EINHEIMISCHER SKILEHRER ROBIN ENGELS AUS PONTRESINA
EIN SKILEHRER MIT HUNDERT INTERESSEN INTERVIEW: CLAUDI TEICHMANN
„ICH MÖCHTE MIT NIEMANDEM TAUSCHEN“ „Das Engadin hat so viel zu bieten. Wenn man die Augen offen hält, kann man auf dieser Spielwiesenlandschaft seinen Lieblingssport täglich neu entdecken“, schwärmt Robin Engels von seiner Heimat. Er ist einer der wenigen Suvretta Snowsports School Lehrer, die sowohl Alpin als auch Langlauf unterrichten.
Robin (links) mit seinem Bruder auf dem Gröntinden in Norwegen.
INTERVIEW ROBIN ENGELS Du sprichst viele Sprachen, fährst nicht nur gern die Pisten ab, sondern gehst auch mit Leidenschaft Langlaufen, Snowboarden und auf Skitouren. Du bist einer der vielseitigen Skilehrer. Was reizt dich an dem Beruf? Es klingt banal, aber ich bin Skilehrer, weil es mir Freude macht, Gästen etwas beizubringen und in der Natur zu sein. Die Schönheit und Vielfalt des Engadins anderen näher bringen zu dürfen, ist für mich ein grosses Privileg. Auch interessiert es mich, das Bewegungsverhalten von verschiedenen Personen herauszufinden und die bestmöglichste Übung anzuwenden. Eine spezielle sportliche Karriere habe ich jedoch nicht hinter mir. Somit verbrachtest du eine spannende Winterzeit mit deinen Gästen auf den Pisten des Engadin? Ja, wir genossen gemeinsam viele sonnige Momente auf den perfekt präparierten Pisten. Ein besonderes Erlebnis war jedoch als mich mein Gast spontan einlud, im grössten US-amerikanischen Wintersportgebiet in Colorado Beaver Creek eine Woche Ski fahren
Foto: Nils aus Norwegen
zu gehen. Ein Traum … Warum bist du zur Suvretta Snowsports School gekommen? Simon Koch, Suvrettas Racing Club Trainer machte mir Suvretta eines Abends bei einem Bierli in St. Moritz schmackhaft und erzählte mir nur Positives. Letzten Winter hattest du auch Pech – was war passiert? Oh ja … und lächelt … mit einer Langlaufgruppe aus dem Hotel Laudinella wärmten wir uns auf und spielten Kettenfangen. Ein Gast wollte durch meine „Kette“ hindurch, hechtete an mir vorbei und dabei knallte seine Ferse an meine Nase, die nachgab. Das Ergebnis: Der Nasenknochen war doppelt gebrochen… Jetzt ist alles wieder gut und du kannst Pläne für die Zukunft machen? Ja, „mit gerader Nase“ bleibt mein Ziel klar: Mich mit voller Leidenschaft und Motivation auf die Aufnahmeprüfung fürs Sportstudium in Magglingen vorzubereiten, zu bestehen und dort zu studieren.
Im Sommer arbeitet Robin begeistert als Forstwart.
ENGLISH TEXT
ROBIN ENGELS Grew up in Bever, lives in Pontresina Targets this winter Piz Platta – almost as beautiful as the Matterhorn „Jump“ to Elite B at the Engadiner Skimarathon 2016 Summer competitions 2012 Nationalpark Bike Marathon 2013 Alpinathlon 2015 Gigathlon in a team on Race Bike and Inline skates Special summit success 2013 2013 Piz Bernina Languages Romansh, German, English, Italian, French Robin‘s Range of hobbies Climbing, Kiting, Mountain & Road Bike, Icehockey, Inline, Trailrunning, Ski Mountaineering, Tennis, Traveling: 2013-Study abroad in Canada; Whistler & 2015: South America via backpack. BLUES MAGAZIN 25