Der Zürcher Bote vom 28. September 2012

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FREITAG, 28. SEPTEMBER 2012 NR. 39 54. JAHRGANG

AZA 8820 Wädenswil

0,148% = CO2-

Anteil der Schweiz am Welt-CO2. Mit 20% «Reduktionsziel» wären wir dann bei 0,118%. Und dafür Hunderte Millionen CHF an neuen Steuern und Abgaben? Sind wir denn total gaga? Bei der Jahrhundertlüge Waldsterben rastete nur die Schweiz aus, bei der CO2-Lüge nun immerhin die classe politique der EU. Diekeine hat offenbar EU. Die hat offenbar anderenkeine Proa bleme. Lassen wir uns nicht wieder zum Narren halten! Alle wollen nur an unser Geld. Daher: NEIN zur CO2-Lüge! Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6 Dr. Michael E. Dreher, Ex-NR

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

VOLKSINITIATIVE «JA ZU FAIREN GEBÜHREN»

ie die B S n e t h c a e b e Bitt

Stopp dem Gebührenwahn!

eilage!

Es ist seit langem eines der drängendsten Probleme der Gewerbetreibenden im Kanton Zürich und im ganzen Land: Die überbordende Gebührenflut, die insbesondere für KMU und Wohneigentumsbesitzer grosse finanzielle Lasten mit sich bringt. Nun macht sich der Kantonale Gewerbeverband zusammen mit dem Hauseigentümerverband Kanton Zürich nach langen und sorgfältig geplanten Vorarbeiten daran, dieses Problem zu lösen. Zusammen haben die beiden grossen Verbände die kantonalen Volksinitiativen «Ja zu fairen Gebühren» lanciert. Für die Sammlung von 6000 Unterschriften bleibt bis Ende Februar Zeit. Aus formellen Gründen ist das Volksbegehren in Form von zwei parallel laufenden Initiativen lanciert worden – eine zur Änderung der Kantonsverfassung und eine zur Änderung des Gemeindegesetzes.

Die Gebührenlast nimmt konstant zu: Während sich die Höhe der Steuern in den letzten Jahren kaum verändert hat, sind die Gebühreneinnahmen in der Schweiz seit 1990 um ca. 90 Prozent gestiegen. Die Gebühren stiegen damit viel stärker als das Wirtschaftswachstum oder die Teuerung. Dies vor allem darum, weil Gebühren, im Gegensatz zu Steuern, ohne konkrete de-

mokratische Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger erhöht werden können. Sie werden somit durch die Hintertür zu verdeckten Steuern, die am Ende der Bürger bezahlen muss. Mit ihrem Volksbegehren möchten der KGV und der HEV Kanton Zürich diesem Missstand ein Ende bereiten. Zwei konkrete Forderungen Ziel der beiden Volksinitiativen ist es, den Vorgang der Gebührenerhebung einerseits demokratisch zu legitimieren und andererseits die Höhe der Ge-

SVP-Schwergewichte sagen der Gebührenflut den Kampf an: Alt NR Hans Rutschmann (Präsident KGV) und NR Hans Egloff (Präsident HEV).

bühren durch konkrete Vorgaben zu beschränken. Dies führt zu folgenden beiden Hauptforderungen: – Erstens: alle Gebühren sollen zu Beginn einer Legislatur in einem Gebührenkatalog erfasst und dem Parlament (im Kanton dem Kantonsrat und auf Stufe Gemeinde der Gemeindeversammlung bzw. dem grossen Gemeinderat) zur Genehmigung vorgelegt und verabschiedet werden. Damit soll eine demokratische Kontrolle der Gebühren durch das Parlament oder die Gemeindeversammlung erreicht werden, wie sie bei den Steuern längst selbstverständlich ist. – Zweitens: bei der Gebührenbemessung soll zukünftig das Kostendeckungsprinzip strikt eingehalten werden: Gebühren, deren Gesamtertrag die Aufwendungen des Gemeinwesens übersteigen, müssen je einzeln überprüft und genehmigt werden. Somit wird die Höhe der Gebühren auf eine vernünftige Grundlage gestellt und kann nicht mehr willkürlich durch die Verwaltung veranlagt werden. Aufwendig, dafür effektiv Da das Volksbegehren Änderungen auf zwei unterschiedlichen gesetzgeberischen Ebenen zum Ziel hat, nämlich auf Ebene der Kantonsverfassung einerseits und auf Ebene des Gemeindegesetzes andererseits, ist es in zwei einzelne Initiativen aufgeteilt worden. Diese beiden Initiativen sind zwar formell getrennt, werden jedoch wie ein einzelnes Volksbegehren behandelt. Dieses aufwendige Verfahren wurde bewusst gewählt, da man eine Initiative in Form eines konkret ausgearbeiteten Entwurfs einer allgemein anre-

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genden Initiative vorgezogen hat. Mit diesem Vorgehen wird verhindert, dass dieses wichtige Anliegen durch den Kantonsrat im Rahmen seiner Beratungen verwässert wird. Die überbordende Gebührenlast hat in den letzten Jahren in der Bevölkerung, insbesondere im Gewerbe und bei den Hauseigentümern, zu grossem Unmut geführt. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Volksbegehren ein wirksames Mittel gefunden haben, um diesem Missstand etwas entgegensetzen zu können. Es wird für die Behörden schwieriger werden, weiter an der Gebührenspirale zu drehen, ausserdem ist die Umsetzung der Volksinitiativen in der Praxis einfach und

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Ihre Unterstützung ist gefragt! In der heutigen Ausgabe der Zeitung liegen die Abstimmungsbögen bei. Es würde uns freuen, wenn Sie, werte Leserin, werter Leser, sich eine Minute Zeit nehmen und die Bögen unterschreiben würden. Dank Ihrer Unterstützung werden wir die benötigten Unterschriften im Handumdrehen beisammen haben – für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im Voraus herzlich!

Unterschriftenbögen richtig ausgefüllt Da unser Anliegen in zwei einzelne Initiativen unterteilt werden musste, gestaltet sich die Unterschriftensammlung etwas komplizierter als bei einer herkömmlichen Volksinitiative. Hier ein kleiner Leitfaden zum Ausfüllen der Unterschriftenbögen: Füllen Sie beide Initiativbögen mit Ihren Angaben aus und unterschreiben Sie sie eigenhändig. 1. Animieren Sie Ihre Familie und Ihr Umfeld dazu, ebenfalls zu unterschreiben. 2. Reissen Sie die Bögen keinesfalls auseinander, sonst gelten sie als ungültig. 3. Bitte achten Sie darauf, dass nur Personen aus einer Gemeinde pro Bogen unterschreiben, ansonsten sind die Unterschriften ungültig. 4. Gänsefüsschen oder dergleichen dürfen beim Unterschreiben nicht benutzt werden. 5. Falten Sie den ausgefüllten Bogen – es müssen nicht alle Zeilen gefüllt sein – zwei mal, so dass die Adresse aussen steht, kleben Sie ihn zu und werfen Sie ihn in den nächsten Briefkasten. Das Porto ist bereits bezahlt! 6. Selbstverständlich können Sie auf www.faire-gebuehren.ch weitere Bögen herunterladen, ausfüllen und an uns schicken.

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ohne grossen Aufwand möglich. Das Initiativkomitee hat nun bis Ende Februar 2013 Zeit, die benötigten 6000 Unterschriften zu sammeln.

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