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Ist dir die Abschaffung der faschistischen Ortsnamen-Dekrete auch ein wichtiges Anliegen? Dann hilf uns bitte, aktiv Unterschriften zu sammeln.
KLOCKERKARKOPF
Die ausgefüllte Unterschriftenliste bitte wahlweise an folgende Empfänger senden: als Brief an Süd-Tiroler Freiheit, Laubengasse 9, 39100 Bozen. als Fax an +39 0471 970 208. als eingescannte pdf-, Bilddatei oder als Foto über E-Mail an info@suedtiroler-freiheit.com. als Foto über WhatsApp an +39 333 302 41 11.
KULTURGUT
Hier abtrennen, umseitig ausfüllen und an die Süd-Tiroler Freiheit schicken.
VETTA D’ITALIA
Namen können durchaus spannend sein. t du Weitere Hintergrundinformationen findes nomastik topo om/ eit.c reih ler-f dtiro .sue auf unserer Seite www
Süd-Tiroler Freiheit Laubengasse 9 39100 Bozen Tel. +39 0471 970 208 Mobil +39 338 334 48 39 info@suedtiroler-freiheit.com www.suedtiroler-freiheit.com
KULTURVERBREC HEN
FASCHISTISCHE ORTSNAMENDEKRETE ABSCHAFFEN! Jetzt Petition unterschreiben!
Würde es sich Landeshauptmann Arno Kompatscher gefallen lassen, gewaltsam in Aquila Campacci umbenannt zu werden? Und Philipp Achammer in Filippo Cadallacqua, Karl Zeller in Carlo Dallacella, Martha Stocker in Marta Zocchi und Dieter Steger in Teodoro Sentieri?
Unmöglich? Mitnichten! Italien versuchte, mit einem eigenen Staatsgesetz alle Südtiroler Personen- und Familiennamen zu italianisieren. Diese Maßnahme konnte nur teilweise umgesetzt werden.
ANSCHRIFT
GEBURTSDATUM
UNTERSCHRIFT
Mit meiner Unterschrift erteile ich auch die Zustimmung zur Verarbeitung meiner Daten von Seiten der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit für die ausschließlichen Zwecke dieser Unterschriften-Aktion.
Die ausgefüllte Unterschriftenliste bitte an die Süd-Tiroler Freiheit, Laubengasse 9, 39100 Bozen senden. Es bestehen jedoch weitere Möglichkeiten zu unterschreiben und zu versenden (siehe Rückseite). Die Aktion läuft bis zum 31. Dezember 2017.
NAME
Unterstützungserklärungen:
Die Unterzeichnenden fordern die italienische Regierung und den Südtiroler Landtag auf, dafür zu sorgen, dass die faschistischen Dekrete (Regio decreto Nr. 800 vom 29. März 1923; Decreto ministeriale Nr. 147 vom 10. Juli 1940; Regio decreto Nr. 6767 vom 9. März 1942) abgeschafft werden.
• Ein friedliches und unbelastetes Zusammenleben der Volksgruppen in Südtirol kann nicht auf faschistischen Dekreten aufbauen.
• Es ist inakzeptabel, dass bis heute Gesetze in Kraft sind, die die Identität und Kultur Südtirols auslöschen wollen.
• Die Dekrete erfüllen, so wörtlich, „den Zweck einer geordneten, schnellen und wirksamen Assimilierung und Italianisierung“ der Südtiroler.
• In Südtirol sind immer noch drei faschistische Dekrete in Kraft, mit denen alle deutschen und ladinischen Orts- und Flurnamen abgeschafft und durch ca. 8.000 — größtenteils erfundene — italienische Bezeichnungen ersetzt wurden.
Petition zur Abschaffung der faschistischen Ortsnamen-Dekrete
Sag mir, wie du heißt! Und ich sag dir, wer du bist?
Sag mir, wo du wohnst! In einem uritalienischen Land? Voll umgesetzt wurde hingegen die Italianisierung der Südtiroler Orts- und Flurnamen: Am 12. März 1923 beschloss der Großrat des Faschismus „Maßnahmen für das Hochetsch zum Zwecke einer geordneten, schnellen und wirksamen Assimilierung und Italianisierung“. In Durchführung dieser Maßnahmen wurden mit drei faschistischen Dekreten alle deutschen sowie ladinischen Orts- und Flurnamen abgeschafft und durch über 8.000 — größtenteils erfundene — italienische Bezeichnungen ersetzt. Diese Dekrete sind bis heute in Kraft!
A LTO A DI G E
Deutsche und ladinische Orts- und Flurnamen existieren amtlich nicht! Die faschistischen Orts- und Flurnamen haben bis heute alleinige amtliche Gültigkeit. Die deutschen und ladinischen Orts- und Flurnamen existieren vor dem Gesetz nicht. Die Ortschaft Aberstückl heißt also amtlich noch immer Sonvigo, Deutschnofen Nova Ponente, Gratsch Quarazze, Mühlbach Rio Pusteria, Uttenheim Villa Ottone und — als wäre es eine Selbstverständlichkeit — selbst Südtirol heißt immer noch Alto Adige. Derart willkürlich aufgezwungene Namen stellen — laut einem Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1985 — einen „kulturellen Übergriff und Aggressionsakt“ dar, genau so wie die Umbenennung von Personen und Familien!
Namen sind kollektives kulturelles Erbe! Orts- und Flurnamen sind, wie Namen von Personen, ein kollektives kulturelles Erbe. Namen bezeichnen etwas Einzigartiges, etwas Eigenes, daher der Begriff Eigenname. Namen haben einen hohen emotionalen Wert. Namen sind Zeugen der Sprach- und Siedlungsgeschichte eines Gebiets. Mit einer willk체rlichen Umbenennung gehen die F채lschung der Sprach- und Siedlungsgeschichte und die Manipulation der Bewohner einher. Wird ein Name angegriffen, so werden Ehre und W체rde verletzt und die Identit채t untergraben, sei es von Personen, sei es von Orten.
Ettore Tolomei, der Mann, der das „Alto Adige“ erfand. Ettore Tolomei, ein aus Rovereto stammender italienischer Nationalist, wusste genau, was er tat: Bereits 1904 — als Südtirol noch zu Österreich gehörte — erfand Tolomei für den Klockerkarkopf im Ahrntal den Begriff Vetta d’Italia, um mit diesem den angeblich nördlichsten Punkt Italiens zu markieren! Tolomei war ein Meister der Namensfälschungen! Nach dieser Methode erfand er für Orte in dem zu annektierenden deutschen und ladinischen Teil Tirols neue italienisch klingende Bezeichnungen. Um jeden Bezug zu Tirol zu leugnen, verpasste er diesem Gebiet den Begriff Alto Adige, also ‚Hochetsch‘. Mit den erfundenen, nur scheinbar italienischen Namen bekam dieser Tiroler Landesteil ein anderes Gesicht und Italien mach-
te seine Ansprüche geltend. Alle Welt sollte glauben, dass das „Alto Adige“ im Grunde italienisch besiedelt und lediglich von einer „größeren Anzahl von Deutschen“ besetzt sei. Zudem sollten den deutschen und ladinischen Südtirolern die Selbstsicherheit und das Zugehörigkeitsgefühl zur eigenen Landschaft und Kultur genommen werden.
Wo geht’s hier nach Weißbichl? An zahlreichen Beispielen werden die Namensverunstaltungen auf Anhieb ersichtlich. Die Absurdität zeigt sich besonders dann, wenn man versucht, einzelne tolomeisch-faschistische Namen ins Deutsche „rückzuübersetzen“: Aus Gossensass (faschistisch Colle Isarco) wird der ‚Eisackbichl‘, aus Klobenstein (faschistisch Collalbo) der ‚Weißbichl‘, aus dem Timmelsjoch (faschistisch Passo Rombo) der ‚Rumpelpass‘, aus dem Ultental (faschistisch Val d’Ultimo) das ‚Letztental‘, aus Uttenheim (faschistisch Villa Ottone) das ‚Otto-Dorf‘, aus dem Würzjoch, ladinisch Ju de Börz (faschistisch Passo delle Erbe) das ‚Kräuterjoch‘.
Kulturverbrechen als Kulturgut? Und all diese manipulativen Namenfälschungen, die de facto Kulturverbrechen darstellen, sollen nun zum „Kulturgut“ erhoben werden?
War das früher auch schon so? 1984 hat die Junge Generation der Südtiroler Volkspartei noch eine eigene Broschüre gegen die faschistischen Ortsnamen herausgebracht. Darin ist u. a. zu lesen: „Unser Grundsatz: Ein Unrecht darf nicht zum positiven Recht werden. Die Tolomeibezeichnungen dürfen nicht weiter geltendes Recht bleiben! Wenn es hier jemals eine ehrliche politische Entscheidung geben soll, dann ist es die (längst schon fällige) Annullierung der faschistischen Dekrete. Diese Entscheidung müsste auch von italienischer Seite unterstützt werden. Damit würde diese ihre oft beschworene antifaschistische Einstellung auch in die Tat umsetzen“. Die Junge Generation fragte damals: „Ist Dir bewusst, dass Du beim Gebrauch der künstlich erfundenen Bezeichnungen eine durch faschistisches Recht betriebene Urkundenfälschung unterstützt?“ Sie forderte damals: „Diese
kulturelle Vergewaltigung dürfen wir nicht einfach hinnehmen. Weiter abwarten? Nach den bisherigen Erfahrungen wird es uns nicht erspart bleiben, selbst die Initiative zu ergreifen. Wir können mit einem Landesgesetz, mit dem Entwurf zu staatlichen Durchführungsbestimmungen oder mit einer Gesetzesinitiative auf parlamentarischer Ebene tätig werden. [...] Es geht um unser lebendigstes Kulturgut — die Orts- und Flurnamen.“
Was ist aus unserem Land geworden? Die Warnungen und Forderungen von damals bleiben bis heute ungehört und unerfüllt. Mehr noch: Mittlerweile werden die faschistischen Dekrete und das damit in die Gegenwart hereinreichende Kulturverbrechen gar nicht mehr in Frage gestellt! Ein friedliches und unbelastetes Zusammenleben der Volksgruppen in Südtirol kann aber nicht auf faschistischen Dekreten aufbauen. Die Süd-Tiroler Freiheit sammelt daher Unterschriften für folgende Petition:
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Die ausgefüllte Unterschriftenliste bitte wahlweise an folgende Empfänger senden: als Brief an Süd-Tiroler Freiheit, Laubengasse 9, 39100 Bozen. als Fax an +39 0471 970 208. als eingescannte pdf-, Bilddatei oder als Foto über E-Mail an info@suedtiroler-freiheit.com. als Foto über WhatsApp an +39 333 302 41 11.
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Petition zur Abschaffung der faschistischen Ortsnamen-Dekrete • In Südtirol sind immer noch drei faschistische Dekrete in Kraft, mit denen alle deutschen und ladinischen Orts- und Flurnamen abgeschafft und durch ca. 8.000 – größtenteils erfundene – italienische Bezeichnungen ersetzt wurden. • Die Dekrete erfüllen, so wörtlich, „den Zweck einer geordneten, schnellen und wirksamen Assimilierung und Italianisierung“ der Südtiroler. • Es ist inakzeptabel, dass bis heute Gesetze in Kraft sind, die die Identität und Kultur Südtirols auslöschen wollen. • Ein friedliches und unbelastetes Zusammenleben der Volksgruppen in Südtirol kann nicht auf faschistischen Dekreten aufbauen.
Die Unterzeichnenden fordern die italienische Regierung und den Südtiroler Landtag auf, dafür zu sorgen, dass die faschistischen Dekrete (Regio decreto Nr. 800 vom 29. März 1923; Decreto ministeriale Nr. 147 vom 10. Juli 1940; Regio decreto Nr. 6767 vom 9. März 1942) abgeschafft werden. Unterstützungserklärungen: NAME
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Die ausgefüllte Unterschriftenliste bitte an die Süd-Tiroler Freiheit, Laubengasse 9, I-39100 Bozen senden. Rückfragen telefonisch unter +39 338 334 48 39. Die Aktion läuft bis zum 31. Dezember 2017. Mit meiner Unterschrift erteile ich auch die Zustimmung zur Verarbeitung meiner Daten von Seiten der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit für die ausschließlichen Zwecke dieser Unterschriften-Aktion.