SAISON 2017 / 2018 GROSSES ORCHESTER • recreationBAROCK
Aus Überzeugung Als Unterstützer der ersten Stunde und Hauptsponsor von recreation – Grosses Orchester Graz – dürfen wir das Orchester in seine mittlerweile 16. Konzertsaison begleiten. Als Privatbank für höchste Ansprüche fühlen wir uns dem künstlerischen Anspruch des virtuosen Orchesters in besonderer Weise verpflichtet, da auch in unserem Haus Kompetenz, Ehrlichkeit und persönlicher Einsatz im Zentrum unserer Bemühungen stehen. Dr. Georg Wolf-Schönach, Mag. Alexander Eberan Vorstand Bankhaus Krentschker
www.krentschker.at
ZIEMLICH BESTE FREUNDE „Ziemlich beste Freunde“ – so könnte das Motto der neuen, der 16. Saison von recreation lauten. Haydn und Mozart, Brahms und Strauß, Schumann und Mendelssohn, Liszt und Wagner waren vom Temperament her nicht gerade füreinander bestimmt und wurden doch enge Freunde, ja Verbündete einer gleichen Kunstanschauung. Von Salieri und Mozart kann man das nicht gerade behaupten, auch nicht von Weill und Mahler oder von Bernstein und Copland. Aus solchen Paarungen beziehen die Programme unserer neun neuen Doppelkonzerte im Grazer Stefaniensaal ihren Reiz. Kaum vermeidlich, geht es in unserer Komponistenliste fast nur um Herren, aber dafür dominieren die Damen am Dirigentenpult und in der Solistenrolle. Drei junge Dirigentinnen aus Frankreich, Finnland und Litauen lassen aufhorchen, zwei von ihnen noch unter 30! Ihren prominenten
Lehrmeistern stehen Marie Jacquot, Eva Olli. . kainen und Giedre Šlekyte in nichts nach. Ihre Kollegin Mei-Ann Chen gehört ja sozusagen schon zu den Stammdirigentinnen von recrea tion. Diesen vier starken Frauen antwortet ein Dirigentenquartett, das sich sehen und hören lassen kann: Michael Hofstetter, Sascha Goetzel, Christian Muthspiel und Andreas Stoehr. In unserer Neuerfindung der Saison 16/17, der Reihe BIG.SOAP, machen wir einen Schritt zurück. Dieses sehr kostspielige Format hat nicht genug Besucher angesprochen, um es weiter am Leben halten zu können. In unserer Barockorchester-Reihe im Minoritensaal dehnen wir uns dagegen aus. Dazu mehr auf den folgenden Seiten. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Mathis Huber
Montag, 16. Oktober 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 17. Oktober 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
5er
Richard Wagner: Tannhäuser, Ouvertüre und Venusbergmusik Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 in A Richard Wagner: Lohengrin, Vorspiel Kaija Saariaho: Asteroid 4179 Toutatis Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 7 in C, op. 105
Bernd Glemser, Klavier recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigentin: Eva Ollikainen
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Sehnsuchtsmusik und Erlösungsklänge, wo man nur hinhört: im zarten Anfang von Liszts zweitem Klavierkonzert und in den verschwimmenden Konturen des „Lohengrin“-Vorspiels, in Sibelius’ letzter Sinfonie und im Asteroiden-Stück der Finnin Kaija Saariaho. Aus Finnland kommt auch Eva Ollikainen. Als Meisterschülerin von Leif Segerstam versteht sie sich auf großen Klang und gewaltige Steigerungen. Damit sicherte sie sich einen Stammplatz bei den Sinfonieorchestern Skandinaviens und an großen Opernhäusern von Dresden bis Stockholm. Ihr ruhiger Stil ist der perfekte Kontrapunkt zur quirligen Beweglichkeit des brillanten Liszt-Spielers Bernd Glemser.
Nikolaj Lund, Werner Kmetitsch (2), KK
SEHNSUCHTSMUSIK
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 13. November 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 14. November 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
4er
IN BESTER LAUNE
Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 in D, Hob. VIIb:2 Wolfgang Amadeus Mozart: Der Kanarienvogel und andere Deutsche Tänze aus KV 600 & 605 Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 13 in D, Hob. I:13
Natalie Clein, Cello recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigent: Michael Hofstetter
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Mit Wiener Klassik von ansteckend guter Laune vertreibt Michael Hofstetter jeden Anflug von November-Trübsal. Mozarts Deutsche Tänze versprühen Faschingslaune mitten im Herbst. Haydns funkensprühendes zweites Cellokonzert ist bei Nathalie Clein in besten Händen. Auch das Adagio aus seiner Sinfonie Nr. 13 verwandelt sie in blühenden Cellogesang. Nur die c-Moll-Sinfonie von Kraus öffnet ein Fenster zum pathetischen Stil. Als der „schwedische Mozart“ 1783 nach Wien kam, bescheinigte ihm Haydn „einen großen Stil“. Werner Kmetitsch (2), Sussie Ahlburg, KK
Joseph Martin Kraus: Sinfonie in c
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 18. Dezember 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal 5er Dienstag, 19. Dezember 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Mittwoch, 20. Dezember 2017, 19.45 Uhr – Stefaniensaal (styriarte-Advent)
WIENER WEIHNACHTEN
Fritz Kreisler: Liebesfreud, Liebesleid, Schön Rosmarin Engelbert Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“ Franz Schreker: Valse lente Emil Nikolaus von Reznicek: Ouvertüre zu „Donna Diana“ Erich Wolfgang Korngold: „Viel Lärm um Nichts“, Suite, op. 11
Benjamin Schmid, Violine recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigent: Sascha Goetzel
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„Erkennen Sie die Melodie?“ Als Ernst Stankovski zu den Klängen der „Donna Diana“-Ouvertüre seine Gretchenfrage stellte, war die Wiener Musikwelt noch in Ordnung. An diese guten alten Zeiten erinnert Sascha Goetzel mit seinem nostalgischen Wiener Weihnachtsprogramm. Im Zentrum: das sattgoldene Violinkonzert des Traumfabrik-Komponisten Korngold. A bisserl Neujahrskonzert ist auch mit dabei: Schreker-Walzer, Kreisler-Schmankerl und die Reznicek-Ouvertüre. Ganz so fromm darf in Wien selbst das Weihnachtsfest nicht sein. Werner Kmetitsch (2), Julia Wesely, KK
Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert in D, op. 35
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 8. Jänner 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 9. Jänner 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
4er
Franz Schubert: Ouvertüre in e, D 648 Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 in B, op. 19 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 2 in B, D 125 Danae Dörken, Klavier recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigent: Andreas Stoehr
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Seltsam, dass ausgerechnet die Zweite Sinfonie von Schubert so selten gespielt wird. Zu Weihnachten 1814 beendete der Siebzehnjährige eine wahrhaft große B-Dur-Sinfonie. Mit seiner e-Moll-Ouvertüre konnte er später sogar neben Beethovens Siebenter bestehen. Höchste Zeit für Andreas Stoehr, diese Jugendträume der Klassik bei recreation zu dirigieren. Für Beethovens B-Dur-Konzert gesellt sich eine zauberhafte Pianistin dazu: die Deutsch-Griechin Danae Dörken. Die Meisterschülerin von Karl-Heinz Kämmerling ist heute 25 Jahre jung – genauso alt wie Beethoven, als er sein Opus 19 komponierte.
Giorgia Bertazzi, Björn Hickmann, Werner Kmetitsch, KK
JUGENDTRÄUME
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 12. Februar 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal (Faschings-)Dienstag, 13. Februar 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
5er
MOZ-ART À LA HAYDN Antonio Salieri: Sinfonia in D, „Il giorno onomastico“ Alfred Schnittke: Konzert für Klavier und Streicher Moz-Art à la Haydn Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 36 in C, KV 425, „Linzer“
Markus Schirmer, Klavier recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ
Schon immer wollte Markus Schirmer das Klavierkonzert von Alfred Schnittke spielen. Der Deutsch-Russe, für den die Musikgeschichte eine Spirale war, brachte Mozart, Haydn, Bach, Schostakowitsch und noch vieles andere zur spielerischen Synthese. Sein sehr humorvolles Stück „Moz-Art à la Haydn“ wurde dafür zum Symbol. Die junge Französin Marie Jacquot dirigiert die beiden Schnittke-Werke und rahmt sie klassisch ein: mit Mozarts „Linzer Sinfonie“ und einer „Namenstagssinfonie“ von dessen Gegenspieler Antonio Salieri.
Werner Kmetitsch (3), KK
Dirigentin: Marie Jacquot
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 12. März 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 13. März 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
4er
MAHLERS FÜNFTE Kurt Weill: Kleine Dreigroschenmusik Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 in cis
recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ
Werner Kmetitsch (2), KK
Dirigent: Christian Muthspiel
Davon hat Christian Muthspiel schon lange geträumt: im wundervollen Stefaniensaal eine große Mahler-Symphonie zu dirigieren. Die Fünfte ist der ideale Einstieg, mit ihrem Trauermarsch-Anfang und dem jubelnden Finale, dem verliebten Adagio und dem Riesen-Scherzo. Was Mahler an traurig-schönen Melodien in den ersten und zweiten Satz hineinpackte, erinnert häufig genug an Kurt Weill. Nicht nur deshalb ist die „Kleine Dreigroschenmusik“ der treffende Prolog zum symphonischen Koloss.
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 16. April 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 17. April 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
5er
Robert Schumann: Ouvertüre zu „Julius Caesar“ in f, op. 128 Felix Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“, op. 21 & 61 Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 in B, op. 38, „Frühlingssymphonie“
recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ . . Dirigentin: Giedr e Šlekyt e
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Als Schumann seine Erste Symphonie komponierte, ging es ihm um „jenen Frühlingsdrang, der den Menschen in jedem Jahr von . . neuem überfällt“. Giedre Šlekyte aus Vilnius ist jung genug, um diesem Drang mit vollem Elan zu folgen. Die 28-Jährige ist heute 1. Kapellmeisterin am Stadttheater Klagenfurt. Als Studentin an der Grazer KUG und an der Leipziger Musikhochschule verdiente sich die Litauerin ihre ersten Sporen. Seitdem hat sie eine steile Karriere angetreten, immer wieder auch mit Schumann im Gepäck. Vor der Pause zaubert sie Sommernachtsträume von Shakespeare mit Mendelssohns Noten in den Stefaniensaal.
Olena Tokar, bodensee.eu, Werner Kmetitsch, KK
FRÜHLINGSSYMPHONIE
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 28. Mai 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 29. Mai 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
4er
Florence Price: Dances in the Canebrakes Aaron Copland: Clarinet Concerto Leonard Bernstein: Three Dance Episodes aus „On the Town“ Symphony No. 2, „The Age of Anxiety“
David Orlowsky, Klarinette recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigentin: Mei-Ann Chen
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Wir gratulieren dem großen Leonard Bernstein zum 100. Geburtstag. Der geniale Alleskönner aus Lawrence, Massachusetts, ist auch in Österreich unvergessen. In seiner Heimat war er der wahre Erbe Gershwins: ein Kind jüdischer Einwanderer aus der Ukraine, im Musical wie in der „E-Musik“ zuhause, als Pianist, Dirigent und Komponist gleichermaßen genial. Mei-Ann Chen dirigiert Musik des noch nicht 30-jährigen „Lenny“, aus seinem ersten Broadway-Erfolg „On the Town“ von 1944 und die Zweite Symphonie von 1948. Dazu das Klarinettenkonzert seines Vorbilds Aaron Copland, gespielt vom Klezmer- und Jazz-Spezialisten David Orlowsky. Florence Price, die erste afro-amerikanische Komponistin der USA, komplettiert das Trio der Außenseiter, die zu Klassikern der American Music wurden.
Werner Kmetitsch, Kaupo Kikkas, Paul de Hueck/The Leonard Bernstein Office Inc., KK
HAPPY BIRTHDAY, DEAR LENNY
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GROSSES ORCHESTER
Montag, 11. Juni 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal Dienstag, 12. Juni 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal
5er
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 in D, op. 73 Johann Strauß: Frühlingsstimmen-Walzer, op. 410 Charles Gounod: Faustwalzer Je veux vivre aus „Roméo et Juliette“ Antonín Dvo∏ák: Slawischer Tanz in e, op. 72/2 Lied an den Mond aus „Rusalka“ Camille Saint-Saëns: Bacchanal aus „Samson and Delilah“
Regula Mühlemann, Sopran recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigent: Sascha Goetzel
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Wie malten sich die großen Komponisten um 1880 das pralle Leben aus? Brahms spazierte durch die Wälder am Wörthersee, wo ihm die lieblichen Melodien seiner Zweiten Symphonie zuflogen. Sein Freund Johann Strauß ließ Frühlingsstimmen lieber in einem Ballsaal voller Wiener Schönheiten erschallen. Dvo∏ák zog es in die Einsamkeit der tschechischen Wälder, der Pariser Saint-Saëns stellte sich ein Jünglings-Bacchanal im Orient vor, sein Landsmann Gounod lieber den Walzer einer schönen Julia. All dies packt Sascha Goetzel in ein Lebenslust-Panorama der „Gründerzeit“, angeführt von Brahms’ Zweiter.
Henning Ross, Werner Kmetitsch, KK
LEBENSLUST
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GROSSES ORCHESTER
RECREATION BAROCK 22
recreationBAROCK WIRD GRÖSSER recreationBAROCK, das ist ein Spezialisten-Ensemble für Barockmusik aus den Reihen unseres großen Orchesters. Die MusikerInnen spielen auf historischen Instrumenten, in alten Stimmungen, und immer angeleitet von ausgewiesenen Meistern der Alten Musik. Die Abo-Reihe recreationBAROCK geht nun in ihre fünfte Saison, und wegen des großen Erfolges fügen wir 2017/18 den vier Doppelkonzerten im Grazer Minoritensaal einen prächtigen Barock-Abend in der Helmut List Halle hinzu, etwas größer und spektakulärer besetzt. Diesen zusätzlichen Abend spielen wir nur einmal, zum Montagstermin, wo beide Besuchergruppen aus dem Minoritensaal, die Montags- und die Dienstags-AbonnentInnen, einander treffen können. Das neue Abo umfasst also fünf statt vier Vorstellungen, und wer das gar nicht mag, und wem der Ausflug in die Helmut List Halle nicht angenehm sein sollte, der kann auch die traditionelle Vierer-Abovariante „Minoritensaal pur“ wählen.
HERBSTSPAZIERGANG
Henning Ross, Werner Kmetitsch, KK
Mit flinken Fingern und wunderschönem Ton führt Dorothee Oberlinger einen HerbstSpaziergang durchs barocke London an. Die erste Station ist natürlich Händels Wohnhaus in der Lower Brook Street. Dort schrieb der Meister 1725 seine F-Dur-Flötensonate, die er später in ein Orgelkonzert verwandelte. Die in Salzburg lehrende Flötistin setzt beide Versionen zu einem Flötenkonzert zusammen. Später klopft sie bei Purcell in Westminster an und spielt italienische Concerti von Corelli bis Scarlatti in Londoner Bearbeitungen.
Georg Friedrich Händel: Flötenkonzert in F nach HWV 293 & 369 Concerto grosso in D, op. 6/5, HWV 323 Henry Purcell: A ground in e Arcangelo Corelli: Sonate op. 5/10 in F Godfrey Finger: A ground in d William Williams: Sonata in F, op. 1/6 „In Imitation of Birds“ Charles Avison: Concerto grosso Nr. 6 in D (nach Domenico Scarlatti) Antonio Vivaldi: Flautino-Konzert in G, RV 443 recreationBAROCK Leitung: Dorothee Oberlinger, Blockflöte
RECREATION BAROCK
Montag, 23. Oktober 2017, 19.45 Uhr – Minoritensaal Dienstag, 24. Oktober 2017, 19.45 Uhr – Minoritensaal
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Montag, 11. Dezember 2017, 19.45 Uhr – Minoritensaal Dienstag, 12. Dezember 2017, 19.45 Uhr – Minoritensaal Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19.45 Uhr – Minoritensaal (styriarte-Advent)
Johann David Heinichen: Konzert in C für 4 Blockflöten, SeiH 211 Pastorale per la Notte di Natale Johann Gottlieb Goldberg: Cembalokonzert in d Georg Philipp Telemann: Concerto in A für Oboe d’amore, TWV 51:A2 Concerto in B, TWV 54:B2 Johann Adolph Hasse: Concerto in B Antonio Vivaldi: Violinkonzert in a, op. 9/5 Eva Maria Pollerus, Cembalo recreationBAROCK Leitung: Maria Bader-Kubizek, Violine
Am Dresdner Hof Augusts des Starken wurde auch Weihnachten zum prunkvollen Ereignis: Hofkapellmeister Heinichen komponierte eine Pastorale für die Heilige Nacht und ein Hirtenkonzert für vier Blockflöten. Der jugendliche Bachschüler Goldberg brillierte in einem eigenen Cembalokonzert. Konzertmeister Pisendel wählte ein Violinkonzert seines Lehrers Vivaldi aus, und Telemann steuerte ein raffiniertes Bläserkonzert bei. 300 Jahre später stellen zwei Virtuosinnen der Alten Musik den Männerclub von damals spielend in den Schatten: Maria Bader-Kubizek an der Violine und Eva Maria Pollerus am Cembalo.
Werner Kmetitsch (3), Gertraud Heigl, KK
RECREATION BAROCK 24
WEIHNACHTEN IN DRESDEN
PERLEN AUS DEM SCHRANK Keine anderen Barockkomponisten liebt Sergio Azzolini so sehr wie Vivaldi und Zelenka. Die rauschenden Klänge des rothaarigen Priesters aus Venedig füllt er mit so prallem Leben an, dass jedes Konzert zum theatralischen Ereignis wird. Beim Prager Jesuitenzögling Zelenka entdeckt er geheime Botschaften, verschlüsselt hinter Doppelfugen und bohrender Chromatik. Noch heute ruhen die entsprechenden Musikhandschriften im berühmten „Schranck No. II“ des Dresdner Kapellarchivs. Dort entdeckte Azzolini auch die Noten zu einer prachtvollen Orchestersuite des Bachfreundes Fasch.
Jan Dismas Zelenka: Sinfonia in a Johann Friedrich Fasch: Orchestersuite in C, FWV K:C1 Antonio Vivaldi: Fagottkonzert in a, RV 497 Concerto in D für 2 Violinen, 2 Oboen, Fagott und Streicher, RV 564a recreationBAROCK Leitung: Sergio Azzolini, Fagott
RECREATION BAROCK
Montag, 5. März 2018, 19.45 Uhr – Minoritensaal Dienstag, 6. März 2018, 19.45 Uhr – Minoritensaal
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Montag, 30. April 2018, 19.45 Uhr – Helmut List Halle
Georg Friedrich Händel: Berühmte Opernarien aus „Serse“: Ombra mai fu, Se bramate & Crude furie aus „Giulio Cesare“: Ouvertüre, Cara speme & Svegliatevi nel core aus „Ariodante“: Ouvertüre, Ballettmusik & Scherza infida aus „Rinaldo“: Lascia ch’io pianga Concerto grosso in h, op. 6/12 Stephanie Houtzeel, Mezzosopran
Als Xerxes in der umjubelten Inszenierung von Stefan Herheim brach Stephanie Houtzeel an der Grazer Oper alle Koloratur-Rekorde. Nun kehrt sie zurück, um noch einmal Händels „Largo“ und andere berühmte Opernarien des Meisters zu singen – aus „Giulio Cesare“, „Ariodante“ und „Rinaldo“. Michael Hofstetter steht am Pult und bringt seine ganze Barock-Erfahrung ein – ein Rendezvous zwischen einem großen HändelDirigenten und einer wunderbaren Primadonna.
recreationBAROCK Dirigent: Michael Hofstetter
Julia Wesely, Werner Kmetitsch (3), KK
RECREATION BAROCK 26
OMBRA MAI FU
VIVALDI PUR Wie ihre Heimat Argentinien bei der Fußball-WM 2018 in Russland abschneiden wird, steht für Mónica Waisman noch in den Sternen. Zuvor macht sie selbst Messi & Co. auf ihrer Barockgeige Konkurrenz. Als Geigerin agiert sie sonst an der Seite von Florian Deuter in dessen Ensemble „Harmonie universelle“. Nun wird aus der Innenverteidigerin eine Mittelstürmerin: Fulminant leitet sie die Viererkette in Vivaldis „L’estro armonico“ und wehrt die Stürme im „Sommer“ aus den „Vier Jahreszeiten“ ab: ein Sommermärchen – wenigstens für die Steirer.
Antonio Vivaldi: Vier Concerti aus „L’estro armonico“, op. 3 Concerto in g für zwei Celli, RV 531 Concerto in G für Traversflöte, op. 10/6, RV 437 Concerto a Quattro „L’estate“ in g, op. 8/2 aus „Le Quattro Stagioni“ recreationBAROCK Leitung: Mónica Waisman, Violine
RECREATION BAROCK
Montag, 14. Mai 2018, 19.45 Uhr – Minoritensaal Dienstag, 15. Mai 2018, 19.45 Uhr – Minoritensaal
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SERVICE
Spielstätten Stefaniensaal Sparkassenplatz 1, 8010 Graz Minoritensaal Mariahilferplatz 3, 8020 Graz Helmut List Halle Waagner-Biro-Straße 98a Ihr Abend mit recreation Mit einem Service-E-Mail informieren wir Sie einen Tag vor Ihrem Konzert über alle wichtigen Dinge für einen genussvollen Konzertbesuch. Bitte hinterlassen Sie uns dafür Ihre aktuelle E-Mail-Adresse. Die Foyers der Konzertsäle öffnen sich für Sie an den Konzertabenden um 18.45 Uhr. Von da an steht Ihnen auch das Buffet zur Verfügung. Der Saaleinlass erfolgt um 19.30 Uhr. Konzertbeginn ist um 19.45 Uhr. Die Pause dauert zirka 25 Minuten. Vor jedem Konzert können Sie eine kostenlose Programmeinführung um 19.15 Uhr im Stefaniensaal besuchen. Bei moderierten Programmen und den Konzerten des Orchesters recreationBAROCK im Minoritensaal gibt es keine Einführung. 28
Sollten Sie es nicht pünktlich zum Konzertbeginn schaffen, bemühen wir uns, Ihnen Nacheinlass zu ermöglichen, jedenfalls auf den Stehplatz (Stefaniensaal) oder auf spezielle Nacheinlass-Plätze (in der Helmut List Halle und im Minoritensaal). Wir halten unsere Abendkassa auch in der Konzertpause für Sie und Ihre spontane Buchung für alle Produktionen aus dem Hause styriarte geöffnet. Newsletter Anmeldung auf www.recre.at. Taxi & Parken Für Ihre Heimfahrt innerhalb von Graz bieten wir Ihnen unser Sammeltaxi-Service (€ 5) an. Günstige Tickets in umliegenden Parkgaragen erhalten Sie an der Abendkasse für die APCOA Parkgarage am Andreas-Hofer-Platz (€ 7, ab 2018 € 8), die WiPark-Garage am Mariahilferplatz (€ 5) und die Citygarage Weitzer am Entenplatz (€ 1,50). Programmhefte & Programmheftabo Programmhefte sind im Kartenpreis inbegriffen. Wir schicken sie Ihnen im Abo auch zeitgerecht nach Hause. 9er € 10 / 5er € 6 / 4er € 5
Kartentausch, Rückgabe oder Verlust Sollten Sie leider doch nicht zum Konzert kommen können, tauschen wir Ihre Karte bis einen Werktag vor der Veranstaltung gerne gegen eine andere Karte oder einen Gutschein, der zeitlich unbegrenzt gültig ist, um. Abonnenten können dieses Service auch noch am Konzerttag in Anspruch nehmen. Haben Sie Ihre Karte verloren, oder wollen Sie diese kurzfristig an Bekannte weitergeben, drucken wir Ihnen kostenlos Ersatzkarten aus. Ermäßigungen Junge Leute unter 27 erhalten 50% Ermäßigung im Vorverkauf. Und an der Abendkassa ab 19.30 Uhr Restplätze um € 5.
Alles über unser Service Sitzpläne und alls rund um Ihr Wohlbefinden finden Sie auf www.recre.at und in unserem Serviceheft. Service aus dem Hause styriarte Wir sind für Sie da im styriarte-Kartenbüro 8010 Graz, Sackstraße 17 Mo-Fr, 10-18 Uhr Tel. 0316.825000 (Fax -15) tickets@styriarte.com • www.recre.at Sommerpause: 31. Juli – 3. September Ihr Service-Team
AbonnentInnen des „Großen Orchesters“ erhalten auf Abonnements aus der recreation BAROCK-Serie eine Ermäßigung von 10%. Öffentliche Proben Immer wenn das möglich ist, werden wir zu den Barockkonzerten öffentliche Probentermine im styriarte.STUDIO im Palais Attems arrangieren. Sie erfahren die geplanten Termine aus unseren Service-Lettern, Newslettern, auf der Homepage beim Konzert und auf der Facebook-Seite „Palais Attems. Musikwerkstatt“. 29
DUR UND MOLL. APPLAUS UND ROSEN. VORHANG UND ZUGABE. KLEINE ZEITUNG UND KULTUR. Manche Dinge gehören einfach zusammen. Als Partner von recreation wünscht die Kleine Zeitung beste Unterhaltung.
PREISE Abonnements (nur direkt über das Kartenbüro buchbar) Großes Orchester Neun Konzerte am Mo oder Di 9er € 413 / 345 / 285 / 210 / 128 Fünf Konzerte am Mo oder Di 5er € 237 / 198 / 163 / 120 / 73 Vier Konzerte am Mo oder Di 4er € 193 / 161 / 133 / 98 / 60 recrationBAROCK (alle 5) € 185 / 147 / 109
Einzelkarten Großes Orchester: € 56 / 47 / 39 / 29 / 18 recreationBAROCK: € 45 / 36 / 27 Ermäßigungen Junge Leute unter 27 erhalten 50% Ermäßigung im Vorverkauf. Und an der Abendkassa ab 19.30 Uhr Restplätze um € 5. AbonnentInnen des „Großen Orchesters“ erhalten auf Abonnements aus der recreation BAROCK-Serie eine Ermäßigung von 10%.
recrationBAROCK Minoritensaal pur (4) € 146 / 115 / 84
Intendant: Mathis Huber Organisation: Gertraud Heigl Inspizient: Matti Kruse
recreation wird gefördert von:
Hauptsponsor des Orchesters:
Medienpartner:
Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH, 8010 Graz, Sackstraße 17 Grafik: Cactus-Design, Druck: Medienfabrik Graz
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Barock-Abo Fünfer-Abo Vierer-Abo
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Planungsstand: April 2017. Änderungen vorbehalten.
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