FREITAG, 12. OKTOBER 2012 NR. 41 54. JAHRGANG
0,148% = CO2-
Anteil der Schweiz am Welt-CO2. Mit 20% «Reduktionsziel» wären wir dann bei 0,118%. Und dafür Hunderte Millionen CHF an neuen Steuern und Abgaben? Sind wir denn total gaga? Bei der Jahrhundertlüge Waldsterben rastete nur die Schweiz aus, bei der CO2-Lüge nun immerhin die classe politique der EU. Diekeine hat offenbar EU. Die hat offenbar anderenkeine Proa bleme. Lassen wir uns nicht wieder zum Narren halten! Alle wollen nur an unser Geld. Daher: NEIN zur CO2-Lüge! Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6 Dr. Michael E. Dreher, Ex-NR
AZA 8820 Wädenswil
WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH
ZÜRCHER REGIERUNG WILL EIN NEUES SOZIALHILFEGESETZ
Das Hauptproblem der Sozialhilfe: unbrauchbare SKOS-Richtlinien Der Zürcher Regierungsrat will ein neues Sozialhilfegesetz. Das alte sei nicht mehr zeitgemäss, heisst es in einer Medienmitteilung. Insbesondere will man neue «geschönte» Begriffe. Das Wort «Fürsorge» ist verpönt. Ausserdem liess der Regierungsrat bereits verlauten, dass er an den SKOS-Richtlinien festhalten will.
Laut dem letzte Woche veröffentlichen Regierungsratsbeschluss seien verschiedene Wörter nicht mehr zeitgemäss bzw. politisch korrekt. Die Regierung wolle eine Arbeitsgruppe schaffen, «um den neuen Bedürfnissen Rechnung zu tragen».
schen aus Südosteuropa in die Schweiz, welche direkt in die verschiedenen Sozialversicherungen (AHV, IV, UVG, ZL, KVG) strömten.
100 Mio. für Personen aus dem Ausland Die Zürcher Gemeinden wenden in der Zwischenzeit Hunderte von Millionen für die wirtschaftliche Unterstützung ihrer Bedürftigen auf. Zusätzlich bringt der Kanton Zürich im Jahr beinahe 100 Mio. Franken auf, um Personen aus dem Ausland in der Quasi-Gesetzes-Status Sozialhilfe zu unterstützen die weniDie wichtigste zu Grunde liegende ger als zehn Jahre hier leben. Diese Norm, die Richtlinien der Schweizeri- Zahl kennt kaum ein Bürger. schen Konferenz für Sozialhilfe Die Gemeinden müssen diese Per(SKOS), bleiben weiterhin unangetas- sonen unterhalten, dürfen aber die antet. Somit stellt sich die Frage, wes- fallenden Kosten direkt dem Kanton halb die Zürcher Regierung innert fünf belasten. Der gleiche Kanton stellt Jahren ein derart grosses Projekt in diesen Personen eine AufenthaltsbeAuftrag gibt, um einige angeblich ver- willigung aus. Vor fünfzig Jahren sind staubte Begriffe aufzupolieren. Die über 75 Prozent der Immigranten diSKOS ist ein 1905 gegründeter Ver- rekt in den Schweizer Arbeitsmarkt ein, welcher für die eingewandert – heute Ausgestaltung der Sosind es weit unter 50 zialhilfe in Kantonen Prozent. Der Rest wanDie SKOS-Ansätze sind und Gemeinden zudert somit direkt in die nach unten ständig ist. Neben der Sozialhilfe ein. zu korrigieren. Tatsache, dass es an Falsche Anreize sich problematisch ist, Die Sozialhilfe ist keiwenn ein privatrechtline Sozialversicherung. Sie dient der cher Verein Richtlinien erlässt, welche Überbrückung für Personen, die nicht heute in praktisch jedem Kanton zuim Arbeitsmarkt integriert sind. mindest Quasi-Gesetzes-Status haben Aus diesem Grund wurde etwa im und von den Gerichten gestützt werBundesgesetz der Direkten Steuern den, sind die SKOS-Richtlinien auch (DBG) aus dem Jahr 1990 wie auch im materiell kritisch zu betrachten. neuen Steuerharmonisierungsgesetz Die Fürsorge, in den Gemeinden besser bekannt als soziale wirtschaftli- (StHG) die kurzfristige Unterstützung che Hilfe, explodierte seit den 1990er einer Person durch die öffentliche Jahren regelrecht. Einerseits trieb die Hand der Besteuerung ausgenommen. harte Rezession viele Arbeitslose und Dies im Gegensatz zur InvalidenversiAusgesteuerte in die Fürsorge, und cherung (IV), welche versteuert werandrerseits immigrierten viele Men- den muss.
Leider ist heute eine grosse Anzahl Einwohner. Die Ansätze der SKOSan Personen die aus der Sozialhilfe Richtlinien sind deshalb zu überprüfen Gelder bezieht, über Jahre hinaus So- und nach unten zu korrigieren. Insbezialhilfebezüger. Sie gewöhnen sich sondere sollten die bedingungslos gesehr rasch an das süsse Leben, finan- schuldeten Grundleistungen stark reziert durch den Steuerzahler – und dies duziert und mit leistungsabhängigen notabene steuerfrei. Komponenten angereichert werden. Aus dieser Situation ergibt sich die Sozialhilfe ist Einkommensersatz, der fast schon perverse Besserstellung ei- in der Arbeitsgesellschaft fühlbar unner Sozialhilfe bezieter dem Minimaleinhenden Person gegenkommen sein muss, über einer arbeitenden wenn die Grundwerte Die Regierung schreibt Person, die sich mit eider Selbsthilfe gelten nem tiefen Einkomsollen. Leistung – kein Wort über neue men ihr wirtschaftlispricht Arbeit – soll Formen des Missbrauchs. ches Überleben sichert sich in jedem Fall lohund dazu noch Steuern nen. Die Integration zahlt. von SozialhilfeempDie Sozialhilfe im Jahr 2012 ist so- fängern in den primären Arbeitsmarkt mit aufgrund der im Kanton Zürich muss das vordringliche Ziel sein. obligatorisch anzuwendenden SKOSDie bürgerlichen Parteien passten Richtlinien eine klassische Sozialver- wichtige Änderungen in den letzten sicherung. Sie agiert mit Rechtsan- zehn Jahren konsequent an. Sei es im spruch, die Gelder müssen nicht ver- Bereich der Missbrauchsbekämpfung steuert werden. Die unterstützte Per- durch die Einführung einer Strafnorm son wird nicht motiviert, das Leben oder beim Beheben eines übertriebemöglichst selber in die Hand zu neh- nen Datenschutzes, welcher Missbräumen. che schützte. Obwohl der Zürcher Kantonsrat soLeistung muss sich lohnen gar ein Autoverbot für SozialhilfebeAus diesem Grund fordert die SVP, züger mit einer knappen Mehrheit am dass die SKOS-Richtlinien grundsätz- 20. Juni 2011 beschloss, schreibt die lich überprüft werden. Denn die Sozi- Regierung in ihrem neuesten Bealhilfe war ursprünglich als vorüber- schluss kein Wort über immer neue gehende Nothilfe konzipiert, damit Formen des Missbrauchs oder den niemand, für eine kurze Zeit, aus sei- Umstand, dass viele Immigranten aus nem sozialen Umfeld herausgerissen Südosteuropa und Nordafrika Jahre wird. Heute stellen wir fest, dass die unbehelligt, finanziert durch den KanAnzahl Personen, die länger als ein ton Zürich, unser System missbrauJahr Sozialhilfe beziehen, stetig am chen. wachsen ist. Auf Grund der Grundidee der Teil- Gemeinden leisten Widerstand habe am sozialen Leben und vielen si- Solange die SKOS-Richtlinien beibetuationsbedingten Leistungen erhalten halten werden, wird sich kaum eine Sozialhilfeempfänger oft mehr als vie- grundlegende Veränderung abzeichle arbeitende Einwohnerinnen und nen.
Mit der Anpassung und Ersetzung von Wörtern wie «Fürsorgebezüger» zum Wort «Sozialhilfeklient», werden kaum Kosten gesenkt. In den Gemeinden regt sich berechtigter Widerstand. Die aktuell gültigen SKOS-Richtlinien zielen nach wie vor in eine falsche Richtung und öffnen die Schere zwischen Sozialhilfebezügern und Niedrigverdienenden noch mehr. Anstatt die SKOS-Richtlinien in dem Sinne anzupassen, dass Sozialhilfebezüger einen Anreiz haben Arbeit zu suchen, bestraft man wieder einmal Niedrigverdienende, welche zudem auf ihren Lohn auch noch Steuern entrichten müssen. Mit den geplanten Teuerungsanpassungen verbleibt einem Sozialhilfebezüger Ende Monat nämlich unter Umständen mehr als einem Niedrigverdienenden. Es bleibt zu hoffen, dass die tüchtigen Zürcher Gemeinden, welche nach wie vor die Hoheit über das Fürsorgewesen haben, weiterhin diese Aufgabe wahrnehmen können. Es ist u. a. eine wichtige Bestrebung der Exponenten der SKOS, die Sozialhilfe zu einer eidgenössischen Versicherung zu erheben und diese Aufgabe den Gemeinden zu entziehen – wie wir dies im Bereich des Vormundschaftswesens zurzeit im Kanton Zürich erfahren dürfen. Eine solche Entwicklung wäre fatal und kaum günstiger zu haben, wie es die Zürcher Regierung in ihrem Beschluss schreibt.
Vorankündigung kant. Delegiertenversammlung vom Dienstag, 30. Oktober 2012 20.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil
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