Landtagsklub
Bozen, den 17. August 2017
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages Schriftliche Anfrage:
So genannte „Expertengruppe“ des Abschlussdokumentes zum Beschlussantrag Nr. 742/17 „WLAN in Schulen“ Im Zusammenhang mit dem Beschlussantrag Nr. 378/15 wurde eine so genannte „Expertengruppe“ zur Erstellung eines Dokumentes im Hinblick auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Strahlenbelastungen eingesetzt. Dieses Abschlussdokument bildete die Grundlage für den Beschluss Nr. 742/17 „WLAN in Schulen“, in dem dieses Dokument sogar „Studie“ genannt wird. Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Nach welchen Kriterien wurden die Mitglieder der Arbeitsgruppe ausgewählt? 2. Welche fachliche Qualifikation bringen die Mitglieder der Arbeitsgruppe in diesem Sachbereich mit, so dass sie als Experten ausgewiesen werden? 3. Warum wurde bei der Einsetzung der Arbeitsgruppe keiner jener Experten hinzugezogen, welche im April 2015 bei der Anhörung im Südtiroler Landtag zu den Auswirkungen des Mobilfunks referiert haben? 4. Am Ende des Beschlussantrages wird das Abschlussdokument als „Studie“ bezeichnet. De facto wurden im Dokument Studien zitiert, und diese wurden von den „Experten“ lediglich – einseitig – kommentiert. Sind nach dem Dafürhalten der Landesregierung die wissenschaftlichen Kriterien des Abschlussdokuments erfüllt, die es erlauben würden, dieses als „Studie“ zu betiteln? Wenn ja, welches sind diese Kriterien?
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
Wir ersuchen um Übermittlung der Antwort an die E-Mail-Adressen svenknoll@hotmail.com, bzimmerhofer@yahoo.de, myriam.atztammerle@gmail.com und landtag@suedtiroler-freiheit.com. Süd-Tiroler Freiheit – Freies Bündnis für Tirol Landtagsklub | Südtiroler Straße 13 | 39100 Bozen Telefon +39 0471 981064 | Fax +39 0471 979251 | landtag@suedtiroler-freiheit.com