Landtagsklub
Bozen, den 13. November 2017
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages Aktuelle Fragestunde Dezember 2017:
Des Landeshauptmanns unpassender Vergleich zwischen CasaPound und Süd-Tiroler Freiheit Im Zusammenhang mit der angeblichen Entschärfung des Mussolinireliefs soll laut „Dolomiten“ vom 6. November 2017, Seite 13 Landeshauptmann Kompatscher gesagt haben, dass sich die Süd-Tiroler Freiheit, genau so wie die rechtsextreme Partei CasaPound, mit der historischen Aufarbeitung schwer täte. Was genau der Landeshauptmann damit meinte, ist aus dem Zeitungsartikel nicht zu erfahren. Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Teilt die Landesregierung den unpassenden Vergleich des Landeshauptmanns? 2. Worin genau besteht, nach der Wahrnehmung des Landeshauptmanns, die Gemeinsamkeit zwischen CasaPound, die die faschistischen Symbole verteidigt, und der Süd-Tiroler Freiheit, die sich für deren Schleifung ausspricht sowie, anders als die Landesregierung, deren oberflächliche und verharmlosende Uminterpretierung zu „Mahnmalen“ im Sinne einer Faschismus-light-Ideologie ablehnt? 3. Tun sich, nach der Logik des Landeshauptmanns, all jene, die die Schleifung von nationalsozialistischen Symbolen befürworten, ebenfalls schwer mit der historischen Aufarbeitung?
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
Wir ersuchen um Übermittlung der Antwort an die E-Mail-Adressen svenknoll@hotmail.com, bzimmerhofer@yahoo.de, myriam.atztammerle@gmail.com und landtag@suedtiroler-freiheit.com.
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