Berlin, 1923: Millionen in der Tasche, aber nichts zu essen. Kein Wunder, dass Philosophieprofessor Hendrik Lilienthal und Universitätsassistentin Diana Escher sich nicht anders zu helfen wissen, als nachts heimlich die Kartoffeläcker im Berliner Umland heimzusuchen. Doch da sind sie nicht die einzigen, und plötzlich stehen sie vor einer übel zugerichteten Leiche. Dass ausgerechnet Kommissar Gregor Lilienthal zu dem Mordfall hinzugezogen wird, macht den versuchten Mundraub zwar noch peinlicher, aber immerhin ist das außergewöhnliche Ermittlertrio wieder vereint. Schnell finden sie heraus, dass das ganz in weiß gekleidete Opfer alles andere als eine weiße Weste hatte. Aber wer wollte dem Währungsspekulanten und Schieber ans Leder? Auch im dritten Fall der drei Berliner Ermittler gelingt es Gunnar Kunz perfekt, eine spannende Krimihandlung mit den dramatischen Ereignissen der Weimarer Republik zu verweben.