Schweizerisch-Liechtensteinischer Geb채udetechnikverband Association suisse et liechtensteinoise de la technique du b창timent Associazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzione Associaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun
2012 Jahresbericht
HOCHSPANNUNG
«WER MACHT, DASS MAN AUF 3’900 METERN WIR, DIE MIT DER SONNE KOCHEN UND HEIZEN KANN?» GEBÄUDETECHNIKER. Sanitär / Klima / Lüftung / Heizung / Spengler Der Gipfel in Sichtweite. Minus 18 Grad. Noch einmal Energie tanken und warmes Essen geniessen. Möglich machen das hier am Klein Matterhorn die Gebäudetechniker. Mit modernster und umweltschonender Technologie in den Bereichen Solar, Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär. Was wir, die Gebäudetechniker, sonst noch drauf haben und für Sie und Ihr Eigenheim tun können, erfahren Sie auf wir-die-gebäudetechniker.ch
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Inhaltsverzeichnis
Editorial Nationalrat Peter Schilliger – Zentralpräsident suissetec
5
Wahrnehmung Im «Sixpack» fürs Branchenimage Einfachere Kommunikation dank Innovationen im Web- und Printbereich
7 8
Wir, die Gebäudetechniker.
10
suissetec 2012 – Teil 1
11
Nachhaltigkeit «Image ist entscheidend»
13
Zusammenschluss als erfolgreiche Nachfolgelösung
14
suissetec 2012 – Teil 2
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Dienstleistungen Die Dienstleistungen von suissetec auf einen Blick
19
suissetec 2012 – Teil 3
22
Aus- und Weiterbildung «Werbung für Berufe ist permanente Fleissarbeit»
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Die «Crème de la Crème» der Gebäudetechniker
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«Bergpreis gewonnen, aber noch lange nicht am Ziel»
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suissetec 2012 – Teil 4
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Finanzen / Organisation Finanzkommentar 33 Finanzbericht – Bilanz
34
Finanzbericht – Erfolgsrechnung
35
Berichte der Revisionsstellen
36
Geschäftsleitung 37 Zentralvorstand 38 Fachbereichsvorstände / Kommissionen
39
Notizen 42 Impressum 43
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Association suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtiment Associazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzione Associaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun
2012 Jahresbericht
Wir, die Gebäudetechniker. Fünf Inserate-Sujets zur Gebäudetechnikbranche wurden 2012 im Rahmen des Projekts «Image» erstellt. Verbreitet wurden die Inserate im Herbst während einer rund dreimonatigen Werbewelle in verschiedenen Sonntags zeitungen und Fachzeitschriften für Hausbesitzer. Eines der Werbebilder entstand im Stade de Suisse in Bern. Spenglermeister Remo Wyss von der Berner Firma Ramseyer und Dilger AG war als Zaungast vor Ort und liess sich fürs «suissetec magazin» spontan mit dem neuen Label ablichten. Lesen Sie mehr zum Thema Image ab Seite 6.
Editorial
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Eine neue Ära eingeleitet
Das Jahr 2012 war für unseren Verband geprägt vom Grossprojekt «Image». Die Führungsgremien von suissetec beschäftigten sich wiederum vertieft mit dem Eigen- und dem Fremdbild unserer Branchen sowie mit den anzupeilenden Zielen. Der sehr intensive Prozess konnte im Sommer endlich abgeschlossen werden, und der neue Branchenauftritt mit dem Label «Wir, die Gebäudetechniker.» in Form einer Sprechblase war geboren. Das Label soll unsere Branche von nun an begleiten und prägen. Wir sind überzeugt, dass es einen nachhaltigen Beitrag zur Imageverbesserung leisten wird. Gelingen wird dies allerdings nur, wenn wir mit der Verbreitung des Labels auch glasklare Botschaften hinaustragen. Die Gebäudetechniker-Sprechblase ist nämlich nur ein kleines Mosaiksteinchen in einem grossen Ganzen. Entscheidend sind die Inhalte, die wir transportieren – oder eben wie wir Gebäudetechniker uns im Alltag, zum Beispiel im Kontakt mit den Kunden, verhalten. Die Ziele unserer Imageoffensive sind klar definiert: Wir wollen intern motivieren, den Berufsstolz wecken und alle Gebäudetechniker zu einem selbstbewussten Auftreten animieren. Der Öffentlichkeit wollen wir demonstrieren, dass wir es sind, dank denen man sich zu Hause wohl fühlt und entspannen kann. Dass wir es sind, die für Komfort und Sicherheit sorgen und Lebensqualität schaffen. Dass wir professionell und zuverlässig arbeiten, und dass man sich auf uns verlassen kann. Aber auch dass wir es sind, die e nergieund umweltbewusst denken – und die schlussendlich die Energiewende an vorderster Front mitprägen. Die Botschaft könnte kaum einfacher sein. Hinter vielem, was man im Alltag als selbstverständlich wahrnimmt, steckt pure Gebäudetechnik, stecken «Wir, die Gebäudetechniker.». Die Voraussetzungen für einen selbstbewussten Auftritt sind ja durchaus gegeben: Einerseits ist die Geschäftslage im Gebäudetechnikgewerbe im Allgemeinen gut. Anderseits wurde mit der Energiewende eine neue Ära im Schweizer Bauwesen eingeläutet. Die energetische Sanierung des Schweizer Gebäudeparks steht an, was für unsere Branchen nichts anderes bedeutet als eine riesige Chance und vor allem wirtschaftliche Sicherheit. Das Schweizer Energiesystem muss etappenweise umgebaut werden, was nicht nur Kosten verursachen, sondern der Wirtschaft positive Impulse geben und nachhaltig für mehr Beschäftigung und höhere Wertschöpfung sorgen wird. Das ist das Hauptargument, welches für den eingeschlagenen Weg spricht. Wir Gebäudetechnikunternehmer und unsere Mitarbeitenden können uns somit auf hervorragende Berufsaussichten und die Generierung zusätzlicher Arbeitsplätze freuen. Denn um die Sparziele bei Energieverbrauch und CO²-Ausstoss zu erreichen, braucht es bestens ausgebildete Gebäudetechnikfachleute. Im vorliegenden Jahresbericht lassen wir Persönlichkeiten zu Wort kommen, welche die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich intensiv mit den zentralen Themen beschäftigen: Aus- und Weiterbildung, Nachhaltigkeit und Wahrnehmung. Viel Vergnügen bei der Lektüre !
Nationalrat Peter Schilliger Zentralpräsident suissetec
Wahrnehmung
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Im «Sixpack» fürs Branchenimage Das neu eingeführte Label «Wir, die Gebäudetechniker.» gehört zum umfassenden Katalog an Massnahmen, die suissetec zur nachhaltigen Steigerung des Branchenimages einsetzt. Sechs Berner Mitgliedsunternehmen – normalerweise Mitbewerber – nutzten die Gunst der Stunde und gestalteten damit einen gemeinsamen Auftritt an einer Gewerbemesse. Ein riesiger Erfolg – für jeden Einzelnen von ihnen, aber auch für die Branche insgesamt.
Matthias Maurer von der P. Baumann AG, Niederscherli, ist einer der Unternehmer, die an der Gewa Köniz ausgestellt haben. Er bezeichnet die Messe als vollen Erfolg. «Nicht unbedingt von den Aufträgen her, sondern vor allem bezüglich der positiven Präsentation unserer Branchen.» Der plakative Auftritt, nicht als einzelne Firmen, sondern als Gebäudetechniker, sei beim Publikum auf grosse Resonanz gestossen. Auch seine Kollegen zeigten sich nach der Messe begeistert vom Echo und den vielen Kontakten. Gemeinsam statt als Einzelkämpfer Laut Matthias Maurer ist die Idee zur Kooperation am Tag der Sonne entstanden, einer Ausstellung, die bereits vier der sechs Betriebe regelmässig in Köniz bestreiten. Von einem Zusammengehen an der Ge-
Vom gemeinsamen Auftritt begeistert (von links): Serge Morgenegg, Morgenegg AG, Köniz;
werbeausstellung versprach man sich mehr
Marc Pulver, U. Pulver AG, Köniz; Hans Pauli, energy unlimited GmbH, Mittelhäusern;
Aufmerksamkeit, als wenn jeder Betrieb in
Matthias Maurer, P. Baumann AG, Niederscherli; Bruno Messerli, W. + H. Messerli AG, Bern;
Einzelkämpfermanier agiert hätte.
Thomas Künzi, Bill + Künzi AG, Liebefeld.
Die neue Dachkampagne von suissetec kam für die Organisatoren wie gerufen und bildete den perfekten Rahmen für
Grosszügiger Stand mit viel Raum
Ein Konzept muss erstellt, Fläche gemie-
den Messestand. Als Kulisse diente eine
für Gespräche
tet und ein Standbauer engagiert werden.
fast 60 Quadratmeter messende Leinwand
«Wir wollten an der Gewa für unsere
Hinzu kommen die Bewerbung des Anlas-
mit dem «Solar»-Sujet aus der Kampagne
Kunden Zeit haben», sagt Matthias Mau-
ses, das Catering und der Aufwand für das
«Wir, die Gebäudetechniker.». Dieser gross-
rer. «Dafür brauchte es genügend Raum.»
Personal. Durch den gemeinsamen Auftritt
formatige Blickfang lockte zahlreiche Inter-
So verstand sich der Auftritt der Berner
und die Übernahme der suissetec-Dach-
essierte an, die von einheitlich gekleideten
Gebäudetechniker mehr als Begegnungszo-
kampagne profitierten die Berner Firmen
Gebäudetechnikern beraten wurden.
ne denn als Ausstellungsfläche. Die 40 Qua-
gleich von mehreren Synergien: Das Kon-
«Wir legten die Wahrnehmung bewusst
dratmeter boten Platz für eine Bar und zahl-
zept war bereits vorhanden. Die Kosten für
auf die Fachleute der Gebäudetechnik. Erst
reiche Sitzgelegenheiten. Keine Solarpanels,
Standfläche, Verpflegung, Kommunikation und Personal wurden aufgeteilt.
die Namensschilder sollten verraten, dass
Boiler, Raumwärmer oder A rmaturen waren
hier mehrere Firmen agierten», erläutert
zu sehen, dafür eine kreative Skulptur mit
Auf der Ertragsseite stand für die Unter-
Matthias Maurer. «Dabei gab es nicht die
den Elementen, welche die Gebäudetech-
nehmer ein Auftritt mit grosser Ausstrah-
geringsten Probleme, dass der eine Betrieb
niker beherrschen. Auf Flachbildschirmen
lung, und zwar in einer Grössenordnung, die
dem anderen dadurch Aufträge streitig
informierten sich Besucher in einer Medien-
für den Einzelnen nicht zu tragen gewesen
gemacht hätte.» Im Gegenteil, jede der
show, was die Branchen leisten.
wäre. Die innovative Unternehmergruppe
Fachkenntnisse: «Da kam es vor, dass man
Gemeinsamer Auftritt bringt Synergien
nikbranche modern, kompetent und kun-
einen Interessenten mit einem besonderen
Für KMU sind Gewerbeausstellungen je-
dennah dargestellt hat – ganz im Sinn und
Problem an einen Kollegen verwies.»
weils mit erheblichen Kosten verbunden.
Zweck der Imagekampagen von suissetec.
vertretenen Firmen biete ihre speziellen
ist überzeugt, dass sie so die Gebäudetech-
Wahrnehmung
Einfachere Kommunikation dank Innovationen im Web- und Printbereich Die interne Kommunikation von suissetec – der Austausch mit den Mitgliedern – wurde 2012 komplett neu strukturiert. Zu Beginn des Jahres wurde die eigene Mitgliederzeitschrift lanciert, das «suissetec magazin». Mitte Jahr ging die neue Website online, die sich nun als zentrale Informations- und Einkaufsplattform präsentiert.
Der Verbandsführung ist es ein grosses An-
Vergünstigte Fachzeitschriften-Abos
liegen, dass die Mitglieder von interessant
Die erste Ausgabe des Magazins wurde im
Direkt nach der Online-Schaltung der neuen
aufgemachten, umfassenden Informatio
Rahmen der Swissbau 2012 lanciert und
Plattform wurde überdies mit dem Aufbau
Webbasierte Softwarelösungen
nen und Angeboten profitieren können.
unter den Augen einer illustren Gästeschar
eines eigenen Applikationscenters begon-
Mit der Einführung des «suissetec maga-
aus der Taufe gehoben. Das Heft erscheint
nen. Kundinnen und Kunden können hier
zins» konnte die Kommunikation in diesem
übrigens zweisprachig: Die suissetec-Mit-
Software-Applikationen des Verbands (z. B.
Bereich auf ein ganz anderes Niveau ange-
glieder in der Romandie erhalten jeweils ein
branchenspezifische Berechnungstools) be-
hoben werden. Ziel war es in erster Linie,
französischsprachiges «suissetec magazin»,
ziehen. Statt einer CD per Post erhalten sie
die Mitglieder noch besser in ihren Verband
welches gegenüber der deutschsprachigen
ganz einfach eine Freischaltung der web-
einzubinden und gleichzeitig einen posi-
Ausgabe einen leicht reduzierten Seiten-
basierten Applikation im persönlichen Kun-
tiven Imagetransfer herbeizuführen. Die
umfang aufweist.
neue Mitgliederzeitschrift erfüllt diese An-
Verbunden mit der Erstausgabe des
liegen, zumal der Verband damit einen viel
«suissetec magazins» boten ausserdem
eigenständigeren Auftritt erhalten hat.
mehrere Fachverlage den suissetec-Mitglie-
denprofil. So kann mit internettauglichen Geräten immer und überall damit gearbeitet werden.
Das «suissetec magazin», welches fünf-
dern vergünstigte Abopreise auf ihre Fach-
mal jährlich erscheint, ist keine neue Fach-
magazine aus der Welt der Gebäudetechnik,
im Jahr, jeweils im Januar, April, Juni, August
zeitschrift für das Gebäudetechnikgewerbe,
dies als einmalige Spezialaktion.
und November. Die Mitgliederzeitschrift
sondern ein reines Verbandsmagazin. Das
Das «suissetec magazin» erscheint fünfmal
ist auch elektronisch als e-Paper abrufbar:
Redaktionsteam richtet den Fokus auf die
Integriertes Kundencenter
Macher in der Welt der Schweizer Gebäude
Rundum erneuert wurde im Sommer auch
www.suissetec.ch/magazin
technik und auf deren Wirken – sei es beim
der Internetauftritt von suissetec. Die Web-
einzelnen Mitglied, in den Sektionen oder
site www.suissetec.ch wurde nicht nur
und technische Fachbücher bis hin zu
innerhalb der Geschäftsstelle. Auf diese
grafisch, sondern auch technisch komplett
Werbeartikeln – alles ist im Online-Shop
Art und Weise hat sich das Blatt bereits im
überarbeitet. Zentrales Element ist neu das
erhältlich:
«Geburtsjahr» zu einem eigentlichen Flagg-
integrierte Kundencenter. Dieses bringt Ver-
www.suissetec.ch/shop
schiff der Verbandskommunikation entwi-
bandsmitgliedern und Kunden zahlreiche
ckelt, exklusiv für suissetec-Mitglieder. In
Verbesserungen: Ganz unabhängig davon,
der Publikation scheinen Veranstaltungen,
ob ein Stelleninserat aufgegeben, ein Ein-
Bildungsangebote und alle weiteren Dienst-
kauf getätigt oder im passwortgeschützten
leistungen von suissetec auf. Interessante
Mitgliederbereich nach Informationen ge-
Protagonisten aus der Welt der Gebäude-
sucht wird – man meldet sich pro Besuch auf
technik kommen zu Wort, und vorbildliche
der Website nur noch ein einziges Mal an.
Mitgliedsunternehmen werden porträtiert.
Jedes Mitglied erhält ein eigenes Profil, das
Kurzum – der Verband besitzt ein neu ge-
bei Bedarf bearbeitet und erweitert werden
staltetes, eigenes Schaufenster, in dem er
kann. Lizenzen für Softwareapplikationen
seine Aktivitäten präsentieren kann.
können nun ganz einfach und selbständig über dieses Benutzerprofil verwaltet werden. Auch online einkaufen ist einfacher geworden: Im neuen Shop sind sämtliche Produkte des suissetec-Verlags vereint und nach Branche aufgelistet, inklusive Kalkulationsgrundlagen. Einkaufen mit Kreditkarte ist neu ebenfalls möglich.
Von Kalkulationsgrundlagen über Lehrmittel
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Kompliment eines Kenners: Nationalrat Filippo Leutenegger, damals Präsident des Verbands Gebäudeklima Schweiz, lobte die Erstausgabe des «suissetec magazins» anlässlich der Lancierungsfeier an der Swissbau in Basel.
Wahrnehmung
Wir, die Gebäudetechniker. Die Gebäudetechnikbranche tritt seit Herbst 2012 zum ersten Mal überhaupt einheitlich auf – mit dem neuen Label «Wir, die Gebäudetechniker.». Der moderne Auftritt und die Werbesujets wurden von suissetec in Zusammenarbeit mit der Zürcher Werbeagentur Hochspannung entwickelt. Die Werber Matthew Katumba und Alex Taiganidis zu Hintergründen und Zielen.
Die Gebäudetechnikbranche will
beruf hat in der Imageumfrage leicht
ihr Image aufpolieren. Wie geht man
schwächere Noten erhalten als etwa Sani-
Montage eines Waschtischs, sondern las-
da vor ?
tär- oder Heizungsinstallateure. Allein des-
sen in einem ungleich grösseren Rahmen
Taiganidis: Uns ist wichtig, möglichst einfach
halb würde es wenig Sinn machen, für den
beispielsweise einen Hausbesitzer Fragen
zu kommunizieren und in der Werbung
Spengler eine separate Werbekampagne zu
zu den Leistungen der Gebäudetechniker
möglichst pointiert aufzutreten. Genau
fahren oder ein eigenes Label einzuführen.
stellen.
deswegen verwenden wir nun konse-
Viel besser ist es, die Spengler miteinzube-
Katumba: «Wer macht das eigentlich
quent «Gebäudetechniker» als Oberbegriff
ziehen – so sind sie Teil der Imagesteige-
alles möglich ?» Exakt diese Frage stellt
für alle Berufe in den Bereichen Sanitär,
rung der gesamten Gebäudetechnikbran-
sich doch Otto Normalverbraucher. Die
Heizung, Lüftung, Klima, Spenglerei / Ge
che und können vom entstehenden Sog
Antwort, die wir geben, ist so simpel wie
bäudehülle. Dieser Begriff ist im Vergleich
profitieren.
zu den spezifischen Berufsbezeichnungen
genial: «Wir, die Gebäudetechniker.» Wir sind dafür verantwortlich, dass du dein
Resultat der repräsentativen Meinungs
WIR, DIE InseratenGEBÄUDETECHNIKER. in der Sonntagspresse
umfrage, die suissetec durchführen liess.
zu sehen. Welche Zielgruppe peilen
Weiss die Bevölkerung schlicht zu w enig über die Gebäudetechnikberufe ?
Katumba: In erster Linie wollen wir Haus-
etwas bewirkt ?
eigentümer erreichen und solche, die es
Taiganidis: Der Erfolg ist ganz schwierig
am verständlichsten. Das war auch ein
Die Werbesujets sind in grossflächigen
R.
R.
WIR, NOUS, LESDIE GEBÄUDETECHNIKER. TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
nicht
aktuell. Die Umfrage hat unmissverständlich
WIR, DIE NOI, I TECNICI werden DELLA wollen. Aber auch die breite BevölGEBÄUDETECHNIKER. COSTRUZIONE.
kerung, die immer wieder Leistungen von
WIR, DIE NOUS,NOI, LESI TECNICI TECHNICIENS DU BÂTIMENT. GEBÄUDETECHNIKER. DELLA COSTRUZIONE. Gebäudetechnikern
die Branche in der Öffentlichkeit positiver
beansprucht.
Wird
NOUS, NOI,LESI TECNICI wahrgenommen, steigt auch die AttraktiTECHNICIENS DU BÂTIMENT. DELLA COSTRUZIONE. vität der Berufe für Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen.
soll fest in der Branche verankert werden.
WIR, DIE GEBÄUDETECHNIKER. Katumba: Wir können – immer im ZusamWas erhoffen Sie sich davon ?
NOUS, LES TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
messbar. Letztlich müsste man die Bevölke-
holen und die Ergebnisse vergleichen. Auf
NOI, I TECNICI DELLA COSTRUZIONE.
jeden Fall aber wird man in einigen Jahren sehen, ob sich der Begriff «Gebäudetechniker» etabliert hat. Hier werden die Rückmeldungen der Mitgliedsbetriebe aussagekräftig sein. Wenn sie mitmachen und den
NOUS, LES TECHNICIENS DU BÂTIMENT. Taiganidis: Auf jeden Fall. Wir wollen errei-
N D
rungsbefragung nach einiger Zeit wieder-
NOUS, NOI, ILES TECNICI DELLA COSTRUZIONE. TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
gezeigt, dass zum Beispiel Hauseigentümer
geführte Label «Wir, die Gebäudetechniker.»
NO DE
Wie wird man erkennen, ob das alles
sehr oft veraltete Vorstellungen haben, was
NOUS,WIR, LESDIE hinter denGEBÄUDETECHNIKER. Berufsbezeichnungen steckt. TECHNICIENS DU BÂTIMENT. Und genau hier setzen wir an. Das neu ein-
NOUS, LES TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
Leben sorglos und unbeschwert geniessen kannst. Tagtäglich und überall.
Sie an ?
NOUS, LES Katumba: Das Wissen ist jedenfalls TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
R.
zeigen nicht den Sanitärinstallateur bei der
NOI, I TECNICI DELLA COSTRUZIONE.
Image fördern heisst also auch
gemeinsamen Branchenauftritt mittragen,
Nachwuchs fördern ?
werden wir Erfolg haben.
menspiel mit den Werbesujets – die Berufe
chen, dass sich durch ein besseres Image
besser positionieren und der Öffentlichkeit
vermehrt wieder stärkere Schulabgänger
zeigen, welche Leistungen die Gebäudetech-
für die Berufe der Gebäudetechnik ent-
niker tagtäglich für die Gesellschaft erbringen.
scheiden.
Gebäudetechniker als Oberbegriff.
Die Inseratesujets haben fast
techniker.ch. Hier wird kurz erklärt,
Zur Imagekampagne gehört die Endkunden-Website wir-die-gebäude-
Auch für die Spengler ?
monumentalen Charakter.
was die Berufsleute der Gebäudetechnik
Taiganidis: Absolut. Die Spengler haben
Taiganidis: Wir entschieden uns für die Stra-
leisten – direkt verknüpft mit einer
sich klar zum Oberbegriff bekannt. Auch
tegie, das Thema Gebäudetechnik bewusst
Fachbetriebs-Suchmaschine und einem
für sie stimmt die Strategie. Der Spengler
in einen höheren Kontext zu stellen. Wir
Energierechner.
N D
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Breite Vernetzung
Gezielte Öffentlichkeitsarbeit
Im September wurde Peter Schilliger als Nationalrat vereidigt.
Mit der Lancierung der Imagekampagne wurde 2012 die Gebäude
Er rückte für den im Juni verstorbenen Otto Ineichen nach.
techniker-Sprechblase eingeführt. Das neue Image-Label
Für suissetec ist der Einzug des Zentralpräsidenten ins Bundes-
wird die Branche von nun an begleiten. Eine erste Werbewelle
parlament ein Glücksfall. Mit einem Vertreter aus den eigenen
lief zwischen September und Dezember. Die bereits bestehende
Reihen hat die Gebäudetechnikbranche jetzt eine starke Stimme
Nachwuchskampagne wurde 2012 weiterentwickelt. Es wurden
in Bern.
neue, emotionale TV-Spots produziert, verstärkt Online-Werbung
Neu ins Leben gerufen wurde eine Arbeitsgruppe «Politik /
geschaltet und konsequent soziale Medien bewirtschaftet.
Lobbying», welche sich aus politisch aktiven Personen aus dem
Das Corporate Design von suissetec wurde 2012 einer «Pinselrenova
Kreis der Mitglieder sowie der Geschäftsstelle zusammensetzt.
tion» unterzogen. Das suissetec-Logo wurde leicht überarbeitet,
Die personelle Beteiligung in diesem Gremium ist erfreulich hoch.
und das Image-Label wurde in alle Kommunikationsmittel integriert.
suissetec äusserte sich im Berichtsjahr wiederum zu diversen
An der Swissbau in Basel trat suissetec im Rahmen der Sonder-
Vernehmlassungen, unter anderem zur Subunternehmerhaftung,
schau Swissbau Focus auf. Die suissetec-Lounge galt als
zum Bauprodukterecht, zu Leitfäden der Konferenz der Bau-
exklusiver Treffpunkt für Mitglieder und Partnerorganisationen.
und Liegenschaftsorgane, zur SIA 123 sowie zur administrativen
In diesem Rahmen wurden das «suissetec magazin» lanciert
Entlastung von Unternehmungen im Bereich des Baurechts.
und diverse Veranstaltungen durchgeführt.
Wie gewohnt hat suissetec im Jahr 2012 sehr eng und erfolgreich mit der nationalen Dachorganisation bauenschweiz zusammengearbeitet. Auch die Kooperation mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband ist durchwegs als positiv zu bewerten – genau wie jene mit den massgeblichen Verbänden des Ausbaugewerbes. Verschiedene Exponenten des Zentralvorstands und der Geschäftsleitung haben die Tätigkeit der Dachorganisationen und auch die des Schweizerischen Gewerbeverbands entscheidend geprägt. Das jährliche Treffen mit den deutschsprachigen Partnerver bänden aus Deutschland und Österreich (das Südtirol konnte leider nicht teilnehmen) fand auf Schloss Freudenfels in Eschenz (TG) statt. Aus dem europäischen Dachverband können leider keine guten Nachrichten vermeldet werden: Der Verband GCI-UICP (Genie Climatique International / Union Internationale de la Couverture et de la Plomberie) bot derart schwache Leistungen an, dass suissetec Mitte Jahr die vorsorgliche Kündigung der Mitgliedschaft einreichte, die dann Ende 2012 definitiv wurde. suissetec ist nach wie vor interessiert, sich einer aktiven europäischen Organisation anzuschliessen, die für die Mitglieder einen Mehrwert generiert.
Berufsbildungsfonds / Subventionen Mitte Jahr stimmte der Bundesrat einer Anpassung des Berufsbildungsfonds (BBF) zu, nachdem dessen Reglement überar beitet worden war. Damit gilt der BBF wiederum als allgemeinverbindlich. Neu wurden der Leistungskatalog auf die Weiter bildung erweitert und die Beitragsstruktur angepasst. Die Beiträge an überbetriebliche Kurse (üK) wurden mit dem statutarischen Ansatz von CHF 69 pro üK-Tag für Lernende in Mitgliedsfirmen abgerechnet. Insgesamt wurden an die Organisatoren der überbetrieblichen Kurse (Sektionen) für 4512 Lehrverhältnisse Beiträge in der Höhe von CHF 3,31 Mio. ausgerichtet (Vorjahr CHF 3,48 Mio. für 4724 Lehrverhältnisse). Seit 2004 fördert die Paritätische Landeskommission (PLK) Weiterbildungskurse, die in den suissetec-Bildungszentren sowie der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur STFW durchgeführt werden. Die Finanzierung erfolgt aus den Vollzugskostenbeiträgen. Neben verschiedenen Kursen werden insbesondere die Lehrgänge der höheren Berufsbildung mit folgenden Beiträgen unterstützt: Berufsprüfung CHF 2500, Höhere Fachprüfung CHF 1500. Insgesamt flossen 2012 rund CHF 690 000 in die Vergünstigung der Kursgebühren. Absolventen (aus Mitgliedsunternehmen) der Höheren Fach schulen Technik der Fachrichtungen Heizung-Klima-Lüftung sowie des Lehrgangs Gebäudeautomatiker (STFW) erhalten vom Verband einen pauschalen Weiterbildungsbeitrag von CHF 2800. Im Berichtsjahr wurden rund 20 Anträge bearbeitet.
Nachhaltigkeit
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«Image ist entscheidend» Unternehmerische Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Erfolgsfaktor. Christian Hunziker, CEO der Winterthurer Hunziker Partner AG, engagierte sich schon lange vor Atomausstieg und Energiewende sehr intensiv in diesem Bereich. Dafür gewinnt der charismatische Innovator mit seinem Unternehmen regelmässig Preise im In- und Ausland.
Christian Hunziker, was war das
Sie erstellen von Zeit zu Zeit umfassende
Was bedeutet für Sie Image ?
Sinnvollste, das Sie in Ihrem
Nachhaltigkeitsberichte. Für ein
Was nützt es dem Geschäft ?
Unternehmen je gemacht haben ?
Unternehmen mit 70 Mitarbeitenden
Image ist entscheidend. Sehen Sie sich nur
Dass wir uns vor 20 Jahren auf den Weg
nicht alltäglich.
einmal die Websites von Handwerkern an.
der Nachhaltigkeit begaben. Dazu gehörte
Ich finde, wenn man etwas bewegt, sollte
Viele haben noch gar keine, und für viele,
die Betrachtung unseres Unternehmens in
man auch darüber schreiben. Damit kon-
die eine haben, wäre wohl Ersteres weniger
einem gesellschaftlichen und wirtschaftli-
serviert man Wissen. Später lässt sich nur
schädlich. Unser Engagement für Nachhal-
chen Umfeld, das stetigem Wandel unter-
nachvollziehen, was dokumentiert schwarz
tigkeit ist stark imagebildend. Dank unse-
worfen ist. In dieser Zeit haben wir laufend
auf weiss gedruckt wurde.
rem Aufwand bei der Kommunikation und
Bildung und Weiterbildung haben bei
«Abgebotsrunden» auch immer wieder ein-
Ihnen einen hohen Stellenwert.
mal das legendäre «letzte Telefon».
die Fähigkeit aufgebaut, Nachhaltigkeit zu entwickeln, umzusetzen und uns dabei an die Veränderungen anzupassen.
intensiver Netzwerkpflege erhalten wir bei
Wir investieren jährlich bis zu 70 Stunden ... und gibt es Ideen, die Sie schnell
pro Mitarbeitenden in Weiterbildung.
Gibt es einen Schlüsselmoment in
wieder begraben haben ?
Dazu gehört auch unser sogenanntes PIP
Ihrem Leben, in dem Sie beschlossen,
Ja klar, aber die vergesse ich sehr gerne.
(permanentes Instruktionsprogramm), das
auf Nachhaltigkeit zu setzen ?
Schliesslich bin ich ein positiv denkender
wir seit 15 Jahren durchführen. In 14-tägli-
Das war irgendwann in den siebziger Jah-
Mensch. Und sicher auch ein kreativ den-
chen Schulungen bilden Mitarbeitende ihre
ren, als ich in Tokio die ersten Polizisten
kender.
Kollegen aus. Dabei werden Inhalte wie
mit Atemmasken ausgerüstet den Verkehr
Entsorgung, Trennen von Wertstoffen, mit
regeln sah. Dieses Bild hat mich bis heute
Probieren Sie vieles aus ?
ÖV zur Baustelle usw. behandelt. Der An-
geprägt.
Ja sicher. Man kann nur etwas verwerfen,
satz ist der, dass jeweils ein Mitarbeitender
wenn man den Mut hatte, dieses «Etwas»
ein Thema vorbereitet und an seine Kolle-
Das vollständige Interview finden Sie in der
überhaupt zu versuchen. Theoretische
gen weitergibt. Die Idee kommt übrigens
Ausgabe 3 / 2012 des «suissetec magazins»:
Spielereien funktionieren in den seltensten
aus dem Gastgewerbe.
www.suissetec.ch/magazin2012
Fällen. Um eine Idee zu begreifen, muss man sie spüren, sie sozusagen anfassen können.
Sie lassen sich gerne von aussen inspirieren. Natürlich. Um sich zu verbessern, muss
Ideen spielen auch für Ihre Mitarbei-
man über den Gartenhag blicken.
tenden eine tragende Rolle. Absolut. Wir möchten, dass unsere Leute
Ist Qualität in der Branche überhaupt
jährlich zwölf Ideen entwickeln. Gelingt
noch ein Erfolgsfaktor ? Es entscheidet
ihnen das, erhalten sie von uns als Beloh-
doch immer nur der günstigste Preis.
nung ein SBB-Halbtaxabo. Die Ideen erfas-
Der Preis entscheidet immer. Nicht nur bei
sen wir in unserem Intranet, wo sie vom
uns. Der Trick ist, dank Qualitätsmanage-
gesamten Team betrachtet werden kön-
ment gleich von Anfang an die Dinge rich-
nen. Momentan haben wir einen Bestand
tig zu machen. Daraus entstehen weniger
von 3900 Ideen. Davon sind rund 2200
Kosten, und man bleibt mit qualitativ guter
bereits umgesetzt. Logischerweise sind da
Arbeit preislich konkurrenzfähig. Wenn sie
sehr grosse und ganz kleine Ideen dabei.
70 Stunden Weiterbildung im Jahr betrei-
Aber sie alle helfen, das Unternehmen wei-
ben und die Mitarbeitenden dadurch 80 Ar-
terzuentwickeln.
beitsstunden weniger Fehler im Jahr verursachen, dann bringt das nicht nur Qualität, sondern auch Gewinn.
Nachhaltigkeit
Zusammenschluss als erfolgreiche Nachfolgelösung Nähert sich ein Geschäftsinhaber dem Pensionsalter, stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Ablösung. Die Nachfolge für die eigene Firma zu finden stellt jedoch oft eine grosse Herausforderung dar. Das Beispiel der Firma Winkenbach aus dem Kanton Neuenburg zeigt eine nachhaltige Lösung.
Der Kanton Neuenburg besteht aus «le
Nachfolgeproblem gelöst
und setzte schliesslich über eine Aktionärs-
Haut» und «le Bas», aus Ober- und Unter-
«François Gabus wollte seine Firma überge-
vereinbarung einen Vertrag zum Aktienver-
land, mit eigenen Wesenszügen und deut-
ben, fand jedoch weder in der Familie noch
kauf auf.
lichen Unterschieden. Dennoch kann sich
in seinem Kader Nachfolger. So fragte er uns,
«Das grössere Unternehmen hat nicht
eine Firma aus La Chaux-de-Fonds mit einer
ob wir interessiert seien», erklärt Frédéric
etwa das kleinere geschluckt», betont
aus dem Unterland zusammenschliessen.
Schmidt, Generaldirektor von Winkenbach.
Frédéric Schmidt. Es sei keine Übernahme,
So geschehen, als die Winkenbach SA in
Er sei zunächst überrascht gewesen, habe
sondern der Zusammenschluss handwerkli-
La Chaux-de-Fonds die Aktivitäten der Fir-
aber bald den Sinn eines Schulterschlusses
cher Fähigkeiten gewesen. Ausserdem blei-
ma F. Gabus & Cie. mit Sitz in Boudevilliers
eingesehen. Beide Firmen sind auf dem
ben die regionalen Besonderheiten erhal-
übernahm, um die Winkenbach-Gruppe zu
Heizungs- und Sanitärmarkt aktiv. Ebenso
ten. Die Standorte «Gabus, Val-de-Ruz und
gründen.
wurde durch den Zusammenschlusss klar,
Neuchâtel» sowie «Winkenbach, Le Locle
François Gabus, der Patron des Unter-
wie gut sich die einzelnen Geschäftsberei-
und La Chaux-de-Fonds» ergänzen sich
nehmens F. Gabus & Cie., hatte sich we-
che ergänzen: Klima- und Lüftungstechnik
hervorragend, freut sich Frédéric Schmidt.
gen Nachfolgeproblemen direkt an seinen
einerseits (Winkenbach), Wasserleitungs-
Die Direktoren der beiden Unternehmen er-
Hauptkonkurrenten gewandt. Aus den
netze und erneuerbare Energien anderer-
läuterten den Mitarbeitenden die Vorteile
beiden Gebäudetechnikfirmen ging nach
seits (Gabus).
der Zusammenführung. Insbesondere ge-
erfolgreichen Verhandlungen die Winken-
«Das neue Unternehmen erlangt jetzt
lang es damit, Sorgen um den Arbeitsplatz
bach-Gruppe als Branchenführerin der Re-
eine kritische Grösse, die für den zuneh-
auszuräumen. Durch die Vereinigung sind
gion hervor. Seit Januar 2012 ist das Unter-
menden Konkurrenzkampf jenseits der
alle Arbeitsplätze gesichert.
nehmen aktiv.
Kantonsgrenzen unabdingbar ist. Ausser-
Zu den wichtigsten Pluspunkten des
dem können unsere Kunden künftig von
Schulterschlusses gehören vereinfachte Ar
einem breiteren Angebot profitieren», so
beitsprozesse und eine bessere Kostenkont-
Schmidt.
rolle. Bei Sammelbestellungen können aufgrund der Grösse des neuen Unternehmens
Zusammenschluss handwerklicher
günstigere Lieferantenpreise erzielt werden.
Fähigkeiten
Da die Margen im Bausektor begrenzt sind,
Zunächst brauchte es ein Klima des Ver-
sollte die neue Struktur insbesondere bei
trauens für die Vereinigung. Winkenbach
Einkäufen Skaleneffekte ermöglichen.
gehört vier Teilhabern, die das Unternehmen im Jahr 2007 vom Sohn des Gründers übernommen hatten. Als François Gabus seinerseits der Ruhestand bevorstand, hatte er lediglich die Wahl, das Unternehmen zu veräussern oder es zu schliessen.
Nachfolgebörse suissetec bietet regelmässig Seminare
Die Gespräche begannen bereits im März 2011. Als Erstes suchten die beiden
an rund ums Thema Nachfolgeregelung.
Parteien eine Bank, die das Vorhaben mit-
Ausserdem können Mitglieder von
trug. Ein Treuhänder arbeitete die neue
suissetec, welche ihre Firma in neue
rechtliche und finanzielle Struktur aus. Als
Hände geben wollen, auf der suissetec-
Lösung wurde eine Holding gewählt, wel-
Website gratis inserieren (auch anonym
che die Mehrheit der beiden Unternehmen
möglich).
hält. Diese agieren unter eigenem Firmen-
Informationen finden Sie unter:
über den Veräusserungspreis (Goodwill
www.suissetec.ch/nachfolgeboerse
und Aktiven) von Gabus an Winkenbach
namen selbständig weiter. Man einigte sich
14 | 15
Nachhaltige Lösung gefunden: Frédéric Schmidt ist Generaldirektor der Winkenbach-Gruppe, welche im Zug einer Nachfolgeregelung entstanden ist.
Nachhaltigkeit
Nützliche Kooperationen
Sanitär / Wasser / Gas Im Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas wurde(n) 2012 ...
suissetec ist von der Energiewende direkt betroffen und für die Umsetzung im Bereich der Gebäudetechnik verantwortlich.
… das Projekt Liegenschaftsentwässerung SN 592000 («Braunes
Es sind die suissetec-Branchen, welche Energieeffizienzmassnah-
Buch») publiziert. Ebenfalls wurden Referenten ausgebildet
men oder die Einbindung erneuerbarer Energien in komplexe
und den Sektionen ein Schulungsangebot unterbreitet.
Gebäudetechniksysteme – ohne den Verlust von Lebensqualität –
Das Projekt ist damit bis auf die Übersetzungen offiziell abge-
umsetzen. Die Mitarbeit bei der Gestaltung von Rahmen
schlossen.
bedingungen und Massnahmenpaketen hat für suissetec eine grosse Bedeutung. Die Branchen profitieren direkt von den Investitionen in Gebäudeenergieprojekte und leisten gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag bei der Umsetzung. So hat sich
… die erste Web-App «Kontrolle und Wartung von Sanitär anlagen» entwickelt – und damit die Grundlage geschaffen für das neue Softwarekonzept von suissetec.
suissetec bei der Vernehmlassung der Energiestrategie 2050
… umfangreiche Mutationen an den Kalkulationsgrundlagen
des Bundes stark engagiert. Kooperationen mit relevanten
implementiert.
Organisationen wie zum Beispiel EnergieSchweiz, Swissolar, sia, der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS oder dem Schweizerischen G ewerbeverband wurden 2012 weiter ausgebaut. Im Bereich Solarthermie und Photovoltaik wurde die Zusammenarbeit mit Swissolar erneut intensiviert. Auch die Zusammenarbeit mit der IGH (Interessengemeinschaft
… Vorbereitungsarbeiten für den Sanitärtag vom 29. Oktober 2013 geleistet. … Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt, beispielsweise «Abdichtungen für Armaturen und Rosetten im Nassbereich», «Sanitärlabel Wasserschadenprävention» oder «Druckprobe mit Protokoll bei Trinkwasserinstallationen».
Datenverbund) wurde auf hohem Niveau weiter vorangetrieben. suissetec hat bei der Entwicklung verschiedener Produkte wie IGH451.ch oder der ersten Katalog-App für Smartphones Beiträge geleistet und weist damit auf die zentrale Bedeutung des Formats für die Gebäudetechnik-Branchen hin. Die Integration von DataExpert in die suissetec-Kalkulationsgrundlagen wurde erneut ein Stück vorangetrieben. Im kommenden Jahr ist ein weiterer Ausbau geplant. Dank des transparenten Geschäftsmodells der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT haben noch mehr Lieferanten die Vorteile einer Zusammenarbeit erkannt und arbeiten nun mit der Einkaufsgenossenschaft zusammen. Die Mitglieder
Spengler / Gebäudehülle Im Fachbereich Spengler / Gebäudehülle wurde(n) 2012 ... … mit Hochdruck am Programm für den Spenglertag vom 27. Februar 2013 gearbeitet. … Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt, beispielsweise «Dach- und Wanddurchführungen bei Steil dächern, Flachdächern und Fassaden», «Dachunterhalt» oder «Checkliste für Ablauf und Planung von Blitzschutzanlagen». … die Spezifikation für die erste Spengler-Web-App erstellt
der Einkaufsgenossenschaft profitieren dadurch von einem noch
und mit den Softwareentwicklern die Startsitzung für die
breiteren Angebot von Produkten, auf die sie Rückvergütungen
Umsetzung durchgeführt.
erhalten.
… die Entwicklung einer Wegleitung zur SIA-Norm 232 vorangetrieben.
Weitere Informationen zur Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik finden Sie unter: www.egt-ctb.ch
… das Projekt «Zukunft Spengler» angepackt und eine umfassende Marktanalyse durchgeführt.
16 | 17
Heizung / Lüftung / Klima / Kälte
suissetec industrie
Im Fachbereich Clima Heizung wurde(n) 2012 ... Unter der Führung von Dominik Tschon hat der Leitungsaus… der Prototyp des Softwareprogramms «Nutzungsverein
schuss von suissetec industrie 2012 den Kontakt zu den
barung» implementiert und mit den Softwareentwicklern die
Herstellern / Lieferanten ausgebaut und entsprechende Weichen
Startsitzung für die Umsetzung als Web-App durchgeführt.
gestellt, damit dieser Kontakt in Zukunft noch intensiviert
… ein Merkblatt «CAD-Austausch für kleine und mittlere Projekte» erarbeitet. Damit sollten die Grundregeln zur Erstellung von CAD-Zeichnungen festgelegt werden. … mehrere Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt, beispielsweise «Bauheizung», «Erdsondenanlagen» oder «Dichtheitsprüfung».
werden kann. Der Kontakt zu den Planern konnte im Berichtsjahr ebenfalls ausgebaut werden. Wie üblich befasste sich der Leitungsausschuss auch mit der Vorbereitung der Fachtagung und der Mitgliederversammlung. Die Anzahl der Mitglieder von suissetec industrie ist erneut angestiegen: Ende 2012 waren 29 Unternehmungen Mitglied (Vorjahr 28). Die Mitgliedschaft steht überregional tätigen
… umfangreiche Mutationen in die Kalkulationsgrundlagen
suissetec-Mitgliedern offen, die mindestens 50 Mitarbeitende
integriert.
beschäftigen.
Im Fachbereich Clima Lüftung / Kälte / Klima
Hersteller / Lieferanten
wurde(n) 2012 ... Die Hersteller / Lieferanten des Fachbereichs Sanitär / Wasser / … erneut mehrere Workshops «Projektleiter Lüftung» für
Gas behandelten an zwei Sitzungen mit erfreulich hoher Beteili-
Projekt- und Auftragsleiter von Installations- und Planungsunter-
gung insbesondere die Themen aus dem Fachbereichsvorstand.
nehmen mit grossem Erfolg durchgeführt.
Sie pflegten aber auch einen Meinungsaustausch in Sachen
… erneut mehrere Wiederholungskurse für Chef- und
Brandschutzisolation von Wasserbehältern.
Servicemonteure Lüftung unter grossem Teilnehmerinteresse
Die Hersteller / Lieferanten des Fachbereichs Clima Lüftung /
erfolgreich durchgeführt.
Kälte / Klima haben sich auf Initiative von Alfred Freitag nach
… eine Ausbildung zum Chefmonteur Lüftung initiiert. … Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt, beispielsweise «Hygienerichtlinien in raumlufttechnischen Anlagen» oder «Korrekter Einbau von VAV / KVR».
längerem Unterbruch wieder versammelt. An dieser Sitzung wurde von der suissetec-Strategie Kenntnis genommen, die Energiestrategie 2050 behandelt sowie über laufende Arbeiten aus dem Fachbereichsvorstand berichtet. Die zentrale Kommission der Hersteller / Lieferanten tagte im Berichtsjahr ein Mal. An dieser Sitzung konnten die Teilnehmer von den diversen Aktivitäten in den suissetec-Gremien sowie dem Engagement der involvierten Personen Kenntnis nehmen. Die Mitglieder der zentralen Kommission Hersteller / Lieferanten zeigten insbesondere die Bereitschaft, sich in die suissetecImagekampagne einzubringen. Per Ende 2012 waren 92 Hersteller / Lieferanten Mitglied bei suissetec.
Dienstleistungen
18 | 19
Die Dienstleistungen von suissetec auf einen Blick «Der geschäftliche Erfolg unserer Mitglieder liegt in ihren eigenen Händen. Wir von suissetec unterstützen sie mit einer umfangreichen Palette an Dienstleistungen», sagt suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann. Das Angebot ist in der Tat riesig ...
Kostenlose Fachberatung
Kostenlose Rechtsauskünfte
Rechtsschutzversicherung
suissetec-Mitglieder profitieren von kos-
suissetec-Mitglieder können kostenlose
Exklusiv für suissetec-Mitglieder:
tenloser Beratung in technischen und
Rechtsauskünfte in sämtlichen Bereichen
Versicherungsschutz von CHF 100 000
betriebswirtschaftlichen Fragen durch
wie z. B. Arbeitsrecht, Sozialversicherun-
bzw. CHF 200 000 pro Rechtsfall für
bestausgebildete Fachleute in den Berei-
gen, Fragen zur Sozialpartnerschaft,
vertragliche Streitigkeiten mit Kunden,
chen Spenglerei / Gebäudehülle, Sanitär,
Werkvertrag usw. in Anspruch nehmen.
Lieferanten, Dienstleistern, Arbeitnehmern
Werkleitungen, Heizung / Lüftung / Klima.
und Versicherungen. Verteidigung im Kontakte
Straf- und Administrativverfahren. Versi-
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RA Dr. iur. Ueli Schenk
cherungsschutz in der Schweiz und der EU.
Robert Diana
Leiter Rechtsdienst
Kein Selbstbehalt.
Leiter Fachbereiche Clima Heizung,
043 244 73 20
Clima Lüftung / Kälte / Klima
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043 244 73 33 robert.diana@suissetec.ch
Kontakte RA Dr. iur. Ueli Schenk
RA Dr. iur. Barbara Carl
Leiter Rechtsdienst
Rechtsdienst
043 244 73 20
Jens Menzi
043 244 73 22
ueli.schenk@suissetec.ch
Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle
barbara.carl@suissetec.ch
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für Baugarantien. Zudem werden durch
versicherung (Exzedentenversicherung)
die Ausstellung von Bürgschaften die Kreditlimiten bei Banken in keiner Weise
suissetec-Mitglieder können ihre Betriebs-
beansprucht.
haftpflichtversicherung zu günstigen Konditionen auf eine Schadensumme von
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CHF 10 Millionen erweitern.
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Leiter Rechtsdienst 043 244 73 20 ueli.schenk@suissetec.ch RA Dr. iur. Barbara Carl Rechtsdienst 043 244 73 22 barbara.carl@suissetec.ch
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Kalkulationsgrundlagen
bei Lieferanten
Die bewährten und unverzichtbaren
Dank Gewährleistungsverträgen, die
arbeitsvertrags (GAV) für die Gebäude
suissetec-Kalkulationsgrundlagen für die
suissetec mit Lieferanten abgeschlossen
technikbranche. Für Mitglieder ist der Berufs-
Bereiche Sanitär, Spenglerei / Gebäudehülle
hat, erhalten suissetec-Mitglieder neben
und Vollzugskostenbeitrag im Mitglieder-
und Heizung erhalten suissetec-Mitglieder
verlängerten Garantiefristen auch zusätzli-
beitrag inbegriffen.
zu attraktiven Spezialkonditionen
che Leistungen wie z. B. den Ersatz der
(sowohl in Daten- als auch in Buchform).
Aus- und Einbaukosten im Schadenfall.
Sozialpartnerschaft suissetec ist Vertragspartner des Gesamt
Kontakt RA Dr. iur. Ueli Schenk
Kontakt
Kontakt
Leiter Rechtsdienst
Kevin Meier
RA Dr. iur. Ueli Schenk
043 244 73 20
Administration Departement Technik
Leiter Rechtsdienst
ueli.schenk@suissetec.ch
und Betriebswirtschaft
043 244 73 20
043 244 73 35
ueli.schenk@suissetec.ch Zukunft der Branche mitbestimmen
kevin.meier@suissetec.ch
Wesentliche Vergünstigungen
Vorzugspreise für Fachpublikationen
Verbandsmitglieder können auf vielfältige
und Lehrmittel
Weise die Zukunft ihrer Branche aktiv
auf Bildungsangebote
mitbestimmen. Über ihre Sektion und die Die breite Angebotspalette des suissetec-
suissetec-Gremien nehmen sie Einfluss auf
In den suissetec-Bildungszentren wird den
Verlags bietet suissetec-Mitgliedern
wichtige Bereiche wie z. B. die Berufsbil-
suissetec-Mitgliedern Bildung nach Mass
Unterstützung und Wissen für die tägliche
dung und die Arbeitgeberpolitik.
zu günstigen Preisen angeboten.
Arbeit:
Zudem profitieren suissetec-Mitglieder
· Normen, Richtlinien
Kontakt
von den substanziellen Verbandsbeiträgen
· Ausbildungsreglemente,
Hans-Peter Kaufmann
an überbetriebliche Kurse.
Nachwuchsförderung
Direktor
· Lehrmittel für Grund- und Weiterbildung
043 244 73 00
Kontakt
· Fachliteratur / Fachinformation
hans-peter.kaufmann@suissetec.ch
Beatrix Hählen
· Arbeitsmittel / Hilfsmittel
Sekretariat Bildung 043 244 73 42
Kontakt
beatrix.haehlen@suissetec.ch
Rolf Epprecht Leiter Verlag 043 244 73 44 rolf.epprecht@suissetec.ch
20 | 21
Nutzung der suissetec-Plattformen
AHV-Ausgleichskasse Spida
Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT
In Erfahrungsgruppen, Kommissionen,
Die Mitglieder von suissetec sind der
Arbeitsgruppen und an diversen Ver
Verbandsausgleichskasse Spida an
Mitglieder dieser eigenständigen Organi-
anstaltungen erhalten suissetec-Mitglieder
geschlossen (vorbehältlich der Mitglied-
sation profitieren von Rückvergütungen,
die Möglichkeit, in einer ungezwungenen
schaft bei einer anderen Verbandsaus-
Skonto-Abzugsmöglichkeit und Dividenden
Atmosphäre mit Mitbewerbern Infor
gleichskasse). Sie kommen damit in den
auf dem Anteilscheinkapital.
mationen auszutauschen und Kontakte
Genuss der günstigen AHV-Verwaltungs-
zu pflegen. Zudem stehen den Mitgliedern
kostenbeiträge und der vorteilhaften
Kontakt
Zusatzdienste auf der Website zur Ver
Sozialleistungen.
Silvia Wick, EGT
fügung (geschützter Bereich, Stellenbörse usw.).
043 244 73 93 Kontakt
silvia.wick@suissetec.ch
Martin Dürr
www.egt-ctb.ch
Kontakt
Direktor Spida
Hans-Peter Kaufmann
044 265 50 50
Direktor
www.spida.ch
043 244 73 00 hans-peter.kaufmann@suissetec.ch Berufsbildungsfonds Informationsvorsprung
Aufgrund der Allgemeinverbindlich erklärung müssen auch alle branchen
Das fünfmal jährlich erscheinende
angehörigen Nichtmitglieder Beiträge in
«suissetec magazin» ist im Mitgliederbeitrag
den Berufsbildungsfonds von suissetec
inbegriffen. Zudem erhalten suissetec-
einzahlen. Für suissetec-Mitglieder ist der
Mitglieder regelmässig Newsletter mit
Beitrag im Mitgliederbeitrag inbegriffen.
aktuellen Informationen und Mitteilungen. Kontakt Kontakt
Patrick Schneebeli
Benjamin Mühlemann
Berufsbildungsfonds
Leiter Kommunikation
043 244 73 46
043 244 73 13
patrick.schneebeli@suissetec.ch
benjamin.muehlemann@suissetec.ch
Dienstleistungen
Lebendige Geschäftsstelle
Der suissetec-Verlag kann stark gestiegene Umsatzzahlen vermelden. Besonders dazu beigetragen haben der Absatz der
Der Mitarbeiterbestand von suissetec weist 62,5 Personalein
neu überarbeiteten Norm SN 592000 (Anlagen für die Liegen-
heiten auf (100%-Stellen; exklusive Lernende: sechs kauf
schaftsentwässerung) sowie die Herausgabe diverser überarbei-
männische, ein Fachmann Betriebsunterhalt). Die vom Zentral
teter Lehrmittel. Ausserdem konnte die Angebotspalette um
vorstand für das Departement Technik und Betriebswirtschaft
mehrere attraktive Produkte erweitert werden, und das Marketing
zusätzlich bewilligte Vollzeitstelle konnte per Ende 2012 noch
wurde intensiviert. Mit einer umsichtigen Lagerbewirtschaftung
nicht besetzt werden.
konnten die Kosten weiter optimiert werden. Dies erlaubte es,
Im August 2012 konnten zwei Lernende ihre kaufmännische Ausbildung in der Branche «Dienstleistung und Administration» bei suissetec abschliessen. Zwei junge Schulabgänger wurden für eine kaufmännische Ausbildung eingestellt. Nachdem eine
die Produktpreise im Verhältnis zu den doch geringen Auflagenzahlen weiterhin tief zu halten. Allerdings zeigte sich auch, dass die Bemühungen nach minimalen Lagerbeständen bei stetiger Lieferbereitschaft eine Gratwanderung darstellen.
Lernende die praktischen Ausbildungsziele nicht in der geforderten Zeit hatte erreichen können, wurde das Lehrverhältnis im
Rechtliche Sicherheit
zweiten Lehrjahr Ende Oktober aufgelöst. Die Spida Personalvorsorgestiftung konnte per Ende 2012 einen Deckungsgrad von 106 Prozent ausweisen (erste Schätzung). Dieser Wert ist umso erfreulicher, als der technische Zinssatz von 3,5 auf 3,0 Prozent gesenkt und gleichzeitig auf die neusten technischen Grundlagen mit höherer Lebenserwartung umgestellt wurde. Die Arbeitgeber-Beitragsreserve von ursprünglich CHF 1 Mio. wurde, wie vom Zentralvorstandsausschuss
Die Rechtsberatung von Mitgliedern nahm im Jahr 2012 über 50 Prozent der Zeit und des Aufwands der Rechtsabteilung von suissetec in Anspruch. Zusammen mit der Rechtsschutzver sicherung, die im Gerichtsfall in Anspruch genommen werden kann, wird damit ein umfassender Service angeboten, der von der ersten, meist telefonischen Beratung bis zur Abwicklung und Erledigung eines Gerichtsfalls geht.
beschlossen, im Jahr 2012 um CHF 100 000 reduziert (sie soll
Baugarantien waren auch 2012 und sind nach wie vor eine
innert zehn Jahren kontinuierlich aufgelöst werden).
Spezialität von suissetec. Das Geschäft damit entwickelt sich
Die Aus- und Weiterbildung der suissetec-Mitarbeitenden
weiterhin erfreulich.
geniesst einen hohen Stellenwert: Im Berichtsjahr haben acht Mitarbeitende Weiterbildungen über mehrere Monate absolviert
Technologischer Fortschritt
(teilweise eidgenössisch anerkannte Lehrgänge). Daneben haben etliche Angestellte themenspezifische Fortbildungen
Mitte Jahr wurde mit «AX 2012» die neue Version der Buchhal-
durchlaufen.
tungssoftware eingeführt. Trotz längerer Projektierungsphase
Im Sommer wurde in der Liegenschaft Auf der Mauer 11 das Empfangsbüro vergrössert und modernisiert. Die Entfernung einer tragenden Wand machte eine statische Verstärkung nötig. Die Umbauarbeiten brachten zwar einige Unannehmlichkeiten mit sich, das Resultat lässt sich jedoch sehen: Der neue Eingangsbereich vermittelt sowohl Gästen wie auch Mitarbeitenden das Image eines zeitgemässen und freundlichen Verbands. Der Vergrösserung des Empfangsbüros gingen in der Geschäftsstelle Zürich insgesamt 14 Umzüge von Arbeitsplätzen voraus. Die Geschäftsleitung hatte an einer Klausurtagung beschlossen, dass die Nutzung der Bürofläche optimiert werden solle. Dies vor allem unter den Gesichtspunkten der Zusammengehörigkeit von Abteilungen und der Optimierung interner Abläufe.
und eingespielten Abläufen mit der Supportorganisation war dieser Wechsel von unerwartet vielen Problemen gekennzeichnet. Das neu eingesetzte Produkt zeichnete sich vor allem durch fehlende Funktionen, umständlichere Handhabung und starre Berichte aus. Die Abarbeitung der Pendenzenliste konnte am Jahresende noch nicht vollständig abgeschlossen werden. Um noch grössere Schwierigkeiten zu vermeiden, musste die Einführung des Programmteils «Lohn & Gehalt» auf den Januar 2013 verschoben werden. Mit dem Web Customer Center konnte im Sommer 2012 die zentrale Internetplattform für suissetec-Mitglieder online geschaltet werden. Damit verbunden ist ein einheitliches Shop-Konzept: Sowohl On-Demand- als auch Lagerartikel oder Lizenzen können von nun an im selben Warenkorb erworben werden. Zudem sollen zukünftig sämtliche Softwareapplikationen über diese Plattform bereitgestellt und lizenziert werden.
22 | 23
Mit der Web-App «Kontrolle und Wartung von Sanitäranlagen»
Per Jahresende haben die Debitorenausstände, bedingt durch
konnte auch hier ein erstes Pilotprojekt erfolgreich abgeschlos-
die Umsatzsteigerung, zugenommen. Damit wurde die Erhöhung
sen und für den weiteren Ausbau freigegeben werden. Die neue
von Delkredere und Wertberichtigungen um insgesamt
Technologie bringt viele Vorteile:
CHF 92 000 auf CHF 329 000 nötig. Dies sind reine Sicherheits-
· Keine Installationen mehr auf Kundenrechnern für die vom
massnahmen, welche im üblichen Rahmen liegen. Dank
Verband angebotenen Softwarehilfsmittel, die Software wird
intensiver Bewirtschaftung der Debitorenausstände mussten
via Web-Browser gestartet
im Berichtsjahr nur gerade unbezahlte Rechnungen von total
· Für alle Plattformen zugänglich (Windows, Mac, Linux usw.).
CHF 27 680 definitiv abgeschrieben werden.
· Einkauf via suissetec-Shop · Einheitliche Lizenzierung im eigenen Kundenprofil
Zunehmende Mitgliederzahl
Bei den Kalkulationsgrundlagen (KG) wurde das Projekt zur professionelleren und stärker automatisierten Druckaufbereitung
2012 konnte suissetec den Mitgliederbestand erneut erweitern.
der KG-Bücher abgeschlossen. Gleichzeitig wurde die breit
Ende Dezember zählte suissetec 3343 Mitglieder (Vorjahr 3334).
flächige Anwendung des Formats «DataExpert» weiter forciert,
109 Eintritten standen 100 Austritte gegenüber. Die Subventio-
was sich für die Branche in attraktiven Zusatznutzen bemerkbar
nierung der überbetrieblichen Kurse ist einer der Hauptgründe
macht: Online-Produktkataloge, aktuelle Produktpreise in den
für Beitritte. Hauptgründe für Austritte waren 2012 Geschäfts-
Branchenlösungen sowie Kalkulation mit individuellen Einkaufs-
aufgaben, Verkäufe und Fusionen (55). Bei den Konkursen
konditionen (Nettokalkulation). Diese Anstrengungen werden
musste fast eine Verdoppelung von 8 auf 15 verzeichnet werden.
im 2013 weiter verfolgt. Zusätzlich wurde aufgrund von Kundenanfragen ein Vorprojekt für die Bereitstellung digitaler
Mitgliederstatistik
Bücher (E-Books) gestartet. Möglicherweise ergeben sich
Stand 31.12.2012
2012 2011
daraus kostengünstige Zusatzdienstleistungen für die suissetec-
Ausführende Unternehmungen
2707
2702
Mitglieder (z. B. Kalkulationsgrundlagen als E-Book anstelle
Planungsunternehmungen 284
277
der im 2013 letztmals publizierten CD-ROM).
Hersteller / Lieferanten 92
92
Mitgliederfilialen 213
216
Spezielle Organisationen / Partnermitglieder 11
11
Erfreuliche Finanzkennzahlen Der Rekordumsatz aus dem Vorjahr von rund CHF 27 Mio. konnte 2012 sogar noch gesteigert werden. Vor allem unter dem Gesichtspunkt des nicht einfachen wirtschaftlichen Umfelds sind derartige Ergebnisse noch höher einzustufen. Zum grossartigen Jahresergebnis haben vor allem die rigorose Kostenkontrolle und die hohe Budgettreue beigetragen. Nicht nur das operative Ergebnis, sondern auch die Finanzanlagen haben ihren Teil zum positiven Gesamtresultat beigetragen. Anstelle der im Budget vorgesehenen 3 % Nettorendite wurden brutto 7,2 % Rendite erreicht. Die vorhandene Schwankungs reserve für Wertschriften hat nach diesem merklichen Wert zuwachs den Vorgaben gemäss Anhang III des Anlagereglements nicht mehr entsprochen. Per 31. Dezember 2012 wurde deshalb die Schwankungsreserve für Wertschriften um CHF 175 000 zu Lasten des Finanzergebnisses angehoben. Unter Berücksichtigung dieser Anpassung wurde eine Nettorendite von CHF 1 217 934 bzw. 6,3 % erreicht.
Ehren- und Freimitglieder 36 Total Mitglieder
3343
36 3334
Aus- und Weiterbildung
24 | 25
«Werbung für Berufe ist permanente Fleissarbeit» Die Lehre zum Gebäudetechnikplaner ist im Trend, das belegen die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik. Das Beispiel St. Gallen zeigt, dass der Beruf nicht zuletzt dank enormem Engagement der suissetec-Sektion einen Aufschwung erlebt. Der Leiter des Ausbildungszentrums des ostschweizerischen Gebäudetechnikverbands, Emanuel Zehender, ist hautnah dabei.
Herr Zehender, 2012 schlossen in
Mit Erfolg, wie sich zeigt.
Die geburtenschwachen Jahrgänge
St. Gallen rund 50 Prozent mehr
2010 begannen 32 Gebäudetechnikplaner
verschärfen den Kampf um guten
Jugendliche einen Planer-Lehrvertrag
die Lehre, 2012 waren es 49. Mittlerweile
Nachwuchs zusätzlich.
ab als noch 2010. Warum steigen die
gilt das Engagement für unsere Berufe als
Und es gibt immer mehr Berufe, mit denen
Zahlen dermassen ?
vorbildlich. Die Streichung der Berufsfach-
wir im Wettbewerb stehen. Bei den Planern
Wir haben in unserer Sektion in den letzten
schule für die Planer ist kein Thema mehr.
hat sich die Situation etwas entspannt. In
Jahren intensiv Nachwuchswerbung betrie-
Zukunft werden wir nun die praktischen
ben, vor allem bei den Gebäudetechnikpla-
Wird der positive Trend anhalten ?
Berufe vermehrt in den Mittelpunkt stellen.
ner-Berufen. Dazu gehören der jährliche
Ich bin überzeugt, dass 2013 nochmals
Die Werbung für die gebäudetechnischen
Auftritt an der OBA, der St. Galler Berufs-
mehr Lernende in den Gebäudetechnikpla-
Berufe ist permanente Fleissarbeit.
bildungsmesse, aber auch viele Besuche in
ner-Beruf einsteigen werden. Dies zeigen
Schulen. Wir informieren über den Beruf
auch die Gesuche für Ausbildungsbewilli-
Das vollständige Interview finden Sie in der
und zeigen, wie vielfältig er ist. Wir arbei-
gungen, die beim Kanton von Unterneh-
Ausgabe 5 / 2012 des «suissetec magazins»:
ten übrigens eng mit der Berufsfachschule
men gestellt werden.
www.suissetec.ch/magazin2012
Kann man junge Leute mit
Informationen zu allen Gebäudetechnik
zusammen, treten auch gemeinsam mit ihr auf. Das funktioniert hervorragend.
Energiethemen abholen ?
berufen werden von suissetec zielgruppen-
Warum wollen Jugendliche Hochbau-
Davon bin ich überzeugt. Die Jungen haben
gerecht aufbereitet und zur Verfügung
zeichner und nicht Gebäudetechnik-
durch die Medien Fukushima miterlebt. Wir
gestellt:
planer werden ?
stellen fest, dass Jugendliche auf Themen
www.toplehrstellen.ch
Viele wissen schlicht nicht, was ein Ge-
wie Atomausstieg und Alternativenergien
bäudetechnikplaner macht. Mich erstaunt
ansprechen, und setzen das bewusst in
immer wieder, wie wenig die breite Bevöl-
unseren Werbemassnahmen ein. In unsere
kerung über den Beruf weiss, und dass man
Demo-Modelle, die wir für Wanderausstel-
glaubt, der Architekt mache die Gebäude-
lungen verwenden, sind Sonnenkollekto-
technikplanung.
ren und Energiespeicher eingebaut. Damit veranschaulichen wir den gesamten Ener-
Sie mussten handeln ...
giekreislauf.
Ja. Der Kanton St. Gallen hatte ein kritisches Auge auf die sinkenden Lernendenzahlen
Sie besuchen regelmässig Schulen.
bei den Gebäudetechnikplanern geworfen.
Wir haben nicht die komfortable Situation,
Wir hatten tatsächlich das Messer am Hals.
dass auf eine offene Planer-Lehrstelle dut-
So stellten wir vor allem die Planer in den
zende Bewerbungen eingehen, wie das bei
Fokus unserer Werbeanstrengungen.
Trendberufen der Fall ist. Die Kandidaten für eine Lehre kommen also nicht von sich aus zu uns, sondern wir müssen sie abholen. Das tun wir direkt in den Schulen, oder wir laden sie an die Berufsfachschule ein, wo wir ihnen die Faszination des Berufs aufzeigen. Der Zugang zu den Schulen ist für Berufsverbände nicht immer einfach. Aber das Engagement lohnt sich, denn wir wollen möglichst gute Bewerber und nicht nur jene, welche ihren Traumberuf nicht verwirklichen können.
Aus- und Weiterbildung
Die «Crème de la Crème» der Gebäudetechniker Wer trainiert, wer lernt und wer sich weiterbildet, erbringt Spitzenleistungen. Besonders eindrücklich zeigt sich das jeweils an den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik. 2012 fanden sie in Lugano statt – und brachten Lokalmatador Luca Da Costa Alves aus Aranno Gold in der Kategorie der Sanitärinstallateure.
Rund 50 Heizungsinstallateure, Sanitärins-
Berufsnachwuchs von grösster
im Rahmen von Publikumsmessen ausge-
tallateure, Spengler, Lüftungsanlagenbau-
Bedeutung
tragen. Mit einem nachhaltigen Erfolg, wie die Rückmeldungen zeigen. Die nächsten
er und Gebäudetechnikplaner waren zu
Nicht nur für die Teilnehmerinnen und
den Schweizermeisterschaften angetreten
Teilnehmer sind die Schweizermeisterschaf
beiden Austragungen finden in ganz be-
und kämpften im Rahmen der Tessiner
ten der Gebäudetechnik ein wichtiger
sonderer Atmosphäre statt: Vom 10. bis
Baufachmesse Edilespo um die begehrten
Anlass, auch die Sponsoren schätzen das
20. Oktober 2013 messen sich die jungen
Podestplätze. Moderatorin Christa Rigozzi
Engagement von suissetec: «Guter Berufs-
Gebäudetechniker im Rahmen einer Son-
betitelte die Nachwuchshandwerkerinnen
nachwuchs ist für unsere Branchen von
derschau an der Olma, der beliebtesten und
und -handwerker anlässlich der Schlussfeier
grösster Bedeutung», sagt etwa Hanspeter
grössten Schweizer Publikumsmesse. Und Ende September 2014 werden in Bern zum
gar als «Crème de la Crème» ihrer Zunft.
Tinner, Geschäftsführer der Geberit Ver-
Und tatsächlich: Wer die jungen Gebäu-
triebs AG, die neben Debrunner Acifer als
ersten Mal überhaupt die Meisterschaften
detechnikerinnen und Gebäudetechniker
Hauptsponsorin der Schweizermeisterschaf-
für alle Berufe gleichzeitig an einem einzi-
während der vier Wettkampftage an der
ten auftritt. «Deshalb setzen wir uns seit
gen Standort stattfinden. Damit entsteht
Arbeit beobachtet hatte, konnte dem wi-
Jahren für den Nachwuchs ein. Mit unserem
ein kompakter Event mit einer geballten
derspruchslos zustimmen.
Engagement für die Schweizermeisterschaf-
Leistungsshow der schweizerischen Berufs
Die rund 20 000 Besucherinnen und
ten der Gebäudetechnik wollen wir einen
bildung.
Besucher der Messe konnten hautnah den
nachhaltigen Beitrag leisten und werden
handwerklichen und planerischen Alltag
den Anlass auch in Zukunft unterstützen.»
Entstanden ist diese Idee, da das neue Berufsbildungsgesetz 2014 zehn Jahre
der Gebäudetechnik erleben. Für die Wett-
Besonders stolz ist man am Tessiner
besteht. In dieser Zeit wurde viel erreicht, beispielsweise die sukzessive Revision sämt-
kämpferinnen und Wettkämpfer auf der
Austragungsort auf den eigenen Schwei-
anderen Seite ist die Öffentlichkeit unge-
zermeister: Luca Da Costa Alves aus Aranno
licher Berufe und eine bessere Durchläs-
wohnt, in der sie für einmal arbeiten dür-
machte sich den Heimvorteil zu Nutze und
sigkeit. Die Berufsbildung in der Schweiz
fen. Statt im Planungsbüro, der Werkstatt
holte bei den Sanitärinstallateuren Gold.
bewegt sich konstant auf hohem Niveau
oder im Heizungskeller hämmern, biegen,
«Am Anfang war ich nicht sicher, ob es rei-
und geniesst weltweit Anerkennung. Das
schweissen und planen sie unter den Au-
chen würde», so der bescheidene Kommen-
10-Jahr-Jubiläum nehmen die wichtigsten
gen des interessierten Publikums.
tar des Champions nach der Medaillenzere-
Träger der beruflichen Bildung nun zum
monie. Die grösste Herausforderung, die er
Anlass, ein grosses Zeichen für die Berufs-
während des gut 16-stündigen Wettkampfs
bildung zu setzen.
ortete, lag im Materialbereich: «Etwas schwierig war, dass ich einige Materialien nicht so gut kannte», so Da Costa Alves. 2014 erstmals Meisterschaften aller Berufe Die Schweizermeisterschaften können mit Fug und Recht als Flaggschiff der Nachwuchswerbung für die suissetec-Berufe bezeichnet werden. Seit fünf Jahren werden die Wettkämpfe in der Öffentlichkeit bzw.
26 | 27
Gold für den Lokalmatador: Luca Da Costa Alves aus Aranno holte sich an den Schweizermeisterschaften in Lugano den Titel bei den Sanitärinstallateuren.
Aus- und Weiterbildung
«Bergpreis gewonnen, aber noch lange nicht am Ziel» Yves Tschannen aus dem bernischen Detligen hat am suissetec-Bildungszentrum Lostorf (BZL) erfolgreich den Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Heizungsmeister absolviert. Er schätzte den Rhythmuswechsel zwischen Schul- und Arbeitswochen. Nun ist er vorbereitet auf die Übernahme des elterlichen Betriebs.
«Ich habe mich für Lostorf entschieden,
Zuerst ausgetobt, dann musste
Lebensqualität schenken
weil mir die Blockseminare sehr entgegen-
etwas gehen
Als Nächstes will Tschannen lernen, wie er den elterlichen Betrieb führen und die
kamen», sagt Yves Tschannen. Er habe die
Tschannen liebt die aktive Freizeit. Snow-
Rhythmuswechsel zwischen Schul- und
boarden, Tauchen, Wakeboarden und Rei-
Gesamtverantwortung tragen kann. Den
Arbeitswochen sehr geschätzt. Einerseits
sen sind seine Leidenschaften. Nach dem
Vater während eines ausgedehnten Segel-
freute er sich, wenn er in Lostorf wieder
Abschluss zum Heizungsinstallateur arbei-
törns zu vertreten, sieht er als ersten Schritt
einmal für zwei Wochen von der Baustelle
tete er temporär auf dem Bau oder als Rei-
in diese Richtung.
«Pause» hatte, kehrte anderseits nach ei-
seleiter in Spanien. Es folgte eine neunmo-
An seiner Branche fasziniere ihn, dass
nem Modul aber geradeso gerne wieder in
natige Weltreise durch Amerika und Asien,
man Menschen Komfort schenken könne,
an die er sich noch heute mit glänzenden
sagt Tschannen. Behagliche Wärme, Well-
den Arbeitsalltag zurück. Tschannen hatte seine berufliche Kar
Augen zurückerinnert. Danach fühlte er
nessgefühl im Bad; das alles mache seinen
riere mit der Lehre zum Elektromechaniker
sich fürs Erste ausgetobt und sagte sich: «Es
Beruf attraktiv, da er seinen Kunden et-
gestartet (heute Automatiker). Damit woll-
muss wieder etwas gehen.» Kurz darauf
was Schönes bauen dürfe. Wenn sich das
te er die Basis legen auf dem Weg zu sei-
schrieb er sich am BZL für den Bildungsgang
Ganze auch noch mit nachhaltigen Syste-
nem Traumberuf Lokführer. Während der
zum Chefmonteur ein.
Grundbildung erkannte er jedoch, dass ihn
Fragt man ihn nach Erinnerungen an
men realisieren lasse: umso besser. Sein Betrieb installiere zu Spitzenzeiten eine
die Baubranche mehr und mehr reizte. Der
die rund dreieinhalb Jahre seiner Weiterbil-
Familienbetrieb (Tschannen + Schaller AG,
dung, erzählt er von den Freundschaften,
Für den 29-Jährigen heisst Meister sein,
Detligen) hatte ihn von Kindsbeinen an ge-
die dort entstanden sind. Unvergesslich
sich dennoch in Bescheidenheit zu üben:
Solaranlage pro Woche, so Tschannen.
prägt. In den Schulferien hatte er sich in der
seien auch die aufmunternden Worte der
«Kürzlich arbeiteten wir auf einer Baustelle,
Werkstatt seines Vaters jeweils ein paar
Lernmoderatoren gewesen: «Das hat im-
an der die Tour de Suisse vorbeifuhr. Wenn
Franken verdient und so früh mitbekom-
mer gutgetan, wenn dir hin und wieder
ich meinen Weg mit dem Radsport ver-
men, was es mit dem Heizungs- und Sani
einer mit einem Lächeln auf die Schultern
gleiche, habe ich einen Bergpreis gewon-
tärmetier auf sich hat. Als logischen Schritt
geklopft hat.»
durchlief er nach der Rekrutenschule die verkürzte Lehre zum Heizungsinstallateur.
Am meisten gefordert habe ihn die Rechtskunde. Hier habe er beissen müssen,
Erfahrung seines Vaters, aber auch von der
obwohl er weiss, wie wichtig das Fach für
seiner Mutter Monika – sie ist Kauffrau und
den Betrieb ist. Angetan hat es ihm vor al-
leitet die Administration – enorm profitie-
lem die Technik. Dort sein Fachwissen zu
ren kann.
vertiefen und insbesondere mit Kollegen
Das eidgenössische Meisterdiplom
«Schon oft bin ich seitdem Problemen be-
Der modulare Bildungsgang zum eidge-
gegnet, die mir ein Kollege aus der Schule
zu besprechen, habe ihn weitergebracht.
nössischen Meisterdiplom (Fachrich
genau so beschrieben hatte und dessen
tungen Spengler, Heizung oder Sanitär)
Lösung mir dann weiterhalf.»
richtet sich an Berufsleute, die ihre Kenntnisse erweitern und sich auf die
Auch in Sachen Betriebs- und Personalführung habe er viel mitgenommen. Natür-
Führung eines Unternehmens oder eines
lich könne er sich nicht von einem Tag auf
Geschäftsbereichs vorbereiten wollen.
den anderen verbiegen, hinterfrage sein
Der Bildungsgang dauert rund anderthalb
Tun heute aber vermehrt. Oft denke er da-
Jahre.
nen, bin aber noch lange nicht am Ziel.» Er weiss, dass er von der über 20-jährigen
rüber nach, wie er das theoretisch erlangte Wissen in der Praxis umsetzen könne.
Informationen zum eidgenössischen
Er überlege zum Beispiel mehr, ob er eine
Meisterdiplom finden Sie hier:
Anweisung, einen Auftrag an einen seiner
www.suissetec.ch/bildung
neun Mitarbeitenden klar formuliert habe.
28 | 29
Schritt für Schritt Richtung Chefposten: Yves Tschannen hat sich mit dem Absolvieren der Meisterprüfung auf die Übernahme des elterlichen Betriebs vorbereitet.
Aus- und Weiterbildung
Höhere Berufsbildung / Weiterbildung
Berufsmeisterschaften
Im Jahr 2012 erteilte die Qualitätssicherungskommission 168
Die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik fanden vom
erfolgreichen Absolventen der Berufsprüfung den eidgenössischen
30. Oktober bis 3. November 2012 im Rahmen der Baufachmesse
Fachausweis (91 davon aus dem suissetec-Bildungszentrum
Edilespo in Lugano statt. Die rund 50 jungen Teilnehmerinnen und
Lostorf). Von den 40 Chefmonteuren Heizung, 58 Chefmonteuren
Teilnehmer der Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik
Sanitär, 58 Spenglerpolieren und 12 Projektleitern Gebäudetechnik
zeigten während der vier Wettkampftage eine regelrechte
absolvierten 18 Chefmonteure Heizung, 33 Chefmonteure
«Live-Show» ihres Könnens. Rund 20 000 Besucherinnen und
Sanitär, 28 Spenglerpoliere und 12 Projektleiter Gebäudetechnik ihre Weiterbildung am suissetec-Bildungszentrum Lostorf.
Besucher der Edilespo Lugano hatten Gelegenheit, den handwerklichen und planerischen Alltag in der Gebäudetechnik
Zudem dürfen 51 Kandidaten den eidgenössisch anerkannten
hautnah zu erleben. Nach Wettkampfschluss waren auf dem
Titel «Energieberater Gebäude» tragen (24 davon aus Lostorf).
Messegelände ausschliesslich Arbeitsstücke von qualitativ
Die Qualitätssicherungskommission erteilte 2012 ausserdem 86 erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung
höchstem Niveau zu sehen – hergestellt von der Elite der Gebäude technik- bzw. Gebäudehüllenbranche.
das eidgenössische Diplom (41 davon aus dem suissetec-Bildungs-
Die Schweizermeisterschaften wurden von suissetec bereits zum
zentrum Lostorf). Von den 18 Heizungsmeistern, 38 Sanitär meistern, 14 Sanitärplanern und 16 Spenglermeistern absolvierten
22. Mal organisiert. Bereits zum dritten Mal wurde ein Wettkampf der Gebäudetechnikplaner in den drei Fachrichtungen
8 Heizungsmeister, 23 Sanitärmeister und 10 Spenglermeister
Sanitär, Heizung und Lüftung durchgeführt, um dem Publikum
ihre Weiterbildung am suissetec-Bildungszentrum Lostorf
auch das Zusammenspiel von Planung und Handwerk zu
(Sanitärplaner: kein Lehrgang 2012).
demonstrieren. Willkommener Nebeneffekt der öffentlichen
Das Weiterbildungsangebot «Persona» fördert den Geschäfts
Veranstaltung ist die Stärkung des Berufsimages.
erfolg und das Branchenimage: Gebäudetechniker aller Stufen
Die Schweizermeister 2012 in den handwerklichen Berufen
werden motiviert, unternehmerisch zu denken – und ihr Auftritt
heissen David Kummer aus Brig-Glis VS (Heizungsinstallateur),
beim Kunden wird zum Marketingfaktor. Durch die erfolgreiche
Andreas Kloter aus Lengnau AG (Spengler), Luca Da Costa Alves
Einführung der drei neuen Persona-Seminare «Meine Lernen-
aus Aranno TI (Sanitärinstallateur) und Kevin Tinz aus Salmsach
den», «Meine Kundeninstruktionen» sowie «Meine Ressour-
TG (Lüftungsanlagenbauer). Bei den Gebäudetechnikplanern
cenoptimierung» konnte das Angebot auf acht Seminare ausge-
siegten Sandro Wagenhofer aus Greifensee ZH (Fachrichtung
baut werden. Sozialkompetente Gebäudetechniker steigern das
Sanitär), Jean-Daniel Besse aus Basse-Nendaz VS (Heizung) sowie
Image der ganzen Branche. Jeder ist Teil des Ganzen und leistet
Joel von Holzen aus Menzingen ZG (Lüftung).
somit seinen ganz persönlichen Beitrag zur Wahrnehmung bei den Kunden und in der Öffentlichkeit.
Entwicklungen in der höheren Berufsbildung
Alle zwei Jahre werden Berufsweltmeisterschaften durchgeführt. 2013 finden sie vom 2. bis 7. Juli in Leipzig, Deutschland statt. Im Weltmeisterschaftsberuf Sanitär und Heizung wird Alessandro Marino aus Brig-Glis VS suissetec und somit die gesamte Gebäudetechnikbranche vertreten. Marino ist gelernter Sanitär- und
Die Entwicklung des neuen Fachausweises «Projektleiter Solar-
Heizungsinstallateur und hat sich im Selektionswettkampf
montage» wurde 2012 abgeschlossen. Absolventen dieses
durchgesetzt. Sanitär und Heizung ist der einzige suissetec-Beruf,
Bildungsgangs sind in der Lage, Kunden in Bezug auf Solaranlagen
der für die Weltmeisterschaften berücksichtigt wurde.
(Solarstrom und Solarwärme) professionell zu beraten und Solaranlagen zu konzipieren und zu montieren. Der erste Bildungs gang des «Projektleiters Solarmontage» startet im Bildungs zentrum Lostorf im Januar 2013. Die erste Abschlussprüfung findet im Herbst 2013 statt. Der Zentralvorstand entschied 2012, den neuen Fachausweis «Chefmonteur Lüftung» zu entwickeln. Der neue Bildungsgang schliesst eine Lücke, weil bisher für Lüftungsanlagenbauer keine Weiterbildungsmöglichkeit auf Stufe Fachausweis bestand. Der Start des ersten Bildungsgangs ist im Jahr 2014 geplant.
30 | 31
Entwicklungen in der Grundbildung
Bildungszentren
Aufgrund der Erfahrungen mit dem Qualifikationsverfahren
Die Bildungsgänge und Kurse waren im Bildungszentrum Lostorf
2011 konnte 2012 der Bildungsplan der Heizungsinstallateure
auch 2012 gut besucht. Erfreulich ist, dass trotz dem Weggang
EFZ im Qualifikationsbereich Praktische Arbeit erfolgreich
von Drittkunden das Jahresziel der durchschnittlichen Aus
korrigiert und für die kommende Prüfung 2013 angepasst
lastung der Seminarräume von 75 % erreicht werden konnte.
werden.
Hervorzuheben sind auch die neuen Kurse für zahlreiche Her-
Zum zweiten Mal konnte in den Montageberufen EBA und EFZ eine nationale Abschlussprüfung ausgearbeitet und angeboten werden. Bis zu 20 Kantone haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Im Rahmen der Ausarbeitung und Vorstellung der Prüfungsentwürfe sind im November 2012 erstmals in
steller und Lieferanten, die das Bildungszentrum Lostorf kundenspezifisch entwickelt und durchgeführt hat. Die Kundenzufriedenheit im Bereich Bildung mit der Note 5,4 und im Bereich der Zentrumsleistungen mit der Note 5,2 liegen erfreu licherweise deutlich über dem Soll von 5,0.
der Geschichte von suissetec alle Chefexperten der Schweiz in
Neben den üblichen Unterhaltsarbeiten wurde in der Heizungs-
Bern zusammengekommen, um die Anforderungen an die
werkstatt die Lüftungsanlage saniert. Die neue Anlage stellt
einheitlichen Prüfungen zu diskutieren und auszutauschen. Der
sicher, dass die Feinstaubbelastung für die Studenten, Lernenden
Anlass war ein Erfolg und wird auch in Zukunft jährlich durchge-
und Instruktoren während der Schweisskurse markant
führt. Damit konnte ein weiterer Meilenstein für künftig einheit-
reduziert wird.
liche Abschlussprüfungen gelegt werden. Ausserdem kann so auch der fachliche Austausch unter den Prüfungsexperten der Sprachregionen weiter gefördert werden.
Im Bildungszentrum Colombier wurden 2012 neue Berufsprüfungs- und Diplomklassen mit Spenglern, Heizungsinstallateuren und Sanitärinstallateuren gebildet. Insgesamt haben 9 Heizungs
Die Planung der Fünfjahresevaluation zu den Bildungsplänen
installateure, 11 Sanitärinstallateure und 10 Spengler eine
der Montageberufe wurde abgeschlossen. Die Umsetzung wird
Berufsprüfung absolviert. Ausserdem wurde im Bildungszentrum
ab Jahresbeginn 2013 in Form von sogenannten Zukunfts
Colombier eine Berufsprüfung für Energieberater Gebäude
konferenzen in den drei Sprachregionen Tessin, Romandie und
durchgeführt. Zudem wurde ein Komfortlüftungslabor entwickelt.
Deutschschweiz durchgeführt. Für die im Jahr 2014 erstmals anstehenden Qualifikationsverfahren der Gebäudetechnikplaner wurde 2012 pro Branche eine nationale Fachgruppe gebildet mit dem Ziel, sogenannte Null serien als Musterabschlussprüfungen zu entwerfen. Seit 1. Januar 2012 ist der Zentralverband zentraler Lizenzträger des Lernmanagement-Systems Sephir. Die Zahl der registrierten Lernenden ist 2012 auf über 3200 angestiegen. Die Region Basel sowie die Westschweiz haben zudem eine Pilotphase zur Nutzung des Programms gestartet und werden voraussichtlich ab 2013 offiziell mit Sephir arbeiten. Das neue Qualitätslabel «Toplehrbetriebe» wurde im Sommer gestartet. Rund 70 Betriebe haben eine Rezertifizierung in Form einer Selbstdeklaration erfolgreich umgesetzt und ihr Firmenportrait auf der neugestalteten Online-Plattform www.toplehrbetriebe.ch platziert. Zudem wurden erste Auditbesuche bei Betrieben vor Ort durchgeführt. Nach «Top in Heizung» und «Top in Sanitär» steht seit 2012 auch die webbasierte Lernplattform «Top in Spengler» für die Lernenden zur Verfügung.
Finanzen / Organisation
Finanzkommentar
Bilanz per 31. Dezember 2012
32 | 33
Erfolgsrechnung 2012
Die Bilanzsumme von suissetec hat im Ver-
Der Gesamtumsatz konnte gegenüber dem
gleich zum Vorjahr um CHF 1 798 019 zu-
Vorjahr um CHF 946 666 oder 3,5 % (Vor-
genommen.
jahr 7 %) gesteigert werden. Die Dienst-
Die positive Entwicklung der Finanz
leistungen für unsere Mitglieder erfreuen
anlagen hatte zur Folge, dass die Schwan-
sich grosser Nachfrage, so konnten in na-
kungsreserve für Wertschriften mit zusätz-
hezu allen Sparten Rekordumsätze erzielt
lich CHF 175 000 bestückt werden musste.
werden.
Mit CHF 2 632 000 entspricht sie per Stich-
Im Gleichzug mit der Entwicklung der
tag wieder voll den Vorgaben des Anlage-
Umsätze sind auch die Aufwendungen
reglements.
für die entsprechenden Dienstleistungen
Die periodischen Abgrenzungen in den
gestiegen. Zusätzlich wurden die vorhan-
transitorischen Aktiven und Passiven unter-
denen Risiken überprüft und wo nötig
liegen üblichen Schwankungen im Zusammenhang mit dem Rechnungseingang und
angepasst. Zur positiven Umsatzentwicklung kommt
der Rechnungserstellung am Jahresende.
auch ein umsichtiger Umgang auf der Aus-
Die Hypothekarverbindlichkeiten konn-
gabenseite hinzu. Der Erfolg der Finanzan-
ten erneut um CHF 500 000 reduziert wer-
lagen rundet das sehr gute Ergebnis des
den.
Geschäftsjahrs 2012 ab.
Dem Berufsbildungsfonds (BBF) flossen im Berichtsjahr weniger Mittel zu, als verwendet wurden. So ergibt sich für suissetec per 31. Dezember 2012 eine etwas geringere Verpflichtung gegenüber dem Fonds. Die von der Delegiertenversammlung beschlossene Reglementsänderung des BBF wurde vom Bundesrat per 1. Juni 2012 für allgemeinverbindlich erklärt. Das Fremdkapital macht 49 % (Vorjahr 47 %) der Bilanzsumme aus. Davon entfallen CHF 6 626 573 oder 16 % (Vorjahr 11 %) auf zweckgebundene Rückstellungen. Wie von der Delegiertenversammlung beschlossen, wurde der Reserve- und Dispositionsfonds per 1. Januar 2012 ins Kapital suissetec überführt. Daneben wurde dem Kapital suissetec der Gewinn des Rechnungsjahres 2011 von CHF 38 833 gutgeschrieben. Die Bilanz zeigt in sämtlichen Belangen äusserst erfreuliche Kennzahlen.
Finanzbericht
Bilanz
in CHF
31.12.2012 *
31.12.2011
Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel
6 718 627
5 981 598
Forderungen
1 663 383
1 456 030
659 710
1 072 084
Wertschriften
Transitorische Aktiven / Vorräte
19 577 388
17 909 377
Schwankungsreserve Wertschriften
– 2 632 000
– 2 457 000
Total Umlaufvermögen
25 987 108
23 962 089
0
0
Anlagevermögen Übrige Finanzanlagen Mobilien
897 000
829 000
Immobilien
15 850 000
16 145 000
Total Anlagevermögen
16 747 000
16 974 000
42 734 108
40 936 089
7 674 133
7 683 214
5 950 000
6 450 000
Total Aktiven
Passiven Fremdkapital Total Fremdkapital kurzfristig Fremdkapital langfristig Hypothekarverbindlichkeiten Fonds
644 818
674 236
6 626 573
4 308 273
Total Fremdkapital langfristig
13 221 391
11 432 509
Total Fremdkapital
20 895 524
19 115 723
Rückstellungen langfristig
Eigenkapital Reserve und Dispositionsfonds Kapital suissetec Jahresgewinn Total Eigenkapital
Total Passiven
* vorbehältlich der Abnahme durch die Delegiertenversammlung vom 21. Juni 2013
0
13 985 438
21 820 366
7 796 095
18 218
38 833
21 838 584
21 820 366
42 734 108
40 936 089
34 | 35 35 | 35
Erfolgsrechnung
in CHF
2012 *
2011
Verkaufsertrag
5 854 874
5 308 582
Dienstleistungsertrag
8 079 749
8 368 255
Erträge aus Beiträgen
11 710 157
11 573 326
1 255 333
694 834
Weiterverrechnete Leistungen
689 009
789 568
Liegenschaftenertrag
470 105
464 167
Übriger Ertrag
118 994
32 823
Gesamtertrag
28 178 221
27 231 555
Verkaufsaufwand
– 1 271 088
– 1 477 691
Dienstleistungsaufwand
– 4 302 954
– 3 460 528
Aufwand Beiträge und Subventionen
– 5 172 268
– 5 237 413
– 162 354
– 472 326
Betriebserfolg brutto (DB 1)
17 269 557
16 583 597
Personalaufwand intern
– 8 360 910
– 8 466 049
Personalaufwand extern
– 2 638 191
– 2 966 305
Betriebsaufwand
– 1 183 768
– 1 068 813
Verwaltungs- und Informatikaufwand
– 1 789 215
– 1 366 075
Subventionen, Fondsertrag
Fremdarbeiten, Berufsbildungsfonds (BBF)
Übriger Betriebsaufwand Werbeaufwand Liegenschaftenaufwand vor Abschreibungen + Zins
– 83 614
– 57 409
– 1 257 341
– 914 309
– 121 779
– 116 808
– 1 700 000
– 100 000
134 739
1 527 829
Abschreibungen auf Sachanlagen
– 999 684
– 1 013 087
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
– 864 945
514 742
Finanzerfolg
1 242 245
– 518 348
Bildung / Reduktion Wertschwankungsreserve
– 175 000
102 000
202 300
98 394
– 184 082
– 59 561
18 218
38 833
Übriger Aufwand Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern
Jahresergebnis vor Steuern Steuern
Jahresergebnis
* vorbehältlich der Abnahme durch die Delegiertenversammlung vom 21. Juni 2013
Berichte der Revisionsstellen
Geschäftsleitung
36 | 37
Direktor Hans-Peter Kaufmann Stv. RA Dr. iur. Ueli Schenk
Secrétariat romand Freddy Moret Stv. Roger Personeni
Segretariato della Svizzera di lingua italiana Flavio Bassetti Stv. Corinne Hunziker
Zentrale Dienste Mirjam Becher Wehrle Stv. Markus Pfander
Technik und Betriebswirtschaft Christoph Schaer Stv. Robert Diana
Rechtsdienst / Arbeitgeberfragen RA Dr. iur. Ueli Schenk Stv. Urs Hofstetter
Mandate lic. iur. HSG Urs Hofstetter Stv. Ueli Schenk Politik lic. iur. HSG Urs Hofstetter
Direktionssekretariat
Stabsstelle Veranstaltungen
Internationale Beziehungen
Bildung
Dienstleistungen
Übersetzungen
Bildungszentrum Colombier
Mandate
Bildung
Mandate
Dienstleistungen
Koordination Übersetzungen
Rechnungswesen Controlling
Liegenschaftenverwaltung
Post / Spedition / Copy Center
Personal
Verlag / Einkauf / Drucksachen / Material
Mitgliederdienst / Subventionen / BBF / IT
Spengler / Gebäudehülle
Clima Heizung
Neue Technologien / Umwelt
Sanitär / Wasser / Gas
Clima Lüftung / Kälte / Klima
Fachliche Administration
Gesamtarbeitsvertrag
Garantien / Versicherungen
Telefon / Empfang
Sozialkassen
Auskünfte / Beratungen
Einkaufsgenossensch. für die Gebäudetech.
Diverse Mandate
Isolsuisse
Interne Vereinigungen
Lobbying
Dachverbände national
Bildungspolitik Nachwuchsförderung
Bildungszentrum Lostorf
Bildungsprojekte
Prüfungswesen
Stv. Hans-Peter Kaufmann
Bildung Riccardo Mero Stv. Alois Gartmann
Kommunikation Benjamin Mühlemann
Interne Kommunikation
Stv. Natalie Aeschbacher
Externe Kommunikation
= Mitglieder der Geschäftsleitung
Media Relations
Public Relations
Werbung
Messen /Ausstellungen
Web-Services
Zentralvorstand
Ausschuss Finanzen / Anlagen / Personelles
Zentralpräsident Peter Schilliger
Finanzen Vizepräsident Heinz Rohner
Lateinische CH Vizepräsident Thierry Bianco
Bildung Daniel Huserr
Fachbereich Clima Heizung Georg Gallati
Arbeitgeberfragen / Paritätische Landeskommission
Fachbereich Clima LKK Giuseppe Rigozzi
(x)
Arbeitssicherheit
x
Berufsbildungsfonds-Kommission
x
Finanzen / Anlagen
x
x x
x (x)
Industrielle Betriebe
x
Innenbeziehungen (Sektionen)
x
Internationale Beziehungen
x
Interne Vereinigung Hersteller / Lieferanten
x
Personelles
x
x
(x)
(x)
(x)
x
(x)
PR-Arbeit
(x) x
x
x
x
(x)
(x)
(x)
(x)
(x) (x)
(x)
(x) x
x
(x)
x
(x)
Internes Kontrollsystem / Risk Management
(x)
(x)
Planer (Anliegen, Status) Politik / Lobbying
Benno Lees
Bes. Aufgaben (Bildung frz.) Anne-Laure Hählen
x
Berufsmeisterschaften International / Schweiz Beziehungen zu Fachverbänden (CH und Int.)
Fachbereich Spengler / Gebäudehülle
Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas Bruno Moretti
(x) x
Schweizerischer Arbeitgeberverband: Grosser Vorstand
x
Schweizerischer Gewerbeverband: Gewerbekammer
x
Schweizerischer Gewerbeverband: Ko. Energie / Umwelt
x
Spida-Führung / Sozialfonds
x
SUVA-Verwaltungsrat
x
Thinktank, spezielle Gruppe
x
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x) = Mitwirkung
Fachbereichsvorstände / Kommissionen
38 | 39 39 | 39
Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission André Hagen
Präsident
1000 Lausanne
Urs Schaub
Mitglied
4051 Basel
Achille Christoffel
Mitglied
7208 Malans
Christophe Vauclair
Mitglied
2503 Biel
Beat Rellstab
Mitglied
8472 Seuzach
Michael Meier
Ersatzmitglied
8048 Zürich
Martin Klaus
Ersatzmitglied
4410 Liestal
Fachbereichsvorstand Clima Heizung Georg Gallati
Präsident, Finanzen
6003 Luzern
Dr. Hansueli Bruderer
Hersteller / Lieferanten
8957 Spreitenbach
Kurt Frei
Planer
9444 Diepoldsau
Dennis Reichardt
Technik
9315 Neukirch-Egnach
Robert Diana
Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Clima Heizung
Fachbereichsvorstand Clima Lüftung / Kälte / Klima Giuseppe Rigozzi
Präsident, Finanzen
6512 Giubiasco
Kurt Frei
Bildung
9444 Diepoldsau
Rolf Mielebacher
Planer
8050 Zürich 8048 Zürich
Pascal Hartung
Technik
Oliviero Lubatti
Technik Romandie, bis 30. Juni 2012
1214 Vernier
Alfred Freitag
Hersteller / Lieferanten
8340 Hinwil
Robert Diana
Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Clima Lüftung / Kälte / Klima
Fachbereichsvorstand Sanitär / Wasser / Gas Bruno Moretti
Präsident, Finanzen
4132 Muttenz
Heinz Arnold
Hersteller / Lieferanten
4450 Sissach
Markus Hafner-Vogel
Werkleitungen
6210 Sursee
Markus-Urs Klaeusli
Technik
3063 Ittigen
Urs Lippuner
Bildung
8050 Zürich 3186 Düdingen
Beat Waeber
Ausführung
Marco Uberto
Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas
Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Werkleitungen
Fachbereich Spengler / Gebäudehülle Benno Lees
Präsident, Bildung, Finanzen, Politik, Kommunikation
8308 Illnau
Claudio Cristina
Metallfassaden / Metalldach
2557 Studen
Roger Thierstein
Kalkulation / Ökonomie
3007 Bern
Bernard Trächsel
Hersteller / Lieferanten / Ökologie
8832 Wilen
Marcel Venzin
Spenglerei, Blitzschutz
8707 Uetikon am See
Patrick Wickli
Flachdach
8447 Dachsen
Jens Menzi
Geschäftsstelle suissetec, Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle
Fachbereichsvorstände / Kommissionen
Bildungskommission Daniel Huser
Präsident
5430 Wettingen
Arnold Bachmann
Vertreter SSHL, Beisitzer (ohne Stimmrecht)
8906 Bonstetten 5722 Gränichen
René Fasler
Vertreter Aufsichtskommission für überbetriebliche Kurse
Kurt Frei
Vertreter Clima Heizung
9444 Diepoldsau
Anne-Laure Hählen
ZV-Mitglied, Vertreterin Romandie
1870 Monthey
Reinhart Küng
Vertreter Qualitätssicherungskommission
8259 Wagenhausen
Benno Lees
ZV-Mitglied, Vertreter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle
8308 Illnau
Urs Lippuner
Vertreter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas
8050 Zürich
Roger Neukom
Vertreter Planer
8134 Adliswil
Bruno Rathgeb
Vertreter shi, Beisitzer (ohne Stimmrecht)
8212 Neuhausen
Giuseppe Rigozzi
ZV-Mitglied, Vertreter Fachbereich Clima Lüftung / Kälte / Klima
6512 Giubiasco
Riccardo Mero
Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
Qualitätssicherungskommission Reinhart Küng
Präsident
8260 Stein am Rhein
Max Siegenthaler
Vizepräsident
2560 Nidau
Roger Betschart
Spengler / Gebäudehülle
3662 Seftigen
Thomas Fehr
Sanitär / Wasser / Gas
8259 Kaltenbach
Markus Furrer
Spengler / Gebäudehülle
6052 Hergiswil
Hans Peter Hoffmann
Unternehmensführung / Qualitätssicherung
8044 Zürich
Bruno Juen
Clima Heizung
8603 Schwerzenbach
Hendrik Lammers
Unternehmensführung
2013 Colombier
Silvano Murchini
Sanitär / Wasser / Gas
8132 Egg
Hans Rudolf Nydegger
Clima Heizung
3052 Zollikofen
Markus Pfander
Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
Kommission für Berufsentwicklung und Qualität der Gebäudetechnikberufe Daniel Huser
Präsident
5430 Wettingen
Arnold Bachmann
Vertreter SSHL
8906 Bonstetten
Fredy Fritsche
Vertreter Kantone
9001 St. Gallen
Anne-Laure Hählen
ZV-Mitglied, Vertreterin Romandie
1870 Monthey 3003 Bern
Doris Probst
Vertreterin BBT
Bruno Rathgeb
Vertreter shi (Beisitzer)
8212 Neuhausen
Giuseppe Rigozzi
ZV-Mitglied, Vertreter Tessin
6512 Giubiasco
Riccardo Mero
Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
40 | 41 41 | 41
Aufsichtskommission für überbetriebliche Kurse René Fasler
Präsident
Marc Bovier
Mitglied
5722 Gränichen 1987 Hérémence
Georg Gysel
Mitglied
8810 Horgen
Tobias Moretti
Mitglied, bis Sommer 2012
4132 Muttenz
Peter Schleiss
Mitglied
6390 Engelberg
Hans Stucki
Mitglied
3210 Kerzers
Dietmar Eglseder
Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
Qualitätssicherungskommission «Energieberater Gebäude» Hubert Bischof
Vertreter suissetec
Riccardo Mero
Vertreter Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
9631 Ulisbach
Zentrale Kommission Hersteller / Lieferanten Heinz Arnold
Vorsitz, Sanitär / Wasser / Gas
4450 Sissach
Dr. Hansueli Bruderer
Clima Heizung
8957 Spreitenbach
Ernst Dober
Sanitär / Wasser / Gas
6300 Zug
Alfred Freitag
Clima Lüftung / Kälte / Klima
8340 Hinwil
Serge Grossmann
Clima Heizung
1800 Vevey
Urs Jenny
Spengler / Gebäudehülle
8953 Dietikon
Bernard Trächsel
Spengler / Gebäudehülle
8832 Wilen
Urs Hofstetter
Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
Leitungsausschuss suissetec industrie Dominik Tschon
Vorsitz
4018 Basel
Didier Bonnard
Mitglied
1000 Lausanne
Diego Brüesch
Mitglied
8044 Zürich
Urs Hofstetter
Geschäftsstelle suissetec, Sekretär
Stand 31. Dezember 2012
Notizen
42 | 43
Impressum Herausgeber Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Departement Kommunikation, Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich Tel. +41 (0)43 244 73 00, Fax +41 (0)43 244 73 79 www.suissetec.ch, info@suissetec.ch Redaktion Benjamin Mühlemann, suissetec; Natalie Aeschbacher, suissetec; Marcel Baud Kommunikation, Rheinfelden Fotos Rico Rosenberger, Zürich; Marcel Baud, Rheinfelden; Sabina Bobst, Zürich; Béatrice Devènes, Bern; Pascal Landert, Netstal; Patrick Lüthy, Olten; Peter Schönenberger, Winterthur Übersetzungen / Lektorat Secrétariat romand suissetec, Marion Dudan / Lambro Bourodimos, Colombier; Rainer A. Fässler, Ufficio Traduzioni, Magliaso; Apostroph AG, Luzern Konzept / Gestaltung / Layout threefaces Corporate Communication, Hirzel und Zürich Druck printgraphic AG, Bern Auflage Deutsch: 3100 Expl. / Französisch: 750 Expl. / Italienisch: 170 Expl. Drucktechnische Wiedergabe oder Vervielfältigung von Text- und Bilddokumenten (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
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WIR, DIELES NOUS, GEBÄUDETECHNIKER. TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
WIR, DIE NOUS, LESNOI, I TECNICI TECHNICIENS BÂTIMENT. GEBÄUDETECHNIKER. DELLADUCOSTRUZIONE.
NOUS, LES NOI, I TECNICI DELLA COSTRUZIONE. TECHNICIENS DU BÂTIMENT.
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NOI, I TECNICI DELLA COSTRUZIONE.
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