Der Zürcher Bote Nr. 8

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Freitag, 21. Februar 2020 | Nr. 8 | 62. Jahrgang

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Eidgenössische Politik

Kanton Zürich

Was will die Begrenzungsinitiative

Worte des KampagnenLeiters BGI

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85 Tage bis zur Abstimmung zur SVP Begrenzungsinitiative

Städte Zürich und Winterthur

Veranstaltungs-Tipp

Geköpfte Rosen im Garten

Tagung zur Begrenzungsinitiative

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BEGRENZUNGSINITIATIVE

Verschwörung gegen die Schweiz Dreister Geheimpakt: Drei Bundesräte haben mit der EU abgemacht, dass Brüssel erst nach der Volksabstimmung zur Begrenzungsinitiative wieder Druck auf die Schweiz ausübt. Letzte Woche liess Oliver Washington, SRF -Korrespondent in Brüssel, eine Bombe platzen: Das Schweizer Radio sei im Besitz eines «schriftlichen Sitzungsprotokolls», das festhalte, was die EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am 20. Januar in Davos besprochen hatte. Dieses Dokument habe es in sich, enthalte es doch «pikante Details», die unsere Landesregierung bezeichnenderweise verschweige. Um die Herausgabe dieses Protokolls gebeten, gibt sich Oliver Washington vom öffentlich-rechtlichen Radio öffentlichkeitsscheu: «Meine Quelle bestand schon letzte Woche darauf, dass ich das Dokument nicht veröffentlichen dürfe.» Kein Wunder, denn es belegt in englischer Sprache folgenden Tatbestand: Anlässlich des Treffens am Weltwirtschaftsforum in Davos bat die Schweizer Bundespräsidentin Sommaruga die EU -Kommissions-Präsidentin von der Leyen, Brüssel möge sich bis zur Abstimmung über die Begrenzungsinitiative vom 17. Mai nicht einmischen. Dazu Radio SRF wörtlich: «Der Bundesrat hat offensichtlich Angst, dass Äusserungen und Druckversuche aus Brüssel der SVP-Initiative Auftrieb verleihen könnten.» Ursula von der

Christoph Mörgeli alt Nationalrat Stäfa

Leyen habe ihrerseits zugesichert, dass die Kommission vorderhand schweigen werde, aber schon wenige Tage nach dem Urnengang vom Bundesrat die Zustimmung zum Text des Rahmenabkommens erwarte.

Verfassungswidriges Vorgehen Kein einziges anderes Medium nahm die Neuigkeit von Radio SRF auf. Dabei ist es zweifellos aufsehenerregend, wenn der Bundesrat das Treffen mit einer fremden Staatengemeinschaft wie der EU zum Anlass nimmt, einen Geheimpakt gegen das eigene Volk zu schliessen. Dass die in Davos getroffene Vereinbarung informellen Charakter hat, macht die Sache nicht besser. Im Gegenteil: Das Paktieren unserer Landesregierung mit der EU, um einen beidseits genehmen Entscheid des Souveräns herbeizuführen, ist staatspolitisch äusserst bedenklich – und obendrein gesetz- und verfassungswidrig. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (SP) war am Davoser Treffen mit von der Leyen zwar Hauptsprecherin auf Schweizer Seite, sass aber keineswegs allein in der Runde. Vielmehr begleiteten sie Aussenminister Ignazio Cassis und Justizministerin Karin Keller-Sutter (beide FDP). Interessanterweise mussten diesem kurzfristig anberaumten Termin die SVP-Bundesräte fernbleiben, da sie gleichzeitig in Zürich den chinesischen Vize-Premierminister trafen. Guy Parmelins Wirtschaftsressort ist in vielerlei Hinsicht in den Rahmenvertrag involviert. Der Verdacht liegt nahe, dass bei einer Anwesenheit von Parmelin und Finanz-

minister Ueli Maurer – beide überzeugte Befürworter der Begrenzungsinitiative – beim Treffen mit EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen kaum solch verräterische Absprachen getroffen worden wären. Ziemlich sicher hätten diese beiden Bundesräte wenig Verständnis aufgebracht für einen Geheimkontrakt mit der EU, um eine Volksabstimmung zu gewinnen. Dass sich der Bundesrat dem EU Wunsch nach Personenfreizügigkeit mehr verpflichtet fühlt als dem Willen des eigenen Souveräns, ist in der Tat bemerkenswert. Genau um solche Konspirationen unserer Regierenden und Diplomaten zum Nachteil der verfassungsmässig garantierten Institutionen zu verbieten, hat das geltende Strafgesetzbuch «Verbrechen und Vergehen gegen den Staat» definiert. Da steht in Artikel 267: «Wer als BevollBild: Beat Mumenthaler mächtigter der Eidgenossenschaft vor- Simonetta Sommaruga in geheimer Mission am WEF. sätzlich Unterhandlungen mit einer auswärtigen Regierung zum Nachteile eid respektive das Gelübde auf die Ver- on von Hoffmanns Privataktion erfuhder Eidgenossenschaft führt, wird mit fassung. Denn diese pocht schon im ren, sahen sie die Glaubwürdigkeit der Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr Zweckartikel 2 auf den Schutz der schweizerischen Neutralität aufs schwersbestraft.» «Rechte des Volkes». te diskreditiert. Vor gut hundert Jahren nahmen die Die Bundesratskollegen, die Medien Handeln wider die Rechte des Volkes Schweizer Behörden das eigenmächti- und die Bevölkerung liessen Hoffmann Nun gereicht es der Eidgenossenschaft ge Mischeln und Mauscheln eines Bun- augenblicklich fallen, sein sofortiger zweifellos zum Nachteil, wenn ihre desrates mit anderen Staaten noch Rücktritt war unvermeidlich. Damals duldeten weder die Öffentoberste Landesbehörde die direkte De- ausserordentlich ernst. Der ebenso ehrmokratie und somit das Stimmrecht geizige wie machtbewusste St. Galler lichkeit noch die Behörden ein Taktieder Bürgerinnen und Bürger dirigiert, Aussenminister Arthur Hoffmann woll- ren und Tricksen auf Kosten der verkanalisiert und manipuliert. Wer als te 1917 als Friedensstifter in die Ge- fassungsmässigen Ordnung. Mitglied unserer obersten Exekutivbe- schichte eingehen. Eigenmächtig führHeute herrscht Schweigen. Noch hörde hinter dem Rücken seines Vol- te er Verhandlungen mit Deutschland schlimmer: zustimmendes Schweigen. kes mit einer fremden Macht verhan- und Russland, um einen Separatfriedelt, um ein Abstimmungsresultat zu den herbeizuführen. Als die gegneriErstabdruck: beeinflussen, verletzt auch den Amts- schen Alliierten durch eine Indiskreti«Die Weltwoche» Nr. 7, 13.2.2020

Tagung Botschaft abgel. v. «Bote»; <lat.> nuntius (Bote, Botschaft) Ohne klare und verständliche Botschaft kein Wahloder Abstimmungserfolg. Denn die Botschaft überbringt die Kernaussage Ihres Anliegens. Wir verleihen Ihrer Botschaft Flügel, damit Sie schnell Ihr Ziel erreichen. Wir freuen uns auf Sie! Alexander Segert, Geschäftsführer Tel. 043 499 24 00 info@goal.ch, www.goal.ch

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