Der Zürcher Bote vom 16. November 2012

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FREITAG, 16. NOVEMBER 2012 NR. 46 54. JAHRGANG

AZA 8820 Wädenswil

CO2-Schwindel!

Wissenschafter und Produzenten von «Studien» sagen uns das Schlimmste voraus! Wir müssen «umdenken» und uns mit neuen, überflüssigen Steuern belasten, damit der Klein-staat Schweiz das Weltklima retten kann. Dumm ist nur, dass alle die Wahrsager längst tot sind, wenn ihre Prognosen nicht eintreffen. Wollen wir uns wie bei der Jahrhundertlüge Waldsterben wieder von Die hatbelügen offenbarlassen? keine politique der der classeEU. aErderwärmungen und Abkühlungen gibt’s seit Jahrtausenden und Vulkane auch. Abzockerei, was sonst? Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6 Dr. Michael E. Dreher, Ex-NR

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

VERTRAUEN STATT MISSTRAUEN

Privatsphäre mit Volksinitiative schützen Seit Jahrhunderten wahren die Schweizer Banken die Privatsphäre ihrer Kundinnen und Kunden. Eine formelle gesetzliche Verankerung erfuhr das Bankkundengeheimnis 1934 in Artikel 47 des Gesetzes über die Banken und Sparkassen. Ähnlich wie heute mangelte es in der Zwischenkriegszeit in zahlreichen Staaten nämlich an politischer Stabilität. Der in der Schweiz gebotene Schutz der Vermögensverhältnisse war ein wichtiger Anker der persönlichen Freiheit inmitten von totalitären Staaten.

Das schweizerische Bankkundengeheimnis ist Ausdruck unseres einzigartigen Vertrauensverhältnisses zwischen dem Staat und seinen Bürgern. Glauben wir nun plötzlich auch in der Schweiz, ein misstrauischer und repressiver Staat sei unserem System überlegen? Wollen wir unser Staatsverständnis wirklich demjenigen der anderen Länder anpassen? Es gibt gute Gründe, um bei unserem Erfolgsmodell zu bleiben. Es hat nämlich dazu geführt, dass die Schweizer Steuerzahler nachweislich zu den ehrlichsten der Welt gehören. Dennoch wird Steuerbetrug auch bei uns von den Strafverfolgungsbehörden geahndet, und auch bei Steuerhinterziehung können die Steuerbehörden detaillierte Auskünfte verlangen und Nachsteuern sowie massive Bussen erlassen. Stabilität und Rechtssicherheit wahren Der Erfolg unseres Finanzplatzes beruht neben qualitativ guten Dienstleistungen vor allem auf der politischen Stabilität und der Rechtssicherheit unseres Landes. Noch vor vier Jahren hielt der Bundesrat das Bankkundengeheimnis für unverhandelbar. Um die Geldwäscherei und den Terrorismus zu bekämpfen, hatte man bereits zahlreiche Standesregeln, eine strenge Bankenaufsicht und die weltweit schärfste

Sorgfaltspflichtvereinbarung geschaffen. Die 2005 in Kraft getretene Zinsbesteuerung mit der EU hatte zudem das Bankgeheimnis für EU-Bürger bei den indirekten Steuern ausser Kraft gesetzt. Bei den Schengen-Verträgen versprach der Bundesrat, damit sei nun das noch verbleibende Bankgeheimnis auf Dauer gesichert. Dieses Versprechen war aber leider genau so wenig Wert wie die angekündigten 7 Millionen Franken Kosten für Schengen, die sich mittlerweile verfünfzehnfacht haben.

genüber ausländischen Staatsbürgern faktisch aufgehoben. Diese laufende Änderung des anwendbaren Massstabs zeigt: Ändern wir nun das System im Inland, dürfte es wohl keine Garantien geben, dass in ein paar Jahren nicht auch Bagatellfälle kriminalisiert werden.

Bewährtes Recht in Verfassung verankern Nun geht es darum, das Bankkundengeheimnis und die damit verbundenen Grundwerte wenigstens im Inland zu schützen. Die SVP des Kantons Zürich wird ihren Delegierten eine VolksiniUnverzeihliche Fehler tiative vorschlagen. Diese soll grundvon Mitte-Links Im Februar 2009 beging der Bundesrat sätzlich den Anspruch jeder Person im Steuerstreit mit den USA den un- mit Wohnsitz oder Sitz in der Schweiz verzeihlichen Fehler, Kundendaten der auf den Schutz der Privatsphäre, speUBS auszuliefern und so die bis- ziell auch den Schutz der finanziellen herige Rechtssicherheit Privatsphäre, in Artikel unwiederbringlich und 13 der Bundesverfasrückwirkend zu schäsung verankern. Das Persönliche Freiheit digen. Ebenfalls leistet Bankgeheimnis schützt und Privatsphäre sind die Schweiz gemäss dabei aber nach wie vor zu schützen. OECD-Standard Amtsnicht bei Strafuntersuhilfe bei allen Steuerdechungen wegen Vergelikten, auch bei Steuerhen oder Verbrechen. hinterziehung. Damit verschwand die Zu den Vergehen zählt selbstverständUnterscheidung zwischen Steuerbe- lich der Steuerbetrug. Mit dieser Initrug und Steuerhinterziehung im Ver- tiative wollen wir den Ruf der Schweiz hältnis zu ausländischen Kunden. als Bewahrerin von persönlicher FreiNach massiven Drohungen aus den heit und Privatsphäre bekräftigen. Und USA hat das Parlament sogar den so- wir verhindern gleichzeitig, dass Steugenannten Gruppenanfragen zuge- erbeamte schon in der Veranlagungsstimmt. Anstatt nur bei konkreten Ver- periode unsere Bankkonten auskunddachtsfällen sollen nun also eigentli- schaften. che «Fishing Expeditions» möglich werden. Damit ist das Bankkundenge- Erstabdruck in: «Handelszeitung» vom heimnis bei Rechtshilfegesuchen ge- 8. November 2012.

Eidgenössische Vorlagen 1.

Änderung vom 16. März 2012 des Tierseuchengesetzes

JA

Kantonale Vorlagen 1.

A. Umsetzungsvorlage des Kantonsrates zur «prima-Initiative (Kantonale Volksinitiative für die Weiterentwicklung der Kindergartenstufe)» Gesetz über die Einführung der Grundstufe

NEIN

1.

B. Gegenvorschlag des Kantonsrates: Gesetz über die freiwillige Einführung der Grundstufe

NEIN

1.

C. Stichfrage

Leer lassen

2.

Kantonale Volksinitiative «Rechtsschutz für alle (Mietgericht gebührenfrei)»

NEIN

3.

Kantonale Volksinitiative «Transparente Mieten (Offenlegung von Anpassungen bei Neuvermietung)»

NEIN

Vorlage Stadt Zürich 1.

Kunsthaus-Erweiterung Zürich, Investitionsbeitrag von 88 Mio. Franken an die Bauherrschaft, einmaliger Beitrag von 5 Mio. Franken und Erhöhung des jährlichen Unterhalts- und Betriebsbeitrags um 7,5 Mio. Franken

NEIN

Stimmen Sie 2 x NEIN zu den streitfördernden Initiativen des Mieterverbandes

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