sutton-kurZ-krimi
Helmut Barz
Dirty Laundry Eine Katharina-Klein-Weihnachtsgeschichte
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Vorbemerkung: Diese Geschichte ist ein Prequel auf die Katharina-Klein-Krimis. Sie spielt etwas weniger als ein Jahr vor den Ereignissen von »Westend Blues« – und ausnahmsweise geht es diesmal nicht um Mord. Nun aber in Medias Res, direkt an den ersten Schauplatz, der Straße vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt am Main …
PLATSCH! Ein Schwall von Wasser, Schlamm und anderem Unrat ergoss sich über Katharina, von den Rädern eines großen BMW aufgewirbelt. Thomas, ihr Partner, hatte sie noch an der Schulter von der Bord steinkante wegziehen wollen, doch da war es schon zu spät gewesen. »Verdammte Scheiße!« Katharina fühlte, wie das kalte, brackige Wasser vom Stoff des Anzugs, den sie trug, aufgesogen wurde und bis auf ihre Haut durchdrang. Sie ärgerte sich, dass sie nicht einmal ihren Mantel angezogen hatte. Sie hatten doch nur kurz die Straße überqueren wollen, wo, schräg gegenüber vom Gerichtsgebäude, Katharinas roter Mini stand. »Wie kriege ich das jetzt wieder raus?«, murmelte Katharina zu sich selbst. Sie wollte in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch wühlen, doch sie wusste, dass die Mühe vergebens sein würde. So was passierte natürlich ausgerechnet an dem Tag, an dem sie zum ersten Mal ihren neuen Anzug trug. Anthrazit mit Nadelstrei fen. Thomas hatte sie dazu überredet. Er hatte gemeint, Katharina brauche dringend ein paar Kleidungsstücke, in denen sie bei Aus sagen vor Gericht und anderen öffentlichen Anlässen eine passable Figur machte. Deshalb hatte er sie einen halben Tag lang durch Frankfurts Boutiquen geschleift, bis sie endlich etwas gefunden hat ten, dass vor seinen Augen Gnade fand. Thomas, der wie üblich aussah wie aus dem Ei gepellt und nur ein paar Spritzer auf seine Schuhe abbekommen hatte, musterte die Schäden fachmännisch. Schließlich schüttelte er den Kopf: »Der muss in die Reinigung.« »Aber das dauert doch immer so ewig«, jammerte Katharina. »Und in zwei Tagen ist die Weihnachtsfeier.« Frankfurts Polizei
präsident Karl-Ernst Drechsel hatte die zahlreichen internen Weihnachtsfeiern im Präsidium gebündelt, auf den gleichen Tag gelegt und zu einem öffentlichen Event gemacht, zu dem er jeden seiner Beamten in Bestform und vor allem anständig gekleidet erwartete. Thomas lächelte beruhigend: »Keine Sorge, ich kenne da genau die richtige Reinigung. Die erledigen das über Nacht. – Komm, wie fahren ins Präsidium, du ziehst dich um, und dann bringen wir den Anzug weg.« *** »Eine koreanische Reinigung? Ernsthaft?«, fragte Katharina, als sie vor dem Schaufenster des Ladengeschäftes auf der Eckenheimer Landstraße standen. »Wie hast du die denn aufgetrieben?« »Ein Zufallsfund. Meine Frau meinte, dass die gute Arbeit leisten. Das kennt sie noch von ihren Studienaufenthalten in New York.« Dort waren in der Tat, das wusste Katharina, die Reinigun gen und Wäschereien fest in koreanischer Hand. Vielleicht hätte sie das mit Nationalstolz erfüllen sollen, war doch ihre Mutter selbst Koreanerin gewesen – wenn auch nicht in der Textilpflege tätig, sondern Professorin für asiatische Literatur an der Frank furter Uni. »Ich sagen doch«, radebrechte der Mann hinter der Theke, »ist nicht möglich. Nicht einlaufen. Nicht bei Reinigung.« »Ist aber alles zu eng!« Die Frau, die vor Katharina und Thomas an der Reihe war, hielt dem Mann anklagend ein Kostüm unter die Nase. Mit raschem Blick schätzte Katharina die Körpermaße der Frau ab. Eventuell, dachte sie, lag es ja nicht an der Kleidung, dass diese zu eng war, sondern an der üppigen Weihnachtsküche. Endlich war die Frau abgezogen, noch immer frustriert, doch mit einem Gutschein über die Reinigung eines Kleidungsstücks in der Hand. Der Mann hinter der Theke, der versuchte, sein rund liches Gesicht durch ein Fu-Manchu-Bärtchen ein wenig kantiger 6
und asiatisch-weise aussehen zu lassen, womit er allerdings wenig erfolgreich war, schüttelte noch immer den Kopf. Katharina legte den verdreckten Anzug vor ihm auf die Theke. Er nahm Jackett und Hose, beäugte sie kritisch und hängte sie auf einen Bügel. Dann sagte er etwas. Auf Koreanisch. Katharina spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Sie hatte nie die Sprache ihrer Mutter gelernt. Koreanisch war für sie ein Buch mit sieben Siegeln, trotz emsiger Bemühungen und sehr zum Leidwe sen ihrer Mutter. So hob sie nur hilflos die Achseln. Der Mann musterte sie abfäl lig. Sie konnte sich denken, was er dachte: Spricht nicht die Sprache ihrer Ahnen, die kulturlose Banausin. So und ähnlich hatten ihre koreanischen Verwandten gesprochen, damals, nach dem Tod ihrer Familie. Thomas, wie üblich Gentleman und Ritter in schimmernder Rüstung für Jungfrauen in Not aller Art, sprang für sie ein. Der Mann erkannte ihn als guten Kunden. In seinem kunstvoll gebro chenen Deutsch erklärte er, Katharina könne den Anzug am nächs ten Morgen abholen. *** So fuhr also Katharina am nächsten Morgen durch die weihnacht lich dekorierte Stadt zur Reinigung. Sie mochte Weihnachten – daran änderte auch die Tatsache nichts, dass sie schon wieder über die Feiertage Dienst hatte. Das Schicksal der alleinstehenden Mitarbeiter der Polizei. Thomas hatte sich solidarisch erklärt und würde mit ihr Dienst schieben. Allerdings, so hatten sie vereinbart, würden sie am Heiligabend nicht im Präsidium ausharren, sondern, mit Handy und Pager ausgestattet, bei Thomas feiern, zusammen mit dessen Frau und ihren beiden Kindern, so sie denn kein eiliger Fall von dort wegrief. Betrübt sah Katharina durch die Scheibe ihres Autos auf den Dauerregen, der nun schon seit mehr als einer Woche auf Frankfurt niederging. Keine weißen Weihnachten. Schade eigentlich. 7
Sie parkte Morris – ein Parkplatz direkt vor der Reinigung, das musste ein guter Tag werden – und betrat das Ladengeschäft, ihren Abholschein in der Hand. Zunächst meinte sie, die Frau vor ihr sei die gleiche, die sie auch schon am Vortag erlebt hatte. Korpulent, Betonfrisur, schneidende Stimme, die selbst den hessischen Singsang nach Kettensäge klingen ließ. Doch die Haarfarbe stimmte nicht. Der Dialog, den sie mit dem Mann hinter der Theke führte, war jedoch praktisch identisch. »Ist alles zu eng. Das muss eingelaufen sein.« »Aber nicht möglich«, erwiderte der Mann. Katharina konnte einen Funken Zorn in seinen Augen aufblitzen sehen. »Reinigungs prozess machen Gewebe nicht kleiner. Technisch nicht möglich.« So ging das einige Minuten hin und her. Schließlich verließ auch diese Frau wutstapfend mit einem Gutschein für eine Gratis reinigung den Laden. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss, das kleine Glockenspiel über der Tür klirrte wie zerbrechendes Geschirr. Der Mann seufzte laut auf, dann wandte er sich Katharina zu. Sie reichte ihm ihren Abholschein. Er tippte ein paar Tasten auf einer altmodisch aussehenden Maschine, und das große Laufband hinter ihm setzte sich in Bewegung. »Stress?«, fragte Katharina mehr aus Höflichkeit. »Ach, es ist jedes Jahr das Gleiche«, erwiderte der Mann, wäh rend er sich die Nasenwurzel massierte. Katharina fiel auf, dass er seinen Akzent plötzlich völlig vergessen hatte. Beinahe hätte sie gekichert. Doch sie musste zugeben, dass auch sie manchmal in einen falschen asiatischen Slang verfiel, wenn es ihr nützte. Der Mann fuhr fort: »Immer um Weihnachten. Die Leute bringen ihre Festtagskleidung zur Reinigung, essen zu viel und zu ungesund, und dann wundern sie sich, dass ihre Kleidung nicht mehr passt. Und wer ist schuld? Natürlich ich. Die Reinigung.« »Und da kann wirklich nichts einlaufen?« »Nein. Absolut nicht.« Endlich fiel ihm auf, dass er aus der Rolle gefallen war, und er fiel in seinen asiatischen Akzent zurück: »Tech nisch nix möglich. Chemikalien nicht angreifen Gewebe. Keine Unterschiede in Temperatur.« 8
Er griff in das Laufband und nahm Katharinas Anzug heraus, sauber verpackt in einen Plastiküberzug. Mit einem Blick vergewis serte er sich, dass er die richtigen Kleidungsstücke erwischt hatte. Er legte den Anzug behutsam auf den Tresen. Dann überlegte er kurz, nahm einen seiner Gutscheine aus einer Schublade und reichte ihn Katharina: »Vielleicht besser gleich nehmen Gutschein mit. Erspa ren Umweg zu beschweren.« Katharina wusste nicht, ob das ein Scherz gewesen sein sollte, denn der Mann blickte sie mit gut eingeübter asiatischer Eindring lichkeit an. So bedankte sie sich. Als sie schon fast an der Tür war, sagte der Mann in ihren Rücken: »Keuriseimaseureul Chukaham nida!« Das war nun ausnahmsweise ein koreanisches Wort, das Katha rina kannte. Sie drehte sich um und erwiderte lächelnd: »Ihnen auch frohe Weihnachten!« Dann verließ sie das Geschäft. *** »Stiiiiiiiiiiiiille Naaaaaaaaaaaaacht!«, dröhnte es aus dem kleinen Radiowecker auf Katharinas Nachttisch. Sie setzte sich mit einem Ruck in ihrem Bett auf. Verdammt, sie musste den Wecker am Vor abend aus Versehen auf Radio gestellt haben. Nicht, dass sie Weih nachtslieder nicht mochte. Aber doch nicht mitten in der Nacht und schon gar nicht in dieser Lautstärke. Rasch schaltete sie den Wecker ab, bevor er noch mehr frohe Kunde in die Welt hinausposaunen konnte. Dann schwang sie die Beine aus dem Bett, doch sie blieb noch einen Augenblick auf der Bettkante sitzen. Das würde ein langer Tag werden. Erst Dienst und dann die offizielle Weihnachts feier; diesmal mit einem Schachturnier, bei dem die zehn besten Schachspieler des Präsidiums gegen den Justizminister des Landes Hessen, Jan-Ole Vogel, antreten sollten. Gerüchteweise sollte der Justizminister auf Meisterniveau spielen. Katharina war leider eine der Spielerinnen und Spieler. Der Polizeipräsident war vor ein paar Tagen in eine Besprechung geplatzt und hatte laut gefragt, ob etwa jemand Schach spielen könne. Katharina hatte unvorsichtigerweise 9
die Hand gehoben. Und ihr Kollege Berndt Hölsung, natürlich. Der alte Schleimer. Vermutlich konnte er gar kein Schach spielen, sondern wollte nur Punkte machen. Nun denn, wenn er jetzt über Schachbüchern schwitzte, um wenigstens die Grundregeln zu begreifen, geschah ihm das recht. Katharina hatte das Spiel schon als kleines Kind von ihrer Mutter gelernt. Später dann, in der Schule, war sie in der Schach-AG gewesen. Und auch jetzt spielte sie häufi ger gegen ihren Computer. Vielleicht hatte sie ja eine kleine Chance gegen Vogel. Sie mochte ihn nicht besonders, auch wenn er sonst so beliebt war, dieser politische Saubermann, der zudem noch aussah wie Richard Gere und ebenso umschwärmt wurde. Der sich ach so engagiert um die Obdachlosen kümmerte. Vermutlich hatte er in seinem Haus einen Keller, wo er im Gegenzug all seine düsteren Geheimnisse auslebte. Vermutlich lief er daheim nur in Latex und Leder herum. Oder in Frauenkleidung. Jawoll. In Frauenkleidung. Das musste es sein. Sie kicherte. Vogel stellte bei seinen öffentlichen Auftritten immer seine Maskulinität heraus. Katharina würde nicht wundern, wenn er insgeheim eine Transe war. Nicht, dass sie ein Problem damit hätte. Aber komisch war die Idee trotzdem. Okay, also gut. Aufstehen. Und ins Bad. Sie nahm den Anzug mit, der auf einem Bügel an ihrem Schrank hing. Sie würde wohl kaum Zeit haben, sich groß umzuziehen. Daher musste sie bereits zum Dienstantritt vollständig aufgebrezelt sein. Sie hörte schon die Pfiffe der Kollegen, die Anzüglichkeiten. Aber die hatten eh alle keine Chance bei ihr. Außer vielleicht Oswald. Der neue Einsatzko ordinator in der Notrufzentrale. Gutaussehend. Total sexy Telefon stimme. Aber er hatte sicher kein Interesse an ihr. Dafür hatte sie das falsche Geschlecht. Doch, sie war sich ziemlich sicher, dass er schwul war. Schade eigentlich. Ein Verlust für die Damenwelt. Sie putzte sich die Zähne, duschte, wusch sich die Haare. Föh nen, ausbürsten kämmen. Sie betrachtete ihren Körper im Ganzkör perspiegel an der Wand. Fit, schlank, nicht besonders große, dafür feste Apfelbrüste. »Ich würde mich sofort ficken«, dachte sie bei sich und hörte dann gleich ihre Mutter in ihrem Kopf sprechen, dass 10
sie doch bitte nicht so schlimme Wörter benutzen solle, gefolgt von einer Lektion, dass das Wort »ficken« doch eigentlich die Prügel strafe für Kinder bezeichne und daher kein geeigneter Ausdruck für den Liebesakt sei. Wie dem auch sei, dachte Katharina, sie hatte jetzt wie lange keinen Sex mehr gehabt? Zwei Wochen? Zu lange. Sie brauchte drin gend einen freien Abend. Oder sie würde auf dieser Weihnachtsfeier jemanden treffen. Dann wären die Kondome, die sie immer in ihrer Handtasche mit sich herumtrug, auch mal zu was anderem gut als im Notfall Spuren zu sichern. Vielleicht würde sie ja den Vogel … »Vögeln«, sagte eine leise Stimme in ihrem Hinterkopf, und Katha rina prustete los, noch bevor die Stimme ihrer Mutter ihr einen Vortrag über die Etymologie dieses Wortes halten konnte. Dann schlüpfte sie in ihre Unterwäsche. Spitzenslip und SeidenBH. Beides schwarz. Sie hatte die Teile zusammen mit dem Anzug gekauft und damit Thomas in Verlegenheit gebracht. Die Verkäu ferin hatte ihm wissend zugezwinkert, als sie die Unterwäsche verpackte. Natürlich hatte sie Katharina und Thomas für ein Paar gehalten. Und auch ihr »Viel Freude an den neuen Kleidungs stücken« hatte einen durchaus frivolen Unterton gehabt. Nicht dass Katharina nicht gerne mal mit Thomas geschlafen hätte. Aber er war nun mal glücklich verheiratet. Außerdem waren sie Kollegen. Und diesen Fehler hatte Katharina nur einmal in ihrem Leben gemacht – und bereute ihn immer noch. Ausgerechnet mit Hölsung, diesem Idioten. Wie hatte ihr das nur passieren können? Nun, egal. Sie streifte die Bluse über. Dann schlüpfte sie in die Hose und … Moment! Die spannte über ihrem Po! Und sie musste tatsächlich den Bauch ein wenig einziehen, um den Knopf zu schlie ßen. Hatte sie …? Das konnte doch nicht wahr sein, oder? Schnell zog sie Hose und Bluse wieder aus und stieg auf ihre Waage. Ein Kilo mehr, aber das war doch eine normale Schwan kung, oder? Plötzlich fielen ihr die Szenen in der Reinigung wieder ein. Die Frauen, die sich beschwert hatten. Vielleicht war ja doch etwas faul am Reinigungsprozess. 11
Nein, schalt sie sich, keine Ausreden. Sie betrachtete ihren Hin tern im Spiegel. Er könnte schon etwas dicker geworden sein. Und war das da … etwa beginnende Cellulite? Oh Gott, sie hörte sich schon an wie die Büromäuschen in der Kantine. Wo sie an diesem Tag sicher nicht essen würde. Nur Salat und Obst, bis das Kilo wieder runter war. Seufzend ging sie ins Schlafzimmer und nahm ihr Kostüm aus dem Schrank. Sie zog es an; wenigstens das passte noch. Moment! Das Kostüm hatte sie zusammen mit dem Anzug gekauft. Thomas hatte gesagt, dass sie, da sie endlich mal den Schritt in ein Bekleidungsgeschäft, das nicht nur Jeans und T-Shirts oder Dessous führte, getan hatte, das weidlich ausnutzen solle und sie auch noch zu diesem Kostüm überredet. Es passte wie angegossen. Genau wie der Anzug damals. Warum passte das Kostüm noch, aber der Anzug nicht? Sie hatte doch in der Umkleidekabine nicht auch noch ihre Figur gewechselt. Na, der Typ von der Reinigung würde etwas zu hören bekom men. Rasch zog sie sich zu Ende an, nahm Anzug und Handtasche und machte sich auf den Weg. Als sie gerade vor der Reinigung angekommen war, zögerte sie. Die Polizistin in ihr meldete sich. Sie hatte doch gerade erst ein Indiz. Was sie brauchte, waren echte Beweise, sonst würde sie nur mit einem weiteren Gutschein und einem eingelaufenen Anzug enden. Sie musste beweisen, dass der Anzug tatsächlich kleiner geworden war. Nur wie? Nun, wozu gab es forensische Experten? Sie wusste auch schon, wen sie fragen würde. Die wollte sie schon länger mal kennenlernen. *** Alle nannten sie nur die Hörnchen. Katharina wusste noch nicht, warum. Ihren Anzug auf dem Arm ging durch die langen Flure des neu eingerichteten »Kompetenzzentrums Spurensicherung und spurenkundliche Analyse«, wieder so ein Prestigeprojekt von Polizeipräsident Drechsel. Er hatte Alfons und Bertram Horn, ihrer 12
Vita nach eineiige Zwillinge, der eine Biologe, der andere Chemi ker, unbedingt für das Präsidium gewinnen wollen, und sie hatten Ansprüche auf vernünftige Labors gestellt. Außerdem hatten sie sich ausbedungen, dass sie die Hälfte ihrer Dienstzeit für eigene For schung verwenden durften. Katharina wusste nur, dass die Kollegen mit ihnen nicht unbedingt zurechtkamen, aber die Berichte, die sie bisher gesehen hatte, waren nicht nur makellos und vollständig, sondern auch in ihrer Sichtweise oft neuartig und originell, enthiel ten so manchen Hinweis, der anderweitig verloren gegangen wäre. Hoffentlich konnte sie die beiden überzeugen, dass sie … Ein dumpfer Knall ließ die Tür des Kompetenzzentrums im Rahmen erbeben. Katharina rannte los und riss die Tür des Labors auf. Die beiden Männer, die dort an einem Metallcontainer standen, sahen sie überrascht an. »Alles in Ordnung?«, fragte Katharina. Die beiden grinsten und nickten unisono. Sie mussten wirklich eineiige Zwillinge sein, so ähnlich sahen sie sich und waren mit ihren weißen Laborkitteln, den karierten Hemden darunter und den dicken Brillengläsern auch noch gleich gekleidet. Sogar die Frisur war identisch. »Alles in bester Ordnung …«, fing der eine an. »… sogar vollkommen in Ordnung«, setzte der andere fort. »Wir haben im Rahmen eines Experimentes …« – »… eine interes sante Hypothese bewiesen«, setzten sie ihre Wechselsprechweise fort. »Aha! Welche?«, fragte Katharina, einigermaßen sprachlos. »Dass man aus einer Flasche Pepsi light …« – »… es ginge auch Pepsi …« – »… aber Pepsi light ist …« – »… leichter auszuwa schen …« »Was ist mit Pepsi Light?«, fragte Katharina und erschrak sogleich ob ihrer Ungeduld. Kein guter Start, das wusste sie. Doch die Hörnchen schienen Unterbrechungen gewöhnt und ließen sich nicht stören. »Also dass man daraus …« – »Und mit Hilfe von ein paar Men tos …« – »Es muss aber unbedingt die Pfefferminz-Sorte sein …« – »Schmeckt auch besser …« 13
Katharina atmete tief durch. »Also, dass man daraus …« – »… einen Sprengsatz bauen kann.« »Und warum …?« Die beiden blickten sich ertappt an und zeigten aufeinander: »Das war seine Hypothese«, sagten sie gleichzeitig. Dann verfielen sie in entschuldigendes Wortbombardement: »Wir überprüfen das …« – »… zur Sicherheit.« – »Um Jugendliche …« – »… zu war nen.« – »Und falls …« – »… wir einmal einem solchen Sprengsatz begegnen.« Katharina winkte ab. Ihre Neugierde war schon längst geweckt. Sie hatte schon immer ein Faible für Chemie gehabt, so lange es dabei ordentlich knallte. »Wie baut man aus Pepsi Light und Mentos einen Sprengsatz?« Die Hörnchen strahlten. Dann nahm einer der beiden eine neue Flasche Pepsi Light aus einem Kasten, schraubte sie auf und stellte sie in den Metallcontainer, während der andere ein paar Mentos aus einer Packung in seine Hand drückte. Katharina trat näher, um zu sehen, was sie da machten, doch das eine Hörnchen wies sie an, einen Schritt zurückzutreten, während das andere ihr eine Schutzbrille reichte. Dann warf er die Mentos in den Hals der Pepsi-Flasche. Ein paar Sekunden später schoss eine Fontäne aus der Flasche und spritzte gegen die Decke. Katharina sah nach oben. Die beiden mussten, dem Zustand der Decke nach zu urteilen, schon reichlich experimentiert haben. »Wenn man nun die Flasche verschließt …« – »… und an der richtigen Stelle vorsichtig einkerbt …« – »… entsteht ein Explosiv körper.« – »Nicht besonders stark …« – »… aber die Splitter sind verheerend.« Endlich erinnerte sich Katharina, dass sie vom Mentos-Experi ment schon gehört und im Internet Videos gesehen hatte. Natür lich. Ganz sicher würde irgendein Jugendlicher seine Intelligenz herausgefordert sehen und genau dieses Experiment machen und vermutlich sich oder andere damit umbringen. Und dann läge er vor Katharina. Was die Hörnchen da machten, war gar nicht so dumm – das Ganze schon vorher mal im Labor auszutesten. 14
»Aber was …« – »… können wir für dich tun?« Sie fragten so freundlich, dass Katharina gar nicht dazu kam, sie darauf hinzuweisen, dass sie doch bitte nicht geduzt werden wollte. Außerdem hatte sie ja ein Anliegen. Sie legte den Anzug auf einen Labortisch und erklärte, was es damit auf sich hatte. »Könnt ihr herausfinden, was für ein Reinigungsprozess verwendet wurde und ob Textilien dabei doch einlaufen können?«, schloss sie ihren Bericht ab. Dann machte sie sich auf ein paar zotige Bemerkungen über Frauen und ihre Figurprobleme gefasst. Doch die blieben aus. Stattdessen beugten sich die Hörnchen über den Anzug. »Interessant…« – »Sehr interessant …« – »Gute Frage …« – »Vielleicht …« – »Oder …« Statt ihre Spekulationen laut auszuspre chen, deuteten sie auf verschiedene Stellen des Anzugs. Dann sahen sie auf: »Klar!« – »Können wir!« – »Reicht …« – »… morgen früh?« Katharina nickte. Doch dann sagte sie rasch: »Ihr wisst aber, dass das …?« »… keine offizielle polizeiliche Untersuchung ist?« – »Klar wis sen wir das.« – »Das ist doch …« – »… der Spaß dabei.« Das war das Letzte was sie sagten, bevor sie zahlreiche Instru mente und Flaschen zum Labortisch schleppten. Katharina zuckte mit den Achseln, sagte »Bis morgen«, erhielt keine Antwort und ging. Hoffentlich waren die beiden nicht nur originell, sondern auch gut. Und vor allem, hoffentlich ließen sie den Anzug ganz. *** Katharina war sehr zufrieden mit sich, als sie am nächsten Morgen die Gänge zum Labor der Hörnchen entlangschlenderte. Nicht nur, dass es ihr auf dem Schachturnier gelungen war, als einzige ein Remis herauszuspielen. Noch größer war ihr Triumph, als der Justizminister Hölsung mit weniger als zehn Zügen vom Brett gefegt und ihn dabei nicht einmal angesehen hatte. Ihr jedoch hatte Vogel die Hand gereicht, ihr für das gute Spiel gedankt und ihr dabei sogar einen seiner Blicke gewidmet, bei der so manche Frau aus Vogels Fanclub spontan einen Eisprung erlebt hätte. 15
Außerdem hatte sich das Kilo vom Vortag wieder verflüchtigt. Vermutlich nur eine ganz normale Schwankung. Auch ihr Hintern schien ihr wieder straffer und schlanker. Mit Schwung öffnete sie die Tür des Labors, nur um gleich in ein Labyrinth von Wäscheleinen zu rennen, an denen Stoffstücke aller Größe und Farbe hingen. »Wir sind …« – »… hier hinten«, hörte sie den Wechselsprech der Hörnchen. Vorsichtig tastete sie sich durch das Labyrinth, bis sie zu einem Labortisch gelangte, auf dem ihr Anzug aufgebahrt lag wie eine Leiche zur Autopsie. Die Hörnchen hatten sich über den Anzug gebeugt. Jetzt sahen sie auf, schwiegen aber. »Und? Habt ihr was herausgefunden?« »Ja …« – »… und nein …« – »… und wieder ja …« – »… und wieder nein.« »Was denn nun?« »Also, der Reinigungsvorgang setzte …« – »… folgende Chemi kalien ein: …« Die Hörnchen ratterten abwechselnd eine Reihe von Chemikalien runter, als wollten sie in einem Fernsehquiz gewinnen. Katharina sagten alle Namen nichts. »Und? Kann der Anzug davon eingelaufen sein?« Unisono schüttelten die Hörnchen die Köpfe: »Nein.« – »Kann er nicht.« – »Wir haben ausführlich getestet.« – »Reihenfolge, Tem peratur, Dauer.« – »Kein Einlaufen.« »Also habe ich mich getäuscht? Der Anzug hat seine Größe nicht geändert?« »Ja.« – »Und nein.« Die Hörnchen machten es wirklich spannend. Aber diesmal würde Katherina nicht fragen. Ruhig sah sie die beiden an. Die waren doch viel zu stolz auf ihren Fund, als dass sie nicht gleich damit herausplatzen würden. Endlich war es so weit. Die Hörnchen gaben nach: »Der Anzug ist …« – »… enger genäht worden.« – »Hast du ihn …« – »… ändern lassen?« Katharina schüttelte den Kopf. Der Anzug hatte bereits im Laden perfekt gepasst. »Geändert? Woran seht ihr das?« 16
Stolz reichten ihr die Hörnchen ein Vergrößerungsglas. »Sieh dir …« – »… die Rückennähte an.« Katharina nahm das Vergrößerungsglas. Sie bemerkte, dass die Hörnchen sie neugierig musterten. Aha! Sie wollten sie testen. Also besah sie sich, anstatt sich gleich auf die Rückennähte zu stürzen, erst einmal andere Teile des Stoffs und ein paar Nähte. Dann erst das Objekt ihres Interesses. Die Hörnchen nickten aner kennend. Katharina brauchte ein paar Sekunden, bis sie es endlich sah. Eine zweite Reihe von Einstichlöchern. Und … »Da ist ja anderes Garn dazwischen.« »Genau …« – »Dicht am Original von der Farbe her …« – »Aber nicht von der Struktur.« – »Viel zu …« »Glänzend«, übernahm Katharina das letzte Wort. Die Hörnchen nickten, doch sie blickten ein wenig frustriert. Offenbar war Katharina gerade in das Heiligtum ihrer Kommuni kation eingedrungen. Nun gut, der Anzug war nach der Fertigung noch einmal geändert worden. Das könnte natürlich auch vor der Auslieferung passiert sein. Aber dann wäre doch das Garn identisch. Und … Ja, Katharina erinnerte sich genau! Die Reinigung bot auch Änderun gen an. An der Wand hatte sogar ein Schneider-Meisterbrief gehan gen. Nur welchen Sinn sollte das Ganze haben? »Irgendeine Idee, warum?« Erneutes Stereo-Kopfschütteln. »Wir können nur sagen …« – »… was geschehen ist.« – »Nicht warum.« – »Das ist …« – »… deine Aufgabe.« – »Denn du bist …« – »… die Killerqueen.« Katharina hasste diesen Spitznamen. Sie hatte ihn nicht wegen ihrer 100% Aufklärungsquote bekommen, sondern weil sie in ihren zwei Jahren bei der Frankfurter Kriminalpolizei schon dreimal in Schießereien verwickelt gewesen war. Aber anderer seits … »Nennt mich bitte Katharina«, sagte sie freundlich. Die Hörnchen reichten ihr die Hände. »Ich bin Alfons…« – »Ich bin Bertram…« – »Oder ich bin Bertram.« – »Und ich Alfons.« – 17
»Wer kann uns…« – »… schon auseinanderhalten?« Sie lachten meckernd. Katharina musste schmunzeln. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie mit den beiden gut auskommen würde. *** Wieder hatte Katharina Glück. Ein Parkplatz direkt vor der Rei nigung. Und diesmal war sie sogar die einzige Kundin im Laden. Triumphierend legte sie den Anzug auf die Theke. Der Mann seufzte und beugte sich zur Schublade mit den Gutscheinen. »Eingelaufen ist?«, fragte er eher rhetorisch. »Nicht eingelaufen. Enger genäht. Von Ihnen.« Sie deutete auf den Meisterbrief. »Das sind doch Sie?« Der Mann starrte sie unschlüssig an. »Ich nicht –« »Und hören Sie auf, so zu radebrechen. Ich weiß, dass Sie Hoch deutsch sprechen können.« »Also gut.« Der Mann sah Katharina an. Er überlegte wohl, wohin er fliehen oder ob er die kleine Halbasiatin vor ihm einfach überwältigen konnte. Katharina ließ die Dienstpistole unter ihrer Lederjacke aufblitzen, während sie ihren Dienstausweis hervor fischte. Der Mann kam um die Theke herum. Wollte er doch noch flie hen oder es auf einen Kampf ankommen lassen? Doch er schloss nur die Tür ab und drehte das Schild daran von »offen« auf »geschlos sen« um. Dann zog er den Vorhang vor einem Durchgang beiseite und bedeutete Katharina, ihm zu folgen. Katharina trat durch den Durchlass, die Hand an der Waffe. Doch der Mann hatte sie nur in eine kleine Wohnküche geführt. Jetzt bot er ihr einen Stuhl an. »Tee?«, fragte er höflich. Katharina schüttelte den Kopf. Enttäuscht zuckte der Mann mit den Schultern und schenkte sich selbst eine Tasse ein. Dann setzte er sich Katharina gegenüber.
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»Ich glaube nicht, dass ich mich strafbar gemacht habe«, sagte er, die Ellbogen auf den Tisch aufgestützt. Dann blies er nachdenklich auf seinen Tee. »Das wird sich noch herausstellen«, erwiderte Katharina. »Sie geben also zu, dass sie meinen Anzug enger gemacht haben. Und auch all die anderen Kleidungsstücke?« Der Mann nickte nur. Dann schwieg er wieder. »Und warum?« »Weil ich sonst Kleidungsstücke fast immer nur weiter mache«, seufzte der Mann. »Und das Engermachen ist Ihr Ausgleichssport?« Katharina wollte schon anfangen zu lachen, doch der Mann hob die Hand, um sie zu stoppen. »Nein. Weil es mich verzweifelt. Die Menschen werden immer dicker. Wissen nicht mehr, was richtig essen bedeutet. Sie essen falsch, sie bewegen sich nicht, und sie nehmen zu. Glücklich sind sie dabei nicht. Und ich kann nichts tun, als ihre Kleidung weiter zu machen.« »Ja, aber das ist doch Ihr Beruf, oder?« »Nun ja, elf Monate im Jahr kümmere ich mich auch nicht darum. – Aber zur Adventszeit … Nun, da will ich den Menschen eine Freude machen.« »Eine Freude?« »Ich mache die Kleidung nicht nur enger, sondern später auch wieder weiter.« »Wozu das denn?« »Ist das nicht sonnenklar? Die Menschen bringen ihren Rock, ihre Hose, ihr Kleid zu mir. Ich reinige nicht nur, sondern mache das Kleidungsstück auch enger. Dann kommen sie, beschweren sich, ich kann sie davon überzeugen, dass von meinem Reinigungsprozess keine Kleidungsstücke einlaufen. Sie kriegen den Gutschein und gehen nach Hause.« »Und?« »Nun, bald ist wieder eine Reinigung fällig. In der Zwischen zeit … Viele sind besorgt, ernähren sich gesünder, ersparen sich die
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Weihnachtsfresserei … und, na ja, nach Weihnachten oder Neujahr kommen sie wieder. Ich mache die Kleidung wieder weiter. Sie passt wieder oder ist sogar zu groß. Und die Menschen sind glücklich, weil sich die ganze Diätplackerei gelohnt hat. Sie fühlen sich besser. Und sind gesünder. Ich habe das mal meinem Arzt erzählt. Im Ver trauen natürlich. Und er hat gesagt, ich habe vielen dieser Menschen ein ganzes Lebensjahr oder mehr geschenkt. Und das ist doch ein großartiges Weihnachtsgeschenk, oder nicht?« Katharina nickte. Sie konnte nicht ganz verhehlen, Sympathien für diesen Mann zu haben. Und die Strafbarkeit seines Handelns war wirklich fragwürdig. Sachbeschädigung? Wenn er doch den Schaden wieder ausglich? Die Nähte, die er mache, seien sogar bes ser als die Fabriknähte, hatten die Hörnchen erklärt, deren Mutter gleichfalls Schneiderin war. »Und?« Plötzlich sah der Mann sie unsicher an. »Verhaften Sie mich jetzt?« »Nein.« Katharina schüttelte energisch den Kopf. »Ich erwarte aber, dass Sie meinen Anzug wieder weiter machen.« »Natürlich!« *** Katharina trank letztlich doch noch eine Tasse Tee, während der Mann mit flinken Fingern die Nähte an ihrem Anzug auftrennte und dann neu nähte. Endlich reichte er Katharina den Anzug auf einem Bügel. »Warum haben Sie eigentlich meinen Anzug enger gemacht? Finden Sie, dass ich zu dick bin?« Der Mann grinste plötzlich: »Bestimmt hat schon Konfuzius davor gewarnt, diese Frage einer Frau zu beantworten. Aber nein. – Ich … Ich wollte Sie wiedersehen.« Ein Flirtversuch? Der Mann musste Katharinas Gesichtsausdruck richtig gelesen haben: »Aber nein, doch nicht dafür. Ich bin glücklich verheiratet. – Nein, um Sie an die Sprache Ihrer Mutter zu erinnern. Sie hat sie so gut beherrscht, und Sie sprechen sie gar nicht.« 20
»Meine Mutter?« »Sie sind doch Katharina Klein, nicht wahr? Ich habe Ihre Mut ter gekannt. Habe oft Kleidung von ihr geändert. Und Sie sehen ihr sehr ähnlich.« »Das nehme ich mal als Kompliment.« »Aber Sie sollten die Sprache Ihrer Mutter wirklich lernen. Schon aus Respekt Ihren Ahnen gegenüber.« Plötzlich brach der Mann ab. »Passen Sie auf.« Eine Frau kam durch die Tür gestürmt. »Ach, es tut mir ja so leid, dass ich Sie beschuldigt habe. Fünf Kilo habe ich abgenommen. Und jetzt ist mein Rock zu weit. – Na, das war vielleicht eine Warnung an richtiger Stelle.« Die Frau stand für einen Moment unschlüssig in der Tür. Der Mann erlöste sie aus ihrer Verlegenheit: »Dann wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten. Und mögen Ihnen noch viele weitere Feste bevorstehen.« Die Frau nickte und ging davon. Fragend sah der Mann Katha rina an. Doch ihr viel nicht viel ein, was sie sagen konnte. Außer… »Keuriseimaseureul Chukahamnida!«
Nachbemerkung In diesem Sinne frohe Weihnachten, liebe Leserin, lieber Leser. Und freuen Sie sich auf das Katharina-Klein-Jahr 2014. Denn dann wird der nächste Band erscheinen. Und einigen Hauptpersonen des Buches sind Sie in dieser Kurzgeschichte schon begegnet. Ich hoffe, wir sehen uns im Neuen Jahr wieder – persönlich oder als Autor und Leser/in. Wenn Sie mehr über mich oder die Katharina-Klein-Krimis erfahren wollen, besuchen Sie doch die Seite www.sonderermittlungseinheit.de oder liken Sie die Facebook-Seite www.facebook.com/ sonderermittlungseinheit.
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