: Winterhimmel über der Schwäbischen Alb. Foto: Till Credner • Astrig & Chouchane Siranossian. Foto: Tashko Tasheff • Marc Chagall: Engelssturz (Ausschnitt). 1923-1947. Kunstmuseum Basel, Depositum aus Privatbesitz Persische Blumen: Französischer Wandteppich (Ausschnitt). Späte Louis-XIV-Tapisserie, aus der königlichen Manufaktur in Beauvais, gewebt zwischen 1688 und 1732, designt von Baptiste Monnoyer • Lorenz Duftschmid. Foto: Heimo Binder • Französischer „Indienne“-Stoff aus dem Textilmuseum von Wesserling im Elsass. In Frankreich wurde der Import von bedruckten Baumwollstoffen zum Schutz der inländischen Manufakturen von Ludwig XIV. streng untersagt. So entwickelte man vor Ort die begehrten Muster nach orientalischem Vorbild. Foto: Rémi Stosskopf Der Atem Armeniens: Armenischer Teppich, 18. Jahrhundert, aus den Manufakturen der Region Karabach mit Lebensbäumen und mythischen Vögeln. Der Teppich wurde im November 2014 in einer Ausstellung der Armenian Rugs Society und des Teppichhauses Georg & Aznif GmbH, 1050 Wien, gezeigt. Foto: Artur Telfeyan • Jordi Savall. Foto: Werner Kmetitsch • Armenischer Chatschkar, ein kunstvoll behauener Gedächtnisstein mit Reliefkreuz. Foto: Sohadiszno/Dreamstime.com Armenisches Requiem: Tigran Mansurian. Foto: Samuel Sevada • Christian Muthspiel. Foto: Werner Kmetitsch. Astrig Siranossian. Foto: Nikolaj Lund • Das GenozidDenkmal Zizernakaberd in Eriwan, Armenien. Foto: 2008 – Azad Lieder aus Jerusalem: Dromedar überblickt Jerusalem. Foto: Nivers/Dreamstime. com • Timna Brauer. Foto: KK • Jerusalem. Foto: Avnerr/Dreamstime.com Fastenzeit und Ostern: Das Abendmahl. Umkreis von Jacopo Palma. Foto: Diözesanmuseum Graz/Johannes Ranz Psalm 2014 – ein Bilderbogen: Werner Kmetitsch, Lukas Seirer, Sandra Wanderer

Impressum styriarte Magazin 1/2015 Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH A-8010 Graz, Sackstraße 17, Tel.: 0043.316.825 000 Redaktion: Claudia Tschida Grafik: Cactus-Design, Graz • Druck: Medienfabrik, Graz


2015

Bestellung Veranstaltung 29. März West-östlicher Diwan 30. März Am Ende der Zeit 1. April Persische Blumen 2. April Der Atem Armeniens 3. April Armenisches Requiem 6. April Lieder aus Jerusalem Abo: 4 Veranstaltungen nach freier Wahl

Anzahl Preis in €

75

Ö1 Club-Nummer:

Die bestellten Karten hole ich selbst im Kartenbüro der styriarte ab. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr. schicken Sie mir bitte eingeschrieben an die angegebene Adresse (zzgl. EUR 4,– Bearbeitungsgebühr).

Bezahlung Ich bezahle per Zahlschein Ich bezahle mit Kreditkarte Visa Eurocard/Mastercard

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Bitte senden Sie die Bestellung an: styriarte Kartenbüro, Sackstraße 17, A-8010 Graz, Tel: 0043.316.825 000 (Fax: -15); tickets@styriarte.com www.psalm.at


FRISCHE KULTUR.

Als Partner von PSALM w端nscht die Kleine Zeitung gute Unterhaltung.


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