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XV. Legislaturperiode

XV legislatura

AKTUELLE FRAGESTUNDE

INTERROGAZIONI SU TEMI DI ATTUALITÁ

Sitzung Nr. 126

seduta n. 126

vom 13.09.2016

del 13/09/2016

Antwort von der Landesrätin Stocker auf die Anfrage Nr. 9/09/16, eingebracht von den Abgeordneten Atz Tammerle, Knoll e Zimmerhofer

Risposta dell'assessora Stocker all’interrogazione n. 9/09/16, presentata dai consiglieri Atz Tammerle, Knoll e Zimmerhofer

STOCKER M. (Landesrätin für Wohlfahrt - SVP): Herr Präsident, Kolleginnen und Kollegen! Ich darf vielleicht auf den letzten Punkt eingehen, der lautet, dass derartige Vorfälle ein- für allemal der Vergangenheit angehören. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, aber wir bemühen uns hier auf jeden Fall redlich, dem zu entsprechen, was Sie richtigerweise hier aufwerfen. Ich kann Ihnen sagen, dass ich noch eine persönliche Bemerkung für Sie in dieser Sache habe, welche ich jetzt nicht vorlese, Ihnen aber nachher aushändigen werde. Auf jeden Fall haben wir jetzt öfters interveniert. Ich bin in letzter Zeit nicht mehr nur über die Zentrale interveniert, sondern auch über die verschiedenen Bezirke. Das, was Sie hier annehmen, Es sollte selbstverständlich sein, nämlich, dass der Arzt/die Ärztin automatisch die Befunde in der Muttersprache des betreffenden Patienten/der betreffenden Patientin ausfüllt und aushändigt. Es ist allerdings auch so - das muss man zugeben, wenn ich von diesen Situationen berichte, die wir versuchen, mit Dienstleistungen abzudecken, damit die Dienstleistungen garantiert sind -, dass wir auch Ärzte und Ärztinnen haben, die nicht immer der Muttersprache des betreffenden Patienten/der betreffenden Patientin mächtig sind. Das müssen wir zugeben. Ich denke, es ist Ihnen auch bewusst, dass wir nicht alle Dienstleistungen, die erforderlich sind und die wir alle unbedingt haben möchten, imstande sind zu schaffen. Aus diesen Gründen wird manchmal auch der Hinweis auf die mögliche Übersetzung gegeben. Ansonsten ist die Übersetzung eine Hilfskonstruktion. Es muss nach wie vor Prinzip sein, dass der Patient/die Patientin den Befund in der Muttersprache erhält. Wie gesagt, ich habe jetzt mehrmals interveniert und den jeweiligen Stellen in den Bezirken noch einmal geschrieben, dass das für mich die Conditio sine qua non ist. Aber auf der anderen Seite ist Ihnen auch bewusst, in welcher Situation wir manchmal aufgrund der prekären Situation sind. Wir werden das weiterhin tun. Ich habe das auch im Zusammenhang mit sehr fehlerhaften Übersetzungen, die Sie ja vorgebracht haben, zum x-ten Mal angemahnt und natürlich darauf hingewiesen, dass wir vielleicht vernünftigerweise eine Stelle haben, die die korrekte Übersetzung garantiert.





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