FREITAG, 7. SEPTEMBER 2012 NR. 36 54. JAHRGANG
AZA 8820 Wädenswil
Das Boot säuft ab!
Die Schweiz war nie Kolonialmacht in Afrika. Folglich gab die Schweiz nie Pässe an Eingeborene ab, um ein Empire zu retten. Wir lassen jeden rein, der behauptet «I refugee am and asylum seek.» Wer vor 20 Jahren vor dieser üblen Asylmissbrauchsduldung durch die dekadente Politik von SP, Grünen und CVP warnte, wurde als Nazi verschrien. VölkerrechtliEU. Die hat offenbar keine che Verträge wurden nicht gekündigt. a Heute ist die Lage verreckter, als wir uns je vorstellten. Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6 Dr. Michael E. Dreher, Ex-NR
WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH
«SICHERES WOHNEN IM ALTER»
Ja zu mehr Steuergerechtigkeit Viele ältere Wohneigentümer leiden unter der Besteuerung des Eigenmietwerts. Die HEV-Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» beseitigt diese Ungerechtigkeit. Stimmen Sie daher am 23. September 2012 Ja! NATIONALRAT HANS EGLOFF PRÄSIDENT HEV AESCH ZH
Der Eigenmietwert ist ein fiktives Einkommen, welches für das Wohnen in den eigenen vier Wänden zu versteuern ist. Ein solches wird aber nie erzielt. Dieser Eigennutzen wird einzig beim selbstgenutzten Wohneigentum besteuert. Für Autos, Boote, Kunstgemälde usw. gibt es diese Steuer nicht. Benachbarte Länder haben diese Steuer schon lange abgeschafft. In Frankreich wurde die Besteuerung des Eigenmietwerts 1965, in Österreich 1972 und in Deutschland 1986 abgeschafft. Nun ist es endlich an der Zeit, auch in der Schweiz die unfaire Besteuerung des Eigenmietwerts einzuschränken. Dringender Handlungsbedarf Namentlich Wohneigentümer im Rentenalter mit tieferem Einkommen wer-
den in eine höhere Steuerprogression katapultiert. Oftmals ist kein Schuldzinsabzug mehr möglich, denn vielfach wurde für den Erwerb sowie die Amortisation der Hypothek ein Leben lang gespart, auf vieles verzichtet und die Vorsorgegelder vorbezogen. Kommt hinzu, dass die Eigenmietwerte ständig steigen. Das bescheidene Einkommen wird dadurch nochmals geschmälert. Schuldenfreies Wohneigentum ist also sehr teuer. Der Staat tut genau das Gegenteil von dem, was die Schweizerische Bundesverfassung von ihm verlangt: Er bestraft das schuldenfreie Wohneigentum, anstatt es zu fördern. Mehrfachbesteuerung Erwerber von Wohneigentum müssen sich oftmals hoch verschulden und Schuldzinsen bezahlen. Für sie ist es wichtig, dass die Schuldzinsen steuerlich abziehbar bleiben. Die gänzliche Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung sowie der eigenheimbezogenen Schuldzinsabzüge für alle wür-
de vor allem die Jüngeren schlechter stellen, da sie oftmals auf diesen steuerlichen Abzug angewiesen sind. Indem die Initiative die Besteuerung für Rentner anpasst, bleibt jüngeren Wohneigentümern der Schuldzinsabzug wie bis anhin erhalten. Es ist also falsch, wenn behauptet wird, die Vorlage würde die Jungen benachteiligen. Abgesehen davon sind die Jungen von heute die Rentner von morgen. Bei der Besteuerung des Eigenmietwerts wird das gleiche Steuersubstrat mehrmals besteuert. Die aus der Besteuerung des Eigenmietwerts resultierenden höheren Steuern müssen entweder vom Einkommen oder vom Vermögen finanziert werden, das bereits besteuert wurde. Nimmt im Alter das Einkommen ab, so muss die zusätzlich Belastung aus dem bescheidenen und bereits besteuerten Renteneinkommen bezahlt werden oder das bereits (mehrfach) versteuerte Vermögen wird dafür aufgezehrt. Beides ergibt keinen Sinn, sondern stellt eine Ungleichbehandlung der Rentner mit Wohneigentum dar, die es abzuschaffen gilt. Mehr Gerechtigkeit Wird diese ungerechte Steuer für Rentner abgeschafft, so bedeutet das mehr Gerechtigkeit für alle und nicht, dass Gruppen, die nicht profitieren können, schlechter gestellt werden. Die Initiative bietet auch Anreize, die in der Schweiz sehr hohe Verschuldung privater Haushalte von ca. 650 Milliarden Franken zu reduzieren und schafft dadurch zusätzlich Stabilität. Gegner der Initiative fördern die Verschuldung und damit letztlich die Banken. Die Vorlage ermöglicht Rentnern mit selbstgenutztem Wohneigentum, für eine Aufhebung der Eigenmietwertbesteuerung zu optieren (Wahlrecht, vgl. Kästchen). Ein Unterhaltsabzug von maximal 4000 Franken pro Jahr bleibt erhalten. Da die Abkehr
Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich
von der Eigenmietwertbesteuerung und dem Schuldzinsabzug freiwillig ist, werden auch die Wohneigentümer, welche auf den Schuldzinsabzug angewiesen sind, mit der Initiative nicht bestraft. Die Vorlage bietet eine ausge-
zeichnete Chance, dem Eigenmietwert einen Riegel zu schieben. Die Initiative kommt am 23. September 2012 zur Abstimmung: Stimmen Sie JA! www.sicheres-wohnen.ch
Die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» auf einen Blick: • Einmaliges Wahlrecht für Wohneigentümer im Rentenalter, sich für den Wegfall der Besteuerung des Eigenmietwerts zu entscheiden oder nicht. • Wer das Wahlrecht ausübt, muss auf die Abzüge der eigenheimbezogenen Schuldzinsen verzichten und kann jährlich noch maximal 4000 Franken für den Unterhalt abziehen. • Massnahmen für Energiesparen, Umweltschutz und Denkmalpflege bleiben wie bisher. • Wer das Wahlrecht nicht ausübt, wird wie bis anhin besteuert.
Parolen zur Volksabstimmung vom 23. September 2012 Eidgenössische Vorlagen
NEIN
1.
Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung
2.
Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter»
JA
3.
Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen»
NEIN
Kantonale Vorlagen 1.
Verfassung des Kantons Zürich (Abschaffung des konstruktiven Referendums)
JA
2.
Bewilligung eines Objektkredites für den Autobahnzubringer A4 Obfelden/Ottenbach
JA
Milliardennetz für wenige? Staatliches Glasfasernetz
NEIN
«Der fiktive Eigenmietwert belastet viele Rentner unnötig. Das darf nicht sein.»
Faire Steuern
23. September
Schreinerei Hanspeter Rütschi
Radikales Rauchverbot?
Mettlenbachstrasse 2a · 8617 Mönchaltorf Tel. 044 949 20 00 · Fax 044 949 20 01 www.schreinerei-ruetschi.ch
Gregor Rutz, Kantonsrat SVP, Vizepräsident SVP Kt. Zürich
Am 23. September
Möbel nach Mass In unserer Werkstatt in Mönchaltorf fertigen wir alle Ihre Wunschmöbel ganz nach Ihren Ideen und Bedürfnissen.
NEIN
www.vernuenftig-bleiben.ch
Komitee «Nein zum radikalen Rauchverbot», Postfach 6136, 3001 Bern
Peter Preisig, Kantonsrat SVP, Hinwil
www.sicheres-wohnen.ch
Sicheres Wohnen im Alter
Komitee «Sicheres Wohnen im Alter», Postfach 8252, 3001 Bern
Quelle: Stat. Amt des Kantons Zürich