Ausgabe 1/2012 - #17
Die Erde von Oben Sehen
Erster österreichischer Weltraumtourist will abheben
Die Welt der Android-apps Nützliche und unterhaltsame Apps für jeden
Das Ende der Unschuldsvermutung
Vorratsdatenspeicherung bedroht die Grundrechte
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Kochen auf Indisch – Kama bietet günstige Workshops Himmel oder Hölle – Mikrokredite gegen Armut Auf die Barrikaden – Aufstände, Wutwellen, Lügenjagden SUMOs IT-Ecke – Problematik Anonymität Das Ende der Unschuldsvermutung Das Ende naht – und dann? Ein Fußballverein packt die Koffer Rätselseite
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Cloud Computing getestet – Spielen in den Wolken Von Frau zu Frau – Das Leben in einem peruanischen Frauenhaus Ein Deutscher in Österreich – Danke Österreich Leaving on a Jetplane – Der erste österreichische Weltraumtourist Blickwinkel – Im Gespräch mit Miriam Hie Lesestoff Die Welt der Android Apps Ansichtssache
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Flaringshutt, dream4k – flickr.de, Arnezeder, greiner, Baubin
ie Welt von oben sehen – wer hat nicht schon einmal davon geträumt? Satellitenaufnahmen der Erdkugel kennen wir alle, aber wie wäre es, schwerelos im Weltall zu schweben und die Erde von dort zu beobachten? Für Franz Haider aus Wien wird dieser Traum in absehbarer Zeit in Erfüllung gehen – Er ist der erste österreichische Weltraumtourist. Wie er seinen Traum Wirklichkeit werden lässt und was er dafür alles in Kauf nehmen musste, erfährst du im Portrait über ihn. Die geplante Vorratsdatenspeicherung holt uns von der Unbeschwertheit des weiten Alls wieder zurück auf den harten Boden der Tatsachen. Denn trotz Bürgerinitiative, die aktuell von mehr als 57.700 Personen unterschrieben wurde, soll die Speicherung unserer persönlichen Telekommunikationsdaten demnächst umgesetzt werden. Wie die Vorratsdatenspeicherung genutzt werden soll und welche Auswirkungen sie für die Österreicher haben kann, beleuchtet Dominik Leitner in „Das Ende der Unschuldsvermutung“. Unser persönlicher Datenvorrat wächst genauso rapide wie die Welt der Android-Apps. Neben frei verfügbaren gibt es auch kostenpflichtige Apps. Naturgemäß haben Schüler und Studenten nur wenig Bares zur Verfügung und die Bereitschaft, Geld für Apps auszugeben, ist eher gering. Deshalb stellt SUMO jeweils fünf nützliche und fünf unterhaltsame Apps vor, die von Sebastian Lemp getestet wurden. Das Gute
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daran – sie schonen deinen Geldbeutel! Denn alle vorgestellten Apps sind gratis am Android-Market verfügbar. Eine gute Nachricht für alle Rätselfans – unsere Rätselseite mit SUMOku, Kreuzworträtsel und Fehlersuchbild gibt es auch in dieser Ausgabe wieder. Und du hast du die Möglichkeit, tolle Gutscheine zu gewinnen! Wie das geht, siehst du auf der Rätselseite. Du möchtest uns deine Meinung zur aktuellen SUMO-Ausgabe oder einzelnen Artikel mitteilen? Dann schreib an leserbriefe@sumomag.at. Wir freuen uns auf deine Meinung und viele Leserbriefe! Nun wünschen wir dir viel Spaß beim Lesen dieser SUMO-Ausgabe! Daniela und Nadine Sag uns deine Meinung und nimm direkt Kontakt mit uns auf! office@sumomag.at nadine.mittermueller@sumomag.at
Junges Online-Magazin
SHORT CUTS KONZERTE
»» Contraband Thriller mit Mark Wahlberg, Kate Beckinsale 16.03.2012 »» Stermann Kabarett, Rabenhof Theater, Wien 20.02. – 29.03.2012 »» Roland Düringer – ICH Einleben Kabarett, Stadtsaal, Wien 21.02. – 29.03.2012 »» Alfred Dorfer Kabarett, Bühne im Hof, St. Pölten 21.03.2012 »» Michael Niavarani Kabarett, Stadthalle Wien 03.04. – 12.04.2012 »» Black Blanc Beur Tanzperformance, Bühne im Hof, St. Pölten 11.04.2012 »» GREASE – Das Musical Musical, Stadthalle Wien bis 22.04.2012
»» Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele Actionfilm mit Jennifer Lawrence 23.03.2012 »» Titanic (3D) Drama mit Leonardo DiCaprio, Kate Winslet 05.04.2012 »» Spieglein, Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen (Mirror, Mirror) Abenteuerfilm mit Julia Roberts, Lily Collins 05.04.2012 »» Chronicle – Wozu bist du fähig? Drama mit Michael B. Jordan und Michael Kelly 20.04.2012
»» James Morisson Gasometer, Wien 18.03.2012 »» Rise Against Stadthalle, Wien 20.03.2012 »» Deichkind Stadthalle, Wien 21.03.2012 »» Addicted to Rock XXL Gasometer, Wien 24.03.2012 »» Aura Dione Szene Wien, Wien 25.03.2012 »» Simple Plan Stadthalle, Wien 26.03.2012 »» Four in a cage Viper Room, Wien 07.04.2012
»» Thomas Maurer Kabarett, Kabarett Niedermair, Wien 01.05. – 03.05.2012
»» American Pie – Klassentreffen Komödie mit Jason Biggs, Sean William Scott 27.04.2012
»» Maschek 101010 Comedy/Parodie, Rabenhof Theater, Wien 01.05. – 01.06.2012
»» Die Kunst zu gewinnen – Moneyball Sportdrama mit Brad Pitt 04.05.2012
»» Marlon Roudette Arena, Wien 26.04.2012
»» LORD Of The Dance Musical, VAZ, St.Pölten 10.05.2012
»» Men in Black 3 Science Fiction mit Will Smith 25.05.2012
»» The Rasmus Arena, Wien 13.05.2012
Lilian
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Borek
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»» Silverstein Flex, Wien 10.04.2012
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EVENTS
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UNNÜTZ,
aber wissenswert
Laut Gesetz haben Kühe in Norwegen das Recht auf eine Matratze zur Nachtruhe. In Kanada ist es verboten, einen Elch aus einem fahrenden Flugzeug zu werfen. Graue Haare sind in Wirklichkeit gar nicht grau. Mit der Zeit geht der „Farbstoff“ in den Haaren aus. Die Haare werden also weiß. Das Gesamtbild von grauen Haaren entsteht durch die vielen schwarzen und weißen Haare nebeneinander. Die durchschnittliche Austrittsgeschwindigkeit von Ketchup aus der Flasche beträgt etwa 40 Kilometer pro Jahr. Der älteste bekannte Goldfisch wurde 41 Jahre alt und hieß Fred. 1980 führten die Yellow Pages versehentlich ein texanisches Leichenschauhaus unter Tiefkühlkost. Mücken werden besonders von Menschen angezogen, die kurz zuvor Bananen gegessen haben. Donald-Duck-Comics sind in Finnland verboten, weil Donald Duck keine Hose trägt. Ganze sieben Prozent der gesamten irischen Gerstenernte werden für die Produktion von Guinessbier verwendet.
Petra
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Die spinnen, die Menschen
Es ist einfach unglaublich, was sich die Menschen auf diesem Planeten alles einfallen lassen! Nach diesem komischen Weihnachten fand schon das nächste Theater statt. Fasching wurde gefeiert. Alle verkleideten sich, liefen auf den Straßen herum und präsentierten dabei ihre eigenartigen Kostüme. Kaum ist Fasching vorbei, kommt die Zeit, in der die Menschen sich selbst foltern, weil sie nichts essen oder auf Alkohol verzichten – und das 40 Tage lang. Da ich mich ein bisschen anpassen möchte, ist für mich klar, dass ich bei dieser Eigenheit der Menschen natürlich mitmache. Hoffentlich schaff‘ ich das auch! Aber ich bin zuversichtlich, denn nach dieser sogenannten Fastenzeit kommt schon das nächste Fest: Ostern. Die Menschen suchen ja regelrecht nach Gründen, um Geschenke zu erhalten. Ein Hase versteckt für die Kinder kleine Nester mit Süßigkeiten und bunt bemalten Eiern im Garten. Ich muss ehrlich sagen, ich bin wegen der permanenten Feste der Menschen ein bisschen irritiert und überfordert. Nichtsdestotrotz versuche ich mich so gut wie möglich zu integrieren. So lächerlich das auch klingt: Ich freue mich schon auf Ostern. Da darf ich mir dann den Bauch endlich wieder vollschlagen. Doch bis dorthin müssen noch einige Tage des harten Verzichts verstreichen. Bevor ich ganz vom Fleisch falle, wünsche ich euch schon jetzt einen braven Osterhasen! Nicole
Krischker
SUMO
Evolution
Ein erfolgreicher Event will genau geplant sein. Deshalb tüftelten wir, das Praxislabor des Studiengangs Medienmanagement 2010, schon im Oktober an einem Konzept für die erste Geburtstagsfeier von SUMOmag.at. Im Dezember starteten wir mit einer Schnitzeljagd in der FH. Das große Finale fand dann am 17. Jänner bei der Projektevernissage in der FH St. Pölten statt. Es galt, in einer Minute das größere Kartenhaus zu bauen. Die beiden Finalisten Richard F. und Theresa S. liefen dabei zur Höchstform auf. Richard gewann den Wettkampf. Wir gratulieren ihm herzlich zu seinem Gewinn und hoffen, er genießt den Hauptpreis – zwei Karten für das Musical „Mamma Mia“. Bei der Geburtstagsparty im Freiraum war die Musik genauso gut wie die Laune und so hatten alle jede Menge Spaß. Auch die Tombola-Gewinner kamen voll auf ihre Kosten. Denn bei der Party gewann jedes Los. Besonders freut uns, dass wir durch die Unterstützung der Besucher 122 Euro an die Kinder- und Jugendanwaltschaft St. Pölten übergeben konnten. Denn der gesamte Erlös der Geburtstagsparty wurde gespendet. Wir möchten uns auf diesem Weg nochmal ganz herzlich bei euch allen und vor allem aber beim SUMO-Team bedanken!
Petra
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Wissen
Koch U
rig sieht es aus, in dem Hof im ersten Wiener Gemeindebezirk. Im vierten Stock angekommen, fällt der Blick auf die Klingel an der Eingangstür, die in vielen verschiedenen Sprachen beschrieben ist. Dahinter wirkt es wie eine gemütliche Studenten-WG, in der sich das Büro und die Kursküche von Kama befinden. Noch riecht es nach Zigaretten, denn einige junge Frauen sitzen in der Küche und rauchen. Dabei diskutieren sie angeregt über Paragraphen im Asylrecht.
Okra und Purry? Kumar schreibt das Menü auf die Schultafel: Hühner-Curry, Okra, Reis und Purry. „Okra ist eine schlangenförmige Frucht, ähnlich wie
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in umstrittenes Thema ist zurzeit in aller Munde: 2012 soll das Ende der Welt sein. Hintergrundinfos dazu erhältst du im Artikel „Das Ende naht – und dann?“. Gefahren lauern auch im Netz. Nützliche Tipps, wie du dich im Internet schützen kannst, erhältst du in der IT-Kolumne „Problematik Anonymität“. Es gibt aber auch Gutes zu berichten. So beispielsweise über das neue Stadion des SKN St. Pölten oder auch über die Vergabe von Mikrokrediten. Für alle Koch-Begeisterten gibt es im Artikel „Kochen auf Indisch“ interessante Fakten zu indischem Essen und leckere Rezeptideen.
Auf die Barrikaden: „Das Recht, Autos zu steuern ist ausschließlich den männlichen Geschöpfen vorbehalten“
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Dann betritt Koch Kumar gut gelaunt die bunt bemalte Küche. Er ist schon acht Jahre in Österreich, lebte aber zuvor in Indien und ist deshalb ein Profi, wenn es um indische Küche geht. Begleitet wird er von Christine. Sie hat Einkaufssackerl gefüllt mit Nahrungsmitteln dabei. Christine ist beim Projekt Kama die Ansprechperson für die Kochkurse. Langsam trudeln die ersten Teilnehmer des Workshops „Indisch Kochen“ ein.
Arnezeder, Altmann – pixelio.de, sportweltnoe.at
Indisch kochen
en auf Indisch
Kama bietet günstige Workshops mit Fun-Faktor Hibiskusschoten. Purry sind frittierte Fladenbrote, die man in Indien gerne zu Speisen reicht“, erklärt Christine als Antwort auf die fragenden Blicke der Teilnehmer. Zusätzlich gibt es Mango Lassi, ein Getränk aus Milch und Mango-Püree. Es wird gleich zu Beginn des Kurses mit einem handbetriebenen Mixer gerührt und stellt sich als geschmack-
„Okra ist eine schlangenförmige Frucht“ liches Highlight heraus. „Meine Mutter hat Mango Lassi immer mit Milch gemacht, das macht man in Indien so“, hört man Kumar im Hintergrund erklären, während das Mango Lassi schon die Geschmacksnerven der Teilnehmer beglückt.
Kräuter, Gewürze und Gewalt Die kleinen Teigkugeln werden ausgerollt und als Fladen frittiert Natürlich dürfen alle mithelfen. Das Gemüse wird gewaschen und geschnitten. „Wer möchte das Huhn schälen?“ fragt Kumar in die Runde. Das traut sich niemand zu, weswe- gessen. Auch für die Vegetarier unter den Gästen ist etwas dabei, denn gen Kumar selbst beginnt, dem Huhn schnell die Haut abzuziehen und die Okra wird schon zu einem schmackhaften Eintopf verarbeitet. Den es ohne Kompromisse zu zerlegen. Gewaltvoll fallen auch die Knochen ganzen Abend wird gelacht und gescherzt. Ein angenehmer Duft nach Kräutern und Gewürzen erfüllt mittlerweile den Raum. „Es duftet nach „Essen wir die Knochen mit?“ Hunger“, meint Kursteilnehmer Matthias überzeugt. Nachdem auch noch der Purry-Teig liebevoll in Fladen ausgerollt und frittiert wurde, seinem scharfen Messer zum Opfer. Bei der verwunderten Frage „Essen dürfen die Teilnehmer nach gut zwei Stunden Kochen die köstlichen wir die Knochen mit?“, muss Kumar lachen. Die Knochen werden zwar Speisen genießen. Wenn du nun Lust hast auf indisches Essen bekommitgekocht und kommen auch auf den Teller, werden aber nicht mitge- men hast: Auf der nächsten Seite findest du Rezepte!
knowLEDGE Kama - Short Facts Kama-Kurse: Kochen & Essen, Musikalisches, Sport, Sprachen und Kreatives Kurs-Programm und Details: www.kama.or.at Ort: verschiedene Locations in Wien Preis: gratis (freiwillige Spende), teilweise Materialkosten Alle Rezepte des indischen Kochkurses findest du auf www.SUMOmag. at. Die exotischen Zutaten kannst du in Wien beispielsweise bei Prosi (www.prosi.at) oder am Naschmarkt (www.wienernaschmarkt.eu) kaufen.
Bei Kama gibt es noch viele andere Kurse, zum Beispiel Holzdruck
Kama steht für „Kursangebote von Asylwerber_innen, Migrant_innen und Asylberechtigten“. Kama bietet Kurse von afrikanischem Tanz über Sprach- oder Trommelkurse und Holzdruck bis Zeichnen. Mehr dazu erfährst du auf www.SUMOmag.at.
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Rezepte Mango Lassi Zutaten: 2 Liter Milch 850 Gramm Mango-Püree Zucker nach Geschmack 1 Esslöffel Rosenwasser Zubereitung: Alle Zutaten gründlich unter ständigem Rühren miteinander vermischen. Das Lassi kann sowohl als Aperitif als auch als Nachspeise genossen werden.
Reis Zutaten: 3 große Gläser Basmati-Reis 5 Lorbeerblätter Einige Nelken und Kardamonkapseln Salz Zubereitung: Den Reis waschen und mit sechs Gläsern Wasser zum Kochen bringen. Zusammen mit den Gewürzen und Salz fertig garen.
Zutaten: 2 Kilogramm Okraschoten 1 Zwiebel 1 Knolle Knoblauch 1 Stück Ingwer (circa 7 Zentimeter) 250 Milliliter Tomatenstücke 150 Milliliter ÖL Gewürze: 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen 1 Esslöffel Koriandersamen 1½ Esslöffel Kurkuma 3 Esslöffel Salz Je ein bisschen von verschiedenen Masalas (nach Verfügbarkeit): Fleisch-Masala, Bohnen-Masala, Garam-Masala, Fisch-Curry-Masala Zubereitung: 1. Okras waschen, die Stiele wegschneiden und die Frucht in circa 1,5 Zentimer breite Scheiben schneiden. 2. Zwiebeln schälen und fein hacken, ebenso den Knoblauch und den Ingwer. 3. In einem großen Topf ein wenig Öl erhitzen, darin den Knoblauch und den Ingwer leicht braun rösten. Zwiebel, Kreuzkümmel, Koriander und das restliche Öl dazugeben und unter Rühren braun braten. 4. Jetzt kommen die restlichen Gewürze hinzu – ein bisschen weiterbraten und rühren. Und nun die Okras und die Tomatenstücke dazu geben. Mit einem Viertelliter Wasser aufgießen und fertig garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
Die Purrys sind fertig und warten darauf verspeist zu werden
So sehen also geschnittene Okras aus
Purry (auch Puri)
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Zutaten: ¾ Kilogramm Chapati-Mehl Wasser reichlich Öl Zubereitung: Mehl mit so viel Wasser kräftig kneten, dass ein fester Teig entsteht. Daraus kleine Kugeln (etwa sieben Zentimeter Durchmesser) formen und diese hauchdünn auf zwei Millimeter ausrollen – ungefähr auf die Größe eines kleinen Tellers. Nacheinander in sehr heißem Öl beidseitig frittieren (keine Angst, es kann sein, dass die Purry große Luftblasen bekommen).
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auf
ag.at!
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Da dieses Menü recht üppig ist, schmeckt grüner Salat sehr gut dazu.
„Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln – auch wenn man knapp bei Kasse ist“
Gutes Gelingen!
Ingrid
Arnezeder
Arnezeder
Das Mango-Püree kommt hierzulande aus der Dose
Okra
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Die Mengen reichen für 10–12 Personen
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Himmel oder Hölle Mikrokredite gegen Armut, aber trotzdem keine Allheilbringer
Muhammad Yunus verfolgte den Gedanken, mittellosen Menschen aus der Armut zu helfen. Er bot Kredite an und versuchte, wichtige finanzielle Grundlagen zu lehren. Die Bürger fühlten sich unterstützt und hatten Hoffnung, aus ihren schlechten Verhältnissen zu entkommen. Yunus gründete 1983 die Grameen Bank und bereits 15 Jahre später wurden in
„Selbst in die Dörfer zu gehen und mit den Einwohnern zu sprechen, um ihre wirklichen Bedürfnisse und ihre tatsächlichen Leistungen festzustellen, war das Erfolgskonzept“ 36.000 Dörfern für zehn Prozent der bangladeschischen Bevölkerung Kleinkredite vergeben. Nach einer Studie der Weltbank konnte die Grameen Bank in zehn Jahren ein Drittel der Einwohner aus der Armut führen. Die Eigeninitiative und Motivation von Yunus waren ein bedeutender Faktor, dass er mit der risikoreichen Finanzierung von Mittellosen nicht auf die Nase fiel. Selbst in die Dörfer zu gehen und mit den Leuten zu sprechen, um ihre wirklichen Bedürfnisse und ihre tatsächliche Leistung festzustellen, war das Erfolgskonzept. Dieses Verhalten wurde ihm hoch
knowLEDGE Opportunity International „Opportunity International“ begann 2002 mit der Vergabe von Mikro krediten. Bis 2011 hat die Organisation 100.000 Kleinunternehmern in Entwicklungsstaaten geholfen. Für eine fünf-köpfige Familie gibt es circa 1,50 US-Dollar im Monat. 90 Prozent der Kreditnehmer sind Frauen. Kleinunternehmer bürgen gegenseitig für ihre Kredite – materielle Sicherheit ist kein Kriterium. Weitere Infos unter www.opportunity.org
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Von der Lehmhütte zur Wallstreet Mittlerweile ist die Mikrofinanz eine bekannte Methode, um die Armen dieser Welt zu unterstützen. In vielen Entwicklungsländern, beispielsweise in Uganda, werden Klein- und Mittelunternehmen unterstützt und über Finanzierung aufgeklärt. Die Landwirte und Unternehmer in diesen Regionen können mit den gegebenen Mitteln der Kreditinstitute Sicherheit für sich und ihre Familien aufbauen und zu gegebener Zeit den Kredit zurückzahlen. Wer nun die Kredite tatsächlich vergibt, ist in mehreren Teilen zu beantworten. Teilweise kommt das Geld aus Spareinlagen der lokalen Bevölkerung. Weiteres kann es von internationalen Kapitalgebern stammen. Privatpersonen können aber auch an Organisationen spenden, welche das Geld in Form von Mikrokrediten weitergeben. „Opportunity International“ ist eine solche, christlich orientierte Organisation. Sie vergibt Kredite in der Höhe von rund 183 Euro. Anstelle von Sach- oder Geldspenden möchte „Opportunity International“ Hilfe zur Selbsthilfe leisten, um die Entwicklung der Dritte-Welt-Länder anzukurbeln.
Zielgruppe: Frauen Bereits 1980 konnte man klar erkennen, dass der größte Teil der Kredite in Bangladesch an Frauen vergeben wurde. Für die Grameen Bank waren sie die Hauptzielgruppe. Das hat zwei Gründe: Zum Einen haben sich nach Statistiken der Grameen Bank Frauen als vertrauenswürdiger und zuverlässiger. Zum Anderen ist der Mann das Familienoberhaupt, jedoch obliegt es der Frau, die Familie zu ernähren und sich um die Kinder zu kümmern. Somit hat sie die Verpflichtung, sich um die Zukunft der Familie zu sorgen, gerade wenn die Geburtenrate im Jahr 2010 pro 1.000 Einwohner bei 23,43 lag. Aus diesem Grund waren und sind Frauen stets interessierter an Mikrokrediten als Männer. Die Geschichte der Afrikanerin Sinina Ad bena, über die 2008 der Spiegel berichtete, gilt als ein wirtschaftliches Wunder, welches
Muhammad Yunus – Gründer der Grameen Bank
Carstens, Hermsdorf – Pixelio.de, TanveerIslam, Texas A&M University – Wikimedia.org
Die Anfänge der Mikrofinanz
angerechnet und 2006 erhielten Muhammad Yunus und die Grameen Bank dafür den Friedensnobelpreis.
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er Mikrokredit wurde von Professor Muhammad Yunus, dem Gründer der Grameen Bank in Bangladesch, erfunden. Dieser war der Überzeugung, dass Kredite ein grundlegendes Menschenrecht seien. Herr Yunus hätte sich wohl kaum träumen lassen, dass Mikrofinanz 30 Jahre später ein weltweites Instrument gegen Armutsbekämpfung ist.
Der Mikrokredit kann ein Weg aus der Armut sein, doch die Gefahr, in eine finanzielle Schieflage zu geraten, ist groß
durch Mikrokredite möglich wurde. Adbenas Mann ließ sich von ihr scheiden, verließ sie und die gemeinsamen sechs Kinder. Nahe dem Absturz wollte Sinina keinesfalls aufgeben. Nach einiger Zeit kamen Männer in das Dorf und
lichen Kreditinstituten haben einen Zinssatz von mehr als dem Doppelten des Darlehens. Das Ri-
„Heute hat Sinina Adbena eine Monopolstellung in ihrem Ort in Ghana und möchte ihre Kinder auf eine Universität schicken“ sprachen von Krediten. Vorsichtig ließ Sinina sich darauf ein und nahm ihren ersten Kredit von 100 Dollar auf. Mit den ersten Ersparnissen richtete sie ihren eigenen Laden ein, verkaufte Gemüse und Obst und baute ein neues Haus. Heute hat Sinina Adbena eine Monopolstellung in ihrem Ort in Ghana und möchte ihre Kinder auf eine Universität schicken.
Mikrokredite stellen auch eine gewisse Gefahr dar. Neben ihrer positiven Auswirkung haben sie ihre Schattenseiten und können zu einem Teufelskreis führen, aus dem viele nur einen Ausweg sehen.
„Ich bin von der Idee überzeugt und denke, dass Kredite in Entwicklungsländern sehr hilfreich sind“
Doch oft trügt der Schein Nicht jede Geschichte verläuft so wie die von Sinina Adbena. Mikrokredite von herkömm-
siko, dass der Kreditnehmer in eine finanzielle Schieflage gerät ist enorm angestiegen, da diese Institute eher ihren eigenen Profit verfolgen, als die Entwicklungshilfe. Muhammad Yunus fordert eine Vereinheitlichung der Zinssätze, um eine mögliche Neuverarmung und -verschuldung der Kreditnehmer aufzuhalten. Die zuvor als Helfer handelnden Geldgeber mutieren oft zu Kredithaien. Im Jahr 2010 begingen nicht zuletzt deshalb 54 Millionen Menschen weltweit Selbstmord.
Die Darlehen werden zumeist in US-Dollar ausgegeben
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Auf die Barrikaden Aufstände, Wutwellen, Lügenjagden: Der vereinte Kampf gegen die Eliten zogen. So entsteht in kürzester Zeit ein riesiger Schwarm von ähnlich denkenden Personen, die die Welt wenigstens ein Stückchen verändern
Ob Arabischer Frühling, die Frauenrevolution in Libyen oder die Jugendaufstände in Spanien und Griechenland. Alle haben einen politischen Hintergrund. Alle fordern eine neue Revolution
„So werden auch weiterhin die Großen und Mächtigen der Welt gezielt unter Druck gesetzt“
It‘s All About The Internet
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Menschen gehen auf die Straße und wehren sich
Eine Ikone für Aufständische ist Whael Ghonim aus Kairo, Google-Marketingexperte. Seit den arabischen Aufständen ist er vom Times Magazine unter die 100 einflussreichsten Menschen der Welt gewählt worden. Die Zeitung berichtet auch, dass er bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen inzwischen so bekannt ist, dass er sehr viele Anfragen auf seiner Homepage erhielt, nach den tunesischen Aufständen etwas Ähnliches zu organisieren. Er gründete daraufhin eine Facebook-Seite zu Ehren des ermordeten Kolumnisten Chalid Said und rief die Jugendlichen zu Protestaktionen auf. Er gab lediglich Orte und Zeitpunkte an,
Kadellar, NeilK – commons.wikimedia.org
Die Macht des Schwarms
für mehr Freiheit und Sorglosigkeit. Wirklich gegen diese Demonstrationen können in der Regel nur Politiker sein, stehen sie doch für eine Revolution im politischen System und frischen Wind im eigenen Land.
Organisiert werden die Demonstrationen fast gänzlich über Internetplattformen. Eine Gruppe von Initiatoren ruft zum Protest auf. Mit ausführlichen Hintergrundinformationen und Anklagen gegen große Politiker oder Gesetze werden Interessenten auf die eigene Seite ge-
und verbessern möchten. Ist erst einmal eine große Anzahl von potentiellen Demonstranten auf einer Plattform zusammengetrommelt, werden Protestaktionen bis ins kleinste Detail geplant – oder auch nicht. Beide Möglichkeiten finden großen Anklang bei Protestaktionen. Bei manchen gut organisierten Protestaktionen gibt es sogar Infopoints für Demonstranten und Medien und auch für die Verpflegung wird gesorgt. Andere Proteste werden überhaupt nicht geplant und organisieren sich praktisch nur durch Mundpropaganda. Dabei entstehende Schneeballeffekte erzielen oft eine noch größere Wirkung als organisierte Aufstände.
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n den letzten zwei Jahren ist immer öfter folgendes Phänomen zu beobachten: Jugendliche und junge Erwachsene demonstrieren vereint gegen politische Machthaber – für mehr Freiheit und gegen elitäre Machenschaften. Gegen Studienbeschränkungen, gegen Perspektivlosigkeit oder gegen Korruption.
„Proteste werden teilweise nicht geplant und organisieren sich praktisch nur durch Mundpropaganda“
Wochenlange Proteste inmitten der spanischen Hauptstadt zogen großes Medieninteresse auf sich
jedoch keine direkten Befehle oder Anleitungen zur Demonstration. Ghonim möchte sich nicht als Held darstellen. Für ihn zählt lediglich das „Gemeinsame“, die Schrankenfreiheit, die die Leute dazu bringt, etwas Großes zu erreichen, ohne herauszustechen oder nach Anerkennung zu suchen. Nur gemeinsam könne ein historisches Ziel erreicht werden, sagte er in einem Interview des Magazins „Stern“.
Revolution am Steuer Nicht weit von den Demonstranten des Arabischen Frühlings finden die Protestaufstände der saudi-arabischen Frauen statt. Sie kämpfen für mehr Rechte für arabische Frauen. Sie dürfen zwar in Autos fahren, allerdings nur als Beifahrerin. Das Recht, Autos zu steuern, ist ausschließlich
„Das Recht, Autos zu steuern, ist ausschließlich den männlichen Geschöpfen vorbehalten“ den männlichen Geschöpfen vorbehalten. In einer inzwischen hochentwickelten Welt wollen sich zivilisierte Frauen das nicht länger gefallen lassen und demonstrieren für mehr Rechte. Angefangen mit dem Recht, ein Auto zu fahren. Für uns ganz normal, ist das für saudi-arabische Frauen ein erster Schritt in die Eigenständigkeit. Eine Initiative im Internet rief Frauen dazu auf, das Fahrverbot am 17. Juni zu unterlaufen, um damit die Gesellschaft auf den Weg des Wandels zu bringen. Diese selbstbewusste Erklärung ist der Leitspruch der Initiative. Trotz jeder Angst vor Gefangenschaft oder Folterei haben sich tatsächlich sehr viele Frauen am 17. Juni hinter‘s Steuer gesetzt, sich dabei gefilmt und diese
Videos online gestellt. Um noch mehr Frauen zum Aufstand zu ermutigen und ihnen die Angst zu nehmen.
Digitale Proteste – Fluch oder Segen? Das Internet schafft es durch hohe Netzwerkeffekte, den Alltag der Menschen zu vereinfachen und deutlich zu verändern. Es stellt Tabus und Werte der realen Welt auf den Kopf und führt zu revolutionären Zusammenbrüchen und Umbrüchen in der Gesellschaft. In den Schwärmen im Internet können sich Idealisten zeitlich schneller und grenzübergreifender zusammenfinden, die wiederum neue Mitstreiter anziehen. So können und werden auch weiterhin die Großen und Mächtigen der Welt gezielt unter Druck gesetzt. Dabei sind bereits viele Initiatoren eingesperrt, Machthaber entmachtet worden und viele Menschen gestorben. Die Demonstrationen waren in aller Munde. Weltweit wurde über sie berichtet und auf Missstände aufmerksam gemacht. Regierungen brachen zusammen und Hilfe aus aller Welt kam herbei. Der Arabische Frühling brachte Hosni Mubarak zu Fall. Trotz eines solch historischen Erfolgs darf niemals die dunkle Seite der Medaille übersehen werden: Tausende Verletzte und Tote, handfeste Kriege und ein Zusammenbruch der Wirtschaft. Viele von uns fragen sich, wie sich derartige Umbrüche auf die Zukunft auswirken werden. Vielleicht muss man einfach Opfer bringen, „Ich finde es gut, um für eine bessere Welt zu dass Menschen für sorgen. Die Opfer sollten ihre Rechte auf die nur nicht zu groß sein, sonst Straße gehen, auch wenn sie viel zu wenig steht man am Ende doch Gehör finden“ noch allein da. Oder mit Sandra Hinzmann beiden Füßen im Grab.
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Problematik Anonymität Sucht man oder wird man gefunden?
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nonymität und Datenschutz betreffen jeden und trotzdem will niemand etwas davon hören. Hier erfährst du, wie du dich am besten schützt, um nicht überall im Internet Spuren zu hinterlassen. Mit diesen Tipps von SUMO befindest du dich auf der sicheren Seite. Die Suchmaschine Google ist dafür bekannt, jedes Suchergebnis zur „Verbesserung des Service“ per Cookie und IP-Adresse einem Benutzer zuzuordnen. Dadurch ist es möglich, benutzerspezifische Ergebnisse und Werbung in den Suchergebnissen zu schalten.
Ihnen entgeht nichts – schon mal beobachtet, wie oft du gefilmt wirst?
Durch solche Suchergebnisse kann man die Spuren eines Benutzers durch das ganze Internet verfolgen. Wenn man einen Google Account besitzt, kann man seine persönlichen Suchergebnisse der letzten Jahre hier einsehen: https://www.google. com/history. Auch durch die Likes, Twitter & +1 Buttons können die Spuren von Benutzern verfolgt werden. Das können aber nur die Seitenbetreiber ändern, indem sie diese Buttons sperren.
Es wird also immer wichtiger, sich Gedanken über „anonymes“ Surfen zu machen, um möglichst keine Spuren mehr zu hinterlassen. Eine gute Alternative zu Google ist hier zum Beispiel die diskrete Suchmaschine „ixquick“ (https://www. ixquick.com/deu/). Das Browser AddOn „Ghostery“ (https://www.ghostery. com/) weist auch auf Analysetools hin und begleitet euch mit Warnungen und Hilfestellungen durchs Netz. SUMO Tipp: Um sicher zu gehen, dass du anonym unterwegs bist, verwende das TOR-Browser Bunde und starte einen „anonymen Firefox“ vom USB-Stick: http:// www.chip.de/downloads/Tor-BrowserPaket_22479695.html. Patrick Riedl
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SUMOs IT-Ecke
Anonymität: gefragter denn je
Unter dem Namen „Vorratsdatenspeicherung“ können sich wohl nur die wenigsten Menschen etwas Genaueres vorstellen. Und das, obwohl sie derzeit die größte Gefahr für eine freie, demokratische Gesellschaft ist: Was würdest du sagen, wenn von nun an alle Anrufe, jede SMS und jedes Mal, wenn du dich im Internet bewegst, ein Computer diese Verbindungsdaten sammelt und vorsorglich für sechs Monate speichert?
Verfassungswidrig? Im März 2010 hat ein Urteil des deutschen Verfassungsgerichtshofes die anlasslose Telekommunikationsdatenspeicherung in unserem Nachbarland beendet. Wie eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts zeigt, gab es während der Speicherung keine höhere Aufklärungs-
quote, nach dem Ende derselben auch keinen Anstieg der Kriminalität. Sie ist also, um es vereinfacht zu sagen, relativ wirkungslos für die tatsächliche Verbrechensbekämpfung. Allerdings ermöglicht sie einem Staat, ein sehr genaues Bild eines Bürgers zu erstellen.
„Die unbekannten Gegner sind egal – die Hauptsache ist doch, dass die Angst bestehen bleibt“ Haben wir eigentlich noch ein Anrecht auf Privatsphäre? In einer Epoche, in der wir im Internet alles mit jedem teilen. In der Geheimnisse nur mehr eine Statusmeldung von der Öffentlichkeit entfernt sind. Eric Schmitt, Chef des Internetkonzerns Google, sagte einmal: „Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.“ Wir geben also freiwillig unsere Privatsphäre auf, um Teil eines Netzwerkes zu sein. Wir nutzen die Instrumente zur Selbstdarstellung und verlieren dabei die Grenzen zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit.
„Was habe ich schon zu verstecken?“ Ilija Trojanow und Juli Zeh veröffentlichten im Jahr 2010 das Buch „Angriff auf die Frei-
Voigt – flickr.de
m „Kampf gegen den Terror“ sind alle Waffen erlaubt. Damit der Staat uns vor der drohenden Gefahr schützt, dürfen auch Gesetze und Abkommen beschlossen werden, die mit großem Elan Schluss mit so manchen Grundrechten machen – so wie auch die Vorratsdatenspeicherung, die in Österreich im April in Kraft treten soll. Und vielleicht wissen wir gar nicht, was wir hier zu verlieren haben.
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Verfolge deine Spuren
Das Ende der
Unschuldsvermutung Wie die Vorratsdatenspeicherung unsere Grundrechte bedroht
E-Mails Surfen im Internet SMS Telefonieren
heit“ mit dem passenden Untertitel „Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte“. Sie beschreiben darin, mit welchen Mitteln die Politik und auch die Wirtschaft daran arbeiten, uns Überwachungsinstrumente wie Kameras, Lauschangriffe oder andere Spielereien schmackhaft zu machen. Sie spielen mit der Angst, mit dem „Was wäre wenn“, verstecken sich hinter dem Schreckgespenst Terror: Wer möchte sich nicht vor der drohenden Gefahr schützen?
tenspeicherung? Ist es nicht egal, wenn der Staat von mir genauso viel weiß wie z.B. Facebook? Nicht wirklich. So sehr Facebook auch umstritten ist – die Nutzung von Facebook ist freiwillig: Jeder hat die Möglichkeit, sein Konto – möglicherweise aufgrund von Datenschutz- und Privatsphäreangelegenheiten – zu deaktivieren oder in weiterer Folge auch zu löschen. Die Überwachung, die von unserem
„Haben wir eigentlich noch ein Anrecht auf Privatsphäre?“
“Lassen Sie mich meine feste Überzeugung kundtun, dass die einzige Sache, die wir zu fürchten haben, die Furcht selbst ist – namenloser, unbedachter, ungerechtfertigter Schrecken.“ So sprach Franklin D. Roosevelt bei seiner Antrittsrede als US-Präsident. Und genau dieser Schrecken entsteht durch die mediale und politische Vermittlung des vermeintlichen Anti-Terror-Kampfes.
Angst macht gefügig
2,645 Millionen Österreicher nutzen Facebook: Das bedeutet, dass das Unternehmen aus Palo Alto (Kalifornien) von Millionen Bürgern unseres Landes Informationen und Daten hat, die es zum wichtigsten Marketinginstrument unserer Zeit mutieren lassen. Was ist aber der Unterschied zur Vorratsda-
Die deutsche „tageszeitung“ benutzte den Begriff „Terrorverdächtige“ im Jahr 2000 ganze zwei Mal. 2007 kam der Begriff in all seinen Abwandlungen schon 102 Mal vor, so Trojanow und Zeh in ihrem Buch. Die Angst vor dem Terror ist allgegenwärtig. Doch wer kann sich außer an die drei großen Anschläge in New York (2001), Madrid
Staat ausgeht, wird uns aber aufgezwungen. Und geht möglicherweise noch viel tiefer, als unsere Angaben auf Facebook je sein können. Denn der Staat überwacht all unsere Lebensbereiche und Kommunikationsbeziehungen, von denen Facebook nur ein Bruchteil ist.
Verbindungsdaten müssen 6 Monate gespeichert werden
(2004) und London (2005) an weitere Anschläge in westlichen Ländern erinnern? Ein Video auf YouTube versucht zu erklären, wie der Terrorismus wirklich funktioniert. Es wird gesagt, dass das Hauptziel nicht das Töten der Menschen ist, sondern die Zerstörung einer „freien, demokratischen“ Gesellschaft. Und dafür sind dann nicht die sogenannten Terroristen verantwortlich, sondern die Politiker des betroffenen Landes. Auch Norwegen hätte nach dem Massaker auf Utøya mit 77 Toten so reagieren können. Doch Premierminister Jens Stoltenberg wagte eine staatsmännische Aussage, für die ihm Respekt gebührt: „Unsere Antwort auf Gewalt ist noch mehr Demokratie, noch mehr Menschlichkeit, aber nicht noch mehr Naivität. Das sind wir den Opfern schuldig.“
„Die Vorratsdatenspeicherung soll uns schützen ... doch ist nicht viel eher sie selbst eine Gefahr?“ Dominik
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Das Ende naht – und dann? Die ewigen Spekulationen über den Niedergang der Erde
2012 – Neben der Maya-Kalender-Theorie gibt es auch für dieses Jahr verschiedene Endzeitszenarien. Michael Drosnin, der Autor des Buches „Der Bibelcode“, will durch das Auswerten von Bibeltexten den Hinweis auf einen Kometeneinschlag im Jahr 2012 gefunden haben.
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s ist wieder soweit: Die Welt soll untergehen. Und wenn die Erde dieses Jahr doch verschont bleibt? Dann gibt es zahlreiche andere Weltuntergangsszenarien für die Zukunft.
Spätestens seit Roland Emmerichs Hollywoodstreifen „2012“ ist die angebliche Verbindung zwischen dem Kalender der Maya und der Apokalypse weltbekannt. Der Film schildert mit Hilfe spektakulärer Special-Effects wie die Erde durch das Zusammenspiel mehreren Naturkatastrophen verwüstet wird. Dabei wird der Großteil der Menschheit ausgelöscht. Einen Beweis für den angeblichen Weltuntergang im Jahr 2012 wollen viele im Maya-Kalender sehen. Der Langzeitkalender des mittelamerikanischen Volks beginnt
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1957 – Der Pastor Mihran Ask sah in diesem Jahr das Ende der Welt kommen, inklusive dem Verbrennen von Millionen von Menschen und dem Versengen der Erde.
bereits im Jahr 3114 vor Christus und teilt die Zeit in bestimmte Zyklen ein. Einer dieser Zyklen endet am 21. Dezember 2012. Von einer ausdrücklichen Prophezeiung, dass dieses Datum das Ende der Zeit markiere, fehlt jedoch jede Spur. Maya-Forscher setzen diesen Zyklenwechsel vielmehr einer Jahrtausendwende, so wie dem Millennium 1999/2000, gleich. Zum Jahrtausendwechsel gab es ja bekanntlich auch viele Spekulationen. Wie sich das Ende der Welt im Jahr 2012 genau offenbaren wird, darüber wird schon seit einigen Jahren wild spekuliert. Die Szenarien reichen von Naturkatastrophen wie im Film „2012“, über das Eintreffen von Aliens bis hin zu einer Kollision der Erde mit einem neuen, unbekannten Planeten.
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1975 – Die Zeugen Jehovas sagten den Weltuntergang – neben anderen Jahren – für 1975 voraus.
2060 – Ebenfalls durch das Analysieren von Bibelversen sagte der Wissenschaftler Isaac Newton Anfang des 18. Jahrhunderts den Weltuntergang für das Jahr 2060 voraus.
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1999 – Für die Jahrtausendwende gab es zahlreiche Weltuntergangstheorien. Auch Nostradamus prophezeite das Ende der Welt für Juli 1999 durch „einen großen Schreckenskönig der von Himmel kommt“.
Erfolgreichster Film aller Zeiten lässt Weltuntergangsfilme weit hinter sich
knowLEDGE Bundesstelle für Sektenfragen Die Bundesstelle für Sektenfragen ist eine öffentlich-rechtliche Serviceeinrichtung, die kostenfreie Beratung und Information zum Thema „so genannte Sekten“ und zu jeglichen Weltanschauungsfragen anbietet.
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Alternative Enden Falls nichts passiert und sich die Erde am 22. Dezember 2012 wie gewohnt weiterdreht, dann haben die Anhänger der vermeintlichen Maya-Prophezeiungen wohl auf das falsche Pferd gesetzt. Doch auch für diesen Fall haben im Laufe der Geschichte einige Personen mit Endzeitszenarien vorgesorgt. Schon im Jahr 2014 können wir wieder gespannt sein, ob sich die Prophezeiung von Papst Leo X. bewahrheiten wird. Dieser gab der Erde 1514 noch 500 Jahre zu leben. Wie es jedoch zu Ende gehen wird, darüber hat er keine Auskunft gegeben. Der Autor Ian Gurney sagt das Ende der Menschheit auf der Erde spätestens für das Jahr 2023 voraus. In seinem Buch „The Cassandra Prophecy“ deckt er angeblich das größte Geheimnis der Bibel, nämlich jenes des Jüngsten Gerichts, auf.
Weltuntergangs-Merchandising Diese Spekulationen beiseitegelassen steht fest, dass sich mittlerweile eine „Apokalypsen-Industrie“ entwickelt hat. Die Filmbranche hat den Endzeittrend schon lange entdeckt. Blockbuster wie „Independence Day“, „Armageddon“ und „The Day After Tomorrow“ befinden sich unter den 100 umsatzstärksten Filmen weltweit und sprechen so für den Erfolg dieses Genres. Auch die Lektüre zum Thema ist umfangreich. Das Spektrum erstreckt sich von Überlebenshandbüchern sowie Ratgebern bis hin zu Romanen.
„In Zeiten, die wir als krisenhaft und unsicher empfinden, fallen solche Weltuntergangsthemen auf fruchtbaren Boden. Interessant ist auch, dass es in der Esoterikszene mehrere Autoren gibt, die über das Jahr 2012 als Wende und als Aufbruch in ein neues Zeitalter schreiben. Sie deuten es nicht als ein Jahr der Katastrophe und des Weltuntergangs“, meint die Psychologin Ulrike Schiesser von der Bundesstelle für Sektenfragen. Das Geschäft mit dem Weltuntergang hat mit Artikeln wie T-Shirts, Krawatten und Tassen zum Thema 2012 jedoch teils schon skurrile Züge angenommen. Wem das allerdings noch immer „Der Weltuntergang ist ein polarisierennicht reicht, der kann sich des Thema, das die im Internet für den Fall Menschen seit eh der Fälle mit allerlei Überund je fasziniert“ lebenshilfen sowie ganzen Elisabeth Vasica Survival-Kits eindecken.
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Ein Fußballverein packt die Koffer Das „Wolfsrudel“ jagt im neuen Revier
„St. Pölten ist Landeshauptstadt, hat aber keine adäquate Stätte für einen Bundesligaverein wie den Sportklub Niederösterreich“, kritisiert Florian Aigner, Pressesprecher des Landes Niederösterreich. Dieser Forderung von Fans und Vorstand folgten Taten, wobei die Frage nach dem Bau-
Christoph P. (50): Ich finde den Bau sehr gut, da er die Wirtschaft und die Gastronomie in St. Pölten belebt. Die Polizei sollte bei den Spielen ein Auge zudrücken, denn gutes Essen und ein paar Bier gehören einfach dazu zum Fußball.
Marco E. (24): Sinnvoll finde ich den Bau nur, wenn der SKN sportlich weiter kommt. Zurzeit hat es aufgrund der wenigen Zuschauer keinen Sinn.
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Der Sicherheitscheck Da die neue Arena ein „Familienstadion“ sein soll, ist Sicherheit oberstes Kriterium. In Kooperation mit der Polizei wurde ein umfangreiches Konzept ausgearbeitet. „Auswärtige Fangruppen werden in eigenen Sektoren mit Absperrungen untergebracht“, erklärt Aigner. Eine weitere wichtige Rolle spielen die im Stadion installierten Kameras und die Streetworker. Diese qualifizierten Fachkräfte sollen Risiken frühzeitig erkennen, mit den Fans reden und darüber entscheiden, ob sie reingelassen werden oder nicht.
Vielleicht doch Real?
Auf modernstem Stand Christian K. (42): Das Stadion gefällt mir grundsätzlich. Es ist ein hübscher Bau. Ob er sehr sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Man hätte das Geld für etwas anderes ausgeben können, auch weil der SKN nicht so gut ist wie erhofft.
wie im EM Austragungsort Klagenfurt kommen, wo der SK Kärnten vor der Insolvenz immer vor leeren Rängen spielte.“
Die Arena, die der Kategorie zwei (Mindestkapazität 3.000 Personen) entspricht, wird Platz für 8.000 Besucher bieten. Für größere Matches kann sie sogar auf 13.000 Plätze ausgebaut werden. Auf dem Dach, einer Holzkonstruktion, wird eine 14.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage installiert, die erneuerbare Energie für das Stadion produziert. Eine neue Verkehrszufahrt und neue Parkplätze garantieren eine schnelle An- und Abreise der Besuchermassen.
„Das erste Spiel wird nach der EM stattfinden“ „Es hat auch ein Baukonzept für die EURO 2008, die in Österreich und der Schweiz stattfand, gegeben. Von dem ist man aber abgekommen“, sagt Aigner. Voraussetzungen für die Teilnahme an dem großen Fußballereignis wäre ein Stadion mit einer Kapazität von 30.000 Menschen gewesen. Aigner nimmt das gelassen und sieht darin einen großen Vorteil. „So kann es wenigstens nicht zu Zuständen
Die „Wölfe“, so der Spitzname des Vereins, belegen derzeit den sechsten Rang in der Ersten Liga. Ihre aufstrebende Form soll zum guten Ruf der Sportstadt St. Pölten beitragen. „Der SKN hat viele junge Spieler. Die meisten sind Abgänger der Fußballakademie St. Pölten und keine teuren ausländischen Stars“, hegt Aigner Hoffnung, dass sich der Verein in Richtung Bundesliga orientieren wird. „Das erste Spiel wird nach der EM 2012 stattfinden. Ich hoffe auf einen attraktiven Gegner, wobei derzeit noch alles offen ist“, sagt Aigner. Der Voithplatz, auf dem der Verein früher seine Erfolge feierte, wird bei den Fans dennoch nicht in Vergessenheit geraten. Denn die Amateure und eventuell auch die U16 und U17 des SKN werden aus Kostengründen weiterhin ihre Spiele auf der altehrwürdigen Anlage bestreiten.
„Ich bin selbst begeisterter Hobbyfußballer und freue mich schon, ein Heimspiel des SKN im neuen Stadion zu sehen.“ Thomas
Lettner
Altmann – Pixelo.de, sportweltnoe.at, Lettner
„Die meisten Spieler des SKN sind Abgänger der Fußballakademie St. Pölten und keine teuren ausländischen Stars“
platz schnell geklärt war: „In unmittelbarer Nähe befinden sich die Niederösterreichische Sportwelt, das Tennis- und Eissportzentrum sowie das Sportleistungszentrum. Mit dem Fußballstadion bekommt auch der letzte große Ballsport seinen Platz“, erklärt Aigner den Entschluss zum Standort im Stadtteil Ratzersdorf. Ein anderer Grund, der zum Bau des neuen Stadions drängte, war der in die Jahre gekommene und ungünstig liegende Voithplatz. Er befindet sich in einem Siedlungsgebiet, was mit Lärmbelästigung und Parkplatzproblemen verbunden ist.
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chon in naher Zukunft ist St. Pölten um ein Wahrzeichen reicher. Eine Drittelfinanzierung von Bund, Land und Gemeinde ermöglichte den Bau der Niederösterreich Arena, der neuen Heimstätte des Sportklubs Niederösterreich. Insgesamt 27 Millionen Euro werden in die Errichtung des Stadions investiert. Im März 2011 erfolgte der Spatenstich. Bereits im Frühsommer 2012 wird der Bau aufgrund der guten Witterungsbedingungen abgeschlossen sein.
Weißt Du alles über das neue
SUMO?
Waagrecht 5 So lautet der Spitzname vom SKN St. Pölten. 8 Hier leben Rani und Sukh. 9 Diese Sendung moderiert Miriam Hie zurzeit auf ServusTV. 11 Einer der Chefs des Internetkonzerns Google 14 So heißt ein klassisches, unterhaltsames Spiel am Android-Markt.
Senkrecht 1 ... ist das Thema der aktuellen IT-Kolumne. 2 „Spielen in den Wolken“ 3 Über ... werden großteils Demonstrationen organisiert. 4 Die Firma ... organisiert Weltraumtouristen Flüge. 6 2006 erhielt Muhammed Yunus den ... 7 So heißt das Projekt hinter dem Workshop Indisch Kochen. 10 Dort waren die Anfänge des Pole Dance zu beo bachten. 12 Der Kalender der ... sagt den Weltuntergang voraus. 13 In ... machte Hana Greiner ein soziales Jahr.
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Lösungswort Die ersten 2 SUMO-Leser, die uns das richtige Lösungswort an gewinnspiel@sumomag.at schicken, gewinnen einen Lasertron- oder Bowlinggutschein von NXP/Lasertron. Die Lösungen zum Bildrätsel und zum SUMOku findest Du auf SUMOmag.at.
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Peru
erster österreichischer
Weltraumtourist
Spielen in den
Wolken
Android Apps
Miriam Hie
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In der OnLive-Arena kann Spielern aus aller Welt „live“ zugeschaut werden
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nvergesslich bleibt die Zeit, als wir das erste Mal „Starcraft“ und „Counterstrike“ im Netzwerk gespielt haben. Sechs Computer, mega-interaktiv und kooperativ. Heute ist viel mehr möglich: Die Internetgeschwindigkeit überragt alles Dagewesene und mitspielen können Millionen – ohne das Spiel zu installieren. Cloud Gaming macht es auch bei aktuellen Titeln möglich.
Cloud Gaming basiert auf Cloud Computing Die „Rechnerwolke“ (Cloud) ist eine Auslagerung von Daten und Rechenleistung auf entfernte Computernetzwerke. Viele nutzen es zum Beispiel bei Google und anderen Mail-Providern. Amazon war einer der ersten Anbieter für Cloud Computing: Im Jahr 2006 wurden leistungsstarke Server angeschafft, um den starken Ansturm während des Weihnachtsgeschäfts meistern zu können. So
W
olltest du schon immer wissen, wie eine Reise ins Weltall verläuft? Im Artikel „Leaving on a Jetplane“ erfährst du alles über den ersten österreichischen Weltraumtouristen. Einen Blick in eine andere Welt erhältst du auch im Bericht über Android-Apps. Nicht nur Spielen am Handy, auch Spielen
Was genau ist Cloud Gaming? Neben reinen Datenspeicherlösungen kann auch Rechen- und Grafikleistung in der Cloud
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in den Wolken wird immer beliebter. Mehr Infos dazu gibt es im Artikel „Cloud Gaming“. Wenn du überlegst, ein soziales Jahr zu machen, solltest du unbedingt das Interview mit Hanna Greiner lesen. Apropos Lesen: Auf der Suche nach gutem Lesestoff? Dann hilft dir der Buchtipp „Rani & Sukh – Eine verbotene Liebe“ bestimmt weiter.
fiel über das Geschäftsjahr hinweg ein nutzbarer Überschuss an Server-Speicherplatz an, der als logische Schlussfolgerung anderen Unternehmen in der Amazon-Cloud gegen Bezahlung bereitgestellt wurde. Heute wird der Dienst des Cloud Computigs auch für den privaten Gebrauch und zum Teil kostenlos angeboten. DateiSynchronisierer wie beispielsweise das populäre Dropbox bieten nach Anmeldung den Zugang zu gespeicherten Dateien von jedem Ort – einzige Voraussetzung ist eine Internetverbindung.
onlive.com, Baczak, Greiner, Stepahnie with Love – flickr.com
„Die Hardware des hauseigenen Rechners wird Nebensache“
Cloud Gaming getestet Spielen in den Wolken wird immer beliebter ausgelagert werden. Die Kommandos von Maus und Tastatur werden in das Netzwerk geschickt. Server-Farmen berechnen die Grafik und die Leistung. Wie bei YouTube und MyVideo werden das Bild und der Ton an den Betrachter geschickt, der wiederum beim Spielen mit Maus und Tastatur oder mit einem Controller Kommandos eingibt. Die Hardware des hauseigenen Rechners wird so zur Nebensache. Erforderlich ist aber immer eine schnelle, stabile Internetverbindung, um die Kommunikation mit der Cloud halten und hochauflösende Bilder schicken zu können. Repräsentativ für den Markt sind amerikanische Unternehmen wie OnLive und Gaikai.
Gaikai und OnLive angespielt www.gaikai.com Bei Gaikai werden Demos ohne Registrierung direkt mit ein paar Klicks über den Browser gespielt. Eine Vielzahl von Partnern liefern laufend aktuelle Titel wie zum Beispiel „Mass Effect 2“ und „FIFA Soccer 12“. Bis jetzt ist Gaikai für Spielfirmen lediglich ein Werbewerkzeug, das zum Beispiel auf Facebook wie ein verlinktes Video das Spielen von Demos ermöglicht. www.onlive.com Im Gegensatz zu Gaikai bietet OnLive die Auswahlmöglichkeit, gegen Bezahlung Zugriff auf neue und alte Spiele zu erwerben. Das Programm läuft unabhängig vom Browser als App am Smartphone, als kostenloser Client am PC oder über das OnLive Gamesystem am Fernseher. Ähnlich wie bei Facebook werden bei der Anmeldung einige persönliche Daten erfragt, denn ein soziales Netzwerk ist integriert. Dieses bietet erstmals eine live Bewertungsmöglichkeit der anderen Spieler mittels „Cheers“ und „Jeers“. Aktuelle Titel können kostenlos 30 Minuten lang
OnLive macht Konsolenanbietern mit dem OnLive Gamesystem Konkurrenz
mehrspielerfähig angespielt werden. Der Start ist schnell und das Bild läuft flüssig. OnLive ist von Österreich aus spielbar, von Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern aus allerdings (noch) nicht.
„Es sind nur einige Millisekunden, aber gerade die zählen in actionreichen Spielen“
Bei beiden Anbietern ist die Verzögerung durch den weiten Weg der Datenübermittlung in die und aus den USA spürbar. Das Bild bewegt sich sowohl bei Gaikai, als auch bei OnLive kurze Zeit nach der Mausbzw. Controllerstick-Bewegung. Es sind nur einige Millisekunden, aber gerade die zählen in actionreichen Spielen.
Kritik an Cloud Gaming Cloud Gaming ist erstaunlich ausgereift und bietet in Konkurrenz zu Playstation, Xbox und Co eine ernstzunehmende, umstandslose und vor allem raubkopiesichere Vertriebsform für große Spielpublisher. Der klassische Vertrieb entfällt und Spielentwickler aus aller Welt könnten bald preisgünstig ihre Produkte global veröffentlichen, denn die Community wächst mit Anstieg der Internetgeschwindigkeit. Ich beobachte schon seit über zehn Jahren den Spielmarkt und der hat sich in den letzten Jahren um ein Vielfaches vergrößert. Allerdings würde ich nie für Spiele mit Verzögerung zahlen. Klar, Cloud Gaming ist noch nicht voll ausgereift, aber das Prinzip zeigt deutlich in eine Richtung: Auch wirklich nützliche, rechenintensive Programme werden bald cloud-basiert arbeiten und mit dem Smartphone abrufbar sein.
„Wenn ich Geld hätte, würde ich in Cloud Gaming-Firmen investieren“ Nils
BehrenDt
Bewertungsfunktion in der OnLive-Arena: Jean hat echt schlecht gespielt – Jeer! sparetime | 21
Die Besichtigung von Machu Picchu war ein Highlight des sozialen Jahres
Von Frau zu Frau Einblicke in ein peruanisches Frauenhaus N
eues Land, neue Leute, neue Probleme – das alles kommt auf jemanden zu, der sich dem Abenteuer Ausland stellt. Hana Greiner hat sich getraut und ein soziales Jahr in Peru gemacht. Im SUMO-Interview erzählt sie, wie ihre Arbeit im Frauenhaus in Cusco war und welche mitreißenden Erlebnisse sie gesammelt hat. Wie bist du auf die Idee gekommen, ein soziales Jahr im Ausland zu machen? Und warum in einem Frauenhaus in Peru? Auf die Idee bin ich gekommen, als wir uns in der Schule mit NGO’s (Non governmental organisations) beschäftigt haben, speziell mit „Bildung ohne Grenzen“. Das hat mich so gefesselt, dass ich mir daraufhin mögliche Praktika angeschaut habe und dann auf „Praktikawelten“ gestoßen bin. Ursprünglich wollte ich nach Ecuador, aber aufgrund der Unruhen habe ich mich kurzfristig entschlossen nach Peru zu fliegen. Das war sozusagen Glück im Unglück, da ich mich in Peru dann sehr wohl gefühlt habe.
Frau habe ich Geschichten geschrieben. Dadurch habe ich erfahren, was ihre Probleme waren. Ein drittes Mädchen hat in einem Heftchen ihre Träume aufgeschrieben und ich habe ihr darin gesagt, wie ich sie deuten würde und was sie gegen die Alpträume tun kann. Du hast dort doch aber sicher nicht nur gearbeitet? Ich bin eigentlich jeden Tag nach der Arbeit in einen Club gegangen, wo ich Salsa tanzen gelernt habe. Wir waren auch hin und wieder Reiten oder Quad fahren im „Valle sagrado“, dem heiligen Tal rund um Cusco. Ich bin dort außerdem sehr viel gereist – meist Städtereisen, für die ich mir freinehmen konnte. Auch die Sehenswürdigkeiten wie „Machu Picchu“ oder den Dschungel habe ich besichtigt. Das waren echt coole Trips, von denen ich meinen Enkelkindern noch erzählen werde.
„In diesem Moment fällt einem erst auf, dass man in einer ganz anderen Welt gelandet ist“
Du hast in einem Frauenhaus gearbeitet. Was waren dort deine Aufgaben? Anfangs habe ich Englisch unterrichtet. Das hat aber nicht so gut funktioniert, da manche Mädchen weder lesen noch schreiben konnten. Danach habe ich in Form von Problembewältigungstherapien mit vier Mädchen intensiver zusammengearbeitet. Ein Mädchen war extrem aggressiv. Mit ihr habe ich ein Ventil gesucht, damit sie mit ihren Aggressionen besser umgehen kann. Sie bekam ihre Aggressionen beispielweise mit Tanzen sehr gut in den Griff. Mit einer anderen jungen 22 | sparetime
Hana beschenkte beim Weihnachtsfest die peruanischen Mädchen
Schütz – www.pixelio.de, hana greiner
Wie, wo und mit wem hast du dort gelebt? Ich habe eine eigene Wohnung gehabt, beziehungsweise in einer WG gewohnt. Das war aber nicht im Zentrum von Cusco, sondern eher außerhalb, wo es nur noch Gefängnisse und Äcker gibt: Für peruanische Verhältnisse war die Wohnung eigentlich spitze – in Europa wäre die Wohnung wahrscheinlich nichts wert gewesen. Es war eine Wohnung für fünf Personen, aber wir waren meistens nur zu viert, da viele Volontäre nur für ein paar Wochen in Peru waren.
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Was hat dich dort erwartet, als du angekommen bist? In Cusco angekommen, bin ich zuerst über eine staubige Straße in meine Wohnung gebracht worden. Der Anblick der Frauen, die mit bunten Trachten die Wäsche am Fluss gewaschen haben, hat mich total fasziniert. In diesem Moment fällt einem erst auf, dass man in einer ganz anderen Welt gelandet ist, von der man in den Medien eigentlich gar nichts erfährt.
Gab es eine Zeit, die für dich besonders schön oder schwierig war? Sehr schwierig waren die ersten drei Wochen im Frauenhaus. Ich hatte mich noch nicht so richtig eingelebt und war schockiert von den Umständen, die mich dort erwartet haben und von den Erziehungsmethoden, die angewandt wurden. Der zweite sehr heftige Moment kam nach mehreren Monaten in Peru. Ich erfuhr von einem zehnjährigen Mädchen, mit dem ich sehr viel gearbeitet hatte, dass sie im Frauenhaus
untergebracht ist, weil ihr Vater sie mehrmals missbraucht hat. Das Schlimmste in solchen Momenten ist, dass man eben komplett auf sich
weil da einige „meiner Mädchen“ zu Adoptiveltern oder wieder zu ihrer eigenen Familie zurück durften. Auch das Weihnachtsfest im Frauenhaus war ein toller Moment – da ist mir das ‚Herzal‘ weggeschmolzen, als ich als Weihnachtsmann verkleidet die Kinder beschenkt habe.
„Es ist definitiv nichts für jeden – man darf nicht zu sensibel sein“
Du hattest doch bestimmt viele Erwartungen an dein soziales Jahr in Peru. Wurden sie erfüllt? Die Erwartungen wurden definitiv erfüllt! Ich bin davon ausgegangen, dass man sich durch den Aufenthalt weiterentwickelt und erwachsen wird, aber man nimmt doch sehr viel mehr „emotionales Gepäck“ wieder mit nach Hause. Es ist doch alles intensiver als man zuvor denkt.
Hast du Lust, selbst neue Erfahrungen im Ausland zu sammeln? Neben Freiwilligenarbeit bietet „Praktikawelten“ Auslandspraktika und Abenteuerreisen an. Es ist ebenso möglich im Ausland zu arbeiten und auf diese Weise neue Erfahrungen zu sammeln. Es gibt eine Vielzahl an Ländern, die für ein Auslandsjahr gewählt werden können. Weitere Infos dazu findest du auf www.praktikawelten.de
Soziales Jahr
alleine gestellt ist und es niemanden gibt, der einem wirklich helfen kann. Ein sehr schöner Moment war die letzte Woche im Frauenhaus,
Würdest du ein „Abenteuer“ dieser Art weiterempfehlen? Ja ich empfehle es schon weiter, aber nur wenn die Leute genau wissen, worauf sie sich einlassen. Es ist definitiv nichts für jeden – man darf nicht zu sensibel sein.
„Die Geschichten von Hanas sozialem Jahr haben mich immer wieder fasziniert“
Ein Mädchen aus dem peruanischen Frauenhaus in einer traditionellen Tracht
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angsam aber sicher neigt sich meine Zeit an der FH St. Pölten dem Ende zu. Schweren Herzens denke ich an die Zeit des Abschieds. An das Ausräumen meiner Studentenwohnung. An den Abschied von meinen Studienkollegen, mit denen ich im Laufe der letzten zwei Jahre so manches erlebt und durchgemacht habe. Es ist nicht leicht, sich von einer Umgebung zu verabschieden, in der man sich so wohl fühlt und in der man so liebevoll und gastfreundlich aufgenommen wurde.
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ie Hündin Laika schickte man 1957 als erstes Lebewesen ins Weltall. Damals dachte man wahrscheinlich noch nicht daran, eines Tages Touristentickets für einen Flug in die unendlichen Weiten des Weltalls verkaufen zu können. Doch nach 50 Jahren des enormen Fortschrittes ist es soweit: Diese Tickets können gebucht werden.
Schon bald geht es ins Praxissemester, zurück nach Deutschland. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist! Es fühlt sich an, als wäre ich gestern erst nach St. Pölten gekommen. Blicke ich auf die letzten zwei Jahre zurück, fallen mir nur positive Dinge ein, die ich mit Österreich verbinde!
Ich durfte erfahren, dass die Österreicher ein unglaublich gastfreundliches, lustiges und großzügiges Völkchen sind. Und auch in Sachen Hilfsbereitschaft bleibt man in Österreich nicht auf der Strecke. Winter für Winter verpassten etliche gute Seelen meinem alten Auto Starthilfe. Ich wünsche all meinen Studienkollegen, Professoren und all den anderen lieben Menschen alles erdenklich Gute. Und, dass auch ihr im Ausland so freundlich aufgenommen werdet, wie ihr mich in eurem Land aufgenommen habt. Bleibt so wie ihr seid! Timo Albiez
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Ein Deutscher in Österreich
Danke für die schöne Zeit! Während der zwei Jahre habe ich viel von euch gelernt. Vor allem unsere sprachlichen Unterschiede waren oft sehr erheiternd. So weiß ich nun beispielsweise was „Topfengolatschen“ sind und was die Frau an der „Kassa“ mit den „Sackerln“ meint. Doch eine Sache ist und wird mir wohl immer ein Geheimnis bleiben. Ich glaube, beim „Gebelle“ meiner Steyrer Freunde noch immer, es handle sich um eine Geheimsprache! Na ja, man muss auch nicht alles verstehen, oder?
„Leaving On A Jetplane“ hieß es in dem bekannten Lied aus dem Astronautenfilm „Armageddon“. Und genau nach diesem Motto wird der erste österreichische Weltraumtourist handeln. Im Gespräch verriet er alles über diese ganz besondere Art des Reisens. Franz Haider, ein Transportunternehmer aus Wien, hat bereits im Jahr 2007 ein Ticket für den Flug ins Weltall gebucht. Unglaubliche 200.000 US-Dollar, also rund 154.000 Euro ist ihm das
Leaving Der erste öste
bevorstehende Spektakel wert. „Ich wollte unter den ersten Hundert dabei sein, darum habe ich den gesamten Betrag sofort nach der Buchung bezahlt“, erklärt der 49-Jährige.
Von nichts kommt nichts Zurück in die Vergangenheit – zu den Wurzeln von Franz Haider. „Mein Vater hatte ein Transportunternehmen in Sallingberg im Waldviertel. Ich habe ihm bereits in meiner frühen Kindheit geholfen, wo ich konnte.“ Ganz ehrlich gibt er auch zu, immer ein schlechter und fauler Schüler gewesen zu sein. Doch mit 14 Jahren war er bereits fest entschlossen, Transportunternehmer zu werden. Nach dem Abschluss der Fachschule für Kraftfahrzeugbau in Steyr und dem Bundesheer arbeitete Haider bei verschiedenen Unternehmen und sammelte Erfahrungen in Werkstätten und in der Spedition. „Ich war sehr
Franz Haider mit Spaceship
Varmuza – www.virgingalactic.com, Krischker, huber
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Danke Österreich!
Vom Spaceport America startet das Trägerflugzeug mit den Weltraumtouristen
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On A Jetplane
rreichische Weltraumtourist zielstrebig, wollte mein eigenes großes Unternehmen aufbauen. Als der Zeitpunkt gekommen war, kaufte ich in Wien eine kleine Firma mit zwei LKWs“. Keine schlechte Entscheidung, wie sich später herausstellte, denn heute besitzt der geborene Waldviertler 40 LKWs und beschäftigt 50 Mitarbeiter, die für ihn und das Unternehmen das wichtigste Kapital sind.
Freizeitgestaltung einmal anders Neben der großen Leidenschaft für LKWs und Autos (Haider besitzt eine Harley Davidson, einen Hummer, einen Lamborghini und einen Mercedes 500 SL Cabrio) ist das Reisen die größte Passion des Weltraumtouristen. „Ich war auf allen Kontinenten der Erde, in 53 verschiedenen Ländern, war beim Tauchen in den Tiefen des Meeres, habe den Kilimanjaro bestiegen und jetzt will ich unseren Planeten von oben sehen. Ich bin einfach fasziniert davon, die Erde nun aus dem All betrachten zu können“, begründet er sein außergewöhnliches Vorhaben.
„Bei einem Zentrifugen-Training werden jene Kräfte simuliert, die im All auf den Körper einwirken“
Neben seinem Beruf und dem Reisen sind sportliche Aktivitäten wie Fallschirmspringen und Bungee Jumping ganz besondere Hobbys des Wieners. Bereits vor 25 Jahren, als man Bungee Jumping in Österreich noch gar nicht kannte, sprang Haider von einer Brücke in Neuseeland. Dort entstand auch die Idee der Weltallreise. „Ich machte mit einem Freund
Urlaub in Neuseeland. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits die halbe Welt gesehen. Als wir in diesem wunderschönen Land waren und die Gegend betrachteten, wurde uns
„Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wird der Körper sechs Mal so schwer“
bewusst, dass diesen Moment nichts mehr toppen kann“. Daraufhin beschloss Franz Haider, die Welt von oben zu betrachten, wenn es in Zukunft möglich wäre.
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In den letzten Jahren flog Haider mehrmals zu Tests und Präsentationen über aktuelle Entwicklungen des Raumschiffs in die USA. Prinzipiell kann jeder physisch und mental gesunde Mensch eine Reise ins Weltall machen, weil die Anforderungen für einen Touristen nicht so hoch sind wie bei Berufsastronauten. Als Vorbereitung musste er ein Zentrifugen-Training in Philadelphia machen. Dabei werden jene Kräfte simuliert, die im All auf den Körper einwirken. Doch wie verläuft eine solche Reise ins Weltall? Eine Woche vor dem Start werden die Passa-
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Einmal Weltall und zurück Franz Haider verfolgte die gesamte Entwicklung der privaten Raumfahrt. In einer TV-Sendung erfuhr er, dass diese auch für Österreicher buchbar ist. Franz Haider zögerte keine Sekunde. Sofort informierte er sich ausführlich, erhielt einen Vertrag und durfte sich nur einen Monat später erster österreichischer Weltraumtourist nennen.
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giere physisch und mental darauf vorbereitet. Am Tag X startet dann das Trägerflugzeug vom Spaceport America in New Mexiko. Das Raumschiff „Spaceship 2“, in welchem sechs Personen und zwei Piloten Platz haben, wird auf das Trägerflugzeug „WhiteKnightTwo“ montiert. Dieses startet wie ein gewöhnliches Flugzeug. Wenn eine Höhe von 15 Kilometern erreicht wird, klinkt das Raumschiff aus, der Raketenantrieb startet und es entfernt sich mit einer Geschwindigkeit von 3.600 Kilometern pro Stunde immer weiter von der Erde. Im Weltall gleitet das Raumschiff aus und am höchsten Punkt, das sind rund 110.000 Meter, können sich die Passagiere abschnallen und im Raumschiff für fünf Minuten in der Schwerelosigkeit schweben. Nach dem Anschnallen beginnt der Rückflug zur Erde. Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wird der Körper sechsmal so schwer und darum ist korrektes Anschnallen unbedingt notwendig. Die Landung erfolgt im Gleitflug, ähnlich wie bei einem Segelflugzeug.
Am Anfang war die Idee Begonnen hat der Weltraumtourismus damit, dass die USA Alternativen zu den NASA-Flügen haben wollten. Es wurde der sogenannte X-Preis ausge-
X-Preis. Dieser ist mit zehn Millionen US-Dollar dotiert. Es haben 17 Firmen mitgemacht. Bis jetzt hat es nur die Firma Virgin Galactic mit
„Voraussichtlich wird es jetzt noch ein gutes Jahr dauern bis es losgeht“ dem „Spaceship One“ geschafft und den Preis erhalten. Mit dem Geld begann der britische Multimilliardär Richard Branson nun ein größeres Raumschiff bauen zu lassen. Bei einer solchen Neuentwicklung kann man wegen der ständig neu auftretenden Herausforderungen nicht genau abschätzen, wie lange die Arbeiten andauern und wann tatsächlich geflogen werden kann. „Voraussichtlich wird es jetzt noch ein gutes Jahr dauern, bis es losgehen kann“, erklärt Franz Haider.
es Risiken. Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass diese minimal sind, denn absolute Sicherheit ist das oberste Gebot von Virgin Galactic“. Und worauf freut sich Franz Haider am meisten? „Für mich ist die Erde faszinierend und ich will sie von einem ganz anderen Blickwinkel betrachten“. Da das Raumschiff nicht nur an den Seiten, sondern auch oben und unten mit Fenstern ausgestattet ist, wird ihm dabei nichts im Wege stehen. „Außerdem freue ich mich schon auf das Schweben in der Schwerelosigkeit und ich bin gespannt, wie es sich anfühlt, wenn enorme Kräfte auf den Körper wirken“. Doch bis dahin dauert es ja noch ein Weilchen. Was jetzt noch zu sagen bleibt: Angenehmen Flug und gutes Heimkommen!
„Meiner Meinung nach ist es unglaublich, welche Fortschritte die Weltraumfahrt bisher gemacht hat“
Auf die Frage, ob es denn auch Risiken gäbe, antwortet Haider: „Wie bei allem im Leben gibt
Nicole
Krischker
„Unglaubliche 200.000 US-Dollar ist Franz Haider das Spektakel wert“ schrieben, bei dem sich private Firmen bewerben konnten. Die Firma, die es schaffte, mit einem wiederverwendbaren Raumschiff innerhalb von 14 Tagen zwei Mal ins All zu fliegen, erhielt den
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Im Cockpit des White Knight One hat nur ein Pilot Platz
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Ständig stoßen die Konstrukteure auf neue Herausforderungen
Der futuristische Spaceport America befindet sich in New Mexico
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Blickwinkel
Im Gespräch mit Miriam Hie
Wie war das damals für dich im ORF zu arbeiten? Ich war sehr jung, unerfahren und hatte auch nicht so konkrete Ziele. Irgendwann wollte ich etwas anderes darstellen als nur das „Gutelaune-Girl“. Das hat mir schon sehr zu schaffen gemacht, als ich mitbekommen habe,
Deine Wurzeln liegen also in der Schauspielerei. Wie bist du dann zur Moderation gekommen? Nach dem Schauspielabschluss war ich schon eine junge Mama und ich wusste, dass ich irgendwie Geld verdienen musste. Mit der Schauspielerei ist das sehr schwierig. Deswegen habe ich mir gedacht, ich bau mir ein zweites Standbein auf und habe dann beim ORF als Volontärin begonnen. Und dann kam das Casting für das Jugendmagazin „25“. Damals
wie schnell man im Fernsehen abgestempelt wird. Ich würde gewisse Dinge jetzt ganz anders und viel bewusster angehen. Trotz allem waren der ORF und das Jugendmagazin „25“ eine gute Schule für mich.
„Irgendwann wollte ich etwas anderes darstellen als nur das Gutelaune-Girl “
Du warst auch einmal für die Romy als weiblicher Shootingstar nominiert? Jaaa! Es war überhaupt das allererste Jahr mit dieser Kategorie. Damals war ich total baff. Für mich war allein diese Honorierung sehr toll.
Offen spricht Miriam Hie über ihre Zeit beim ORF
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Welche Meldungen zum Beispiel? Selten, aber doch, waren rassistische Äußerungen dabei. Sowas trifft einen schon, aber da muss man drüberstehen. Dann sag ich mir immer: „Egal! Sei stolz, was du bist!“ Wie war das damals für dich, zu erfahren, dass „25“ abgesetzt wird? Es ist nicht immer einfach gewesen. Ich glaube, ich habe die Folgen erst viel, viel später mitbekommen. Es ist eigentlich ziemlich brutal, wenn man zunächst sehr präsent im Fernsehen ist und dann nicht mehr. Ich fand´s auch sehr schade, aber ich wusste, dass Veränderungen im Fernsehen schnell passieren. Es ist eine sehr schnelllebige Branche. Wie reagieren die Zuseher beziehungsweise gehen die Menschen damit um, dass du Asiatin bist? Eh total gut! Man hört am Anfang immer ein
Viele erinnern sich sicher noch an die Zeit, in der Arabella Kiesbauer („Starmania“) und Armin Assinger („Millionenshow“) das Fernsehpublikum begeisterten. Unter diesen ORF-Shootingstars war auch eine junge Nachwuchsmoderatorin namens Miriam Hie. Sie wurde durch das ORF-Jugendmagazin „25“ bekannt. Mit Miriam Hie als erster asiatischen Moderatorin setzte der ORF ein deutliches Zeichen für multikulturelle Offenheit. Zurzeit glänzt die hübsche Moderatorin mit ihrer Sendung „Lichtspiele“ jeden Mittwoch um 22:15 auf ServusTV.
Baczak, ServusTv
Hallo Miriam! Danke, dass du dir Zeit genommen hast. Auf ServusTV moderierst du das Kinomagazin „Lichtspiele“. Warum hast du dich gerade für den Beruf Moderatorin entschieden? Hm! Ich bin ja mittlerweile schon fast zehn Jahre Moderatorin und bin eigentlich hineingerutscht, wobei ich von Anfang an schon das Gefühl hatte, dass es mir gefällt, Menschen etwas zu vermitteln. Dass ich „Lichtspiele“ machen darf, hat sich super ergeben, denn ich wollte immer meine Schauspielerei und die Liebe zum Film in meinem Leben haben. Jetzt kann und darf ich über Filme sprechen und das macht mir viel Spaß.
Du wurdest quasi von Anfang an als Nachwuchsstar gefeiert. Gab es neben dem Erfolg auch Schattenseiten? Was die Leute und das Fernsehen aus dir machen beziehungsweise was du machen lässt, wenn du nicht erfahren bist, ist eine von vielen Schattenseiten. Ich war immer das quirlige Girly. Dann kommen auch manchmal Meldungen, die nicht so schön sind.
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wurde ich ausgewählt und das war für mich der Beginn meiner Fernsehkarriere (lacht). Ich bin bis heute dabei geblieben, wobei ich die Schauspielerei wieder mehr hervorkramen möchte.
Background
M
iriam Hie spricht im SUMO Interview offen über ihre Zeit beim ORF und wie sehr sie mit ihrem Image zu kämpfen hatte.
paar blöde Meldungen, aber das ist eh klar. Ich bin jedenfalls eine waschechte Österreicherin und irgendwann habe ich auch begonnen, mich für mehr Toleranz und Integration einzusetzen. Wie ist es, für den privaten Fernsehsender ServusTV zu arbeiten? ServusTV legt sehr viel Wert auf ein gewisses Niveau. Sie haben Anspruch. Sie sind vom Verhalten und Denken her sehr öffentlichrechtlich und das gefällt mir sehr gut. In deiner Sendung „Lichtspiele“ präsentierst du die neusten Kinofilme. Sind darunter nur Blockbuster? Das Schöne ist ja, dass wir die großen Hollywood-Blockbuster vorstellen, aber genauso österreichische Produktionen und internationale Independent-Filme. Es ist mir wichtig, nicht nur die bekannten, sondern auch die Low-BudgetFilme zu präsentieren. Kino ist etwas Tolles. Was wünscht du dir für deine berufliche Zukunft? Ich möchte wieder mehr in Richtung Theater und Schauspielerei gehen. Aber die Moderation bleibt mir. Ich würde auch gerne mehr draußen mit der Kamera unterwegs sein – nicht nur klassisch im Studio. Mal schauen, was das neue Jahr mit sich bringt. (Augenzwinker)
„Alles aus einem anderen Blickwinkel sehen“
Johann
Baczak
Neben Moderatorin ist sie auch ausgebildete Schauspielerin
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Die Welt der Android-Apps
Rani & Sukh Eine verbotene Liebe
Alles wird einfacher – auch, wenn es nicht erlaubt ist
H
Heimliche Liebe Rani und Sukh sind Teenager und Kinder indischer Einwanderer, die jetzt in England leben. Sie lernen sich in der Schule kennen und verlieben sich ineinander. Rani stammt aus einer sehr streng religiösen Familie, für die es nichts Wichtigeres als Ehre gibt. Sukh hingegen kommt aus einem liberalen Elternhaus. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht diese sehr unterschiedlichen Familienhintergründe. Aus diesem Grund verheimlichen die beiden ihre Beziehung. BWWis auf Ranis beste Freundin und Sukhs ältere Schwester weiß keiner Bescheid.
Android erobert den Markt Android ist ein freies Betriebssystem von Google für mobile Geräte, vor allem für Handys und Tablets. Es ist vor der Software iOS für mobile Apple-Produkte der wichtigste Player am Smartphonemarkt. Im dritten Quartal 2011 betrug der Marktanteil laut einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmen Gartner sogar über 52 Prozent.
Liebe mit Hindernissen
Apps von A bis Z
Durch Sukhs Schwester erfahren die beiden erst sehr spät, durch Sukhs Schwester, dass ihre Familien durch eine alte Familienfehde verfeindet sind. Die Schwester dachte, dass sie die beiden bis zu dem Zeitpunkt aus dem Streit raus halten kann. Doch das bleibt nicht das einzige Problem, denn Rani ist schwanger. Was nun, legt sich der Streit vielleicht durch die Geburt eines Kindes oder macht es alles nur noch schlimmer?
JAna
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Auer
Viele Entwickler dieser kleinen Programme generieren ihre Einnahmen mit den aus der
Lesestoff
Ich finde das Buch lesenswert, da man mit den Hauptpersonen mitfühlen kann. Trotz der Ähnlichkeit zu „Romeo und Julia“ ist es eine völlig neue, romantische und zugleich spannende Geschichte. Zusätzlich lernt man auch einiges über die indische Kultur wie zum Beispiel häufig verwendete indische Begriffe. Durch Geschichten wie diese wird einem klar, dass man vor der Vergangenheit nicht davonlaufen kann, sondern ihr ins Auge sehen muss.
Diese Marktherrschaft bringt viele Vorteile und zieht zahlreiche App-Entwickler an. Viele unnütze, sehr unterhaltende Spiele, aber auch sinnvolle Office-Anwendungen zur Smartphone-Optimierung werden angeboten.
„Bei einem so weit verbreiteten freien Betriebssystem ist Daten- und Softwarepiraterie nur sehr schwer einzudämmen “
Benutzung gewonnenen Daten. Das bedeutet, dass sich viele Apps bei der Verwendung
automatisch mit dem Internet verbinden und Informationen, wie etwa Ortungsdaten, Benutzernamen und Telefonnummern übermitteln. Bei einigen Applikationen werden sehr viele der vorher genannten Daten erhoben. Daher sollte man die Nutzungsbestimmungen und die Zugriffsrechte, die man bei der Installation gewährt, immer beachten.
Die nützlichsten Apps Für alle Smartphonebesitzer, die die Nützlichkeit ihres Geräts erhöhen wollen, stelle ich hier fünf von mir ausgewählte Apps vor. „WhatsApp“ ist ein Messenger, der das 3G oder EDGE-Netz, wenn verfügbar auch W-LAN, verwendet um mit Freunden zu kommunizieren. Neben Texten können auch Bilder, Ton und Videos versendet werden. Hannah (19), Studentin an der FH St. Pölten, zeigt sich begeistert: „Man kann leicht Gruppenchats erstellen, die Kurznachrichten werden übersichtlich dargestellt und man braucht keinen Mobilfunkvertrag mit 1000 inkludierten SMS.“
Mit dem „Skype“-App kann kostenlos übers Internet telefoniert werden. Dies kann in Verbindung mit W-LAN im Ausland sehr nützlich sein und viel Geld sparen.
Eine sehr nützliche Applikation ist auch der „Barcode Scanner“. Diese App kann Strichcodes oder QR-Codes scannen, verarbeiten und im Internet suchen. So können Preise unkompliziert verglichen werden.
Baubin, wikimedia.org
I
m Jahr 2012 gibt es kaum noch jemanden ohne Smartphone. Auf jedem dieser Geräte finden sich zahlreiche Apps – es gibt beinahe nichts, das es nicht gibt. Unterhaltende Spiele oder wirklich nützliche Anwendungen – die Möglichkeiten reichen weit. Bei so vielen Nutzern lassen, wie sollte es auch anders sein, jedoch unzulässige Verwendung und Datenpiraterie nicht lange auf sich warten.
ast du schon einmal daran gedacht, dass es eine Geschichte wie „Romeo und Julia“ auch in einer anderen Kultur und in der heutigen Zeit geben kann?
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Erschienen: 2006, 1. Auflage Verlag: Ravensburger Seiten: 360 Preis: 8,30 (Thalia)
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Die unterhaltsamsten Apps Da der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen sollte, präsentiere ich hier auch fünf sehr unterhaltsame Applikationen – allesamt kostenlos im Android-Market erwerbbar. Ein sehr amüsantes Spiel ist „Super Stickman Golf“. Dieses ermöglicht es dem Benutzer auf über 280 Strecken mit einem Strichmännchen den Golfschläger zu schwingen. Durch die hohe Streckenanzahl beschert dieses etwas andere Golf-Spiel dem Smartphone-User viele heitere Stunden.
Wer es etwas anspruchsvoller mag, sollte sich mit dem Quiz „Wer Wird Reich” weiterbilden. Die Datenbank dieses Wissensspiels wird laufend mit neuen Fragen gefüllt.
Ewige Klassiker im Android Market sind die Spiele „Angry Birds“, bei dem man Vögel abschießt, um Schweine von Konstruktionen zu werfen und „Dragon, Fly!“, bei dem man einen Babydrachen durch eine Berglandschaft führt. Bei diesen beiden Spielen ist der Langzeitspaßfaktor unerreicht.
Mit dem Online-Multiplayer-Spiel „City Story” kann man sich seine ganz eigene Welt erschaffen und diese mit Freunden teilen.
Datenpiraterie kinderleicht Bei allen Pluspunkten, die diese Applikationen bieten gibt es allerdings auch kritische Aspekte. Im World Wide Web finden sich zahlreiche Apps, mit denen man gratis Musik downloaden kann oder die neuesten Serien mit nur einem Klick auf seinem Smartphone sieht. Auf diversen Websites werden auch Applikationen, die im Android-Market am Smartphone kostenpflichtig wären, unentgeltlich zum Download angeboten.
„Diese Marktherrschaft bringt viele Vorteile und zieht zahlreiche App-Entwickler an “
Eine äußerst einfallsreiche, im Internet erhältliche Applikation für Smartphones, ist der „black market“, eine Adaption des herkömmlichen, vorinstallierten Android-Markets. Diese ermöglicht es, alle Apps gratis herunterzuladen, die normalerweise kostenpflichtig sind. Markus (24)*, Jura-Student, benutzt diese illegale Applikation. Er ist sich der rechtlichen Problematik bewusst, meint jedoch: „Warum sollte ich für elektronische Produkte bezahlen, wenn es einem so leicht gemacht wird?“
„Die Möglichkeiten mit Android sind weitreichend, auch die illegalen – ein sehr brisantes Thema“
Mit dem Quiz „Wer Wird Reich“ lässt sich das Allgemeinwissen spielerisch verbessern
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* Name von der Redaktion geändert 32 | sparetime
Baubin, wikimedia.org, Marzloff – flickr.com
Lemp
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Sebastian
Ansichtssache
Apps als Helfer für den Alltag
J
eder Besitzer eines Smartphones hat schon die ein oder andere App heruntergeladen und ausprobiert – so auch ich. Unter anderem habe ich auch schon einige der Apps getestet, die im vorigen
Artikel beschrieben und empfohlen wurden. Teilweise sind sie wirklich hilfreich und erleichtern oder versüßen den Alltag. Wenn ich beispielsweise mit dem Zug fahren will, verwende ich die Scotty-App und erfahre so sofort, wann ich am Bahnhof sein muss. So kann viel Zeit gespart werden, weil man zeitgerecht am Bahnsteig ist und nicht zu lange warten muss – sofern es keine Verspätungen der Züge gibt. Aber auch wenn ich im Wartezimmer einer Arztpraxis sitze, zücke ich mein Smartphone, checke meine E-Mails, meine Termine oder verkürze die Zeit mit Spielen wie „Angry Birds“ oder „Wer wird reich“. Kleinigkeiten wie diese erleichtern den Alltag und sind für viele Digital Natives – wie mich auch – nur mehr sehr schwer wegzudenken. Manchmal stelle ich mir dann die Frage: Wie hat das früher bloß funktioniert – ohne Smartphone, ohne Apps, ohne kleine Helferlein? Vorstellen kann ich mir das nicht mehr wirklich. Und das, obwohl ich noch gar nicht so lange ein Smartphone besitze.
Gegenfront argumentiert mit negativen Effekten
Sogar Kleinkinder können schon mit Smartphones umgehen
Merkfähigkeit verschlechtert, die Aufmerksamkeitsspanne reduziert oder die Face-toFace Kommunikation verringert. Von meiner persönlichen Warte aus kann ich nicht sagen, ob diese Argumente stimmen – vorstellen kann ich es mir allerdings schon. Meine Kommunikation hat sich zwar verändert, aber ich würde nicht sagen, dass sie im Zeitausmaß weniger geworden ist. Ganz im Gegenteil – ich kommuniziere mehr, aber über verschiedene Kanäle – also eine andere Form von Kommunikation.
Ein Leben ohne Smartphone? Dieses Mehr an Kommunikation und die ständige Erreichbarkeit sind Stressfaktoren. Ich lege zum Beispiel gewisse Zeiten oder einen Tag am Wochenende fest, an dem ich nicht Online bin und auch keine Apps verwende. So gewinne ich wieder etwas Abstand und kann mich erholen. Eine Frage, die sich mir da aufdrängt: Was wäre, wenn ich eine Woche oder länger ohne Smartphone, ohne alle dazugehörigen Features verbringen müsste? Oder eine Woche ohne Mobiltelefon? Meine Neugier, wie sich das auf mich auswirken würde, ist sehr groß. Vielleicht probiere ich es einfach mal aus.
Von Gegnern neuer Technologien und Menschen, die Anti-Smartphone beziehungsweise Anti-App eingestellt sind, bekommt man oft Gründe genannt, die gegen eine Nutzung dieser Technologien sprechen. Als Argumente werden beispielsweise angeführt, dass sich die
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„Apps erleichtern meinen Alltag – aber ich denke, ich würde auch ohne sie auskommen“ Nadine
Mittermüller
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SPORT CUTS Pole Dance als Training für Körper, Ausdauer und Flexibilität
Die Auferstehung des BVB
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on den 1990er-Jahren bis 2002 war der BVB Borussia Dortmund ein großer Name im deutschen Fußball. Auch international sorgte der Klub 1997 mit dem Triumph in der Champions League für Furore. Durch unnötig überschwängliche Transferpolitik sowie teuren Stadionbau folgten jedoch finanzielle Schwierigkeiten. Die Folge: Der BVB rutschte ab 2003 ins Mittelfeld der deutschen Bundesliga ab.
Ran an die Pole F
Eine neue Trendsportart erregt Aufsehen
2008 stieß Jürgen Klopp als Trainer zu den Borussen. Er verjüngte den Kader radikal, setzte auf in- und ausländische Talente und brachte damit den Umschwung. Die Mannschaft belegte in den beiden folgenden Saisonen die Plätze sechs und fünf. In der vergangenen Saison 2010/2011 wurde Borussia Dortmund sogar überraschend Meister und ist somit endgültig wieder ganz oben in der Bundesliga angekommen. Auch diese Saison spielt die junge Truppe um den Meistertitel mit. Junge spielfreudige Ausnahmekönner wie Mario Götze, Robert Lewandowski oder Mats Hummels versprechen Einiges für die Zukunft. Diese hervorragende Jugend- und Finanzarbeit macht Jürgen Klopp zu einem Toptrainer und Vorbild im internationalen Fußball.
Vom Nachtlokal ins Fernsehen
In Dortmund gibt man sich jedoch keinesfalls zufrieden. Nun möchte man endgültig den großen FC Bayern München vom Thron stoßen. Das zeigt auch die Neuverpflichtung von Marco Reus, einem der größten Talente des internationalen Fußballs. Dank des BVB können sich die Fans in Zukunft auf spannende Begegnungen und dramatische Meisterschaften freuen. Ein langfristiger ernsthafter Konkurrent für den FC Bayern München kann für den deutschen Fußball nur von Vorteil sein. Sebastian
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LEMP
Nachspielzeit
Angriff auf die Bayern
Wer kennt sie nicht – Talentshows wie etwa „Die große Chance“ oder „Das Supertalent“. In diesen Shows sind immer wieder Akrobaten zu bewundern, die an freistehenden Stangen beachtliche Kunststücke zeigen – Tendenz steigend. Auch Dora P. (20) erlag durch solche Fernsehshows dem Reiz von Pole Dance und wollte es unbedingt ausprobieren. „Ich habe es schon bevor ich angefangen habe bei vielen Leuten im Fernsehen gesehen. Selbst wollte ich es schon immer ausprobieren. Dann habe ich eine DVD gekauft und lerne es so Schritt für Schritt zuhause. Manchmal experimentiere ich auch einfach ein wenig.“ Der teilweise schlechte Ruf, der Pole Dance vorauseilt, stört sie nicht. Im Gegenteil! Sie findet sogar viele positive Argumente. „Ich finde es nicht anzüglich, weil man damit seinem Körper etwas Gutes tut – man trainiert und hält sich damit fit. Ich mache es nun schon seit einem halben Jahr als sportlichen Ausgleich zum Alltag und es macht einfach großen Spaß.“ Dieser Meinung ist nicht nur Dora – das beweisen die völlig ausgebuchten Pole Dance Kurse in den großen österreichischen Städten wie Wien und Linz.
Beim Training soll vor allem zu Beginn darauf geachtet werden, dass man sich selbst nicht überschätzt und nicht zu schwere Übungen ausprobiert. Denn es kann schneller als man denkt zu Verletzungen wie etwa Schürfwunden kommen. Während des Trainings ist man leicht bekleidet – man trägt beispielsweise Hot Pants und ein Top. Diese Freizügigkeit soll aber nicht – wie oft geglaubt – den Zusehern einheizen, sondern dient nur dem besseren Halt an der Stange. Das weiß auch Dora P. (20): „Am schwierigsten zu Beginn war für mich das Halten an der Stange. Die Muskeln werden dann durch das regelmäßige Training gestärkt und das Halten ist nach einer Zeit nicht mehr schwierig. Schon nach kurzer Zeit kann man große Fortschritte machen und das macht Lust auf Mehr.“
Probier‘ es aus! Wenn auch du Lust bekommen hast, probier‘ es einfach mal aus! In Wien gibt es zurzeit fünf Pole Dance Studios: Pole Arts (www. polearts.at), Poledance Vienna (www.poledancevienna.at), Poleaffairs (www.poleaffairs. com), Elfenbein – Pole Dance Studio Vienna (www.elfenbein-poledance.at) und Urban Move (www.u-move.at).
„Mich begeistert die Vielseitigkeit und Ästhetik von Pole Dance.“ Nadine
Mittermüller
Flaringshutter – Flickr.com, lemp
Mit Talent zum Meistertitel
Training zum Erfolg
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rüher war Pole Dance fast nur in einschlägigen Nachtlokalen und Diskotheken zu sehen. Diese Art sexy zu tanzen hat(te) einen schlechten und anrüchigen Ruf. Mittlerweile hat es sein Schattendasein verloren und sein Potenzial wurde entdeckt. Denn durch Pole Dance werden nicht nur Rücken-, Bauch- und Oberarmmuskulatur, sondern auch Ausdauer und Flexibilität trainiert.
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Studentische Geschäftsführung: Daniela Brindlmayer office@sumomag.at Redaktionsleitung: Nadine Mittermüller redaktion@sumomag.at Stellvertretende Redaktionsleitung: Schwerpunkt Print: Nicole Krischker nicole.krischker@sumomag.at Schwerpunkt Online: Sebastian Lemp sebastian.lemp@sumomag.at
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