TANDORT
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DAS IMMOBILIENMAGAZIN FÜR STUTTGART UND DIE METROPOLREGION
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KONZEPTE UND IDEEN
DIE GRÜNE STADT ARBEITEN IN DER STADT
Wo alte Handwerkskunst ein Zuhause hat ZUR PERSON: DR. WALTER ROGG
Wirtschaftsförderer der Region BÜROSTÄDTE
Vaihingen zwischen Wohnen und Industrie
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EDITORIAL
M ODE R N E S W O H N E N IM HI S TO R I S C H E N V I E RT EL ! Familienfreundliche 2- bis 4-Zimmer-Eigentumswohnungen, Dachgeschoss-Maisonetten, Penthouse-Wohnungen und Cityhäuser mit Garten. Jetzt informieren!
Künftig sollen mehr und mehr auch die Bürger der Städte befähigt werden, über ein „Urban Gardening“ selbst in die Grünentwicklung ihrer Quartiere einzugreifen.
BW Hotline: 07142/76 333 Impressum Herausgeber: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart. Redaktion: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Redaktion Sonderthemen, Barbara Wiesenhütter. (Ltg. komm.), Annett Boblenz, Ingo Dalcolmo, Dagmar Engel-Platz, Karl Gutbrod, Christian Günther, Gabriele Metsker, Gabi Ridder, Katrin Schenk. Layout und Bildbearbeitung: Pressehaus Stuttgart Infotechnik GmbH, Christina Middendorf. Anzeigen: Marc Becker (verantwortl.), Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, Telefon 07 11 / 72 05 – 0. Fotos: Wilhelm Mierendorf Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, eine Stadt mit Parks und Bäumen, in der keine Schornsteine qualmen und Staus auf dem Weg zum Arbeitsplatz ein Fremdwort sind? In der vorliegenden Ausgabe von STANDORT geht es auch um die Frage, wie weit die Vision noch von der Wirklichkeit entfernt ist. Es geht aber auch darum, wie die Städte von morgen aussehen müssen, damit sich alle Bewohner darin wohlfühlen. Einer fühlt sich schon lange in Stuttgart zu Hause: Der Kabarettist Christoph Sonntag kann sich keinen schöneren Wohnort vorstellen, auch wenn das schlechte Wetter ihn manchmal gen Süden treibt. Eine Renaissance der Industrie sieht der oberste Wirtschaftsförderer der Region, Walter Rogg, auf die Städte zukommen. Interkommunale Gewerbegebiete könnten ein Lösungsweg für die beengten Stadtverhältnisse sein, so der WRS-Geschäftsführer. Die Redaktion freut sich über Zuschriften mit Anregungen oder Kritik, gerne per E-Mail an sonderthemen@stzw.zgs.de
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INHALT
WOHNEN AM NECKAR
WOHNEN AM NECKAR KANN WIE MEDITATION SEIN
Inhalt 3
Editorial
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Inhalt
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Wohnen am Neckar
Reflexionen an der Decke 8
…kann wie Meditation sein Reflexionen an der Decke
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Nur wenige Menschen in Stuttgart wohnen direkt am Neckar. Die Historikerin Annemarie Mayer findet es faszinierend.
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Christoph Sonntag: Ab 25 Grad auf Betriebstemperatur
8 Titelthema Stuttgart: Auf dem Weg zur grünen Stadt
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Arbeiten in der Stadt
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Zur Person:
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Wohnen in Vaihingen:
Auf den Spuren alter Gewerke
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Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
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Widersprüchliches Vaihingen ist gefragt
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ass der Dichter Friedrich Hölderlin den Neckar besang, verwundert kaum. Schließlich wurde er in dem am Fluss liegenden Örtchen Lauffen geboren und stocherte später mit den typischen Kähnen durch Tübingen. Aber auch Mark Twain pries den Fluss; ein Amerikaner, der, bevor er zum Schriftsteller wurde, Lotse auf dem Mississippi war. Und Twain, der – zweimal kenternd – im Jahr 1879 den Neckar von Heilbronn bis Heidelberg bezwang, schrieb: „Deutschland ist im Sommer der Gipfel der Schönheit, aber niemand hat das höchste Ausmaß dieser sanften und friedvollen Schönheit begriffen, wirklich wahrgenommen und genossen, der nicht auf einem Floß den Neckar hinabgefahren ist.“ Wie muss es dann erst sein, an dessen Ufern zu wohnen? „Faszinierend“, schwärmt Annemarie Mayer (Name geändert). Seit ihrer Geburt wohnt sie in einem Haus, das sich
idyllisch leicht erhöht über dem Neckarufer des Stadtteils StuttgartHofen in den Weinbergen befindet. Ihr Großvater lebte dort zunächst kurze Zeit in Miete, als es ihn wegen der Arbeit nach Stuttgart zog, um dann das Anwesen in den dreißiger Jahren zu erwerben und die Familie nachzuholen. „Leben am Wasser, das hat fast etwas Meditatives“, so Mayer. „Schon als Kind haben mich dessen Reflexionen, die der Sonnenschein mitunter an die Decke zauberte, beruhigt.“ Die Aussicht auf den Neckar möchte sie nicht missen. „Zwar gibt es an der Uferstraße unter uns mitunter viel Verkehr, doch wir sehen eben auch Schiffe vorbeifahren – und das vermittelt im Alltag so ein Gefühl der weiten Welt.“ Dass mittlerweile die Uferpromenade auch zum Joggerparadies mutiert ist, stört die Historikerin nicht. Auch das mache den Blick nach draußen abwechslungsreich. Die Nachteile, die das Leben am Fluss mitunter bringt, nämlich Hochwasser, hat Schmidt noch nie
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Leben am Wasser hat für manche Menschen fast schon etwas Meditatives. zu spüren bekommen. „Die Staumechanismen, die die Wassermassen regeln, funktionieren gut“, so Schmidt. „Und wir haben den Vorteil, dass unser Haus erhöht in den Weinbergen liegt, blicken also trockenen Fußes in die Natur hinaus. Besser geht es nicht.“ peix
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CHRISTOPH SONNTAG
CHRISTOPH SONNTAG
Ich habe in Berlin und München studiert, dort wird man schnell hochgejubelt, aber auch wieder fallengelassen. Hier musst du dir deine Fangemeinde mit Qualität erarbeiten, aber dann stehen die Menschen hinter dir. Christoph Sonntag, Kabarettist
CHRISTOPH SONNTAG
Ab 25 Grad auf Betriebstemperatur U Christoph Sonntag hat sich gleich beim ersten Betreten seines Hauses mit Blick auf die Mercedes-Benz Arena verliebt. Wenn der VfB ein Heimspiel hat, kann er anhand der Geräusche sogar voraussagen, wo ein Tor fällt.
naufdringlich, gleichwohl majestätisch erheben sich offizielle und inoffizielle Stuttgarter Wahrzeichen aus dichtem Wald – Fernsehturm, Frauenkopf, Gaskessel. Auch das sanft gewellte Lamellendach der Mercedes-Benz Arena, Heimat der Ballkünstler des VfB, schiebt sich in den Blick, kunstvoll leicht, als wolle es gleich abheben. Die Aussicht, die sich vom Bürobalkon des Kabarettisten Christoph Sonntag bietet, könnte nicht postkartentauglicher sein. „Wenn der VfB dort im Stadion
spielt, bin ich hier in der ersten Reihe und kann anhand der Geräusche schon voraussagen, wo ein Tor fällt“, schmunzelt Sonntag. Und er betont, dass er sich gleich beim ersten Betreten in dieses Haus verliebt habe. Seine ehemalige Agentin hatte es zufällig entdeckt und ihn darauf aufmerksam gemacht. „Ein Altbau aus den 50er Jahren, der zu diesem Zeitpunkt bereits seit zwei Jahren leer stand“, erinnert sich der gebürtige Waiblinger. „Er war in entsprechendem Zustand, aber als diplomierter Landschaftsarchitekt hatte ich genug Fantasie und wusste, was man dar-
aus machen könnte.“ Und so wurde das Gebäude vor über zehn Jahren saniert, umgebaut und ökologisch wie energetisch auf den Stand der Zeit gebracht, mittels Dämmung, Fotovoltaik und mehrfach verglasten Fenstern. Hell und freundlich sind die Räume nun, dank großer Fenster. „Der vorherige Hausbesitzer war ein Verdunkler, ich bin ein Erheller“, lacht der 51-Jährige. „Ohne Licht geht bei mir nichts. Ich brauche die Sonne, erst ab 25 Grad komme ich auf Betriebstemperatur. Ich muss raus, so oft es geht.“ Daher gebe es nur eines, was er später dem Herrgott vorwerfe: „Du hast solch ein tolles Bundesland erschaffen, aber warum mit diesem Wetter.“
WARUM MIT DIESEM WETTER Letzteres sei es denn auch, was ihn immer wieder in den Süden reisen ließe. Den Standort Stuttgart zu verlassen, käme ihm aber nie in den Sinn. „Ich habe in Berlin und München studiert, dort wird man schnell hochgejubelt, aber auch wieder fallengelassen. Hier musst du dir deine
Fangemeinde mit Qualität erarbeiten, aber dann stehen die Menschen hinter dir.“ Diese seien bodenständig, so der Künstler, der mit seiner Stiphtung Christoph Sonntag benachteiligten Kindern hilft. Auch der sprichwörtliche Geiz der Schwaben sei nur die in ärmeren Zeiten erworbene Fähigkeit, vernünftig zu haushalten. Leider stellten sie das Licht ihres Innovationsgeistes immer noch unter den Scheffel. Im Jahr steht er rund 180-mal auf der Bühne. Auch auf seiner eigenen: Den Atombunker, den der einstige Bauherr in der Ära des Kalten Kriegs in den Grundfesten des Hauses installierte, ließ der Künstler zum Theater umfunktionieren. „Meine Probebühne, auf der ich alle Ideen bis zum letzten Scheinwerfer genau austesten kann, aber ich spiele dort auch für Freunde.“ Ein anderer von Sonntags Lieblingsorten findet sich eine Etage höher: die Küche. Er stehe gerne am Herd. Sternegerichte seien indes nicht sein Ding. „Ich bin ein passionierter Alltagsschnellkoch.“ Die Texte und Bücher des einstigen Journalisten
entstehen oft gleich vor der Küchentür, im Garten. Allerlei Liegen, thailändische Elefanten, Brunnen, Wasserbecken – eingefasst in bossiertem Cannstatter Travertin – oder eine Schöne des Remstaler Bildhauers Karl Ulrich Nuss lassen vergessen, dass man sich in Stuttgart befindet.
100-JÄHRIGER BIRNBAUM Aus den Früchten eines enormen, fast 100-jährigen Birnbaums der heimischen Sorte Gaishirtl brennt Sonntag
alljährlich seinen eigenen Obstler. Flora mit Historie: Um diesen Baum ließ der erste Bewohner das Haus errichten. Die Handwerker sollen ihn auch brav gegossen haben – ihnen wurden fünf Prozent mehr Lohn versprochen, wenn er überlebt. Dazu Sonntag: „Altes Gemäuer abzureißen und einen Neubau hinzustellen ist oft einfacher. Aber wenn du alte Substanz renovierst, hast du hinterher eine einzigartige, individuelle Atmosphäre, die Geschichten erzählt.“ Petra Mostbacher-Dix
Genug Fantasie, um zu wissen, was man daraus macht: Christoph Sonntag über sein Hausprojekt
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TITELTHEMA
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STUTTGART
Auf dem Weg zur grünen Stadt Die Politik und die Immobilienwirtschaft streiten seit Jahren um die nachhaltigsten Konzepte für die Stadt von morgen.
M Den Dampf aus dem Kessel nehmen Drei Fragen an Frank Talmon l'Armée, Geschäftsführer des Projektentwicklers Nord-Süd-Hausbau in Stuttgart. Die Innenentwicklung hat in Stuttgart Priorität. Wie sehen Sie das? Grundsätzlich spricht viel dafür, die Kernstadt dicht zu entwickeln und möglichst schonend mit Freiland umzugehen. Die Frage ist, ob das zu jeder Zeit vernünftig ist. Die Stadt will das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) konsequent weiterführen. Eine sinnvolle Strategie? Ich sehe SIM grundsätzlich nicht schwarz oder weiß. Aber man muss wissen: Wenn ich das
eine günstiger mache, wird zwangsläufig etwas anderes teurer. Den Empfängern normaler Einkommen, die nicht in die Förderung kommen, ist zudem mit SIM nicht geholfen. Der Markt ist zwar in der Lage, hochwertigen Wohnraum an den Markt zu bringen. Andererseits hilft am unteren Ende der soziale Wohnungsbau. Dazwischen aber klafft eine Lücke. Welche Möglichkeit sehen Sie für die Stadt, im Sinne nachhaltigen Planens regulierend einzugreifen? Indem sie bei der Projektvergabe nicht den Preis in den Vordergrund stellt, sondern auch andere Kriterien berücksichtigt. Dazu gehört zum Beispiel die Projektqualität mit Blick auf soziokul-
turelle Aspekte oder Kriterien wie Infrastruktur, Ökologie, Bildung und Schulen. Wenn bestimmte Projekte sinnvoll erscheinen, tritt der Preis deswegen in den Hintergrund, weil Projekt- Frank Talmon l'Armée entwickler kostenintensive städtische Überlegungen mit anstellen. Man erhält auf diesem Weg trotzdem einen hohen Wert für das Grundstück, da auf der anderen Seite keine oder weniger Kosten auf städtischer Seite anfallen. nh
an kann sich gut vorstellen, wie Fritz Kuhn bei einem Spaziergang auf den Birkenkopf auch einmal ins Träumen gerät. Vielleicht sieht er beim verklärten Blick auf den Stuttgarter Talkessel dann eine Stadt mit begrünten Hausdächern vor sich, in der Fahrräder, Hybridbusse und Elektrocars den Straßenverkehr prägen. Eine Stadt mit Parks und Bäumen, in der keine Schornsteine qualmen und Staus auf dem Weg zum Arbeitsplatz ein Fremdwort sind. Allzu fern der Realität sind solche Visionen nicht. Vom Hybridbus bis zu den Elektro-Smarts des Car2Go-Konzepts werden in den Straßen der Schwabenmetropole schon heute neue Formen der Mobilität erprobt. Stuttgart war eine der ersten Städte, in der die Zertifizierungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zu wichtigen Kriterien beim Planen von Gebäuden geworden sind. Und wer zu einer Grünfläche kom-
1000 BÄUME FÜR DIE STADT men will, muss im Stadtgebiet auch heute schon von keinem Ort aus mehr als 300 Meter laufen. Doch es soll noch besser werden. „Joseph Beuys hat für die documenta 7000 Eichen gepflanzt. Da muss es doch möglich sein, dass man hier
in Stuttgart wenigstens 1000 Bäume zusätzlich pflanzt“, hat Kuhn einmal kunstsinnig formuliert. Den Autoverkehr will er um ein Fünftel reduzieren und stattdessen noch mehr Bürger auf den Fahrradsattel locken. Die Verkehrsvernetzung soll bei Immobilienprojekten gleich mitgedacht werden, und grünes Bauen will Kuhn weiter vorantreiben. Auch dafür gibt es gerade in Stuttgart schon Ansätze. So haben gerade
DACHBEGRÜNUNG viele städtische Gebäude bereits eine stadtklimatisch kühlende Dachbegrünung. Künftig sollen nun zudem mehr und mehr auch die Bürger befähigt werden, über ein „Urban Gardening“ selbst in die Grünentwicklung ihrer Quartiere einzugreifen. Zu den Zielvorstellungen gehören darüber hinaus Gebäude, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen. Die Immobilienwirtschaft sieht darin durchaus Chancen. „Intelligente Technik- und Fassadenkonzepte wie das Energieplus-Haus können sich wegen der Einspareffekte auch für Investoren und Bauträger rechnen“, sagt Thomas Jaißle, Geschäftsführer beim Immobilienberater Drees & Sommer. Eher drohen Konflikte zwischen Kommune und Wirtschaft schon, wenn es um die Ausweisung von Bauland geht. Ohnehin hat Stuttgart
da aufgrund seiner Kessellage von Natur aus begrenzte Möglichkeiten. Im überbauten Talkessel finden sich kaum mehr Lücken, die Hanglagen wiederum sind für große Baugebiete nur bedingt geeignet. Gleichzeitig aber steigt nicht zuletzt angesichts des Trends zum Wohnen in der Stadt die Nachfrage. Für die Kommune hat die Innenentwicklung als Leitlinie dennoch Vorrang. Wald und landwirtschaftliche Flächen im Umland sind tabu. „Das derzeit verfügbare Potenzial für den Woh- ►
Wer im Stadtgebiet von Stuttgart zu einer Grünfläche will, muss nicht mehr als 300 Meter laufen.
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nungsbau ist bis 2025 ausreichend, sofern alle Flächen konsequent entwickelt werden können“, heißt es dazu bei der Stadt. Neubauflächen „auf der grünen Wiese“ seien deshalb nicht zwingend erforderlich. In der Immobilienwirtschaft indes herrscht die Überzeugung vor, dass die Kernstadt allein die Herausforderungen nicht schultern kann. „In der Vergangenheit hat der Standort immer wieder Firmen verloren, weil sie kein adäquates Grundstück in der Stadt erwerben konnten“, sagt Jaißle. Solche Fehlentwicklungen könnten nach seiner Einschätzung durch eine noch bessere Einbindung der Region vermieden werden. Ungeachtet dessen ist die Mobilisierung von Baulandreserven im Stadtgebiet herausragender Bestandteil einer nachhaltigen Planung, die
NACHHALTIGE PLANUNG Ministerpräsident Kretschmann einmal mit dem Motto „No nix vrkomme lasse“ übersetzt hat. Was aber wird tatsächlich ausgewiesen? Und mit welchen Vorgaben müssen Entwickler unter der Regie grüner Stadtplanung rechnen? Die Investorenseite würde es sich wünschen, dass die Stadt verfügbare Quartiere im Rahmen eines ganzheitlichen
städtischen Konzepts zur Nachhaltigkeit wie auf einer Landkarte darstellt. „So könnten wir ein positives Image ebenso erreichen wie eine einheitliche Qualität, was wiederum sowohl für die Kommune wie für potenzielle Investoren attraktiv wäre“, sagt Jaißle. Ein zentrales Thema bleibt darüber hinaus das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell SIM. Es sieht bei neuen Bebauungen die Einbeziehung von 20 Prozent Wohnraum und davon wiederum zu einem Fünftel sozial geförderte Wohnungen vor. Laut Stadt sind die bisherigen Rückmeldungen der Investoren nach der zweijährigen Testphase überwiegend positiv. Bei Kritikern hingegen stößt die Koppelung von Baugenehmigungen an das Schaffen von sozialem Wohnraum nicht auf Verständnis. „Es ist weder vernünftig noch begründbar, warum private, im Wettbewerb stehende Projektentwickler die Aufgaben der kommunalen Wohnungsversorgung übernehmen sollten“, sagt Professor Hanspeter Gondring von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Die von den Projektentwicklern geplanten Bauprojekte in den teuren City-Lagen seien schließlich auf Nutzungsarten ausgerichtet, die der Gesamtnutzung in den Innen-
So grün wie auf dem Bild wünschen sich viele Stuttgarter ihre Stadt.
Für den Architekten und Ingenieur Werner Sobek, einen der herausragenden Vordenker des nachhaltigen Bauens, geht es um weit mehr als nur um das Einsparen von Heizenergie. Er verweist darauf, dass schon bei der Herstellung von Baumaterial – und somit auch von Dämmstoffen – viel sogenannte Graue Energie verbraucht wird. „Die für den Bau eines deutschen Einfamilienhauses aus dem Jahre 1990 eingesetzte Energie steht für das 25- bis 30-Fache des jährlichen Energieverbrauchs dieses Hauses“, sagt Sobek. Neben der Energieeinsparung bei der Bewirtschaftung von Gebäuden müsse man deshalb auch und insbesondere auf die bei der Herstellung eingesetzte Energie achten. Die Erkenntnis
Stefan Sobek Die Mobilisierung von Baulandreserven ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. städten entsprechen und mit der Erwartung einer risikoadäquaten Rendite verbunden sind. Auch das Argument der Stadtverwaltung, dass die Projektentwickler von den „Filetstücken“ innerstädtischer Lagen besonders profitieren, lässt der Wissenschaftler nicht gelten. „Der Stadt steht es frei, diese Lagen auch anderweitig – zum Beispiel eben für bezahlbaren Wohnraum – zu
Gleichzeitig müsse der Einsatz fossiler Energien endlich zurückgefahren werden. Sonnenkraft, so der Visionär, kann man über die Fotovoltaik nahezu unbegrenzt nutzen. Fossile Energien dagegen seien begrenzt und verursachen Schadstoffemissionen. Sobek setzt deshalb auf den Triple-Zero-Standard als Maßgabe für das Haus von morgen: null Emission, null Verbrauch fossiler oder nuklearer Energie und null Rückstände nach Rückbau. nh
so umfassend wie möglich in einem Stadtbezirk unterzubringen und so eigenständige Bezirke zu schaffen. „Gefragt ist bei der Stadtbauplanung nicht Ghettoisierung, sondern das Zusammenbringen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Strukturen sowie partikularer Interessen wie etwa derjenigen von Behinderten“, sagt Sobek. Norbert Hofman
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schlägt sich in der Auswahl entsprechender Materialien nieder. Diese sollten zudem den Mindestanforderungen am Ende des Lebenszyklus eines Hauses – also bei Umbau, Abbau oder Ausbau – gerecht werden. „Rund 60 Prozent des Massenmüllaufkommens resultieren aus Bauschutt. Wir müssen deshalb so bauen, dass unsere Häuser möglichst gut rezykliert werden können“, sagt Sobek.
verwenden“, sagt Gondring. Wie immer der Streit ausgeht: Klar ist auch, dass Stadtplaner heute unter soziologischen und kulturellen Aspekten vor großen Herausforderungen stehen. „Der Stadtbau von morgen muss Immobilität und Mobilität zusammenbringen“, sagt der Ingenieur und Architekt Werner Sobek. Als Lösung biete es sich an, Freizeit-, Wohn- und Arbeitsangebot
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ARBEITEN IN DER STADT
ARBEITEN IN DER STADT
nen Einzelunternehmer, wie ich es bin“, berichtet der Handwerker. Zwar wäre der Schwabe lieber in einem historischen Gebäude untergebracht, bereut den Neubau aber nicht. „In meiner letzten Werkstatt hatten wir keine Heizung und einfach verglaste Fenster“, berichtet Futterknecht, der den Komfort in den neuen Räumlichkeiten schätzt. Seit 1862 besteht Gerhard Schicklers Metallbaubetrieb.
NATÜRLICHE WERKSTOFFE
Thomas Gerhardt in seiner Schusterwerkstatt im Stuttgarter Westen
WO ALTE HANDWERKSKUNST EIN ZUHAUSE HAT
Freiräume Im Stadtgebiet von Stuttgart gibt es sie noch, die alten Gewerke. Auf den Spuren von Buchbinder, Tischler, Schlosser und Schuster.
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etritt man Thomas Gerhardts Schusterwerkstatt im Stuttgarter Westen, sieht man zunächst nur eines: Schuhe. Sie stapeln sich in den Regalen hinter der großen Ladentheke und nehmen einen großen Teil des nur 19 Quadratmeter großen Raumes ein. Der gestiefelte Gerhardt – so heißt der Laden – steht in diesem Räumchen, das als Verkaufs- und Beratungszimmer wie auch als Laden und Werkstatt dient. „Wenn die Leute ihre Schuhe nicht pünktlich holen, kann es hier schon eng werden“, sagt Inhaber Thomas Gerhardt. Seit 18 Jahren arbeitet der heute 35-Jährige in der Werkstatt mit mehr als 30 Jahren Tradition, zuerst als Auszubildender; vor fünf Jahren übernahm er den Betrieb. Ein für den Stuttgarter Westen typisches Jugendstilhaus aus der Jahr-
hundertwende beherbergt seinen kleinen Betrieb. „Ich bin hier zur Miete im Erdgeschoss, Erweiterungen oder eine Renovierung habe ich im Moment nicht geplant“, sagt der Schuster. Größe, Kosten und Ausstattung entsprechen seinen Bedürfnissen. Auch an Mitarbeiter denkt der bescheidene Unternehmer vorerst nicht.
BESONDERE ATMOSPHÄRE Obwohl das Qualitätsbewusstsein der Leute zunehme, bezeichnet Gerhardt sein Gewerk als aussterbenden Beruf. „Die Margen sind schlecht, oft bastle ich stundenlang an einem Schuh herum. Die reale Zeit kann ich nicht in Rechnung stellen“, sagt der Geselle. Die besondere Atmosphäre mit ihrem typischen Geruch von Holz und natürlichen Harzen sowie den
Geräuschen des handwerklichen Arbeitens schlägt dem Besucher der Tischlerwerkstatt direkt entgegen. Ralf Futterknecht arbeitet hier. Er ist Restaurator, ein sehr gefragter. Beim Tischlermeister aus Weilimdorf lassen renommierte Kunst- und Auktionshäuser ihre Objekte aus allen Epochen aufmöbeln. „Die lichtdurchflutete Werkstatt ist das Herzstück unseres Handwerksbetriebes“, sagt er. Hier können Kunden die Fortschritte der Restaurierung beobachten und sich ein Bild von der aufwendigen Arbeitsweise machen. Bis 1997 residierte der Tischlermeister in einem alten Jugendstilhaus, das aber wegen der alten Gebäudesubstanz abgerissen wurde. Für eine Investition von 1,2 Millionen D-Mark baute Futterknecht in den 90er Jahren im Weilimdorfer Kleinhandwerker-Gewerbegebiet. „Das war eine riesige Investition für ei-
Als damals königliche Hofschlosserei gründete sie der Urgroßvater des heutigen Inhabers, Wilhelm Schickler, in der Kanalstraße. Heute befindet sich das Schmuckstück im Heusteigviertel in einem Haus aus der Gründerzeit und wird noch vom 80-jährigen Schlossermeister selbst betreut. „Der Betrieb befindet sich in der vierten Generation in Familienbesitz“, sagt Schickler stolz. In den vergangenen Jahrzehnten haben regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen stattgefunden, immer wieder wurde die Werkstatt renoviert und modernisiert. Am Arbeitsalltag störten ihn bloß die Parkplatznot in der Pfarrstraße und die Strafzettel, die man als Gewerbetreibender hier immer wieder kassiere. Die Wochenenden verbringt der Firmenchef am liebsten zu Hause, eigentlich um
Mit 80 Jahren steht Wilhelm Schickler immer noch in seiner Schlosserwerkstatt.
sich von der körperlichen Arbeit zu erholen. Aber immer wieder zieht es ihn auch samstags und sonntags an den Schreibtisch. In Meike Lehmanns Buchbinderei im Stuttgarter Westen ist es, als würde die Zeit stillstehen. Eine 40 Jahre alte Schneidemaschine und eine Buchpresse aus den 50er Jahren sind nur zwei der Maschinen im traditionellen Interieur. Privatleute lassen ihre Raritäten von ihr retten, Absolventen überlassen Lehmann ihre Diplomarbeiten zum Binden, und Bibliotheken überantworten ihrer Werkstatt seltene Erstausgaben. So sind die Räume voller alter Folianten und seltener Ausgaben. Die Meisterin mietet ihre rund 200 Quadratmeter umfassenden Räumlichkeiten. Die Immobilie, in der die Werkstatt ihre Heimat hat, wurde im Krieg zerstört und in den 50er Jahren wiederaufgebaut, wie so viele Häuser in Stuttgart. Auch moderne Werkstücke mischen sich unter Lehmanns Patienten. Denn das innovative Team um Meisterin Lehmann konzipiert auch moderne Verpackungen oder exklusive Einzelstücke wie das Imagebuch des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt in Übergröße. Die heute 41-Jährige stammt ursprünglich aus der Schillerstadt Marbach, absolvierte in Ludwigsburg das Abitur und begann 1994 mit der
Ausbildung zur Handbuchbinderin. 2004 machte sie den Meister und übernahm im darauffolgenden Jahr ihren Lehrbetrieb, die ehemalige Buchbinderei Kugler. Das Traditionsunternehmen besteht seit 1905, gegründet von Gottlieb Kugler in der Rosenbergstraße. Der heutige Betrieb in der Seidenstraße wurde 2005 von Lehmann übernommen. „Ich habe erst mal die Schaufenster erneuern lassen und den Maschinenpark auf den neuesten Stand gebracht“, sagt die Inhaberin. Weitere Investitionen hat die Unternehmerin auf die kommenden Jahre verschoben. Leila Haidar
Zahlen, Daten, Fakten Handwerk in der Region Rund 5600 Handwerksbetriebe sind in Stuttgart tätig, gemeinsam mit den angrenzenden Landkreisen spricht die Handwerkskammer von rund 30 000 Betrieben in der Wirtschaftsregion Stuttgart (Stand 2012). Sieben bis acht Mitarbeiter beschäftigt der durchschnittliche Inhaber. Im vergangenen Jahr schafften 10 600 junge Leute in der Region ihre Gesellenprüfung, in Stuttgart waren es etwa 2000. Die traditionsreichen Handwerksberufe sind in den Top Ten der Ausbildungen mit den meisten Neuanfängern eher unterrepräsentiert: Platz 6 und 9 belegen Tischler und Zimmermann, der Friseur ist immerhin an zweiter Stelle nach dem unangefochtenen Lieblingsberuf der Jugendlichen, dem Kraftfahrzeugmechatroniker. Seltene Berufe wie Schuster und Buchbinder schaffen es nicht unter die beliebtesten Handwerk-Jobs.
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Der Regionaut
Die 179 Kommunen haben ein gewisses Grundvertrauen in das, was wir tun.
Nach fast 20 Jahren könnte die regionale Idee wieder etwas mehr Schwung vertragen, meint der oberste Wirtschaftsförderer der Region, Walter Rogg.
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irtschaftsförderung ist weder schwarz, rot oder grün, sie kann nur schlecht oder gut sein“, gibt Walter Rogg gerne zur Antwort, wenn man ihn danach fragt, wie er denn mit den neuen politischen Verhältnissen in Land und Stadt klarkomme. Seit 19 Jahren ist Walter Rogg Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart WRS. Wenn im nächsten Jahr das 20-Jahr-Jubiläum ansteht, ist es auch ein Stück weit sein Verdienst, dass die Region heute nicht mehr jeden Tag ihre Existenzberechtigung nachweisen muss. „Die 179 Kommunen haben ein gewisses Grundvertrauen in das, was wir tun“, sagt er, und er ist auch ein Stück weit stolz auf seine Arbeit. Allerdings nicht, ohne gleich selbstkritisch hinzuzufügen, dass die regionale Idee wieder etwas mehr Schwung vertragen könnte.
IN DER ABLEHNUNG EINIG Mehr Schwung wünscht sich Rogg auch bei seinem Lieblingsthema Kontraktlogistik. „Bei diesem Thema sind sich die Bürgermeister aus der Region in der Ablehnung weitgehend einig“, formuliert er vorsichtig. Da habe sich in den zurückliegenden Monaten trotz zahlreicher Informationsveranstaltungen viel zu wenig bewegt. Für die Wirtschafts- und Industrieregion Stuttgart sei die Ansiedlung von Logistik aber eine Überlebensfrage. „Das Thema ist für den Wirtschaftsstandort Region
Stuttgart systemrelevant“, sagt er partner. Finden die Wirtschaftsförweiter. Die Logistik sei ein wesent- derer keine geeigneten Flächen in licher Teil der Wertschöpfungskette. der gleichen Kommune, weitet man Wer die Industrie-Arbeitsplätze in die Suche auf die Region aus. Das ist der Region erhalten will, müsse auch eigentlich auch kein Problem, denn für Arbeitsplätze in der Kontraktlo- die Region verfügt theoretisch über gistik sorgen, so Rogg. eine komfortable GewerbeflächenDas Problem liegt für Rogg auch Reserve. darin, dass viele Kommunen eine einseitige Vorstellung von Logistik ZU WENIG 24/7-FLÄCHEN hätten. Logistik frisst schon lange nicht mehr nur Fläche oder stinkt, Rund 330 Hektar sind derzeit somacht Lärm und bringt keine Ge- fort verfügbar, weitere 550 Hektar werbesteuereinnahmen. Der oberste haben Entwicklungspotenzial. Das Wirtschaftsförderer der Region sieht Problem: Es gibt zu wenig Flächen seine Aufgabe in erster Linie darin, in der Region, die einen sogenannzur Versachlichung des Themas bei- ten 24/7-Betrieb erlauben, also rund zutragen. Aus gutem Grund: Allein um die Uhr und an sieben Tagen in entlang der A 81 Richtung Norden der Woche. Für den Wirtschaftsförwerden rund 75 Hektar Gewerbe- derer ist die Industrieansiedlung ein flächen mittelfristig benötig. Doch wichtiges Thema, zumal es derzeit bislang beißen die Logistiker bei den keine Metropole gibt, die sich keine Kommunen auf Granit. „Lösen wir Gedanken darüber macht, wie sie das Problem in den nächsten Jahren langfristig für Unternehmen attraknicht, werden mit den Unternehmen tiv bleibt. Zunehmend erkennen auch die Arbeitsplätze verschwin- Kommunalpolitiker, dass es nicht den“, ist sich der Wirtschaftsförde- mehrt ausreicht, nur die Fläche berer sicher. „Unser Ziel muss es sein, reitzustellen. Alte Gewerbegebiete den Unternehmen eine Perspektive müssten ertüchtigt werden, um sie in der Region zu bieten." attraktiver zu machten. Auch interUnternehmen, die in der Region kommunale Gewerbegebiete könnFlächenbedarf haben, schätzen die ten da nach Ansicht von Rogg eine Wirtschaftsförderung längst als Zukunftslösung für den Flächenwichtigen Partner. Dabei sind es bedarf der immer enger werdenden nicht nur große Industrieunterneh- Großstädte sein. Allein in der Region men wie Festo, Bosch, Porsche oder gibt es 14 kommunale ZusammenDaimler. Werden neue Industrieflä- schlüsse. „Die Idee, auf diesem Wege chen nachgefragt, weil zum Beispiel eine Lösung zu suchen, ist nach ein Unternehmen in der Region sei- wie vor richtig“, sagt Rogg, „auch ne Produktion erweitern will, ist die wenn nicht jedes interkommunale Wirtschaftsförderung der Region Gewerbegebiet von Anfang an erauch hier ein wichtiger Ansprech- folgreich ist“. Ingo Dalcolmo
Walter Rogg, WRS-Geschäftsführer
Dr. Walter Rogg Geboren 1957 in Ravensburg, ist seit 1995 Gründungsgeschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Zuvor war er bei der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Gründungsgeschäftsführer und vier Jahre lang Vorsitzender der Geschäftsführung. Nach dem Studium der Politischen Wissenschaften an der Universität Tübingen hat er dort seine Promotion zum Doktor der Sozialwissenschaften abgelegt und anschließend als Journalist und Redakteur gearbeitet. Im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat er anschließend das Referat Presse, Öffentlichkeit und Standortwerbung geleitet.
Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
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WOHNEN UND ARBEITEN IN VAIHINGEN
WOHNEN UND ARBEITEN IN VAIHINGEN
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BÜROSTÄDTE
Widersprüchliches Vaihingen ist gefragt „Die Einwohner zeichnen sich durch regelmäßige Lebensweise und Fleiß aus; im Umgang etwas derb und rau, sind sie vom Charakter offen und empfänglich für das Bessere. Ihre Vermögensumstände können im Allgemeinen nicht als günstig bezeichnet werden, allein ihr Fleiß und ihre Sparsamkeit bewahrt sie vor Verarmung…“
S
eit dieser historischen Beschreibung des Stadtteils von 1851 hat sich viel geändert. Aber die Offenheit, Strebsamkeit und der Fleiß der Vaihinger Einwohner hat sich gehalten. Nicht umsonst ist er einer der größten Stuttgarter Bezirke und mit 45 000 Einwohnern derzeit sehr beliebt bei jungen Familien. Die Vaihinger profitieren von einem funktionierenden Arbeitsmarkt, auf dem Hochqualifizierte gesucht und gut bezahlt sind.
STADTNÄHE GESUCHT Neben den guten Arbeitsmöglichkeiten punktet Vaihingen auch mit Wohnqualität.
„Nach Vaihingen ziehen gutverdienende Fachkräfte, beispielsweise Ingenieure, die die gute Verkehrsanbindung schätzen“, analysiert Peter Ganter, Immobilienmakler aus Vaihingen. Beschäftigt sind die oft jungen Fachkräfte beispielsweise bei Porsche in Weissach oder bei Trumpf in Ditzingen. Sie suchen Stadtnähe
bei bezahlbaren Mieten und kurzem Weg zur Arbeit. Aber auch im südlichen Stadtteil selbst gibt es Gewerbegebiete mit großen und kleinen Arbeitgebern.
GROSSE NACHFRAGE Neben den guten Arbeitsmöglichkeiten punktet Vaihingen auch mit Wohnqualität. Denn wer viel arbeitet und gut verdient, möchte auch nah wohnen. „Mein Stadtteil ist einer der grünsten“, ist sich Bezirksbürgermeister Wolfgang Meinhardt sicher. Im Pfaffenwald an der Universität joggen die Studenten. Dachswald, Bernhardshöhe und das Gebiet um den Katzenbacher Hof bieten Naherholung für gestresste Städter. „Die Nachfrage ist hier so groß wie seit zehn Jahren nicht“, zieht Makler Ganter Bilanz. Der Stadtteil punktet mit guter Infrastruktur: Schulen, Hochschulen, Ärzte und mit der Schwabengalerie auch der Einzelhandel sind in Vaihingen stark vertreten.
Vorzeigeprojekt STEP Stuttgarts modernstes Gewerbegebiet Das größte Industriegebiet in Vaihingen ist zwar der Synergiepark. Rund 700 Firmen sind hier angesiedelt. Neben dem produzierenden Gewerbe findet man hier Dienstleistung, Telekommunikation, Engineering und IT. Als Vorzeigeprojekt gilt aber der Stuttgarter Engineering Park. Hier finden rund 3000 Mitarbeiter bei 90 Unternehmen Beschäftigung. Er ist mit seinem urbanen Angebot von Aufenthaltsqualität über Einkaufsmöglichkeiten, Mittagstisch und Kinderbetreuung auch bei den Angestellten sehr beliebt. Eine gemeinsame Kindertagesstätte mit Grundschule, Fitnessangebote, ein Restaurant, eine Wäscherei, ein Reisebüro und ein Friseur bietet das Gelände unter dem Management der L-Bank. „Unternehmen und Immobilienbesitzer reagieren auf die
Bedürfnisse der Arbeitnehmer, Erholungsphasen und Arbeiten in Einklang zu bringen“, sagt Ines Aufrecht. Die Leiterin der Wirtschaftsförderung unterstützt derzeit einige Projekte zur Urbanisierung Stuttgarter Gewerbegebiete etwa in Stuttgart-Weilimdorf. „Die Forderung nach mehr Urbanität wird uns in den kommenden 15 bis 20 Jahren zunehmend begleiten“, glaubt Günter Sabow, Vorstand der Wirtschafts- und Industrievereinigung (WiV). Und der Kampf um Fach- und Führungskräfte werde den Ruf nach Anbindung, Infrastruktur und Aufenthaltsqualität nur noch verstärken. „Einzelne Bestrebungen in allen Ehren, aber einigen Kommunen fehlt ein konkretes Konzept“, fordert Sabow. „Stuttgart sind andere Städte im Ländle wie Karlsruhe und Heidelberg inzwischen weit voraus“, sagt der Honorarprofessor.
Der STEP gehört zu den modernsten Gewerbegebieten in Stuttgart. Foto: Leila Haidar
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Stark in der Region. In Europa zu Hause.
WOHNEN IN VAIHINGEN
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Stuttgart-Möhringen
Konstanz
Im Zentrum von Vaihingen steigt der Bodenrichtwert seit Jahren. „Hier siedeln sich die Familien an. In den Wohngebieten am Feldrand und in den Honigwiesen sind Angebote immer gleich vergeben“, weiß Bezirksbürgermeister Meinhardt. Auch mit dem öffentlichen Nahverkehr sind die Vaihinger gut versorgt. Drei SBahn-Linien und die Stadtbahnen U 1, U 3, U 6 und U 8 fahren den Vaihinger Bahnhof an. Dazu kommt innerhalb der kommenden zwei Jahre die U 12. „Man ist hier auch ohne Auto sehr mo-
bil. Nicht zuletzt gibt es noch die Nähe zum Flughafen“, weiß Meinhardt. Gute Voraussetzungen machen sich auch bei den Immobilienpreisen bemerkbar: „Für den Erstbezug eines Neubaus muss man mit 13,50 Euro pro Quadratmeter rechnen. Unter acht Euro gibt es nichts Gescheites mehr“, sagt Immobilienvermittler Ganter mit elf Jahren Erfahrung. Schließlich kauften Investoren Grundstücke bereits für einen hohen Preis. Dazu kämen deren Investitionen in den Neubau. Um eine nennenswerte Rendite zu erhalten, pendeln sich die Preise auf hohem Niveau ein. Bei Kaufobjekten sei die Lage sogar noch angespannter. „Gekauft wird eigentlich alles. Auch baufällige Häuser, die dann von Bastlern wieder
hergerichtet werden“, weiß Ganter. In der Innenstadt steigt der Bodenrichtwert seit Jahren. Im Moment rechnet man 700 Euro pro Quadratmeter. „Aber der Preis ist noch nicht am höchsten Punkt angekommen“, prophezeit der Makler. Demgemäß tendiert der Leerstand gegen null. „Selbst unmögliche Buden werden noch gekauft und beispielsweise für Monteure bewohnbar gemacht“, analysiert Ganter, der bis zu 60 Objekte in Vaihingen jährlich vermittelt. Besonders gefragt sei der Stadtteil Rosental, ein altes, gewachsenes Wohngebiet nahe des Freibads. „Solche gepflegten Gegenden sind charakteristisch für den Bezirk“, weiß Ganter. Leila Haidar
Reutlingen
Herr Renz, was war vor zehn Jahren der Grund, den Firmensitz nach Vaihingen zu verlegen? Wir haben uns damals für den Standort entschieden, weil wir eine kritische Größe hatten und auch noch haben. Heute nutzen wir etwa 2000 Quadratmeter Bürofläche. Wir sind aber in den letzten Jahren stark gewachsen. So suchten wir Räumlichkeiten mit der Möglichkeit für weiteres Wachstum, guter Verkehrsanbindung und bezahlbaren Mieten.
Vaihingen punktet mit guter Verkehrsanbindung. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Mobilität? Leider ist der Zubringer zur Autobahn in den Stoßzeiten ständig verstopft. Das ärgert mich, denn ich stehe selbst jeden Morgen und fast jeden Abend mit dem Auto im Stau. Die Schnellstraße ist so nah und doch manchmal schlecht erreichbar. Hier muss unbedingt ausgebaut werden, im Ampelbereich am besten vierspurig. Den öffentlichen Verkehr nutzen wir weniger, denn wir brauchen die Flexibilität des eigenen Autos. Gerade bei Kundenterminen. Wie kommen Sie mit den Angeboten zu
Handel, Dienstleistung und Mittagstisch zurecht? Ich bin ganz zufrieden. Die beiden Schnellrestaurants in unserer Nähe nutze ich nicht, aber wir haben einen Italiener und einen gut sortierten Bäcker. Dazu kommen ein Tages- Tilman Renz café und ein Fitnessstudio in unmittelbarer Nähe. Zuletzt hat sich im Viertel viel zum Positiven verändert. Gerade Einzelhandel und Gastronomie sind erst neu dazugekommen. Auch stelle ich fest, dass viel gebaut und modernisiert wird. LH
So zeichnen sich alle unsere Objekte – von Karlsruhe bis Konstanz, von Schriesheim und Heilbronn bis Baden-Baden und Freiburg und natürlich im Großraum Stuttgart – durch ein citynahes Umfeld bzw. eine urbane Zentrumslage aus. Unser stetes Streben geht außerdem dahin, mit den bestmöglichen Lösungen einen Mehrwert sowohl für die Kunden als auch für die jeweiligen Gemeinden zu schaffen. Denn neben der Qualität der Häuser und Wohnungen entscheidet auch das Miteinander in der Planungsphase über eine zukunftsgerichtete, also nachhaltige Entwicklung. Natürlich steht bei etlichen Objekten unser soziales Engagement im Vordergrund. Als Beispiele seien hier das Projekt „Lebenshilfe“ für behinderte Menschen in Stuttgart-Zuffenhausen und die „Seniorenwohnungen“ in Leonberg genannt. Von allen Objekten sind unsere Kunden nachweislich durchweg begeistert, denn nach einer aktuellen Umfrage-Analyse liegt die Kundenzufriedenheit bei nahezu 100 %.
Unsere Prämissen für ein gelungenes Wohnambiente: Ruhepol, Inspirationsquelle, Sprungbrett ins Wohnglück. Ganz sicher haben unsere hohen Ansprüche an die Standorte entscheidend zur Expansion unseres Unternehmens beigetragen. Denn wenn die Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH, Niederlassung Stuttgart, in diesem Jahr ihr 10jähriges Bestehen feiert, kann sie auf ein überaus erfolgreiches Jahrzehnt zurückblicken.
Als Teil der Rabo Real Estate Group und damit Tochter der renommierten Rabobank ist Bouwfonds ein unabhängiger Immobilienentwickler mit europäischem Hintergrund. Zu Ihrer Sicherheit – Europas großer Bauträger.
Unsere topaktuellen Angebote Unverbindliche Illustration
Stuttgart, Breitscheidstraße „42 West“
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2- bis 4-Zimmer-Wohnungen, 4 Townhouses auf 3 Ebenen mit ca. 218 m2 Wfl., 6 Uptownhouses auf den 2 obersten Ebenen, zwischen ca. 187 m2 und ca. 214 m2 Wfl.
So nah und doch manchmal unerreichbar Geschäftsführer Tilman Renz sitzt mit seiner Wirtschaftsprüferkanzlei BHP – Prof. Binder & Partner seit zehn Jahren im Industriegebiet Möhringen/Vaihingen.
Unter der Leitung von Antonius Kirsch wurde in dieser Zeit im RheinNeckar-Raum die stolze Zahl von rund 1.400 Wohneinheiten realisiert und vermarktet. Ob Eigentumswohnungen, Reihen-, Doppel- oder freistehende Häuser – alle Objekte entstanden und entstehen mit klarer Vorgabe: Domizile, so einzigartig wie ihre Bewohner – Wohnstyle passend zum Lifestyle! Auf dieser Basis sprechen wir nicht einfach eine Zielgruppe an, sondern alle, die interessiert sind, in bester Lage schöner zu wohnen.
2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 60 m2 bis zu hausgroßen ca. 200 m2 Wfl., hochinteressante Penthaus-Wohnungen KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2009) Hochwertige Architektur Echtholzparkett in den Wohnräumen Bodengleich geflieste Duschen Badehandtuchwärmer Tiefgarage und Aufzug Projektiert Sofort in der Innenstadt
KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2009) Parkettboden Fußbodenheizung Bodenebene Duschen Große Balkone und Dachterrassen Tiefgarage und Aufzug Unverbindliche Illustration
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Fellbach „Wohnen bei der Alten Kelter“
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2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit ca. 69 m² bis ca. 172 m² Wfl.
Sindelfingen Zentrales Wohnen „Cityquartier“ 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 68 m2 bis ca. 133 m2 Wfl.
KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2009) Großzügige Grundrisse Komfort-Ausstattung z. B. Fußbodenheizung Tolle Außenanlage Tiefgarage und Aufzug Projektiert Zwischen Weinbergen und Innenstadt
Weitere attraktive Bauprojekte u. a. in Ostfildern-Scharnhauser Park, Ostfildern-Kemnat, Böblingen und Ludwigsburg.
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Ihr kompetenter Partner – nicht nur in der Region Stuttgart. Über sechs Jahrzehnte erfolgreiche Tätigkeit als Bauträger mit über 23.000 gebauten Wohneinheiten sprechen für sich. An zahlreichen attraktiven Standorten in und um Ludwigsburg, Stuttgart, Köln, Frankfurt a. M. und München bieten wir Ihnen modernes und komfortbetontes Wohneigentum. Auszug aus unserem überregionalen Angebot: Frankfurt, Kölner Straße 50 – 56 (am Europaviertel) „Frankfurt Citylife “ Revitalisierung vom Feinsten 2- bis 4-Zi.-Wohnungen mit ca. 61 m2 bis ca. 148 m2 Wfl. Tolle Maisonette-Penthäuser Traumhafter Blick über die Stadt Energetische Sanierung nach KfW-70 Standard (Förderung möglich) Deckenhöhe bis ca. 2,80 m Aufzug und Tiefgarage Projektiert www.frankfurt-citylife.de München-Messestadt Riem, Kopenhagenstraße „Parkside Riem“
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