Der Zürcher Bote vom 15. April 2011

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FREITAG, 15. APRIL 2011 NR. 15 53. JAHRGANG Testament? Erbvertrag? Stiftungen? Hausverkauf?

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Wichtige Fragen und Probleme, die gerne verdrängt, aber bei klarer Sicht der Dinge gelöst und entschieden werden sollten. Fragen Sie uns – seit 1980 sind wir für unsere Klienten da .

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REFERENDUM FINANZAUSGLEICHSGESETZ VOM 15. MAI 2011

Für ein gerechtes Finanzausgleichsgesetz Das neue Finanzausgleichsgesetz besteht aus fünf «Töpfen». Der grösste Topf ist der Ressourcenausgleich, mittels welchem die finanzschwächeren Gemeinden von den finanzstärkeren Gemeinden alimentiert werden. Der zweitgrösste Topf – der Zentrumslastenausgleich – wird aus der Staatskasse bestritten. Diese Zentrumssubventionen stellt das Referendum zum Finanzausgleichsgesetz zur Diskussion. Bürokratiekosten. Eine verantwor• Als Zentren haben die Städte Zürich tungslose Politik auf Kosten der und Winterthur grosse Vorteile: Sie Steuerzahler. sind nicht nur als Wohnort, sondern auch als Standort für grosse Unter- • Eine Annahme des Gegenvorschlags Keine kantonalen Steuentlastet den Kanton Zürich. Der nehmen oder kulturelle Institutionen ergelder für die masslos Gegenvorschlag verhindert, dass der beliebt. Das spült ihnen enorme Einüberbordende AusgaKanton Zürich unnötige Ausgaben nahmen an Steuern und Abgaben in benpolitik der Städte der Städte Zürich und Winterthur die Kassen und es ist darum überZürich und Winterthur. mit kantonalen Mitteln quersubvenhaupt nicht gerechtfertigt, dass der tioniert. So werden SteuersenkunKanton den Städten ständig noch Kein Halleluja für zwei Junkies gen möglich und es stehen mehr mehr zahlen soll. Aber eben über dieMan gibt einem Junkie auch nicht mehr Mittel zur Verfügung, um die kleise Zentrumsnutzen wird nie gesproGeld, wenn er sich ständig mehr und nen, finanzschwachen Gemeinden chen. Nein, der Zentrumsnutzen wird mehr Schüsse setzt! zu stärken. von den Protagonisten Ganz besonders nicht, dieses gigantischen wenn er – wie der SpreEs verwundert nicht, dass eine von den UmverteilungsmechaDer Zentrumsnutzen wird cher der sozialdemokranismus, genannt Zen- Linken angeführte Koalition unter kategorisch verschwiegen. tischen Partei vor kurzFührung der Hauptverlierer der Kantrumslastenausgleich, em im Stadtparlament – verschwiegen und tonsratswahlen, einem soeben zurücktriumphierend und in überhaupt nicht quanti- getretenen Parteipräsidenten und mehhöchsten Tönen höhnt: rerer Gewerkschafter den Gegenvorfiziert. «Die Sparkoalition ist am Ende!» Mit • Die Städte Zürich und Winterthur schlag mit allen Mitteln zu verhindern den hohen und willkürlich festgesetzten haben ein Problem mit ihrem Fi- versucht und hierfür sogar die FaktenlaZentrumssubventionen an die Städte nanzhaushalt. Seit 2000 haben die ge verdreht. Sind es etwa nicht die Zürich und Winterthur wird im neuen Ausgaben in Zürich um fast 30 Pro- Linksparteien, welche mit ihren ParlaFinanzausgleichsgesetz aber genau diezent zugenommen. In der Stadt Win- mentsmehrheiten in Zürich und Winse Richtung eingeschlagen. Um diesen terthur betrug das Ausgabenwachs- terthur für das fatale Ausgabenwachsgravierenden Mangel zu beheben, hat tum seit 2000 rund 17 Prozent. Die- tum und die prekäre Finanzlage der ein Komitee, bestehend aus den Jungser Anstieg liegt weit über dem Be- beiden Städte verantwortlich sind? parteien von SVP und FDP sowie dem Um diese MisswirtvölkerungswachsBund der Steuerzahler, das konstruktive schaft zu kaschieren, tum und deutlich Referendum gegen die Vorlage ergrifwollen sie, dass der über dem DurchNur ein JA fen. Dieses sieht vor, die zu hoch ausgekantonale Steuerzahler schnitt anderer zum Gegenvorschlag fallenen Zentrumslasten um insgesamt ihre verantwortungsloSchweizer Städte. 73,2 Millionen Franken zu kürzen. Neu Zurückzuführen ist und ein NEIN zum Finanzaus- se Ausgabenpolitik über soll Zürich 360 Millionen (statt 412,2 den Zentrumslastenausdiese Entwicklung gleichsgesetz garantieren Millionen) und Winterthur 65 Milliogleich in noch höherem auf sinnlose Projekte einen gerechten nen (statt 86 Millionen) aus der kantoMasse mitfinanziert. (z.B. Projektierung Finanzausgleich. nalen Staatskasse erhalten. Damit soll Nur ein JA zum Gegendes Nagelhauses und sichergestellt werden, dass die Landgevorschlag und ein des Hafenkrans in meinden nicht noch stärker als bisher NEIN zum FinanzausZürich und den mit als Finanzierungsquelle städtischer aller Macht durch die Stadtregierun- gleichsgesetz garantieren, dass der FiAusgaben herhalten müssen. gen von Zürich und Winterthur vor- nanzausgleich möglichst gerecht bleibt angetriebenen, rein ideologisch be- und alle anderen Städte und Gemeinden Gründe für den Gegenvorschlag dingten Strassenrückbau), auf einen sowie die kantonalen Steuerzahler nicht Die Gründe für den Gegenvorschlag massiven Ausbau des Verwaltungs- noch mehr zu den Milchkühen von sind vielfältig: apparates und auf immer höhere Zürich und Winterthur werden! HANS-PETER AMREIN KANTONTSRAT SVP FORCH-KÜSNACHT

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Kantonale Vorlagen 1 A. Beschluss des Kantonsrates: Steuergesetz (Änderung vom 30. März 2009; Steuerentlastungen für natürliche Personen)

JA

1 B. Gegenvorschlag von Stimmberechtigten «Eine nachhaltige Steuerstrategie» (gültiger Teil)

NEIN

1 C. Gegenvorschlag von Stimmberechtigten «Tiefere Steuern für Familien»

NEIN

Stichfragen: Falls die Vorlagen A und B mehr zustimmende als ablehnende Stimmen erhalten: Welche Vorlage soll in Kraft treten?

Vorlage A

Falls die Vorlagen A und C mehr zustimmende als ablehnende Stimmen erhalten: Welche Vorlage soll in Kraft treten?

Vorlage A

Falls die Vorlagen B und C mehr zustimmende als ablehnende Stimmen erhalten: Welche Vorlage soll in Kraft treten?

NEIN

2. A. Finanzausgleichsgesetz (FAG) 2. B. Gegenvorschlag von Stimmberechtigten «Für ein gerechtes Finanzausgleichsgesetz» Stichfrage: Welche der beiden Vorlagen soll in Kraft treten, falls sowohl der Beschluss des Kantonsrates als auch der Gegenvorschlag von den Stimmberechtigten angenommen werden?

JA Vorlage B

(Gegenvorschlag)

3.

Einführungsgesetz zum Krankenversicherungsgesetz

JA

4.

Kantonale Volksinitiative «JA zur Mundart im Kindergarten»

JA

5.

Kantonale Volksinitiative «Nein zum Sterbetourismus im Kanton Zürich!»

NEIN

6.

Kantonale Volksinitiative zur Einreichung einer Standesinitiative «Stopp der Suizidhilfe!»

NEIN

7.

Kantonale Volksinitiative «Tragbare Krankenkassenprämien für alle (Prämienverbilligung jetzt)»

NEIN

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Parolen zur Volksabstimmung vom 15. Mai 2011

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