styriarte 2018 - Felix Austria

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PROGRAMM

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FELIX AUSTRIA IST ÖSTERREICH EIN GLÜCKLICHES LAND? KOMMT DRAUF AN, WEN MAN FRAGT … Fragen wir doch den Rest der Welt: Der „World Happiness Report 2017“ der Vereinten Nationen, der den Glückszustand von 155 Ländern bewertet, listet Österreich ganz oben, an 13. Stelle, fast gleichauf mit den Langzeitsiegern Norwegen, Dänemark und Island. Und mit dieser Einschätzung, dass Österreich sehr glücklich sei, befinden sich die Vereinten Nationen in bester Gesellschaft. Schließlich beschreibt ein allseits beliebter Vers schon seit Jahrhunderten die Basis des Habsburgerreiches so: „Andere mögen Kriege führen, du, glückliches Österreich, heirate.“ Das ist natürlich zunächst einmal gelogen, denn den Habsburgern saß das Schwert ebenso locker an der Seite wie den anderen Mitbewerbern um die Macht auch. Und doch trifft „Tu felix Austria nube“ einen Kern der Sache: Die Habsburger haben sich ihr Reich, in dem zu den ruhmvollsten Zeiten die Sonne nicht unterging, tatsächlich erheiratet und ererbt. Man muss demnach das Neue, das Fremde gar nicht überwältigen, man kann es sich anverwandeln, man kann sich ihm öffnen und eine Beziehung 3


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mit ihm eingehen. All das macht uns reicher. Das meint der Spruch. Nun, das Habsburgerreich hat sich vor hundert Jahren aufgelöst. Und das sprichwörtliche Glück des Hauses Österreich, wo wäre es geblieben? Die styriarte 2018 macht sich auf, diese Frage zu beantworten und sucht die Momente und die Möglichkeiten des Glücks durch die Zeiten, durch die Orte. Wir begleiten Maria Theresia zu einem Fest des Rokoko und Kaiser Leopold I. zu seiner zweiten Heirat nach Schloss Eggenberg. Eine Barockoper vom Steirer Johann Joseph Fux feiert das Glück des Kaisers in seinem antiken Ahnherrn Julus Ascanius. Karl II. und seine Töchter, Joseph II. und Mozart, Erzherzog Rudolph und Beethoven – an musikalischen Habsburgern herrscht kein Mangel. Doch mit den Truppen Napoleons kommt das Erdbeben der Welt auch in Österreich an: Schuberts As-Dur-Messe erschüttert die Grundfesten der Frömmigkeit in wilden Klangstürmen. Beethovens „Fidelio“ fordert die Mächtigen heraus. In der Gründerzeit tanzen Strauß und Brahms auf dem Vulkan. Aus dem Untergang der Monarchie erwächst die Freiheit zu Schönberg, Webern und Berg. Schlussendlich – nach den dunkelsten Zeiten – kommen wir in eine Republik, in der Felix Austria kein politisches Programm, sondern eine Lebensmittelmarke ist. Ist vielleicht gerade das ein Glück? 5


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Kalender Freitag, 22. Juni, 19 Uhr Helmut List Halle & Glücksgarten

Fux.OPERNFEST

Radetzkymarsch

Zefiro Barockorchester, Alfredo Bernardini u. a.

Peter Simonischek, Eszter Haffner u. a.

Samstag, 23. Juni, 19 Uhr Helmut List Halle & Glücksgarten

Samstag, 30. Juni, 19 Uhr Helmut List Halle & Glücksgarten

Fux.OPERNFEST

Ein Fest für Maria Theresia

Zefiro Barockorchester, Alfredo Bernardini u. a.

recreationBAROCK, Erich Polz u. a.

Samstag, 23. Juni, 19 Uhr Pfarrkirche Pöllau & Schlosspark

Sonntag, 1. Juli, 11 & 17 Uhr Schloss Eggenberg

Himmelsbogen

Erzherzogtrio

Arnold Schoenberg Chor, Erwin Ortner

Maria Bader-Kubizek, Stefan Gottfried, u. a.

Sonntag, 24. Juni, 11 & 17 Uhr Schloss Eggenberg

Sonntag, 1. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Mozart in Prag

Wien 1683

Ensemble Zefiro, Alfredo Bernardini

Armonico Tributo, Sarband, Michael Dangl

Sonntag, 24. Juni, 20 Uhr Stefaniensaal

Montag, 2. Juli, 20 Uhr Mausoleum

Kaiserwalzer

Tu felix Austria nube

Ludwig Mittelhammer, Christopher Hinterhuber u. v. a. m.

Cinquecento, Neue Hofkapelle Graz

Montag, 25. Juni, 19 Uhr Helmut List Halle & Glücksgarten

Fux.OPERNFEST Zefiro Barockorchester, Alfredo Bernardini u. a.

Dienstag, 26. Juni, 20 Uhr Stefaniensaal

Verklärte Nacht Zemlinsky Quartett u. a.

Mittwoch, 27. Juni, 20 Uhr Helmut List Halle

Hundert Jahre Österreich Franz Schuh, Gerald Preinfalk’s „MASX“

Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr Helmut List Halle

Schönberg im Weißen Rössl Iris Vermillion, Amarcord Wien

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Freitag, 29. Juni, 20 Uhr Helmut List Halle

Dienstag, 3. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal

Schubert und andere Wiener Pierre-Laurent Aimard

Mittwoch, 4. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Achtes Madrigalbuch La Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall

Donnerstag, 5. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle

Peter Rosegger.SOAP Johannes Silberschneider, Rudolf Leopold u. a.

Freitag, 6. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Gipsy Barock IL SUONAR PARLANTE, Vittorio Ghielmi u. a.


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Kalender Samstag, 7. Juli, 20.30 Uhr Pfarrkirche Stainz

Sonntag, 15. Juli, 11 & 17 Uhr Schloss Eggenberg

Schubert in Stainz

Die schöne Müllerin

Concentus Musicus, ASC, Andrés Orozco-Estrada

Daniel Johannsen, Florian Birsak

Sonntag, 8. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Sonntag, 15. Juli, 18 Uhr Freilichtmuseum Stübing

Emperor Joe

Reisen durch Österreich

Karl Markovics, Blechreiz

Sonntag, 8. Juli, 20.30 Uhr Pfarrkirche Stainz

Schubert in Stainz

Csakan 3, Matthias Loibner u. a.

Montag, 16. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Glück im Unglück

Concentus Musicus, ASC, Andrés Orozco-Estrada

BartolomeyBittmann – progressive strings vienna

Montag, 9. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Dienstag, 17. Juli, 18 Uhr Schloss Eggenberg

Operetten-Bankett

Hochzeitsfest in Eggenberg

Cornelia Horak, Strauss Festival Orchester, Christoph Wagner-Trenkwitz u. a.

Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr Leechkirche

Ich sünge gerne hübschen sang Ensemble UNICORN

Donnerstag, 12. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal

Beethoven pur Markus Schirmer, Yevgeny Chepovetsky, Julia Hagen

Freitag, 13. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle

Fidelio Röschmann, Chum, Eröd u. a., styriarte FestspielOrchester, Andrés Orozco-Estrada

Samstag, 14. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle

Fidelio Röschmann, Chum, Eröd u. a., styriarte FestspielOrchester, Andrés Orozco-Estrada

Samstag, 14. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal

Unvollendete Concentus Musicus, Stefan Gottfried

Neue Hofkapelle Graz, Thomas Höft u. a.

Mittwoch, 18. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Haydn Imperial Concentus Musicus, Stefan Gottfried

Donnerstag, 19. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Kaiserquartett Quatuor Mosaïques

Freitag, 20. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Schönre Welten Pacific Quartet Vienna, Rudolf Leopold

Samstag, 21. Juli, 6 & 7 Uhr & 15.30 & 16.30 Uhr Gesäuse, Admont

Im Gebirg recreation Brass-Section, Alphornbläser, Zwoadreivier u.a.

Sonntag, 22. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle

Krieg und Frieden La Capella Reial de Catalunya, Hespèrion XXI, Le Concert des Nations, Jordi Savall

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Freitag, 22. Juni – Helmut List Halle & Glücksgarten, 19 Uhr Samstag, 23. Juni – Helmut List Halle & Glücksgarten, 19 Uhr Montag, 25. Juni – Helmut List Halle & Glücksgarten, 19 Uhr

Fux.OPERNFEST

VOL.1

Johann Joseph Fux: Julo Ascanio, Re d’Alba, K 304 (1708)

Ascanio: Kai Wessel, Altus / Emilia: Arianna Vendittelli, Sopran Carmenta: Monica Piccinini, Sopran Teucro: Valerio Contaldo, Tenor / Euandro: Mauro Borgioni, Bass Zefiro Barockorchester Dirigent: Alfredo Bernardini Bühne: OchoReSotto / Kostüme: Lilli Hartmann Eine Barockoper vom Wiener Kaiserhof als fröhliches Fest! Die früheste erhaltene Oper des Steirers Johann Joseph Fux verwandelt sich zur Eröffnung der styriarte 2018 in einen Abend voller Überraschungen. Er beginnt, lange bevor der quirlige Römer Alfredo Bernardini die prickelnde Ouvertüre dirigiert, und er endet lange nach dem tänzerischen Schlusschor. Das styriartePublikum findet sich in einer Gala wieder, wie anno 1708. „Heute als auff dem Fest des Hl. Josephs ist bey dem Kayserl. Hoff der Nahmens-Tag ihrer regirenden Majestät in kostbahrer Gala begangen worden.“ So meldete das „Wiennerische Diarium“ am 19. März 1708. In der Hofburg wurde aus diesem Anlass eine „fürtreffliche Serenada“ aufgeführt: „Julo Ascanio, Re d’Alba“ von Fux … >>>

Preise: EUR 50 / 90 / 120 / 150 Ö1 Club-Ermäßigung (nur am 25. Juni) Zum Glücksgarten: Seiten 12,13 Das Buffet im Glücksgarten ist im Kartenpreis vom Fux.OPERNFEST inbegriffen. Fux.OPERNFEST – Vol.1: Mit dieser Produktion startet die styriarte einen Zyklus, in dem sie das MusiktheaterWerk von Johann Joseph Fux über mehrere Festival-Jahre hin neu erlebbar machen wird.

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Julo Ascanio – dass sich hinter diesem Einakter mit seinen 15 Arien ein Feuerwerk an brillanten Einfällen verbirgt, wissen bislang nur die Kenner. Dies werden Alfredo Bernardini und sein Barockorchester Zefiro rasch ändern. Sie bringen den Italiener in Fux zum Vorschein, der so „leicht und natürlich“ komponieren konnte. Junge Barockstimmen schlüpfen in die Rollen der berühmten Kastraten und Primadonnen des Wiener Kaiserhofs, denen Fux seine „lieblichen“ Melodien in die „geläufigen Gurgeln“ schrieb. Aber auch dramatisch geht es rund, wenn der Held Julus Ascanius um die widerspenstige Emilia freit. Am Ende werden die beiden doch ein Paar, denn Jahrhunderte später wird aus ihrer Verbindung das Geschlecht der Habsburger hervorgehen. An diesen Mythos glaubten die Kaiser in Wien genauso wie einst Julius Caesar, der sich ebenfalls auf Julus Ascanius als Stammvater berief. Um diese Operngeschichte aus der antiken Stadt Alba Longa ins Graz von Heute zu verpflanzen, schöpft die styriarte aus dem Vollen: Die Lichtkünstler von OchoReSotto tauchen die antike Handlung in magische Räume. Lilli Hartmann steuert ihre schrägen Barock-Kostüme bei. So entsteht ein prachtvolles Ambiente, in dem die barocke „Serenata“ ihren ganzen Zauber entfalten kann. Und vor und nach der Vorstellung spielt das Fest im „Glücksgarten“ neben der Helmut List Halle weiter.

Busse zum Fux.OPERNFEST führen wir aus den Richtungen Bad Radkersburg, Mürzzuschlag & Murau (22. Juni), Bad Aussee, Wien & Villach (23. Juni), Birkfeld, Fürstenfeld & Köflach (25. Juni). Siehe Seiten 82, 83.

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inen styriarte-Monat lang erweitern wir die Grazer Helmut List Halle um einen Zaubergarten. Beschützt vom neuen Eggenberger Wahrzeichen, dem Science Tower, erblüht unser „Glücksgarten“ auf mehr als 2000 Quadratmetern nördlich der List Halle in einem kurzen Zeitfenster, bevor dort die Smart City gebaut und dem ganzen Bezirk einen neuen Charakter geben wird. Die Helmut List Halle, wo wir 2018 mit dem Fux.OPERNFEST in eine neue Zukunft aufbrechen, bekommt mit diesem Garten für die Dauer der styriarte 2018 einen Wohlfühlplatz dazu. Teile unserer Produktionen spielen direkt in diesem Garten, und immer lädt er in unseren Konzertpausen und nach den Vorstellungen zum Verweilen, zum Flanieren, zum Reden, zu einem kleinen Imbiss oder Drink ein. 12


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Glücksgarten Inspiriert von der Kunst der barocken Gartengestalter hat die Ausstatterin der styriarte 2018, Lilli Hartmann, hier einen heutigen Barockgarten in Planung, mit viel Ironie und viel Liebe zum Detail, mit Leidenschaft für Recyclingmaterial und mit Hilfe heutiger Gartenkünstler. Teich und Hopfenlaube inbegriffen. Der Garten ist vom Foyer der Helmut List Halle aus trockenen Fußes zu erreichen, und eine kleine Zeltlandschaft sorgt dafür, dass das Wohlfühlen dort bei jedem Wetter möglich ist. Auch die styriarte-Menüs (mehr dazu auf Seite 80, 81) und unser Operetten-Bankett (9. Juli) werden dort zu genießen sein. Und man kann sich drauf verlassen: Nach jeder Vorstellung in der Helmut List Halle gibt es hier noch eine Kleinigkeit zu essen. Kulinarisch bewirtschaftet wird der Glücksgarten von Eckstein Catering, also auch das ist ein Glück … 13


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Samstag, 23. Juni – Pfarrkirche Pöllau & Schlosspark, 19 Uhr

Himmelsbogen Johann Joseph Fux: aus „Missa di S. Carlo“ u. a. Johannes Brahms: aus „Missa canonica“, Sieben Marienlieder u. a. Anton Bruckner: Pange lingua / Locus iste / Os justi / Ave Maria / Tota pulchra es / Virga Jesse Anschließend im Schlosspark: Volkslieder von Johannes Brahms

Arnold Schoenberg Chor Leitung: Erwin Ortner Erwin Ortner und sein Arnold Schoenberg Chor bauen unter Barockgewölben einen Himmelsbogen aus Klang. Wie der Glaubenseifer eines Fux zu den mystischen Klangwogen Bruckners passt, wie selbst Brahms in den Bann katholischer Kanons geriet, das erzählen sie in himmlisch schönen Chorsätzen. „Pietas Austriaca“, österreichische Frömmigkeit – so nannte man das im Barock. In der Pfarrkirche Pöllau wird daraus reiner, überwältigender Chorgesang.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Büffet im Schlosspark mit regionalen Spezialitäten. Bustransfer aus Graz (Seite 83)

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Sonntag, 24. Juni – Schloss Eggenberg, 11 & 17 Uhr

Mozart in Prag Konzert im Planetensaal mit anschließendem Picknick im Schlosspark Wolfgang Amadeus Mozart: Harmoniemusiken aus „Le nozze di Figaro“, KV 492 (in der Bearbeitung von Johann Nepomuk Wendt) und „La clemenza di Tito“, KV 621 (in der Bearbeitung von Josef Triebensee)

Ensemble Zefiro Leitung: Alfredo Bernardini, Oboe Die Wiener „Harmoniemusik“ beginnt nicht erst mit Mozart. Schon Fux hat in seinem „Julo Ascanio“ den Oboen, Fagotten und frühen Klarinetten die herrlichsten Arien geschenkt. Dies zeigen Alfredo Bernardini und seine Kollegen von Zefiro in der Barockoper der styriarte 2018. Zwischendrin gönnen sie sich ein Intermezzo in Schloss Eggenberg: Prager Harmoniemusiken nach Mozarts Opern. „Figaros Hochzeit“ klingt für acht Bläser ebenso vorzüglich wie Mozarts letzte Prager Oper „La clemenza di Tito“. Das Picknick danach darf nicht fehlen, denn „Harmoniemusik“ war immer auch Tafelmusik.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Picknickbox: EUR 15 Picknick im Schlosspark bei Schönwetter Picknick-Box bitte unbedingt vorbestellen

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Sonntag, 24. Juni – Stefaniensaal, 20 Uhr

Kaiserwalzer Musik aus dem „Verein für musikalische Privataufführungen“ Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen Kammermusik von Ferruccio Busoni, Erich Wolfgang Korngold, Julius Bittner, Josef Labor, Anton Webern & Alban Berg Johann Strauß: Kaiserwalzer, op. 437

Ludwig Mittelhammer, Bariton Philharmonic Five Benedict Ziervogel, Kontrabass Christopher Hinterhuber, Klavier & Leitung 1918 gründete Arnold Schönberg in Wien den „Verein für musikalische Privataufführungen“ als ein Podium für alles, was in der Zeitgenössischen Musik seiner Zeit Rang und Namen hatte, von Ravel über Reger bis Busoni. Aus dessen Repertoire stellt Christopher Hinterhuber einen grandiosen Abend zusammen, ganz nahe am Puls des Jahres 1918. Im Zentrum stehen Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ in Schönbergs Bearbeitung. Drumherum: eine Blütenlese der schönsten Wiener Musiken von Korngold bis Labor, von Busoni bis zur Hommage der Wiener Schule an die Strauß-Dynastie mit dem „Kaiserwalzer“.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Dienstag, 26. Juni – Stefaniensaal, 20 Uhr

Verklärte Nacht Johannes Brahms: Streichquintett in G, op. 111 Alexander Zemlinsky: Zwei Sätze für Streichquintett Arnold Schönberg: Verklärte Nacht, Streichsextett, op. 4

Zemlinsky Quartett: František Souček, Violine Petr Střížek, Violine Petr Holman, Viola Vladimír Fortin, Violoncello Mitglieder des Pražák Quartetts: Josef Kluson, Viola Michal Kanka, Violoncello Wo die Nostalgie der Jahrhundertwende durch den Raum weht wie im Grazer Stefaniensaal, dort werden Schönbergs schillernde Streicherklänge wie von selbst zur „Verklärten Nacht“. Das Zemlinsky Quartett aus Prag schlägt eine Brücke von den schwebenden Walzerthemen des späten Brahms über Zemlinskys Espressivo bis zur Verdichtung zum Streichsextett bei Schönberg. Dessen „Sinfonische Dichtung“ für sechs Streicher, „Verklärte Nacht“, berührt noch tiefer, wenn man davor das Gedicht von Richard Dehmel gehört hat. Ein Konzert mit Lesung als Zeitreise ins Wien um 1900.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Mittwoch, 27. Juni – Helmut List Halle, 20 Uhr

Hundert Jahre Österreich Sechs Saxophone und Franz Schuh erzählen das Jahrhundert der Republik Von 1918 mit Robert Stolz und Korngold über 1938 mit Marlene Dietrich und Victor Ullmann über 1958 mit Peter Alexander und Friedrich Cerha über 1978 mit Maria Bill und Beat Furrer und 2008 mit Anna F. und Georg Friedrich Haas nach 2018 mit Gerald Preinfalk (UA)

Franz Schuh, Texte & Lesung Gerald Preinfalk’s „MASX“ Gerald Preinfalk erzählt 100 Jahre Österreich durch Musik. In Zehn-Jahres-Schritten bewegt er sich von 1918 bis 2018. Wie die Monarchie unterging, wie Robert Stolz den Zeitgeist der „Goldenen Zwanziger“ erfühlte, dann die 30er mit der Dreigroschenoper einen Schleier über die Dekade bilden, Marlene Dietrich in den Kriegsjahren zum Symbol wurde, wie Glenn Miller den Mond besang und wie Falco zum Superstar wurde – das alles könnte man kaum schöner erzählen als auf Saxophonen. Franz Schuh sorgt mit neuen Texten zu diesen Dezennien dafür, dass die Musik sich auf einem pointierten historischen Koordinatensystem entfalten kann.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung „MASX“ = „Mixed Art Saxophones“

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Donnerstag, 28. Juni – Helmut List Halle, 20 Uhr

Schönberg im Weißen Rössl Arnold Schönberg: Brettl-Lieder (Berlin 1901) Ralph Benatzky: Im Weißen Rössl (Berlin 1930) Robert Stolz: Mädi (Berlin 1923) u. a. Brecht/Weill: Mahagonny u. a.

Iris Vermillion, Mezzosopran Amarcord Wien: Sebastian Gürtler, Violine Michael Williams, Cello Gerhard Muthspiel, Bass Tommaso Huber, Akkordeon Wien und Berlin verbindet eine Hassliebe, die Früchte trug. Iris Vermillion und das Wiener Ensemble Amarcord machen daraus einen großen Abend im Dunst der Cabarets, zwischen Brecht/ Weill und „Weißem Rössl“. Schon 1901 ließ sich Schönberg als Kapellmeister vom Berliner Kabarett „Überbrettl“ anheuern. In seinen „Brettl-Liedern“ hauchte er den prosaischen Preußen ein wenig vom „Wiener Schmäh“ ein. Später eilten immer wieder große Österreicher an die Spree, um die freie Berliner Luft zu atmen und der Enge der Heimat zu entfliehen. Auch Robert Stolz konnte davon Lieder singen!

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Freitag, 29. Juni – Helmut List Halle, 20 Uhr

Radetzkymarsch Lesung aus Joseph Roths Roman „Radetzkymarsch“ Johannes Brahms: aus Trio in a, op. 114, Klarinettensonate in Es, op. 120/2 Hans Gál: Variationen über eine Wiener Heurigenmelodie, op. 9 Alban Berg: Adagio aus dem Kammerkonzert Fritz Kreisler: Liebesleid / Liebesfreud Johann Strauß: Radetzkymarsch, op. 228

Peter Simonischek, Lesung Gerald Pachinger, Klarinette Eszter Haffner, Violine Othmar Müller, Violoncello N. N., Klavier Joseph Roths Roman über den „Helden von Solferino“ und seinen schüchternen Enkel Carl Joseph von Trotta beschreibt auf unübertreffliche Weise die Abenddämmerung der Monarchie und ihren Untergang im Ersten Weltkrieg. Peter Simonischek liest Schlüsselstellen aus dem Buch von 1932, das Marcel ReichRanicki zu den 20 bedeutendsten Romanen in deutscher Sprache zählte. Eszter Haffner und ihr Ensemble spielen mit Leidenschaft die Klangbilder zu den Worten: späten Brahms und frühen Berg, Heurigenlieder und natürlich den „Radetzkymarsch“.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung Bus zur Vorstellung „Radetzkymarsch“ mit Start Birkfeld (mehr auf Seite 82).

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Samstag, 30. Juni – Helmut List Halle & Glücksgarten, 19 Uhr

Ein Fest für Maria Theresia Joseph Haydn: Feldparthie Nr. 1 in B, Hob II:46 Carl Ditters von Dittersdorf: Sinfonie Nr. 4 Christoph Willibald Gluck: Le Cinesi (Die Chinesinnen)

Lisinga: Monika Schwabegger, Mezzosopran Sivene: Elisabeth Breuer, Sopran Tangia: Anna Manske, Mezzosopran Silango: Jan Petryka, Tenor recreationBAROCK Dirigent: Erich Polz Präsentation: Thomas Höft / Ausstattung: Lilli Hartmann Ein Fest im Gewand des Rokoko zu Ehren von Maria Theresia mit allem, was dazu gehört: Die Oper „Le Cinesi“ wurde ihr kredenzt, als sie 1754 in Schloss Hof ihren Feldmarschall besuchte. Dessen Kapellmeister Gluck kleidete den Einakter über drei gelangweilte Chinesinnen in hinreißend schöne Musik. Für die Kaiserin kletterten Bauern auf Bäume und Diener in Tierkostüme, was sie mit schallendem Gelächter quittierte. Thomas Höft erzählt alle Details jenes Festes in den Worten des Augenzeugen Dittersdorf. recreationBAROCK und Erich Polz lassen den Klang des Rokoko wieder lebendig werden, während sich die Helmut List Halle in einen theresianischen Lustgarten verwandelt.

Preise: EUR 22 / 44 / 66 Ö1 Club-Ermäßigung Bus zum „Fest für Maria Theresia“ mit Start Bad Radkersburg (mehr auf Seite 82).

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Sonntag, 1. Juli – Schloss Eggenberg, 11 & 17 Uhr

Erzherzogtrio Konzert im Planetensaal mit anschließendem Picknick im Schlosspark Ferdinand Ries: aus Grand Quatuor in e, op. 129 Franz Schubert: Variationen aus der Klaviersonate in a, D 845 Ludwig van Beethoven: Klaviertrio in B, op. 97, „Erzherzogtrio“ Im Park: Tänze für Streichtrio von Beethoven und Schubert

Maria Bader-Kubizek, Violine Ursula Kortschak, Viola Dorothea Schönwiese, Violoncello Stefan Gottfried, Hammerflügel Maria Bader-Kubizek, Stefan Gottfried und Kolleginnen huldigen einem der musikalischsten aller Habsburger. Erzherzog Rudolph, das jüngste Kind von Kaiser Leopold II., war vier Jahre jünger als sein Bruder Erzherzog Johann und ein gänzlich anderer Charakter: standesbewusst und fromm, Kardinal und Erzbischof von Olmütz, vor allem aber: der Musik ergeben. Sein Lehrer Beethoven machte ihn durch das „Erzherzogtrio“ unsterblich, Schubert widmete ihm seine große a-Moll-Sonate, Beethovens Lieblingsschüler Ries ein sensationelles Klavierquartett. Genau der richtige Stoff für ein Konzert in Schloss Eggenberg mit anschließendem Picknick im Park.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Picknickbox: EUR 15 Picknick im Schlosspark bei Schönwetter Picknick-Box bitte unbedingt vorbestellen

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Sonntag, 1. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Wien 1683 Das Jahr der türkischen Belagerung von Wien, 1683, erzählt aus österreichischen und türkischen Quellen Musik der beiden Parteien von Johann Joseph Fux, Johann Heinrich Schmelzer, Heinrich Ignaz Franz Biber, Sultan Murad IV., Ali Ufkî, Gazi Giray Han & Demetrius Cantemir

Armonico Tributo (Leitung: Lorenz Duftschmid) Sarband (Leitung: Vladimir Ivanoff) Michael Dangl, Lesung Zwei Heere, zwei Weltanschauungen, zwei Religionen im tödlichen Kampf um die Zukunft Europas. Für das epochale Jahr 1683 und die Entscheidungsschlacht um Wien bietet die styriarte gleich zwei Ensembles auf: Lorenz Duftschmid und sein Armonico Tributo stehen für die christlichen Verteidiger, Sarband mit Vladimir Ivanoff für das heranrückende osmanische Heer unter Kara Mustafa. In historischen Texten wird die Sichtweise beider Seiten lebendig, und der Ausgang des Ringens blieb offen, bis endlich die Polen kamen.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Montag, 2. Juli – Mausoleum, 20 Uhr

Tu felix Austria nube Musik vom Grazer Hof Erzherzog Karls II. und von den Höfen seiner über ganz Europa verheirateten Töchter und Söhne von Lambert de Sayve, Annibale Padovano, Francesco Rovigo bis zu Claudio Monteverdi

Cinquecento Neue Hofkapelle Graz „Bella gerant alii, tu felix Austria nube“. „Andere mögen Kriege führen, du, glückliches Österreich, heirate!“ Dieses Motto habsburgischer Familienpolitik hat sich kein Mitglied des Erzhauses mehr zu Herzen genommen als Erzherzog Karl II. von Innerösterreich. Nachdem ihn die englische Königin Elisabeth I. lange hingehalten hatte, heiratete er 1571 Maria Anna von Bayern und zeugte mit ihr bis zu seinem Tod 1590 in Graz so viele Kinder, dass kaum ein bedeutender Hof in Europa ohne seine Nachkommen auskam. Seine Töchter wurden Königinnen von Spanien und Polen, Großfürstinnen von Siebenbürgen und Toskana, sein Sohn Ferdinand wurde Kaiser. In dessen Grazer Mausoleum singt das Ensemble Cinquecento die wunderbare Musik, die zu all jenen Hochzeiten geschrieben worden ist.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung

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Dienstag, 3. Juli – Stefaniensaal, 20 Uhr

Schubert und andere Wiener Alban Berg: Sonate, op. 1 Anton Webern: Variationen für Klavier, op. 27 Arnold Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke, op. 19 / Drei Klavierstücke, op. 11 Franz Schubert: Sonate in G, D 894

Pierre-Laurent Aimard, Klavier „Einige versicherten mich, dass die Tasten unter meinen Händen zu singenden Stimmen würden, welches, wenn es wahr ist, mich sehr freut, weil ich das vermaledeyte Hacken, welches auch ausgezeichneten Clavierspielern eigen ist, nicht ausstehen kann, indem es weder das Ohr noch das Gemüth ergötzt.“ So beschrieb Franz Schubert 1825 sein Ideal des Klavierspielers. Bei Pierre-Laurent Aimard bleibt kein Schubert-Traum unerfüllt, wenn er die weichen Akkorde der großen G-Dur-Sonate anstimmt. Dass er aber auch bei Schönberg und Webern „singende Stimmen“ im Klavier entdecken kann, macht seinen Rang als Magier der Anschlagsnuancen aus.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Saal.

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Mittwoch, 4. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Achtes Madrigalbuch Claudio Monteverdi: Madrigali Guerrieri, et Amorosi (8. Madrigalbuch)

La Capella Reial de Catalunya Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall „O großer Ferdinand, der stolze Chor besingt und preist deine unvergleichliche Tugend!“ Mit dieser Widmung ließ Claudio Monteverdi sein Achtes Madrigalbuch anheben, das er 1637 dem Grazer Kaiser Ferdinand II. widmen wollte. Als dieser plötzlich starb und sein Sohn den Kaiserthron bestieg, wurde kurzerhand jener Ferdinand III. zum „Gran Fernando“. Für Jordi Savall zählen die kriegerischen und amourösen Madrigale dieses Buches zum Größten, was die Musik hervorgebracht hat – die menschlichen Affekte, in unübertrefflicher Wahrheit und Schönheit dargestellt.

Preise: EUR 22 / 44 / 66 Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Foyer.

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Donnerstag, 5. Juli – Helmut List Halle, 19 Uhr

Peter Rosegger.SOAP Lesung aus Roseggers Roman „Die Schriften des Waldschulmeisters“ Wilhelm Kienzl: Klaviertrio in c, op. 13 / Vier Lieder, op. 44 / Bilder aus dem Volksleben für Klavier, op. 52 Brahms: aus der Klarinettensonate Nr. 1 und dem Klaviertrio Nr. 2 Anton Webern: Lieder über Texte von Peter Rosegger (Der Tag ist vergangen, op. 12/1, 3 Volkstexte, op. 17) u. a.

Johannes Silberschneider, Lesung Martina Janková, Sopran Anna Magdalena Kokits, Klavier Maria Bader-Kubizek, Violine u. a. Rudolf Leopold, Violoncello & Leitung Es ist leicht, Peter Rosegger zu unterschätzen. Aber wenn Johannes Silberschneider aus den „Schriften des Waldschulmeisters“ von 1875 liest, wenn sich Roseggers Komponistenfreund Wilhelm Kienzl dazugesellt, wenn seine Gedichte in den Vertonungen Anton von Weberns erklingen, dann spürt man die Bedeutung dieses Großen der österreichischen Literatur. Als Rosegger am 26. Juni 1918 in Krieglach starb, ging eine Epoche zu Ende. Doch was bleibt: viel Stoff für einen langen Abend aus Lesung, Musik und Film-Reportagen von den Orten, die er prägte und die ihn geprägt haben.

Preise: EUR 22 / 44 / 66

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Freitag, 6. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Gipsy Barock Ungarische Tänze, Haiduckentänze, Zigeunertänze aus barocken Sammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts Polnische Tänze und Hanakische Tänze aus Stücken von Georg Philipp Telemann u. a.

Stano Palùch, Zigeunergeige Marcel Comendant, Cymbalon Graciella Gibelli, Gesang Jana Semerádová, Flöten IL SUONAR PARLANTE ORCHESTRA Leitung: Vittorio Ghielmi, Viola da gamba Der junge Telemann in Schlesien war nicht der einzige Komponist seiner Zeit, der in den Bann der Wirtshausgeiger und Dudelsackbläser mit ihrem unerschöpflichen Melodienfundus geriet. Die klingende Spur der Volksmusik mit slawischem oder balkanischem Einschlag zieht sich durch die gesamte Musik des Barock und der Klassik, besonders im Habsburgerreich. Dies zeigt Vittorio Ghielmi mit seinem Barockorchester Il SUONAR PARLANTE, unterstützt von Volksmusikanten der höchsten Qualität.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Bus zur Vorstellung „Gipsy Barock“ mit Start Villach (mehr auf Seite 82).

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Samstag, 7. Juli – Pfarrkirche Stainz, 20.30 Uhr Sonntag, 8. Juli – Pfarrkirche Stainz, 20.30 Uhr

Schubert in Stainz Franz Schubert: Messe in As, D 678 / Magnificat in C, D 486 / Tantum Ergo, D 962

Anna Lucia Richter, Sopran N. N., Mezzosopran Johannes Chum, Tenor N. N., Bass Arnold Schoenberg Chor (Einstudierung: Erwin Ortner) Concentus Musicus Wien Dirigent: Andrés Orozco-Estrada Andrés Orozco-Estrada lässt die Tradition der Stainzer Kirchenkonzerte bei der styriarte wiederaufleben. Im Beethoven-Zyklus der Festspiele 2016 verstand er sich mit dem Concentus Musicus so gut, dass die Idee zu einem Schubertprogramm geboren wurde. Im Zentrum: Schuberts größte Messe im Originalklang seiner Zeit. „Ich habe noch die alte Idee, sie dem Kaiser oder der Kaiserin zu widmen, da ich sie für gelungen halte.“ Schuberts Traum ging nicht in Erfüllung. Was hätte Kaiser Franz auch mit diesem Erdbeben des Glaubens anfangen sollen? Für einen Vulkan am Dirigentenpult wie Orozco-Estrada ist es aber genau die richtige Vorlage.

Preise: EUR 40 / 60 / 90 / 120 Bustransfer aus Graz (Seite 83). Vor der Vorstellung lädt die Marktgemeinde Stainz zum traditionellen Schilcherempfang in den Schlosshof.

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Sonntag, 8. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Emperor Joe Lesung aus Fritz von Herzmanovsky-Orlandos Stück „Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter“ Werner Pirchner: Do you know Emperor Joe? u. a.

Karl Markovics, Lesung Blechreiz Das hätte sich der Aufklärer unter den Habsburgern nicht träumen lassen: dass er einmal als „Emperor Joe“ durch Österreich geistern würde. „Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter. Eine dramatische Stimme aus Innerösterreich zum Klang gebracht durch Friedrich von Orlando Herrn und Landstand in Krain und auf der Windischen Mark, Patrizier von Triest und Fiume etc. etc.“ Unter diesem barocken Titel verfasste Fritz von Herzmanovsky seine Satire auf die Rückständigkeit des alten Österreich. Kaiser Joseph II. kommt 1786 mit dem Zug, aber inkognito, nach Wuzelwang am Wuzel, wo ihm die Bahnwärterstochter Nozerl in die Arme sinkt, während ihn Wilderer vor einem Attentat retten. Am Schluss muss er erfahren, dass die Eisenbahn ja eigentlich noch gar nicht erfunden sei. Das absurde Spektakel wurde 1982 von Werner Pirchner mit einer brillanten Blechbläsermusik ausgestattet. Nun nimmt sich Karl Markovics des herrlichen Textes an. Das Quintett Blechreiz fügt Pirchners Suite „Do you know Emperor Joe?“ hinzu.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Bus zur Vorstellung „Emperor Joe“ mit Start Murau (mehr auf Seite 82).

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Montag, 9. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Operetten-Bankett Blütenlese aus Operetten von Johann Strauß bis Robert Stolz, zusammengestellt von Christoph Wagner-Trenkwitz

Cornelia Horak, Sopran N. N., Tenor Strauss Festival Orchester Wien Leitung: Willy Büchler, Violine Christoph Wagner-Trenkwitz, Conferencier Als Johann Strauß Sohn im Februar 1871 die Wiener Zeitung „Der Floh“ aufschlug, wird ihm das Frühstück im Hals stecken geblieben sein: Der Kritiker bejubelte im gleichen Atemzug die herrlichen Melodien der ersten Strauß-Operette „Indigo“ und den Sieg der deutschen Waffen über das „frivole Frankreich des Herrn Jacques Offenbach“. Der Aufstieg der „goldenen Operette“ war zugleich der Niedergang der Opéra-bouffe in Paris. Wien hatte fortan das Monopol auf Operettenseligkeit in der Welt. Wie viel wundervolle Musik und positives Heimatgefühl in diesem Thema steckt, zeigt Christoph Wagner-Trenkwitz mit seiner Blütenlese von Strauß bis Stolz, Benatzky und Kálmán. Dabei verschweigt er nicht die Kitschränder um den schönen Kern. Zum kulinarischen Melodienreigen wird ein wohlschmeckendes Bankett serviert, dessen Genüsse dem Publikum auf der Zunge zergehen wie die weichen Melodien im Ohr.

Preise: EUR 22 / 44 / 66 Ö1 Club-Ermäßigung Bus zum „Operetten-Bankett“ mit Start Köflach (mehr auf Seite 82). Das viergängige Menü zu diesem Operettenkonzert beginnt um 19 Uhr im „Glücksgarten“ (siehe Seiten 12,13) und ist um € 35,– gesondert zu erwerben. Details im styriarte-Kartenbüro.

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Mittwoch, 11. Juli – Leechkirche, 20 Uhr

Ich sünge gerne hübschen sang Lieder aus der Zeit von „Erzherzog“ Rudolf IV. Musik von Neidhart von Reuental, Walter von der Vogelweide, Heinrich von Mügeln, Johann von Bopfingen, Mönch von Salzburg, Hugo von Montfort und Oswald von Wolkenstein

Ensemble UNICORN: Hermann Oswald, Gesang / Thomas Wimmer, Fidel / Marc Lewon, Laute / Guillermo Perez, Organetto / Wolfgang Reithofer, Perkussion / Leitung: Michael Posch, Blockflöte Die Liedermacher des 14. Jahrhunderts kamen nicht von der Vogelweide, sondern aus dem Dunstkreis der Mächtigen. Als Kaiser Karl IV. seine Tochter 1357 mit Herzog Rudolf IV. von Österreich verheiratete, ging der Dichter Heinrich von Mügeln mit nach Wien und in ein Pulverfass. Denn der schlaue Habsburger hatte es auf den Titel „Erzherzog“ abgesehen und legte dazu seinem Schwiegervater das „Privilegium maius“ vor – eine so unverschämte Fälschung, dass es beinahe zum Krieg gekommen wäre. Das Ensemble UNICORN führt nun mitten hinein in diese bewegte Zeit. In der ältesten Grazer Kirche wirft es auch einen Blick auf Margarete Maultasch, die ihrem Verwandten Rudolf das kostbare Land Tirol in die Hände spielte. Und bei diesem Machtzuwachs trat das Wort vom Glück des Hauses Österreich, Felix Austria, erstmals in die Welt.

Preis: EUR 30

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Donnerstag, 12. Juli – Stefaniensaal, 20 Uhr

Beethoven pur Ludwig van Beethoven: Sonate in F für Klavier und Violine, op. 24, „Frühlingssonate“ Sonate in A für Klavier und Violoncello, op. 69 Trio in B für Violine, Violoncello und Klavier, op. 11, „Gassenhauer-Trio“, u. a.

Yevgeny Chepovetsky, Violine Julia Hagen, Violoncello Markus Schirmer, Klavier Markus Schirmer spielt Beethoven hier mit zwei Ausnahmebegabungen der übernächsten Generation: 22 Jahre jung ist der lettische Geiger Yevgeny Chepovetsky. Der Meisterstudent von Boris Kuschnir an der Grazer Musikuniversität hat schon so viele internationale Preise gewonnen, dass Beethovens „Frühlingssonate“ für ihn keine Hürde darstellt. Auch die Salzburgerin Julia Hagen gehört zum Jahrgang 1995 – unerhört jung für die große A-Dur-Sonate von Beethoven, die sie mit ihrem Lehrer Heinrich Schiff erarbeitet hat. Im Trio lassen Schirmer und seine jungen Mitstreiter einen Wiener Gassenhauer von Joseph Weigl wieder aufleben, den Beethoven durch seine Variationen geadelt hat.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Saal.

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Freitag, 13. Juli – Helmut List Halle, 19 Uhr Samstag, 14. Juli – Helmut List Halle, 19 Uhr

Fidelio Ludwig van Beethoven: Fidelio, op. 92 in einer aktuellen Textfassung und Dramaturgie von Thomas Höft

Leonore: Dorothea Röschmann, Sopran Florestan, Gefangener: Johannes Chum, Tenor Don Fernando, Minister: Adrian Eröd, Bariton Don Pizarro, Gouverneur: Jochen Kupfer, Bariton Marzelline, dessen Tochter: Tetiana Miyus, Sopran, u. a. Fidelio-Chor (Einstudierung: Franz M. Herzog) styriarte Festspiel-Orchester Dirigent: Andrés Orozco-Estrada Kostüme: Lilli Hartmann Was für eine Geschichte! Ein Bürgerrechtler, der um die Korruption eines Amtsträgers weiß, verschwindet im Gefängnis. Und nur weil sich die Frau des Eingekerkerten unter falscher Identität ins System einschmuggelt, kann sie ihren Mann in letzter Sekunde vor einem Mordkomplott retten. Kein Wunder, dass Ludwig van Beethovens einzige Oper „Fidelio“ schon vor der Uraufführung 1805 im Theater an der Wien zunächst verboten wurde. Bis heute reißt sie durch ihre ungeheure Kraft zum Protest gegen Unrecht hin. Denn Beethoven verdichtet in ihr den menschlichen Wunsch nach Freiheit zur Hymne … >>>

Preise: EUR 40 / 60 / 90 / 120 Programmeinführung jeweils um 18.15 Uhr im Foyer. Interessenten an der Mitwirkung im multikulturellen Fidelio-Chor sind eingeladen, sich im styriarte-Betriebsbüro zu melden.

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Beethovens „Fidelio“ ist eine Huldigung an den persönlichen Mut, den moralischen Anstand und eine alle Hindernisse überwindende Liebe. Und vereint seine Helden Leonore/Fidelio und Florestan im Jubel „namenloser Freude“. All das ist auch gut 200 Jahre nach der Uraufführung brandaktuell. Weshalb wir den Inhalt der Oper mit der Realität unserer Gegenwart konfrontieren. Thomas Höft ergänzt dazu die Handlung aus der Zeit der französischen Revolution mit Geschichten von Menschen von heute, die es auf der Flucht vor den politischen Verfolgungen und den Schrecken ihrer Heimat nach Österreich geschafft haben. Mit Geschichten von „echten“, von heutigen Leonores und Florestans sozusagen. Von Menschen, die heute genau jene Ermutigung brauchen, die Beethoven einst meinte. Und Andrés Orozco-Estrada hat sich für diesen „Fidelio“ ein wahres Traumensemble zusammengestellt!

Busse zum Projekt „Fidelio“ führen wir aus den Richtungen Wien (13. Juli) und Bad Aussee (14. Juli). Siehe Seite 82.

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Samstag, 14. Juli – Stefaniensaal, 20 Uhr

Unvollendete Franz Schubert: Ouvertüre zum Zauberspiel mit Musik „Die Zauberharfe“, D 644 Symphonie Nr. 7 in h, D 759, „Die Unvollendete“ Lieder in Orchestrierungen von Johannes Brahms und Anton Webern

Florian Boesch, Bassbariton Concentus Musicus Wien Dirigent: Stefan Gottfried Als „Flaschenpost“ an die Zukunft ruhte Schuberts unvollendete h-Moll-Sinfonie in einer Grazer Schublade, bis sie 1865 endlich die ersten Zuhörer erschütterte. Zur gleichen Zeit begann Brahms, Schuberts Lieder zu orchestrieren. Im Originalklang des Concentus Musicus und in der perfekten Akustik des Stefaniensaals wirken Sinfonie und Lieder so wahr und unmittelbar wie in der Stunde ihrer Entstehung. Für Stefan Gottfried und Florian Boesch ist dieser Abend eine Hommage an den größten Schubertdirigenten ihres Lebens: Nikolaus Harnoncourt.

Preise: EUR 22 / 44 / 66 / 90 Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Saal.

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Sonntag, 15. Juli – Schloss Eggenberg, 11 & 17 Uhr

Die schöne Müllerin Konzert im Planetensaal mit anschließendem Picknick im Schlosspark Franz Schubert: Liederzyklus „Die schöne Müllerin“, D 795

Daniel Johannsen, Tenor Florian Birsak, Hammerflügel Anna Barbara Wagner, Geige Sepp Pichler, Dudelsack Wie viel Volksmusik steckt eigentlich in Schubert? Für Daniel Johannsen, den Pastorensohn aus dem Burgenland, ist diese Frage kein Thema für Abhandlungen. Er singt die „Schöne Müllerin“ so natürlich, fein und volkstümlich, als stammten ihre Melodien direkt aus den ostösterreichischen Hügeln. Natürlich kommt für die Begleitung nur ein Hammerflügel in Frage, gespielt von Florian Birsak. Und natürlich muss zum Picknick nach dem Konzert echte Volksmusik erklingen, die den Faden der Schubertlieder weiterspinnt.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Picknickbox: EUR 15 Picknick im Schlosspark bei Schönwetter Picknick-Box bitte unbedingt vorbestellen

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Sonntag, 15. Juli – Freilichtmuseum Stübing, 18 Uhr

Reisen durch Österreich Ernst Krenek: Reisebuch aus den österreichischen Alpen Musik aus der Knaffl-Handschrift, 1813 Csakan-Musik aus dem Biedermeier u. a.

Manuel Walser, Bariton / Alexander Fleischer, Klavier Hugo Mali, Hackbrett Csakan 3: Yvonne Weichsel & Robert Finster, Csakan / Johann Palier, Biedermeiergitarre Matthias Loibner, Drehleier, u. a. Wie lebt eigentlich das Volk auf dem Land? Vor Erzherzog Johann hat sich kein Habsburger ernsthaft diese Frage gestellt. Er aber setzte 1813 seine Beamten in Bewegung, um Volkskunde zu betreiben, darunter auch Johann Felix Knaffl aus Fohnsdorf. Im „Versuch einer Statistik vom kameralischen Bezirke Fohnsdorf im Judenburger Kreise“ hielt Knaffl neben vielen Zahlen auch die Volksmusik der Region fest – eine unschätzbare Quelle für uns heute. Um der „Knaffl-Handschrift“ pralles Leben einzuhauchen, könnte es keinen schöneren Ort geben als Stübing. Zwischen Volksmusik, Lesungen und Wanderungen mit SpazierstockFlöten kommt auch eine andere Art Volkskunde zur Sprache: In seinem „Reisebuch aus den österreichischen Alpen“ hat Ernst Krenek den Tourismus anno 1929 ironisch kommentiert. Auch diese Lieder gehören unbedingt nach Stübing.

Preis: EUR 33 Ö1 Club-Ermäßigung Das Publikum wird von unseren Reiseleiterinnen in Gruppen durch die Vorstellung geführt. Ende ca. 21.30 Uhr. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bitte Regenschutz und gutes Schuhwerk einpacken. Bustransfer aus Graz (Seite 83).

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Montag, 16. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Glück im Unglück Ein neues Programm von BartolomeyBittmann Harnoncourt – eine musikalische Hommage Krystallos – über ein Gedicht von Michael Köhlmeier Steja – zwischen steirischem Jodler und indischem Raga u. a.

BartolomeyBittmann – progressive strings vienna: Matthias Bartolomey, Violoncello Klemens Bittmann, Violine & Mandola BartolomeyBittmann schaffen in ihrem neuen Programm für die styriarte 2018 eine geistreiche und seelenvolle Gegenwartsmusik, deren Wurzelwerk weit in die Vergangenheit und in die musikalische Tradition Österreichs reicht. Die Eigenkompositionen des Duos leben von harten emotionalen Kontrasten: ohne Schatten kein Licht – ohne Unglück kein Glück. Der Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente sowie die Lust am gemeinsamen Entwickeln der damit möglichen neuen Klangbilder führte die beiden Musiker zusammen. Der Cellist Matthias Bartolomey und der Geiger und Mandola-Spieler Klemens Bittmann führen in ihrem Zusammenspiel ihr stark in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium auf einen neuen Weg. Mit Spontanität und Improvisation der Jazzästhetik finden sie von intim groovenden bis hin zu kraftvoll rockenden Elementen.

Preise: 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Dienstag, 17. Juli – Schloss Eggenberg, 18 Uhr

Hochzeitsfest in Eggenberg Die Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit seiner zweiten Frau Claudia Felizitas in Eggenberg Antonio Draghi: Gl’Incantesimi Disciolti (Aufgelöste Zaubereien) Arien von Kaiser Leopold I: „Ach! Dein Sohn hat nichts gethan“ u. a. Musik für Landsknechtpfeifen und Trommler u. a.

Julla von Landsberg, Sopran Dávid Szigetvári, Tenor / Jochen Kupfer, Bass Neue Hofkapelle Graz Leitung: Lucia Froihofer, Violine & Michael Hell, Cembalo Haushofmeister: Thomas Höft Sie war pompös, die Hochzeit, die Kaiser Leopold I. mit seiner Margarita feierte und die die styriarte 2017 inklusive Rossballett zu neuem Leben erweckte. Doch das Glück währt nicht lange und der Kaiser muss bald wieder auf Brautschau. Claudia Felizitas heißt die neue Auserwählte, und der Ort der Hochzeitsfeierlichkeiten steht auch schon fest: Graz, Schloss Eggenberg! Obersthofmeister Lobkowitz und seine Hofkünstler stehen vor ganz neuen Herausforderungen. Was für eine Gelegenheit für Thomas Höft und die Neue Hofkapelle Graz, ihre humorvolle und detailfreudige Entdeckungsreise in die Welt des leopoldinischen Heiratens fortzusetzen, frei nach der wahren Geschichte.

Preise: EUR 22 / 44 / 66 Das Publikum wird in Gruppen durch das Schloss geführt. Ein Teil der Vorstellung findet im Freien statt. Bitte wählen Sie bequeme Schuhe. Eine kleine Jause im Schlossgraben ist im Kartenpreis inbegriffen.

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Mittwoch, 18. Juli - Helmut List Halle, 20 Uhr

Haydn Imperial Joseph Haydn: Sinfonie in D, Hob. I: 53, „L’Impériale“ Sinfonie in C, Hob. I: 48, „Maria Theresia“ Sinfonia concertante in B, Hob. I: 105

Erich Höbarth, Violine Christophe Coin, Violoncello Hans-Peter Westermann, Oboe Alberto Grazzi, Fagott Concentus Musicus Wien Dirigent: Stefan Gottfried Wenn Maria Theresia die Bürde des Hoflebens satthatte, fuhr sie nach Ungarn zum Fürsten Esterházy. Denn dort leitete Haydn das beste Orchester im weiten Reich. Stefan Gottfried und der Concentus Musicus lassen nun die Kaiserin in jenen Haydn-Sinfonien wieder auferstehen, die noch heute ihren Namen tragen. In der Sinfonia concertante frönen sie dagegen dem gewitzten Haydn der späten Jahre. Es darf gelacht werden – wie es auch die Kaiserin tat, wenn sie Haydn hörte.

Preise: EUR 22 / 44 / 66 / 90 Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Foyer.

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Donnerstag, 19. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Kaiserquartett Joseph Haydn: Drei Streichquartette aus Opus 76 Nr. 1 in G Nr. 2 in d, „Quintenquartett“ Nr. 3 in C, „Kaiserquartett“

Quatuor Mosaïques: Erich Höbarth, Violine Andrea Bischof, Violine Anita Mitterer, Viola Christophe Coin, Violoncello Als Haydn 1796 seine Quartette Opus 76 schuf, regierte in Wien schon eine andere Maria Theresia, die übernächste HabsburgerGeneration, die erzmusikalische Gemahlin von Franz II. In der „Kaiserhymne“ auf ihren Gatten kommt sie nicht vor. Dennoch lauschte sie ergriffen Haydns Variationen über die berühmte Melodie, die heute von den Deutschen usurpiert ist. Erich Höbarth und das Quatuor Mosaïques zeigen ihre überlegene Kunst an Haydns reifsten Streichquartetten.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Freitag, 20. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Schönre Welten Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett in C, KV 465, „Dissonanzenquartett“ Anton Webern: Fünf Sätze für Streichquartett Franz Schubert: Streichquintett in C, D 956

Pacific Quartet Vienna: Chin-Ting Huang, Violine Eszter Major, Violine Yuta Takase, Viola Sarah Weilenmann, Violoncello Rudolf Leopold, Violoncello Beseelt von den himmlischen Dissonanzen in Mozarts C-DurQuartett schuf Franz Schubert 1828 sein Quintett in der gleichen Tonart. „Tiefer Sehnsucht heilges Bangen / Will in schönre Welten langen.“ Diese Verse aus seinem Gedicht „Mein Gebet“ hat er im Streichquintett in Töne von überirdischer Schönheit verwandelt. In Wien weiß man um das Geheimnis dieser Klänge, auch das junge Pacific Quartet Vienna, das 2015 den Wiener Haydn-Wettbewerb gewann. In ihrer Besetzung schlagen die vier jungen Musiker einen Bogen von Wien bis an den Pazifik, nach China und Japan. In ihrem Programm schlagen sie eine Brücke von Mozart über Webern bis zu Schubert, dessen Geheimnisse sie gemeinsam mit Rudolf Leopold ausloten.

Preise: EUR 19 / 37 / 49 Ö1 Club-Ermäßigung Standard Abo-Ermäßigung

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Samstag, 21. Juli – Gesäuse, Admont 6 & 7 Uhr und 15.30 & 16.30 Uhr

Im Gebirg Eine styriarte Landpartie ins Gesäuse Treffpunkt: Stift Admont Wanderung mit Musik über die Johnsbacher Almrunde recreation Brass-Section Alphornbläser Heide Wartha & Maria Beatrice Cantelli, Flöten Dreigesang Zwoadreivier u. a. Hier wollen wir es wieder wissen: Wir suchen das Glück im einzigen steirischen Nationalpark, wo sich die Enge des Gesäuses, das die wilde Enns geformt hat, mit den Weiten der Almenlandschaft zu einem einzigartigen Naturschauspiel vereinigt. Kurz: Wir gehen ans Ende der Welt. Zwei Durchläufe in früher Morgenstimmung, zwei Durchläufe in milder Abendstimmung. Die Wege sind nicht schwierig, aber Kondition ist vonnöten. Die Musik feiert die Schönheit unserer Berge. Ein Bschoadpackerl geben wir unseren Gästen mit auf den Weg. Wir starten vor Stift Admont, und von dort geht es per Bus und dann zu Fuß ins Glück. Bei nahezu jedem Wetter, versteht sich.

Preis: EUR 39 Bustransfer von Admont und Bschoadpackerl im Kartenpreis inbegriffen. Reine Gehzeit: ca. 2,5 Stunden auf einfachen Wanderwegen. Distanz: 9 km und 600 Höhenmeter. Dauer der Veranstaltungen: ca. 5,5 Stunden. Wanderausrüstung und Regenschutz erforderlich! Bustransfer aus Graz zu den Vorstellungen um 7 und um 15.30 Uhr (Seite 83).

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Sonntag, 22. Juli - Helmut List Halle, 19 Uhr

Krieg und Frieden Ein klingendes Geschichtspanorama von Kaiser Maximilian I. bis zu Kaiser Karl VI. Mit Musik von Heinrich Isaak bis Georg Friedrich Händel

La Capella Reial de Catalunya Hespèrion XXI Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall Als Karl VI. 1711 von Barcelona nach Wien aufbrach, um Kaiser zu werden, musste er die Katalanen ihrem Schicksal überlassen. Damals wurde die Lunte an jenen Konflikt gelegt, der 2017 in so dramatischer Weise wieder aufgebrochen ist. Für den Katalanen Jordi Savall ist die Geschichte Spaniens so gegenwärtig wie seine Musik. In allem spiegelt sich die Politik der Habsburger wider: vom „letzten Ritter“ Maximilian bis zum verhinderten spanischen König Carlos III., später Kaiser Karl VI. Zum Abschluss der österreichischen styriarte erzählt Savall die Geschichte der Habsburger aus einer katalanischen Perspektive, und er überspannt dabei einen Klangkosmos von Heinrich Isaac bis Georg Friedrich Händel!

Preise: EUR 22 / 44 / 66

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Palais Attems Die styriarte 2018 wird das Grazer Palais Attems, in dem ja bekanntlich auch das styriarte-Festspielbüro residiert, noch intensiver nutzen als in den vergangenen Jahren. Im Hof und in den Prunkräumen, im styriarte.STUDIO. Naturgemäß sind es kleinere, feine, vielleicht auch etwas abwegige Veranstaltungen, die wir hier ansetzen werden. Über diese zusätzlichen Festivalfarben im Themenfeld „Felix Austria“ wird im Frühling 2018 ein gesonderter Programmkatalog erscheinen. Bis dahin bleiben Sie bitte gespannt …

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Essen in der styriarte FELIX AUSTRIA

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ssen und Trinken gehört nicht einfach nur zum Leben, sondern vor allem und ganz im Speziellen zum Feiern. Deswegen gibt es in der styriarte die Kulinarik nicht beiläufig dazugeliefert, sondern sie ist Teil des Konzepts. Oder glauben Sie, die Küchenchefs Maria Theresias hätten das Essen nicht genau auf das Thema ihrer Feste abgestimmt? Und so erzählt auch das, was auf Ihrem styriarte-Teller oder in Ihrer Picknick-Box liegt, eine Geschichte. Manchmal wollen wir Ihnen auch einfach nur die grandiose Vielfalt und Qualität der steirischen Küche zeigen. Aber in jedem Fall lohnt es sich, mit der styriarte zu essen.

Operetten-Bankett und Picknick-Box Die Empfehlung des Hauses: Verbinden Sie das Operetten-Bankett am 9. Juli mit einem Operetten-Menü, das Ihnen vor, zwischen und nach den Konzertteilen im „Glücksgarten“ neben der Helmut List Halle serviert wird (mehr zum Garten auf den Seiten 12 und 13). Ihre Picknickbox für das Picknick nach den Konzerten im Schloss Eggenberg am 24. Juni, am 1. und 15. Juli, für die Sie heuer einen Vormittags- und einen Nachmittagstermin wählen können, füllt Eckstein Catering mit steirischen Spezialitäten und bringt sie fein verpackt auf die Picknickwiese. 80


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Das styriarte Menü In ausgewählten gehobenen Gaststätten der Grazer Innenstadt buchen Sie ein 3-gängiges Menü um EUR 29 (inkl. Aperitif) im styriarte Kartenbüro und reservieren Ihren Tisch in einem der Partnerbetriebe. Eine Produktion der styriarte zusammen mit der Genuss Hauptstadt Graz.

„Im Glücksgarten“ – das Restaurant-Zelt neben der Helmut List Halle Betrieben von den Spitzengastronomen von „eckstein catering“, hat unser Restaurant „Im Glücksgarten“ an allen Spieltagen der styriarte in der Helmut List Halle von 17 Uhr bis Mitternacht geöffnet und bietet, abgesehen vom styriarte-Menü (siehe oben), kleine warme Gerichte, ideal zum Verdauen und Nachbesprechen der schönen Programme im Festspielhaus daneben. Tischreservierung: event@eckstein.co.at, Telefon: 0664.5398350.

Für alle kulinarischen Angebote können Sie Karten in unserem Kartenbüro oder online kaufen (bis einen Tag vor dem Konzert).

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Reisen mit der styriarte

Shuttle Service – ganz bequem zum Konzert Busse zum „Fux.OPERNFEST“: Freitag, 22. Juni aus Radkersburg, Mürzzuschlag & Murau Samstag, 23. Juni aus Bad Aussee, Wien & Villach Montag, 25. Juni aus Birkfeld, Fürstenfeld & Köflach

Busse zu weiteren Konzerten: Freitag, 29. Juni zu „Radetzkymarsch“ aus Birkfeld Samstag, 30. Juni zu „Maria Theresia Fest“ aus Radkersburg Freitag, 6. Juli zu „Gipsy Barock“ aus Villach Sonntag, 8. Juli zu „Emperor Joe“ aus Murau Montag, 9. Juli zu „Operetten-Bankett“ aus Köflach Freitag, 13. Juli zu „Fidelio“ aus Wien Samstag, 14. Juli zu „Fidelio“ aus Bad Aussee Diese Busse zu den Veranstaltungen in Graz halten auch unterwegs bei einigen Stationen. Alle Informationen dazu erhalten Sie im styriarte Kartenbüro und auf styriarte.com/busservice. 82


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Busse zu den Veranstaltungen außerhalb von Graz Wie schon bisher, führen wir natürlich auch Busse von Graz aus (Abfahrt: Franz-Graf-Allee bei der Oper) zu unseren Spielstätten in der Steiermark: 23. Juni von Graz nach Pöllau (Abfahrt: 16.30 Uhr) 7. & 8. Juli von Graz nach Stainz (Abfahrt: 19 Uhr) 15. Juli von Graz nach Stübing (Abfahrt: 17 Uhr) 21. Juli von Graz nach Johnsbach (Abfahrt: 5 & 13.30 Uhr)

€ 17,– € 13,– € 13,– € 20,–

Rückfahrt jeweils nach der Veranstaltung.

Übrigens: Ganz entspannt kommen Sie auch mit den Zügen der ÖBB zur styriarte nach Graz: Fahrpläne und Tickets auf oebb.at.

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12 Monate Kunst, Kultur und Natur zu einem attraktiven Preis Mit der Joanneumskarte können Sie 12 Monate lang alle Häuser des Universalmuseums Joanneum besuchen. Kundinnen und Kunden des Hauses styriarte erhalten die Karte um nur 15 € (statt 30 €).* Bestellung unter: www.joanneumskarte.at/styriarte *Aktion gültig bis 31.07.2018 für alle Konzertreihen des Hauses styriarte


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Tu felix Graz Ein musikalischer Stadtspaziergang mit den GrazGuides Immer wieder spielt Graz die erste Geige im Orchester Österreichs. Südliche Leichtigkeit und kreative Leidenschaft fügen sich hier zu einem magischen Mix, der Kaiser wie Künstler, Manager wie Musiker, Studierende wie Flanierende inspirierte und inspiriert. Lassen Sie sich tragen von „Good Vibrations“ – in Tönen, Anekdoten und erfrischenden Begegnungen. Die Führungen finden an den fünf styriarte-Samstagen statt: 23. Juni, 30. Juni, 7. Juli, 14. Juli, 21. Juli 2018 Start: jeweils um 10.30 Uhr Treffpunkt: Eisernes Tor / Mariensäule Dauer: ca. zwei Stunden Preis: € 22,– Die Tickets erhalten Sie im styriarte Kartenbüro.

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Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens.

Ö1 Club-Mitglieder nützen den Tag und genießen den Abend. Mit ermäßigtem Eintritt zu mehr als 20.000 Kulturveranstaltungen, dem Ö1 Magazin »gehört«, einer kostenlosen Kreditkarte u. v. m. Anmeldung auf oe1.ORF.at


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Die Spielstätten Freilichtmuseum Stübing 8114 Stübing A9 Richtung Salzburg / S35 bis Knoten Deutschfeistritz, weiter Richtung Friesach/Deutschfeistritz, Abfahrt Kleinstübing Gesäuse, Admont A9 bis Trieben, über die Kaiserau L713 nach Admont Helmut List Halle Waagner-Biro-Straße 98a, 8020 Graz Straßenbahnlinien 1, 3, 6 oder 7 zum Hauptbahnhof, Bus Linie 85 Richtung Gösting, Haltestelle: Dreierschützeng./Helmut List Halle Leechkirche Zinzendorfgasse 3, 8010 Graz Buslinie 31 oder 39, Haltestelle: Zinzendorfgasse Mausoleum Graz Burggasse 3, 8010 Graz Alle Straßenbahnlinien, Haltestelle: Hauptplatz oder Buslinie 30, Haltestelle: Schauspielhaus

Palais Attems Sackstraße 17, 8010 Graz Straßenbahnlinien 4 & 5, Haltestelle: Schlossbergplatz Pfarrkirche Pöllau Pöllau 1a, 8225 Pöllau Autobahn A2 Richtung Wien bis Gleisdorf, Wechsel-Bundesstraße bis Kaindorf, abbiegen Richtung Pöllau Pfarrkirche Stainz Schlossplatz 1, 8510 Stainz Autobahn A2 Richtung Klagenfurt, Abfahrt Lieboch, Bundesstraße Richtung Deutschlandsberg Schloss Eggenberg Eggenberger Allee 90, 8020 Graz Straßenbahnlinie 1 in Richtung Eggenberg/UKH, Haltestelle: Schloss Eggenberg Stefaniensaal im Congress Graz Sparkassenplatz 1, 8010 Graz alle Straßenbahnlinien, Haltestelle: Hauptplatz

Alle Routen sind von Graz aus beschrieben. Mehr Information sowie Links zu den Spielstätten samt Sitzplänen finden Sie auf styriarte.com.

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Klassik, Jazz, Rock, Pop oder Alternative. Leidenschaftliche Musikberichterstattung eröffnet Perspektiven. Täglich im STANDARD und auf derStandard.at.


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Besucherservice KARTENKAUF und INFORMATION Wir sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in unserem Kartenbüro im Palais Attems in der Sackstraße 17 in Graz für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Telefon: 0043.316.825000 E-mail: tickets@styriarte.com Auf unserer Website können Sie rund um die Uhr Karten kaufen: styriarte.com

ERMÄSSIGUNGEN und ABOS Ö1 Club-Mitglieder: 10% auf je 2 Karten für gekennzeichnete Konzerte Standard-Abonnenten: 15% auf je 2 Karten für gekennzeichnete Konzerte Junge Leute unter 27: 50 % auf alle Konzertkarten Für Gruppenbuchungen ab 20 Personen wenden Sie sich bitte direkt an unser Kartenbüro. In jedem Konzertsaal steht eine begrenzte Anzahl von Rollstuhlplätzen zum vergünstigten Preis zu Verfügung. Wir bieten Ihnen zwei styriarte Restplatz-Abo-Varianten: acht Konzerte um € 96,–, fünf Konzerte um € 72,–

ABHOLUNG und VERSAND von KARTEN Sie können Ihre Karten bei uns im Kartenbüro oder an der Konzertkassa (geöffnet eine Stunde vor Konzertbeginn) abholen. Selbstverständlich schicken wir die Karten gegen eine Versandgebühr von € 4,– auch gerne eingeschrieben zu Ihnen nach Hause.

KARTENRÜCKGABE Sollten Sie für ein Konzert verhindert sein, tauschen wir Ihre Karte bis einen Werktag vor der Veranstaltung gerne gegen eine andere Karte oder einen zeitlich unbegrenzt gültigen Gutschein um.

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Presenting Sponsor der

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Die Versicherung auf Ihrer Seite.

IM PUBLIKUM? ODER IM RAMPENLICHT? Man kann alles schaffen. Solange man es nicht ganz alleine schaffen muss. Unseren Beitrag dazu leisten wir seit vielen Jahren mit der Förderung von wichtigen Kulturevents wie der styriarte. Damit es auch weiterhin eine Bühne für jene gibt, die es auf alle Fälle schaffen wollen. Grazer Wechselseitige Versicherung AG · Tel. 0316-8037-6222 · service@grawe.at Herrengasse 18-20 · 8010 Graz

www.grawe.at


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PARKEN Bei Konzerten in der Grazer Innenstadt parken Sie in folgenden Parkgaragen besonders günstig. Die vergünstigten Tickets für Weitzer- und WiPark-Garage bekommen Sie an unseren Konzertkassen. Weitzer Citygarage am Entenplatz (16.30 bis 7.59 Uhr): € 1,50 Conti-Park am Andreas-Hofer-Platz (19 bis 7 Uhr): € 4,– Kastner-Garage (19 bis 8 Uhr): € 5,– WiPark Garage am Mariahilferplatz (16.30 bis 2 Uhr): € 5,– Bei der Helmut List Halle steht Ihnen ein Parkplatz zu Verfügung, der vom Grazer Parkraumservice betreut wird. Die Benutzung kostet € 3,– und ist bei der Einfahrt zu bezahlen.

SAMMELTAXI Unser Taxi-Partner 878 bringt Sie nach dem Konzert um € 6,– innerhalb von Graz nach Hause. Sie melden sich direkt vor dem Konzert bei unseren Sammeltaxi-MitarbeiterInnen an.

BUS-SERVICE Alle Informationen zu unserem Bus-Service finden Sie auf Seite 82/83.

SERVICE LETTER Mit einem Service-Letter informieren wir Sie einen Tag vor Ihrem Konzert über alle wichtigen Dinge für einen genussvollen Konzertbesuch. Bitte hinterlassen Sie uns dafür Ihre E-Mail-Adresse.

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DUR UND MOLL. APPLAUS UND ROSEN. VORHANG UND ZUGABE. KLEINE ZEITUNG UND KULTUR. FELIX AUSTRIA

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Manche Dinge gehören einfach zusammen. Als Partner der styriarte wünscht die Kleine Zeitung beste Unterhaltung.


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STORYTELLING VIDEOS Auf unserer Website finden Sie ganz viele Videos, in denen Ihnen einer unserer Dramaturgen erzählt, worum es in Ihrem Konzert geht. Diese und andere Storytelling-Filme produzieren wir laufend – lange vor den Produktionen, mittendrin oder auch danach. Es lohnt sich also auf jeden Fall ein Blick auf unsere Website oder unseren Vimeo-Kanal.

NEWSLETTER, FACEBOOK, INSTAGRAM … Wir informieren Sie auf allen Kanälen – folgen Sie uns! Anmeldung zum Newsletter auf styriarte.com

WIR SIND FÜR SIE DA styriarte Kartenbüro Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, während des Festivals auch an Samstagen, 10 bis 17 Uhr A-8010 Graz, Sackstraße 17 Telefon 0043.316.825000 tickets@styriarte.com styriarte.com

Planungsstand: 13. November 2017. Änderungen vorbehalten.

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© Christian Jungwirth

INTERNATIONALES MUSIKFEST 2018 SCHLOSS EGGENBERG GRAZ

NACH KÜNSTLERISCHEN AUSFLÜGEN DURCH FRANKREICH, RUSSLAND UND ÖSTERREICH GEHT ARSONORE 2018 AUF EINE MUSIKALISCHE REISE IN DEN SÜDEN. DIE WELTELITE DER KLASSIK AUF DER BÜHNE DES EINZIGARTIGEN PLANETENSAALES VON SCHLOSS EGGENBERG IN GRAZ. FREUEN SIE SICH SCHON JETZT AUF EIN NEUES BEGEISTERNDES UND SPANNENDES PROGRAMM UND ERLEBEN SIE KAMMERMUSIK IN IHRER SCHÖNSTEN FORM.

05.–08. SEPTEMBER 2018 KÜNSTLERISCHE LEITUNG MARKUS SCHIRMER

INFORMATIONEN: +43 316 26 97 49 www.arsonore.at


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Intendanz Mathis Huber (Intendant), Alexandra Pifrader (Leitung Finanzen, Verwaltung, Personal), Katharina Schellnegger (Service & Veranstaltungsdramaturgie) Kartenbüro Helga Gogg, Margit Kleinburger (Leitung), Isolde Seirer-Melinz (Großkunden), Anna Semlitsch & Patrizia Zechner Dramaturgie Karl Böhmer & Thomas Höft Produktion Elisabeth Bauer, Irmgard Heschl-Sinabell, Gertraud Heigl & Enya Reinprecht Technisches Veranstaltungsmanagement Gunter Weikhard Kommunikation Claudia Tschida (Presse & Marketing), Margit Kleinburger (Internet) & Sandra Wanderer-Uhl (Sponsoring & Protokoll) Verwaltung Alexandra Pifrader (Büroleitung), Melanie Leopold (Sekretariat/Buchhaltung)

IMPRESSUM styriarte-Magazin Nr. 4/2017 Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH, A-8010 Graz, Sackstraße 17 Cover-Sujet & Grafik: Cactus-Design, Graz Druck: Medienfabrik, Graz Fotos: Glauco Ongari, Werner Kmetitsch (43), OchoReSotto, Alfred Mayer, Nancy Horowitz (3), Jorge Royan, Ilona Sochorová, ginasanders/123RF, geraldpreinfalk.com, youtube.com (3), Claudia Tschida (5), Julia Wesely (2), Philippe Keiser, Graz Tourismus - Erwin Scheriau, Marco Borggreve, www.bigshot.at/Christian Jungwirth (2), Steiermärkisches Landesarchiv, Vlado Veverka, Luis Montesdeoca, Matthias Baus, Armin Rudelstorfer, Konstantin Kurasch, Bert Breit, Viktória Kery-Erdélyi, Sandra Wanderer (3), Greg Firlotte, facebook/juliahagencellist, Marija Kanizaj, Nikolaus Karlinský, Ursula Markus, Regine Schöttl (2), Lukas Beck, Anette Friedel, Rainer Lemerhofer, Stephan Doleschal, Max Parovsky, Stefan Aigner/flickr, Heinz Peterherr, Stefan Leitner, Katharina Schellnegger, David Ignaszewski, Manfred Katzianer, Tejinder | Dreamstime.com, Graztourismus/Harry Schiffer (3), Melanie Rehrl-Leopold (2), Margit Kleinburger, KK (28)

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Die styriarte wird möglich durch großzügige Förderung von:

Hauptsponsor:

Medienpartner:




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