urban navigator / No. 249
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LIEBES STROBO-PROLETARIAT, LIEBE BASSLINE-BOHÈME, dies ist die erste ausschließlich digital publizierte Ausgabe des subculture Magazins. Die erste Web-Only Edition in 24 Jahren. Die aktuellen Umstände für Vermarktung und Verteilung machen eine reguläre Produktion leider unmöglich. Rein wirtschaftlich gesehen entsprechend auch eher so der Lowperformer, denn wir haben der getränkeorientierten Nachtgastronomie und den Musikspielsätten in Freiburg auch noch eine Unterstützung durch kostenlose Freianzeigen angeboten. Nur der Support von nicht ganz so gravierend gebeutelten Inserenten (High Five & vielen herzlichen Dank!) und unser Idealismus haben diese Produktion überhaupt ermöglicht. Es ist uns ein Anliegen, dass wir mit dem Themenschwerpunkt dieser Ausgabe einerseits die mehr als prekäre Lage verdeutlichen und andererseits auf die Relevanz und das (Vergnügungs)Potential hinweisen - denn es geht um nicht weniger als die Existenz. Die Existenz der Clubkultur. Ein Popularitätstief schlung sich ja schon weit vor März 2020 um die Bilanz der regionalen Vergnügungsstätten wie ein feuchter Duschvorhang um die Waden des Brausenden. Aber jetzt stehen wir halt kurz vor Zapfenstreich in Bullerbü.
Schätzt und lebt man die Clubkultur in ihrer Gesamtheit, dann wird einem angst und bang bei den Perspektiven. Es geht hier nämlich nicht nur um ein Unterhaltungs- und Freizeitangebot für überwiegend junge Menschen. Clubkultur ist Freiraum, Experimentierfeld, Nährboden und schlussendlich Kreißsaal für Kreativität. Innovationen aus Musik, Design, Mode, Technik, Literatur, Kunst, Performance und Gastronomie entstehen genau hier. Es geht um Spielplätze für Kommunikation und Sozialisation um Rezeption und Aktivismus und natürlich auch um das Vergnügen und Alltagsfluchten. Die Nachtökonomie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und das Nachtleben Indikator für Urbanität sowie ein relevanter Standortfaktor. Dafür lohnt es sich doch wohl zu kämpfen, um mal wieder die Beastie Boys zu zitieren?! Wir glauben nämlich nach wie vor daran, dass Rock’n’Roll die Welt retten kann … thank you for the music!
PS. Where do you go when the Record is over? (Tony Manero)
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#001 – 249 / 1996 – 2020 249 Ausgaben des subculture Magazins haben wir in den letzten vierundzwanzig Jahren produziert. Wir sind zwar noch nicht ganz fertig mit der Digitalisierung, aber ein Großteil wurde bereits konserviert und ist nun online zugänglich: www.issuu.com/subculturemagazine Die Archivierung unseres Katalogs möchten wir auch zum Anlass nehmen, einen Soli Backstock-Sale anzubieten. Wenn Du uns gerne unterstützen möchtest, hast Du nun die Möglichkeit Dir mit einem frei zu definierenden Betrag gewünschte Ausgabe(n) des gedruckten Magazins postalisch zuschicken zu lassen. Tipp: Die Druckerzeugnisse werden Deine Oma/Opaerzählt-vom-Clubbing-Geschichten als buntes Anschauungsmaterial glaubwürdig illustrieren. Für die etwas Jüngeren empfehlen wir die beliebten Geburtsmonat-Jahrgangs-Ausgaben als Kapitalanlage. Auf Wunsch mit personalisierter Widmung des Editors. Hier geht’s zum Shop: www.bit.ly/subculture-backstock-sale Bitte sende ergänzend zu Deiner Bestellung eine E-Mail mit Versandadresse und Jahr/Monat der gewünschten Ausgabe(n) an info@subculture.de.
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Denk ich an Freiburg in der Nacht ...
DENK ICH AN FREIBURG IN DER NACHT ... JONAS KLINGBERG
Schaut man sich mal die Clubschließungen der vergangenen Jahre an, lag es meist an wirtschaftlich bedingten Faktoren. Ein lebendiges Nacht- und Kulturleben kann nur dann stattfinden, wenn dies auch genutzt und geschätzt wird.
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Bei dem ganzen Geheule um Clubsterben und Totentanz fehlt mir … ... das Einbeziehen des Desinteresses des Publikums. An einem regulären Samstagabend kommt es nicht selten vor, dass die Partys aufgrund mangelnder Besucher*innen früher aufhören (müssen). Da nutzt auch ein Ausweiten der Sperrstunde nichts, wenn an normalen Wochenenden gerade mal eine Handvoll Leute auf den Partys anzutreffen sind – bei denen der Eintritt dann selbstverständlich auch noch unter 5 Euro sein soll.
Freier Künstler
Foto: © Tom Brane
Foto: © privat
TOM BRANE
Klar, Freiburg ist nicht Berlin, aber es sollte doch machbar sein, dass … ... sich Freiburg gar nicht erst mit Berlin vergleichen muss. Das Potenzial für eigene Ideen ist durch viele kreative Menschen
#SCQ02.2020 - 19
verschiedener Kulturbereiche gegeben. Freiburg muss keine Kopie sein, sondern sollte sich einfach mal als Vorreiter anerkennen und dadurch neue Konzepte entwickeln. Hierzu sollte die Stadt ebenfalls offen für neue Konzepte sein. Momentan hinkt Freiburg allerdings, wie seit jeher, zehn Jahre hinterher – weil es eben doch einfacher ist erst woanders zu sehen, ob etwas funktioniert und dies dann zu adaptieren.
nur Betreiber sondern auch Künstler, Techniker und Kreative aller Art treffen wird. In der Subkultur sind wir eine große Gruppe und genau so müssen wir auch agieren. Denn wenn sich auch der letzte Moving Head nicht mehr dreht, haben wir mehr verloren als nur ein bisschen feiern gehen.
DARWIN ZULKIFLI Kulturaggregat
DITA WHIP
Online-Spenden, Benefiz-Gigs, Gutscheine und Soli-Merch – das reicht doch längst nicht um die Clubkultur zu retten, da brauch es schon … ... langfristig angelegte Konzepte und Talking Heads, welche die Branche nicht nur kennen, sondern leben. Das Club- und Kulturleben braucht keine an der Realität vorbeigehenden Vorschläge, sondern praktische und vor allem unbürokratische Lösungen. Wenn wir unsere Subkulturlandschaft erhalten wollen, dann sollten wir uns zudem bewusst werden, dass es nicht
Foto: © privat
Foto: © Christoph Nertz
Freie Künstlerin
Das Tief des Freiburger Nachtlebens liegt doch nicht am Angebot, sondern … ... meiner Meinung nach an den immer weiter steigenden Mieten. Vor zehn Jahren hat ein Student noch 250 Euro für ein Zimmer gezahlt. Heute sind es zwischen 400 und 600 Euro. Da bleibt nicht mehr viel Geld zum Feiern. Auch die Pacht der Clubs in den Innenstädten wird immer teurer. Ich finde die Forderung der Clubcommission Berlin gut, den Status von Clubs im Baurecht von Vergnügungsstätten in Kulturstätten zu ändern. Dadurch wären sie fester Bestandteil von Stadtbebauungsplänen und würden mehr Milieuschutz genießen. #clubsterbenstoppen
Denk ich an Freiburg in der Nacht ...
LUEDENSCHEIDT
JUPI-Fraktion
Bretterbude e.V.
Foto: © privat
Foto: © Sévérine Kpoti Photographie
SERGIO SCHMIDT
Um überhaupt zukunftsfähig zu werden, sollte das Freiburger Nachtleben … ... viel stärker öffentlich gefördert werden. So lange Clubs und ähnliche Veranstaltungsflächen unter hohen Mietkosten leiden und daran gemessen werden, wie viel Gewinn abgeworfen wird, bleibt die Kultur mutlos, zahnlos und viel zu leise.
ELENA LA GATTA Opium Circus
Foto: © privat
Klar, Freiburg ist nicht Berlin, aber es sollte doch machbar sein, dass … ... das Nachtleben einen positiven Stellenwert in der Stadtgesellschaft und Politik erreicht und nicht so stiefmütterlich behandelt wird. In Mannheim und Berlin wird das Nachtleben als identitätsstiftend für die Stadt wahrgenommen und so auch unterstützt. In Freiburg hat man das Gefühl, das Nachtleben wird als Störquelle und Nebensächlichkeit behandelt. Mehr und mehr bürokratische Hürden, der fanatische Einsatz für Anwohner die in Kneipenvierteln wohnen und Geißelung durch Gaststättenkontrolldienste machen das ohnehin schon schwere Geschäft nicht einfacher. Wenn auch der letzte Szeneclub dicht gemacht hat und wir im Dorf angekommen sind, fühlt sich keiner mehr als Großstadt. Da kann die Uni noch so toll sein, dann können die Leute auch in Passau studieren.
Mein letztes JA-genau-darum-geht‘s-dochFeiererlebnis in Freiburg war …
#SCQ02.2020 - 21
... meine eigene Veranstaltung »Opium Circus«. Weil bei diesem Event kann man exklusives Entertainment in Form von Dark-, Cabaret-, Freak-, Burlesque- und DragShows, das an sich schon eine seltene Sache für die Freiburger ist, erleben. Ich zwinge meine Gäste dazu, dementsprechend auszusehen. Bedeutet, Dresscode ist ganz wichtig. Ich finde, es ist ganz schwierig die Freiburger vom Dresscode zu überzeugen, aber es bringt ganz viel für die Partyatmosphäre. Das Publikum auf meinen Events ist ganz interessant durchgemischt. Die Party ist crazy, sexy und bizarre. Das nenne ich »JA-genau-darum-geht’s-doch«-Feiererlebnis. Ansonsten gab es immer wieder ein paar Konzerte, die ich richtig toll fand. Aber Konzerte gehören nicht immer zu Nachtleben und Feiererlebnissen.
Das liegt leider nicht nur in der Macht der kommunalen Kräfte – so wird auf Bundesebene gerade über die Umwandlung der Clubs von Vergnügungs- in Kulturstätten debattiert, was viele Vorteile mit sich brächte. Noch ist nicht in allen Köpfen angekommen, welch wichtiger Standortfaktor das Nachtleben für eine junge Stadt wie Freiburg ist. In meiner Funktion als Popbeauftragter versuche ich, viele kleine aber notwendige Schritte dahin im »Bewusstsein der Stadt« zu implementieren. Ein dickes Brett, aber das Bohren lohnt sich.
ARMIN MOESSINGER Südstar
TILO BUCHHOLZ
Foto: © Peter und Pablo
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Popsupport
Um überhaupt zukunftsfähig zu bleiben /werden, sollte das Freiburger Nachtleben … … endlich die Anerkennung erhalten, die ihr als Bestandteil der Kultur und wichtiger Faktor der Nachtökonomie gebührt.
Am meisten am Freiburger Nachtleben nervt mich … ... der Verlust der Geselligkeit gemeinsam zu feiern, die Bereitschaft an einem schönen Abend mitzuwirken. Stattdessen wird oftmals darauf gewartet, dass alles glitzert und funkelt wie in der virtuellen Bilderwelt. Man gibt einem Abend kaum eine Chance sich zu entwickeln, sondern checkt ungeduldig die nächste, vermeintlich bessere, Alternative ab.
Denk ich an Freiburg in der Nacht ... Ganz anders ist dies bei Großevents, wo jeder eine positive Einstellung für diesen Abend hat und feiert bis zum Morgengrauen. Die städtischen Auflagen und hohe Pachten lassen die Umsetzung des Nachtlebens ebenfalls immer schwieriger werden.
YVONNE MORICK
im Sommer zunehmend weniger aufgesucht. Die Bühne der IG Subkultur bei »Freiburg stimmt ein!« hat gezeigt, dass auch Tagesveranstaltung gerne besucht werden. Daher sollten unbedingt Freiflächen gefunden werden, die es ermöglichen die Clubkultur – wie in anderen Städten schon geschehen – auch als Tagesveranstaltungen draußen anzubieten.
JENNY SARRO
Clubkultur e.V.
Um überhaupt zukunftsfähig zu bleiben /werden, sollte das Freiburger Nachtleben … ... zwei Aspekte zusammen mit der Stadtverwaltung überdenken. Erstens sollte – wie bereits des Öfteren gefordert – die Sperrstunde abgeschafft werden. Eine Entzerrung würde meiner Ansicht nach die Lärmproblematik und den damit verbundenen Konflikt zwischen den Anwohner*innen und Clubbetreiber*innen entspannen. Auch würde die Abschaffung der Sperrstunde den Club- und Barbetreiber*innen mehr finanzielle Möglichkeiten nach der Corona-Krise bieten. Zweitens ist Freiburg durch schon immer heiße Sommertage geprägt. Clubs und Bars werden
Foto: © privat
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Rap Fatale
Lockdown-Learning: Meine Erkenntnis aus kein Rave, kein Konzert, keine Party … »Erst wenn der letzte Club geschlossen und die letzte Künstlerin abgetreten ist, wirst Du erkennen, dass man geile Atmosphäre nicht streamen kann.» – Rosa Luxemburg
#SCQ02.2020 - 23
Foto: © privat
Partyveranstalter & DJ
Lockdown-Learning: Meine Erkenntnis aus kein Rave, kein Konzert, keine Party … ... ist, dass Feiern ein Grundbedürfnis ist. Zusammen feiern ist eine der ungezwungensten Möglichkeiten, wenn nicht sogar die ungezwungenste, wie Menschen sich begegnen können. Wir bewegen uns freier, Normen und Konventionen, die im alltäglichen Leben oder im Job eine Rolle spielen, können beim Feiern überwunden werden. Wir können flirten und knutschen, schwitzen und uns vom bunten Licht verzaubern und von schummrigen Ecken verführen lassen, wir lachen und können einfach hemmungslos und frei sein. Wir treffen Freund*innen und/oder lernen neue Leute kennen. Es sind diese berauschenden durchtanzten Nächte, die Bässe im Magen, der Weg aus dem Club im Morgengrauen, die sonntägliche Afterhour und auch die Katerstimmung am nächsten Tag. Feiern entspannt und ist ein Ausgleich zum Funktionieren im Alltag. Zusammen feiern ist ein wichtiger Bestandteil für emotionales Wohlbefinden.
Vielleicht wäre es angebracht, dass wir in dieser schwierigen Zeit neben unserer körperlichen Gesundheit, den Fokus auch auf die emotionale Gesundheit richten. Social Distancing und emotionale Isolation machen uns einsam und krank, Internet und TV gaukeln uns ein soziales Leben vor und sind doch nur virtuell, Netflix und YouTube reichen nicht und einen Bass im Bauch kann man sich nicht streamen. Meine Party findet nicht virtuell statt, sondern real. Nachtleben, Festivals, Konzerte und Partys sind systemrelevant. Systemrelevant, weil sie ein Wirtschaftsfaktor sind, aber noch viel systemrelevanter für unsere Psyche und unser emotionales Wohlbefinden. Und das war vor der COVID-19-Krise relevant, das ist gerade relevant, und das wird auch in Zukunft relevant sein. Feiern ist ein elementarer Bestandteil menschlicher Kultur!
SÉVÉRINE KPOTI Slow Club e.V. Foto: © Minz und Kunst Photography
RONNY PFREUNDSCHUH
Lockdown-Learning: Meine Erkenntnis aus kein Rave, kein Konzert, keine Party … ... ist, dass die Kulturbranche ein überaus
Denk ich an Freiburg in der Nacht ...
MICHELLE GÄNSWEIN TEDxFreiburg
Foto: © La Photo
wichtiger und zugleich sehr zerbrechlicher Sektor ist. Es zeigt sich gerade, wie wichtig kulturelles Leben für eine Gesellschaft ist. Als Ritual, als Wirtschaftsfaktor und als unverzichtbares Gut. Nicht erst seit dem Lockdown. Welcher Stellenwert wird nun der Kunst und der (Sozio-)Kultur beigemessen? Und was können wir aus und in der Krise lernen und in die Zukunft mitnehmen, um uns eine neue Normalität zu schaffen? Es hat ja nicht einfach mal jemand nur den Pausenknopf gedrückt. Neben finanziellen Rettungsschirmen wünsche ich mir Ideen und Konzepte, damit die Maschinerie wieder anspringen kann um zumindest einen eingeschränkten Kulturbetrieb zu ermöglichen. (Groß-)Veranstaltungen und körperliche Nähe auf der Bühne oder im Zuschauerraum wird es so schnell nicht geben. Doch was es geben muss, sind Orte öffentlichen Nachdenkens und ein Einlassen auf die Kultur. Da darf dann auch gerne mal kreativ und um die Ecke gedacht werden, so wie es viele Kulturschaffende und Künstler*innen aus der Not heraus bereits tun. Der Sommer steht vor der Tür: Wie wäre es denn, öffentliche Räume, Freiflächen, Straßen, Wiesen, Parks, Parkplätze für den Gastronomie-, Club- und Kulturbetrieb umzunutzen? Oder Räume, die bisher von Clubs genutzt wurden, anzumieten oder umzugestalten? Projekte dieser Art sind spannend und bringen eine gewisse Urbanität und Vielfalt an den Start. Und Krisen bergen immer auch Chancen: Vielleicht kann die Freiburger Kulturlandschaft somit auf einen neuen Kurs gebracht werden.
Um überhaupt zukunftsfähig zu bleiben /werden, sollte das Freiburger Nachtleben … ... sich absprechen und zusammenarbeiten. Ich fände es gut, wenn sich die Leiter*innen/Booker*innen aller Veranstaltungsstätten (mindestens die der ähnlichen Gattung) regelmäßig an einen Tisch setzen würden und ihr Programm aufeinander abstimmen, damit nicht zwei Clubs am gleichen Abend einen teuren TechnoHeadliner oder zwei Konzert-Venues am gleichen Abend eine Jazz-Band haben. Man sollte ganz Freiburg als kulturelle Spielwiese sehen und nicht jede Veranstaltungsstätte einzeln. So nimmt man sich nicht gegenseitig die Gäste weg, sondern kann gemeinsam ein kulturelles Angebot für die Stadt erstellen, von dem alle was haben. Auch wirtschaftlich.
#SCQ02.2020 - 25
MATTHIAS CROMM Hank »The DJ« Strummer
Foto: © Markus Edgar Ruf
Doch wer nix zahlt für die Musik, Darf sich nicht wundern, was er kriegt! Draußen trinken, drinnen sparen Das soll die Kultur bewahren?
Nach(t)gedanken
Ja die Kultur – die hat man lieb, Und in den Briefen, die man schrieb, Steht HILFE Stadt errette mich, wir können das nicht ohne dich! Viele die man nirgends sah, Jammern dann in großer Schar. Doch die Nacht bleibt leis’ und still Wenn halt keiner zahlen will.
Seid ihr denn so arme Lappen? Kohle weg für Outdoor-Jacken? Denk' ich an Freiburg in der Nacht, Von Musik darf keiner leben? Da habe ich gleich laut gelacht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen. So denkt der kleine Bürger eben! Und meine bitt‘ren Tränen fließen. Mit seinen Bergen, seinen Reben (Jeder würde gern hier leben) Die Jahre kommen und vergehn! Freiburg! Ein gesunder Ort, Publikum wird kaum gesehn, Doch sparen ist ein großer Sport. 12 Euro für ‘ne gute Band? Die in Freiburg keiner kennt? Kultur ist doch kein Supermarkt und auch keine Schnäppchenjagd. In anderen Städten: Laden voll Sie lebt natürlich von Interesse In Freiburg läuft es nicht so doll. Doch braucht sie halt auch was zu Der Beste ist ein alter Hut, Dann geht es meistens grad noch gut. fresse. Das Sehnen und Verlangen wächst. Die Stadt hat doch die Clubs verhext! Die Nachbarn und der Spekulant Arbeiten doch Hand in Hand!
Der Rat berät in großen Runden, Da ist doch noch Luft nach unten! Vereine, Zuschuss, Popkamerad Teuer ist der schwache Rat!
Unkommerziell – Das ist ein Wort! Das hört man gern an diesem Ort. Sitzt du gern auf Hörnchens Schoss? Bist Du denn nicht selber groß? Das Verständnis fürs System Ist nicht immer ganz bequem. Feste feiern wie sie fallen und den Gürtel weiter schnallen! Die Keller voll, die Bars geleert, Das ist doch ein paar Euro wert! Aus dem Sofa sich erheben, Die Kultur – die lebt vom Leben! Alternatives Ende: Gottlob! durch des Bahnhofs Fenster bricht auf Gleis1 das Tageslicht; Es kommt mein Zug, schön wird der Morgen, Und lächelt fort die Kleinstadt-Sorgen.
DENK ICH AN FREIBURG IN DER NACHT
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03 04 01) Studio 54 / 1999 / Mark Christopher 02) Beat Street / 1984 / Stan Lathan 03) Thank God It's Friday / 1978 / Robert Klane 04) Denk ich an Deutschland in der Nacht / 2017 / Romuald Karmakar 05) Feiern: Don’t Forget To Go Home / 2006 / Maja Classen 06) Berlin Calling / 2008 / Hannes Stöhr 07) Magical Mystery / 2017 / Arne Feldhusen 09) Bar 25: Tage außerhalb der Zeit / 2012 / Britta Mischer & Nana Yurikon 10) We Are Your Friends
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findest Du in der Rubrik »Club Essentials« @ www.youtube.com/user/ subculturemagazine/ playlists 13 06
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/ 2015 / Max Joseph 11) The Last Days Of Disco / 1998 / Whit Stillman 12) Human Traffic / 1999 / Justin Kerrigan 13) So was von da / 2018 / Jakob Lass 14) Eden: Lost In Music / 2014 / Mia & Sven Hansen-Løve 15) We Call It Techno! / 2008 / Maren Sextro & Holger Wick 16) Café Belgica / 2016 / Felix van Groeningen 17) Ecstasy / 2011 / Irvine Welsh; Robert Heydon 18) Saturday Night Fever / 1977 / John Badham 19) B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989 / 2015 / Mark Reeder; Jörg Hoppe & Heiko Lange 20) Raving Iran / 2016 / Sue Meures
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Spechtpassage
NEN 1. - 15.08.
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Clubkultur & Nachtleben in Buchformat 07
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01) Flyer Soziotope / 2005 / Mike Riemel 02) Ausgehen / 2009 / Barbi Markovi 03) Localizer 1.0: The Techno House Book / 1995 / Die Gestalten; Chromapark e.V. 04) Nachtfieber: Storys aus der Mitte der Tanzfläche / 2008 / Boris Roman Gibhardt 05) DJ Dionysos: Geschichten aus der Diskowelt / 2010 / Hans Nieswandt 06) Die Macht der Nacht / 2016 / Westbam 07) Sonic: Visuals for Music / 2004 / Robert Klanten, Hendrik Hellige & Tom Hulan 09) DJ Culture: Diskjockeys und Popkultur / 2015 / Ulf Poschardt 10) Diskobushaltestellenhierarchie / 2014 / Erik Brandt-Höge 11) Mehr als laut: DJs erzählen / 2013 / Jürgen Teipel 12) Techno / 1999 / Philipp Anz & Patrick Walder
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Noch mehr
Lesestoff findest Du @ www.subculture.de/ literatour 12
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13) Der Klang der Familie: Berlin, Techno und die Wende / 2014 / Felix Denk & Sven von Thülen 14) Rave: Erzählung / 2001 / Rainald Goetz 15) Saturday Night: Geschichten / 2009 / Jörn Morisse & Stefan Rehberger 16) Hotze: Für eine Handvoll Party / 2000 / Bringmann & Kopetzki 17) Überleben auf Partys: Expeditionen ins Feierland / 2013 / Oliver Uschmann & Sylvia Witt 18) No Breasts No Requests: Notes from DJ Booths Around the Globe / 2014 / Mick DiMaria 19) Nachts sind alle Katzen blau: Feiern für Fortgeschrittene / 2013 / Nana Heymann & Sebastian Leber 20) Mausmakis blaue Pumas: Über chemisches Heilfasten und die Angst, sich zu Tode zu feiern / 2013 / Mareile Kurz
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ANINA OWLY Phobos Records / Music4Aliens / Heimatliebe Records www.facebook.com/djanina.owly 01. Dubfire & Miss Kittin / Exit 02. Raul Facio / Hipster Priest 03. Anina Owly & Thomas Klipps / Shut Up 04. Piers Crozier / TNT (Leftwing & Kody Remix) 05. Harvey MCKay / The Cure 06. Mark Fanciulli / The Tide (Joris Voorn Edit) 07. Marc Houle / Techno Vocals 08. Booka Shade / Mandarine Girl 09. Marc Romboy & Blake Baxter / Muzik (Kink RMX) 10. Anina Owly / Blow (Carlo Ruetz RMX)
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OSKAR Circle Club, Offenburg www.facebook.com/oskar.music 01. Hector Couto / Salimo 02. Peggy Gou / Starry Night 03. Azari & III / Hungry For The Power (Jamie Jones Remix) 04. Sidney Charles / Raw Rhythm 05. Darius Syrossian / Danzer 06. Kölsch feat. Gregor Schwellenbach / Cassiopeia 07. Butch / Countach (Kölsch Remix) 08. Âme / No War (Rampa Remix) 09. Sono / Keep Control (Artbat Remix) 10. Danny Tenaglia & Celeda / Music Is The Answer
Foto: © Zakari & Blange
ZAKARI & BLANGE Conjoint Records www.facebook.com/zakariandblangeofficial 01. Ben Sims / Manipulated (Adam Beyer Remix) 02. Enrico Sangiuliano / Hidden T 03. Speedy J. / Electric Deluxe 04. DJ Rolando / Nights Of The Jaguar 05. Tiga / Sunglasses At Night 06. Mr. Sliff / Rippin And Dippin 07. Der Dritte Raum / Hale Bop 08. Gregor Tresher / A Thousand Nights 09. Industrialyzer / Solid Buzz 10. Monte / Radical Diese Playlist und noch weitere Tracks kannst Du Dir anhören auf Spotify unter »Open Yeah & Summer Feetz«!
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Kannst du mal was anderes spielen?
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Unmittelbar nach dem Betreten Hände desinfizieren oder gründlich waschen.
Nicht die Hand geben.
In die Armbeuge niesen oder husten.
Reservierung erwünscht Wir bringen Sie zu Ihrem Tisch.
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15 01) Technics Turntable Knowledge-Poster / www.moteefe.com 02) Plattenspieler Lufterfrischer / www.protected.de 03) Mobiler Crossfader / www.bonedo.de 04) Fader Manschettenknöpfe / www.miniblings.de 05) Kassetten Ohrringe / www.miniblings.de 06) Volumenknopf Anstecker / www.miniblings.de 07) STAX Jutetasche / www.craftrecordings.com 08) Ellesse X Smiley Kollektion / www.zalando.de 09) Musikgenies Kartenspiel / www.urbanoutfitters.com 10) Giorgio Moroder T-Shirt / www.katzundgoldt.de
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11) Musik-Orakel / www.laurencekingverlag.de 12) Defected Crossbody Bag / www.defected.com 13) History Of Dance Music-Poster / www.coolmaterial.com 14) USB Mixkassette / www.sowaswillichauch.de 15) Twerk Pong / www.sowaswillichauch.de 16) Magnet-Flaschenรถffner / www.connox.de 17) Music Notes Cube Puzzle / www.mymodernmet.com 18) Anti-Party Ballons / www.design-3000.de 19) Gute Laune Seifenblasen / www.design-3000.de. 20) Got Milk Crossbody Bag / www.dollskill.com
#FLASCHENTREFFEN
www.stuemple.de
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#SCQ02.2020 - 62
FREIBURGS MUSIKSPIELSTÄTTEN @ 01. Hans Bunte Areal / 29.721 02. Karma / 15.711 03. Jazzhaus / 14.071 04. Agar / 12.867 05. Puzzles / 9.875 06. QU Bar & Lounge / 8.886 07. Drifter’s Club / 8.687 08. ArTik / 8.207 09. Crash / 7.872 10. T.I.K Club / 6.947 11. Mamita / 6.765 12. Café Atlantik / 6.542 13. The Great Räng Teng Teng / 5.932 14. Slow Club / 5.447 15. Waldsee / 4.998
FREIBURGS MUSIKSPIELSTÄTTEN @ 01. Hans Bunte Areal / 8.154 02. Jazzhaus / 2.238 03. Karma / 2.200 04. Neko / 1.915 05. Bruder Wolf / 1.768 06. E-Werk / 1.719 07. ArTik / 1.661 08. Puzzles / 1.624 09. Slow Club / 1.585 10. Hilda5 (kulturaggregat) / 1.553 11. Café Ruef / 1.435 12. Agar / 1.375 13. Das Jos / 1.227 14. Riva / 1.152 15. Waldsee / 1.141 *Fans/Follower abgefragt im Mai 2020
Illustration: © freepik.com
Café-Movie-Reggae-Bar-Freiburg
Alle Fußballspiele auf 2 Großbildmonitoren Öffnungszeiten: Mo - Fr 17:00 Uhr • Sa 14:30 Uhr • So 18:00 Uhr Oberlinden 22 • 79098 Freiburg • Tel. 0761-382210
FUCK COVID 19! BUY MY MERCH! DITAWHIP.COM THANK YOU, BYE!
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BECAUSE THE NIGHT
FREIBURGER NIGHTLIFE–– RELIKTE GESUCHT. AUSSTELLUNGSPROJEKT
OKTOBER 2020 @ HILDA 5 Für das Ausstellungsprojekt #SOUNDCITY
Streichholzschachteln, Give-Aways, Mix-
wir auf der Suche nach ansehnlichen Erin-
Getränkebons, Mitglieds/VIP-Ausweise usw.
FREIBURG im Oktober 2020 @ Hilda 5 sind nerungsstücken aus dem Freiburger (nicht
Umland, wirklich nur Freiburg) Nachtleben von 1970 bis 2020. Nachtleben im Sinne von Clubs, Diskotheken, Tanzlokalen und auch Off-Locations.
Konkret suche wir: Fotos, Videos, Flyer, Pla-
kate, Barkarten, Einlassstempel, Freikarten,
Tapes (Live-Mitschnitte), Garderobenmarken, Wir würden uns sehr freuen, wenn Du uns bei der Zusammenstellung dieser Retrospektive und der Konservierung von Kulturgut unterstützen würdest.
Portokosten o.ä. können wir nach Rücksprache i.d.R. übernehmen und eine Nennung als Förderer sei Dir sowieso gewiss.
Kontakt: subculture urban media, Zähringer Straße 13b, 79108 Freiburg www.facebook.com/soundcityfreiburg
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Inh. Stefan Stübler e.K. Bahnhofstraße 23 79189 Bad Krozingen Tel. 07633 - 928 40
Inh. Stefan Stübler e.K. Freiburger Straße 20 79189 Bad Krozingen Tel. 07633 - 150 150
Inh. Stefan Stübler e.K. Hauptstraße 43 79689 Maulburg Tel. 07622 - 674 160
Inh. Stefan Stübler e.K. Schopfheimer Straße 5 79669 Zell im Wiesental Tel. 07625 - 926 20
info@badapo.de www.badapo.de
info@badapotheke-paracelsushaus.de www.badapotheke-paracelsushaus.de
info@badapotheke-maulburg.de www.badapotheke-maulburg.de
info@wiesentalapotheke.de www.wiesentalapotheke.de
Unterstütze Künstler*innen und den Verein kulturaggregat e.V. über die neue Online-Plattform »KArantöne«.
alle infos unter: www.kultur-aggregat.de/karantoene
hilda 5 hildastraße 5 79102 freiburg
cLUB, BAr , DJ cLUB
DatUm :
BAr
DJ
name :
BAnD
GenrE *
DrInK
TITEL** PUnKTE
*Musikrichtung **Name eines Albums
ES GIBT
CANVAS, BABY! GROSSE AUSWAHL AN UNIQUEN MOTIVEN
AUF LEINWAND & IM WUNSCHFORMAT: WWW.SUBCULTUREMAGAZINE-SHOP.FINEARTPRINT.DE
Nice To Meet You!
Foto: © privat
Foto: © Jonas Ehrhardt
ICE O MEET OU!
#SCQ02.2020 - 76
SKINNY BITCH DJANE TEAM
JONAS EHRHARDT
DJ der elektronischen (Tanz-)Musik von 1999 bis 2019, dazwischen viele Jahre Mitbetreiber von White Rabbit Club & El Haso Restaurant. Mitanschieber zahlreicher unkommerzieller (Musik-)Kulturgeschichten wie z.B. dem Wildtal Openair oder Wunderland im alten Bertelsmann. Den Blick und Aktionsradius irgendwann um den Faktor Bild erweitert und nach dem Leitsatz »Nur Lichter, keine Gesichter« das Nachtleben in Freiburg portraitiert und dokumentiert. www.instagram.com/ehrhardt.jonas
> Auszugsweise schmücken Fotografien seiner Serie »Durch die Nacht« dieses Magazin.
Gestatten: Ella Stracciatella & Kami Kaja – aka das Freiburger Skinny Bitch DJane Team, benannt nach dem einzig wahren Cocktail. Im Club credibieler Garant für Indie, Indietronic, Indie-Pop, Indie-Rock, Alternative, Post-Punk, Träsh und alles was den Hamster zum Fliegen bringt. Hier und heute im hedonistic Konzept-Mix: Strictly Femmes*! www.facebook.com/skinnybdjaneteam > Den Podcast von Ella & Kami kannst Du Dir hier anhören: www.soundcloud. com/subculturemagazine
Kalsarikännit-Tipp: Skinny Bitch in der KajaElla-Version = 1 1/3 Teile Vodka + 5 Teile Soda + 1/2 Teil Zitronensaft + 2-3 Gurkenscheiben + korrespondierender Indie Soundtrack.
VERLAG
Thorsten Leucht – subculture urban media
Zähringer Straße 13b, D 79108 Freiburg
FON
0761 / 55 73 78 - 20 // Fax - 88
info@subculture.de
WEB
www.subculture.de
CHEFREDAKTION & Thorsten Leucht TL (V.i.s.d.P.) ANZEIGENLEITUNG leucht@subculture.de // - 22 REDAKTION & ASSISTENZ
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ART DIREKTION
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Editorial Design
huber@subculture.de // -23
Satz & Layout
Wendelin Schlär
AUFLAGE
Web-Only
VERTRIEB
Digital / Weltweit
BELICHTUNG & DRUCK
www.issuu.com/subculturemagazine
subculture #250 (!!!) erscheint Ende 2020
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Maximilian Arndt (MaAr), B. Andrews (Recherchen und Archiv), Igor Buschmann (Vertrieb), Stefano Felice (SF), Christian Gimbel (CG), Harry Glombik (Vertrieb), Lisa Gramlich (partypics), Jan Happle (Vertrieb), Adrian Hofmann (partypics), www.pyunity.com (partypics), Simon Razu (partypics), Kirill Wagner (partypics), Robert Wehrle (RW), Johannes Windisch (JW) Titel: © scum.rocks
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