! !
!
FREITAG, 23. NOVEMBER 2012 NR. 47 54. JAHRGANG
AZA 8820 Wädenswil
Kirchensteuern
für Firmen? AG, GMBH? Genossenschaften, Stiftungen? Abschaffen! Sind wir in ZH eigentlich völlig beAbschaffen! scheuert, dass juristische Personen S Kirchensteuern zahlen mu ̈ssen? Über 100 Mio Üb CHF jährlich! Abschaffen!
!
Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6
!
WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH
DEN KINDERGARTEN AUFGEBEN?
Parolen zur Volksabstimmung vom 25. November 2012
2 x Nein zu Prima-Initiative und Gegenvorschlag In der Volksabstimmung vom 25. November wird im Kanton Zürich über die Zukunft der Volksschule entschieden. Der Kindergarten wird abgeschafft und die Primarschule umgekrempelt, wenn Sie nicht 2 x Nein einlegen!
Die Prima-Initiative will die Grundstufe einführen. − Eine Grundstufenklasse besteht zu je einem Drittel aus Kindern, die im ersten und zweiten Kindergartenjahr wären und Erstklässlern. Zudem sind Kinder dabei, die eine Einschulungsklasse besuchten. Das heisst: Vier bisherige Niveaus gemischt in einer Klasse. − Jedes Jahr treten Kinder aus der Grundstufenklasse in die zweite Primarklasse über – nach zwei, drei oder vier Jahren. Jedes Kind absolviert die ersten Schuljahre völlig im eigenen Tempo und jährlich wechselt ein Drittel der Klasse. − Lesen, Schreiben und Rechnen gehören von Anfang zum Programm. − Damit die verschiedenen Tempi und der wechselnde Sozialverband einer Grundstufenklasse gut geführt werden können, braucht es eine halbe Lehrerstelle mehr pro Klasse (= 62 Millionen Franken Mehrkosten). Und grössere Schulräume (bei einem Drittel der heutigen Kindergarten-Räume müssten Anpassungen vorgenommen werden, ein weiterer Drittel wäre komplett ungenügend). Was nach Tohuwabohu tönt, verdient Skeptik. So scheiterte das neue Volksschulgesetz im ersten Anlauf 2002 an der Grundstufe. Diese wird seither an 87 Klassen ausprobiert. Vernichtendes Resultat der Schulversuche Die Evaluation dieses Versuchs (Schlussbericht 2010) ergab: Sobald
die Kindergärtler in die erste Klasse Tag von einer halben Lehrperson mehr kommen und für sie Lesen, Schreiben unterrichtet werden, hoffen die Initi! kürzere Schulzeit für und Rechnen auch zum Lehrplan ge-BEARBEITUNG auf 14:56 eine anten 13.11.12 hören, lernen sie schneller als Grund- das eigene Kind. Doch die frühe Verstufenschüler und überholen diese bis kopfung hat Folgen: Als SekundarlehEnde der dritten Klasse sogar. Kinder- rer spüre ich, wer zu wenig gespielt garten und Schule erzielen höhere hat; mathematisches GrundverständLeistungen als die Grundstufe, und nis kommt durch Klötze zählen, Musdies trotz weniger Lehrpersonen pro ter malen, sortieren, nicht durch ZeiKlasse. chen büffeln. Das ist ein vernichtendes Evaluationsresultat für die Grundstufe! Und Eltern verlieren Einfluss auch für Primarschulen, die sich Eltern kennen ihr Kind um Welten «grundstufenmässig» organisieren (al- besser als dies Lehrpersonen tun. Mit tersdurchmischtes individualisieren- Kindergarten und erster Klasse kann des Lernen – adiL). Befürworter der die Einschulung ohne Einverständnis Prima-Initiative geben offen zu, dass der Eltern weder verkürzt noch verlänsie adiL in der ganzen Volksschule be- gert werden; Abweichungen werden vorzugen würden; Die Grundstufe soll sorgfältig beschlossen. Die Grundstuder Anfang sein, nachfolgende Stufen fe hingegen behandelt jede Einschukommen in Zugzwang. Realität: In lungszeit als Regelfall. adiL-Schulen ziehen Kinder ein GeFolgendes Beispiel zeigt, wie dahörschutzgeräten («Pamir») an, wenn durch Eltern an Einfluss verlieren: Ein sie sich konzentrieren wollen. Und kluges, aber nicht sehr selbstsicheres selbst gescheite Kinder werden mit Mädchen hat nach zwei Jahren die sonderpädagogische Massnahmen ru- Lernziele der Grundstufe in Lesen higgestellt, wenn sie lieber Blöd- und Mathematik erreicht. Die Eltern sinn machen statt genug selbständig möchten dem Selbstvertrauen noch lernen. ein Jahr länger Zeit geben, doch sie Dabei würde reichen, wenn jemand bleiben chancenlos: Am Elterngesie führt. spräch sind sie mit zwei GrundstufenSeit Vorliegen der Grundstufen- lehrerinnen konfrontiert: «Die LernEvaluation verfolgt die Bildungsdi- ziele sind erreicht – wir können ihrem rektion das Projekt weniger engagiert Kind nichts mehr bieten». als im letzten Jahrzehnt. Das muss sie auch nicht, denn diese Rolle haben Kein freier Entscheid die Prima-Initianten übernommen. Sie mit Gegenvorschlag preisen verlockende Träume: Früh ei- Noch zum Gegenvorschlag, dem «Gegene Wege gehen (statt sich anpassen setz über die freiwillige Einführung lernen), mit ständig wechselndem der Grundstufe»: Weder Eltern noch Umfeld umgehen können (statt Bezie- Steuerzahler können in Gemeinde enthung im stabilen Klassenverband er- scheiden, ob die Kinder Grundstufe fahren). oder Kindergarten besuchen. Weil Lesen, Schreiben, Rechnen Diesen Entscheid, so will es das und – trotz gültiger Mundartinitiative Volksschulgesetz, trifft alleine die – Hochdeutsch schon ab dem ersten Schulpflege, Volksentscheide (Urne
1.
1.
Ihr Fachpartner für EgoKiefer Fenster und Türen
JA
A. Umsetzungsvorlage des Kantonsrates zur «prima-Initiative (Kantonale Volksinitiative für die Weiterentwicklung der Kindergartenstufe)» Gesetz über die Einführung der Grundstufe
NEIN
1.
B. Gegenvorschlag des Kantonsrates: Gesetz über die freiwillige Einführung der Grundstufe
NEIN
1.
C. Stichfrage
Leer lassen
2.
Kantonale Volksinitiative «Rechtsschutz für alle (Mietgericht gebührenfrei)»
NEIN
3.
Kantonale Volksinitiative «Transparente Mieten (Offenlegung von Anpassungen bei Neuvermietung)»
NEIN
Vorlage Stadt Zürich 1.
Kunsthaus-Erweiterung Zürich, Investitionsbeitrag von 88 Mio. Franken an die Bauherrschaft, einmaliger Beitrag von 5 Mio. Franken und Erhöhung des jährlichen Unterhalts- und Betriebsbeitrags um 7,5 Mio. Franken
oder Gemeindeversammlung) wären ungültig, ein Rekurs unmöglich. Eine Frage, die heute kantonsweit vom Volk diskutiert wird, wird dank Gegenvorschlag zur Sache weniger Akteure. Die meisten Schulpflegen werden so entscheiden, wie die umtriebigsten Eltern wollen, naturgemäss jene, wel-
NEIN
che die Veränderung eines Zustandes anstreben. Da mit der Grundstufe zudem Lehrpersonen mit einer zusätzlichen halben Stelle pro Klasse entlastet werden, interessiert es bald niemanden mehr, dass trotz dem immensen Aufwand die Kinder letztlich verlieren. 2 x Nein am 25. November!
Keinen Keil zwischen Mieter und Vermieter
Schreinerei Hanspeter Rütschi Mettlenbachstrasse 2a · 8617 Mönchaltorf Tel. 044 949 20 00 · Fax 044 949 20 01 www.schreinerei-ruetschi.ch
Änderung vom 16. März 2012 des Tierseuchengesetzes
Kantonale Vorlagen
In In Zusammenarbeit Zusammenarbei t mit mi t
Kompetent in Versicherung und Landwirtschaft
MATTHIAS HAUSER SEKUNDARLEHRER KANTONSRAT HÜNTWANGEN
Eidgenössische Vorlagen
Natürlich Gut Versichert Ihre Regionalstelle Zürcher Bauernverband
Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf Tel. 044 217 77 50, www.zbv.ch
NEIN
zu beiden Mieter-Initiativen sagen: Regierung und Kantonsrat
Ve Versicherungen rsicherungen Im Dienste der der Zürcher Landwirtschaft Landwirtschaftt
www.mieterfrieden.ch Communicators, PF, 8026 Zürich