Landtagsklub
Bozen, den 27. März 2018
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages Schriftliche Anfrage:
Minority Safepack Werbung: Verletzung der eigenen Minderheitenrechte. Die Briefe zum „Minority Safepack“ wurden rein italienisch und somit mit faschistischen Orts- und Straßennamen bedruckt. Zudem wurden italienische Werbeplakate an den Bushaltestellen mit dem faschistischen Namen „Alto Adige“ plakatiert, anstatt die offizielle Bezeichnung „Provincia Autonoma di Bolzano“ zu verwenden. Damit hat die Süd-Tiroler Landesregierung einen fatalen Fehler begangen und das eigene Minderheitenrecht der deutschsprachigen Volksgruppe in Süd-Tirol verletzt. Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Was haben die verschiedenen Aktionen gekostet? Bitte um genaue Auflistung nach Postspesen, Inserate, Plakate, usw. 2. An wem wurde der Auftrag der verschiedenen Aktionen vergeben? 3. Aus welcher Datenbank wurden die rein italienischen Orts- und Straßennamen bezogen? 4. Warum wurde für die Autonome Provinz Bozen die faschistische Bezeichnung „Alto Adige“ hergenommen, anstatt die offizielle Bezeichnung „Provincia Autonoma di Bolzano“ zu verwenden? 5. Von wem wurden die einzelnen Aktionen in Auftrag gegeben, begutachtet und bestätigt?
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
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