Der Zürcher Bote Nr. 26

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Freitag, 2. Juli 2021  |  Nr. 26  |  63. Jahrgang

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DENK WÜRDIGER ANL ASS MIT SIGNALWIRKUNG

Freude und Mahnung zugleich Alle Kantone veranstalteten am 26. Juni ein Höhenfeuer. Die Zürcher SVP feierte die Beendigung des EU-Rahmenabkommens in Herrliberg.

Traumkulisse für eine würdevolle Feier mit wertvollen Reflexionen zur Zukunft und zu den Stärken der Schweiz.

Wie 25 andere Kantone haben wir am Samstagabend auf dem Schlattgut in Herrliberg das zürcherische Höhen­ feuer entzündet. Dies genau einen Mo­ nat, nachdem der Bundesrat den Ab­ bruch des verhängnisvollen EU-Rah­ menabkommens beschlossen hat. Wir versammelten uns zu diesem wichti­ gen Anlass hoch über dem Zürichsee, um eine Sternstunde in der Geschichte der Eidgenossenschaft zu feiern: Den Tag, an dem unser Bundespräsident Guy Parmelin der Europäischen Union in Brüssel mitgeteilt hat, dass die Schweiz den Anbindungsvertrag an die EU nicht unterzeichnen wird. Damit ist ein zehnjähriges Seilziehen um den wohl schlechtesten Vertrag be­

endet worden, der in der 730-jährigen Geschichte der Eidgenossenschaft je ausgehandelt worden ist. Es wurde ver­ hindert, dass eine fremde Macht – die EU – in der Schweiz auf allen Stufen unseres Gemeinwesens als Gesetzgeber das Recht setzt und dass fremde Rich­ ter über die Schweiz richten. Es wurde abgewendet, dass uns wegen einer Su­ per-Guillotine bei «falschem» Abstim­ men Strafmassnahmen oder die Kün­ digung ganzer Vertragspakete gedroht hätten. Der Bundesrat hat gemerkt, was die SVP schon lange weiss: Die EU und die Schweiz sind institutionell schlicht nicht kompatibel. Die EU ist zentralis­ tisch von oben nach unten organisiert, die Schweiz föderalistisch von unten

Bild Andy Wyss

nach oben. Bei uns hat das Volk als oberster Gesetzgeber das letzte Wort. Man kann unsere Institutionen, d.h. die direkte Demokratie, die bewaffne­ te Neutralität und den Föderalismus, nicht an einen anderen Staat oder ein staatsähnliches Gebilde andocken, ohne genau diese Institutionen zu zerstören.

Weltoffenheit dank Unabhängigkeit Hauptsächlich dank dem Widerstand der SVP ist verhindert worden, dass die Schweiz zu einem Untertanen der EU wird. Wir haben schon lange vor dem Bundesrat NEIN gesagt. Nicht weil wir die Schweiz gegenüber dem Aus­ land abschotten wollen, im Gegenteil:

Wir wollen die Weltoffenheit unseres Landes sichern, die aber nur dann funk­ tioniert, wenn wir weiterhin frei über unser Schicksal bestimmen können. Der EU-Rahmenvertrag ist nun hof­ fentlich für immer von der politischen Traktandenliste gestrichen. Für uns Eidgenossen gilt nach wie vor die Devi­ se des Bundesbriefes von 1291: «Wir wollen keine fremden Richter haben.» Doch noch ist die Gefahr nicht voll­ ständig gebannt. Darum war unser Hö­ henfeuer nicht nur ein Feuer der Dank­ barkeit, sondern auch der Wachsam­ keit. Noch immer will der Bundesrat die Schweiz grundsätzlich institutio­ nell mit der EU verknüpfen. Noch im­ mer gibt es in Bern Stimmen, die for­ dern, dass das Rahmenabkommen un­ ter allen Umständen vor das Parlament und vor das Volk kommen müssen. Andere sagen, jetzt solle die Schweiz unverzüglich der EU beitreten. Auch von einer Wiederbelebung des EWR wird gesprochen, doch wäre auch das ein Rahmenvertrag mit automatischer Rechtsübernahme.

Widerstand ist nie zwecklos Unser zehnjähriger Kampf gegen das Rahmenabkommen hat sich gelohnt. In letzter Zeit haben einige Mitglieder, Anhänger und Unterstützer der SVP den Kopf etwas hängen lassen und ge­ klagt: «Es nützt ja doch nichts, wenn wir wählen und abstimmen, in Bern tun sie ja doch, was sie wollen.» Doch Widerstand lohnt sich! Wir werden zwar angegriffen, ausgegrenzt, auch schlechtgemacht, besonders von ge­ wissen Medien und ganz speziell vom Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Aber manchmal passieren kleine oder grosse Wunder. So auch unser Abstim­ mungssieg beim CO2-Gesetz. Wir wa­ ren ganz allein auf uns gestellt, unsere

Gegner haben in Erwartung eines leich­ ten Sieges den Champagner schon kalt­ gestellt. Doch fast 52 Prozent und 18½ Kantone sind der einsamen SVP-Parole gefolgt und haben die sinnlose Verteu­ erung der Energie, des Benzins, des Fliegens, des Heizöls und des Wohnens abgelehnt. So etwas ist möglich, wenn die SVP mutig hinsteht und kämpft! Die Schweiz hat der SVP viel zu ver­ danken. Ohne uns wäre das Land längst Mitglied des EWR und der EU. Wir ha­ ben die Massenzuwanderung als Folge der Personenfreizügigkeit genau wie den Asyl- und Sozialmissbrauch the­ matisiert. Wir haben sämtliche wirt­ schafts- und arbeitsplatzfeindlichen Initiativen der Linken bekämpft. Dank unserem Druck kam es nach der CovidKrise zu einer einigermassen raschen Öffnung der Betriebe. Wir standen zuvorderst im Kampf gegen die extremen Agrarinitiativen. Und dank unserem Widerstand wurde der Uno-Migrations­pakt noch nicht un­ terschrieben. Das darf uns mit Mut und Zuver­ sicht erfüllen. Uns gewählten Volksver­ tretern ist es eine Ehre, mit Herzblut für die SVP-Anliegen zu kämpfen und diesen weiterhin zum Durchbruch zu verhelfen. Wir geloben unsererseits, unseren Eid auf die Verfassung wahr und treu zu halten: «Die Schweizeri­ sche Eidgenossenschaft schützt die Freiheit und die Rechte des Volkes und wahrt die Unabhängigkeit und die Si­ cherheit des Landes.»

Thomas Matter Nationalrat SVP Meilen

Anmeldung 38. SVP-Schiessen 2021 in Weiningen Schiessdaten: Fr. 27. August 2021 Fr. 03. September 2021 Sa. 04. September 2021 So. 05. September 2021

Schiesszeiten: 16.00 – 19.00 (Vorschiessen) 16.00 – 19.00 08.00 – 11.30 / 13.30 – 18.00 08.00 – 11.00

SVP-Schiessen 2021 – MITMACHEN IST ALLES!

Gruppen-Anmeldungen ab 1.6.2021 auf: svp-bezirk-dietikon.ch/svp-schiessen-2021 Anmeldeschluss 10. August 2021


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