XV. Legislaturperiode
XV legislatura
AKTUELLE FRAGESTUNDE
INTERROGAZIONI SU TEMI DI ATTUALITÁ
Sitzung Nr. 36
seduta n. 36
vom 4.11.2014
del 4/11/2014
Antwort von Landesrat Schuler auf die Anfrage Nr. 29/11/14, eingebracht von den Abgeordneten Klotz, Knoll und Zimmerhofer
Risposta dell’assessore Schuler all’interrogazione n. 29/11/14, presentata dai consiglieri Klotz, Knoll e Zimmerhofer
SCHULER (Landesrat für Land- und Forstwirtschaft, Zivilschutz und Gemeinden - SVP): Es ist nicht zwingend vorgeschrieben, dass die Gemeinden eine eigene Körperschaft gründen müssen. Der Sinn wäre jener, dass man sich in bereits bestehende Körperschaften zusammenschließt. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass dies auch der richtige Weg ist. Wir haben uns kürzlich in der Landesregierung damit befasst, weil es ein Treffen mit den Zuständigen der Gemeinden gegeben hat, die bei ihrem bisherigen System bleiben möchten. Die Landesregierung hat die Entscheidung bestätigt. Wir sind nämlich der Meinung, dass es nicht nur um Einsparungspotential, sondern in erster Linie darum geht, Synergien zwischen den einzelnen Altersheimen zu schaffen, denn kleine Strukturen sind in der Regel eher starr, das heißt, dass man kaum Möglichkeit hat, Personal auszutauschen. Wir sind der Meinung, dass jene diese Bereiche verwalten sollten, die dafür zuständig sind. Es ist nicht ureigene Aufgabe der Gemeinden, Altersheime zu führen. In einigen Situationen war es so, dass dies zusätzlich gemacht worden ist, aber ich bin überzeugt, dass es hier letztendlich doch eine Änderung zum Besseren sein wird. Es gibt viele Situationen, bei denen inzwischen diese Vorgaben gesetzt worden sind und man auch diese Vorgaben begrüßt. Es gibt noch einige wenige Fälle, wo man, wie gesagt, beim bisherigen System bleiben möchte, aber auf längere Sicht ist dies, davon bin ich überzeugt, der richtige Weg. Es gibt Situationen, bei denen ein Gemeindesekretär/eine Gemeindesekretärin das Altersheim mit Herzblut mitbetreut, aber wenn es zu Änderungen kommt und ein anderer Gemeindesekretär/eine andere Gemeindesekretärin diese Stelle einnimmt, dann kann es ganz anders sein. Das Ganze an einer bestimmten Person festzumachen, kann es, glaube ich, nicht sein. Hier ist es, längerfristig gesehen, der richtige Weg.