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Freitag, 12. September 2014 | Nr. 37 | 56. Jahrgang
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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH
MIT TE-LINKS-MEHRHEIT IN BUNDESR AT UND PARL AMENT
Gefährlicher Graben zwischen Volk und «Classe économique» Den Graben zwischen Volk und der «Classe politique» bzw. Behörden gab es immer schon - mal mehr, mal weniger. Aber durch die direkte Demokratie wurden und werden in der Schweiz politische Irrläufe vielfach durch den Souverän, also durch das Volk, wieder korrigiert, Die direkte Demokratie ist ein ganz entscheidender Grundpfeiler unseres Erfolgsmodells.
Thomas Matter Nationalrat SVP Meilen ZH
Die Anzahl erfolgreicher Referenden und Initiativen – in der direkten Demokratie klassische Oppositionsinstrumente – sind Indikatoren, wie tief der Graben ist. Das erste Mal in der Geschichte der Eidgenossenschaft hat die Schweiz eine Mittelinks-Regierung und ein Mitte-linksParlament. Und zwar in beiden Kammern. Man kann sogar sagen, dass der Ständerat als einst grundsätzlich bürgerlich denkende «Chambre de réflexion» heute noch linker stimmt als die Volksvertreter im Nationalrat. Und dies, obwohl mein Bauchgefühl mir sagt, dass die stimmberechtigte Bevölkerung in der Schweiz politisch nach wie vor mehrheitlich bürgerlich stimmt und damit im Durchschnitt mitte-rechts steht.
auf eine staatliche Hängematte hoffen darf. Die Linken wollen so viel Staat wie nur möglich. Die individuelle Leistung soll nicht honoriert werden, je gleicher, desto besser. Obwohl natürlich ohne die grossen Leistungsträger dieses Landes der linke Wunschzettel nicht finanzierbar wäre.
Mitteparteien stimmen mit der SP Wie konnte es passieren, dass wir in der Schweiz trotz einer Mitte-rechtsBevölkerung seit einigen Jahren so oft im Parlament linke Mehrheiten haben? Die Gründe dafür sind sehr schnell gefunden: Die Mitteparteien, die sich offiziell als «bürgerlich» – also rechts – deklarieren, stimmen auf nationaler Ebene mehrheitlich mit der SP und den Grünen. So haben in der laufenden Legislatur CVP, GLP und die BDP bei 55 bis 70 Prozent aller Abstimmungen zusammen mit der SP gestimmt, also klassisch mitte-links, was nichts mit bürgerlich zu tun hat. Ich möchte bezweifeln, dass das allen Wählern dieser Parteien wirklich bewusst ist.
Freiheit und Eigenverantwortung Was heisst eigentlich bürgerlich? Was sagen Begriffe wie «rechts» oder «links»? Die Sache ist ganz einfach. Die «Rechten» beziehungsweise Bürgerlichen trauen dem Menschen zu, dass er in grösstmöglicher Freiheit und Eigenverantwortung leben kann und leben will. Die Rechten oder Bürgerlichen möchten nur so viel Staat wie unbedingt nötig. Die Linken haben ein ganz anderes Menschenbild. Für sie ist der Mensch allein nicht fähig, sein Leben zu bewältigen. Der Staat ist notwendig, damit der Mensch von der Geburt bis zum Tod möglichst risikolos und damit bevormundend leben kann und jederzeit in jedem Bereich
Wahlen 2015 sind entscheidend Die so entstandene Mitte-links-Mehrheit in Bundesrat und Parlament hat ganz konkrete politische Auswirkungen: Im Bestreben, sich gegen aussen bedingungslos zu öffnen, bedingungslos tolerant zu sein, jedem Druck bedingungslos nachzugeben, immer mehr Staat zu gewähren, beschädigt, ja zerstört diese Mittelinks-Mehrheit in Bern langsam aber stetig die Grundpfeiler des Erfolgsmodells Schweiz, welche uns Wohlstand, Freiheit und Sicherheit gebracht haben. Darum werden die Wahlen 2015 sehr wichtig. Es geht um Sein oder Nichtsein – es geht um bürgerlich oder nicht bür-
«Die sozialistische staatliche Einheitskasse löst keine Probleme!» Nationalrat Alfred Heer (SVP), Zürich
NEIN Am 28. September
Regionalkomitee:
www.einheitskasse-nein.ch Postfach 6136, CH-3001 Bern
ZUR EINHEITSKASSE
gerlich. Die Entscheidung liegt beim Stimmvolk.
Glaubwürdigkeitsdefizit von Economiesuisse Was mich persönlich aber auch sehr beschäftigt, ist die neue Kluft zwischen Volk und der – ich nenne es einmal – «Classe économique». Die Wirtschaftsverbände, speziell die Economiesuisse, haben bei der Bevölkerung stark an Glaubwürdigkeit eingebüsst. Ein deutliches Zeichen ist, dass die Bürger trotz Millionenkampagnen den Parolen der Wirtschaftsverbände nicht mehr uneingeschränkt folgen. In der Kritik stehen auch die Wirtschaftsführer bzw. die Manager grosser Konzerne. Die Bevölkerung spürt sehr gut, dass sich viele Manager zu sehr für das eigene Portemonnaie interessieren. Sie leben oft vom Unternehmen, statt für das Unternehmen. Sie verfolgen vielmals die eigenen kurzfristigen mikroökonomischen Interessen und haben keine langfristige makroökonomische und schon gar keine staatspolitische Sicht. Nehmen wir als Beispiel die Masseneinwanderungsinitiative: Fast jedem Wirtschaftsführer, mit dem ich gesprochen habe, ist klar, dass eine Netto-Einwanderung von über 80 000 Personen pro Jahr für die Schweiz langfristig nicht verkraftbar ist. Spätestens in 10 bis 15 Jahren würden die Infrastrukturen wie Strassen, Bahnen, Kanalisationssysteme, Stromversorgung, Bildungs- und Gesundheitswesen kollabieren. Die Investitionen für einen entsprechenden Ausbau und Unterhalt wären kaum mehr finanzierbar. Die Kosten via Steuererhöhungen, Sozialbeiträge, Prämien, Gebühren usw. würde zu einem grossen Teil die Schweizer Wirtschaft tragen müssen.
Bereits heute fehlen beispielsweise – Mietrecht wird verschärft (Stichim Kanton Zürich 80 bis 90 Schulhäuwort Formularzwang). ser, und jede dritte Gemeinde hat – Eigentumsgarantie wird geentsprechend Steuererhöhungen anschwächt (spez. im Bereich Immogekündigt. bilenbesitz). Dass die flankierenden MassnahAuf Grund eines sogenannten libemen, die im Zuge der Personenfrei- ralen EU-Projektes leidet der Werkzügigkeit geschaffen wurden, die platz in der Schweiz an immer mehr Freiheit im Inland immer mehr ein- Regulierungen und Einschränkunschränken, ist heute eine Tatsache. gen, was nichts mehr mit liberal zu Die Eingriffe in die liberale Wirt- tun hat, im Gegenteil. schaft werden laufend ausgebaut. Ein weiterer Grund für die Kluft Hier ein paar Beispiele: : zwischen Volk und der «Classe écono– Immer mehr und höhere flächen- mique» ist sicher die Gehälterdiskusdeckende Mindestlöhne via allge- sion. Die sozialistische Grundhalmeinverbindliche Gesamtarbeits- tung, sich an Kassen zu bedienen, die verträge. anderen gehören, hat sich zum Teil – Plötzlich gibt es eine Lohnpolizei, auch bei Topmanagern eingeschlidie bei Firmen Ein- und Ausgangs- chen: Man greift hemmungslos in kontrollen durchführt. die Bonuskasse, obwohl diese den Ei– Die Schweizer Unternehmen haf- gentümern gehört. ten für Subunternehmer im Ausland. Fortsetzung auf Seite 2
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Spontane Anmeldungen sind möglich
Populismus (von lat.: populus, das Volk) bezeichnet eine um «Nähe zum Volk» bemühte Politik Kein Mensch steht morgens mit dem Vorhaben auf: Heute schaue ich mir ein Plakat an. Deswegen sind wir gerne populistisch! Denn unser oberstes Ziel ist es, dass unsere Kampagnen von allen Wählerinnen und Wählern ohne Nachdenken verstanden werden. Wir freuen uns auf Sie! Alexander Segert, Geschäftsführer 8600 Dübendorf / ZH, Tel. 043 499 24 00 info@goal.ch, www.goal.ch
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