Z端rich Tourismus Jahresbericht 2015
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Kurzbericht 2015
Zürich Tourismus schliesst das Geschäftsjahr 2015 schen Markt aus. Allerdings verzeichneten wir in diesem mit einem Gewinn von CHF 60’926 ab. Der Nettoerlös aus Markt ein Minus von 5.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. den Leistungen und den Lieferungen ergibt ein Total von Dank einem ausgewogenen Gästemix und einem starken CHF 19.22 Mio. Sie stehen einem operativen Aufwand Wachstum in anderen Märkten konnte dieses Minus komvon CHF 19.19 Mio. gegenüber. Aus den City-Tax-Beiträpensiert werden. gen resultieren CHF 9.86 Mio. Der kommerzielle Umsatz, Mit dem «Digitalen Concierge» und mit FOOD ZURICH der vorwiegend im Tourist Service erzielt wird, beträgt konnte Zürich Tourismus 2015 zwei Meilensteine lancieren. CHF 4.7 Mio. Auf der anderen SeiDer Digitale Concierge ersetzt die verte beträgt der kommerzielle Aufwand staubten Mappen in den Hotelzimmern. CHF 3.7 Mio. Zieht man vom kommerzielJeder Gast, der in Zürich übernachtet, len Umsatz den kommerziellen Aufwand erhält seine eigene digitale Mappe in ab, ergibt sich daraus ein Nettoerlös von Form eines Tablets. So wird er über akLogiernächte in der CHF 1 Mio. Die Hauptaufgabe von Zürich tuelle Angebote in Zürich und des entTourismusregion Zürich. Tourismus ist die weltweite Vermarktung sprechenden Hotels informiert. Damit der Tourismusregion. Der Marketingaufwandelt Zürich Tourismus im Geiste der wand betrug im vergangenen Jahr CHF 12.8 Mio. Dies entZeit. Denn die Welt wird digital. Und das gilt auch für das spricht 66.6 Prozent des operativen Aufwandes. Der MarDestinationsmarketing von Zürich Tourismus. ketingaufwand besteht aus den Kosten für das Personal Food-Festivals liegen im Trend – auch in Zürich. Ob (CHF 4.85 Mio.) sowie für die direkten Marketingaktivitäten Street Food, Slow Food oder Fine Food: Rund um die (CHF 7.9 Mio.) wie etwa Werbekampagnen oder das SchalKochtöpfe hat sich in der Zwinglistadt eine Vielfalt an geten von Inseraten in in- und ausländischen Medien. nussreichen Veranstaltungen etabliert. Als neue DachmarDie Tourismusregion Zürich setzt sich aus den Subreke der Zürcher Food-Festivals setzt FOOD ZURICH ein gionen Baden, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich zuAusrufezeichen auf der kulinarischen Landkarte und im sammen. Die Gesamtregion verzeichnete im vergangenen Reisekalender für Foodies. Herzstück der Initiative von ZüJahr 5.6 Mio. Übernachtungen. Damit wurde ein weiteres rich Tourismus und Partnern ist ein elftägiges Festival. Vom Mal ein neuer Rekordwert erreicht. Die Stadt Zürich weist 8. bis 18. September 2016 wird es von Fine Dining bis Street 2.95 Mio., die Flughafenregion 1.2 Mio. Logiernächte aus. Food in und um Zürich mehr als 50 Food-Events geben. Für die Schweiz sieht es gesamthaft weniger gut aus. Die Das Festival wird danach jährlich stattfinden. So bündelt Tourismuszahlen gingen um 0.8 Prozent zurück. Die TouZürich Tourismus viele bereits etablierte Food-Festivals rismusregion Zürich legte im Vergleich zu 2014 um 3.9 Prosowohl zeitlich wie auch kommunikativ. Dadurch soll die zent zu. Auch der gesamten Tourismusbranche machte die Marke FOOD ZURICH eine Strahlkraft entwickeln, welche Aufhebung des Mindestkurses von CHF 1.20 pro Euro zu die Positionierung Zürichs als Genussstadt sowohl national schaffen. Der umstrittene Entscheid der Nationalbank hat wie international festigt. die zuvor gut laufende Konjunktur gebremst. Das gesamte Zudem wird Zürich um eine weitere Attraktion reicher. Wirtschaftswachstum betrug 2015 nur noch 0.7 Prozent, Nach Swiss Casinos Zürich und der Flughafen Zürich AG nachdem die Schweiz im Vorjahr mit 1.9 Prozent mehr als wird das FIFA World Football Museum ab 2016 neuer doppelt so stark gewachsen war. Der starke Franken hat Key-Partner von Zürich Tourismus. im Jahr 2015 insbesondere europäische Touristen von den Schweizer Hotelbetten ferngehalten. Die Subregion Zürich ist zwar ebenfalls von der Frankenstärke betroffen, konnte allerdings trotzdem ein weiteres Mal ein Wachstum bei den Logiernächten verzeichnen. Die Subregion, die sich aus der Stadt Zürich, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt zusammensetzt, verzeichnete total 4’340’169 Übernachtungen. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Zunahme von 4.8 Prozent. Obwohl wegen der Frankenstärke weniger deutsche Gäste nach Zürich kamen, machen sie nach den Schweizer Gästen (1 Mio.) mit 497’154 Besuchern immer noch den stärksten ausländi-
5.6 Mio.
Editorial
Martin Sturzenegger, Direktor, und Guglielmo Brentel, Präsident «Zürich Tourismus wird dank dem engagierten Team die vielen Vorteile von Zürich in die Welt tragen.» Guglielmo Brentel, Sie sind seit Juni 2015 Präsident von Zürich Tourismus und lösten in dieser Funktion Elmar Ledergerber ab. Ist jetzt alles neu bei Zürich Tourismus? Guglielmo Brentel: Als Vizepräsident durfte ich die Entwicklung von Zürich Tourismus strategisch bereits begleiten und mitentwickeln. Von daher ist nicht alles neu. Aber Veränderungen gehören zum Tagesgeschäft. Uns stellt sich die Frage, welche Aufgaben eine moderne Marketingorganisation im Tourismusbereich künftig zu erfüllen hat. Die Welt verändert sich. Sie wird zum Beispiel immer digitaler, Leistungsanbieter werden globaler, der Wettbewerb beschränkt sich nicht mehr nur auf ein Land oder eine Region. Für diese Heraus-
forderungen entwickeln und schärfen wir unsere Strategie. Zusammen mit der Geschäftsführung und allen Mitarbeitenden von Zürich Tourismus bringen wir das integrierte Destinationsmarketing auf eine neue Evolutionsstufe. Wie steht Zürich als Destination da? Guglielmo Brentel: Zürich ist im europäischen Wettbewerb ein starker Konkurrent und wird als Reisedestination ständig attraktiver. Zürich ist das Zentrum einer sehr reizvollen Umgebung mit begehrenswerten Ausflugszielen. Das Landesmuseum eröffnet im August 2016 den Erweiterungsbau. Und der Erweiterungsbau des Kunsthauses ist im Gange. Ein wei-
teres Museum, das FIFA Welt Fussball Museum, eröffnete im Februar 2016. Bereits jetzt ist klar, dass das Museum ein weiteres Highlight der Tourismusdestination Zürich darstellt und ein Magnet für Fussballfans und -interessierte sein wird. Das Zürcher Nachtleben ist sehr attraktiv. Es gibt viele Bars und attraktive Clubs und seit Ende 2012 auch ein A-Casino mit verlockenden Zusatzleistungen für den Ausgehgast. Martin Sturzenegger: Dass sich die Tourismusregion in die richtige Richtung bewegt, zeigen die stetig wachsenden Besucherzahlen. 2015 besuchten 5.6 Mio. Gäste die Tourismusregion. Das ist Rekord, so viele waren es noch nie. Die Strategie von Zürich Tourismus, die Region Zürich als Hub für Ausflüge und Tagesreisen, etwa an den Rheinfall oder auf die Rigi, zu etablieren, scheint aufzugehen. Andererseits sehen wir uns aber auch mit Herausforderungen konfrontiert. An welche Herausforderungen denken Sie? Martin Sturzenegger: Zum Beispiel ist der Immobilienboom eine grosse Herausforderung. Es entstehen viele neue Hotels. Die wachsende Konkurrenzsituation geht mit einem massiven Preisdruck für die Hoteliers einher. Eine weitere Herausforderung sehen wir beim Kongressgeschäft. Hier haben wir definitiv grossen Aufholbedarf. Sowohl gegenüber in- wie ausländischer Konkurrenz. Guglielmo Brentel: Unser Kongresshaus ist zu klein, um auf diesem interessanten Markt präsent zu sein. Da hilft leider auch die Sanierung nicht weiter. Zürich darf den Anschluss an die rasante Entwicklung im internationalen Kongressgeschäft nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Verschiedene Schweizer Städte, namentlich Basel, Lausanne oder Genf, investieren gezielt in dieses Geschäft. In welchem Markt müsste Zürich mitspielen können? Martin Sturzenegger: Zürich besitzt aktuell eine Kapazität für Kongresse mit maximal 1’300 Teilnehmenden. Weltweit haben zwar nur sechs Prozent der Kongress-Events mehr Besucher, aber diese sind für 48 Prozent der gesamten Wertschöpfung verantwortlich. Das bedeutet: Fast die Hälfte des internationalen Kongressgeschäftes geht zurzeit an Zürich vorbei. Guglielmo Brentel: Um in der Topliga mitzuspielen, brauchen wir ein Kongresszentrum mit Platz für 3’000 Personen. Der Standort Zürich ist weltweit bekannt etwa für den Finanzplatz, aber auch für die Forschung, eine moderne Medizin oder für
die Kreativwirtschaft. Kongresse für diese Branchen würden eine sehr grosse Wertschöpfung für die Region Zürich bedeuten. Die Nähe zum Hub-Flughafen, das sehr gute öffentliche Verkehrsnetz und die perfekte Infrastruktur erlaubten die Beherbergung der ganz grossen Kongresse. Zürich wäre bereit. Nur das Kongresszentrum fehlt. Wo soll das Kongresszentrum stehen? Martin Sturzenegger: Auf dem Carparkplatz gleich neben dem Hauptbahnhof. Wir setzen uns innerhalb der Interessensgruppe (IG) Kongresszentrum dafür ein, dass dort ein privat finanziertes Kongresszentrum entstehen kann. Guglielmo Brentel: Nicht nur für uns ist es ein wichtiges Anliegen. Das zeigt die Zusammensetzung der IG. In ihr sind die Zürcher Hoteliers, die ETH, die Universität, die FIFA, die Handelskammer, der Bankenverband und die City-Vereinigung vertreten. Mit einem neuen Kongresszentrum würde die Standortattraktivität von Zürich erhöht und wir könnten ein wenig Druck nehmen von den Zürcher Hoteliers, die, wie bereits erwähnt, mit einer immer grösser werdenden Konkurrenz konfrontiert sind. Was erwarten, was wünschen Sie sich für 2016? Martin Sturzenegger: 2016 ist das Kulturjahr schlechthin. Mit dem Dada-Jubiläum und mit der Manifesta 11 sind wir einen Sommer lang das kulturelle Zentrum Europas. Ich wünsche mir viele interessante Begegnungen mit Kulturschaffenden und Kulturinteressierten. Guglielmo Brentel: Zürich Tourismus wird dank dem engagierten Team die vielen Vorteile von Zürich und der ganzen Region in die Welt tragen und wir werden auch 2016 eine wachsende Zahl von Touristen aus dem In- und Ausland in Zürich begrüssen dürfen.
Inhaltsverzeichnis
7 Zürich Tourismus
39 Partnermanagement & Hotel Relations
7 Vision 7 Mission 8 Wertschöpfung Tourismus 8 Nachhaltigkeit 10 Strategie 2013 bis 2016 11 Netzwerk & Engagement
39 Mitglieder 40 Events
15 Märkte & Kampagnen 15 Schweiz 15 Deutschland 16 Nordamerika 16 Grossbritannien 17 Italien 17 China 18 Golfstaaten 18 Südostasien 18 Indien 19 Brasilien 20 Medien- und Studienreisen 21 Zürich mit Insidern entdecken 22 FOOD ZURICH 22 «Digitaler Concierge»
45 Tourist Service 45 Front- & Backoffice 46 Reisezentrale 47 Zürich Food Tour 48 ZürichCARD
51 Finanzen 51 Kommentar zur Jahresrechnung 2015 52 Bilanz 53 Erfolgsrechnung 54 Anhang 55 Bericht der Revisionsstelle 56 Finanzierung – Mittelherkunft von Zürich Tourismus
59 Vorstand & Verein 59 Vorstandstätigkeit 61 Verein 62 Hauptaufgaben der Bereiche 63 Organigramm
25 Statistik 25 26 30 31 32 32 33 34 35 36
Logiernachtzahlen Subregion Zürich Ausgewählte Märkte Subregion Zürich Logiernachtzahlen Tourismusregion Zürich Logiernachtzahlen Stadt Zürich Wertschöpfung durch Kongresse und Tagungen Kennzahlen rund um die Projektvermittlung ICCA relevante Kongresse 2015 Interview Olivier Gerber, Marktgasse Hotel Interview Sven Lehmann, Sheraton Zürich Hotel Interview Frank Marreau, MCI Group Zürich
64 Impressum
Artikel zur Dachkampagne 2015 6 24 44 58
Die neue Kampagne Interview Anatole Taubman Interview Marc Bertschinger Interview Livio Dainese
Making Of
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Frech und unerwartet – die neue Kampagne «Man muss nicht alles erlebt haben. Aber man kann.» Anatole Taubman, Testimonial der Dachkampagne 2015, muss es wissen: Als Concierge in einem Zürcher Hotel – gedreht wurde im Dolder Grand – gibt es offenbar nichts, was er nicht schon gesehen hat. In kurzen Geschichten mit unterschiedlichen Hotelgästen zeigt er, dass Zürich mehr als Schweizer Klischees bietet – nämlich auch eine ausschweifende, freche und vielleicht etwas unerwartete Seite. Erlebnisse für jene zwei Tage im Jahr, von denen man auch Jahre später noch spricht: ein Shoppingweekend mit Freundinnen, eine Partynacht mit den Jungs, ein Wochenendausflug mit dem Liebsten.
SPÄTES DESSERT Der Hotelconcierge hört seltsame Geräusche aus der Küche und entdeckt ein Ehepaar beim verliebten Mitternachtssnack. Statt Schelte gibt es vom taktvollen Concierge Schlagrahm für die Erdbeeren. «Das Leben ist zu kurz für halbe Sachen», meint er. Für den kulinarischen (oder beziehungstechnischen) Kick ist eine Reise nach Zürich darum genau das Richtige.
Mal wurde das Video der Mitternachtssnacker im Jahr 2015 angeklickt.
DIEBISCHE FREUNDINNEN Kichernd stöckeln zwei Frauen mit einem übergrossen Plüsch-Hühnerkopf durch die Lobby und verstecken sich hinter der Rezeption. Der Mann im Hühnerkostüm auf der Suche nach seinem fehlenden Kopf wird vom Concierge nonchalant auf eine falsche Fährte geschickt. «Wann hatten Sie das letzte Mal Spass mit Ihren Freundinnen – echten Spass?», fragt er die Zuschauer. In Zürich kann frau eben alles erleben!
Mal wurde das Video der diebischen Freundinnen im Jahr 2015 angeklickt.
Bild Seite 5 Making Of des neuen Zürich Tourismus Videoclips «Das Fest der Liebe»
SHOPAHOLICS Zürich ist eine der ersten Adressen, wenn es um Shopping in der Schweiz geht. Hier gibt’s eben nicht nur das Nötigste, sondern auch alles für echte Shopaholics: Die beiden Damen in diesem Video bedient der Concierge zum Beispiel mit Schwimmflossen-Highheels.
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BOYS NIGHT OUTCH «Solche Nächte bereut man später ja doch nur», meint der Concierge mit einem vielwissenden Lächeln, während er mit dem Kofferwagen zwei Jungs spätnachts diskret aufs Zimmer begleitet. Ob es den beiden tatsächlich so ergeht, bleibt dahingestellt. Klar ist: Sie haben die ausschweifende Seite Zürichs gänzlich ausgekostet.
DAS FEST DER LIEBE Wenn der Schmutzli mit dem Engel knutscht, braucht auch der Samichlaus etwas Zuwendung. «Wo wären wir, wenn jeder nur an sich denkt?», sinniert der Concierge und schenkt dem Samichlaus eine tröstende Umarmung. Es ist schliesslich das Fest der Liebe. Und auch das festliche Zürich lohnt eine Reise!
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653’000 Mal wurde das Video der Schuhliebhaberinnen im Jahr 2015 angeklickt.
652’000 Mal wurde das Video der beiden Partyjungs im Jahr 2015 angeklickt.
328’000 Mal wurde das Video zur festlichen Seite Zürichs im Jahr 2015 angeklickt.
Zürich Tourismus Impulse setzen, innovative Ideen spinnen – Zürich Tourismus pflegt und entwickelt die Destinationsmarke «Zürich». Dabei ist Nachhaltigkeit nicht nur eine Worthülse: Zürich Tourismus erhöht die Wertschöpfung der Destination auf ressourcenschonenden Wegen und hat dabei Vision und Mission stets fest vor Augen. So erleben Gäste unvergessliche Momente in der Metropole Zürich.
Vision
Mission
Die Vision beantwortet die Frage «Wo wollen wir hin?» und bildet das Dach über der Strategie 2013 bis 2016 sowie über dem Marketingkonzept 2014 bis 2018: Zürich vermittelt «Feriengefühl in der Metropole»: kultiviert, natürlich und mitten in der Schweiz.
Die Mission ergänzt die Vision mit einer Antwort auf die Frage «Wer und wie sind wir?». Aus ihr entsteht das eigentliche Geschäftsmodell beziehungsweise der Leistungs auftrag: Zürich Tourismus vermarktet die Destination* national und international. • • •
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Destinationsmarke: Zürich Tourismus pflegt und entwickelt die Destinationsmarke «Zürich». Wertschöpfung: Zürich Tourismus sichert und vergrössert die touristische Wertschöpfung in der Destination*. Non-Profit: Zürich Tourismus ist ein kommerziell geführtes Non-Profit-Unternehmen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Geldmittel nachhaltig zu entwickeln, zu investieren und somit die Vermarktung auszubauen. Tourist Service: Zürich Tourismus betreut und informiert die Gäste vor Ort im Tourist Service und baut die damit verbundenen kommerziellen Geschäfte laufend aus: Stadtführungen, Merchandise, Vermittlungen und so weiter. Ressourcen: Zürich Tourismus setzt alle Ressourcen effektiv und effizient ein und misst deren Wirkung. Dies gewährt ein Prozess-System (ISO 9001), das auf dem neuesten Stand ist und täglich angewendet wird. Nachhaltigkeit: Zürich Tourismus legt grossen Wert auf soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. Ein aktuelles und gelebtes Nachhaltigkeitssystem (ISO 14001) stellt dies sicher. Impulsgeber: Zürich Tourismus versteht sich als Impulsgeber bei der Entwicklung und Realisierung von innovativen Ideen in der Tourismusdestination Zürich und Umgebung (Politik, Produkte, Angebote, Kultur, Wirtschaft).
* Subregionen Zürich und Zürichsee
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Wertschöpfung Tourismus Die Stadt Zürich gehört zu den attraktivsten Metropolen Europas und zieht jedes Jahr eine grosse Anzahl Besucherinnen und Besucher an. Im Jahr 2015 zählte die Tourismusregion Zürich über 5.6 Mio. Hotelübernachtungen, wovon 5 Mio. im Kanton Zürich, davon wiederum 2.95 Mio. in der Stadt Zürich generiert wurden. Berücksichtigt man zudem die Logiernächte in den übrigen Unterkünften sowie die Tagesgäste, kommt man im Kanton Zürich gesamthaft auf gut 36.5 Mio. touristische Frequenzen und in der Stadt Zürich auf 21.6 Mio. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus manifestiert sich nicht nur in der Wertschöpfung und der Beschäftigung im regionalen Gastgewerbe. Erstens besteht die Tourismuswirtschaft nicht nur aus dem Gastgewerbe, sondern auch aus den tourismusnahen Dienstleistungen wie Verkehr, Detailhandel oder Kulturwirtschaft. Zweitens ist zu beSchweizer Franken Brutto wertschöpfung generierte achten, dass die Tourismusbetriebe derIncoming Tourismus im für ihre Dienstleistungen auch Waren Kanton Zürich 2013. und Dienstleistungen aus anderen Branchen beziehen, beispielsweise Nahrungsmittel für die Gastronomie. Überdies profitieren Handel und Gewerbe infolge der Konsumausgaben, welche die Einkommen in der Tourismuswirtschaft auslösen. Die Gesamtbedeutung des Tourismus fällt also deutlich höher aus als auf den ersten Blick. Mithilfe einer makroökonomischen Wirkungsanalyse errechneten Experten der BAK Basel Economics, dass der Kanton Zürich im Jahr 2013 in Verbindung mit dem Incoming Tourismus rund CHF 2.6 Mrd. an Bruttowertschöpfung generierte. Das entspricht einem Anteil von 2.1 Prozent an der Gesamtwirtschaft. Mit einer Wertschöpfung von rund CHF 1.5 Mrd. entfallen fast zwei Drittel des Gesamteffekts auf das Gebiet der Stadt Zürich, was dort einem Anteil von 2.5 Prozent an der Gesamtwirtschaft entspricht. Die volkswirtschaftliche Bedeutung als Arbeitgeber fällt noch höher aus: Mit einer Gesamtzahl von rund 34’000 Erwerbstätigen im Kanton und 19’000 Erwerbstätigen in der Stadt sind 3.6 beziehungsweise 4.6 Prozent aller erwerbstätigen Personen unmittelbar oder mittelbar daran beteiligt, touristische Dienstleistungen zu erbringen.
2.6 Mrd.
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Nachhaltigkeit NACHHALTIGKEITSKONZEPT 2015+ Das Thema Nachhaltigkeit wurde 2015 mit dem überarbeiteten Nachhaltigkeitskonzept neu belebt. Zürich Tourismus setzt sich damit bis 2020 auf den Ebenen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft glaubwürdige und ambitionierte Ziele. Das Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus soll damit bei Mitarbeitenden und anderen Anspruchsgruppen in der Destination weiter gestärkt werden. Das neue Nachhaltigkeitskonzept wurde in einem intensiven Prozess innerhalb der Geschäftsleitung mit Unterstützung des Vorstandes sowie einem Berater von Respondeco entwickelt. Ein zentraler Aspekt der neuen Ausrichtung ist die klare Trennung zwischen den Ebenen Organisation und Destination.
ZIELSETZUNG ORGANISATION Auf der Organisationsebene wurden neu – nebst der ökologischen Dimension – auch messbare Ziele für die gesellschaftliche und die wirtschaftliche Ebene festgelegt. Die Ziele beinhalten die Senkung des ökologischen Fussabdrucks, die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden, die Unterstützung lokaler ökologischer und sozialer Projekte, die gezielte Zusammenarbeit mit Anbietern aus der Region als auch das neu geschaffene Angebot einer Lehrstelle pro Jahr. Das integrierte Managementsystem nach ISO 9001:2008 als auch ISO 14001:2004 dient Zürich Tourismus auch weiterhin zur Überwachung und Verbesserung bestehender Prozess- und Umweltleistungen. ZIELSETZUNG DESTINATION Auf Destinationsebene unterscheidet das Konzept zwischen Freizeit- und Business-Gästen. Im FIT-Bereich setzt Zürich Tourismus konsequent auf lokale Geschichten und Personen. Das Wort Nachhaltigkeit wird in der Vermarktung nicht vordergründig kommuniziert. Eine Ausnahme bildet hier das myclimate Audio Adventure, ein Hörrundgang zum Thema Klimaschutz, das neu auch in englischer Sprache angeboten wird. Nach wie vor werden umweltschonende Angebote wie zum Beispiel alle Stadtführungen auf zuerich.com mit einem grünen Blatt gekennzeichnet.
Im Bereich MICE wird mittelfristig das Potenzial für «Green Meetings» geprüft werden. Schliesslich bietet die Stadt Zürich schon heute die besten Voraussetzungen für eine effiziente und nachhaltige Veranstaltung. Langfristig wird auf Destinationsebene die Vision verfolgt, Zürich als «Smart Destination» zu positionieren. Diese Ausrichtung bedingt eine kongruente Einbettung in die Strategien von Stadt und Kanton.
KLIMANEUTRALE TOURISMUSORGANISATION Die Zusammenarbeit mit der Stiftung myclimate und die damit verbundene Kompensation der entstandenen CO2-Emmissionen wurde auch 2015 weitergeführt. Mit diesem Beitrag unterstützt Zürich Tourismus ein Klimaschutzprojekt in Madagaskar, wo durch Herstellung und Verteilung von klimafreundlichen Solarkochern und effizienten Kochern CO2 reduziert und der voranschreitenden Abholzung entgegengewirkt wird. Im Januar 2015 war Zürich Tourismus ausserdem unterstützender Partner der Youth Encounter on Sustainability (YES), einem internationalen Netzwerk von Studierenden, dessen zweiwöchiger Workshop zum ersten Mal in Zürich durchgeführt wurde.
Stadt
Zürich Tourismus
Strategie 2035 Smart City
Kanton Cluster-Strategie Innovationspark
Vision «Smart Destination»
Audit
Leisure
MICE
Destination
Story Telling Produkte
Labels Marketing
Organisation Zürich Tourismus ISO 14001 Nachhaltigkeitsziele 2020
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Strategie 2013 bis 2016 ZIELE Zürich Tourismus steigert die Logiernächte pro Jahr um durchschnittlich • 2.0% in der Subregion Zürich • 2.5% in der Tourismusregion Zürich STRATEGIE 1. Zielgruppen Als Zielgruppen stehen in erster Linie Gäste mit erhöh ter Kaufkraft und Rentabilität sowie selektiv das Kongressund Corporate-Event-Geschäft (MICE) im Fokus. 2. Markenprofilierung Die Marke Zürich wird durch thematisch fokussierte Botschaften und Werbung gestärkt und lokal und inter national etabliert. Die integrierte Markenführung wird Bestandteil aller Marketingaktivitäten. 3. Marktbearbeitung Die Investitionen in die Hauptmärkte Schweiz (Übernachtungs- und Tagestourismus), Deutschland, USA und Grossbritannien sowie in die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Indien, China und Golfstaaten werden in unterschiedlichem Ausmass angehoben. In Italien und Japan werden die Investitionen gehalten, in Österreich, Frankreich und Spanien sind sie nach Nullentscheiden für 2012 wieder vorgesehen. Im Hinblick auf das neue Büro von Schweiz Tourismus in Singapur (Eröffnung Juni 2012) werden die Mittel für Südostasien (Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand) deutlich erhöht. Im MICE-Geschäft liegt der Fokus weiterhin auf den Hauptmärkten Schweiz, Deutschland, Grossbritannien und USA. Neu werden in Kooperation mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus die Märkte Indien und China angegangen, wobei vor allem das Corporate-Event-Geschäft im Fokus steht. 4. Marktbearbeitung mit Schweiz Tourismus Die enge Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus wird weitergeführt und punktuell erweitert (z. B. in Südostasien). Parallel wird Zürich Tourismus vermehrt Aktivitäten und Kooperationen selbstständig in eigener Initiative und in eigenem Namen unternehmen (z. B. Emirates-Kampagne, neue Kooperation mit Qatar Airways).
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5. Technologie Zürich Tourismus investiert gezielt in den Aufbau eines hochstehenden und schlagkräftigen, auf die Gästebedürfnisse ausgerichteten Web / E-Commerce Managements (Content Management, CRM, Social Media, mobile Lösungen / Apps). 6. Neue Produkte Wechselnde (Anreiz-)Produkte, ausgerichtet auf Zielgruppen sowie auf Erstbesucher und / oder Wiederkehrer, überzeugen und animieren zu einem Besuch in Zürich. Produkte werden in Zusammenarbeit mit Partnern erstellt, Zürich Tourismus betreibt kein eigenes Tour Operating und keine Incoming-Agentur / DMC; Ausnahmen: Hotel reservationen und das MICE-Geschäft. Höchste Priorität kommt dem vereinfachten Buchungszugang mit Buchungskanal auf den Websites von Zürich Tourismus oder den für Endkonsumenten bestimmten Websites von Partnern zu. 7. Zürich Tourismus engagiert sich für den Bau e ines neuen Kongresszentrums in Zürich.
Netzwerk & Engagement INTEGRIERTES STANDORT- UND DESTINATIONSMARKETING Unter dem Dach des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) treten der Kanton Zürich, die Stadt Zürich und Zürich Tourismus seit 2011 unter der einheitlichen Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» auf. Durch diese Zusammenarbeit werden Synergien genutzt, um die touristische Marke Zürich international zu festigen und die Wertschöpfung der Region Zürich zu steigern. Das ISDM umfasst unter anderem gemeinsam entwickelte und umgesetzte PR-Aktivitäten, nationale und internationale Veranstaltungen und Spezialprojekte. ZÜRCHER HOTELIER VEREIN Der ZHV ist der Fach- und Berufsverband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich und wichtigster lokaler Partner von Zürich Tourismus. Mit der City Tax leisten Mitglieder des Zürcher Hotelier Vereins auf freiwilliger Basis einen wesentlichen finanziellen Beitrag für die Marketingaktivitäten von Zürich Tourismus und damit für die Vermarktung der Destination Zürich. Zwischen den beiden Organisationen besteht eine enge Zusammenarbeit, unter anderem in der Interessensvertretung, bei Projekten und in Marketingbelangen. SCHWEIZ TOURISMUS Die nationale Marketingorganisation Schweiz Tourismus mit ihren Vertretungen ist der wichtigste Partner für die weltweite Marktbearbeitung seitens Zürich Tourismus REGIONENPARTNER Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das Marketing für die gesamte Tourismusregion Zürich. Hierzu zählen die Stadt Zürich, die Flughafenregion, das Limmattal sowie die Subregionen Zürichsee, Baden, Zug und Winterthur. ZÜRICHSEE TOURISMUS Seit 2012 bündeln Zürich Tourismus und Zürichsee Tourismus sämtliche Marketingaktivitäten im touristischen Gebiet Zürichsee unter der Dachmarke Zürich. Mit diesem Schritt nehmen die beiden Organisationen eine Pionierrolle bezüglich der Zusammenarbeit im Destinationsmarketing ein.
EUROPEAN CITIES MARKETING Zu den wesentlichen Zielen von European Cities Marketing (ECM) zählen die Förderung des Städtetourismus, die Interessensvertretung, der Erfahrungsaustausch sowie Networking auf europäischer Ebene. Die Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen Themen wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce, Vernetzung, City Cards oder Statistiken. Auf das ganze Jahr verteilt finden in verschiedenen europäischen Städten entsprechende Seminare und Workshops statt. REGIONALDIREKTOREN-KONFERENZ Die Regionaldirektoren-Konferenz (RDK) ist ein Zusammenschluss der 14 Tourismusregionen der Schweiz, die in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus Strategien entwickeln und Projekte realisieren. Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Regionaldirektoren-Konferenz und Schweiz Tourismus wurde im Jahr 2000 erneuert. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine wichtige Verbindung zur touristischen Basis. VERBAND SCHWEIZER TOURISMUSMANAGER Der Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM) bearbeitet Themen wie Aus- und Weiterbildung oder allgemeine Interessensvertretung und organisiert Seminare. CITY VEREINIGUNG ZÜRICH Die City Vereinigung Zürich (CVZ) ist der Dachverband verschiedener Strassen- und Quartiervereinigungen der Stadt Zürich sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interessen von mehr als 1’350 angeschlossenen Mitglieder- und Gönnerfirmen. VEREIN «WEIHNACHTEN IN ZÜRICH» Der Verein «Weihnachten in Zürich» sieht sich als Koordinationsstelle vorweihnachtlicher Anlässe und will Zürich als Weihnachtsstadt stärken. Zürich Tourismus ist dem Verein im Winter 2013 beigetreten. Gegründet wurde er bereits im Sommer 2013 von Vertretern des Hotels Glockenhof, des «Singing Christmas Tree» und der Weihnachtsmärkte im Hauptbahnhof und Niederdorf.
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INTERESSENGEMEINSCHAFT KONGRESS-STADT-ZÜRICH Der Verein unterstützt das Projekt und die Realisierung eines neuen Kongresszentrums in Zürich. Neben Zürich Tourismus und dem Zürcher Hotelier Verein stehen hinter dieser Idee die Universität, die ETH, die Banken und das Gewerbe sowie weitere Verbände und Vereinigungen. GRAND TOUR OF SWITZERLAND Zürich Tourismus engagiert sich im Verein Grand Tour of Switzerland, bei dem der Weg das Ziel ist. Die rund 1’600 Kilometer lange Entdeckungsreise führt durch vier Sprachregionen, über fünf Alpenpässe, zu elf UNESCO Welterbestätten und zwei Biosphären sowie 22 Seen entlang. Martin Sturzenegger ist Präsident. FOOD ZURICH Mit der im September 2016 zum ersten Mal stattfindenden FOOD ZURICH koordiniert Zürich Tourismus bereits etablierte Food-Festivals sowohl zeitlich wie auch kommunikativ. Dadurch soll die Marke FOOD ZURICH eine Strahlkraft entwickeln, welche die Positionierung Zürichs als Genussstadt sowohl national wie international festigt. Martin Sturzenegger ist Präsident des Vereins. SWISS CITIES Die Vereinigung Swiss Cities wird von Schweiz Tourismus vermarktet und vereint 26 Mitgliederstädte. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen ist seit 2006 vertraglich geregelt, unter anderem beteiligt sich Schweiz Tourismus an den entstehenden Kosten. Martin Sturzenegger ist Präsident.
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SWITZERLAND CONVENTION & INCENTIVE BUREAU (SCIB) Im Kongressbereich arbeitet Zürich Tourismus mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen. SCIB ist ein Zusammenschluss der wichtigsten Schweizer Kongressdestinationen und weiterer Partner zur gemeinsamen Förderung des MICE-Tourismus in der Schweiz. Angeboten werden in diesem Rahmen wichtige Plattformen wie beispielsweise Fachmessen, Workshops oder Verkaufsreisen. Gleichzeitig vertritt SCIB die Seminar- und Kongressdestination Zürich in den Märkten Deutschland, Benelux, Grossbritannien und Nordamerika. Das Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) steht in Kontakt mit potenziellen Kunden sowie Fachmedien und beobachtet die Märkte. Martin Sturzenegger ist Mitglied.
Sp채tes Dessert
zum Video
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Bild Seite 13 Still des Zürich Tourismus Videoclips «Spätes Dessert»
«Das Leben ist zu kurz für halbe Sachen.»
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Märkte & Kampagnen Die Hauptmärkte Schweiz, Deutschland, Nordamerika und Grossbritannien machten in der Summe 2.28 Mio. Über nachtungen aus. Das ist ein Wachstum von 3.8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Stammmärkten Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und Japan verlor Zürich Tourismus 2.3 Prozent Gäste gegenüber dem Vorjahr. Das Minus konnte allerdings dank der starken Zahlen aus den Wachstumsmärkten gut kompensiert werden. Sie verzeich nen 2015 zusammen knapp 800’000 Übernachtungen, was einer Zunahme von 21.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu dieser Gruppe zählen China, Indien, die Golfstaaten, Südostasien sowie Russland. Die Arbeit in den Fo kusmärkten Schweiz, Deutschland und Grossbritannien wurde durch die Kampagne «Friends» erfolgreich unterstützt.
Schweiz
Der Markt Schweiz entwickelte sich 2015 sehr gut. Von Januar bis Dezember resultierte für die Subregion Zürich ein Plus von 8.4 Prozent. Das ist auf die sich erholende Binnenwirtschaft zurückzuführen. Zudem sind die Schweizer Gäste sehr loyal und machen nach wie vor in der Schweiz Ferien. Zusammen mit den SBB wurden spezielle «Rail Away»-Angebote beworben. Die gemeinsame Weihnachtsmarkt-Aktion fand einen besonders guten Anklang. Die Gäste profitierten von einer vergünstigten Anreise sowie Zusatzleistungen vor Ort. 2015 wollte Zürich Tourismus vermehrt Familien aus der Deutschschweiz ansprechen und auf das vielfältige Angebot aufmerksam machen. Dazu wurde für die NZZ am Sonntag eine Beilage mit Familien-Tipps produziert Übernachtungen von Gästen aus und die Beilage mittels Onder Schweiz in Zürich. + 8.4% line- sowie Printwerbung beworben. Die Auflage betrug 148’000 Stück. Die Bewerbung der Familien wurde im Verbund mit den Regionenpartnern geplant und durchgeführt.
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eröffnungen und Ideen für Team-Events präsentiert wurden. Der Kontakt zu Verbänden und Hochschulen wurde dieses Jahr durch zahlreiche persönliche Besuche bei Hochschulprofessoren ausgebaut.
Deutschland
Erwartungsgemäss sind die Logiernächte von Januar bis Dezember um 5.6 Prozent zurückgegangen. Der Grund ist das erschwerte Marktumfeld nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses. Die Schweiz ist für deutsche Gäste merklich teurer geworden. Im Vergleich zur Gesamtschweiz schnitt Zürich aber einiges besser ab und konnte so den Marktanteil leicht verbessern. Übernachtungen von Gästen aus Im vergangenen Jahr führDeutschland in Zürich. - 5.6% te Zürich Tourismus Kampagnen mit verschiedenen Fluggesellschaften, mit der Deutschen Bahn und mit grossen Reiseveranstaltern durch. Zudem wurde die Medienarbeit ausgebaut. Zürich Tourismus beschäftigt eine eigene PR-Agentur in Deutschland. Neben Pressemitteilungen, Redaktionsbesuchen und Storypitching wurde im Hinblick auf die grossen Kulturhighlights 2016 – wie das Dada-Jubiläum und die Manifesta 11 – im November in Hamburg ein erfolgreicher Medien-Event durchgeführt. Mit dabei waren auch der Verein Dada 100 sowie Christian Jankowski als Kurator der Manifesta 11. Mit 28 anwesenden Journalistinnen und Journalisten und mit Medien wie Der Spiegel, DB mobil, Stern, Weltkunst und weiteren war der Event sehr erfolgreich.
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Altstadtbummel mit speziellen Weihnachts-Highlights.
AKTIVITÄTEN MICE SCHWEIZ Das Ziel ist, den Kundenstamm Schweiz regelmässig mit den Neuheiten und Möglichkeiten Zürichs vertraut zu machen. An der KonferenzArena im Januar, an den Inspirations-Märkten im Frühjahr, an der SuisseEMEX sowie bei mehreren Sales-Calls und Business-Dinnern in der Deutsch- und in der Westschweiz vermarktete Zürich Tourismus Meetings und Kongresse. Zudem nahmen Kunden aus der Region an zwei Events teil, an denen Hotel-Neu-
Dada-Medien-Event in Hamburg.
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AKTIVITÄTEN MICE DEUTSCHLAND Zürich Tourismus besuchte 15 Veranstaltungen, um Kundenkontakte zu pflegen und zu erweitern. Der deutsche Markt war aufgrund der Franken-Veränderung für das Meeting-Geschäft am stärksten gefährdet, allein Zürich Tourismus registrierte knapp 25 Prozent weniger Projektanfragen. Dank zahlreicher Bemühungen konnten immer wieder Geschäftspartner von Zürich als MICE-Destination überzeugt werden, was viele Veranstaltungen in der Grössenordnung von mehr als 200 Teilnehmer-Tagen in die Limmatstadt brachte.
Nordamerika Die Logiernächte der Gäste aus Nordamerika (USA und Kanada) haben um 5 Prozent zugenommen. Die Wirtschaft lief gut und der Dollar hatte gegenüber dem Schweizer Franken an Stärke gewonnen. Verkaufsreisen an die Westküste, in den Mittleren Westen der USA und nach Kanada, sowie die Teilnahme an der USTOA Konferenz (United States Tour Operator Association) gewährleisteten eine intensive Bearbeitung des Marktes. Die Zusammenarbeit mit den Luxus-Konsortien Virtuoso und Signature Travel Network wurde erfolgreich weitergeführt. Inserate und zusätzliche Online-Schulungen der Reisebüro-Agentinnen und -Agenten rundeten die Marktaktivitäten in Nordamerika ab. Das Highlight war die Medienkonferenz in New York zum Thema Dada mit über 100 Teilnehmenden und Medienvertretern, unter anderem Visit Zürich. Discover Switzerland.
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von der New York Times, dem National Geographic Traveler und vielen mehr.
AKTIVITÄTEN MICE NORDAMERIKA Die Kooperationspartner beworben attraktive Zürich-Angebote mittels Postkarten- und Newsletterversand an total 70’000 ausgewählte Kunden, zudem wurden 12’000 Reisefachleute speziell angeschrieben. Die Besuche der IMEX in Las Vegas sowie der Successful Meetings University in New York ermöglichten zahlreiche Kontakte mit internationalen Meeting-Planern. Zudem kamen sogenannte Webinare als weiteres InÜbernachtungen von Gästen aus formationsinstrument zum Nordamerika in Zürich. + 5.0% Einsatz. Eine mehrmonatige Telemarketingaktion ermöglichte einerseits eine gründliche Bereinigung der Kundendatenbank und generierte andererseits Leads für die künftige Kundenansprache. Erfreulich viele Studienreisen konnten in Zürich mit amerikanischen Planerinnen und Planern angeboten und durchgeführt werden.
466’734
Grossbritannien
2015 wuchs die Anzahl Logiernächte der Gäste aus Grossbritannien um 3.7 Prozent. Die in Zusammenarbeit mit Expedia, Time Out, Schweiz Tourismus und Swiss International Air Lines durchgeführte Sommerkampagne war sehr erfolgreich. Zürich wurde als Kulturstadt in natürlicher Umgebung beworben. Eine weitere erfolgreiche Kampagne führte Zürich Tourismus im Hinblick auf die Adventszeit durch. In verschiedenen Magazinen machte Zürich Tourismus in Grossbritannien darauf aufmerksam, dass Zürich für die sogenannte LGBT-Zielgruppe (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) einiges zu bieten hat. Im April organisierte Schweiz Tourismus einen exklusiven Medien-Event für Zürich. Eine Reisebeilage zum Thema «Art and LifestyÜbernachtungen von Gästen aus le Travel» erschien als PubliGrossbritannien in Zürich. + 3.7% reportage im The Telegraph Luxury mit einer Auflage von 560’471. Zudem war Zürich Tourismus bei verschiedenen Sales-Calls an Messen und Workshops vertreten, wie etwa
268’563
Amidst stunning natural beauty, this vibrant and elegant metropolis is located on Lake Zurich. Enjoy the charming Old Town where two thousand years of history come alive. Zurich is also the ideal base from which to explore Switzerland – on a day trip to Mount Titlis or the famous Jungfraujoch in the Bernese Oberland. zuerich.com | #VisitZurich
Virtuoso_Life_228x276.indd 1
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Zürich Tourismus arbeitet mit dem führenden Reisebürokonsortium Virtuoso zusammen.
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auf der London City Fair und dem World Travel Market. Bei diesen Veranstaltungen führte Zürich Tourismus Gespräche mit mehr als 40 Reisevermittlerinnen und -vermittlern.
AKTIVITÄTEN MICE GROSSBRITANNIEN Für die Erwartungen an den Markt Grossbritannien hatte die Aufhebung des Euro-Mindestkurses keinen Einfluss, die Projektzahlen blieben entsprechend stabil. Zürich Tourismus nahm vier Mal während des Jahres die Gelegenheit wahr, Grossbritannien jeweils mehrere Tage zu besuchen und Kundinnen und Kunden zu treffen. Da ein grosser Teil der Zürcher Hotelpartner diesen Markt als den wichtigsten bezeichnet, hat Zürich Tourismus den Druck im Destinationsmarketing erhöht: Mit 150 Kundenkontakten war Zürich Tourismus 2015 viel intensiver mit dem Markt in Kontakt als in den Vorjahren.
diese Zürich in einem Schaufenster der DB-Verkaufsstelle am Hauptbahnhof in Mailand. Zudem schaltete die DB eine Spezialwebsite mit Sommer- und Weihnachtsangeboten, die ausserdem auf Plakaten in verschiedenen Metrolinien präsentiert wurden. Zürich Tourismus bearbeiÜbernachtungen von Gästen aus tet den Markt mit einer eigenen Italien in Zürich. - 2.0% PR-Agentur. Das Dada-Jubiläum wurde mit einem erfolgreichen Medien-Event in Mailand lanciert. Weitere Medienanlässe fanden in Rom und Florenz statt. Als Erfolg konnte die Ausstrahlung der in ganz Italien bekannten Sendung «Sereno Variabile» auf Rai 2 verbucht werden. Die Macher stellten Zürich während 40 Minuten als Kunst- und Kulturstadt vor.
Italien
Die Frankenstärke und Wirtschaftslage beeinflussten auch die Logiernächtezahlen aus dem Markt Italien: 2015 resultierte gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 2 Prozent. Mittel- und langfristig ist Italien ein bedeutender Markt für Zürich. An der viel beachteten Expo war Zürich Tourismus zusammen mit Stadt und Kanton Zürich mit einer eigenen Präsenz innerhalb des Schweizer Pavillons vertreten. Die Zürich-Ausstellung wurde von rund 500’000 Gästen besucht. Zürich Tourismus ging eine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Italien ein. Während des ganzen Jahres präsentierte
115’013
China
Im Jahr des Schafes haben chinesische Gäste gegenüber dem Vorjahr 36.2 Prozent mehr Übernachtungen in Zürich verzeichnet. Und dies, obwohl die Einreiseformalitäten erschwert wurden: Seit dem 12. Oktober 2015 müssen chinesische Gäste laut einer neuen EU-Regelung biometrische Daten erfassen lassen – wozu Fingerabdrücke und ein spezielles Foto gehören. Um dem rasanten Wandel in China Rechnung zu tragen, wurde die Medienstrategie überarbeitet und die Medienarbeit durch eine PRAgentur in Shanghai verstärkt. So konnten einige exklusive Berichte in bedeutenden chiÜbernachtungen von Gästen aus nesischen Medien platziert China in Zürich. + 36.2% werden. Weiter organisierte Zürich Tourismus Workshops in Chengdu, Chongqing, Hangzhou, Guangzhou und Hongkong. Bei einer Partnerschaft mit Cathay Pacific wurde die ZürichCard gepriesen, um die Direktflüge zwischen Hongkong und Zürich zu steigern. Zürich Tourismus ist zudem die erste Schweizer Tourismusorganisation, die auf der beliebten Social-Media-Plattform WeChat mit einem offiziellen Account aktiv ist. Über dieses Netzwerk können touristisch relevante News publiziert und Kampagnen lanciert werden.
218’227
Eröffnung der Zürich-Ausstellung an der Expo Mailand.
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AKTIVITÄTEN MICE CHINA Die seit zwei Jahren verfolgte Strategie, den chinesischen Markt für Zürich aufzubauen und intensiv Marketing
tern in Katar und Saudi-Arabien kreiert. Zürich Tourismus war zusammen mit Zürcher Hotels beim Arabian Travel Market in Dubai mit einem eigenen Stand vertreten und
WeChat: Social-Media-Posts in China.
Zürich Tourismus am Arabian Travel Market in Dubai.
für den Kongressbereich zu betreiben, zahlte sich aus: Vermehrt konnten Anfragen für Incentive-Reisen aus dem asiatischen Raum betreut werden. In China gibt es derzeit keine passenden Messe- oder Workshop-Formate im MICE-Bereich. Dank den Sales-Reisen, die von Schweiz Tourismus organisiert wurden, konnten aber relevante Kontakte aufgebaut werden.
besuchte auf Verkaufsreisen die wichtigsten Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Katar, Kuwait, Bahrain und im Oman.
Golfstaaten
Die Gäste aus den Golfstaaten legten mit einem Wachstum von 29.8 Prozent auch 2015 wieder stark zu. Rund die Hälfte aller Übernachtungen wurde nach dem Ramadan (18. Juni bis 16. Juli) im Juli und im August generiert. Die Schweiz ist für arabische Touristen nach wie vor ein beliebtes Reiseziel. Sie schätzen vor allem die Natur, das Familienangebot in der Region und die guten Shoppingmöglichkeiten. Zürich Tourismus ist seit Jahren Übernachtungen von Gästen aus stark präsent im Markt. Auch 2015 den Golfstaaten in Zürich. + 29.8% wurden die Flugkapazitäten aus den Golfstaaten nach Zürich ausgebaut. Seit Oktober 2015 fliegt Emirates zweimal täglich mit einem Airbus A-380. Um noch mehr Reisen im Herbst zu generieren, wurden Spezialangebote mit verschiedenen Reiseveranstal-
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Südostasien
Der Markt Südostasien wuchs 2015 kräftig. Mit 172’807 Übernachtungen hat der Markt fast doppelt so viel zugelegt wie im Schweizer Schnitt. Von Seiten Zürich Tourismus wurde die Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern intensiviert, etwa mit Workshops in Kuala Lumpur und in Jakarta. Online machte Zürich Tourismus unter anderem mittels Bannern oder mit dem Bangkok Boost von Übernachtungen von Gästen aus Swiss Thailand bei TripAdviSüdostasien in Zürich. + 18.3% sor auf Zürich aufmerksam.
172’807
Indien Indien hat sich 2015 nach einer Stagnation im Vorjahr bestens erholt und verzeichnete in der Subregion Zürich ein Logiernächteplus von 36.4 Prozent. Dank robuster inländischer
Nachfrage und limitierter Abhängigkeit vom Aussenhandel war das Land mit einem BIP-Wachstum von über 7 Prozent 2015 eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaf-
Brasilien Brasilien ist in einer Rezession. Internationale Reisen wurden teurer. Daher zog es die brasilianischen Touristen nicht mehr so stark zum Shopping in die USA, sondern vermehrt nach Europa. Die Logiernächtezahlen haben 2015 um 3.8 Prozent zugenommen. Um den Endkonsumenten direkt zu erreichen, wurden verschiedene Inserate in Reisefachmagazinen wie beispielsweise dem National Geographic Traveler mit rund 607’000 Lesern geschaltet. Reiseveranstalter Übernachtungen von Gästen aus und Reisebüroagenten wurden Brasilien in Zürich. + 3.8% kontaktiert. In den Städten Sao Paulo, Ribeirão Preto, Belo Horizonte, Rio de Janeiro, Campinas und Vitoria führte Zürich Tourismus Workshops durch. Der Luxusreisefachmarkt wurde an der alljährlich stattfindenden Fachmesse Travelweek während drei Tagen besucht. Dadurch war Zürich Tourismus in direktem Kontakt mit 345 Reisefachleuten. Ein Food-Truck, der während drei Wochen von Sao Paulo über Belo Horizonte nach Rio de Janeiro fuhr, bewarb die Grand Tour of Switzerland bei Medien und potenziellen Gästen. Die Region Zürich wurde dabei prominent mittels Flyer, Video und speziellen Angeboten vorgestellt.
66’922
Besuch bei einem Reiseveranstalter in Delhi.
ten der Welt. Auch Auslandsreisen verzeichneten weiter starkes Wachstum. Die Schweiz hat einen ungebrochen hohen Bekanntheitsgrad in Indien und gilt nach wie vor als Traumreiseland. Neben den klassischen Gruppenreisen zeigen FIT- und vor allem Incentive-Reisen grosses Potenzial für Zürich. Zürich Tourismus präsentierte die Destination 2015 zum dritten Mal an der MICE-Messe MILT in Mumbai. Daneben wurde die eingespielte Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus mittels gemeinsamen Medien- und Studienreisen und E-Marketingaktivitäten vorangetrieben. Bei einem von Schweiz Tourismus organisierten Workshop in der Übernachtungen von Gästen aus Schweiz sowie bei Verkaufs- und Indien in Zürich. + 36.4% Schulungsreisen durch acht indische Städte war Zürich Tourismus ebenfalls vertreten. Mit dem Reiseveranstalter Thomas Cook konnte Zürich Tourismus eine exklusive Kooperation eingehen. Dazu wurden explizite Zürich-Reisepakete kreiert und über verschiedene Kanäle vermarktet und verkauft.
167’357
Zürich Tourismus ist zudem auch in anderen Märkten wie Frankreich, Spanien, Österreich, Japan, Korea, Russland, Polen und Australien aktiv.
AKTIVITÄTEN MICE INDIEN Die positive Einschätzung des indischen Marktes hat sich 2015 bestätigt. Gemeinsam mit Schweiz Tourismus konnten für Zürich 50 Prozent mehr Incentive-Reisen durchgeführt werden: Die Anzahl stieg von 60 Reisen 2014 auf 90 Reisen 2015. Den Mitarbeitenden von Zürich Tourismus vor Ort gelang es, bei zahlreichen Gelegenheiten die Destination Zürich Reiseplanerinnen und -planern aus Indien vorzustellen.
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Medien- und Studienreisen MEDIENREISEN Ziel der internationalen Medienarbeit ist es, positive Tourismusberichte über die Destination Zürich und die Region zu generieren. In Zusammenarbeit mit den PR-Agenturen von Zürich Tourismus und mit Schweiz Tourismus werden die Medienvertreter nach Zürich eingeladen. Im Berichtsjahr 2015 zählte Zürich Tourismus 201 Medienreisen. Insgesamt wurden 574 Medienschaffende von 289 Medienhäusern aus 31 Ländern in Zürich empfangen. Neben Vertretern von Print- und Online-Medien, Blogs oder Radiostationen wurden im Berichtsjahr 36 TV-Stationen in Zürich begrüsst. Mit den Hauptmärkten wurden 73, mit den Stammmärkten 48, mit den Wachstumsmärkten 46 und mit den Zukunftsmärkten 20 Medienreisen durchgeführt. Darunter waren grosse Namen wie Stern, Bayerischer Rundfunk, Elle, Conde Nast Traveller, National Geographic, NDTV (Indien) und TRT Türk (Türkei) zu Besuch in Zürich. Durch die internationale Medienarbeit von Zürich Tourismus sind 2015 rund 250 Berichte realisiert worden, die weltweit insgesamt 300 Mio. Menschen erreicht haben. Ein besonderes Highlight war der Besuch des Sängers Cho Kyuhyun der koreanischen Band Super Junior. Das Video zum Lied «A Million Pieces» wurde in Zürich gedreht. Mittlerweile wurde es über drei Millionen Mal auf Youtube angeklickt. Cho Kyuhyuns Twitter-Beiträge zum Aufenthalt in Zürich erreichten zwischen 19’000 und 28’000 Likes. Die Region Zürichsee war in sieben Medienreisen integriert, vor allem in Verbindung mit dem Thema «Grand Tour of Switzerland».
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STUDIENREISEN UND TRAVEL TRADE EVENTS Um Reisefachleuten aus aller Welt die Destination Zürich mit all ihren Facetten näherzubringen, organisiert Zürich Tourismus regelmässig Studienreisen. 2015 wurden 91 Studienreisen mit 603 Teilnehmenden aus 24 Ländern durchgeführt. Die Gäste verbrachten jeweils bis zu vier Tage in Zürich. Die Studienreisen waren bei Vertretern aus China, den Vereinigten Staaten von Amerika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Indien besonders gefragt. STM ZERMATT Vom 21. bis zum 24. September 2015 fand in Zermatt der Switzerland Travel Mart (STM) statt. Der Anlass von Schweiz Tourismus wird alle zwei Jahre durchgeführt. Beim Travel Mart werden die wichtigsten Reisefachleute aus aller Welt zu einem zweitägigen Workshop in die Schweiz eingeladen. Vor Ort waren 460 Tour Operators / Reisebüros aus mehr als 50 Ländern sowie 350 Schweizer Anbieter. Zürich Tourismus war mit fünf Vertretern sowie den Partnern FIFA Museum, Hotel Park Hyatt sowie Hotel Krone Unterstrass vor Ort und konnte ungefähr 200 Kontakte knüpfen.
Zürich mit Insidern entdecken Die Dachkampagne 2015 wollte den Touristen eine etwas andere Stadt schmackhaft machen: «Zürich besuchen. Die unerwartete Seite der Schweiz entdecken», so der Slogan. Neben frechen Spots, die für unanständig schöne Tage in Zürich werben, verraten Insider ihre Geheimtipps – von der besten Bar für ein romantisches Date bis zum coolsten Velogeschäft.
MIT JEROEN DIE STADT LEER KAUFEN Er gilt als der Modespezialist von Zürich: Jeroen van Rooijen. Der Journalist und Blogger für Fashion- und Lifestylethemen kennt die schönsten Boutiquen und neuesten Labels der Stadt. Zum Beispiel die Boutique Vestibule mit französischem Flair oder das Zweirad-Geschäft Stilrad, wo es die schönsten Velos der Stadt zu kaufen gibt. MIT JENS DEN BAUCH VOLLSCHLAGEN Jens Jung ist Inhaber der Bäckerei John Baker, die besonders viel Wert auf frische und nachhaltige Produkte legt: In sein Brot kommt nur selbst produzierte Hefe. Jens verrät, in welchen anderen Zürcher Küchen ebenso auf Frisches und Hausgemachtes gesetzt wird. Zu seinen Tipps gehören die unkomplizierte Kleine Freiheit mit ihren Mezze und feinen Sandwiches genauso wie das nachhaltige Sternerestaurant Equi-Table.
MIT MARC INS NACHTLEBEN EINTAUCHEN Als Mitinhaber diverser Clubs und Bars kennt Marc Blickenstorfer das Zürcher Nachtleben wohl besser als seine eigene Westentasche. Die eher derbe Olé-Olé-Bar, die von drei Frauen geführt wird, hat den perfekten Standort für den Start oder das Ende eines Abends: Von hier kann man in alle Richtungen ausschwärmen, weiss Marc. Wer auch in den frühen Morgenstunden noch aufs Parkett will, dem sei Frida’s Büxe empfohlen. MIT VANIA DIE NACHT DURCHTANZEN Vania Kukleta ist Event-Organisatorin, Mitinhaberin von Cafés – und eine Nachteule. Sie verrät, wo am meisten getanzt wird und wo man am längsten sitzen bleiben darf. Am Gonzo Club gefallen ihr die Jugendkeller-Atmosphäre und die unangekündigten Live-Acts. Für ein romantisches Date würde die Zürcherin hingegen in die Bar Salon gehen, wo es mondänes Paris-Feeling und Champagner gibt. MIT ANDRI DEN ZÜRCHER ADVENT ERLEBEN Andri Hofmann ist Marketingleiter beim berühmten Spielwarengeschäft Franz Carl Weber und weiss somit, wie man Kinderaugen zum Leuchten bringt. Er kennt die schönsten Adventserlebnisse der Stadt – beispielsweise Schlittschuhlaufen auf der Dolder Kunsteisbahn hoch über der Stadt oder das stimmungsvolle Lichterschwimmen, bei dem unzählige Kerzenschiffchen die Limmat hinab treiben.
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FOOD ZURICH
«Digitaler Concierge»
Das Buffet ist reichhaltig, kreativ, fein, hipp und üppig angerichtet. Die Rede ist vom Zürcher Angebot im Bereich Essen und Trinken. Die Restaurantdichte ist überdurchschnittlich hoch und die Auswahl enorm abwechslungsreich. Auch die Festivalkultur im Bereich Food ist bereits etabliert. Die bestehenden Veranstaltungen decken heute schon eine grosse Bandbreite ab: von urbanem Street Food bis hin zu hochwertigen Gourmet-Angeboten. Das Trend-Thema Food birgt viele Chancen als Bindeglied zwischen Tourismus, Kultur und den sozialen Medien. Essen ist auch Kultur und ein immer wichtigeres Motiv für die Auswahl einer Reisedestination. Aus diesem Grund spannten Zürich Tourismus und das Food-Festival «il Tavolo» zusammen und gründeten im Herbst 2015 den Verein FOOD ZURICH. Martin Sturzenegger steht dem Verein als Präsident vor. Für den weiteren Vorstand konnten neun namhafte Vertreter aus der Zürcher Gastronomie, Hotellerie und der Festival-Szene gewonnen werden. Alexandra Heitzer, die Initiantin von «il Tavolo», und Simon Mouttet übernehmen die Co-Leitung von FOOD ZURICH. Ab September 2016 lanciert FOOD ZURICH ein jährliches Festival. Dieses soll einerseits das bestehende Angebot in der Stadt und Region kommunikativ bündeln und andererseits Anschub und Anreiz für neue Food-Initiativen geben. Ziel ist es, sich mittelfristig auch international als Food-Stadt positionieren zu können. Während elf Tagen sind in und um Zürich gut 70 Anlässe rund um die Kulinarik geplant. Dann werden in etablierten Restaurants spezielle Abendessen stattfinden, bei Degustationen dürfen Schleckmäuler von Köstlichkeiten und Neuheiten naschen, und diverse Workshops zeigen Wissbegierigen, wie man exotische Gerichte zu Hause zubereitet. Filme, Konzerte und Wettkämpfe runden das abwechslungsreiche Festival-Programm ab. FOOD ZURICH kuratiert und vermarktet diese Anlässe. Nebst diesen 70 Veranstaltungen werden 50 Restaurants während der Festival-Zeit das Stadtgericht zum Thema «Chabis» anbieten. FOOD ZURICH bildet mit einer Eröffnungs- und einer Schlussveranstaltung den Rahmen um die zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt und Region. FOOD ZURICH findet vom 8. bis 18. September 2016 statt.
Seit dem Startschuss im Juli 2015 werden Zürcher Hotels mit dem «Digitalen Concierge» von Zürich Tourismus ausgerüstet. Die Tablets dienen den Gästen als Informationsquelle und Reiseführer; der Gast wird über aktuelle Angebote von Zürich und dem entsprechenden Hotel informiert. Jedes Mitgliedshotel von Zürich Tourismus erhielt dank der Zusammenarbeit mit Swiss Casinos Zürich und dem Zürcher Hotelier Verein die einmalige Chance auf kostenlose Tablets für alle Zimmer sowie Vorzugskonditionen für die Software. Mit dem «Digitalen Concierge» realisiert Zürich Tourismus die Vision der ersten digitalen Destination der Welt. Hotelgäste können dank den Tablets je nach Haus eine grosse Auswahl internationaler E-Papers geniessen oder über die Geräte den Zimmerservice bestellen, Spa-Termine buchen oder aus einer Vielzahl von Kissen wählen. Auch Buchungen für das Flughafen-Shuttle sowie Anfragen für Late-Check-Outs sind möglich. Die Resonanz von Gästen wie auch Hoteliers ist sehr positiv. So fand der «Digitale Concierge» bereits Einzug in verschiedene Tripadvisor-Bewertungen, und Hoteliers berichten von Zusatzumsätzen sowie Einsparungen im operativen Umfeld. Die Möglichkeit, den Gast im Zimmer direkt über Push-Nachrichten zu erreichen, wird von den Hotels sowie von Zürich Tourismus ebenfalls aktiv genutzt. Für Zürich Tourismus stellt dieser Kanal einen neuen, direkten Draht zu den Touristen dar. Als Projektinitiator und Schnittstelle zwischen Hotels und Anbieter begleitet Zürich Tourismus den gesamten Prozess, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Hotels können sich für eine kostengünstige Basis-Version der Software in der Optik von Zürich Tourismus entscheiden oder ein Upgrade erwerben. Dieses bietet weitere Dienstleistungen sowie eine an das Hotel-Layout angepasste Benutzeroberfläche. Dank dem Rahmenvertrag von Zürich Tourismus profitieren Mitgliederhotels bei allen Varianten von attraktiven Konditionen. Für die Umsetzung des «Digitalen Concierge» setzt Zürich Tourismus auf die Firma Suite-Pad GmbH aus Berlin, die seit der Gründung 2012 bereits diverse Preise im digitalen sowie touristischen Bereich gewonnen hat. SuitePad erfüllt die hohen Anforderungen seitens Zürich Tourismus, wie die Rückmeldungen der Hotels bestätigen. Viele namhafte Zürcher Hotels haben sich bereits für den «Digitalen Concierge» entschieden. Zürich Tourismus treibt das Projekt weiter voran und ist dabei, das Produkt weiterzuentwickeln.
foodzurich.com
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Diebische Freundinnen
zum Video
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«Auf den Punkt» Anatole Taubman kennt man aus langen Spielfilmen, die Gehalt haben. Doch der Schweizer Schauspieler kennt sich auch mit kurzen Werbespots aus. Damit sich seine Heimatstadt Zürich möglichst gut verkauft, spielte er für die Dachkampagne 2015 zwei Tage lang im Dolder Grand einen Concierge, der alles für seine Gäste tut. Ein Glücksgriff für Zürich Tourismus.
Herr Taubman, wie haben Sie sich auf die Rolle als Concierge vorbereitet? Eigentlich wie auf jede andere Rolle auch: Eines meiner grössten Hobbys ist es ja, Menschen zu studieren – und da sind mir in den vielen Jahren, in denen ich in schönen Hotels übernachten durfte, natürlich auch die Concierges nicht verborgen geblieben. An diese habe ich mich erinnert und mir Notizen gemacht, was die Merkmale eines Concierge sind: Was verkörpert er, wofür steht er, wie bewegt er sich, wie ist seine Körpersprache? Sonst schreibe ich mir für Filmrollen jeweils eine Biografie – das habe ich aber für diese Werbespots nun nicht gemacht.
Bild Seite 27 Still des Zürich Tourismus Videoclips «Diebische Freundinnen»
Wie ist es für Sie, wieder einmal Werbung zu machen? Das ist, wie nach Hause zu kommen. Ich habe meine ersten Kameraerfahrungen mit Werbeaufnahmen gemacht. Das war damals, Mitte der 90er-Jahre, in Europa für Schauspieler noch verpönt. In Deutschland machte man doch keine Werbung – da spielte man Theater, Goethe, Faust, Romeo und Julia, oder machte Film und Fernsehen. In Amerika hingegen war das gang und gäbe, man musste sein Leben ja irgendwie finanzieren. Als ich aus den USA zurück nach Europa kam, habe ich deshalb sehr viel Werbung gemacht. Inzwischen mache ich nur noch Werbung, wenn das Gesamtpaket für mich stimmt: Produkt, Konzept, Kunde und Regie. Aber es ist wie mit einem Uhrwerk, das frisch geölt wird – und dann ziemlich schnell wieder genau so läuft, wie es sollte.
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Wie unterscheidet sich die Arbeit für einen Werbespot von der für einen Film? Grundsätzlich ist es dieselbe Arbeit: Man erzählt eine Geschichte, in der Figuren vorkommen. Nur wird die Geschichte in maximal 30, vielleicht 45 Sekunden erzählt. Das heisst, man muss viel mehr auf den Punkt arbeiten, denn es bleibt kaum Zeit, das Innenleben einer Figur zu erzählen. Man muss sehr präzise sein, um die Geschichte sexy und attraktiv rüberzubringen. Die maximal zehn Sekunden langen Takes, aus denen die verschiedenen Einstellungen bestehen, 15 oder 20 Mal zu wiederholen und dabei immer frisch und präsent zu sein, ist eine grosse Herausforderung, die ich aber gerne annehme. Das macht diese Arbeit spannend!
Was bedeutet Zürich für Sie? Zürich bedeutet mir sehr viel, es weckt grosse Heimatgefühle. Zürich ist für mich mit wunderschönen, aber auch schwierigen Erinnerungen behaftet. Während ich das sage, bekomme ich Gänsehaut. Wenn es überhaupt für mich eine Heimat gibt, dann ist es Zürich. Wie ist es für Sie, in der Schweiz zu arbeiten? Es ist wunderschön! Wenn es nach mir ginge, würde ich gerne jedes Jahr einen Film in der Schweiz drehen. 2012 und 2013 habe ich zwei wichtige Schweizer Filme gedreht – wichtig für mich, aber auch für die Schweiz: «Akte Grüninger» und «Der Kreis» beschreiben beide ein Stück Schweizer Geschichte. Es ist für mich immer ein Heimkommen. Wo findet man Sie, wenn Sie in Zürich sind? Ach, das ist eigentlich ganz langweilig. Wenn ich in die Schweiz komme, dann meistens zum Arbeiten – also findet man mich in Restaurants, im Hotel, auf dem Set, bei einem Event von Unicef. Ansonsten mag ich die Migros oder die Silberkugel in Oerlikon – ich bin sehr froh, dass es noch eine davon gibt. Im Nachtleben bin ich nicht mehr unterwegs, für mich ist Zürich um zehn, elf Uhr abends vorbei. Früher hätte man mich dort gefunden, wo man Stadtratten findet: Wo es dreckig ist, wo es mieft, aber wo auch der Puls einer Stadt ist. An Orten, wo konsumiert wird: Leben, Menschen und was sonst noch dazugehört. Aber diese Zeiten sind für mich vorbei, und das ist wunderbar so. Dennoch gehören beide Seiten zu Zürich. Zürich ist eine Weltstadt voller Gegensätze – Zürich lebt, blutet und stinkt auch. Und das ist gut so, sonst wäre es keine Grossstadt. Was empfehlen Sie Freunden, die nach Zürich reisen möchten? Sie sollten auf keinen Fall den See verpassen. Und sich die Altstadt mit dem Lindenhof und dem Niederdorf genauso anschauen wie die Rote Fabrik und das Kunsthaus. Im Sommer muss man unbedingt auf dem See Pedalo fahren und am Zürichhorn picknicken. Im Winter ist die Dolder Eisbahn ein absolutes Highlight. Zum Ausgehen würde ich meine Freunde in die Bars in den Kreisen 4 und 5 schicken und zum Shoppen ins Brockenhaus.
Anatole Taubman ist seit 2009 UNICEF Schweiz Spokesperson und seit 2011 BBC Worldwide Trust Goodwill-Ambassador.
Statistik Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 stellte auch Zürich Tourismus vor Herausforderungen. Des halb rechnete Zürich Tourismus bereits zu Jahresbeginn mit Rückgängen in den europäischen Märkten. Zu Recht, denn diese Märkte liegen 2015 unter den Vorjahreszahlen. Trotzdem kann insgesamt von einem erfreulichen Ergeb nis bei den Logiernächtezahlen gesprochen werden, was nicht zuletzt auf einen ausgewogenen Gästemix zurück führen ist. Ausserdem bearbeitet Zürich Tourismus seit mehreren Jahren intensiv und gezielt auch die wichtigsten Wachstums- und Zukunftsmärkte.
Logiernachtzahlen in der Subregion Zürich Die Subregion Zürich mit der Stadt Zürich, den Flughafengemeinden, dem Limmattal sowie dem Knonaueramt generierte mit total 4’340’169 Übernachtungen erneut einen Höchstwert. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Zunahme von 4.8 Prozent. Die Ankünfte sind im selÜbernachtungen in der Subregion ben Zeitraum um 6.1 ProZürich. + 4.8% zent gestiegen, was total 2.57 Mio. Ankünften entspricht. Damit verringerte sich jedoch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 1.71 auf 1.69 Nächte pro Gast. Von den mehr als 4.34 Mio. Übernachtungen in der Subregion Zürich machen mit über 1.05 Mio. Übernachtungen nach wie vor Schweizer Gäste den grössten Anteil aus. Dies entspricht 24.3 Prozent aller Übernachtungen in der Subregion Zürich.
4’340’169
Der stärkste ausländische Markt ist Deutschland mit 497’154 Logiernächten – und somit deutlich weniger Übernachtungen als im Vorjahr (- 5.6%). Ebenfalls rückläufig waren die europäischen Märkte Spanien (- 9.2%), Frankreich (- 2.4%) und Italien (- 2.0%). Ein Wachstum machte sich jedoch bei Übernachtungsgästen aus Österreich (+2.5%), Grossbritannien (+3.7%) und dem Fernmarkt Nordamerika (+5.0%) bemerkbar. Der Stammmarkt Japan entwickelte sich nach rückläufigen Jahren 2015 wieder positiv (+3.3%). Die Entwicklung in den Wachstums- und Zukunftsmärkten zeigt ein unterschiedliches Bild. Hat die Anzahl der Übernachtungen von Gästen aus den Golfstaaten (+29.8%), Brasilien (+3.8%), Australien (+5.7%), China (+36.2%) und Indien (+36.4%) sowie aus dem südostasiatischen Raum (+18.0%) deutlich zugenommen, ging die Anzahl der Logiernächte von Gästen aus Russland (- 28.4%) gegenüber dem Vorjahr stark zurück.
TOTAL LOGIERNACHTZAHLEN SUBREGION ZÜRICH 1’053'077 Schweizer Gäste
4’340’169 Logiernächte 2015
3’287’092 ausländische Gäste
4’139’849 Logiernächte 2014
3’168’781 ausländische Gäste
2’574’023 Ankünfte 2015
1’867’336 ausländische Gäste
2’427’074 Ankünfte 2014
1’779’730 ausländische Gäste
647’344 Schweizer Gäste
1.69 Nächte Aufenthaltsdauer 2015
1.76 Nächte ausländischer Gäste
1.49 Nächte Schweizer Gäste
1.71 Nächte Aufenthaltsdauer 2014
1.78 Nächte ausländischer Gäste
1.50 Nächte Schweizer Gäste
971’068 Schweizer Gäste
706’687 Schweizer Gäste
25
Ausgewählte Märkte Subregion Zürich
26
497’154 GÄSTE AUS DEUTSCHLAND - 5.6%
268’563 GÄSTE AUS GROSSBRITANNIEN + 3.7%
66’922 GÄSTE AUS BRASILIEN + 3.8%
466’734 GÄSTE AUS NORDAMERIKA (USA, KANADA) + 5.0%
Zürich Tourismus hat die bearbeiteten Zielmärkte in vier Gruppen aufgeteilt. Zusammen generierten sie in der Subregion Zürich knapp 3.8 Mio. Übernachtungen, was in der Gesamtsubregion einem Anteil von 87 Prozent entspricht. Zu den Hauptmärkten zählen neben dem Heimmarkt Schweiz die drei grössten ausländischen Märkte: Deutschland, Nordamerika und Grossbritannien. Die Logiernächte von Gästen aus diesen Hauptmärkten machten in der Summe 2.28 Mio. Übernachtungen aus, daraus ergibt sich ein Wachstum von 3.8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Stammmärkte Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und Japan zählten 462’000 Übernachtungen mit einem Minus von 2.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Wachstumsmärkte verzeichneten 2015 zusammen knapp 800’000 Übernachtungen, was einer Zunahme von 21.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu dieser Gruppe zählen China, Indien, die Golfstaaten, Südostasien sowie Russland. Diese Zielmärkte haben im Jahr 2015 am stärksten zugelegt. Mit einem Plus von 3.1 Prozent generierten die Zukunftsmärkte total 243’000 Übernachtungen. Namentlich sind dies Brasilien, Australien, die Türkei, Israel und Polen. Die nachfolgenden Grafiken stellen eine Auswahl dieser Märkte detaillierter dar.
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67’350 GÄSTE AUS AUSTRALIEN + 5.7%
172’807 GÄSTE AUS SÜDOSTASIEN (HINTERINDISCHE HALBINSEL, MALAIISCHER ARCHIPEL, INDONESIEN, ANDAMANEN, NIKOBAREN, PHILIPPINEN, BRUNEI, OSTTIMOR UND TEILE MALAYSIAS) + 18.3%
218’227 GÄSTE AUS CHINA UND HONGKONG + 36.2%
167’357 GÄSTE AUS INDIEN + 36.4%
71’564 GÄSTE AUS RUSSLAND - 28.4%
163’111 GÄSTE AUS DEN GOLFSTAATEN (KUWAIT, BAHRAIN, SAUDI-ARABIEN, KATAR, VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE UND OMAN) +29.8%
115’013 GÄSTE AUS ITALIEN - 2.0%
1’053’077 GÄSTE AUS DER SCHWEIZ + 8.4%
DEUTSCHLAND
NORDAMERIKA
GROSSBRITANNIEN
CHINA
SÜDOSTASIEN
INDIEN
RUSSLAND
ITALIEN
GOLFSTAATEN
BRASILIEN
AUSTRALIEN
2015 2014 DIFFERENZ
28
1’053’077
1.49 Nächte
647’344
917’068
1.5 Nächte
+ 9.2%
+ 8.4%
- 0.7%
284’395
497’154
1.75 Nächte
302’263
526’867
1.74 Nächte
- 5.9 %
- 5.6%
+ 0.3%
263’927
466’734
1.78 Nächte
254’352
444’357
1.77 Nächte
+ 3.8%
+ 5.0%
+ 0.4%
157’692
268’563
1.7 Nächte
151’976
258’949
1.7 Nächte
+ 3.8%
+ 3.7%
+ 0.0%
155’034
218’227
1.4 Nächte
114’854
160’262
1.41 Nächte
+ 35.0%
+ 36.2%
+ 0.9%
102’734
172’807
1.68 Nächte
86’364
146’111
1.69 Nächte
+ 19.0%
+ 18.3%
- 0.6%
82’572
167’357
2.03 Nächte
61’434
122’719
2 Nächte
+34.4%
+ 36.4%
+ 1.5%
34’664
71’564
2.06 Nächte
49’034
100’012
2.04 Nächte
- 29.3%
- 28.4%
+ 1.2%
66’257
115’013
1.74 Nächte
67’556
117’386
1.74 Nächte
- 1.9%
- 2.0%
- 0.1%
68’935
163’111
2.39 Nächte
52’596
125’635
2.37 Nächte
+ 31.1%
+ 29.8%
- 0.9%
31’890
66’922
2.1 Nächte
30’582
64’490
2.11 Nächte
+ 4.3%
+ 3.8%
- 0.5%
35’736
67’350
1.88 Nächte
33’166
63’694
1.92 Nächte
+ 7.7%
+ 5.7%
- 1.9%
+ 7.5%
+ 7.3%
AUFENTHALTSDAUER DURCHSCHNITT: 1.69 NÄCHTE
AUFENTHALTSDAUER LÄNDERAUSWAHL: 1.67 NÄCHTE
LOGIERNÄCHTE TOTAL: 4’340’169
LOGIERNÄCHTE LÄNDERAUSWAHL: 3’327’879
ANKÜNFTE TOTAL: 2’574’023
ANKÜNFTE LÄNDERAUSWAHL: 1’990’523 SCHWEIZ
706’687
+ 1.67%
HERKUNFTSLAND 2014
ANKÜNFTE 2015
VERÄNDERUNG absolut in Prozent
LOGIERNÄCHTE 2014 2015
VERÄNDERUNG absolut in Prozent
AUFENTHALTSDAUER 2014 2015
Belarus Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russische Föderation Schweden Serbien Slovakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Türkei Ukraine Ungarn Zypern Übriges Europa Europa total
1’509 18’350 4’472 10’453 302’263 1’134 9’061 71’893 11’026 151’976 9’615 1’359 67’556 2’595 1’500 2’064 1’878 6’790 1’073 36’120 10’063 47’351 14’983 11’174 7’843 49’034 20’476 3’798 4’533 2’287 58’772 9’359 14’666 7’051 8’745 1’846 8’727 993’395
1’025 17’544 4’114 10’275 284’395 1’619 10’018 71’077 11’337 157’692 9’582 1’402 66’257 2’621 1’981 2’124 1’597 6’461 1’463 32’326 9’655 48’819 15’726 10’508 9’825 34’664 19’627 4’140 4’670 2’486 56’684 6’978 16’814 6’261 7’297 1’640 10’582 961’286
- 484 - 806 - 358 - 178 - 17’868 485 957 - 816 311 5’716 - 33 43 - 1’299 26 481 60 - 281 - 329 390 - 3’794 - 408 1’468 743 - 666 1’982 - 14’370 - 849 342 137 199 - 2’088 - 2’381 2’148 - 790 - 1’448 - 206 1’855 - 32’109
- 32.1% - 4.4% - 8.0% - 1.7% - 5.9% 42.8% 10.6% - 1.1% 2.8% 3.8% - 0.3% 3.2% - 1.9% 1.0% 32.1% 2.9% - 15.0% - 4.8% 36.3% - 10.5% - 4.1% 3.1% 5.0% - 6.0% 25.3% - 29.3% - 4.1% 9.0% 3.0% 8.7% - 3.6% - 25.4% 14.6% - 11.2% - 16.6% - 11.2% 21.3% - 3.2%
3’148 30’786 9’957 16’966 526’867 2’058 17’319 112’634 24’374 258’949 19’574 2’529 117’386 4’732 3’153 3’238 5’597 11’855 3’455 57’577 17’344 79’206 31’842 22’617 22’438 100’012 35’175 6’987 11’542 4’495 102’867 20’290 27’110 16’662 17’365 4’114 15’829 1’768’049
2’568 28’735 10’207 16’948 497’154 2’618 17’401 109’897 23’522 268’563 17’499 3’005 115’013 4’884 3’557 2’684 3’212 10’935 2’963 52’474 16’801 81’160 32’489 19’501 23’099 71’564 31’248 6’626 11’354 4’443 93’353 12’931 29’719 13’331 16’139 3’595 18’199 1’679’391
- 580 - 2’051 250 - 18 - 29’713 560 82 - 2’737 - 852 9’614 - 2’075 476 - 2’373 152 404 - 554 - 2’385 - 920 - 492 - 5’103 - 543 1’954 647 - 3’116 661 - 28’448 - 3’927 - 361 - 188 - 52 - 9’514 - 7’359 2’609 - 3’331 - 1’226 - 519 2’370 - 88’658
- 18.4% - 6.7% 2.5% - 0.1% - 5.6% 27.2% 0.5% - 2.4% - 3.5% 3.7% - 10.6% 18.8% - 2.0% 3.2% 12.8% - 17.1% - 42.6% - 7.8% - 14.2% - 8.9% - 3.1% 2.5% 2.0% - 13.8% 2.9% - 28.4% - 11.2% - 5.2% - 1.6% - 1.2% - 9.2% - 36.3% 9.6% - 20.0% - 7.1% - 12.6% 15.0% - 5.0%
2.09 1.68 2.23 1.62 1.74 1.81 1.91 1.57 2.21 1.70 2.04 1.86 1.74 1.82 2.10 1.57 2.98 1.75 3.22 1.59 1.72 1.67 2.13 2.02 2.86 2.04 1.72 1.84 2.55 1.97 1.75 2.17 1.85 2.36 1.99 2.23 1.81 1.78
2.51 1.64 2.48 1.65 1.75 1.62 1.74 1.55 2.07 1.70 1.83 2.14 1.74 1.86 1.80 1.26 2.01 1.69 2.03 1.62 1.74 1.66 2.07 1.86 2.35 2.06 1.59 1.60 2.43 1.79 1.65 1.85 1.77 2.13 2.21 2.19 1.72 1.75
USA Kanada Mittelamerika, Karibik Argentinien Brasilien Chile Übriges Südamerika Amerika total
222’838 31’514 14’634 5’900 30’582 1’941 7’261 314’670
231’595 32’332 15’416 6’433 31’890 2’204 6’862 326’732
8’757 818 782 533 1’308 263 - 399 12’062
3.9% 2.6% 5.3% 9.0% 4.3% 13.5% - 5.5% 3.8%
387’511 56’846 28’502 11’739 64’490 3’820 14’550 567’458
408’785 57’949 29’266 12’618 66’922 4’238 13’076 592’854
21’274 1’103 764 879 2’432 418 - 1’474 25’396
5.5% 1.9% 2.7% 7.5% 3.8% 10.9% - 10.1% 4.5%
1.74 1.80 1.95 1.99 2.11 1.97 2.00 1.80
1.77 1.79 1.90 1.96 2.10 1.92 1.91 1.81
Aegypten Marokko,Libyen,Algerien,Tunesien Republik Südafrika Übriges Afrika Afrika total
4’367 2’952 5’833 6’397 19’549
4’227 2’634 6’574 7’129 20’564
- 140 - 318 741 732 1’015
- 3.2% - 10.8% 12.7% 11.4% 5.2%
10’847 9’069 12’669 13’344 45’929
10’196 5’761 13’871 14’278 44’106
- 651 - 3’308 1’202 934 - 1’823
- 6.0% - 36.5% 9.5% 7.0% - 4.0%
2.48 3.07 2.17 2.09 2.35
2.41 2.19 2.11 2.00 2.14
China, Volksrepublik Golfstaaten Hongkong Indien Indonesien Israel Japan Korea, Republik Malaysia Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien Asien total
105’787 52’596 9’067 61’434 15’186 25’977 40’148 21’476 10’134 2’572 32’271 6’178 13’390 12’811 5’807 414’834
139’638 68’935 15’396 82’572 19’735 25’591 41’041 25’509 12’848 3’265 32’182 10’918 19’046 15’658 5’824 518’158
33’851 16’339 6’329 21’138 4’549 - 386 893 4’033 2’714 693 - 89 4’740 5’656 2’847 17 103’324
32.0% 31.1% 69.8% 34.4% 30.0% - 1.5% 2.2% 18.8% 26.8% 26.9% - 0.3% 76.7% 42.2% 22.2% 0.3% 24.9%
144’308 125’635 15’954 122’719 27’887 48’903 60’831 29’943 18’351 5’724 46’111 9’263 22’324 25’714 12’449 716’116
187’615 163’111 30’612 167’357 36’304 46’962 62’839 35’309 20’445 6’972 47’999 15’186 30’938 30’149 12’411 894’209
43’307 37’476 14’658 44’638 8’417 - 1’941 2’008 5’366 2’094 1’248 1’888 5’923 8’614 4’435 - 38 178’093
30.0% 29.8% 91.9% 36.4% 30.2% - 4.0% 3.3% 17.9% 11.4% 21.8% 4.1% 63.9% 38.6% 17.2% - 0.3% 24.9%
1.36 2.39 1.76 2.00 1.84 1.88 1.52 1.39 1.81 2.23 1.43 1.50 1.67 2.01 2.14 1.73
1.34 2.37 1.99 2.03 1.84 1.84 1.53 1.38 1.59 2.14 1.49 1.39 1.62 1.93 2.13 1.73
Australien Neuseeland, Ozeanien Aussereuropa total
33’166 4’116 786’335
35’736 4’860 906’050
2’570 744 119’715
7.7% 18.1% 15.2%
63’694 7’535 1’400’732
67’350 9’182 1607’701
3’656 1’647 206’969
5.7% 21.9% 14.8%
1.92 1.83 1.78
1.88 1.89 1.77
Ausland total Schweiz Gesamttotal
1’779’730 647’344 2’427’074
1’867’336 706’687 2’574’023
87’606 59’343 146’949
4.9% 9.2% 6.1%
3’168’781 971’068 4’139’849
3’287’092 1’053’077 4’340’169
118’311 82’009 200’320
3.7% 8.4% 4.8%
1.78 1.50 1.71
1.76 1.49 1.69
29
Logiernachtzahlen Tourismusregion Zürich Die Tourismusregion Zürich mit den Subregionen Baden, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich verzeichnete mit mehr als 5.6 Mio. Logiernächten (davon 2.95 Mio. in der Stadt Zürich und 1.22 Mio. in der Flughafenregion Zürich) im Jahr 2015 einen neuen Rekordwert. Mit einem Anteil von knapp 16 Prozent aller Logiernächte ist Zürich gemessen an den Hotelübernachtungen die führende Tourismusregion der Schweiz. Die Tourismusregion erzielte 2015 gegenüber 2014 ein Plus von 3.9 Prozent, wohingegen die Übernachtungen in der gesamten Schweiz um 0.8 Prozent zurückgingen. Die grösste Herausforderung für den Schweizer Fremdenverkehr stellten in den vergangenen Jahren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dar. 2015 ist die Stärke des Schweizer Frankens gegenüber relevanten Fremdwährungen wie dem Euro erschwerend hinzugekommen. VERTEILUNG DER LOGIERNÄCHTE IN DER TOURISMUSREGION
2015 generierte die Subregion Zürich mit der Stadt Zürich, der Flughafenregion und dem Limmattal zusammen mit dem Knonaueramt 77.3 Prozent aller Logiernächte der Tourismusregion Zürich. Die Subregionen Zürichsee und Winterthur kommen auf 9.2 respektive 6.1 Prozent. Die restlichen 7.4 Prozent entfallen auf die Subregionen Baden (1.6%) und Zug (5.8%). Die Subregion Zürich erzielte 2015 ein Plus von 4.8 Prozent, was 4.34 Mio. Logiernächten entspricht. Die Flughafenregion als Teil der Subregion Zürich wuchs dabei um 12.1 Prozent und zählte 1.22 Mio. Logiernächte. Mit 2.95 Mio. Übernachtungen verzeichnete die Stadt Zürich ein Plus von 1.1 Prozent. Das relativ stärkste Wachstum registrierte die Subregion Baden mit einem Plus von 25.1 Prozent. Ein leichtes Wachstum von 2.3 Prozent generierte die Subregion Winterthur. Rückläufig waren die Subregionen Zug (- 2.8%) und Zürichsee (- 1.5%), wobei aber die Subregion Zürichsee mehr Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz und Deutschland verbuchte als noch 2014 (+5.5% bzw. +1.7%). ALLE TOURISMUSREGIONEN IM VERGLEICH 2015 / 2014
ZÜRICH 2015 / 2014 Subregion Zürich
4’340’169
Zürich Region 5’611’519
4’139’849 Subregion Zürichsee Subregion Winterthur
516’869
5’403’231 Aargau Region
785’803
524’686
776’379
339’974
Basel Region 1’520’933
332’372
1’498’928
Subregion Baden
87’062
Berner Oberland 1’036’596
69’582
1’051’750
Subregion Zug
327’445
Bern Region 3’722’045
336’742
3’683’907 Fribourg Region
451’868 469’806
Genf 2’952’659 2’939’168 Genferseegebiet 2’674’260 (Waadtland) 2’655’696 Graubünden 4’717’301 5’052’225 Jura und
744’994
Drei-Seen-Land
768’369
Luzern/ 3’606’647 Vierwaldstättersee 3’455’146 Ostschweiz 1’885’080 1’978’523 Tessin 2’180’345 2’313’039 Wallis 3’738’426 3’887’345
3030
Logiernachtzahlen Stadt Zürich Neben den Logiernächten ist die Zimmerauslastung eine relevante Kerngrösse. Die jährliche Durchschnittsauslastung liegt trotz der positiven Logiernachtzahlen in der Stadt Zürich (+1.1%) leicht unter derjenigen des Vorjahres. Die Zimmerauslastung in der Stadt Zürich lag im Berichtsjahr 2015 bei 69.9 Prozent (Vorjahr: 70.1%). Dieser leichte Rückgang ist auf eine Zunahme der Zimmerkapazität um 160 Zimmer (Stand: Dezember 2015) zurückzuführen.
Die indexierte Langzeitbetrachtung zeigt, dass die Logiernächte-Entwicklung in der Schweiz 2015 auf dem Niveau von 1992 (99.3 Indexpunkte) liegt, wobei die Übernachtungszahlen in der Stadt Zürich seitdem um 54.5 Prozent zulegen konnten (154.5 Indexpunkte). Die sechs Schweizer Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern und Zürich wuchsen 2015 im Vergleich zum Vorjahr zusammen um 1.4 Prozent und generierten 8.93 Mio. Hotelübernachtungen, was 24.9 Prozent aller in der Schweiz verzeichneten Übernachtungen entspricht (Vorjahr: 24.5%). Damit wurde jede vierte Übernachtung in einer dieser Schweizer Städte generiert. Der Trend hält an: Die Bedeutung des StädtetouZuwachs kann die Stadt Zürich bei der Entwicklung der Logiernächte seit 1992 rismus hat in den vergangenen verzeichnen. Schweizweit lag sie 2015 Jahren deutlich zugenommen genau auf demselben Niveau wie damals. und wird auch künftig immer wichtiger.
54.5%
DURCHSCHNITTLICHE H OTELZIMMERAUSLASTUNG NACH
LOGIERNÄCHTE-VERGLEICH IN SCHWEIZER STÄDTEN 2015 / 2014
KATEGORIE IN DER STADT ZÜRICH 2015 / 2014 1-Stern
79.6%
Zürich
2-Stern
67.8%
Basel
4-Stern
Bern
715’286
75.2%
719’596
72.2%
Genf
2’037’896
71.8%
2’051’975
71.2% 5-Stern
63.2%
Lausanne
762’463
Luzern
1’279’825
755’512
62.5% Nicht klassiert
1’189’658 1’149’411
71.0% 3-Stern
2’947’756 2’916’220
77.3%
68.0% 67.2%
1’218’169
(Quelle aller Grafiken: Bundesamt für Statistik)
31
Wertschöpfung durch Kongresse und Tagungen Insgesamt bearbeitete das Kongressbüro 855 Projekte. An der Anzahl eingegangener Projekte lässt sich die Nachfrage insgesamt einschätzen. Deshalb war bereits zu Anfang des Jahres klar, dass eine deutlich schwierigere Situation im Meeting-Geschäft aufgrund des Franken-Wechselkurses vorSchweizer Franken betrug die herrscht. Ungeachtet dessen vergeschätzte Wertschöpfung. folgte das Kongressbüro seinen Auftrag im Destinationsmarketing und in der Promotion im In- und Ausland mit dem neuerlichen strategischen Schwerpunkt: der Ansprache von Verbänden. Dank eines Berechnungstools von Oxford Economics kann das Kongressbüro einen ungefähren Wert für die Wertschöpfung ermitteln, der durch Verbandskongresse erzielt wird. Die Eingabe der Daten von 90 in Zürich durchgeführten Kongressen kam zu folgendem Ergebnis: Die Veranstaltungen stehen für 590 Kongresstage in Zürich und damit über 66’800 Besuchertage. Wie sehr die Destination, das Gewerbe, die Gastronomie und die Kongressorganisatoren profitieren konnten, verdeutlicht die Schätzung der Wertschöpfung: Das Gesamtvolumen betrug 59’337’700 Franken.
59 Mio.
32
Kennzahlen rund um die Projektvermittlung • • •
• •
•
Weitere interessante Werte aus der MICE-Statistik: 2015 hat das Kongress-Team 130 Veranstaltungen betreut, die in Zürich durchgeführt wurden. An diesen Anlässen haben mehr als 12’400 Personen teilgenommen. Eventplanerinnen und -planer aus aller Welt haben rund 860 Mal die Dienstleistungen des Kongressbüros in Anspruch genommen und sich nach passenden Lokalitäten in Zürich und der Region erkundigt. Die Anfragen wurden entweder direkt beantwortet, indem mit Empfehlungen gearbeitet wurde, oder als Projekt erfasst und den Partnern weitergeleitet. 5’800 Mal hat das Kongressbüro Partner im Auftrag der Kundinnen und Kunden um Offerten gebeten. Das Kongress-Team führte mehr als 2’000 Gespräche mit Kundinnen und Kunden auf Messen, Verkaufsreisen, bei der Projektbetreuung oder bei Kundenveranstaltungen. Die Mitarbeitenden des Kongressbüros waren an 158 Tagen anlässlich von Studienreisen, Messen und Site Inspections mit Kundinnen und Kunden unterwegs. Allein auf Messen und bei Workshops hat das Team vom Kongressbüro mehr als 1’000 Entscheiderinnen und Entscheider getroffen.
ICCA relevante Kongresse in Zürich 2015 VERANSTALTUNG
VERANSTALTUNGSORT
TEILN.
FIFA (Federation International Football of Association) Congress
Hallenstadion Zurich
1’150
International Conference of the International Federation of Societies of Cosmetic Chemists IFSCC
Kongresshaus Zurich
671
ETH Zurich
620
Kongresshaus Zurich
475
Maag Halle / Renaissance Zurich Tower Hotel
417
University Zurich
410
ETH Zurich
328
Renaissance Zurich Tower Hotel
324
Zurich & Basel
300
ESREL 2015 EUROGRAPHICS EG2015 Conference of the International Association of Prosecutors IAP 2015 20. Jahrestagung der GAIMH (Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit) Annual Meeting of gtö (Society for Tropical Ecology) IAA (International Actuarial Association) Council and Committee Meetings 16th International Saga Conference ECPA European Conference on Psychological Assessment 11th ECIS (European Council of International Schools) Early Childhood Conference TopFuel 2015
University Zurich Zurich International School
270 > 250
Swissôtel Zurich
250
World Trade Center Zurich
220
ETH Zurich
202
Park Hyatt Zurich
200
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
190
University Zurich
180
ETH Zurich Science City
174
ETH Zurich
170
Technopark Zurich & Kantonsspital Aarau
160
University Hospital Zurich
155
7. Symposium Internationale Heil- und Sonderpädagogik
University Zurich
150
European Seminar on Central Asian Studies ESCAS
University Zurich
150
Polyethylene-Polypropylene Chain Global Technology and Business Forum
Swissôtel Zurich
145
4th ESLHO (European Scientific foundation for Laboratory Hemato Oncology) Symposium D-A-CH-Tagung der Swiss Society for Earthquake Engineering and Structural Dynamics SGEB 1st Annual Congress of the IADDM (International Acedemy for Digital Dental Medicine) TBLI Conference™ Europe 2015 European Congress 2015 of the Young European Federalists ISACS 16: Challenges in Chemical Biology COMP 2015: 2nd Frontiers in Computational Physics Conference: Energy Sciences 30th Annual Meeting of the European Society for Hyperthermic Oncology ESHO 4th European Live Summit on Retrograde CTO Revascularization
Online Services User Day 2015 of the European Patent Office EPO 8th IOSCO (International Organisation of Securities Commissions) AMCC Training Seminar 6. D-A-CH-Kongress für pulmonale Rehabilitation Conference «Amplitudes 2015» European Conference in Sports Economics 7th Hard X-Ray FEL Collaboration Meeting ICRS (International Cartilage Repair Society) Focus Meeting 3-Länder-Korrosionstagung «Korrosion nichtrostender Stahle» 3rd Int. Conf. on Ultrafast Structural Dynamics (ICUSD 2015)
ETOP (European Thoracic Oncology Platform) Annual Meeting 2015 IPCAA Annual Seminar on Compliance 2015
European Conference 2015 of the International Section of the New York State Bar Association Arbeitstagung der Zootierärzte im deutschsprachigen Raum 1st Annual Meeting in Conservation Genetics 2nd European Mind Change Conference 16th CEPR /JIE Conference AQC 2015 - Fourth Conference in Adiabatic Quantum Computing IFHP (International Federation of Health Plans) CEO Forum 21st Young Atom Opticians conference EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) Spring Council Meeting CRU Ryan’s Notes Ferroalloys Europe 2015 Reinardus Conference 2015 EVACES Conference 58th General Assembly and World Congress of the IAAS Pistoia Alliance Spring Conference 2015 8th FTF (Forming Technology Forum) 2015 Conference Jahrestagung der Gesellschaft fur Pädiatrische Sportmedizin 2nd OMNeT Community Summit 3rd International Symposium Micro Analysis of Online Data
Moevenpick Hotel Zurich-Regensdorf Radisson Blu Hotel Zurich Airport
142 > 140
University Hospital Zurich
139
ETH / University Zurich
136
University Zurich
130
ETH Zurich Science City
125
FIFA Auditorium Sonnenberg Zurich
122
EMPA Dübendorf
120
ETH Zurich
120
University Hospital Zurich
118
Hilton Zurich Airport
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Zurich & Winterthur
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Knies Kinderzoo Rapperswil
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WSL Zurich-Birmensdorf
100
HfH Zurich
100
University Zurich
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ETH Zurich Science City
100
Zurich (Park Hyatt & Helsana) / Davos
100
ETH Zurich
95
Technopark Zurich
90
Zurich Marriott Hotel
80
University Zurich
80
EMPA Duebendorf
80
ETH Zurich
78
HP offices Zurich
76
Technopark Zurich
70
University Zurich
60
IBM Research Zurich
55
University Zurich
54
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Zürich durch die Augen von … OLIVIER GERBER, DIREKTOR MARKTGASSE HOTEL
Was macht Zürich in Ihren Augen zu solch einer faszinierenden Destination? Zürich ist einmalig: Die Stadt bietet mit den Bademöglichkeiten in Fluss und See eine hohe Lebensqualität und eine gute Infrastruktur. Zürich ist eine kleine Weltstadt inklusive trendiger Aspekte wie Zürich-West und kultureller Angebote, um mehr Freizeitgäste anzulocken. Die Manifesta 11, das Dada-Jubiläum und das neue FIFA Museum werden dafür sorgen, dass die Freizeittouristen auch unter der Woche kommen – Zürich ist für einen Städtetrip ideal. Was fragen die Gäste bei Ihren Mitarbeitenden im Haus am häufigsten nach? Die Standards: Wie kommt man von A nach B? Welches Restaurant können wir empfehlen, welche City Tour? Wie kommt man am schnellsten auf den Pilatus?
Ihr Haus hat im September 2015 eröffnet. Welche Gästestruktur hat sich in der Zwischenzeit abgezeichnet? Unsere Buchungen reflektieren, wie Zürich auch sonst gebucht wird: Unter der Woche haben wir viele Geschäftsreisende, am Wochenende viele Freizeitgäste. Deren Anteil ist in den Sommermonaten auch unter der Woche höher. Unsere Gäste sind vielfältig interessiert, weshalb unser Motto «Kunst, Kultur und Kulinarik» lautet. Die Lage unseres Hauses ist durch die Nähe zum Kunsthaus und zum Cabaret Voltaire natürlich vor allem für Touristen interessant. Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit Zürich Tourismus ein? Ich kann einen guten Vergleich zu Mailand ziehen, weil ich dort im «Four Seasons» tätig war, bevor ich nach Zürich wechselte. Im Vergleich zu Mailand ist es unglaublich, wie proaktiv die Destination Zürich verkauft wird – sowohl durch die Zusammenarbeit mit Tour Operators wie auch mit der Presse. Gerade für kleine, unabhängige Hotels ist es ein Riesenvorteil, dass eine Vereinigung wie Zürich Tourismus die Destination sowie die Hotels vermarket.
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Und welches Angebot fehlt Ihnen in der Stadt noch? Nebst tollem Essen und faszinierenden Museen könnte man das Nightlife für junge Gäste noch besser promoten. Was ist das Alleinstellungsmerkmal des Marktgasse Hotels? Grundsätzlich sind wir als Nischenprodukt in einer guten Position. Natürlich weiss der Geschäftskunde, was ihn bei einer grossen Kette erwartet. Und wir verfügen auch nicht über die Verkaufsstruktur wie eine grosse Kette. Aber wir haben gute Chancen, uns als Boutique Hotel zu positionieren: Wir sind individuell und eben nicht Corporate Standard. Wie erreichen Sie potenzielle Gäste, wenn nicht über eine komplexe Verkaufsstruktur? Wir konzentrieren uns aufs Online-Geschäft. Ohne Plattformen wie Booking.com hätten wir in so kurzer Zeit nie eine solch gute Auslastung erreicht. Natürlich ist man in gewisser Weise abhängig und zahlt Kommission, doch ein solcher Erfolg wäre sonst nicht möglich gewesen. Nun müssen wir diesen Erfolg in Direktbuchungen umwandeln.
SVEN LEHMANN, GENERAL MANAGER SHERATON ZÜRICH HOTEL
Versuchen Sie, Business-Kunden zu einem erneuten, privaten Besuch in Zürich zu bewegen? Viele unserer Gäste sind natürlich froh, wenn sie an den Wochenenden zu Hause sind. Aber ein-, zweimal im Jahr holen sie ihre Familien, um ihnen Zürich zu zeigen. Vor allem zu speziellen Anlässen wie dem Sechseläuten oder dem «Züri Fäscht». Für viele unserer Freizeitgäste ist das Tram der Erfolgsgarant. Es ist immer pünktlich, bezahlbar und sicher – das sagen vor allem Gäste aus den USA. Was schätzen die Gäste ausserdem an Zürich? Bei uns vor allem die Nähe zur urbanen Kunst und Kultur im Schiffbau, in der Maag-Halle und im Toni-Areal. Wir haben an der Rezeption einen Computer stehen, den wir unseren Gästen bei der Ankunft zeigen. Dann verlieren sie die Scheu, setzen sich selbst dran und machen sich schlau, was in Zürich läuft.
Welche Art von Corporate Clients finden den Weg zu Ihnen? Die klassischen Berater sowie Gäste und Mitarbeitende von lokalen Firmen und ihre Kollegen von ausserhalb. Viele von ihnen sind markenaffin und schätzen die Annehmlichkeiten, die sie bei Sheraton oder Starwood erwarten. Die konkrete Lage unseres Hauses ist ihnen auf den ersten Blick egal. Und auf den zweiten? Finden sie die Lage in Zürich-West grossartig. Mit dem öffentlichen Verkehr sind sie gut angebunden, sind in 15 Minuten am Hauptbahnhof, und die Nähe zum Bahnhof Hardbrücke ist ein grosser Vorteil. Auch mit dem Auto müssen sie nicht durch die Stadt. Unsere Corporate Clients sind Early Birds, die spät abends zurückkommen. Dann gehen sie noch ins Fitness oder in unsere Lounge. Haben Sie besondere Angebote für diese Gäste? Für sehr gute Kunden bieten wir Walking Tours an. Sie haben keine Zeit, das Viertel alleine zu erkunden. Wenn sie dann wissen, was es gibt, gehen sie auch von selbst raus und wissen das urbane Leben in Zürich-West zu schätzen.
Wo sehen Sie Potenzial zur verstärkten Vermarktung der Kongress- und Incentive-Stadt Zürich? Natürlich wäre es schön, wenn wir ein Kongresszentrum hätten. Da sind andere Städte wie Basel besser aufgestellt. Aber man muss auch sehen, dass Zürich für klassische Grosskongresse mit mehreren Tausend Teilnehmenden relativ wenige Hotelbetten hat. Grundsätzlich sind wir aber mit dem internationalen Veranstaltungsbereich zufrieden. Viele Teilnehmende von Incentive-Reisen nutzen Zürich zum Beispiel als idealen Ausgangspunkt, um die Schweiz zu erkunden. Wie sehen Sie die Rollenaufteilung zwischen Ihren Verkaufsanstrengungen und jenen von Zürich Tourismus? Das kann nur Hand in Hand gehen. Zürich Tourismus muss Zürich als Destination bekannt machen, Vorurteile entkräften, dass Zürich zu teuer sei sowie Stadt und Region auf den Radar potenzieller Gäste bringen. Die Hotels wiederum müssen mit ihren Serviceleistungen punkten und den Abschluss machen. Wir müssen zeitnah auf Anfragen reagieren, uns gut präsentieren und höchstmögliche Qualitätsstandards liefern. Wir alle sind in der Verantwortung, die Marke Zürich positiv zu beeinflussen.
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FRANK MARREAU, MANAGING DIRECTOR MCI GROUP ZÜRICH
Welche Vorteile bietet Zürich bei der Organisation von Kongressen? Das Gesamtpaket macht es aus: die Destination Zürich als solches, der See, die Berge, die internationale Erreichbarkeit, die schönen Hotels, der zuverlässige öffentliche Verkehr und der Flughafen – das alles macht Zürich auch für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm interessant. Grundsätzlich kann man hier gut Kongresse für bis zu 2’000 Teilnehmende organisieren. Für mehr Personen fehlen die Hotelkapazitäten. Allerdings wäre bei Grosskongressen die Wertschöpfung höher. The Circle am Flughafen ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Wie wirken sich das kulturelle Angebot, die Nähe zur Natur sowie das urbane Leben auf das Interesse der Teilnehmenden aus? Die Kongressteilnehmenden reisen natürlich in erster Linie wegen der Inhalte und der Kongresse an sich an. Aber bei Meetings und kleineren Veranstaltungen merken wir schon, dass die Teilnehmenden die Zürcher Mischung aus Natur und urbanem Leben, Lifestyle und der trendigen Gastroszene zu schätzen wissen. In Zukunft wird auch das neue FIFA Museum ein Hotspot werden.
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Wie reagieren Teilnehmende auf die Stadt, wenn sie zum ersten Mal hier sind? Sie sind zu 99 Prozent begeistert. Sie sehen Zürich als tolle Stadt, als überschaubare Weltmetropole, in der Luxus und modischer Trend nebeneinander existieren – und das bei hoher Sicherheit, was inzwischen leider ein wichtiger Faktor geworden ist. Wo sehen Sie Potenzial zur Vermarktung der Kongressund Incentive-Stadt Zürich? Zürich hat jetzt schon eine tolle Infrastruktur, und die Diskussion um ein Kongresshaus ist sehr lokal. Im Eventbereich ist es herausfordernder, etwas für grössere Gruppen zu finden: Locations wie den Güterbahnhof gibt es nicht mehr. Heute muss jeder schauen, wo er unterkommt. Das war vor zehn Jahren noch eine ganz andere Situation. Auch im Incentive-Bereich ist es nicht so einfach. Hier gibt es einen klaren Fokus auf Luzern – manchmal hat man das Gefühl, alle müssten nach Luzern. Hier müsste man die Metropole Zürich mehr in den Vordergrund rücken. Und wie könnte sich Zürich im Kongressbereich besser positionieren? Ich würde wissenschaftliche Veranstaltungen oder internationale Thementreffs sehen. Zum Beispiel könnte man versuchen, eine Schweizer Version der Internet-Konferenz re:publica – zu der in Berlin bis zu 7'000 Teilnehmende kommen – in Zürich ins Leben zu rufen. Das würde thematisch wunderbar zu DigitalZurich2025 passen. Zürich müsste sich grundsätzlich überlegen, in welcher Liga die Stadt mitspielen will. Städte wie München oder Wien können ganz anders auftreten, weil es auch mehr Unterstützung durch die Politik gibt. Hier in Zürich hat der Tourismus nicht die erste Priorität.
Shopaholics
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Bild Seite 37 Still des Zürich Tourismus Videoclips «Shopaholics»
«Selbstverständlich gibt es Dinge, die braucht man einfach.»
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Partnermanagement & Hotel Relations Zürich Tourismus gewinnt laufend neue Partnerunternehmen, mit denen sich die Tourismusdestination Zürich noch besser vermarkten lässt. Per 31. Dezember 2015 verzeichnete Zürich Tourismus 684 stimmberechtigte Mitglieder. Besonders erfreulich entwickelt sich der Spirit Club, dem für Zürich Tourismus sehr bedeutenden Netzwerk mit Anbietern quer durch touristische und nicht-touristische Branchen. 2015 wuchs der Spirit Club um 40 Silber- und Gold-Partner.
Mitglieder Ob neu eröffnetes Hotel am Fuss des Uetlibergs, hippe Bar in Zürich-West, Kulturstätte mit 100-jähriger Geschichte, Familien-Ausflugsort am Zürichsee, neoklassizistischer Gastronomie-Tempel im Seefeld oder anerkannter Dienstleister aus dem Meetingbereich – alle Partner sind Förderer bei der Vermarktung der Destination Zürich. Auch 2015 durfte Zürich Tourismus auf die drei Key-Partner Flughafen Zürich AG, Swiss Casinos Zürich AG und Hotel Uto Kulm AG zählen, die neben den Hotellerie-Betrieben zu den wichtigsten Stakeholdern gehören. Die Hotel Uto Kulm AG entschied sich per Ende 2015 für den Ausstieg aus der Key-Partnerschaft und dafür, Zürich Tourismus mit der weniger aufwendigen Gold-Partnerschaft zu unterstützen. Als neuen Key-Partner konnte das im Februar 2016 eröffnete FIFA World Football Museum gewonnen werden. Bei den Hotelpartnern freuten sich Zürich Tourismus und der Verein Zürcher Hoteliers über Zuwachs durch die neu eröffneten Hotels Marktgasse, Atlantis by Giardino sowie das Ibis Budget am Flughafen. Seit drei Jahren ist die Anzahl der Mitglieder von Zürich Tourismus stetig gewachsen. Per 31. Dezember 2015 zählte Zürich Tourismus insgesamt 684 Mitglieder (2014: 671; 2013: 598). Sie vertreten mit ihren Zusatzbetrieben insgesamt mehr als 1’000 Betriebe. 66 Neueintritte standen 53 Austritten gegenüber. Besonders erfreulich entwickelte sich der Spirit Club mit 40 neuen Spirit-Club-Partnern. Für den Erfolg dieses Netzwerks spricht auch die geringe Anzahl von vier Austritten. Per Ende 2015 verzeichnete Zürich Tourismus 188 (2014: 152; 2013: 134) Key-, Gold-, Silberund Gönner-Plus-Partner. Die Mitgliederbeiträge betrugen CHF 537’748. Des Weiteren verbuchte Zürich Tourismus bei den Einnahmen aus den Partnerschaften CHF 9.86 Mio. City-Tax-Erträge sowie Werbe-/ Marketingeinnahmen und Kommissionserträge von total rund 1.0 Mio.
ANZAHL MITGLIEDSCHAFTEN ANZAHL MITGLIEDSCHAFTEN SPIRIT CLUB Basis 389 Gönner 86 Silber 152 Gold 36 Key 3 Gönner-Plus 18
ENTWICKLUNG MITGLIEDSCHAFTEN GESAMT UND INKLUSIVE REGISTRIERTE ZUSATZBETRIEBE 2012
538 613
2013
598 759
2014
671 910
2015
684 1’004
ENTWICKLUNG MITGLIEDSCHAFTEN SPIRIT CLUB 2012
132
2013
134
2014
152
2015
188
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Events HOTELFOKUS Auch im Jahr 2015 führte Zürich Tourismus drei Hotelfokus-Events durch. Diese Eventserie wird von den Kadermitarbeitenden in den Bereichen Hotel-Führung, -Sales und -Marketing sehr geschätzt. Bei diesen Workshops informiert Zürich Tourismus vertieft zu Themen, die die Hoteliers beschäftigen. Am Frühlingsanlass vom 17. März im Hotel Steigenberger au Lac nahmen rund 45 Hoteldirektoren und Directors of Sales & Marketing teil. Prof. Dr. Christian Lässer von der Hochschule St. Gallen referierte über unorthodoxe Szenarien in den Zukunftsmärkten, und bei der Panel-Diskussion diskutierten Incoming Tour Operators aus dem Markt Indien mit Roland Ottiger, Bereichsleiter Märkte von Zürich Tourismus. Beim folgenden Hotelfokus vom 8. Juli 2015 im Swissôtel stand der Ausblick 2016 im Zentrum. 61 Teilnehmende nahmen die Gelegenheit wahr, mit den Area-Managern die Plattformen und Marktaktivitäten von Zürich Tourismus zu besprechen. Im Briefing «MICE» wurde zudem die Situation im Convention-Bereich beleuchtet: Wie hat sich Zürich im Veranstaltungsgeschäft in den vergangenen Jahren entwickelt? Was tun die Tourismusorganisationen, um mehr Meetings und Events nach Zürich zu locken? Der dritte Event fand im Oktober mit 45 Gästen im Hotel Baur au Lac statt. Heiko Nieder, Chef Fine Dining im The Dolder Grand sprach über Erfolgsrezepte in der Spitzengastronomie und über das Gourmetfestival The Epicure. Zudem referierte Andrin C. Willi, Kulinarikexperte und Chefredaktor von Marmite, der Zeitschrift für Ess- und Trinkkultur, über Food-Trends und die Zukunft der Food-Stadt Zürich. Abgerundet wurde der Anlass mit einem Ausblick auf FOOD ZURICH, dem Food-Festival, das ab 2016 die Gastronomie Zürichs ins internationale Rampenlicht stellen soll.
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SPIRIT CLUB EVENTS Die Mitglieder des Zürich Spirit Clubs werden dreimal jährlich zu exklusiven Events in unterschiedliche Lokalitäten eingeladen. Dort treffen sich Inhaber, Geschäftsführer sowie Mitglieder des Kaders aus allen Sparten des Tourismus zum Netzwerken in entspannter Atmosphäre. Im Frühling 2015 lud Zürich Tourismus im Rahmen des Sechseläutens zum 30. Spirit Club Event ein. 59 Teilnehmende waren bei diesem traditionellen Frühlingsfest dabei und schauten aus erster Reihe dem verbrennenden «Böögg» zu. Im August lud Zürich Tourismus in die Ziegelhütte in Schwamendingen ein. 78 Entscheider kamen, um unter freiem Himmel zu brunchen, sich auszutauschen und erste Informationen über FOOD ZURICH zu erhalten. Auf ebenfalls grossen Anklang stiess der Spirit Club Event vom 4. November 2015 im Kunsthaus Zürich, wo die Teilnehmenden sich mit dem künstlerischen Schaffen Joan Mirós befassten und sich selbst als Künstler versuchen konnten.
Neue Mitglieder HOTEL ATLANTIS
Freizeit und Beruf verschwimmen immer mehr. Das Atlantis by Giardino zielt daher auf Gäste ab, die in Zürich zu tun haben, die Stadt erleben und sich entspannen wollen», erklären Philippe und Daniela Frutiger, CEOs der Giardino Group. Man richtet sich also an Geschäftsreisende, die ab und zu den Laptop zuklappen und sich im Spa erholen oder joggen möchten. Da kommt die Lage am Fusse des Uetlibergs gerade recht: Sowohl die Innenstadt als auch der Wald sind nur einen Katzensprung entfernt.
TURICUM GIN
Mit dem Hotel Atlantis by Giardino begrüsst Zürich Tourismus ein wiedererwecktes Bijou in seinen Mitgliederreihen. Das Urban Retreat bietet seinen Gästen seit Dezember 2015 eine Rückzugsoase in unmittelbarer Stadtnähe. Das alte Hotel Atlantis wurde 1970 eröffnet, galt als eine Ikone der Nachkriegsmoderne und Luxushotel für internationale Berühmtheiten. Nach seiner Schliessung im Jahr 2004 diente das Haus einige Zeit als Asylzentrum und Studentenheim. 2013 starteten die umfassenden Renovationsarbeiten, dank derer das Hotel nun wieder an seine glamourösen Zeiten – immerhin gaben sich im Atlantis damals Frank Zappa, Elton John oder Freddie Mercury die Klinke in die Hand – anknüpfen kann. Nach wie vor ähnelt das Gebäude mit seinen drei Flügeln einem Ypsilon, gewisse Teile stehen unter Denkmalschutz, darunter die formschöne Wendeltreppe, die als Hauptschlagader alle Geschosse miteinander verbindet. In vielen Details erinnert das für über 60 Millionen Schweizer Franken erneuerte Haus an seine vergangenen Tage: Wo früher Holz und Marmor waren, wurden die gleichen Materialen verwendet. Auch zwei extravagante Sessel – echte Designklassiker – wurden originalgetreu nachgebildet und stehen exakt wie früher gegenüber der Rezeption. Zudem erzählen historische Fotografien auf Glas alte Geschichten, und bunte runde Lampen in den Zimmern zelebrieren den Stil der 70er-Jahre. Heute bietet das Fünfsternehaus Atlantis by Giardino 95 Zimmer und Suiten. Zum Hotel gehören ausserdem die Restaurants Hide & Seek und Ecco Zürich, ein 25 Meter langer Aussenpool und ein 1’500 Quadratmeter grosses Spa mit Indoor Pool, Sauna, Fitnessbereich, Erholungszone sowie verschiedenen Behandlungsräumen. Die Lage am Zürcher Stadtrand kommt den heutigen Reise- und Lebensgewohnheiten entgegen: «Die Grenzen zwischen
Seit 2015 gehört die noch junge Gin-Destillerie Better Taste zu den Mitgliedern von Zürich Tourismus. Ihr Produkt – Turicum Gin – wird im Herzen von Zürich im sogenannten Small-Batch-Verfahren, also in Kleinserie, hergestellt. Der London-Dry-Stil garantiert, dass neben den Botanicals und Wasser keine weiteren Zusatzstoffe verwendet werden. Turicum Gin enthält auch keine süssenden Zutaten. Die Geschichte des Zürcher Gins beginnt im Juni 2013: Während des Besuchs englischer Gin-Destillerien beschliessen die heutigen Geschäftsführer Merlin Kofler und Oliver Honegger, ihren eigenen Gin zu entwickeln. Gemeinsam mit den zwei Freunden Philip Angst und Oscar Martin setzen sie diese Idee innerhalb von zwei Jahren in die Tat um und gründen im Jahr 2015 die Better Taste GmbH. Im Vordergrund der Entwicklung steht das Ziel, einen Gin aus Zürich für Zürich zu entwerfen, um den Charakter der eigenen Heimat zu würdigen und diesen gleichzeitig über die Stadtgrenzen hinaus zu zelebrieren. Im Fokus stehen Transparenz über die Herkunft, hohe Qualität und Verarbeitung der Rohstoffe, ein innovatives Design der Endprodukte sowie exquisiter Geschmack. Mittlerweile wird Turicum Gin über ausgewählte Händler und Geschäfte in der Schweiz, in Deutschland und Österreich vertrieben, der Vertrieb in weiteren Ländern ist in Planung.
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Zürich Excellence Club Der Zürich Excellence Club (ZEC) ist der Club für Frontund Sales-Mitarbeitende von tourismusaffinen Branchen (Hotel, Detailhandel, ÖV, Gastro) der Stadt und Region Zürich und wird von Zürich Tourismus und dem Zürcher Hotelier Verein getragen. Ziel ist es, die Qualität der Destinationskenntnisse zu erhöhen und Aktive Mitglieder zählt der Zürich den Mitgliedern, die täglich mit Reisenden Excellence Club aus aller Welt in Kontakt kommen, das Ende 2015. nötige Wissen zu vermitteln, damit sie als verlängerter Arm des Tourist Service den Gast bereits an der Rezeption oder im Kundendienst kompetent beraten und bedienen können. Die Mitgliedschaft ist kostenlos, einzige Aufnahmebedingung in den Club ist die Teilnahme an einem neunzigminütigen Einführungskurs, der im Berichtsjahr viermal öffentlich und dreimal direkt in einem Betrieb stattgefunden hat. 2015 konnten somit 115 neue Mitglieder in den Club aufgenommen werden. Ende Jahr gab es total 390 aktive Mitglieder im ZEC.
390
Mittels des zweimonatlich erscheinenden Newsletters wurden folgende Anlässe kommuniziert, die das Kennenlernen neuer Aktivitäten unterstützten: • 09.04.2015: Führung «Zunftstadt Zürich – Geschichten und Bräuche» • 14.04.2015: Schulung «Reklamation als Chance», Referat und Workshop von Christoph Bögli • 06.05.2015: Führung «Altstadt-Geschichten – das historische Zentrum neu entdecken» • 30.05.2015: Ausflug in die Region Rapperswil mit Stadtführung, Besuch Kinderzoo und Jucker Farm • 25.06.2015: Führung im Rahmen von «Aufsehen! Das Sommerfestival» • 14.07.2015: Stand up Paddling auf dem Zürichsee • 13.08.2015: Afterwork-Anlass beim Theaterspektakel • 23.09.2015: Schulung «Zürcher Nightlife im Visier» in Zürich-West, geführt von Alex Flach (Gerold Chuchi, Hive, Supermarket, Hotel Rivington & Sons, IQ Bar, Aubrey, Aya) • 03.11.2015: Blick hinter die Kulissen beim Flughafen Zürich • 03.12.2015: Weihnachtsanlass in Zürich-West mit Eismeisseln Mitglieder des ZEC profitieren zusätzlich von einer monatlichen Aktion, bei der sie Tickets und Eintritte von Partnern aus dem Netzwerk von Zürich Tourismus gewinnen können. Der ZEC-Mitgliederausweis gewährt zusätzlich Rabatte auf Tickets von Bergbahnen, Eintritte in Spielparks oder kostenlose Drinks zum Kennenlernen verschiedener Betriebe.
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Boys Night Outch
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Mit Fokus ans Ziel Ein berühmter Schauspieler als das Gesicht von Zürich Tourismus: Die Strategie der Dachkampagne 2015 ist völlig neu und unerwartet. Marc Bertschinger, Head of Marketing bei Zürich Tourismus, verrät im Interview die Beweg gründe des Imagewechsels, wie die Idee für fünf aufsehenerregende Spots entstand und wo die Reise in Zukunft hinführt.
Herr Bertschinger, der Putzwägelifahrer in der Dachkampagne 2014 unterscheidet sich sehr von Anatole Taubman in der Rolle des Concierge in der Kampagne 2015. Wie kam es zu dem Wandel? Wie vielen anderen Tourismusvereinigungen steht auch Zürich Tourismus nur ein kleines Budget für einen grossen Markt zur Verfügung. Während die Dachkampagne 2014 mit vielen touristischen Bildern eher allgemein gehalten war, wollten wir die Dachkampagne 2015 lieber zuspitzen und eine konkrete Zielgruppe und einen konkreten Markt ansprechen. Nachdem wegen des Eurowechselkurses vor allem die Märkte Deutschland und UK eingebrochen waren, haben wir überlegt, was hier passen könnte. Das Ergebnis war die Idee, «Friends» anzusprechen – also potenzielle Gäste zwischen 35 und 55 Jahren, die sich für Party, Shopping und Food interessieren und sich diese Interessen auch leisten können.
Bild Seite 43 Still des Zürich Tourismus Videoclips «Boys Night Outch»
Sind Party, Shopping und Food wirklich Seiten an Zürich, die man noch nicht kennt? Der süddeutsche Markt kennt Zürich natürlich gut – auch das Nachtleben. Aber je nach Markt werden wir sehr unterschiedlich wahrgenommen, zum Beispiel als Bankenstadt oder Stadt in den Bergen. Die Stadt bietet sehr viel, da ist es schwierig, alles zu bewerben. Man muss etwas herauspicken, um das Ziel zu erreichen. Und es ist ja ein Boom, mit Freunden unterwegs zu sein und in einer fremden Stadt, in der einen niemand kennt, Gas zu geben.
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Wie kamen Sie darauf, die Hauptrolle in den Filmen mit Anatole Taubman zu besetzen? Gemeinsam mit unserer Agentur Wirz haben wir die Idee eines Concierge entwickelt, der alle Geheimnisse eines ausgelassenen Wochenendes sicher unter der Decke behält. Und wir wollten die Partystadt Zürich bekannter machen, in der man auf kleinem Raum viele Möglichkeiten entdecken kann. Der Concierge sollte ein stereotypischer Schweizer sein, also sehr seriös. Wir dachten, ein bekanntes Gesicht würde die Spots unterstützen – und Anatole Taubman hat ein Gesicht, das man nicht so schnell vergisst.
Wie schwierig war es, das Dolder als Location für den Dreh zu gewinnen? Marc Jacob, der Direktor des Dolder Grand, war von Anfang an offen für unsere Idee. Wir haben zwei Tage im Dolder gedreht, zum Teil tagsüber, aber zum Grossteil in der Nacht – während des laufenden Betriebs, was sehr speziell war. Wie waren die Reaktionen auf die Spots? Im Vergleich zur Dachkampagne 2014 haben die neuen Spots gleich gute Klickwerte. Überdurchschnittlich oft wurden die Spots auch vollständig angeschaut – da sind wir besser als andere Werbefilme. In UK sind die Spots extrem gut angekommen, was angesichts des speziellen britischen Humors natürlich ein Ritterschlag für uns ist. In der Branche fand man, dass dies einmal eine andere Art von Werbung für eine Tourismusdestination ist – witzig und frech und auch mal ohne touristische Bilder. Genau – in den Spots sieht man ausser dem Dolder Grand nicht viel von Zürich. Wie wollen Sie mit einem bekannten Hotel die unbekannten Seiten der Stadt zeigen? 40 Sekunden sind eine extrem kurze Zeit. Um einen Knalleffekt zu erzeugen, haben wir beschlossen, ins Absurde zu gehen. Wer die Filme auf unserer Website sieht, findet dort Geheimtipps von echten Zürchern – im Gegensatz zum fiktionalen Concierge. Wo lief die Kampagne und worauf wollen Sie sich in Zukunft konzentrieren? Wir hatten zwei Inserate im Swiss Magazine. Ansonsten haben wir eher aufs Online-Targeting gesetzt. Dort liegt auch die Zukunft: Wir müssen potenzielle Gäste dort abholen, wo sie eh schon suchen und viel spezifischer auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ein weiterer Fokus liegt auf den Business-Kunden: Ihnen müssen wir die Augen für Zürich öffnen und sie dazu bewegen, als Freizeitgäste wiederzukommen.
Tourist Service Der Tourist Service im Hauptbahnhof ist die Anlaufstelle für Gäste aus aller Welt. Hauptaufgaben sind die kompe tente und qualitativ hochstehende Beratung sowie der Verkauf von touristischen Dienstleistungen. Dabei bedient ein Team von rund 26 Gästeberaterinnen und Gästeberatern die internationale Kundschaft direkt am Schalter, per Mail, am Telefon oder im Chat. Mit 55 Reiseleiterinnen und Reiseleitern werden Führungen zu verschiedenen Themen in Zürich angeboten. Durch die kommerziellen Aktivitäten erzielte der Tourist Service im Jahr 2015 einen kommerziellen Nettoerlös von knapp CHF 4,7 Mio.
Front- & Backoffice Das Jahr 2015 stand ganz im Zeichen der Einführung neuer Systeme und Prozesse, die das operative Geschäft im Alltag unterstützen und vereinfachen sollen. So wurden neue Vertriebssysteme wie STC (Swiss Travel Center) für Hotelbuchungen von Individualreisenden sowie TOMAS (Touristic Online Management System) für On- und Offline-Buchungen und für die Verwaltung von Gruppenhotelbuchungen, Ausflügen, Tickets und Führungen eingeführt. Zur Optimierung der Ressourcen wurde ein neues Dienstplansystem sowie ein Intranet für das Sourcing von kurzfristigen beratungs- und verkaufsrelevanten Informationen bereitgestellt. Um unseren Gästen im Schalterbereich ein einmaliges Erlebnis und eine vollumfängliche Dienstleistung inklusive kundenfreundlicher Besucherlenkung bieten zu können, wurden die Gäste neu bereits beim Betreten des Tourist Service von einer Empfangsperson begrüsst und bedient. Die Beratung via Chat wurde persönlicher und professioneller gestaltet – ein Kanal, der im letzten Quartal 2015 bereits gleich viele Anfragen generierte wie der klassische telefonische Kanal.
Das Team des Tourist Service begrüsste während des Jahres rund 460’000 Gäste. Rund 15’000 Anfragen bediente es per Telefon, 15’000 Anfragen per Chat und unzählige Anfragen per E-Mail. Hauptsächlich ging es dabei um die Beratung zu Stadt und Region, um den Verkauf von Exkursionen in der Stadt, die Region und die gesamte Schweiz, um die Vermittlung von Privatführungen und Teamaktivitäten sowie um Buchungen von Hotels und Transfers für Individualgäste und Gruppen. Mit der erweiterten und fokussierten Dienstleistung im Bereich Rahmenprogramme bearbeitete das Team rund 1’000 Anfragen und erzielte eine Realisierungsquote von guten 35 Prozent. Mit dieser Dienstleistung werden spannende Gruppenangebote sowohl für Schweizer als auch internationale Vereine, Firmen und private Gruppen angeboten.
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Reiseleiterzentrale Im Geschäftsjahr 2015 koordinierte die Reiseleiterzentrale insgesamt 422 offiziell-öffentliche Führungen und 2’367 private Stadtführungen. Insgesamt haben rund 40’000 Personen an Stadtführungen teilgenommen. Bei den offiziell-öffentlichen Führungen konnte dank neuer Führungen und Kommunikationsmassnahmen ein Personenwachstum von 7 Prozent erzielt werden. Im Geschäftsjahr 2015 hat Zürich Tourismus in Zusammenarbeit mit Partnern und den Reiseleitern von Zürich drei neue Führungen realisiert und eine Führung überarbeitet. Ein Beispiel ist die Führung «Aufsehen!», die in Zusammenarbeit mit der City Vereinigung durchgeführt und vom 25. Juni bis 6. September 2015 angeboten wurde. Mit der Zürich Food Tour wurde das Führungsportfolio um eine neuartige Form erweitert. Die Zürich Food Tour bietet den Gästen ein kulinarisches Erlebnis, kombiniert mit Wissenswertem zum Quartier Zürich-West. Diese Führung wurde ab 17. Juli 2015 als Pilotprojekt in einem ersten Schritt öffentlich angeboten. Aufgrund der positiven Feedbacks der Gäste wurde die Führung fix als öffentliche Führung aufgenommen. Das 100-Jahre-Dada-Jubiläum 2016 war Anlass, um eine Führung mit Hintergrundinformationen zu dieser faszinierenden Kunstform ins Angebot aufzunehmen. Zürich Tourismus liess eine Führung ausarbeiten, die dann erfolgreich auf dem Markt lanciert wurde. Insgesamt bildete der Tourist Service sechs Reiseleiter für die Dada-Führung aus. Die erste Führung wurde im November 2015 durchgeführt.
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Anlässlich des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation im Jahr 2017 übarbeitete der Tourist Service die bereits bestehende Führung zur Reformation komplett und bildete zusätzliche elf Reiseleiter für diese Führung aus. Ebenfalls als Pilotprojekt sind auf den neuen Führungen Tablets als Bildquelle im Einsatz. Um für die Spezialthemen der Privatführungen ausreichend Reiseleiterinnen und Reiseleiter auf Abruf zu haben, führte der Tourist Service 2015 zwei Schulungen für die Kinder-Stadtführung sowie die Stadtrundfahrt durch. Die Reiseleiterinnen und Reiseleiter von Zürich Tourismus begleiteten sämtliche Medien- und Studienreisen durch Zürich und zeigten den Teilnehmenden die Stadt von ihrer besten Seite. Sie repräsentierten die Organisation und Destination auch an der Weltausstellung Expo Milano. Stadtführungen und Begleitungen werden in den Sprachen Schweizerdeutsch und Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch, Russisch, Griechisch, Litauisch und Ungarisch angeboten.
Zürich Food Tour
Die kulinarische Seite von Zürich lernen Feinschmecker auf der neuen Führung durch Zürich-West kennen. Auf der Zürich Food Tour entdecken sie das frühere Industrie- und heutige Trendquartier zu Fuss und besuchen gemeinsam mit anderen Geniessern Restaurants, die bei Stadt-Zürchern hoch im Kurs stehen. Die Führung vermittelt die Ess- und Trinkkultur der Zürcher und gleichzeitig Spannendes über die Zürcher Gastro-Revolution sowie die Entstehung des Quartiers. Unterwegs erzählen die Menschen hinter der Theke witzige Geschichten über ihre Lokale. Laut einer Umfrage unter den Teilnehmenden empfehlen 98 Prozent die Zürich Food Tour weiter. Den Partnern von Zürich Tourismus bietet die Zürich Food Tour die ideale Werbeplattform, um ihr Lokal einer interessanten Zielgruppe zu präsentieren. Während der Startphase gab es diverse Medienberichte über die Zürich Food Tour. Unter anderem bei Radio 1, Radio 24, Radio Zürisee sowie im «ZüriTipp».
DETAILS Datum und Uhrzeit Jeden Freitag, 16.00 – 19.00 Uhr Dauer 3 Stunden Angeboten in folgenden Sprachen Deutsch, Englisch Maximale Gruppengrösse 6 – 15 Personen Preise CHF 85 pro Person Enthält alkoholische Getränke, nicht für Allergiker und Vegetarier geeignet.
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ZürichCARD
Die 24-Stundenkarte generierte mit 28’333 Stück rund 2.3 Prozent mehr Absatz als die 72-Stundenkarte mit 25’802 verkauften ZürichCARDs. Die besten vier Verkaufsstellen waren der SBB-Flughafenschalter, das Service Center am Flughafen Zürich, der Tourist Service und der SBB-Schalter im Hauptbahnhof Zürich. Diese vier Verkaufsstellen generierten zusammen rund 61 Prozent des Gesamtumsatzes. Die ZürichCARD bietet in sieben Tarifzonen des ZVV freie Fahrt in der 2. Klasse mit Tram, Bus, Bahn, Schiff und Seilbahn in der ganzen Stadt Zürich und Umgebung, freien oder ermässigten Eintritt in die meisten Zürcher Museen, 10 bis 20 Prozent Ermässigung in ausgewählten Zürcher Shops, kulinarische Überraschungen in diversen Restaurants, 50 Prozent Ermässigung auf öffentliche Stadtführungen von Zürich Tourismus und viele weitere Vergünstigungen. Insgesamt bieten 118 Partner einen attraktiven Kultur-Freizeit-Mix in Zürich und Umgebung an. Die meisten ZürichCARD-Einlösungen verzeichneten 2015 die fünf Partner Landesmuseum, Kunsthaus Zürich, Zoo Zürich, Museum Rietberg und Uhrenmuseum Beyer.
Mit der ZürichCARD profitieren Gäste und Einheimische von zahlreichen Vergünstigungen in und um Zürich. Die Städtekarte ist für 24 Stunden (CHF 24) oder 72 Stunden (CHF 48) erhältlich. 2015 wurde für die ZürichCARD zu einem herausfordernden Jahr. Im Januar fiel der Euro gegenüber dem Franken auf ein Rekordtief. verkaufte ZurichCARDs 2015. Die Frankenaufwertung hatIm Vergleich zu 2014: - 8.6% te auch Auswirkungen auf die Verkäufe der ZürichCARD. Im Berichtsjahr wurden 54’135 Stück der attraktiven Freizeitkarte abgesetzt, der Umsatz CHF Umsatz 2015. Im Vergleich betrug CHF 1’883’145. Im Verzu 2014: - 9.8% gleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Absatzrückgang von 8.6 Prozent, der Umsatz lag um 9.8 Prozent tiefer. Der absatzstärkste Monat war der August mit 7’748 (14.3%) verkauften ZürichCARDs, gefolgt von den Monaten Juni mit 6’242 (11.5%) und Mai mit 5’368 (9.9%) Stück.
54’135
1’883’145
1
DIE FÜNF TOP-PARTNER
DIE VIER TOP-VERKAUFSSTELLEN
2
SBB-Flughafen 29.3%
Landesmuseum Zürich 9’950 3 Kunsthaus Zürich 3’803 4
Flughafen Zürich SC 14.6%
G
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I
Um
3
Zoo Zürich 2’298
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4
Uhrenmuseum Beyer 6 987
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Impressum Publikation, Karte: Bewill Konzept: Zürich Tourismus, igung Amt Auflage: zuerich.com für Raum 250’000, entwic Druck: © 2014/1 Schellenberg 5 Alle Rechtklung ZH, 12.11. Publication/ 2014, © Druck AG e bei Zürich Tourismus by Wave Manuf Map: Bewill Concept: Zürich acturing Tourism, AG Print run: igung Amt für zuerich.com Raum 250,000, Printed © 2014/1 entwicklung ZH, by: Schell 5 All rights Nov 12, enberg 2014, © reserved Druck AG by Wave by Zürich Manufacturin Tourism g AG
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Das Fest der Liebe
zum Video
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Bild Seite 49 Still des Zürich Tourismus Videoclips «Das Fest der Liebe»
«Wo wären wir, wenn jeder nur an sich denkt?»
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Finanzen Zürich Tourismus weist weiterhin eine stabile finanzielle Situation auf und schliesst das Jahresergebnis mit einem Gewinn von CHF 60’926 ab. Das Eigenkapital liegt damit per 31. Dezember 2015 bei CHF 3.44 Mio., bei einer Bilanz summe von CHF 5.36 Mio. Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen beträgt CHF 19.2 Mio. Der Marketingauf wand summiert sich total auf CHF 12.8 Mio. Er bestätigt mit einem Anteil von knapp 67 Prozent der Gesamtleistung zweckmässig die Ausrichtung des Mitteleinsatzes. Der kommerzielle Umsatz sinkt auf CHF 4.7 Mio.
Kommentar zur Jahresrechnung Zürich Tourismus schliesst das Geschäftsjahr 2015 mit einem Gewinn von CHF 60’926 ab. Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von CHF 19.22 Mio. steht einem operativen Aufwand von CHF 19.19 Mio. sowie betriebsfremden und ausserordentlichen Aufwänden und Erträgen von CHF 39’580 gegenüber. Aus den City-Tax-Beiträgen resultieren knapp CHF 9.9 Mio., während der kommerzielle Umsatz auf CHF 4.7 Mio. zurückgeht. Gleichzeitig sinkt aber auch der kommerzielle Aufwand auf CHF 3.7 Mio. Daraus ergibt sich ein kommerzieller Nettoertrag von CHF 1.0 Mio., was einer Marge von 21.2 Prozent entspricht. Die rückläufige Veränderung des kommerziellen Umsatzes gegenüber dem Vorjahr lässt sich auf die geringere Nachfrage nach Stadtrundfahrten im Tourist Service sowie auf die abnehmenden Vermittlungen von Hotelbuchungen über den Verkaufskanal von Zürich Tourismus zurückführen. Der kommerzielle Umsatz fliesst als Ertrag in die Erfolgsrechnung ein. Die Einnahmen aus Kooperationen und Werbung stiegen gegenüber dem Vorjahr dank des Ausbaus bestehender Kooperationen sowie aufgrund optimierter Werbeaktionen. Die Kooperation mit Swiss Casino Zürich ermöglichte das Projekt «Digitaler Concierge», gab einen Initialimpuls für das 2016 zum ersten Mal stattfindende Festival FOOD ZURICH und hat einen Einfluss sowohl auf die Kooperationseinnahmen als auch auf den direkten Marketingaufwand. Der Marketingaufwand – und damit die Kosten für die Kernaufgabe von Zürich Tourismus – betrug im Berichtsjahr 2015 CHF 12.8 Mio., was Schweizer Franken werden insgesamt 66.6 Prozent des Gesamtfür das Marketing eingesetzt, was 66.6% aufwandes entspricht. Der aller Ausgaben entspricht. Marketingaufwand setzt sich aus einem Teil des Personalaufwandes (CHF 4.85 Mio.) sowie den direkten Marketingkosten (CHF 7.94 Mio.) zusammen. Zu den Marketingkosten zählen sämtliche Marktbearbeitungsaufwände in Höhe von CHF 5.89 Mio. sowie CHF 2.05 Mio. für allgemeine Printprodukte, Kooperationsaufwendungen, E-Medien und Marketingprojekte.
Mit CHF 6.02 Mio. bleiben die Personalkosten prozentual auf dem Niveau des Vorjahres. Die stabile personelle Situation trägt zu diesem Ergebnis positiv bei. Die Betriebskosten hingegen sind gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Das aktuelle Geschäftsjahr beinhaltet die regulären Aufwände wie Mietaufwand, Verwaltungskosten sowie Infrastruktur- und Unterhaltsaufwand. Darin sind auch Ersatzbeschaffungen für die IT-Infrastruktur enthalten. Im Finanzaufwand sind neben Wertschriftenerfolgen auch Bewertungskorrekturen von Euro im Umfang von CHF 51’850 enthalten. Per 31. Dezember 2015 schliesst die Bilanz mit einer Bilanzsumme von CHF 5.36 Mio. ab. Der üblich hohe Bestand aus Forderungen von CHF 1.245 Mio. ist auf die noch ausstehenden Schlussrechnungen aus der City Tax zurückzuführen. In den Sachanlagen sind neue Möblierung für CHF 230’000, Grossbildschirme im Wert von CHF 50’000 sowie die Leuchten in den Büroräumen im Wert von CHF 22’000 enthalten. Aufgrund des neuen Rechnungslegungsgesetzes wurde die Darstellung der Jahresrechnung gemäss Vorgaben angepasst. Neu ersichtlich sind die Abschreibungen sowie der Finanzaufwand. Das Eigenkapital besteht neu nur noch aus den Freien Reserven. Der Vorstand beantragt, den Gewinn von CHF 60’926.16 den Freien Reserven zuzuweisen. Das Eigenkapital respektive die Reserven erhöhen sich somit per 31. Dezember 2015 auf CHF 3’437’531.80.
12.8 Mio.
51
Bilanz 31.12.2015 in CHF
31.12.2014 in CHF
Veränderung in Prozent
4’528’708 2’623’445 1’245’337 - 10’000 103’383 566’543
4’611’517 3’022’279 1’352’473 - 10’000 135’757 111’008
- 1.8 %
831’843 455’945 375’899
652’935 463’058 189’877
27.4 %
5’360’552
5’264’452
1.8 %
1’897’145 1’612’133 285’013
1’850’654 1’368’772 481’883
2.5 %
25’875 25’875
37’192 37’192
- 30.4 %
Eigenkapital Freie Reserven Jahresergebnis
3’437’532 3’376’606 60’926
3’376’606 3’198’452 178’154
1.8 %
Total Passiven
5’360’552
5’264’452
1.8 %
AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen . /. Delkredere Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Finanzanlagen Sachanlagen Total Aktiven PASSIVEN Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Passive Rechnungsabgrenzungen Langfristiges Eigenkapital Rückstellungen sowie vom Gesetz vorgesehene ähnliche Positionen
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Erfolgsrechnung 2015 in CHF
2014 in CHF
Veränderung in Prozent
17’722’824 9’856’257 4’699’869 1’000’783 587’142 1’041’024 537’748
17’401’769 9’676’163 5’280’174 997’284 490’701 413’372 544’076
1.8%
1’492’923 1’222’923 270’000
1’492’923 1’222’923 270’000
0.0%
19’215’747
18’894’692
1.7%
- 19’194’400 - 3’701’191 - 7’936’088 - 6’018’001 - 1’409’330 - 80’730 - 49’060
- 18’781’262 - 4’105’936 - 7’400’897 - 5’875’290 - 1’295’341 - 90’145 - 13’653
2.2%
21’346
113’431
- 81.2%
Total Betriebsfremde Aufwände und Erträge Ausserordentliche Aufwände und Erträge
39’580 - 2’299 41’879
64’723 8’058 56’666
- 38.8%
Jahresergebnis
60’926
178’154
- 65.8%
NETTOERLÖS AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Total City Tax Kommerzieller Umsatz Aktionseinnahmen Werbeeinnahmen Kooperationsbeiträge Mitgliederbeiträge Total Leistungsbeiträge Stadt Zürich Leistungsbeiträge Kanton Zürich Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
OPERATIVE AUFWÄNDE Total Kommerzieller Aufwand Direkter Marketingaufwand Personalaufwand Übriger betrieblicher Aufwand Abschreibungen Finanzaufwand Betriebsergebnis
BETRIEBSFREMDER UND AUSSERORDENTLICHER ERFOLG
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Anhang gemäss OR Art. 959c
GRUNDSÄTZE Die Jahresrechnung wird nach den Grundsätzen des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. STILLE RESERVEN Die Jahresrechnung weist keine Stillen Reserven aus. UNTERNEHMEN Zürich Tourismus, Stampfenbachstrasse 52, 8006 Zürich Verein gemäss Schweizerischem Zivilgesetzbuch Handelsregister-Nummer: CH-020.6.001.530-0 Geschäftssitz ist 8006 Zürich VOLLZEITSTELLEN Die Anzahl Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt bei 60,5. VERPFÄNDUNGEN Auf dem Bankkonto der Credit Suisse besteht ein Rahmenkredit von TCHF 300.0. Dieser wurde per 31.12.2015 nicht verwendet. ERLÄUTERUNGEN ZU AUSSERORDENTLICHEN UND EINMALIGEN POSITIONEN Relevante Positionen sind: Im Finanzaufwand sind unter anderem Währungskorrekturen von EUR in CHF 51’849.70 enthalten. WEITERE BEMERKUNG ZUR JAHRESRECHNUNG Aufgrund der Änderung der gesetzlichen Vorgaben (Neues Rechnungslegungsgesetz) wurden folgende Anpassungen in der Darstellung vorgenommen: • Sachanlagen • Übriger betrieblicher Aufwand • Abschreibungen • Finanzaufwand Alle Anpassungen in der Darstellung wurden ebenfalls auf das Geschäftsjahr 2014 übernommen.
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Finanzierung – Mittelherkunft von Zürich Tourismus Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die touristische Marke der Tourismusdestination Zürich. Mit «Zürich – World Class. Swiss Made.» wird in den Bereichen Freizeit- und MICE-Tourismus (Meeting, Incentives, Conventions, Events) in insgesamt 19 Märkten weltweit für die Tourismusregion Zürich geworben. Sie besteht aus der Stadt Zürich, der Flughafenregion, dem Limmattal und dem Knonaueramt sowie aus den Subregionen Zürichsee, Baden, Zug und Winterthur. Ziel ist es, Zürich in den bearbeiteten Märkten als eine der begehrenswertesten Reisedestinationen zu positionieren und Reisen nach Zürich auszulösen. Vor Ort bietet der Tourist Service am Schalter im Zürcher Hauptbahnhof oder im Call Center weitreichende Reisedienstleistungen an. Zürich Tourismus beschäftigt rund 70 Mitarbeitende und knapp 50 Reiseleiterinnen und -leiter. Das Gesamtbudget betrug im aktuellen Berichtsjahr CHF 19.2 Mio. Davon wurden mehr als 66 Prozent ins Marketing investiert, was CHF 12.8 Mio. entspricht.
Der von Zürich Tourismus kommerziell erwirtschaftete Umsatz betrug knapp CHF 4.7 Mio., was einen Anteil von 24.5 Prozent am Gesamtbudget ausmacht. Für die Destinationswerbung erheben die Zürcher Hotels – basierend auf einer freiwilligen Vereinbarung mit dem Zürcher Hotelier Verein – eine City Tax von CHF 2.50 pro Übernachtung. Der Totalbetrag aus diesen Beiträgen deckt 51.3 Prozent des Gesamtbudgets von Zürich Tourismus. Die zu über 92 Prozent privat finanzierte Tourismusförderung im Kanton Zürich ist in der Schweiz einzigartig. Die öffentliche Hand beteiligte sich im Jahr 2015 mit einem zweckgebundenen Betrag von CHF 1.49 Mio., davon stammen CHF 1.22 Mio. von der Stadt Zürich. Der Kanton Zürich leistete den restlichen Beitrag in Höhe von CHF 270’000. Diese Beiträge sind für den Tourist Service sowie andere lokale Dienstleistungen bestimmt und machen 7.8 Prozent des Gesamtbudgets aus. Der jährliche Beitrag an Zürich Tourismus für die Jahre 2014 bis 2016 wurde durch den Gemeinderatsbeschluss vom 6. November 2013 erneut bewilligt. Die Mitgliederbeiträge decken 2.8 Prozent des Gesamtbudgets, wobei zusätzliche Einnahmen aus Mitgliedschaften und Kooperationen für Werbeleistungen und Plattformen generiert werden. Der Anteil der Kooperationen liegt 2015 bei 5.4 Prozent, was CHF 1.04 Mio. entspricht.
MITTELHERKUNFT TOURISMUSFÖRDERUNG 2015
City Tax 51.3% Kommerzieller Umsatz 24.5%
56
Kooperationsbeiträge
5.2%
Aktionseinnahmen
2.8%
Werbeeinnahmen
3.1%
Mitgliederbeiträge
5.4%
Leistungsbeiträge Stadt Zürich
6.4%
Leistungsbeiträge Kanton Zürich
1.4%
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Wilder als man denkt!
Bild Seite 57 Neue Zürich Tourismus Kampagne
Zürich – opulent, ausgelassen, ausschweifend. In den fünf Werbesports von Zürich Tourismus, die Wirz Werbung umgesetzt hat, präsentiert sich die Stadt für einmal jenseits gängiger Klischees wie Schoggi, Bergen und Käse. Als Concierge kümmert sich Schauspieler Anatole Taubman (Bond-Bösewicht «Ein Quantum Trost») diskret um seine party- und shoppingwütigen Hotelgäste und zeigt, dass die Limmatstadt eben auch anders kann: Zürich hat auch für jene Touristen etwas zu bieten, die es mal wieder krachen lassen möchten – sei es bei einem Shopping-Wochenende mit den besten Freundinnen oder beim Junggesellenabschied. Wirz-Kreativchef Livio Dainese im Gespräch.
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Herr Dainese, Anatole Taubman wirbt für Seat und Unicef, jetzt auch noch für Zürich Tourismus. Warum fiel die Wahl auf ihn? Er hat einen coolen Charakterkopf und ausserdem einen grossen Teil seines Lebens in Zürich verbracht.
Wo haben Sie die Spots gedreht? Der Drehort war das Hotel The Dolder Grand. Gibt es eine bessere Location für die Geschichte? Hier konnte Zürich Tourismus die Türen öffnen, die den Filmproduktionen und den Agenturen normalerweise verschlossen bleiben.
Zürich will also jeglichen zwinglianischen Staub loswerden. Zürich ist ja eben nicht nur Familienspaziergang und «Schifflifahren». In Zürich kann man es richtig krachen lassen. Zürich hat die höchste Clubdichte der Schweiz, coole Bars und Konzerte. Die Stadt bietet alles für ein Wochenende für die Ewigkeit. Das wissen einfach noch nicht alle. Bis jetzt.
Wofür werden die Spots verwendet? Die Verbreitung passiert vor allem online in den Märkten Deutschland, UK und der Deutschschweiz. Jeder Spot richtet sich an eine leicht unterschiedliche Zielgruppe und wird im passenden Umfeld geschaltet. Darüber hinaus findet die Kampagne aber auch noch ihren Weg in die klassischen Medien über Anzeigen und Plakate.
Warum wirbt die Stadt ausgerechnet mit einem Bad Boy? Anatole ist nicht nur ein Film-Bad-Boy. Sondern einer der wenigen Schweizer Schauspieler von internationalem Format. Und privat ein äusserst angenehmer Zeitgenosse.
Und bei welchen weiteren Massnahmen ist Taubman beteiligt? Er prägt als Concierge die aktuelle Kampagne. Wie die nächste aussieht, weiss ich zum Glück selbst noch nicht.
«Nicht nur der Brand muss zu mir passen, sondern auch die Leute, die dort arbeiten», sagte Taubman kürzlich in einem persoenlich.com-Interview. Hat er Sie tatsächlich im Vorfeld auf Herz und Nieren getestet? Es gab in der Tat einige Vorgespräche. Anatol ist einer, der genau wissen will, was er macht. Weil sein Herz auch heute noch für die Stadt schlägt und ihn die Idee begeistert hat, konnten wir ihn überzeugen.
Interview: Edith Hollenstein, persoenlich.com
Vorstand & Verein
Vorstandstätigkeit Das Jahr 2015 stand im Zeichen des Wechsels an der Spitze des Vorstands. Ich durfte Elmar Ledergeber als Präsidenten von Zürich Tourismus ablösen. Elmar Ledergerber trat das Amt am 1. Mai 2009 an und behielt es bis zur Generalversammlung im vergangenen Jahr. In seiner Zeit bei Zürich Tourismus verbuchte er viele Erfolgserlebnisse. So konnte das Gesamtbudget von CHF 15.8 Mio. im Jahr 2009 auf CHF 19.9 Mio. im Jahr 2015 erhöht werden. Dank des grösseren Budgets wurden die Marketingaktivitäten in den Märkten ausgebaut und so die Anzahl Logiernächte in der Zeitspanne zwischen 2009 und 2015 um 24.6 Prozent erhöht. 2015 übernachteten mehr als 5.6 Millionen Gäste in der Tourismusregion Zürich. Unter Elmar Ledergerbers Führung wurde Zürich Tourismus neben der bestehenden Norm ISO 9001 (Qualität) 2010 neu auch ISO 14001 (Umwelt) zertifiziert. Damit ist Zürich Tourismus die erste klimaneutrale Tourismusorganisation der Schweiz. Elmar Ledergerber leitete dank seiner grossen Vernetzung und Erfahrung in der Politik eine starke Verankerung bei den politischen Behörden ein und erreichte eine stärkere Einbindung in politische Entscheidungsgremien. So setzte er mit dem Vorstand und zusammen mit Stadt und Kanton Zürich (ISDM: Integriertes Standort- und Destinationsmanagement) das neue Branding «Zürich – World Class. Swiss Made.» um. Weiter fand während der Amtszeit von Elmar Ledergerber das 125-Jahre-Jubliäum von Zürich Tourismus statt, wurde die Zusammenarbeit mit den Regionen-Partnern vertieft, die Interessensgemeinschaft Kongress Stadt Zürich gegründet und mit Martin Sturzenegger ein sehr erfahrener und erfolgreicher Direktor eingesetzt. Nachdem die Mitglieder mich an der letzten Generalversammlung einstimmig zum Präsidenten gewählt hatten, besetzte der Vorstand das Amt des Vize-Präsidenten neu. Der Vorstand wählte Jörg Arnold, langjähriger Präsident der Zürcher Hoteliers und General Manager im altehrwürdigen Hotel Storchen, einstimmig zum Vize-Präsidenten. Neben der Neubesetzung des Präsidiums und des VizePräsidiums wählten die Mitglieder von Zürich Tourismus Martin von Moos als neues Mitglied in den Vorstand. Martin von Moos absolvierte nach der Matura die Hotelfachschue Ecole hôtelière de Lausanne und ist seit vergangenem Jahr Präsident der Zürcher Hoteliers. Er leitet als Geschäftsführer die Hotels Sedartis in Thalwil und Belvoir in Rüschlikon, letzterem steht er auch als Gastgeber vor.
Der Vorstand traf sich zu vier ordentlichen Sitzungen und verbrachte im Frühling und im Herbst je drei aufeinanderfolgende Strategietage. Er behandelte während der Sitzungen laufende Geschäfte, verabschiedete das Budget 2016 und nahm periodische Beurteilungen der Risikosituation und Abschätzungen der möglichen Auswirkungen auf die Institution vor. Während der Strategietage stellte der Vorstand fest, dass Zürich Tourismus zwar auf gutem Weg ist, man sich aber nie auf seinen Lorbeeren ausruhen sollte. Darum vereinbarte der Vorstand, strategische Fragen mit einem externen Experten zu überprüfen und, wo nötig, Strategieanpassungen für die nächsten fünf bis zehn Jahre vorzunehmen. Im Strategieworkshop sollten folgende Fragen diskutiert werden: Welche äusseren Veränderungen beeinflussen die Organisation Zürich Tourismus? Was genau sind die künftigen Aufgaben von Zürich Tourismus? Wie muss sich Zürich Tourismus dafür aufstellen? Welche Ressourcen braucht es? Wie sieht sinnvolles, integriertes Destinationsmarketing der Zukunft aus? Die Antworten auf diese und weitere Fragen erarbeitet der Vorstand während den nächsten Vorstandssitzungen. Ziel ist es, bereit zu sein für die Herausforderungen, die 2016 auf Zürich Tourismus zukommen. Zum Beispiel wird die Frankenstärke noch immer aktuell sein, aber auch die internationalen politischen Umwälzungen und Unsicherheiten der vergangenen Jahre werden wohl nicht gelöst sein. Der Vorstand ist allerdings zuversichtlich, dass er mit der Strategieausrichtung die Basis für ein erfolgreiches Jahr 2016 gelegt hat.
GUGLIELMO L. BRENTEL, PRÄSIDENT
59
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GUGLIELMO L. BRENTEL Präsident
JÖRG ARNOLD Vize-Präsident
BERNARD EGGEN
DANIEL LEHMANN
CHRIS LINDER
MARTIN VON MOOS
BRUNO SAUTER
BENNO SEILER
THOMAS SOS
Verein Vorstand
GUGLIELMO L. BRENTEL, PRÄSIDENT Hotelier und ehem. Präsident hotelleriesuisse • President of the Board of Directors Ecole hôtelière de Lausanne • Präsident des Verwaltungsrates Switzerland Travel Centre • Mitglied des Verwaltungsrates Flughafen Zürich AG • Mitglied der Verwaltung Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit • Vorstandsmitglied Schweizer Gewerbeverband • Mitglied des Vorstandsausschusses Schweizer Arbeitgeberverband • Präsident des Verwaltungsrates Holesa Lenzerheide AG • Mitglied des Verwaltungsrates Hotel Belvoir AG • Präsident des Verwaltungsrates Niklaus Ming Holding AG • Präsident des Verwaltungsrates HRMP AG • Präsident des Verwaltungsrates H&G Hotel Gast AG • Vorstandsmitglied Schweiz Tourismus • Hochschulrat HTW Chur • Verwaltungsrat JMC Lutherie S.A. JÖRG ARNOLD, VIZE-PRÄSIDENT Direktor Hotel zum Storchen Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse BERNARD EGGEN Seit 2000 im Vorstand von Zürich Tourismus DANIEL LEHMANN Direktor Zürich Marriott Hotel Seit 2012 im Vorstand von Zürich Tourismus • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse CHRIS LINDER Seit 1997 im Vorstand von Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor MARTIN VON MOOS Direktor Hotel Belvoir, Rüschlikon • Präsident des ZHV
BRUNO SAUTER Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich Seit 2014 im Vorstand von Zürich Tourismus BENNO SEILER Stv. Direktor Stadtentwicklung Zürich Leiter Wirtschaftsförderung Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus THOMAS SOS Inhaber Tobesos Holding AG (Design Hotel Plattenhof, Boutique Hotel Townhouse, Restaurant Kantorei) Seit 2013 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse Direktion MARTIN STURZENEGGER Direktor RETO HELBLING Vize-Direktor Ehrenpräsidenten ELMAR LEDERGERBER ehem. Stadtpräsident Zürich FRANZ TÜRLER Inhaber A. Türler Uhren & Juwelen AG Ehrenmitglieder PAUL BISCHOF ehem. Direktor Schweizerische Bankgesellschaft DR. PAUL EISENRING ehem. Nationalrat RUDOLF HUMBEL ehem. Redaktor Tages-Anzeiger ALEX KAUFMANN ehem. SAirGroup / DA RALPH KÜHNE ehem. Departementssekretär Präsidialdepartement Stadt Zürich DONAT D. LUDWIG ehem. Präsident Zürcher Hotelier Verein MICHEL REY ehem. Direktor Baur au Lac VINCENT W. WINIKER Hotelier Revisionsstelle Finanzkontrolle der Stadt Zürich
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Hauptaufgaben der Bereiche Märkte • Bearbeitung internationale Märkte • Partnerschaften mit Reisemittlern, Airlines, Bahnen, Buchungsplattformen • Entwicklung Reiseprogramme mit Reiseveranstaltern und Studienreisen • Messeauftritte • Key Media Management in Märkten Kongressbüro • Bearbeitung Anfragen (international / national) • Kundenbindung und Akquisition • Planung Marktbearbeitung • Repräsentationsaufgaben • Statistik, Reporting Marketing • Marketing / Kommunikation • Kooperationen • Kampagnen • Produkte, Broschüren, Bildwelten, Materialien • Content Management, SEO und SEM • Betrieb und Weiterentwicklung der Website zuerich.com • Social Media • Buchungsplattform Tourist Service • Hotelreservationen • Reiseleiterzentrale (Stadtführungen) • Informationszentrale, Produktverkauf • Koordination Gruppenangebote (Rahmenprogramme) • Zürich Excellence Club Finanzen • Buchhaltung und Controlling • Human Resources • IT-Infrastruktur /-Systeme • Logistik • Mediendienst Schweiz • Partnermanagement / Hotel Relations • Partneranlässe • Reporting und Analysen • Unternehmenskommunikation
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Organigramm MARTIN STURZENEGGER 1 Direktor Daniela Schöb2 Mette Ernst Assistenz Simon Mouttet Grossevents
ROLAND OTTIGER
UTA KROLL
MARC BERTSCHINGER
EVELYNE JEANNERAT
RETO HELBLING 3
Märkte
Kongressbüro
Marketing
Tourist Service
Finanzen
Stephan Neidhart Deutschland, Golfstaaten
Ronnie Clauser Magdalena Krol Sales / Projekte
Milena Albonico Produktion / Assistenz
Ueli Heer Mediensprecher CH
Aurelia Carlen Nord- und Südamerika
Daniel Borchert Ricarda Deragisch Kerstin Haag Katharina Hurschler Projekte
(Teamleitung vakant) * Michael Baur Katja Jäger Sylvania Kämpf P Jacqueline Liloia Anita Mirer Ursina Niggli Carmen Raña Ann Straumann Backoffice
Esther Grob Russland, Indien, Japan, Korea, Australien Lucia Filippone Schweiz, Grossbritannien, Italien, Österreich
Julia Wüst Koordination / Services
Angela Meier Frankreich, Spanien Nana Liu China, Südostasien Angela Meier * Julia Müller Jasmin Neubauer P Claudia Premoli Market Services, Studien- und Medienreisen
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Qualitäts- und Nachhaltigkeits-Beauftragter Qualitäts- und Nachhaltigkeits-Verantwortliche 3 Vize-Direktor / Sicherheits-Beauftragter 2
Patricia Fabbri Kampagnen / Content Gretta Bott Texte / Content Anita Lutz Grafik / Branding Stefanie Kunz Produkte Sarina Wyss Kooperation / Events Adrian Seitz Social Media Matthias Drabe Online-Projekte Simon Rotach Online-Marketing Susanna Doll Online Content
Daniela Küpfer (ab 04.01.16) * Axel Baumann Daniela Beyeler Lea Diemer Rahel Guntern Nina Kupfer Cornelia Merai Nancy Pioquinto Jost Reichlin Ella Schädler Editha Skalic Samantha Treyer Linda Tureczek Frontoffice
Romy Brändli * Loredana Zacchi Partnermanagement Karin Chater Buchhaltung Taulant Hajdari IT Giuseppe Giusto Logistik Monika Dürr * Daniela Kimura Personal
Esther Schallberger * Ann Straumann Reiseleiterzentrale
* Teamleiter / in P Praktikant / in
Stand: 31. Dezember 2015
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Impressum
Online-Publikation Redaktionsleitung: Ueli Heer, Zürich Tourismus panta rhei pr Zürich Redaktion: Martin Sturzenegger, Roland Ottiger, Uta Kroll, Marc Bertschinger, Evelyne Jeannerat, Ueli Heer, Reto Helbling Lektorat / Korrektorat: panta rhei pr Zürich Copyright: Zürich Tourismus Bilder: Zürich Tourismus Gestaltung / Realisation: Süsskind SGD Herausgeber: Zürich Tourismus, Kommunikation, Stampfenbachstrasse 52, 8006 Zürich Bestellungen: media@zuerich.com Der Jahresbericht 2015 von Zürich Tourismus erscheint in Deutsch. Er wurde klimaneutral produziert.
KONTAKT Zürich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 8006 Zürich +41 44 215 40 00 media@zuerich.com Tourist Service Im Hauptbahnhof 8001 Zürich +41 44 215 40 00 information@zuerich.com
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