Der Zürcher Bote vom 25. März 2011

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FREITAG, 25. MÄRZ 2011 NR. 12 53. JAHRGANG

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KANTONS- UND REGIERUNGSRATSWALHLEN VOM 3. APRIL 2011

Lebensraum Zürich – attraktiv, nachhaltig, fortschrittlich

In den

Der Kanton Zürich ist attraktiv, und das soll so bleiben. Er ist so attraktiv, dass wir gut damit leben können, dass wir laut der neuesten Mercer-Studie jetzt nicht mehr auf Platz 1, sondern nur noch auf Platz 2 sind – hinter Wien. Man sieht daran vor allem eins: Beurteilt werden in dieser Studie zur globalen Ermittlung der Lebensqualität nicht Kantone oder Bundesländer, sondern Städte. MARKUS KÄGI REGIERUNGSRAT SVP NIEDERGLATT

Wenn ich vom «Lebensraum Zürich» rede, dann meine ich den Kanton Zürich, ein höchst attraktives Miteinander von Stadt und Land, von Stadtlandschaften, Agglomerationen und weiten Landschaften und Wäldern. Diese Vielfalt ist das grosse Plus dieses Lebensraums, sie bestreitet den Löwenanteil dessen, was wir unter Lebensqualität verstehen. Und diese Lebensqualität hat wiederum einen direkten Einfluss auf die Standortqualität. Das sehen nicht zuletzt die Unternehmen so. Denn diese ziehen die Lebensqualität eines Standorts bei ihren Ansiedlungs- und Ausbauplänen als wichtiges Entscheidungskriterium bei. Deswegen verfügt der Kanton Zürich über einen starken Trumpf im Standortwettbewerb unter den Wirtschafträumen dieser Welt. Zürich bietet als Wirtschaftsraum eine ganze Anzahl von nicht zu unterschätzenden weiteren Vorzügen. Da wären zum einen das stabile politische Umfeld und die hohe Sicherheit zu erwähnen, dann die zentrale Lage in Europa mit einer ausgezeichneten Infrastruktur und globaler Anknüpfung, unsere Bildungsinstitutionen und die entsprechend gut ausgebildeten und meist mehrsprachigen Arbeitskräfte, schliesslich die vergleichsweise niedrige Steuerbelastung. … attraktiv Wenn wir uns fragen, wie wir den Kanton Zürich als attraktiven Standort erhalten und weiter stärken wollen, dann hat das etwas damit zu tun, welche Rahmenbedingungen wir für die Wirtschaft schaffen. Es hat aber auch etwas mit guter Luft und sauberem Wasser, mit Erholung und intakter Natur zu tun. Und wenn wir unsere intakten Landschaften als Standortvorteil herausstrei-

chen wollen, dann rückt automatisch ein weiterer Wirtschaftszweig ins Blickfeld: die Landwirtschaft. Sie versorgt uns nicht nur mit gesunden Lebensmitteln, sondern sorgt auch für das attraktive Erscheinungsbild unserer Landschaften. Als Politiker, aber auch als Privatmann und Naturliebhaber, wird mir immer wieder klar: Es hängt in unserem Kanton alles mit allem zusammen. Die Vielfalt unseres Kantons ist in erster Linie nicht etwas, das man «bewältigen» muss, wir müssen mit dieser Vielfalt nicht «fertig werden». Wir müssen sie fördern, kultivieren und wertschätzen. Nicht die Komplexität unseres Kantons kann zum Problem werden, sondern die Gefahr einer Nivellierung, der Einheitsoder Siedlungsbrei, der Anspruch, es müsse überall das gleiche verfügbar sein. Aus aktuellem Anlass möchte ich ein Ressort meiner Baudirektion herausgreifen, welches besonders stark mit der Frage befasst ist, wie sich der Kanton Zürich weiter entwickeln soll: die Raumplanung. Der Entwurf des neuen Richtplans liegt derzeit öffentlich auf, und ich freue mich, wenn das Dokument im öffentlichen Bewusstsein seinen gebührenden Platz erlangt. Denn es geht um viel. Der Lebensraum Kanton Zürich hat sehr vielen Bedürfnissen gerecht zu werden, auch gegensätzlichen Bedürfnissen. Wir wollen auf dem Land wohnen, keinen Verkehrslärm hören, aber rasch in der Stadt sein, um zu arbeiten oder unterhalten zu werden. Wir benutzen die Flugzeuge, wollen von ihrem Lärm aber nichts wissen. Wir wollen attraktiv und ruhig wohnen, verkehrstechnisch bestens vernetzt sein mit dem Rest der Welt. Wir wollen staatliche Infrastruktur und zivilisationsferne Spazierwege. Das Erstaunliche dabei ist nicht, dass wir diese dissonanten Ansprüche stellen. Das Erstaunliche ist, dass unser Kanton die Ansprüche in einem der-

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massen hohen Umfang erfüllen kann. Um zwischen Arbeit, Wohnen, Verkehr, Kultur, Bildung und Natur ein Gleichgewicht aus übergeordneter Sicht wahren zu können, gibt es die Raumplanung. Sie leistet mehr als nur «den Raum zu planen». Zusätzlich verarbeitet sie raumrelevante Konflikte, insbesondere die potenziellen und zukünftigen. Eine wichtige Frage ist, wie wir in unserem Kanton Wachstum ermöglichen, ein wirtschaftlich gesundes Wachstum, ohne vor der Beschränktheit unserer Raumressourcen die Augen zu verschliessen. Wer von Wachstum redet, denkt zunächst einmal an quantitatives Wachstum. Ich lege aber Wert darauf, dass es auch ein qualitatives Wachstum gibt, denn unser Kanton lebt nicht zuletzt von seiner hohen Bau- und Siedlungsqualität – und Lebensqualität. Die müssen wir auch bei der grossen Dynamik, wie wir sie gegenwärtig haben, aufrecht erhalten. Immerhin werden wir in den nächsten 15 Jahren im Kanton Zürich noch einmal etwa 200 000 Einwohner inklusive Arbeitsplätze und Infrastruktur unterbringen müssen – das entspricht zwei Mal der Stadt Winterthur. Dies alles aber unter der Prämisse, dass wir das Siedlungsgebiet nicht mehr ausdehnen wollen. … nachhaltig Die Raumplanung arbeitet mit einem weiten Zeithorizont. Sie muss der Tatsache Rechnung tragen, dass Entscheidungen über die künftige räumliche Entwicklung sehr früh getroffen werden müssen, d.h. 20 bis 25 Jahre bevor im Raum überhaupt etwas Sichtbares passiert. Raumplanung heisst, nicht in Jahren, sondern Generationen zu denken. Unsere Baulandreserven im Kanton reichen für die kommenden 25 Jahre. Das verpflichtet uns, das heutige Nichtsiedlungsgebiet den kommenden Generationen unangetastet zu überlassen. Auch sie, unsere Nachkommen, sollen sich

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nach ihren Vorstellungen entwickeln können. Es geht also um Nachhaltigkeit. Dieser Begriff wird gegenwärtig fast inflationär gebraucht, und manchmal in einer Art, dass man sich fragen muss, ob die Nachhaltigkeit auf dieser Erde nicht erst dann Wirklichkeit ist, wenn sich der Mensch auf den Mars zurückgezogen hat. Mir geht es aber um eine Nachhaltigkeit mit und für den Menschen, denn wenn diese gegeben ist, in ihrem ganz umfassenden Sinn, dann geht es auch der Natur gut. Der Begriff Nachhaltigkeit stammt übrigens aus der Forstwirtschaft. An diesen Bezug sollten wir uns immer erinnern, und zwar nicht nur deswegen, weil der Kanton Zürich zu 30 Prozent mit Wald bedeckt und der drittgrösste Schweizer Holzproduzent ist. … fortschrittlich Wir alle tragen Verantwortung, und diese ist umso grösser, als der Kanton Zürich von jeher eine Vorreiterrolle einnimmt. Bei uns passiert alles immer ein bisschen früher als in den anderen Kantonen. Seine Fortschrittlichkeit hat der Kanton Zürich gerade auch bei der Raumplanung unter Beweis gestellt. 1942 ist das «Büro für Regionalpla-

nung» entstanden, 1975 haben wir ein Raumplanungsgesetz gehabt, der Bund ist dann im Jahr 1979 nachgezogen. Das hat irgendwie etwas Typisches. Seine Leaderqualitäten verdankt der Kanton Zürich natürlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, und diese ermöglicht es ihm nicht zuletzt, via Finanzausgleich auch die nachhaltige Entwicklung einiger anderer Kantone zu fördern. Ich setze mich gerade auch als Baudirektor dafür ein, dass wir der Wirtschaft bestmögliche Rahmenbedingungen bieten können. Wichtig ist mir auch, dass die Gesetze und ihr Vollzug im Bau- und Umweltbereich Investitionen zulassen, ja sogar fördern, aber keinesfalls verhindern – vorausgesetzt, dass sie sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bewegen. Die Wirtschaft braucht den attraktiven Lebensraum, und dieser Lebensraum braucht die Wirtschaft. Wie gesagt, es hängt alles mit allem zusammen, und wenn wir uns für einen starken Kanton Zürich einsetzen, dann ist das automatisch ein nachhaltig attraktiver Kanton Zürich. Das will ich, und darum will ich meine begonnene Arbeit im Regierungsrat in den nächsten vier Jahren fortsetzen.

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