Zürcher Bote Nr. 21

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32. Kantonales SVP-Schiessen

AZA CH-8820 Wädenswil P.P. / Journal Post CH AG

Freitag, 23. Mai 2014 | Nr. 21 | 56. Jahrgang

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12./13./14. September 2014 Schützenverein Wädenswil Schiessanlage Beichlen 8820 Wädenswil (Ausschreibung folgt)

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

UNHALTBARE ZUSTÄNDE IN BUNDESBERN

Der Bundesrat hebelt die Verfassung systematisch aus Die Bundesverfassung hält in Artikel 2 unmissverständlich fest, welche Aufgaben der Bundesrat und die Verwaltung für unser Land und die Bevölkerung zu vertreten und zu verteidigen haben. Doch durch die Verschleierung von Aussagen mit wohlklingenden, aber wirkungslosen Worten wird versucht, der Bevölkerung über die Institutionalisierung von Verträgen den Weg in die EU schmackhaft zu machen. Die gleiche Schiene fährt der Bundesrat mit der Einführung des Agrarfreihandels in der Landwirtschaft. Im Wissen, dass die inländische Nahrungsmittelproduktion in einem freien Markt dem Tod geweiht ist, forciert die Landesregierung die Marktöffnung für Lebensmittel Schritt für Schritt.

Ernst Schibli Nationalrat Otelfingen

Das Verhalten des Bundesrates, die Schweiz in einer zentralistischen und diktatorischen Organisation zur Bedeutungslosigkeit verkommen zu lassen, muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Die direkte Demokratie, die Mitsprache der Schweizerinnen und Schweizer, der Fleiss, sowie die weltweit guten Beziehungen zu vielen Ländern haben unserem Land Achtung, Anerkennung, Wohlstand, Frieden und Freiheit gebracht. Dieser erfolgreiche Weg muss auch in Zukunft die Leitschnur, der rote Faden, im Denken und Handeln für unsere Heimat sein. Darum muss sich das Schweizervolk gegen die Bestrebungen von Bundesrat und Verwaltung, die Volksrechte abzubauen und die Schweiz durch die Hintertüre in die EU zu führen, entschieden wehren und sich nicht austricksen lassen. Dem Souverän soll in der Schweiz in richtungsweisenden Fragen immer das «letzte Wort» zustehen.

Vergleiche sprechen eine deutliche Sprache Vergleicht man die politischen und wirtschaftlichen Bereiche zwischen der Schweiz und der EU aufgrund der heutigen Fakten, dann wären durch eine weitere Annäherung niederschmetternde Nachteile zu akzeptieren. Die Mehrwertsteuer würde von heute 8 auf über 15 Prozent ansteigen, die Arbeitslosigkeit von gut 3 auf über 10 Prozent. Eine massive Erhöhung der Verschuldung des Staates wäre unausweichlich, die Steuern müssten erhöht werden und die

Bankzinsen würden auf EU-Niveau angehoben. Die Schweiz müsste dem EU-Binnenmarkt beitreten und die Wettbewerbsfähigkeit würde sinken. Zudem ist von einer steigenden Zuwanderung auszugehen. Die stimmberechtigten EU-Bürger haben zur Weiterentwicklung des Brüsseler Molochs nichts zu sagen. Sie dürfen nur alle vier Jahre das EUParlament wählen. Alles andere wird von den Ministern und Abgeordneten geregelt. Diese lassen sich fürstlich bezahlen, stehen aber für Fehlentscheide nicht in der Verantwortung, sondern die sich daraus ergebenden Fehlentwicklungen und Miseren haben die Menschen der EU-Mitgliedstaaten zu schlucken und zu tragen. Ein solches System entspricht eigentlich einer Diktatur, deren Folgen nicht abschätzbar sind. Die Geschichte aber lässt verlässliche negative Rückschlüsse zu. Mit einer Institutionalisierung der Verträge mit der EU würde die Schweiz gezwungen, EU-Recht zu übernehmen, ohne dass das Schweizervolk dazu seine Meinung an der Urne kundtun könnte.

Bauernfamilien und Verfassungsauftrag

grad in Europa aufweist. Wer solche Entscheide trifft, verkennt die Bedeutung einer leistungsfähigen Landwirtschaft. Tausende Bauernfamilien, die für die Bevölkerung qualitativ hochwertige Nahrungsmittel produzieren, mit den multifunktionalen Aufgaben entscheidend dazu beitragen, dass viele Menschen das faszinierende «Schaufenster Schweiz» besuchen und für die Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und Souveränität unseres Landes einen zentralen Eck-

pfeiler bilden, sollen einer Marschrichtung zum Opfer fallen, deren Ziel es ist, die Grundfesten unseres Landes zu zerstören. Dieses Ansinnen des Bundesrates muss entschieden bekämpft und abgelehnt werden.

Weg der kleinen Schritte Die Erhaltung unseres Landes, als leuchtendes Beispiel für andere Staaten und Organisationen, dass durch die Mitsprache des Volkes die Zukunft erfolgreich gestaltet und be-

«JA ZUM SCHUTZ DER PRIVATSPHÄRE»

Kantonaler Sammeltag vom Samstag, 24. Mai 2014 Die SVP führt am kommenden Samstag, 24. Mai 2014, im Kanton Zürich einen kantonalen Sammeltag durch. Die Sektionen und Mitglieder der SVP sind aufgefordert, in einem Schlussspurt nochmals Unterschriften für dieses so wichtige Volksbegehren zu sammeln. Der Schutz der Privatsphäre ist ein Grundpfeiler unserer Freiheit. Das Bankkundengeheimnis zum Schutz der Privatsphäre muss in der Schweiz erhalten bleiben. Weitere Informationen unter www.privatsphaere-schuetzen.ch Plakate, Kurzargumentarien und Initiativbogen erhalten Sie auf dem SVP-Sekretariat, Tel. 044 217 77 66 oder sekretariat@svp-zuerich.ch Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit einer schrittweisen Einführung des absoluten Agrarfreihandels verfolgt der Bundesrat zwei Ziele. Erstens will er den Bauernfamilien die Existenz zur Nahrungsmittelproduktion entziehen und damit die Erfüllung des Bundesverfassungsauftrages in Art. 104 verunmöglichen. Zweitens will der Bundesrat mit dieser Massnahme die Schweizer Bauern für den EU-Beitritt reifprügeln. So ist der Bericht des Bundesrates zur Öffnung des Freihandels für alle Milchprodukte, den er in der letzten Woche verabschiedet hat, zu verstehen. Dies, obwohl die Schweiz bereits heute den tiefsten Selbstversorgungs-

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zum Schutz der Privatsphäre

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gangen werden kann, muss für uns die Motivation sein, den falschen Versuchungen und Irrläufen des Bundesrates und der Verwaltung entgegenzutreten und eine Absage zu erteilen. Sicher wird dies kein Honiglecken sein. Die Geschichte der Schweiz aber beweist eindrücklich, dass nicht der Weg des geringsten Widerstandes Erfolg bringt, sondern die demokratische Auseinandersetzung mit dem Weg der kleinen Schritte verheissungsvoll ist und Bestand hat.

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