FREITAG, 3. MAI 2013 NR. 18 55. JAHRGANG
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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH
KANTONALE VOLKSABSTIMMUNG VOM 9. JUNI 2013
NEIN zur sozialistischen Neid-Steuer Die Jungsozialisten des Kantons Zürich werben mit unwahren Argumenten für ihre Initiative «Gegen Steuergeschenke für Superreiche; für einen starken Kanton». Der Zürcher Kantonsrat und die Regierung empfehlen ein NEIN. bei einer Teuerung von gerade mal 11 Prozent im gleichen Zeitraum. In den letzten 20 Jahren wurden bei tiefen Einkommen die Steuern um bis zu 95 Prozent gesenkt (30 000.–), bei Einkommen von 100 000 Franken um 50 Prozent und bei Einkommen von 1 Mio. Franken nur um 10 Prozent gesenkt.
Was will die am 9. Juni in unserem Kanton zur Abstimmung gelangende Volksinitiative «Gegen Steuergeschenke für Superreiche; für einen starken Kanton», auch «Bonzensteuer» genannt? Schon Gefährliches Spiel mit dem Feuer ab 284 000 Franken würde die pro- Es ist das Dümmste, die Bevölkegressive Vermögenssteuer einsetzen rungsschicht zu bestrafen, welche am und ab 2 Millionen Franken würde sie meisten zum Steuersubstrat beiträgt. gegenüber dem heute geltenden sehr Das wohlhabendste ein Prozent der hohen Steuersatz noch um 50 Prozent Bevölkerung zahlt immerhin 25 Proerhöht. zent der Steuern für natürliche PersoWir lehnen die Volksinitiative ab, nen. Mit ihrem Ansinnen einer Bonweil der Kanton Zürich bei der Be- zensteuer wollen die Initianten ansteuerung hoher Vermögen im inter- scheinend gar keine reichen Bewohner kantonalen Konkurrenzvergleich be- mehr. Zuletzt büssen das alle, weil die reits heute schlecht da steht. Leute mit höheren Einkommen und Die Begründungen der Initianten Vermögen davonlaufen oder künftig sind unsinnig und falsch! den Kanton Zürich meiden. Ein RückDie Steuersenkungen seit 1999 sind gang müsste also von fast allen andesämtlichen Steuerzahlern zu Gute ge- ren Steuerpflichtigen und insbesondekommen – von Steuergeschenken an re vom jetzt schon arg gebeutelten einzelne Gruppen der Bevölkerung Mittelstand aufgefangen werden. Und kann keine Rede sein. wenn die Konjunktur Das ist purer Blödsinn! nachlässt oder die ZinAuch die Aussage der sen wieder steigen würDie Initianten wollen Initianten zu den Leisden, was absehbar ist, keine Reichen mehr tungen ist falsch. Von würde das Kartenhaus in unserem Land 1999 bis 2010 ist die der Initianten, also auch Wohnbevölkerung um die Steuer-einnahmen, knapp 14 Prozent, die zusammenbrechen. Steuererträge um gut 40 Prozent und der gesamte Aufwand des Kantons Zü- Wollen wir künftig rich um ebenfalls 40 Prozent gestie- deutsche Steuerbelastungen? gen. Das Volumen der Krankenkas- Wie im Tagesanzeiger vor etwa 3 Wosen-Prämienverbilligung im Kanton chen zu lesen war, werden in DeutschZürich ist von 291 auf 714 Millionen land Einkommen ab 52 000 EURO, Franken gestiegen, der Aufwand für dies entspricht etwa 63 000 Franken, die Bildung von 2,4 auf 3,2 Milliarden schon jetzt mit 42 Prozent besteuert, solche ab 250 000 EURO mit 45 ProFranken. zent. Damit will ich Ihnen nur aufzeiSteuersenkungen für alle gen, dass in Deutschland schon tiefe Das zeigt, dass die Leistungen nicht Einkommen unglaublich hoch besteurückläufig, sondern in erheblichem ert werden. Als Vergleich bezahlt man Masse zunehmend waren. Und dies bei uns mit einem Einkommen von
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63 000 Franken als ledige Person nur nen unsoziales Verhalten unterstellt. gerade 11 Prozent Steuern. Und zwar Diese von Neid und längst überholtem für Kantons-, Gemeinde-, Kirchen-, Klassenkampf geprägte Grundhaltung und Bundessteuer, also die gesamte richtet sich gegen Leistung und Selbstverantwortung. Dabei wird verkannt, Steuerbelastung. Welche falschen Signale würde die dass gerade Steuerpflichtige mit hohem Einkommen und hohen VermöVI sonst noch aussenden: • Eigenverantwortung und private gen einen übermässig hohen Anteil am gesamten Steueraufkommen erbrinVorsorge würden in Frage gestellt gen. Auch Sozialleistungen müssen • Geringere Anreize zum Sparen • Wenn sich Sparen nicht mehr lohnt, erst einmal erwirtschaftet werden. ist unsere Demokratie in Frage geJuso-Politik stellt • Wer soll die «Alten von Morgen» auf Kosten der anderen Hoch interessant ist, dass das Initiafinanzieren? tivkomitee, mit seinem • Es wäre volkswirtpersönlichen Steuerbeischaftlich absolut Es wird zu massiven trag sehr wahrscheinverheerend Mehrbelastungen lich nicht einmal seine des Mittelstandes eigenen Kosten deckt, Schaden kommen von einem Beitrag an für Pensionierte die Gemeinschaft ganz Wer ein Leben lang gespart hat und heute vielleicht sogar zu schweigen. Das ist die Politik der über ein Eigenheim verfügt, ist kein Jungsozialisten. «Bonze», sondern jemand, der aus Eigenverantwortung vorsorgt. Es darf Steuern haben Grenzen nicht sein, dass der Staat jedes Jahr ein Die tiefen und mittleren Einkommen noch grösseres Stück von dieser Altersvorsorge abzwackt. Wir werden alle immer älter. Das gesparte Geld muss daher auch länger halten. Schaden für KMU Viele Unternehmer haben ihr Vermögen in ihren Betrieb investiert. Um die neuen hohen Vermögenssteuern bezahlen zu können, müssten sie Jahr für Jahr Mittel aus ihrem Betrieb abziehen. Gerade für mittelständische Unternehmer bedeutet dies, dass die Mittel für die Entwicklung neuer Produkte und den Erhalt sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen geschmälert werden. Neid und überholter Klassenkampf Mit dem Titel «Bonzensteuer» werden alle wohlhabenden Bürgerinnen und Bürger verunglimpft, und es wird ih-
sind bei uns im nationalen Vergleich sehr moderat, im internationalen, sogar äusserst günstig besteuert. Ganz im Gegensatz zu den höchsten Einkommen und Vermögen, wo Zürich nur auf dem 19. Platz der Schweiz liegt. Behalten wir deshalb Mass, denn wenn eine Erosion beginnt, ist sie nicht mehr aufzuhalten. Übrigens: in Frankreich haben in den letzten 10 Monaten rund 5000 Wohlhabende das Land verlassen. So schnell geht das! Die umliegenden Kantone würden sich sonst ob der Dummheit der Zürcher freuen. Nein zu sozialistischen Experimenten Neid ist der Anfang vom Untergang! Wir haben bei uns ein System und ein Steuersystem, das einzigartig ist. Darum geht es uns in unserem Land so gut. Und was gut geht, sollte man nicht ohne Not aufs Spiel setzen. Darum ein ganz klares «Nein» zu dieser sozialis-
Parolen zur Volksabstimmung vom 9. Juni 2013 SVP des Kantons Zürich Eidgenössische Vorlagen 1. Volksinitiative «Volkswahl des Bundesrates»
JA
2. Änderung des Asylgesetzes (AsylG)
JA
Kantonale Vorlagen 1. Gesetz über den Beitritt zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen
JA
2. Kantonale Volksinitiative «Gegen Steuergeschenke für Superreiche; für einen starken Kanton Zürich (Bonzensteuer)»
NEIN
Damit Sie wieder hören, was in Bundesbern läuft!
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