mach AM 20. JUNI 2012 MIT UNS IN ST. PÖLTEN ParTY! DAS LEGENDÄRE LsV-OPening ERWARTET DICH! EXTRA BLATT
JUNI 2012
JUNG
UND
NIEDERÖSTERREICHISCH
Hast du den
?
Das Kandidatenteam zur Landesschülervertretung 2012/13 – wer sie sind und wofür sie sich einsetzen
Coverfoto: Lena Benero / jugendpresse.org
vorwort
Willkommen an Bord! Die tollsten Dinge entstehen meist dann, wenn wir sie zusammen anpacken. Diese Ausgabe der SEITENWEISE demonstriert das anschaulich, und diesmal ist alles ein wenig außergewöhnlich: das Redaktionsteam, der Inhalt und der Anlass.
Die KanDiDaTen
Unterschiedlicher könnten sie auf den ersten Blick gar nicht sein: Felix Wagner und Paul Krisai. Felix, der kleinere, kommt aus dem beschaulichen Mistelbach und ist an der dortigen HTL dieses Jahr erstmals Schulsprecher. Paul, der größere, ist an seiner Schule, dem Gymnasium Perchtoldsdorf, schon mehrere Jahre in der Schülervertretung tätig – genauso auch in der Landesschülervertretung. Was die beiden stark verbindet, ist nicht nur ihre gemeinsame Leidenschaft zum Schlagzeug, sondern vor allem der Tatendrang, Niederösterreichs Bildungslandschaft mitzugestalten. so erreichst du uns: felix.wagner@sunoe.at 0676 91 53 572 fb.me/felix.wagner.90
Was du in Händen hältst, ist nämlich nicht irgendeine Gratiszeitung, sondern die SEITENWEISE Extra-Ausgabe zur Landesschülervertretungswahl 2012. Produziert wurde diese Zeitschrift vom Team mehr. blick – das sind viele motivierte Schülervertreterinnen und Schülervertreter, die sich Ende Juni der Wahl zur Landesschülervertretung stellen. Die gemeinsame Arbeit an dieser Ausgabe hat gezeigt, wie gut wir als Team zusammenspielen und was wir gemeinsam in Windeseile erreichen können. Von der Konzeption dieses Blattes über die langwierige Arbeit des Layouts bis zum Endprodukt in deinen Händen hat es nicht viel länger als eine gute Woche gebraucht, dank der Arbeitsmoral unseres mehr.blick-Redaktionsteams. Um uns alle näher kennenzulernen, schau mal auf Seite 5.
Das die V
>> AB SE
Die 20 Seiten dieses Magazins legen den Fokus auf das Team mehr.blick und deren Forderungen. Hoffentlich bleibst du nicht am Sudoku hängen, bevor du dich auf Seite 16 umsiehst. Wie du schon weißt, dreht sich in diesem Heft alles um die Wahl zur Landesschülervertretung am 21. Juni 2012. Deshalb freuen wir uns, wenn du an diesem Tag zu uns nach St. Pölten kommst! Weil wir aber Großes gemeinsam mit dir anpacken wollen, brauchen wir deine Hilfe, um im Team erfolgreich zu sein. Ringle dir den 21. Juni also schon mal im Kalender ein. Reisepass bitte nicht vergessen! Alles weitere dann auf Seite 4 in der linken Spalte. Gute Unterhaltung und bis zum 21. Juni, liebste Grüße,
paul.krisai@sunoe.at 0650 52 54 011 fb.me/pkrisai
2
seitenweise – juni ’12
inhalt
GOOD
Team & Visionen
EITE 5
12
SEITEN
TO
KNOW INFOS ZUR WAHL >> S. 4
Wir haben‘s geschafft ZENTRALMATURA VERSCHOBEN >> S. 19
Politik für dich DAS WAR DAS EYP >> S. 18
f/TeamMehrblick Heute schon gelikt? In jeder Spalte, jeder Zeile und in
jedem der 3x3 Quadrate muss jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal
vorkommen. Lösung auf dieser Seite.
IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Niederösterreichische Schülerunion, Ferstlergasse 4, A-3104 St. Pölten; ZVR-Zahl: 223065374. Chefredaktion: Paul Krisai, Felix Wagner. Redaktion: Azra Zukic, Kerstin Farkas, Lisi Lanschützer, Meike Recktenwald, Paul Tesar. Fotos: Niederösterreichische Schülerunion, Landesschülervertretung NÖ, psdgraphics.com, u.a. Layout & Satz: Paul Krisai. Für den Inhalt verantwortlich: Lukas Pirringer (Landesobmann). Offenlegung gem. §25 MedG: Grundlegende Richtung: Offizielles Organ der Niederösterreichischen Schülerunion zur Information über schulpolitik- und jugendrelevante Themen.
seitenweise – juni ’12
Sudoku-Lösung – Heft kippen
Sudoku – mittel
Dein Team mehr.blick auf FB: » mehr.Infos » mehr.Videos » mehr.Gewinnspiele » u.v.mehr
3
GOOD
TO
KNOW
Das LSV-Opening, also unsere „Pre-Party“ zur Wahl, findet am 20. Juni in St. Pölten statt. Startschuss: 17:00 Uhr. Ein Shuttleservice ist für dich bereit, damit dich keine mühsame Zugverbindung daran hindern könnte, dabei zu sein – wir holen dich einfach ab, ziemlich egal von wo. Auch nicht unangenehm: Der Spaß kostet dich nichts. Getränke und Verpflegung sind für dich all inclusive. Natürlich auch für deinen besten Freund oder deine beste Freundin, wenn du sie mitnehmen willst! Am 21. Juni wird dann am Vormittag entschieden, wer in der zukünftigen Landesschülervertretung sitzt. Damit du morgens keinen Stress hast, holen wir dich vom Hotel Seeland ab, in dem du nach dem LSVOpening übernachtet hast und bringen dich direkt zum Landesschulrat. Dort erwartet dich erstmal ein gemütliches Frühstück und heißer Kaffee, bevor es um 08:00 Uhr (AHS) bzw. 10:30 Uhr (BMHS) bzw. 12:15 Uhr (BS) ans Wählen geht. Ganz wichtig ist, dass du einen amtlichen Lichtbildausweis mitnimmst. Bei der Wahl gehst du in den großen Sitzungssaal und hörst dir das Hearing an. Danach triffst du deine Wahl: für 16 Kandidatinnen und Kandidaten hast du auf deinem Stimmzettel Platz – genau so viele stellt das Team mehr.blick auch. Die Auszählung erfolgt gleich darauf und binnen zwei Stunden weißt du, wer dich im kommenden Jahr vertreten wird. Wenn du willst, kannst du danach schon in deine Sommerferien starten. Wir freuen uns schon, dich auf dem LSVOpening und bei der Wahl zu sehen! Dein Team mehr.blick 4
Sie sind blechern, blau und schlecht isoliert: Die Container, in denen tausende Schülerinnen und Schüler täglich die Schulbank drücken. Ganz so schlimm wie auf dem Foto ist es aber noch nicht überall. [Foto: Lucas Rauch / jugendpresse.org]
Heißkalte Grüße aus dem Container An jeder vierten AHS in Niederösterreich müssen Klassen in cOnTainer ausgelagert werden. Ein Schwank aus dem Leben einer „Ex-Containerschülerin“. Hier sitze ich: ein liniertes Blatt mit Korrekturrand in der linken, eine Füllfeder in der rechten Hand, und soll mir überlegen, wie wichtig Schule, überhaupt Ausbildung und Erziehung für die heutige Gesellschaft ist. Zumindest verlangt das die Schularbeitsangabe. Doch für mich ist Schule ein so weitläufiger Begriff: Ich verbinde Schule mit einem Ort, an dem ich einen bedeutenden Teil meiner Jugend verbringe und wo ich den größten Reifungsprozess durchlaufe. Tausende Gedanken schießen mir in den Kopf, doch wo soll ich beginnen? Ich muss mich konzentrieren. Augen zu. Ich drehe am Rad der Zeit. Plötzlich spüre ich gelben Plastikboden unter meinen Füßen, sehe vor mir eine weiße Kunststoffwand, stechender Geruch steigt mir in die Nase und meine Sinneszellen erinnern sich wieder an die 30°C, in denen ich mich hier aufhalte. Eine ganze Schule im Container – im Sommer grillen, im Winter frieren. Jeden Schultag verbringe ich sechs Stunden in diesem Provisorium. Tag ein, Tag aus schwärmen meine Mitschülerinnen und Mitschülern in unser „Schulhaus“, das ganz ohne Chemiesaal und ohne Cafeteria auskommen muss – von Turnsälen ganz zu schweigen. „Wir warten auf Geld!“, be-
kommen wir als Antwort, wenn wir uns über diese Zustände aufregen. Ein Gefühl der Ohnmacht. Und wir mitten drin. Ich öffne meine Augen langsam wieder und starre auf mein leeres Blatt. Zum Glück waren das alles nur Erinnerungen. Vor zwei Jahren konnte unsere Schule in einen Neubau übersiedeln. Seitdem ist die Unterrichts- und auch die Lebensqualität in der Schule stark gestiegen. Doch unser Fall war nicht der einzige in Niederösterreich. Containerklassen verkommen immer öfter von der Not- zur Übergangslösung. Es gibt nur mehr wenige niederösterreichische AHS-Standorte, die bis zum heutigen Tag „containerlos“ geblieben sind – und die Lage wird nicht besser. Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je, die nötigen Mittel zum Neu-, Um- oder Ausbau von Gymnasien einzufordern! Jedes gymnasiumreife Kind hat ein Recht darauf, eine AHS-Schulausbildung genießen zu können, die einen gelungenen Einstieg ins Studium ermöglicht. Es muss ganz einfach mehr in unser wichtigstes Gut, die Bildung, investiert werden! Ich schaue wieder auf mein liniertes Blatt, die Uhr daneben sagt mir: dringend Zeit zu beginnen! seitenweise – juni ’12
AHS-Kandidatenteam Dein Kandidatenteam zur Landesschülervertretung 2012/13
Im AHS-Bereich für dich zur Stelle.
Paul Krisai Kandidat zum AHS-Landesschulsprecher Schülervertretung kann man mit einem Baum vergleichen. Verwurzelt in einem Bestreben nach mehr Demokratie im Schulleben, kann man diese Pflanze hegen und pflegen – und sie wird wachsen und Früchte tragen. Dabei wächst aber nicht nur der „Baum“, sondern auch die Persönlichkeit. Mit dem freiwilligen Engagement für meine Mitschülerinnen und Mitschüler verbinde ich viel Kraft und Motivation. Bereits dieses Schuljahr war ich als Mitglied der Landesschülervertretung voll im Einsatz. Wenn ich in diesen Monaten eines gelernt habe, dann das: Schülervertretungsarbeit ist zwar nicht immer ein Honiglecken, aber sie ist extrem wichtig und soll ernst genommen werden. Dazu bedarf es eines starken, vielfältigen Teams – Team mehr.blick.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. – Oscar Wilde
16 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
BG/BRG Perchtoldsdorf 17 Jahre 0650 52 54 011 paul.krisai@sunoe.at
Felix Ofner Kandidat zum stv. Landesschulsprecher Das letzte Jahr war ich Schulsprecher im BG Bachgasse Mödling. Meine beiden Stellvertreter und ich waren die erste Schülervertretung seit einigen Jahren, die an unserer Schule geschlossen einige Projekte ausgearbeitet und auch durchgesetzt hat. Am Anfang des Jahres nahm ich am „Stay a Day“ teil und war sofort von der Landesschülervertretung begeistert. Nachdem ich ein ganzes Schuljahr lang erlebt habe, wie die Landesschülervertretung uns zur Seite steht, weiß ich jetzt, dass auch ich die niederösterreichischen Schülerinnen und Schüler landesweit vertreten will. Ich freue mich schon sehr darauf, Seminare zu organisieren und den neuen Schülervertretungen die Möglichkeit zu bieten, sich auf diesen fortzubilden und sich zu vernetzen.
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
15 Wahlpunkte seitenweise – juni ’12
Schule Alter Handy E-Mail
BG Bachgasse Mödling 17 Jahre 0676 45 45 523 felix.ofner@sunoe.at 5
AHS-Kandidatenteam
Anna Fahrnberger Ich glaube, wichtiger als unsere Fähigkeiten sind unsere Entscheidungen. Das gilt ebenso für die Schülervertretung, auch dafür muss man sich entscheiden. Man muss den Mut haben, sich vor die Schülerschaft zu stellen und ein Hearing zu halten und man muss sich dazu entscheiden, für die Schülerschaft einzutreten und gegebenenfalls schon mal mit der Schulleitung oder Mitgliedern des SGAs hitzig zu diskutieren. Ich habe mich genau wie ihr alle dazu entschieden und bin sehr glücklich darüber, denn Schülervertretung ist eine wichtige Aufgabe und ich mache sie mit großer Freude. Darum kandidiere ich auch für die kommende Landesschülervertretung und möchte mich für eine noch bessere landesweite Schülervertretung einsetzen. Im Juni ist es wieder eure Entscheidung, auf die es ankommt.
Things do not happen. Things are made to happen. – John F. Kennedy
14 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
BRG Waidhofen an der Ybbs 17 Jahre 0664 447 66 67 anna.fahrnberger@sunoe.at
Niederösterreich hat über 200 Azra Zukic Dadurch, dass es an meiner Schule erst seit zwei Jahren ein Schülervertretungsteam gibt, war es für mich irrsinnig wichtig, Schwung in unseren Schulalltag zu bringen, zu zeigen: „Hey, wir Schülerinnen und Schüler haben auch etwas zu sagen!“ Voller Tatendrang, großer Ideen und einer Ladung guter Laune startete ich in das heurige Schuljahr. Und mit dieser Welle von Begeisterung für den Einsatz und die Hingabe zur Schülervertretung, will ich nächstes Schuljahr, nämlich 2012/13, als Landesschülervertreterin, alle Schülerinnen und Schüler begeistern, motivieren und animieren, in ihrer Schule als Schulsprecherin oder Schulsprecher zu kandidieren und so, vielleicht genauso wie ich, ein tolles Jahr zu verbringen.
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die „gute alte Zeit“ nennen wird. – Ernest Hemingway
13 Wahlpunkte 6
Schule Alter Handy E-Mail
BG/BRG Korneuburg 16 Jahre 0699 111 31 212 azra.zukic@sunoe.at seitenweise – juni ’12
AHS-Kandidatenteam
Benedikt Ziegler Ein Funke, und ist er noch so klein, kann trotzdem ein großes Feuer entfachen. Und genau so ein Feuer, wie es vor mittlerweile eineinhalb Jahren in mir entfacht wurden, möchte ich in jedem Schülervertreter für sein Amt und seine Tätigkeit entfachen. Nach fast zwei Jahren als aktiver Schülervertreter an meiner Schule und einem Jahr in der LSV NÖ konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln und habe noch genug Feuer in mir, um mich ein weiteres Jahr für Niederösterreichs Schülerinnen und Schüler einzusetzen. Jeder einzelne soll sich in seinem Amt wohlfühlen und jede Unterstützung bekommen, damit er seine Aufgaben gut erledigen kann. Für diese blendende Aussicht und einen fantastischen Weitblick sorgen wir. Dein Team mehr.blick!
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
12 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
Stiftsgymnasium Melk 17 Jahre 0660 344 98 60 benedikt.ziegler@sunoe.at
000 Schülerinnen und Schüler Roman Markhart Als Schülervertreter im BORG Krems habe ich die Möglichkeit bekommen, die Interessen meiner Mitschülerinnen und Mitschüler zu vertreten und vieles in der Schülervertretung weiterzubringen. Mein Leben ist wie ein Haus aus Lego und meine Hobbys, meine Freunde und meine Familie sind die Bausteine. Da es mir immer wichtig war, meine Meinung und die Meinung meiner Freunde zu vertreten, habe ich mich entschlossen, Schülervertreter zu werden, und Dinge an meiner Schule zu verbessern. Jetzt möchte ich auch EURE Interessen vertreten und Dinge auf Landesebene verändern und verbessern können. Ich möchte euer Ansprechpartner sein, wenn ihr Fragen habt oder Unterstützung bei Projekten benötigt. Also zögert nicht, euch bei mir zu melden.
In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillsteht, nicht wer sich bewegt. – Ludwig Börne
11 Wahlpunkte seitenweise – juni ’12
Schule Alter Handy E-Mail
BORG Krems 17 Jahre 0676 554 52 29 roman.markhart@sunoe.at 7
AHS-Kandidatenteam
Meike Recktenwald Mein Ziel als Schulsprecherin war und ist es, vorauszugehen und weiter zu denken, um innovative Ideen zu unterstützen und den Schülerinnen und Schülern neue Aspekte und Chancen bieten zu können. Nur wenn man offen gegenüber Veränderungen ist, kann man Verbesserung erwirken. Ich kandidiere für die LSV, weil ich nächstes Jahr ein Teil der Kraft sein will, die es schaffen kann, bedeutende Veränderungen im Schulsystem zu bewirken. Denn ich sehe die Schülervertretung nicht als ein Amt, um das man sich vielleicht nur ein Jahr kümmert, sondern als eine Aufgabe, die Leidenschaft bedeutet.
10 Wahlpunkte
Schiffe sind dafür gebaut um über das Meer zu fahren, aber erst die richtige Einstellung der Segel entscheidet über das Gelingen. –John F. Kennedy Schule BG/BRG Stockerau Alter 17 Jahre Handy 0660 485 33 55 E-Mail meike.recktenwald@sunoe.at
Wer geht wirklich gern in die Schule? Moritz Fraberger Ich bin in vielen Vereinen und Organisationen tätig. Dort wollte ich schon immer die Interessen meiner Freunde vertreten. Dies hat mich auch dazu bewegt, Schulsprecher zu werden. Im vorigen Jahr habe ich dann mitbekommen, wie viel in der heutigen Schulpolitik eigentlich geändert werden sollte, da oft nicht auf die Interessen der Schülerinnen und Schüler eingegangen wird. Es wird einfach über uns „drübergefahren“. Ich kandidiere deshalb für die LSV , damit Schülerinnen und Schüler mehr in die Entscheidungen eingebunden werden, die genau uns betreffen! „mehr.blick“ bedeutet für mich, dass sich endlich der Nebel, der über der Schulpolitik hängt, lichten muss, damit wir schlussendlich die richtige Richtung einschlagen können.
Wer an der Küste bleibt, kann keinen neuen Ozean entdecken.
9 Wahlpunkte 8
Schule Alter Handy E-Mail
BG Horn 18 Jahre 0660 688 33 42 moritz.fraberger@sunoe.at seitenweise – juni ’12
BMHS-Kandidatenteam
Im BMHS-Bereich an deiner Seite Felix Wagner Kandidat zum BMHS-Landesschulsprecher Schülervertretung wird oft mehr als stiefmütterlich behandelt. Was kann man dabei schon erreichen? Was kann man schon tun, außer groß reden? Die einzig richtige Antwort ist: Vieles! In Österreich hat man in der Schülervertretung mehr Möglichkeiten als in irgendeinem anderen Land Europas! Man hat Mitspracherechte und kann Veränderungen bewirken, wenn man nur will! Ich bin seit diesem Schuljahr Schulsprecher der HTL für Biomedizintechnik in Mistelbach und kandidiere mit dem Team „mehr.blick“ als Landesschulsprecher für den BMHS-Bereich. Eben deshalb, weil es mir wichtig ist, die Veränderungen, über die wir reden, auch zu bewirken und nicht nur Forderungen zu stellen, sondern die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt. – Mahatma Ghandi
16 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
HTL Mistelbach 18 Jahre 0676 915 35 72 felix.wagner@sunoe.at
Paul Tesar Kandidat zum stv. Landesschulsprecher Schon heuer konnte ich in der Landesschülervertretung viele Erfahrungen machen und erkennen, welche Freude ich an dem Engagement in der Schülervertretung habe. Deshalb bin ich froh auch mit dem Team „mehr.blick“ etwas in Niederösterreichs Bildungspolitik zu verändern. Leistungsbereitschaft und Motivation sind persönliche Stärken, die ich in der LSV optimal nutzen kann. Neben der sinnvollen Arbeit in der LSV bin ich froh, so tolle Menschen kennenzulernen – dadurch macht die Arbeit quasi doppelt Spaß! „mehr.blick“ bedeutet für mich gemeinsam Grenzen neu auszuloten!
Wer all seine Ziele erreicht hat, hat sie sich als zu niedrig ausgewählt. – Herbert von Karajan
15 Wahlpunkte seitenweise – juni ’12
Schule Alter Handy E-Mail
HLUW Yspertal 18 Jahre 0660 844 44 56 paul.tesar@sunoe.at 9
Dein Kandidatenteam zur Landessch端lervertretung 2012/13
BMHS-Kandidatenteam
Kerstin Farkas LSV bedeutet für mich, über den Tellerrand hinauszublicken und mit Teamgeist, Leidenschaft und Engagement wirklich viel bewegen zu können. Mit genau dieser Leidenschaft bin ich in meinem Jahr als Schulsprecherin angesteckt worden. Ich hatte in diesem Jahr an meiner Schule bereits viele Möglichkeiten mich für die Anliegen und Probleme der Schülerinnen und Schüler mit viel Tatendrang einzusetzen. Deshalb möchte ich im kommenden Schuljahr diese Leidenschaft an Niederösterreichs Schülervertreterinnen und Schülervertreter weitergeben. „mehr.blick“ bedeutet für mich mit Begeisterung Freude und Motivation gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten, am Schulwesen zu rütteln und die Schülerinnen und Schüler Niederösterreichs zu vertreten.
Wir müssen unsere Segel in den unendlichen Wind stellen. Dann erst werden wir spüren, zu welcher Fahrt wir fähig sind.
14 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
HLW St. Pölten 18 Jahre 0660 489 07 48 kerstin.farkas@sunoe.at
Wir wollen eine Schule, in der Tina Berger Für mich war es immer besonders wichtig als Schulsprecherin für die Schülerinnen und Schüler da zu sein, mir Zeit für ihre Probleme zu nehmen und sie bestmöglich zu unterstützen! Genau diese Möglichkeit wurde mir in meinem Jahr als Schülervertreterin gegeben und ich habe dabei immer auf die Unterstützung der Landesschülervertretung vertrauen können. Ich kandidiere für die LSV, weil ich den Stimmen der niederösterreichischen Schülerinnen und Schüler mehr Gehör verschaffen will und ihnen bei ihrer Arbeit zur Seite stehen möchte. „mehr.blick“ bedeutet für mich Energie, Motivation und die Möglichkeit, Dinge gemeinsam zu bewegen.
Es bedeutet nicht, dass etwas besser werden muss, wenn man es ändert, aber wenn etwas besser werden soll, muss man es ändern!
13 Wahlpunkte 12
Schule Alter Handy E-Mail
HLP Mödling 17 Jahre 0664 501 46 54 tina.berger@sunoe.at seitenweise – juni ’12
BMHS-Kandidatenteam
Angi Groß
Ich bin in der Schülervertretung, weil ich für meine Mitschülerinnen und Mitschüler da sein will und ihnen helfen will. Dieses Gefühl, wenn jemand mit einem Problem zu mir kommt und mich mit einem Lächeln verlässt, ist einfach unbeschreiblich und unbezahlbar! Und das ist auch der Grund, warum ich für die Landesschülervertretung kandidiere. Ich möchte mein Bestes geben, um Schülervertretungen und den Schülerinnen und Schülern zu helfen. Wir alle sitzen in demselben Boot und „mehr.blick“ bedeutet für mich, dass wir gemeinsam dieses Boot schaukeln werden. egal bei welchem Wetter.
Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt. – Lord Robert Baden-Powell
12 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
HAK Waidhofen an der Ybbs 16 Jahre 0680 115 49 11 angelika.gross@sunoe.at
wir lernen, was uns interessiert Lisi Lanschützer „I don‘t need easy, I just need possible“ - Mit diesem Vorsatz startete ich mein Schuljahr 2011/12. Ich habe für die Schülervertretung kandidiert, weil ich Teil eines Teams sein wollte, das versucht, den Schulalltag etwas aufzulockern und zu verbessern. Außerdem hatte ich aus dem Vorjahr bereits Erfahrungen in der Schülervertretung gesammelt und freute mich auf ein weiteres Jahr mit neuen Freunden und tollen Erlebnissen. Ich möchte im kommenden Jahr auch in der LSV auf Landesebene die Interessen der Schülerinnen und Schüler vertreten und ihre Wünsche in die Tat umsetzen. „mehr.blick“ bedeutet für mich, den Menschen die Augen zu öffnen und ihnen zu zeigen, wie viele Möglichkeiten es gibt, Schule angenehm zu gestalten.
I don‘t need easy, I just need possible.
11 Wahlpunkte seitenweise – juni ’12
Schule Alter Handy E-Mail
HLW St. Pölten 18 Jahre 0664 163 98 85 lisi.lanschuetzer@sunoe.at 13
BMHS-Kandidatenteam
Melanie Postl Seit September bin ich Schulsprecher-Stellvertreterin in der BAKIP Wr. Neustadt. Diese Aufgabe bereitete mir von Beginn an sehr viel Freude, da ich die Schülerinnen und Schüler unserer Schule gerne unterstütze und ihnen durch meine Erfahrungen Hilfestellungen geben konnte. Ich sehe in der Arbeit der LSV eine Herausforderung, aber auch eine Chance etwas für euch zu bewirken. Ich freue mich schon auf jede neue Erfahrung und auf interessante Erlebnisse. „mehr.blick“ bedeutet für mich ein starkes und einzigartiges Team, in dem die Zusammenarbeit zählt und auch etwas „weitergeht“, denn nur gemeinsam können wir etwas bewirken.
10 Wahlpunkte
Zu sein, was wir sind, und zu werden, wozu wir fähig sind, das ist das größte Ziel unseres Lebens. – Robert Louis Stevenson Schule BAKIP Wr. Neustadt Alter 18 Jahre Handy 0676 928 51 26 E-Mail melanie.postl@sunoe.at
Wir legen uns für dich ins Zeug Stefanie Palmetzhofer In meiner Amtszeit als Schulsprecherin habe ich ein Fest veranstaltet und Projekte gestartet. Diese Aufgaben bereiteten mir große Freude. Ich vertrete die Meinung der Schülerschaft und möchte dies nun auch landesweit tun. Ich kandidiere für die Landesschülervertretung, weil ich mich für die Rechte der Schülerinnen und Schüler stark machen will und mich aktiv für sie einsetzen möchte. Gemeinsam im Team möchte ich Ideen verwirklichen, Veranstaltungen planen und Schülerinnen und Schüler lautstark vertreten. Ich bin zielstrebig, teamfähig und ehrgeizig. Diese Eigenschaften und viele Ideen trage ich zum Team „mehr.blick“ bei.
Wer an der Küste bleibt, kann keinen neuen Ozean entdecken.
9 Wahlpunkte 14
Schule Alter Handy E-Mail
BAKIP Amstetten 18 Jahre 0664 385 36 33 stefanie.palmetzhofer@sunoe.at seitenweise – juni ’12
BS-Bereich
Engagiert für die Berufsschulen Tatjana Ananijev Kandidatin zur BS-Landesschulsprecherin LSV bedeutet für mich, Schülerinnen und Schüler nicht nur zu vertreten, sondern in erster Linie zu unterstützen und dabei sogar eigene Grenzen zu überschreiten. In meiner schulischen Laufbahn durfte ich das erste Mal in einer BMHS in die Aufgabe einer Schülervertreterin schnuppern. Auch heuer war ich in meinem Turnus in der Landesberufsschule Laa/Thaya in diesem Bereich tätig. Mit Freude nehme ich immer wieder neue Herausforderungen in diesem Bereich an – und noch lieber meistere ich sie. Engagiert, offen, motiviert. Mit ganzer Kraft bei der Sache – für unseren Lebensraum Schule.
„Nein, das geht nicht!“, sagten alle. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat‘s einfach gemacht.
16 Wahlpunkte
Schule Alter Handy E-Mail
LBS Laa an der Thaya 18 Jahre 0680 111 60 86 tatjana.ananijev@sunoe.at
Zieh‘s dir rein! Um dir in aller Kürze und Würze unsere Vision näherzubringen, haben wir ein Video für dich gemacht! Aber Achtung: Gänsehautgefahr!
Zu finden auf YouTube: „mehr.blick Wahlspot“
seitenweise – juni ’12
15
Die Forderungen
mehr.politische Bildung
Fragen direkt an die Politik stellen
mehr.Feedback Für Lehrkraft und Schülerschaft
Ein Schulfach, in dem man sich nicht auskennt, ist meistens uninteressant und langweilig. Genauso ist mit der Politik: Wer Ahnung hat, ist klar im Vorteil. Dass Politikerinnen und Politiker nicht nur „die da oben“ sind, die über unsere Köpfe hinweg entscheiden und denen unsere Meinung „wurscht“ ist, wird spätestens klar werden, wenn man sie mit ihrer Jungwählerschaft zusammenbringt – uns Schülerinnen und Schülern. Ungeschönt und direkt können wir im Rahmen von Podiumsdiskussionen die Fragen, die uns auf der Seele brennen, an Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien richten. Wir fordern also nicht nur politische Bildung. Wir setzen sie auch um.
Egal ob 3-minütige Wiederholung, 10-minütiges Referat oder zweistündige Schularbeit: Die Arbeit von uns Schülerinnen und Schülern wird permanent beurteilt. Dabei wird unsere Note weder schriftlich begründet und „gefeedbackt“, noch können wir der Lehrerin oder dem Lehrer selbst schriftliches Feedback geben. Damit muss jetzt Schluss sein: Neben einem verpflichtenden, landesweiten Lehrerfeedback, das per standardisiertem Feedbackbogen durchgeführt wird, fordern wir ein „Schülerfeedback“, bei dem jeder von seiner Lehrkraft auf Anfrage eine schriftliche Erklärung zu seiner Note bekommt, die dem Zeugnis beigelegt wird – die Noten an sich werden also nicht ersetzt, aber gerechtfertigt.
Für dich setzen wir uns ein.
mehr.Wohlbefinden Schule als Lebensraum
Rund 40 Stunden in der Woche verbringen wir in Klassenzimmern, die teilweise schlecht beheizt, schimmlig und verdreckt sind. Beamer und funktionierende Overheads sind an manchen Schulen schon eine Seltenheit. Wie soll dieser Zustand die Unterrichtsqualität steigern? Wie sollen wir uns da wohlfühlen? Neben zusätzlichen Investitionen in Infrastruktur (Zu- und Umbauten sowie Renovierungen JETZT!) und Aufenthaltsräumen für Schülerinnen und Schüler fordern wir eine ausreichende und funktionierende technische Ausstattung, mit der sich die Lehrerinnen und Lehrer auskennen und die den Unterricht fördert. Machen wir aus Lehranstalten Wohlfühlschulen! 16
mehr.Veranstaltungen
Bewährtes bewahren, Zusätzliches zusetzen Wenn du auf einer der diesjährigen LSV-Veranstaltungen warst, wirst du dich erinnern können an eine gesunde Mischung aus Produktivität und Spaß. Tolle Seminare, mitreißende Stimmung, leiwande Parties: Die bewährten Elemente des LSV-Eventkalenders sollen erhalten bleiben, aber optimiert und ausgebaut werden. Konkret ins Auge gefasst haben wir ein Management-Seminar, bei dem sich alles um Projektmanagement und Organisation drehen wird – die gefragten Soft Skills, wenn es darum geht, als Schülervertretung beispielsweise ein Schulfest auf die Beine zu stellen. seitenweise – juni ’12
Dafür stehen wir
mehr.Mitbestimmung
mehr.Budget
Bist du zufrieden mit deiner Direktorin bzw. deinem Direktor? Gut, wenn schon, und wenn nicht – auch egal, denn ändern kannst du sowieso nichts dran. Bingo, weder Schüler- noch Lehrerschaft noch Eltern haben etwas mitzubestimmen, wenn es um die Direktorenbestellung geht. Der SGA ist bis dato machtlos. Das muss sich ändern. Jetzt. Verleihen wir dem SGA ein Vetorecht, sieht die Welt gleich viel besser aus. Wenn die Schulpartner bemerken, dass die Direktorin oder der Direktor doch nicht das „Gelbe vom Ei“ sind und nicht zur Schule passen, kann der SGA nicht nur meckern, sondern auch von seinem Vetorecht Gebrauch machen.
Wuzzler-Tisch, Sportturnier oder Schulkonzert: Manchen Schülervertreterinnen und Schülervertretern gehen die Träume nicht aus. Wo‘s an Ideen nicht mangelt, soll‘s am Geld nicht scheitern! Wenn jede Schülerin und jeder Schüler einen Euro für die Schülervertretung springen lässt, eröffnen sich für die SV ganz neue Möglichkeiten. Ein Euro, das deckt gerade einmal den Preis einer Wurstsemmel beim Schulbuffet! Ein kleiner Schritt für dich, ein großer für die Schülervertretung: Dein „WurstsemmelEuro“ zahlt sich aus, ganz sicher. Mehr.Projekte, mehr.Aktionen und mehr.Veranstaltungen können umgesetzt werden!
SGA-Vetorecht bei der Direktorenbestellung
Durch den „Wurstsemmel-Euro“
Und für noch viel mehr. mehr.Updates
mehr.Zusammenarbeit mehr.
Landesschülervertretung vor Ort
„Schülervertretung – wie funktioniert das?“, fragen sich am Anfang des Schuljahres bestimmt viele frisch gewählte Schülervertreterinnen und Schülervertreter. Warst du auch einer von ihnen? Vielleicht hat dir der „Stay A Day“ der Landesschülervertretung im Oktober weiterhelfen können. Oh, du hattest keine Zeit. Dafür hat dich die LSV dann direkt an der Schule besucht und deine Anliegen mit dir besprechen und Probleme lösen können. Nächstes Jahr gehen wir einen Schritt weiter: „LSV-Brunches“ in deinem Bezirk werden den Schüleranliegen deiner Schule Gehör verschaffen und die Vernetzung untereinander stärken. Dass wir aber auch den Kontakt zu den einzelnen Schülervertretungen pflegen werden, ist Ehrensache. seitenweise – juni ’12
Damit der Lehrplan wieder aktuell wird Hast du es auch schon satt, anstatt relevanter Themen im Unterricht nur Kurven oder Ähnliches zu diskutieren? Wir auch! Vor allem in einer Zeit, in der alle ab 16 wählen dürfen, muss für politische Bildung bereits ab der 9. Schulstufe gesorgt sein, besonders an der AHS als eigenständiges Fach! 2013 stehen wieder Wahlen an – wir Jungwählerinnen und Jungwähler müssen also JETZT informiert werden! Genauso essentiell sind sogenannte Soft Skills wie Rhetorik oder Projektmanagement im Leben. Deshalb: Soft Skills in den Lehrplan. Besonders an berufsbildenden Schulen ein resistentes Problem: Der praxisbezogene Unterricht wird immer knapper. Aus Geldmangel müssen oft die Stunden gestrichen werden, die diese Schultypen erst ausmachen: Werkstätte, Kochen, uvm. Machen wir die BMHS wieder zu dem, was sie eigentlich ist! 17
politik live erleben Großes Bild Das versammelte Plenum im Haus der Europäischen Union, Wien.
iner mit de Mach ! it m e Klass .org
Oberes kl. Bild Meike Recktenwald bringt die Anliegen ihres Kommittees ein.
stria
eypau
Darunter Inhaltliche Arbeit am Flipchart.
Politik minus Verdrossenheit Jugend, die sich nicht für Politik interessiert? Am eurOPean YOuTh ParLiamenT war davon keine Spur! Ein Erfahrungsbericht. Das European Youth Parliament (kurz EYP) ist eine nichtstaatliche Organisation, bestehend aus „national committees“ und einem „central office“, welches in Berlin seinen Sitz hat. Das EYP organisiert seit 1987 Konferenzen für Jugendliche aus ganz Europa und bringt damit jährlich tausende von Schülerinnen und Schülern sowie Studentinnen und Studenten zusammen. Damit bietet es eine internationale Plattform für einen regen Austausch an Ideen und Visionen. Jede EYP-Konferenz besteht aus Teambuilding, Komitee Arbeit und einer Generalversammlung am Schluss. Diese Schlussversammlung ist die Endpräsentation der verschiedenen Kommittees und eigentlich nichts anderes als eine erweiterte simulierte Parlamentssitzung. Die wichtigsten Ziele des EYPs sind es, Demokratie, Bildung und Sprachkompetenzen ganz besonders zu fördern und zu unterstützen. Das EYP versucht das mithilfe von internationalen Konferenzen, regionalen Treffen und nationalen Veranstaltun18
gen in jedem Land zu erreichen. Prädikat „empfehlenswert“ Ich persönlich kam im Februar dieses Jahres zum ersten Mal in Kontakt mit dem Europäischen Jugendparlament. Von Anfang an war ich begeistert von der Idee, über die Politik innerhalb Europas mit anderen interessierten Schülerinnen und Schülern aus verschieden Ländern diskutieren zu können und als die Nachricht kam, dass die Delegation meiner Schule angenommen worden war, war ich überglücklich – aber auch schon echt nervös, weil ich mir nicht sicher war, ob ich genug wusste, um mit den Wirtschaftsschulen dort mitzuhalten, denn bei uns kam die europäische Politik und Wirtschaft im Unterricht etwas zu kurz.... Trotz mancher „Bildungslücke“ machte mir die Arbeit im Komitee sehr viel Spaß. Ich setzte mich 3 Tage, gemeinsam mit 10 anderen Teilnehmern, mit dem Thema „Employment and Social Affairs“ auseinander. Unterstützt wurden wir dabei von
unseren „Chairs“, also sozusagen unseren Trainern/Vorsitzenden. Bei der General Versammlung präsentierten wir schließlich unsere Lösungsvorschläge (zum Beispiel um Jugendarbeitslosigkeit zu verringern). Auch die anderen Kommittees brachten ihre Beschlüsse zur Abstimmung und so entstand dank den circa 150 engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 30. April 2012 eine angeregte Debatte, die viele neue Aspekte über Außenpolitik, Menschenrechte, Kultur und Bildung in Europa ans Licht brachte. Diese lebhafte Atmosphäre ließ mich von der angeblichen Politikverdrossenheit der Schülerinnen und Schüler aus Österreich nichts spüren. Ich glaube, dass die Veranstaltungen des EYP etliche Vorteile mit sich bringen, denn man kann sich nicht nur persönlich weiterentwickeln und seine Sprachkenntnisse verbessern (die offizielle Sprache dort ist nämlich Englisch), sondern auch viele wertvolle Erfahrungen sammeln und lernen über den eigenen Tellerrand hinauszusehen. seitenweise – juni ’12
erfolg für die schülervertretung
Rechts oben Danke für die Mitwirkung: Caro Gerstacker und Stefan Wies (BG/BRG Keimgasse Mödling) mit Paul (LSV). Darunter Danke auch an Patrick Bruschek und Melanie Scheuer von der HAK Tulln.
Zentralmatura: Und sie dreht sich doch Der vierte Juni 2012 war mit Sicherheit einer der bedeutendsten Tage der Schülervertretungsgeschichte. Im Rahmen eines Sonder-Schulpartnergipfels verkündete Ministerin Schmied am Vormittag die Verschiebung um 1 Jahr. Die Zentralmatura sollte nach dem ursprünglichen Plan der Bundesministerin bereits im Schuljahr 2013/14 in allen AHS und im Schuljahr 2014/15 in allen BHS Einzug finden. Ein Zustand, der vielen Schülerinnen und Schülern, den Lehrpersonen und Eltern schlaflose Nächte bereitete. Unzureichende Informationen über den genauen Ablauf und Lehrplan der Neuen Matura sowie fehlende Unterrichtsmittel führten zu großen Verunsicherungen unter den Schulpartnern. Aus diesem Grund rief die Bundesschülervertretung (BSV) eine parlamentarische Bürgerinitiative zur Verschiebung der geplanten Zentralmatura ins Leben, die von rund 20.000 Personen unterzeichnet wurde. Die Schülerinnen und Schüler forderten eine Verschiebung der Zentralmatura aufgrund der mangelnden Vorbereitung und dem unrealistischen Zeitplan an welchem die Ministerin bis zuletzt festhielt. Zunächst unbeeindruckt und zu keinem seitenweise – juni ’12
Kompromiss bereit, erkannte Ministerin Schmied schließlich die akute Situation an Österreichs Schulen und beschloss gemeinsam mit den Regierungspartnern die Verschiebung der Zentralmatura im AHS- und BHS-Bereich um jeweils ein Jahr. Damit die wenigen Klassen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler und deren Lehrpersonen ausreichend informiert und vorbereitet fühlen, zum ursprünglichen Termin maturieren können, wurde eine Sonderregelung eingeführt: Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Schulgemeinschaftsausschuss kann die Beibehaltung des ursprünglichen Maturatermins schulautonom beschlossen werden. Der Erfolg, den die Bundesschülervertretung mit der Verschiebung der Zentralmatura verbuchen konnte, zeigt ganz deutlich, was man in der Schülervertretung erreichen kann, und dass es sich lohnt, für seine Ideale und Forderungen einzustehen. Danke auch an alle, die mitgeholfen haben!
Gastkommentar von Stefanie Schindler
L
ang hat es gedauert und doch ist es passiert: Bundesministerin Schmied erkannte endlich, dass ihre als „die am besten vorbereitete“ propagierte Zentralmatura und deren unrealistischer Zeitplan wohl doch nicht das Gelbe vom Ei sind. Anfangs war es noch als würde man gegen eine Wand reden. Keine Reaktion, kein Kompromiss, keine Einsicht. Doch die fatalen Ergebnisse der Schülerumfrage, die rund 20.000 Unterschriften der Bürgerinitiative und die unzähligen Sorgenbriefe der Schülerinnen und Schüler öffneten schließlich auch unserer Ministerin die Augen und zwangen sie, ihre rosarote Brille abzusetzen. Ein Erfolg, der nicht nur den betroffenen Schülerinnen und Schülern zu Gute kommt, sondern auch eines ganz deutlich zeigt: dass Schülervertretung wichtig ist, Potenziale und Möglichkeiten bietet und etwas bringt! 19
LSV OPENING Mittwoch, 20. Juni 2012 Essen + ab 17:00 Uhr Geträn Austinstraße 13, 3107 Viehofen (St. Pölten) ke GRATIS ! Noch Fragen? Paul Krisai 0650 525 40 11 Felix Wagner 0676 915 35 72
Party Grillen Wahnsinns-Stimmung! über 100 Partypeople „Fisch dir ein Bier“ Soap Slide Volleyball Fußball © Gerd Altmann / pixelio.de