Süd-Tiroler Freiheit Freies Bündnis für Tirol Landtagsklub.
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages.
Tirol, den 4. Jänner 2016. Aktuelle Fragestunde. Jänner-Session:
Rechtsmedizinische Überprüfung. Wegen einer „klinischen Symptomatik“ hat ein Arzt aus dem Wipptal – auf Anraten von vier Fachärzten – eine frühzeitige Pensionierung beantragt. Bei der rechtsmedizinischen Überprüfung der Arbeitsfähigkeit waren laut Aussage des Arztes die beiden Beisitzer der deutschen Sprache nicht mächtig und konnten somit weder den Ausführungen des Arztes folgen, noch die schriftlich vorliegenden deutschsprachigen Befunde verstehen. Anstatt auf die fachlich empfohlene Pensionierung einzugehen, wurde der Arzt als „Direktor des Dienstes für Basismedizin und Leiter der Territorialen Direktion“ enthoben und stattdessen in den Funktionsrang als „Sanitärer Leiter“ eingestuft. Das Protokoll der rechtsmedizinischen Untersuchung wurde dem Arzt letztlich auch nur in italienischer Sprache zugeschickt. Die Gefertigten stellen daher die Anfrage: 1. Wie beurteilt die Landesregierung den vorliegenden Sachverhalt? 2. Waren die Beisitzer im Besitz eines Zweisprachigkeitsnachweises? 3. Warum wurde dem Arzt das Protokoll der Untersuchung nur in italienischer Sprache zugeschickt? L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
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