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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG
Freitag, 10. September 2021 | Nr. 36 | 63. Jahrgang
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NEIN ZUR GEFÄHRLICHEN UND UNDURCHDACHTEN 99%-INITIATIVE
Sparsame und fleissige Bürger bestrafen? Nein danke! Am 26. September stimmen wir über die sog. «99%-Initiative» ab. Mit dieser Initiative fordern die Jungsozialisten eine steuerliche Mehrbelastung von Einkommen, die aus Kapitalanlagen erwirtschaftet werden. Die schludrig formulierte Initiative führt zu Rechtsunsicherheit und Steuererhöhungen für breite Kreise der Bevölkerung. Darauf gibt es nur eine Antwort: NEIN!
Die Initiative trifft alle, die etwas Geld gespart oder eine Wohnung oder ein Haus gekauft haben.
Als SP-Präsident Cédric Wermuth sagte, er setze sich ein «für diejenigen Personen, die um 8 Uhr aufstehen», wurde manchem klar, wie sich der ehemalige Jungsozialist das Wirtschaftsleben vorstellt. Die einstige Arbeiterpartei hat sich weit entfernt von den Werktätigen, die unsere Volkswirtschaft vorwärtsbringen. In der SP geben linke Intellektuelle den Ton an. Sie kennen Hörsäle bes-
ser als Werkhallen – und viele von ihnen arbeiten höchstens Teilzeit.
Unklarer Initiativtext Die Initiative tönt verführerisch: Indem man das reichste Prozent der Bevölkerung stärker besteuere, könne man die anderen 99 Prozent der Bevölkerung entlasten. Nach der Juso-Logik soll da für Kapitaleinkommen stärker besteuert werden: Wer Geld anlege, müsse
Bild Pixabay
schliesslich nicht dafür arbeiten, sondern könne dies vermehren, ohne etwas dafür zu tun. Diese «leistungsfreien Einkommen» müssten «an die arbeitende Bevölkerung rückveteilt» werden, sagen die Initianten. Hätte sich die Schweizer Wirtschaft in der Vergangenheit nach solch simplen Ideen ausgerichtet, würden wir wohl heute noch in Pfahlbauten wohnen und mit Speeren auf die Jagd gehen.
Wer macht KMU-Politik? – die KMU-Partei lädt ein zur KMU-Tagung
Hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Politik: NR Magdalena Martullo-Blocher (Keynote Speaker) Peter und Dominik Uhlmann, Hans Gattlen, Rudi Bindella jr., Peter Gisler, Benjamin Fischer, Marcel Suter
SO STIMMEN SIE RICHTIG !
Peter Uhlmann
Dominik Uhlmann
Hans Gattlen
Rudi Bindella jr.
Ort: Optimo Group, Im Link 62, 8404 Winterthur; PP vorhanden
Anmeldung: E-Mail: sekretariat@svp-zuerich.ch, Telefon 044 217 77 66 oder einfach QR-Code einscannen
1. Volksinitiative vom 2. April 2019 «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» (99%-Initiative)
NEIN
2. Änderung vom 18. Dezember 2020 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Ehe für alle)
NEIN
Vorlagen Stadt Zürich Peter Gisler
Marcel Suter
KMU_Inserat_quer.indd 1
Volksabstimmung vom 26. September 2021 Eidgenössische Vorlagen
Datum/Zeit: Samstag, 2. Oktober 2021, 09.00–12.15 h, anschliessend Apéro Riche
Moderation: Wolfram Kuoni, Präsident Wirtschaftskommission SVP Kt. Zürich
Die Initiative ist brandgefährlich für haben. Auch dies ein Grund für eine den Wirtschaftsstandort Schweiz. Sie klare Ablehnung der Initiative. ist zudem ungenau formuliert. So spricht die Initiative zwar von «Kapital- Absurde Vorstellungen einkommen», sagt aber nicht, welche Nach Juso-Logik gibt es «anständig» und Einkommensteile dazu zählen. Die In- «unanständig» verdiente Löhne. Das itianten fordern also neue Steuern, las- Einkommen von Personen und Untersen aber offen, was genau besteuert nehmen in eine moralisch würdige werden soll. Form (Arbeitseinkommen) und minderwertige Formen (Kapitaleinkommen) zu unterteilen, ist aber höchst fragwürNeue Steuern für alle Folgt man der Interpretation der Initi- dig. Die Jungsozialisten verkennen, anten, müssten Zinserträge sowie Divi- dass Kapital die Grundlage für jede Ardenden und Kapitalgewinne künftig be- beit ist. Dies hat auch Bundesrat Ueli steuert werden, also auch Gewinne aus Maurer in der nationalrätlichen DebatUnternehmens- oder Immobilienver- te unterstrichen: «Kapital zu haben, ist käufen. Damit trifft die Initiative alle, nichts Unmoralisches. Kapital zu haben, die etwas Geld gespart oder eine Woh- ist die Voraussetzung für wirtschaftlinung oder ein Haus gekauft haben. Di- che Tätigkeit». Nur so können Investirekt betroffen sind Hauseigentümer, tionen getätigt und Arbeitsplätze gedie ihre Liegenschaft verkaufen möch- schaffen werden. Es stimmt auch nicht, dass die Reiten. Werden Immobilien veräussert, fällt heute auf kantonaler Ebene eine chen immer reicher werden. Wer VerGrundstückgewinnsteuer an. Mit der mögen hat oder viel verdient, zahlt beInitiative würde eine analoge Steuer reits heute viel Steuern. So trug das auf Bundesebene eingeführt: Werden oberste Prozent der Steuerpflichtigen künftig sämtliche Kapitalerträge und 2017 über 40% zur direkten Bundes-gewinne aus beweglichem und unbe- steuer bei, während die untere Hälfte weglichem Vermögen besteuert, gilt insgesamt nur gut 2% bezahlte. Die Umverteilung ist schon heute beträchtdies auch für Immobilienverkäufe. Besonders schwierig dürfte die Situ- lich. Für die Juso offenbar nicht genug: ation für ältere Personen werden, wel- Sie wollen den «Reichen» Geld wegche ihre Wohnung oder ihr Einfamili- nehmen, bis am Ende alle gleich viel – enhaus verkaufen möchten. Wer seine oder gleich wenig – haben. Diese RechImmobilie nach langer Haltezeit ver- nung geht nicht auf. Darum stimmen äussern möchte, wird besonders be- alle, die den Werkplatz Schweiz stärstraft. Wegen der Inflation, aber auch ken und Arbeitsplätze erhalten wollen, der steigenden Bodenpreise wird der am 26. September mit NEIN. Verkaufsgewinn oft weit über dem Freibetrag von 100 000 Franken liegen, was entsprechende Steuerforderungen nach sich zieht. Fazit: Auch hier haben sich die Initianten völlig vertan. Sie wollten Gregor Rutz «Immobilienspekulanten» bestrafen, Nationalrat SVP treffen aber den Mittelstand und älteZürich re Leute, welche ihr Leben lang gespart
Magdalena Martullo-Blocher
Benjamin Fischer
07.09.21 11:06
1. Volksinitiative zum Schutz der Besonnung des öffentlichen Grünraums am Seeufer «Besonnungsinitiative» 2. Neubau Wache Nord mit zentraler Einsatzlogistik für Schutz & Rettung Zürich, Objektkredit von 107 Millionen Franken
NEIN
JA