Culturonda速 Dolomythos 12 Wege zu Kultur und Lebensart im Dolomiten-UNESCO-Welterbe
Ihr erstes Kulturerlebnis: Lesen Anleitung zur Rundreise durch diese Broschüre: 1. Blättern Sie darin wie in einem Bilderbuch. Vor und zurück – alles ist erlaubt. 2. Sie werden sehen, Kultur ist in den Dolomiten mehr als Gipfelstürmerei und
ein zünftiges Hüttenerlebnis.
Ihr zweites Kulturerlebnis: Verreisen 3. Nun können Sie Ihre Eindrücke vertiefen. Dazu finden Sie auf den folgenden
Seiten Links fürs Internet und Literaturtipps.
4. Die Karte am Ende der Broschüre zeigt 40 kulturelle Erlebnispunkte, die von der
engen Verbindung von Kultur und Lebensgefühl in der Dolomitenregion zeugen.
Culturonda® Dolomythos 12 Wege zur Kultur im Dolomiten-UNESCO-Welterbe Bergsteigen war einst der Gipfel der Frechheit. Gab es da oben überhaupt Luft zum Atmen? Nur zum Spaß wollten die Bergbewohner – auch in den Dolomiten – nicht hoch hinaus. Es sind die Städter, die diese Leidenschaft entwickeln. So hängt zunächst eine ungleiche Seilschaft in der Wand: der Tourist hält nach dem Gipfel Ausschau, der Bergführer späht nach Kristallen und Gämsen. Der eine macht die Dolomiten weltberühmt, der andere findet am Berg sein Auskommen. Vor 200 Jahren verloren die Berge ihren Schrecken und wurden zum begehrten Erholungsraum. Auch die Hochtäler der Dolomiten wurden erschlossen und erforscht, Grandhotels boten Komfort mit Aussicht, sportlich wurde Gipfel um Gipfel erklommen. Allmählich gaben die bleichen Berge – so heißen die Dolomiten seit alters – ihre Geheimnisse preis und entfalteten eine facettenreiche Lebens- und Kulturgeschichte. Für Reinhold Messner sind sie gar die schönsten Berge der Welt. 2009 wurden die Dolomiten zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. 270 Millionen Jahre bewegte Erdgeschichte formen das Naturwunder Dolomiten aus Korallenriffen. Seit der Eisenzeit ist das Gebiet besiedelt.
Räter, Römer, Langobarden hinterlassen ihre Spuren, im Ersten Weltkrieg ziehen Österreich und Italien die Waffenfront durch die Berge. Dauerhafte Siedler sind die Ladiner, das älteste Volk der Dolomiten und heute die dritte Sprachgruppe Südtirols. Jahrtausendelang waren die Berge ihre Welt, bald als Schöpfung Gottes, bald als Teufelswerk. Hunderte Sagen von Hexen, wilden Männern, Zauberreichen liefern einen Schlüssel zu ihrem lange von Naturkräften dominierten Alltag. Culturonda® Dolomythos will dieses besondere Kulturerlebnis in den bleichen Bergen weitergeben und hat dafür zwölf Erlebnisthemen ausgewählt. Wer nicht nur grandiose Landschaft genießen, sondern auch die Menschen und Mythen der Dolomiten verstehen will, erhält mit Culturonda® Dolomythos einen kompakten Einstieg in diese kontrastreiche Südtiroler Kulturlandschaft. www.suedtirol.info/culturonda_dolomythos
| Eine Reise in die Urzeit: www.bletterbach.info
| Der Garten von Kรถnig Laurin: www.eggental.com
| Auf den Handelswegen zwischen Nord und S端d: www.unika.org
| Der Minnes채nger der Dolomiten: www.seiseralm.info
| Sagen und Legenden der Dolomiten: www.suedtirol.info/sagen
| Die Entwicklung des Fremdenverkehrs in den Dolomiten: www.grandhotel-toblach.com
| Die Pioniere des Bergsports: www.messner-mountain-museum.it
| Die Fronten im Ersten Weltkrieg: www.lagazuoi5torri.dolomiti.org
| Bergseen und Lichtspiele: www.pragsertal.info
| Die Dolomiten zwischen Bergen, Menschen, Sprachen: www.altabadia.org
| Natur unter Schutz: www.provinz.bz.it/naturparke
| In Szene gesetzte Meisterwerke der Natur: www.valgardena.it
Januar
Februar
März
| Januar | Februar | März > International Dolomites Snow Festival in Innichen und St. Vigil: www.snow-festival.com > Eisskulpturen-Wettbewerb Gröden: www.valgardena.it > Bauernschlittenfahrt in La Villa, Alta Badia: www.altabadia.org > Kastelruther Bauernhochzeit (alle zwei Jahre) : www.seiseralm.it > Chef’s Cup in Alta Badia: www.altabadia.org > Swing on Snow auf der Seiser Alm : www.swingonsnow.com > Dé dl vin - Wine Ski Safari in Alta Badia: www.altabadia.org > Geführte Naturerlebniswanderungen in den Naturparks (Mitte März–Mitte November): www.provinz.bz.it/naturparke
April
Mai
Juni
| April | Mai | Juni | Juli > Berglerwochen und Berglertafel in Tiers: www.tiers.it > Oswald-von-Wolkenstein-Ritt in Kastelruth: www.ovwritt.com > Ladinischer Kochkurs auf dem Bauernhof Sotciastel in Badia: www.altabadia.org > Alta Pusteria International Choir Festival im Hochpustertal: www.festivalpusteria.org > Aufstieg mit Genuss im Gadertal: www.altabadia.org > SĂźdtirol Jazzfestival: www.suedtiroljazzfestival.com > Musik Sommer Pustertal: www.musiksommer-pustertal.eu > Schlern International Music Festival (SIMF) in VĂśls : www.schloss-proesels.it > Bergwoche Michl Innerkofler in Sexten: www.sexten.it > Summer Classics in Seis : www.seiseralm.it > Gustav Mahler Musikwochen in Toblach: www.gustav-mahler.it > Valbadia Jazz Festival: www.valbadiajazz.com
Juli
August
September
| August | September > Gröden in Tracht: www.valgardena.it > Skulpturenmesse Unika in Gröden: www.unika.org > Festspiele Südtirol in Toblach: www.festspiele-suedtirol.it > König Laurin Schupfenwanderung am Karerpass, Welschnofen : www.schupfenwanderung.com > Lange Nacht der Südtiroler Museen: www.museen-suedtirol.it > Speckfest in St. Magdalena, Villnöss: www.speckfest.it
Oktober
November
| Oktober | November | Dezember > Vรถlser Kuchlkastl: www.voelserkuchlkastl.com > Eggentaler Herbst Classic: www.eggentalclassic.it > Kastelruther Spatzenfest: www.kastelrutherspatzen.de > Kultur- und Musikfestival Steinegg Live: www.steinegglive.com > Kulturherbst Gais: www.kulturweg-gais.it > Leonhardiritt in St. Leonhard in Alta Badia: www.altabadia.org > Christkindlmarkt Bruneck: www.bruneck.com > Kastelruther Weihnacht : www.seiseralm.it
Dezember
Buchtipps Auf den Spuren der Tiroler Front Wanderungen zu den Kriegsschauplätzen 1915–1918 Oswald Mederle Athesia Verlag 2013
Und wenn ich nun noch länger schwieg: Lieder. Nachdichtungen Oswald von Wolkensteins Lieder über Liebe, Gelage und Politik, gedichtet in einer Zeit sozialer Umbrüche und Unruhe, neu angeeignet vom Lyriker Gerhard Ruiss. Gerhard Ruiss Folio Verlag
Schöne Welt, böse Leut Die Geschichte einer Jugend in Südtirol zur Zeit des Faschismus, des Aufeinanderprallens von Südtirolern und italienischen Zuwanderern, humorvoll, ironisch erzählt. Claus Gatterer Folio Verlag
Dolomiten vertikal Das Welterbe aus der Luft, mit Fotos in radikalem Hochformat, wie geschaffen für die Dolomiten mit ihrem unmittelbaren Nebeneinander von blühenden Almen und himmelragenden Zinnen. Ulrich Ackermann, Ingrid Runggaldier Moroder Tyrolia Verlag
Dolomitensagen Dolomitensagen in Prosa erzählt, doch von einem poetischen Zauber durchwoben. Karl Felix Wolff Athesia Verlag
Michl Innerkofler und Sextner Bergführer Der Sextner Bergführer Michl Innerkofler bezwang 1881 als Erster den Gipfel der Kleinen Zinne in den Sextner Dolomiten und schrieb Bergsteigergeschichte. Bepi Pellegrinon Verlag Nuovi Sentieri
Die Erschließung der Dolomiten Auf den Spuren der Pioniere Paul Grohmann und Viktor Wolf-Glanvell in den bleichen Bergen. Hans-Günter Richardi Athesia Verlag
Südtirol. Heilende Wasser Südtirol verfügt über eine Vielzahl an Quellen, die von alters her auch für Heilzwecke genutzt wurden. Der Entwicklung vom einfachen Bauernbadl bis hin zu so manch mondänem Kurort nachzuspüren, ist ein spannendes Unterfangen. Eva Lechner Athesia Spectrum
Dolomiten: UNESCO-Welterbe Herausgegeben von allen am Welterbe beteiligten Regionen und Provinzen. In allen Naturparkhäusern des Welterbes erhältlich. Kann als PDF heruntergeladen werden: www.provinz.bz.it/natur
„Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) ermutigt die Staaten, Natur- und Kulturerbestätten, die für die Menschheit von herausragendem Wert sind, zu identifizieren, zu schützen und zu erhalten. Das Außergewöhnliche am Konzept “Welterbe“ ist seine universelle Anwendung. Unabhängig von den Ländern, in denen sie sich befinden, gehören die Welterbegüter allen Völkern der Erde. Auf der Grundlage eines internationalen Abkommens - der Konvention für den Schutz des Weltnatur- und Weltkulturerbes aus dem Jahre 1972 -, hat die UNESCO bisher 890 Güter (689 Kulturgüter, 176 Naturgüter und 25 gemischte Güter) in 148 Ländern der Erde anerkannt.“
Mit 44 eingetragenen Gütern steht Italien an der Spitze der Welterbeliste. Derzeit gehören nur 2 dieser 44 Güter zum Weltnaturerbe: die Äolischen Inseln und die Dolomiten. Alle übrigen gehören zum Weltkulturerbe. Im gesamten Alpenraum gibt es nur 4 Naturerbegüter: der JungfrauAletsch-Gletscher, die Tektonikarena Sardona, den Monte San Giorgio (alle in der Schweiz) und die Dolomiten.
Naturerbestätten müssen wenigstens eines der folgenden vier Kriterien erfüllen: DOLOMITen UNESCO WELTERBE
– natürliche Phänomene oder Flächen mit einzigartigen Naturschönheiten oder einzigartiger ästhetischer Bedeutung beinhalten (Kriterium VII); – ein repräsentatives Beispiel für große Phasen der Erdgeschichte sein (Kriterium VIII); – außergewöhnliche Beispiele für ökologische und biologische Entwicklungsprozesse beinhalten (Kriterium IX); – die für die in-situ-Erhaltung der Biodiversität wichtigsten und bedeutendsten natürlichen Lebensräume beinhalten (Kriterium X);
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Am 26. Juni 2009 wurden die Dolomiten gemäß Kriterien VII und VIII in die Liste des Welterbes aufgenommen. Somit wurden sie von der UNESCO als „einige der schönsten Berglandschaften weltweit“ anerkannt.
(Welterbekomitee)
DOLOMITen UNESCO WELTERBE
Natural Properties
Cultural Properties
Dolomiten – Krieg in den Bergen Im Ersten Weltkrieg sind die Dolomiten Kriegsschauplatz. Die Autoren stellen im Buch das menschliche Leid in den Mittelpunkt, eine Dokumentation aus Erinnerungen, Fotos, Tagebuchaufzeichnungen. Michael Wachtler, Günther Obwegs Athesia Spectrum
Sonettenkränze Die ladinische Lyrikerin Rut Bernardi belebt die Gattung des Sonettenkranzes wieder. Auf beiliegender CD werden die Sonette von der Autorin gelesen. Rut Bernardi Skarabaeus Verlag
Culturonda® Südtirol Kultur und Lebensart erwandern und erleben. Französische Broschur, 156 Seiten durchgehend farbige Abbildungen. Andreas Gottlieb Hempel Folio Verlag
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Culturonda® 12 Wege zu Kultur und Lebensart in Südtirol
» Culturonda Südtirol Kultur und Lebensart erwandern und erleben Culturonda® Südtirol Culturonda® Dolomythos ® Andreas Gottlieb Hempel Culturonda Wein Französische Broschur, 156 Seiten
Apps für iPhone und Android durchgehend farbige Abbildungen www.suedtirol.info/culturondaapp_de 11,5 x 20 cm Die Spezialisten für Südtirols Wein
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» Südtiroler Weinwerbung www.suedtirolerwein.com
Südtirol Information Pfarrplatz 11 I-39100 Bozen Tel. +39 0471 999 999 info@suedtirol.info www.suedtirol.info
Culturonda® Wein 12 Wege zu Weinkultur und Weingenuss in Südtirol
Culturonda® 12 Wege zu Kultur und Lebensart in Südtirol www.suedtirol.info/ culturonda
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museumobil Card museumobil Die museumobil Card vereint zwei Angebote: » museumobil Card
die südtirolweite Mobilcard und den Eintritt in die Das Kombiticket für die Nutzung von Bus und Bahn und den Südtiroler Museen. einmaligen Eintritt in 80 Südtiroler Museen. Als 3- und 7-Tage-Karte erhältlich. Drei oder sieben Tage lang kann man mit der museumobil Card www.museumobilcard.info Südtirols Museumslandschaft erkunden und sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen. Die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel ist unbegrenzt, die museumobil Card berechtigt zu je einem Eintritt in die verschiedenen Museen. Informationen unter www.mobilcard.info
FOTOGRAFIE: Südtirol Marketing/Alessandro Trovati, Alex Filz, Clemens Zahn, Freddy Planinschek, Helmuth Rier, Max Lautenschläger, Othmar Seehauser, Stefano Scatà, Valentin Pardeller; Tourismusverband Hochpustertal/Martin Schönegger, Hermann Oberhofer; Tourismusverband Südtirols Süden/Tappeiner; Seiser Alm Marketing/Till Gottbrath; NaturFOTOGRAFIE: Archiv Amt für Naturparke, Hermann Oberhofer, Robert Perathoner-fotostudio Prodigit, parkhaus Puez-Geisler/Paul Ott; Bellum Aquilarum | COVER: Drei Zinnen, UNESCO-Weltnaturerbe Hans Pescoller, Pepi Rehmann, Helmuth Rier, Mara Schwingshackl, TEXTE: Angela De Simine, Gabriele Crepaz | ÜBERSETZUNGEN: Claudia Bonacquisti-LerchTrovati | DRUCK: Karo Druck KG Südtirol Marketing/Stefano Zardini, Südtirol Marketing/Alessandro TEXTE: ÜBERSETZUNG: DRUCK:
Angela De Simine, Gabriele Crepaz Claudia Bonacquisti-Lerch Longo AG / Bozen
Dolomythos Enrosadira Handelswege
Culturonda® Dolomythos 12 Wege zu Kultur und Lebensart im Dolomiten-UNESCO-Welterbe
Oswald von Wolkenstein Mythen und Sagen Postkartengrüße Ruf der Berge Berge in Stellung Wilde Wasser Gens Ladina Meisterwerke der Natur Naturparks – Dolomiten-UNESCO-Welterbe
1/4/12 2:32 PM dolom
2 Udine 2 Cortina
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2 Vipiteno/Sterzing
Spittal an der Drau 2
2 Vaduz
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5 Innsbruck 4 5 Zürich 4 ee
2 Bregenz 12/18/11 4:46 PM
d 2 Rosenheim
5 Salzburg 4
5 München 4
www.suedtirol.info/anreise Südtirol Map – Standard Gut ankommen …
Zeitaufwand Museum Ladin: 1 ½ Stunden Viles-Wanderung in La Villa (Start an der Bushaltestelle): 2 ½ Stunden Kulturladinische Wanderung in Wolkenstein, Gröden: 3 Stunden
Alle Unterkünfte Umfassende Datenbank von Südtirols Unterkünften mit online buchbaren Betrieben: www.suedtirol.info
Urlaub zum Entspannen 30 Vier-Sterne-Wellnesshotels mit den Schwerpunkten Wellfeeling, Fitness, Beauty & Vitale Cuisine: www.belvita.it Aktiv- und Wanderurlaub 36 Hotels, spezialisiert auf Aktivurlauber und Genießer: www.vitalpina.info
Erlebnisreiche Tage – erholsame Nächte
... erlebenswert ...
Spezialisten für den Familienurlaub 27 Familienhotels Südtirol: www.familienhotels.com
Meisterwerke der Natur Die Stimmen der Stille Die Drei Zinnen bestehen aus geschichtetem Hauptdolomit und sind durch Erosion aus einem einzigen riesigen Felsblock entstanden. Sie sind Zeugen eines ehemaligen sehr flachen Wattenmeeres mit ausgedehnten Algenmatten. In den etwas tieferen Gewässern lebten große Muscheln, sogenannte Megalodonten oder Viehtrittmuscheln, die heute als Fossilien im Gestein zu beobachten sind. Die Sellagruppe hingegen ist ein Felsschloss mit spektakulären Formen, die auf jeder Seite anders anmuten. Man sagt, sie sei eine große majestätische Insel, die dem Himmel zustrebt. Vor 230 Millionen Jahren ragte ein kleiner Teil dieser Gegend aus dem Tethys-Urmeer, ein kleines Atoll, in dem zwei Vulkane (Predazzo, Monzoni) Lava und Tuff spien.
Urlaub auf dem Bauernhof Offizielles Portal für den Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol: www.roterhahn.it
Adressen ´ Museum Ladin Ciastel de Tor, St. Martin in Thurn, Tel. +39 0474 524 020 www.museumladin.it Tourismusverein La Villa, Tel. +39 0471 847 037 · www.altabadia.org Institut Ladin Micurà de Rü, St. Martin in Thurn, Tel. +39 0474 523 110 · www.micura.it Tourismusverein Wolkenstein, Tel. +39 0471 777 900 · www.valgardena-active.com
Gut und günstig Gute und günstige Beherbergungsbetriebe mit maximal 15 Zimmern oder Ferienwohnungen: www.einfach-suedtirol.info
Adressen Freilichtmuseum Monte Piano, Misurina, Tel. +39 338 52 82 447 · www.montepiana.com Bellum Aquilarum Sexten, Tel. +39 389 05 72 380 · www.bellumaquilarum.com Tourismusverein Sexten, Tel. +39 0474 710 310 · www.sexten.it Tourismusverband Alta Badia, Corvara, Tel. +39 0471 836 176 · www.altabadia.org Lagazuoi 5 Torri Tourismus, Cortina, Tel. +39 0436 28 63 · www.lagazuoi5torri.dolomiti.org Tourismusverein Toblach, Tel. +39 0474 972 132 · www.toblach.info Tourismusverein Bruneck, Tel. +39 0474 555 722 · www.bruneck.com
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... erlebenswert ... >> Im Freilichtmuseum am Monte Piano (Belluno) wandern geübte Geher an Schützengräben und Stollen aus dem Ersten Weltkrieg entlang. In Sexten bietet der Verein Bellum Aquilarum geführte Wanderungen zum Freilichtmuseum „Erster Weltkrieg Rotwand 1915–1918“ an. Die Ausstellung „Unvergessen. Der Erste Weltkrieg in den Sextner Dolomiten 1915–1918“ wird in der Alten Volksschule von Sexten gezeigt. >> Am Lagazuoi kreuzen die Skipisten die Frontlinie. Restaurierte Stollen und Schützengräben können in den Freilichtmuseen des Lagazuoi, des Sasso di Stira, der Cinque Torri besichtigt werden. >> Im Kriegerfriedhof im Höhlensteintal bei Toblach ruhen die nicht-deutschsprachigen Soldaten der k. u. k. Monarchie. Gräber von Gefallenen verschiedener Nationen befinden sich im Waldfriedhof bei Bruneck.
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Feind gegen Feind Am 23. Mai 1915 erklärte das Königreich Italien der österreichisch-ungarischen Monarchie den Krieg. Das italienische Heer besetzte Cortina, die k. u. k. Truppen zogen sich auf den Lagazuoi zurück, um das Gadertal und das Pustertal zu verteidigen. An den Gebirgskämmen des Lagazuoi und auf vielen anderen Dolomitenbergen legten beide Heere ihre Schützengräben an. Die Berge wurden zum Schauplatz eines unglaublichen Höhenkrieges. Die Soldaten mussten Wege und Stollen bauen, um Lebensmittel, Granaten und Munition bis an die Front zu transportieren. Heute sind Steige und Pfade in Wanderwege umgewandelt worden – einer der faszinierendsten ist der Stollen durch den Paternkofel.
... erlebenswert ... ´ >> Das Museum Ladin Ciastel de Tor gewährt Einblicke in die ladinische Geschichte, Sprache und Kultur und beleuchtet die Bereiche Archäologie, Geologie, Fremdenverkehr und Handwerk. >> Steil am Hang liegen die „Viles“, Weiler, die aus einer Gruppe dicht gebauter Paarhöfe bestehen; Backofen und Brunnen am Dorfplatz wurden gemeinsam genutzt. Die Wanderung „Tru dles Viles“ in La Villa führt zu den Weilern Ćianins, Sotrù, Oies, Frëinademez, Rainé und Anvì. >> Ladinisch ist die Ursprache Südtirols, eine neulateinische Sprache, die entstand, als die Römer das Volkslatein in der Region einführten. Schnupperkurse finden im Institut Micurà de Rü in St. Martin in Thurn statt. Geführte Begegnungen mit der ladinischen Kultur und Sprache werden in Wolkenstein/Gröden angeboten.
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Berge in Stellung
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>> Die majestätischen Gipfel der Sextner Dolomiten umrahmen das Fischleintal. Über dem grünen Talboden, Ausgangspunkt für die Wanderung zu den Drei Zinnen, erheben sich die Felswände des Weltnaturerbes und bilden fast schon einen Schutzwall für die unberührte Natur des Tals.
>> Die Weiden auf dem Hochplateau des Schlern sind für die Höhe auf über
MMM Ripa in Bruneck
Ruf der Berge Die Flügel der Freiheit Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrachtete man die Dolomiten als „schreckliche Berge“, dann wurden sie plötzlich von den Bergsteigern entdeckt und ihre bleiche Landschaft eroberte das Bürgertum in ganz Europa. Der Ruhm kam durch große Bergsteiger wie John Ball und Paul Grohmann. Grohmann beschrieb seine Besteigungen und die wunderbaren Täler im Ampezzo und im Hochpustertal in seinem Buch „Wanderungen in den Dolomiten“, und die Touristen kamen in Scharen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auch Alta Badia von den Pionieren des alpinen Fremdenverkehrs entdeckt. In Sexten brachte der legendäre Bergsteiger Sepp Innerkofler die Szene in Schwung: Eine ganze Generation Bergsteiger lernte von ihm. ... erlebenswert ...
>> Das Messner Mountain Museum von Reinhold Messner arbeitet das Thema Berg an fünf Standorten in Südtirol und Belluno auf. Im Zentrum steht das MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron südlich von Bozen. MMM Ripa auf Schloss Bruneck ist der Alltagskultur der Bergvölker gewidmet. Alle Exponate stammen aus Messners Privatbesitz.
>> Luis Trenker, Schauspieler, Regisseur und Bergsteiger, gilt als Bergfilmpionier: In den 1920er- und 1930er-Jahren spielten die Dolomiten in seinen Streifen sogar die Hauptrolle. Trenkers gesamter Nachlass befindet sich im Museum Gherdëina. An ausgewählten Standorten in Gröden fangen Holzstelen mit Gucklöchern die gleichen Landschaftsbilder ein wie einst Trenkers Kamera. >> Die Brüder Innerkofler, gebürtige Sextner und unermüdliche Bergsteiger, Bergführer und Hüttenwirte, eröffneten zahlreiche Routen auf die Drei Zinnen. Ein unvergessliches Panorama bietet die Tour um die Drei Zinnen über die Auronzo-, Lavaredo- und Dreizinnenhütte.
Von Seen, Quellen, Wasserfällen und Mühlen Schmelzwasser und großzügige Niederschläge nähren die Quellen, deren Wasser dann Flüsse, Seen und Wasserfälle bildet. Wie kleine Stückchen Himmel glitzern der Pragser Wildsee und der Karersee mal tiefblau, mal leicht grün, und Wolken und Zinnen spiegeln sich darin. An Bächen und Flüssen bauten die Menschen Mühlen, um die gewaltige Kraft des Wassers zu nutzen. Dort wo Bäche einen senkrechten Sprung bewältigen müssen, entstehen Wasserfälle. Wenn das Wasser in die enge Schlucht kracht, hebt sich eine Wolke winziger Tropfen, auf die die Sonne einen wunderbaren Regenbogeneffekt zaubert. ... erlebenswert ... >> Der Pragser Wildsee ist der größte See im Hochpustertal und befindet sich im gleichnamigen Tal. Er ist ein Juwel zwischen den Felswänden, und das Massiv des Seekofels spiegelt sich darin in Smaragdfarben. >> Die Geschichte der Heilbäder in Innichen beginnt schon zur Zeit der Römer. Sie werden zum ersten Mal im Jahre 1586 erwähnt, 1856 wird das Kurhotel erbaut, von dem nur noch die Ruinen erhalten sind. In der Nähe befinden sich fünf Mineralwasserquellen, das Wasser der drei Quellen Kaiser, Lavaredo und Candida wird in Flaschen abgefüllt und verkauft. >> Wenn man von Campill aus der Beschilderung zum Val di Morins folgt, gelangt man an eine Stelle am Seresbach, die Mühlental genannt wird. Neun restaurierte und funktionierende Wasseranlagen zeigen, wie die Menschen in der Vergangenheit das Wasser nutzten.
Zeitaufwand Spaziergang um den Pragser Wildsee: 1 Stunde Spaziergang von Innichen zu den Ruinen des Wildbads: 1 ½ Stunden Wanderung zum Mühlental: 2 ½ Stunden Adressen Tourismusverein Pragser Tal, Tel. +39 0474 748 660 · www.pragsertal.info Tourismusverein Innichen, Tel. +39 0474 913 149 · www.innichen.info Tourismusverein St. Martin in Thurn, Tel. +39 0474 523 175 · www.sanmartin.it
Zeitaufwand MMM – Messner Mountain Museum: 1 – 3 Stunden pro Museum; 2 – 3 Tage für alle 5 Museen Museum Gherdëina: 1 ½ Stunden Tour um die Drei Zinnen: Tageswanderung
2.400 Meter von einem fast unwirklich satten Grün. Ermöglicht wird dies durch die Mergeldecke der Raiblerschichten, die an vielen Punkten den Dolomit bedeckt.
>> Mit ihrer kargen Vegetation und dem vulkanähnlichen Côl dala Soné in ihrer Mitte erinnert die Puez-Gardenaccia, Hochfläche in Alta Badia, an eine Mondlandschaft. Einer der Wege zur Hochfläche startet in Stern und wird geübten Wanderern empfohlen.
Zeitaufwand Wanderung Fischleintal, Sexten – Drei Zinnen: 3 – 4 Stunden Wanderung von der Seiser Alm zum Schlern: 1 Tag Wanderung von Stern zur Puez-Gardenaccia: 1 Tag Adressen Tourismusverband Hochpustertal, Toblach, Tel. +39 0474 913 156 · www.hochpustertal.info Seiser Alm Marketing, Völs am Schlern, Tel. +39 0471 725 047 · www.seiseralm.it Tourismusverband Alta Badia, Corvara, Tel. +39 0471 836 176 · www.altabadia.org
Dolomiten-UNESCO-Welterbe Naturparks in Südtirol 2009 wurden weite Teile der Dolomiten als Welterbe der UNESCO ausgezeichnet. Damit geht ein umfassender Schutzauftrag für die gesamte Menschheit einher. Gleichzeitig zeichnet der Titel die bisherige Naturschutzpraxis des Landes Südtirol aus. Knapp 17 Prozent der Südtiroler Landesfläche sind in den sieben Naturparks geschützt; vier davon befinden sich in den Dolomiten. Bekannte Gipfel und unberührte Matten charakterisieren die Naturlandschaft der Schutzgebiete. Ausgedehnte Almflächen und Wälder hingegen sind Teil des Kulturguts und der Geschichte der einzelnen Bergregionen. Der Wert der Naturparks liegt auch in ihrem Beitrag zur Forschung und Umwelterziehung. Naturverträgliche Erholungsangebote steigern das Naturerlebnis und regen zum umweltschonenden Verhalten an. ... erlebenswert ... >> Naturpark Schlern-Rosengarten – alte Kulturen und neue Aussichten Der Schlern ist ein Symbol für den Naturpark und auch für Südtirol. Funde aus der Urzeit belegen, dass dieser Ort als Kultstätte auserwählt worden war. >> Naturpark Puez-Geisler – das Geschichtsbuch der Erde Im Park findet man eine Welt aus Fossilien, Muscheln und Korallen, karstigen Zonen, Geröllhalden und erodierten Tälern. >> Naturpark Fanes-Sennes-Prags – im Reich der Tiere Hochplateaus, imposante Felsmassive und weite Wälder sind die Lebensräume für Hirsche, Rehe, Gämsen, Adler und Auerhähne. In einer tiefen Höhle der Conturines wurden 1987 Knochen des Höhlenbären gefunden. >> Naturpark Drei Zinnen – die Einsamkeit großer Namen Legendäre Berge wie die Drei Zinnen und die Gipfel der Sextner Bergsonnenuhr sind für immer mit den Pionieren des Alpinismus verbunden. Zeitaufwand Wanderung von St. Zyprian/Tiers ins Tschamintal: 1 Tag Wanderung um den Peitlerkofel, Villnöss/St. Martin: 1 Tag Wanderung auf der Plätzwiese, Prags: ½ Tag Wanderung im Innerfeldtal, Innichen: ½ Tag
Adressen Messner Mountain Museum (MMM): www.messner-mountain-museum.it MMM Firmian, Schloss Sigmundskron, Bozen, Tel. +39 0471 631 264 MMM Ripa, Schloss Bruneck, Tel. +39 0474 410 220 Museum Gherdëina, St. Ulrich, Tel. +39 0471 797 554 · www.museumgherdeina.it Val Gardena-Gröden Marketing, St. Christina, Tel. +39 0471 777 777 · www.valgardena.it Tourismusverband Hochpustertal, Toblach, Tel. +39 0474 913 156 · www.hochpustertal.info
Pragser Wildsee
Adresse Amt für Naturparke, Bozen, Tel. +39 0471 417 770 · www.provinz.bz.it/naturparke
12 Wege zu Kultur und Lebensart im Dolomiten-UNESCO-Welterbe
Wilde Wasser
Culturonda® Dolomythos
Adressen Seiser Alm Marketing, Völs am Schlern, Tel. +39 0471 725 047 · www.seiseralm.it Tourismusverein St. Vigil, Tel. +39 0474 501 037 · www.sanvigilio.com Eggental Tourismus, Welschnofen, Tel. +39 0471 619 500 · www.eggental.com
2 Brunico/Bruneck Glorenza/Glurns 2 Bressanone/Brixen 2 Merano/Meran
Zeitaufwand Wanderung Kompatsch-Puflatsch, mit Sessellift und zu Fuß: 2 Stunden Themenwanderweg „Die Fanessagen“: 1 Stunde Wanderung von Pederü, St. Vigil zum „Parlament der Murmeltiere“: 1 Tag Spaziergang rund um den Karersee: 30 Minuten
2
Cortina in St. Vigil: In elf Stationen wird das ladinische Nationalepos erzählt. Mit den Murmeltieren hat das Fanesvolk sich auf ewig verbündet. Ein treppenförmiger Naturhang von Pices Fanes wird auch „Parlament der Murmeltiere“ genannt. >> Das Wasser des Karersees schillert – vor Magie und unglücklicher Liebe. Mit einem Regenbogen wollte ein Hexenmeister die Nixe am See für sich gewinnen. Doch die Schöne tauchte für immer unter, und der Hexenmeister zerschlug den bunten Bogen in den See.
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>> Der Themenwanderweg „Die Fanessagen“ beginnt beim Hotel Aqua Bad
2 Chur
Adressen Eggental Tourismus, Welschnofen, Tel. +39 0471 619 500 · www.eggental.com Tourismusverein Alta Badia, St. Kassian, Tel. +39 0471 849 422 · www.altabadia.org Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags, St. Vigil, Tel. +39 0474 506 120 www.provinz.bz.it/naturparke
und „Hexenbänke“ an die berühmten Schlernhexen, die sich am Südtiroler Blocksberg zum ausgelassenen Tanz versammelten.
5 Venezia 4
Zeitaufwand Vom Naturparkhaus Schlern-Rosengarten zum Wuhnleger-Weiher: 1 Stunde Naturlehrpfad Lärchenweg: 1 Stunde Von St. Leonhard zu den Armentarawiesen und La Crusc: Tageswanderung
... erlebenswert ...
>> Auf dem Schlern und am Aussichtspunkt Puflatsch erinnern „Hexenstühle“
5 Treviso 4
... erlebenswert ... >> Die Enrosadira kann von den vier Ortschaften Welschnofen, Deutschnofen, Tiers und Steinegg beobachtet werden. Einer der besten Aussichtspunkte auf den Rosengarten befindet sich am Wuhnleger-Weiher in Tiers. >> Der Naturerlebnisweg Lärchensteig in St. Kassian in Alta Badia führt vom Rü-Hof bis zum Rudiferia-Hof. Dort kann man eine neu restaurierte und funktionierende Wassermühle bewundern. >> Der Sas dla Crusc, mit seiner einzigartigen Atmosphäre an hellen Sommerabenden, erhebt sich imposant oberhalb von Abtei im Gadertal. Am Fuß des Berges steht die Wallfahrtskirche La Crusc oder Heiligkreuz.
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Rosengarten, Latemar und Sas dla Crusc Der magische Rosengarten der Dolomiten zeigt sich nur bei Sonnenuntergang: Die Gipfel der Berge färben sich rosa und schaffen damit eine märchenhafte Atmosphäre. Dieses Naturschauspiel, „Enrosadira“, wie die Ladiner es nennen, entsteht bei Sonnenuntergang durch das Zusammenspiel der leuchtenden Farben und des glitzernden Lichts, das die Farben verstärkt und einzigartig macht. Die Sage erzählt vom König des Zwergenvolks, Laurin, der sich in Similde verliebte. Als diese ihn zurückwies, ließ er sie in sein Reich entführen. Sieben Jahre lang suchte Simildes Bruder, bis er sie dank König Laurins Rosengarten wiederfand. Seiner großen Liebe beraubt, legte der König einen Fluch auf den Garten: Er sollte weder bei Tag noch bei Nacht je wieder blühen. Laurin vergaß dabei aber die kurze Zeit der Dämmerung. Somit kann der Garten des Königs Laurin im Sommer, zwischen 19 und 21 Uhr, weiterhin erblühen und sich in seiner rosaroten Pracht zeigen.
Mythen und Sagen Die Schauplätze der Dolomitensagen Vor vielen, vielen Jahren, bevor die Menschen in die Dolomiten gelangten, lebten dort wilde Kobolde, Zwerge und Elfen, die die unterschiedlichsten Gestalten annehmen konnten. Weitere geheimnisvolle Wesen, wie Undinen, Wasserfrauen und Nymphen, lebten zwischen den glitzernden und vielfarbigen Felsen in Seen und Flüssen. Ihre Taten in einer fantastischen Welt voller Sagen und Legenden, die so alt sind wie die Fantasie der Menschen, zeugen vom kulturellen Reichtum der Dolomiten und vom Zauber, der dem Leben in den Bergen eigen ist. Ein riesiger Schatz an Mythen, der noch darauf wartet, entdeckt zu werden. Es ist ja gar nicht sicher, dass es Wesen wie die Salvans und Ganes, wie Hexen und Zwerge nicht mehr gibt …
5 Bolzano/Bozen 4
Enrosadira
2 Trento
Wuhnleger-Weiher in Tiers mit Rosengarten
5 Verona 4
Adressen Trostburg, Waidbruck, Tel. +39 0474 654 401 · www.burgeninstitut.com Seiser Alm Marketing, Völs am Schlern, Tel. +39 0471 725 047 · www.seiseralm.it Tourismusverein Bruneck, Tel. +39 0474 555 722 · www.bruneck.com
50
Zeitaufwand Besichtigung der Trostburg: 2 Stunden Oswald-von-Wolkenstein-Weg zur Burg Hauenstein: 50 Minuten Kulturweg Gais: 1 Stunde
Museum Ladin im Gadertal
Zeitaufwand Museen des Ersten Weltkrieges (M. Piano, Rotwand, Lagazuoi): Tageswanderung Kriegerfriedhof Nasswand – Höhlensteintal, Toblach: 30 Minuten Waldfriedhof, Bruneck: 30 Minuten
... erlebenswert ... >> Auf der Trostburg oberhalb von Waidbruck erinnert im RenaissanceSaal ein Standbild an Oswald von Wolkenstein. Sehenswert sind der Rittersaal mit wappengezierter Kassettendecke und die dreifach gewölbte gotische Stube. >> Der Oswald-von-Wolkenstein-Weg führt von Seis zur Ruine der Burg Hauenstein, die Oswald nach langem Erbstreit ab 1427 gehörte. >> Von 1422 bis 1426 war Oswald Pfleger von Schloss Neuhaus im Pustertal. Ein Kulturweg führt von Gais zum Schloss und erläutert Oswalds Leben und Werke.
0 km
Adressen Naturparkhaus Drei Zinnen im Grand Hotel Toblach, Tel. +39 0474 976 151 www.grandhotel-toblach.com Eggental Tourismus, Welschnofen, Tel. +39 0471 619 500 · www.eggental.com Fremdenverkehrsmuseum Niederdorf, Tel. +39 0474 745 136 · www.niederdorf.it Touriseum - Landesmuseum für Tourismusgeschichte, Meran, Tel. +39 0473 270 172 www.touriseum.it
5 Bergamo 4 5 Brescia 4
Zeitaufwand Naturparkhaus Drei Zinnen im Grand Hotel Toblach: 2 Stunden Fremdenverkehrsmuseum Niederdorf: 1 Stunde Touriseum – Landesmuseum für Tourismusgeschichte: 2 Stunden
5 Milano 4
durch 200 Jahre alpine Tourismusgeschichte und ein Wechselbad der Gefühle: Berge gelten als bedrohlich, bis einige Städter die Dolomitengipfel erobern und zum Ideal einer High Society werden, die von der sicheren Hotelterrasse aus die Bergkulisse bewundert.
2 Lugano
Adressen Geologie- und Volkskundemuseum Dolomythos, Innichen, Tel. +39 0474 913 462 www.dolomythos.com Geoparc Bletterbach, Aldein-Radein, Tel. +39 0471 886 946 · www.bletterbach.info Besucherzentrum Naturpark Schlern-Rosengarten, Weißlahnbad, Tiers, Tel. +39 0471 642 196 www.provinz.bz.it/naturparke
Oswald von Wolkenstein Sänger, Dichter, Komponist und Diplomat Oswald von Wolkenstein (1377–1445) tat alles, um der Nachwelt erhalten zu bleiben, zog mit zehn Jahren von der elterlichen Trostburg aus, bereiste als Knappe, Ritter, Bote und Diplomat für Kaiser Sigismund Europa, Nordafrika und den Vorderen Orient, beherrschte zehn Sprachen und publizierte zwei Handschriften seiner Lieder, mit denen er sich in die Weltliteratur des Mittelalters einschrieb. Weniger von den Minnesänger-Idealen als vom prallen Leben inspiriert, sang er von Wein, Reisen, Liebe – und von sich. Er schrieb auch das erste deutsche Naturgedicht, eine Ode an den Frühling und die Seiser Alm. Oswald, der an einer angeborenen Lähmung des rechten Augenlids litt, starb 1445 in Meran und wurde im Kloster Neustift beigesetzt. An der Ostwand des Brixner Doms befindet sich ein Stifterstein, den Oswald vor seiner Fahrt nach Jerusalem anfertigen ließ. Er ist darauf als Kreuzritter mit Bart dargestellt.
des Tourismus: die alten Wirtshäuser und die Heilbäder, den Bau der Pustertaler Eisenbahn, die Geschichte des frühen Alpinismus.
>> Das Touriseum in Schloss Trauttmansdorff in Meran lotst vergnüglich
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Zeitaufwand Museum Dolomythos: 2 Stunden Geoparc Bletterbach: lange Tour 3 ½ Stunden; kurze Tour 2 ½ Stunden Geologensteig von Bad Ratzes zur Seiser Alm: 2 ½ Stunden
Adressen Museum Mansio Sebatum, St. Lorenzen, Tel. +39 0474 474 092 · www.mansio-sebatum.it Tourismusverein St. Lorenzen, Tel. +39 0474 474 092 · www.st-lorenzen.com Val Gardena-Gröden Marketing, St. Christina, Tel. +39 0471 777 777 · www.valgardena.it Schnitzkurse: Tourismusverein St. Ulrich, Tel. +39 0471 777 600 · www.valgardena.it
einem Naturparkhaus, entstand im Jahre 1878. Das Grand Hotel Carezza, am Fuße des Rosengartens, war das erste alpine Hotel im Eggental vor den Kulissen von Rosengarten und Latemar. Es beherbergte Könige und Adelige aus ganz Europa und viele bekannte Persönlichkeiten aus jener Zeit.
>> Das kleine Fremdenverkehrsmuseum in Niederdorf zeigt die Grundlagen
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... erlebenswert ... >> Im Geologie- und Volkskundemuseum Dolomythos in Innichen werden die Entstehungsgeschichte der Dolomiten, die Welt der Dinosaurier, der geheimnisvolle Aufstieg der Pflanzenwelt und die Kristallwelten erläutert. >> Der Grand Canyon von Aldein: Die Bletterbachschlucht am Fuß des Weißhorns ist die größte Schlucht Südtirols. Wer das UNESCO-Weltnaturerbe durchwandert, begibt sich auf eine Zeitreise durch 280 Millionen Jahre Erdgeschichte. >> Der „Geologensteig“ im Naturpark Schlern-Rosengarten auf der Seiser Alm ist eine der geologisch interessantesten Wanderungen im Dolomitenraum. Infopunkte helfen, die Entstehung dieser Gebirgskette zu verstehen.
Zeitaufwand Museum Mansio Sebatum: 1 ½ Stunden Troi Paian: 2 Stunden
... erlebenswert ...
>> Das Grand Hotel in Toblach, heute ein Kultur- und Kongresszentrum mit
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Versteinerte Korallen Die Dolomiten, für Le Corbusier „das schönste Bauwerk der Welt“, sind mit ihren Zinnen und Türmen das geologische Erbe, das uns das Urmeer hinterlassen hat. Am Fuße der Drei Zinnen hat ein Wanderer einen Felsblock mit den Spuren eines Prosauropodas gefunden, der vor 220 Millionen Jahren dort vorbeispaziert war. Im Pragsertal tauchten noch ältere Spuren auf: Sensationell war die Entdeckung des „Megachirella wachtleri“, des Vorfahren von Schlangen und Echsen, und fossiler Spuren von Farnen, Cycadeen und Nadelbäumen. Bei einem Spaziergang am Frötscherbach auf der Seiser Alm begegnet man interessanten Zeugnissen der geologischen Vergangenheit der Dolomiten.
... erlebenswert ... >> Bei den Römern hieß eine Raststation „Mansio“. Die „Mansio Sebatum“, heute St. Lorenzen, war ein typisches Straßendorf an der Fernstraße Aquileia–Veldidena (Wilten bei Innsbruck). Das Museum Mansio Sebatum (MMS) zeigt archäologische Funde und lässt kurzweilig Leben und Alltag längs der römischen Straße aufblitzen. >> Der „Troi Paian“ ist der älteste Weg, der vom Eisacktal ins Grödnertal führte. Archäologische Funde belegen, dass er schon in der Mittelsteinzeit (9.000 v. Chr.) von Jägern und Sammlern benutzt wurde. >> Die Grödner Holzschnitzarbeiten sind in aller Welt bekannt und stellen einen regelrechten Wirtschaftszweig dar. Die Tourismusvereine in Gröden organisieren Holzschnitzkurse.
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Dolomythos
Gens Ladina Gemeinsame Unterschiede Die Völker der Dolomiten haben dieselben Wurzeln wie die benachbarten Ampezzaner, Belluneser und Karnier, was sich unter anderem in ähnlichen Bräuchen und in den deutschen und ladinischen Dialekten ausdrückt. Das Herz der Dolomiten ist ladinisch: In Gröden und im Gadertal, in den Tälern Ampezzo, Cadore und Comelico, im Val di Fassa ist diese rätoromanische Sprache immer noch lebendig. Die Bewohner der einzelnen Täler pflegen seit Jahrhunderten einen freundschaftlichen Umgang miteinander. Über alle Grenzen hinweg nahm man am Gesellschaftsleben des jeweils anderen Tals teil. Viele Pilger- und Schmugglerwege sind heute grenzüberschreitende Wanderwege.
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Villnösstal mit Geisler Spitzen
Postkartengrüße Grand Hotel und Heilbäder Der Fremdenverkehr in den Dolomiten hat eine lange Tradition. Die frühesten Urlaubsziele waren die alten Bäder, die schon im Mittelalter besucht wurden: Bad Maistatt und Weiherbad in Niederdorf, Altprags, Bad Salomonsbrunn in Antholz, Bad Bergfall in Olang. Die Südeisenbahn, die im November 1871 eröffnet wurde, öffnete einem vorwiegend elitären Tourismus die Tore. Sie verband Wien mit dem Gardasee, und entlang der Bahn entstanden große Hotels, von denen einige heute noch bestehen. Der Pioniergeist jener Zeit wird von der legendären Wirtin Emma Hellenstainer aus Niederdorf verkörpert, die nach dem „Schwarzen Adler“ auch ein Hotel am Pragser Wildsee bauen ließ. Bekannt ist auch Theodor Christomannos, Förderer der Panoramastraße im Eggental und Erbauer des Grand Hotel Carezza.
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Handelswege Waren, Heere, Reisende Schon in der Vorgeschichte durchquerten viel behangene Saumpfade die Alpen. Aber erst die Römer bauten karrentaugliche Straßen für Handel, Heere und Reisende und verbanden damit das Mittelmeer mit dem germanischen Norden. An den Kaiserstraßen – Claudia Augusta, Pustrissa, Alemagna – entstanden wichtige Mautstationen. Zwischen den Straßen „Pustrissa“ (alter römischer Name für das Pustertal) und „Alemagna“ lag der Markt Innichen mit der romanischen Stiftskirche und mit dem ältesten Wochenmarkt im Pustertal (1303). Pilger, Händler, Käufer kamen von überall her. Es entstanden Wirtshäuser, Schänken, Werkstätten von Hufschmieden, Stellmachern und Kärrnern, und der Markt blühte durch deutsche und venezianische Händler auf.
Ferienregionen und Naturparks in den Dolomiten » Information Hochpustertal www.hochpustertal.info » Information Kronplatz www.kronplatz.com » Information Alta Badia www.altabadia.org » Information Gröden www.valgardena.it » Information Seiser Alm www.seiseralm.it » Information Eggental www.eggental.com » Naturparks in Südtirol www.provinz.bz.it/naturparke
Südtirol Information Pfarrplatz 11 I-39100 Bozen Tel. +39 0471 999 999 info@suedtirol.info www.suedtirol.info