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Freitag, 26. September 2014 | Nr. 39 | 56. Jahrgang
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WENN URSPRÜNGLICH GUT GEMEINTES AUSSER KONTROLLE GER ÄT
Das süsse Leben der Sozialindustrie Die steuerzahlende Bevölkerung reibt sich mit Verwunderung die Augen: Die Betreuung einer Flüchtlingsfamilie sorgt in einer kleinen Zürcher Landgemeinde für Kosten von gegen CHF 700000 – dies pro Jahr – und reisst so ein riesiges Loch in das Budget. Die Professionalisierung im Bereich Soziales hat sich zu einem Bumerang entwickelt. Anstatt für Entlastungen zu sorgen, zockt nun die Sozialindustrie schamlos auf Kosten der Gemeinden ab. nen und zum anderen bestimmt die KESB die zu ergreifenden Massnahmen, Abklärungen und Hilfestellungen an Personen und ganze Familien. Sämtliche Kosten müssen die Gemeinden zahlen und dies ohne jegliche Mitsprache.
denen, die unser System gezielt ausnützen, gibt es auch die, denen das Glück nicht immer hold war und die in unserem staatlichen Auffangnetz eine Möglichkeit finden sollen, sich neu zu orientieren.
Kaum ist der schweizweit für Furore Wofür soll die Sozialhilfe stehen? sorgende Carlos aus den Schlagzeilen Da kommen dutzende von Fragen auf. der Tagespresse verschwunden, reibt Ist es richtig, dass wie in obigem Fall die steuerzahlende Bevölkerung sich von Hagenbuch dokumentiert, jedes erneut mit Verwunderung die Augen. der sieben Familienmitglieder ein Der vor einigen Tagen publik gewor- Natel besitzen muss? Ist es lebensnotdene Fall im zürcheriwendig, dass Sozialhilschen Hagenbuch, der «Sämtliche Kosten febezüger auf Kosten mit Jahreskosten von des Staates Feriengeld zahlen die Gemeinden gegen 700000 Franken erhalten? Ist der Befür die Betreuung eiund dies ohne sitz eines Autos ein ner Flüchtlingsfamilie Menschenrecht und Mitsprache.» ein riesiges Loch ins muss vom Staat erBudget der 1000-Seelen Gemeinde möglicht werden? Alles Fragen, die reisst, bringt das Blut von Herrn und im Umfeld der ausufernden Kosten Frau Schweizer erneut in Wallung. Zu berechtigt sind. Wer Sozialhilfe beRecht meine ich. zieht, lebt in der Regel am unteren Rand unseres sozialen Gefüges und Professionalisierung bringt ist in der Tat nicht zu beneiden. Nebst
Wenden wir uns aber einmal der anderen Seite der Sozialindustrie zu. In der Boulevardpresse erklärte sich der Leiter der Firma Solidhelp AG, die für den Fall Hagenbuch verantwortlich zeichnet, wie folgt: «Unsere Arbeit ist jeden Franken wert». 135 Franken pro Stunde und Betreuer. Am Wochenende und abends 145 Franken. Einkaufen gehen, putzen, kochen, mit den Kindern den Zoo besuchen sind so die Tagesabläufe dieser Betreuerarmada. Hier entpuppen sich die wahren Abzocker. Nicht die bemitleidenswerte Asylantenfamilie gilt es anzuprangern, sondern diejenigen, die sich an dieser Armut laben auf Kosten des Staates. Die boomende Sozialindustrie
Martin Haab Kantonsrat Vizepräsiden SVP Mettmenstetten
Parolen zur Volksabstimmung vom 28. September 2014 SVP des Kantons Zürich
Die wahren Abzocker
Kostenexplosion Seit knapp zwei Jahren ersetzen die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) die lokalen Vormundschaftsbehörden. Vereinheitlichung und Professionalisierung erhofften sich Bund, Kanton und Gemeinden. Viele Gemeindebehörden erwarteten durch diese neue, regionaltätige Stelle eine Entlastung in ihren immer schwieriger werdenden Aufgaben. Dies mag eingetroffen sein, die Kosten aber für die Kommunen sind, wie dutzende Bespiele zeigen, explodiert. Zum einen bestimmen die SKOS Richtlinien die Höhe der Sozialhilfegelder an bedürftige Perso-
«Keine staatliche Hilfe für Einwanderer» In einem Interview mit dem «Blick» sagte Pfarrer Peter Ruch, langjähriger Mitarbeiter des «Zürcher Boten», unter anderem Folgendes: «Würden wir den Einwanderern keine staatliche Hilfe zukommen
lassen, wie dies in Amerika der Fall ist, dann könnte jeder in die Schweiz kommen. Aber er müsste selber für sich auf kommen. Die, die das nicht schaffen, würden das Land wieder verlassen. Das wäre die richtige Art der Einwanderung. Die USA erreichen eine viel bessere Integration als die europäischen Länder.»
Subventionspolitik im Energiebereich; Wer bezahlt, wer profitiert? Antworten an der SVP-Energietagung vom 4. Oktober 2014
en!
Urn n die
EIDGENÖSSISCHE VORLAGEN
A
1. Volksinitiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes!» 2. Volksinitiative «Für eine öffentliche Krankenkasse» (Einheitskasse)
JA NEIN
K ANTONALE VORLAGE 1. Planungs- und Baugesetz (Änderung; Festlegung Mindestanteil preisgünstiger Wohnraum)
verwaltet und beackert die Armut und die Ohnmacht derjenigen, die am Rande der Gesellschaft leben mit Bedacht. Immer neue Abklärungen und Verfügungen von Massnahmen lassen das Geschäft blühen. Und jeder ist bemüht, dass der Goldesel ja nicht geschlachtet wird. So kommt niemand aus dem Sumpf. Nicht diejenigen, die betreut und bemuttert werden und schon gar nicht die Gemeinden, die ihre Finanzen schwinden und die Steuerfüsse steigen sehen.
Sofortige Reaktion von Nöten A propos «Sumpf». Führt ein Landwirt im Auftrag des Kantons oder der Gemeinden Naturschutzarbeiten in Wald, Ried oder Sumpf durch, so beträgt der Stundenansatz für den Betriebsleiter mit Meisterdiplom 58 Franken und für den landwirtschaftlichen Angestellten 48 Franken. In diesem Stundenansatz inklusive sind Sense, Handrechen, Gabel, Mückenstiche, Wespennester, viel Schweiss
NEIN
und nasse Schuhe. Da der Landwirt als selbständig Erwerbender tätig ist, beinhaltet diese Entschädigung auch sämtliche Nebenkosten wie Versicherungen und Altersvorsorge. Die Tätigkeiten eines Sozialbetreuers und dessen Kosten entnehmen Sie der Aufl istung weiter oben, wobei mir durchaus bewusst ist, dass mit diesem Ansatz auch der gewaltige Wasserkopf der privaten Organisationen entschädigt werden muss. Aus Sicht der arg gebeutelten Kassen der Gemeinden und Kantone gilt es unverzüglich zu reagieren. Die Richtlinien und Entschädigungsansätze von SKOS und KESB müssen schnellst möglich angepasst werden. Es darf nicht sein, dass die ausufernde Sozialindustrie in unserem Land die Gemeinden und deren Kassen aushöhlt. Nehmen wir als Diskussionsgrundlage die Stundenansätze derer, die tatsächlich in Sumpf und Ried arbeiten und dabei ebenfalls ihren Beitrag für das Gemeinwohl leisten.
«Staatliche Gesundheitssysteme diktieren den Behandlungsweg!» Kantonsrat Willy Haderer (SVP), Unterengstringen
NEIN Am 28. September
Regionalkomitee:
www.einheitskasse-nein.ch
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Positionierung abgel. v. «Position»; <lat.> positio (Stellung, Lage) Wer nicht weiss, wo er steht, kann auch nicht verständlich kommunizieren. Deshalb erarbeiten wir mit unseren Kunden als Erstes eine genaue Lageanalyse. Das ist die Grundlage des Erfolgs! Wir freuen uns auf Sie! Alexander Segert, Geschäftsführer 8600 Dübendorf / ZH, Tel. 043 499 24 00 info@goal.ch, www.goal.ch
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