Zürcher Bote Nr. 15

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Freitag, 13. April 2018 | Nr. 15 | 60. Jahrgang

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VOM POLITOLOGEN ZUM LINKEN POLITIKER

Sozialabbau und andere Märchen In seiner letzten Kolumne im «Tages-Anzeiger» mit dem Titel «Das rechte Menü» befasste sich Michael Hermann am 20. März mit den Folgen des «Rechtsrutsches» der letzten eidgenössischen Wahlen. Die Gedanken dieses Politologen rufen nach der Entgegnung eines politischen Praktikers. der Bundesverfassung über internationale Verträge, wie er bis 2012 selbstverständlich war. Die Freisinnigen befürworten den EU-Rahmenvertrag inklusive Übernahme des EU-Rechts und die Anerkennung der EU-Richter, kurz: Die Bundesstaatsgründer wollen den Bundesstaat abschaffen.

Thomas Matter Nationalrat SVP Meilen

Wenn Hermann glaubt, die Gewinne von 14 Nationalratssitzen durch SVP Keine Spur von Rechtsrutsch und FDP hätten seit 2015 zu einer nen- Die von der FDP versprochene «pfeffernenswerten Stärkung der bürgerlichen scharfe Umsetzung» der Ausschaffungs­ Politik geführt, verkennt er die parla- initiative hat sich genauso in Luft aufmentarische Wirklichkeit. In der letz- gelöst wie die Verheissung des Kampfes ten Dezembersession hat die FDP so gut gegen die Aushebelung unseres Wafwie keinen SVP-Antrag gegen das mas- fenrechts durch die Schengen-Verträge. sive Kostenwachstum des Bundes un- FDP-Kollege Kurt Fluri engagierte sich terstützt, weder bei Kultur noch Ent- an vorderster Front für den Verfassungs­ wicklungshilfe, weder beim Bundesamt bruch der Nichtumsetzung der SVPfür Statistik noch bei jenem für die Um- Masseneinwanderungsinitiative. In all diesen ganz entscheidenden politischen welt. Die FDP hat die Energiestrategie 2050 Fragen machte der Freisinn gemeinsamehrheitlich befürwortet, die mit ih­ me Sache mit der Mitte und den Linren Zwangsmassnahmen die Haushal- ken. Kolumnist Michael Hermann ist te finanziell massiv mehr belastet. Die also mit seinem herbeigeschriebenen FDP verweigerte sich den SVP-Vorstös- «Rechtsrutsch» weit weg von den konsen für verschärfte Grenzkontrollen kreten Entscheiden unter der Bundesebenso wie jenen gegen den Asylmiss- kuppel. Wenn Hermann behauptet, die Bürbrauch durch Eritreer. Auch will die FDP nichts mehr wissen vom Vorrang gerlichen hätten weder «Massnahmen

Gemeindewahlen 2018

Jetzt wählen und mobilisieren!

gegen die Auswirkungen der Globalisierung» noch für eine «enger gesteckte Aussenpolitik» geliefert, so trifft dieser Pauschalvorwurf nicht zu. Die SVP verfolgt mit ihrem Kampf gegen die EUPersonenfreizügigkeit und gegen den schleichenden EU -Beitritt sowie mit dem Einstehen für die Selbstbestimmungsinitiative und für die bewaffnete Neutralität zweifellos das, was Hermann unter einer enger gesteckten Aussenpolitik versteht.

Kosten bremsen ist nicht abbauen Michael Hermann schreibt von «Staatsabbau», wo er doch wissen sollte, dass Staatskosten und Staatsquoten hierzulande Rekordhöhen erreicht haben. Die Rechte habe den «kleinen Leuten» vorab einen «Sozialabbau» beschert, meint er weiter. Nun kann von «Sozialabbau» schwerlich die Rede sein, wenn sich die Bundesausgaben seit 1990 mehr als verdoppelt haben und die Ausgaben für die soziale Wohlfahrt (ohne Krankenkassenverbilligung) seit 1990 um 223 Prozent gestiegen sind. Tatsächlich versucht die SVP nur, diese Kostenexplosion etwas abzubremsen. Und dies durchaus im Interesse der «kleinen Leute», indem sie die Sozialwerke sichern will, statt sie zu ruinieren. Hermann erwähnt als Beispiel die nationalrätlichen Entscheide «zum Rückbau der Ergänzungsleistungen». Was heisst hier Rückbau? Im Jahr 2000 kosteten die Ergänzungsleistungen noch 2,3 Milliarden Franken, heute sind es fast 5 Milliarden. Die SVP hat versucht, dieses massive Kostenwachstum minimal abzubremsen. Ist es vielleicht im Interesse der «kleinen Leute», wenn ein Deutscher, der – wie es im Kanton Zug geschah – mit 62 Jahren in die Schweiz kam und drei Jahre als selbstständiger Taxichauffeur arbeitete, seither bis ans Lebensende Ergänzungsleistungen bezieht, weil er in drei Jahren nur ein Mi-

EINLADUNG

zur Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 18. April 2018, 20.00 Uhr Restaurant Hirschen, Hirschensaal, Forchstrasse 139, 8132 Egg Vorprogramm (ab 19.15 Uhr, Türöffnung 18.45 Uhr)  – Musikalischer Auftakt durch die Musikgesellschaft Egg unter der Leitung von Dirigent Marcel Ingold  – Begrüssung durch Tobias Infortuna (Vizepräsident SVP Bezirk Uster) Traktanden 1. Begrüssung / Standortbestimmung KR Konrad Langhart Parteipräsident 2. Rechnung 2017 KR Roger Liebi Quästor 3. Kantonale Vorlagen vom 10. Juni 2018 Steuergesetz (Verrechnung von Geschäftsverlusten bei der Grundstückgewinnsteuer) Information und Parolenfassung: KR Hans Heinrich Raths (SVP, Pfäffikon)

Gesetz über den öffentlichen Personenverkehr (Verkehrsfonds, Mittelzuweisung, Leistungsüberprüfung 2016) Information und Parolenfassung: KR Christian Lucek (SVP, Dänikon) 4. Eidgenössische Vorlage vom 10. Juni 2018 Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) Information und Parolenfassung Pro: NR Jürg Stahl (SVP, Brütten) Kontra: NR Natalie Rickli (SVP, Winterthur) 5. Gemeindewahlen 2018 – Analyse der Ergebnisse Information: KR Stefan Schmid (SVP, Niederglatt) 6. Mitgliederwerbung 7. Varia

nimum in AHV und BVG einbezahlt hat? Und ist es im Sinn der «kleinen Leute», wenn jeder Ausländer – ohne je Prämien bezahlt zu haben – ab dem ersten Tag volle Gesundheitsleistungen bezieht, was mit dazu beiträgt, dass die Gesundheitskosten explodieren und die Prämien immer weniger bezahlbar sind?

Ideologische Scheuklappen Wenn Michael Hermann im Zusammenhang mit dem angeblichen Rechtsrutsch die «Stärke von Lobbyorganisationen» kritisiert, sollte er nicht vergessen: Zu den stärksten und mächtigsten

Lobbyorganisationen gehören hierzulande die Gewerkschaften. Sie zerstören mit «flankierenden Massnahmen» den liberalen Arbeitsmarkt und lenken Millionen in ihre eigenen Taschen. Am 28. August 2014 hat Politologe Hermann in seiner «Tages-Anzeiger»Kolumne der SVP seine offene Gegnerschaft erklärt; jetzt sei es zu Ende mit ihm als «kühlem Denker». Gut möglich also, dass Michael Hermann gar kein Vertreter der politischen Wissenschaften mehr ist. Sondern einfach nur ein linker Politiker, dem ideologische Scheuklappen den Blick auf die Wirklichkeit verstellen.

Liebe Leserinnen und Leser

15. April 2018

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