Zürcher Bote Nr. 16

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Freitag, 15. Januar 2016 | Nr. 2 | 58.

Freitag, 20. April 2018 | Nr. 16 | 60. Jahrgang

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DER VORSCHL AG DER SVP FÜR DAS NEUE BÜRGERRECHTSGESETZ

ENTGEGNUNG AUF ABSURDE BEHAUPTUNGEN DER INITIATIVGEGNER

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Durchsetzungsinitiative: Navigationshilfe für die Die SP-Regierungsrätin Richtige Antwort zur richtigen Zeit

Fraktion für ein strenges und klares 3. Erhöhung der Wohnsitzfristen Seit 1. Januar 2018 ist schweizweit das revidierte Bürgerrechtsgesetz in Kraft getreten. Bürgerrechtsgesetz einsetzen. In diesem Der Bund gibt gegenüber der alten Neu braucht es eine Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) und eine minimale ist festzuhalten, dass kein Rechtsan- Rechtsprechung den Kantonen und GeWohnsitzdauer von 10 Jahren. SP-Regierungsrätin Jaqueline Fehr aufgrund dieser Wennhat ein Staat nicht mehr in der Lage ist,spruch seine Rechtsordnung durchzusetzen, diesverbindliche die Kapitulation vor der auf Einbürgerung besteht. Diebedeutet meinden RahmenbedinSVP setztinsich dafür ein, dass die Ein- der gungen Bezug Wohnsitzfristen Kriminalität. Genau diesAuswar in der Silvesternacht gewissen deutschen Städten Fall. in Dass hier auf dringender ­Verschärfung letztes Jahr die Zürcher Gemeinden angewiesen, möglichst viele vor. DiesSelbst ist grundsätzlich zu begrüsbürgerung auch künftig kaum den Abschluss Handlungsbedarf besteht, bestreitet in Deutschland mittlerweile mehr ein Politiker. der sozialdemokratiländer noch rasch einzubürgern, bevor die vermeintliche Verschärfung in Kraft tritt. einer erfolgreichen Integration darstellt sen. Es hingegen nicht toleriert sche Justizminister spricht sich für eine Verschärfung der Ausweisungspraxis aus. Einzig derkann Bundesrat träumt noch Parallel dazu hat sie den Gesamtregierungsrat dazu gebracht, vor eine neue Bürgerrechts­ und nur Personen eingebürgert werden, dass der vom Bund vorgegebesich hin und empfiehlt eine Nein-Parole zur Durchsetzungsinitiative. Eine fatalewerden, Fehleinschätzung. welche unsere Sprache sprechen, unse- ne Spielraum durch eine kantonale Bürverordnung per 1.1.2018 einzuführen, welche die Gemeinden entmachtet und die qualiDie Ereignisse der vollständig Silvesternacht haben. Und wer sich nicht an unsere re Rechtsordnung beachten und unse- gerrechtsverordnung austativen Kriterien zur Erteilung des Bürgerrechts deutlich herabsetzt. Die SVP hat nun die deutschen Behörden auf. Regeln hält, hat sein Aufenthaltsrecht schreckten rer Kultur positiv gegenüberstehen. schaltet wird. Die parlamentarische einen eigenen Vorschlag ausgearbeitet. wurde klar: bishehierzulande verwirkt. Um diese Forderungen zu unterstrei- Schlagartig Initiative zielt darauf ab,Mit dender GemeinGregor Rutz gliedert sind. Die SVP des Kantons Zürich ist der Meinung, dass der vorliegende Gesetzesentwurf beste Grundlagenarbeit darstellt, auf welcher die neue kantonale Bürgerrechtsgesetzgebung praxisgerecht aufgebaut werden kann. Es liegt nun am Regierungsrat, den Steilpass der SVP aufzunehmen und zu verwerten.

Heutige Praxis ist zu lasch SVP präsentiert ausgewogenen Die bisherigen Maximalwerte bei den Einbürgerungen wurden im Kanton Gesetzesvorschlag Eine Arbeitsgruppe aus SVP-Mandats- Zürich in den Jahren 2009 (11 552 Einträgern verschiedener Stufen hat die bürgerungen) und 2006 (11 494) erverschiedenen Lösungsansätze der an- reicht. Heute pendelt sich diese Zahl deren Kantone in Bezug auf die kanto- auf hohem Niveau zwischen 8000 und nale Bürgerrechtsgesetzgebung analy- 10 000 Einbürgerungen pro Jahr ein. siert. Wir haben Vor- und Nachteile ver- Dies liegt an verschiedenen Faktoren – schiedener kantonaler Gesetze geprüft unter anderem an der starken Zuwanund gegenübergestellt. Entstanden ist derung, aber auch an der zunehmend ein schlanker Gesetzesvorschlag, auf- laschen Praxis diverser (v. a. grosser) geteilt in 14 Artikeln, welche in drei Ge­meinden im Kanton. 2017 wurden Abschnitten systematisch sinnvoll ge- 5214 Personen aus EU/EFTA-Staaten ein-

Einbürgerungen im Kanton Zürich 2017 nach Herkunft.

Nationalrat gebürgert, während es 4374 Fälle aus Vizepräsident SVP Drittstaaten waren. Bei Letzteren maKanton Zürich chen die Balkan-Staaten heute nur noch einen kleineren Anteil aus, während dochzunehmenden 15 Prozent der Einbürgerungen Mit Migrationsströmen aus Asien und Afrika stossen immer mehr stammen Menschen(rund aus 1500 Personen pro Jahr).in die Schweiz. fremden Kulturkreisen Menschen, welche unsere Sitten und Gebräuche, unsere Traditionen, aber auch Gesetzesvorlage statt Verordnung unsere nötig Gesetze nicht kennen. Oftmals auch Menschen, aus Ländern Die SVP fordert welche den Zürcher Regiestammen, wo möglichst andere, sehr autoritäre rungsrat auf, bald eine GeRechtsordnungen gelten, die martialisetzesvorlage zu präsentieren, welche sche vorsehen und sich Bestrafungen an die Bundesvorgaben hältkeine und demokratische Mitbestimmung der Bedie temporär gültige Verordnung ablövölkerung erlauben. sen kann. Die Falschinformationen zur Diesen Menschen muss unserzuLand neuen Bürgerrechtsverordnung korvon der ersten Minute anKompetenzen klar kommurigieren. Fazit ist: An den nizieren: In der Schweiz gelten gewisse hat sich nichts geändert: Der Bund erRegeln, an welche sich alle zu halten lässt lediglich ein Rahmengesetz. Kantone und Gemeinden haben auch künftig das Recht, strengere Kriterien anGewaltenteilung wird gestärkt zuwenden. Es war nicht Ziel desberücksichBundesgeEntgegen allerdas Vorwürfe tigen die Ausschaffungsinitiative wie setzgebers, die Zahl der Einbürgerunauch Durchsetzungsinitiative den gen zudie erhöhen, wie dies die Zürcher Grundsatz der Gewaltenteilung. Dieser Justizdirektion insinuiert: Die EinbürGrundsatz nichteines nur Integrativor, dass gerung stelltsieht das Ende die Staatsgewalt auf der verschiedene Beonsprozesses dar. Ziel Revision des hörden und Organe aufgeteilt ist, einsonBürgerrechtsgesetzes war, ei­nen dern auch, dass diese Organe sich geheitlichen Mindeststandard bezüglich genseitig kontrollieren: Zur Gewaltender Einbürgerungen zu schaffen, um teilung gehörtdass die einzelne gegenseitige Kontzu verhindern, Kantone rolleGemeinden der Staatsgewalten. oder zu lasche Kriterien Die Bundesverfassung organisiert anwenden. die Schweiz als direkte Demokratie. Damit für ein die strenges Gewaltenteilung Die SVP sind will ein nicht nur die Kompetenzen der BehörGesetz den massgebend, auch die Die SVP wird sich imsondern Kantonsrat dafür demokratischen der Stimmeinsetzen, dass dieRechte Bürgerrechtsentbürger künftig sowie die scheide mitMitwirkungsrechte der gebotenen Seder Kantone. riosität und Zurückhaltung gefällt werden. Insbesondere wird sich die SVP-

chen, werden folgende Vorstösse im

Kantonsrat eingereicht: Deutschland verschärft Gesetze Genau darum geht es bei der DurchsetInitiative konkre1zungsinitiative. . Erhöhung vonDiese Ordnung tisiert die Ausschaffungsinitiative, welund Sicherheit cherParlamentarische Volk und StändeInitiative vor gut 5zielt Jahren Die auf zustimmt haben. Initiative sidie Erhöhung von Die Ordnung und will Sichercherstellen, die schweizerische heit ab. Die PIdass verlangt, dass die zustänRechtsordnung konsequent durchgedige Direktion einen Erhebungsbericht setzt wird. bei der Polizei über die BürgerrechtsWenn ausländische Straf ein bewerber einholt und an dietäter GemeinDelikt einer gewissen Schwere bede zurvon Beurteilung weiterleitet. Ebengehen, mussdie dies zwingendermächtigt, eine Lanfalls werden Gemeinden desverweisung zur Folge haben. die Gemeinde- oder die Kantonspolizei wie es der deutsche JustizmimitOder Sachverhaltsabklärungen zu beaufnister tragen.Heiko Maas formuliert hat: «Kriminelle müssenSVP in Deutschland konseDie Zürcher will mit besagter PI quent Rechenschaft gezogen einen zur Beitrag zur Erhöhung von werOrdden. kriminellen Ausländern nungUnd undbei Sicherheit leisten. Das Geist die Ausweisung dieser BürgerKonsefahrenpotenzial dereine laschen quenzen.» rechtsgesetzgebung muss reduziert werden. Die Volksinitiative, aber auch das 2 . Erhöhung des wirtschaftlichen Referendum sind ein Korrektiv in der Selbsterhalts schweizerischen Verfassungsmechanik: Zur raschen Wiederherstellung der Wenn eine von Stimmbürgern Qualität beiGruppe der Vergabe des Schweizer mit Behördenentscheiden nichtdes einverBürgerrechts, reicht die SVP Kanstanden ist eine oder PI eigene Ideen in die tons Zürich zur Erhöhung des Politik einbringenSelbsterhalts möchte, stehen wirtschaftlichen ein.mit Die Referendum und eine Initiative entsprechenPI verlangt, dass Einbürgerung vode Instrumente zurBürgerrechtsbewerVerfügung. raussetzt, dass die Zu meinen, dasöffentlich-rechtliche Volk dürfe sich nicht benden wichtige in gesetzgeberische einmischen, und privatrechtlicheFragen Zahlungsverpflich­ ist falsch und entspricht in keiner tungen erfüllen. Weise Grundsätzen schweizeDas den Bürgerrecht nichtder erhalten solrischen Bundesverfassung. Gegenlen demnach Personen, beiIm welchen teil: Betreibungsregister Die Tatsache, dass diefür Schweiz das das den ZeitReferendumsrecht kennt und innicht etliraum von zehn Jahren Einträge chen Kantonen Gesetzesinitiativen bezahlter betriebener Forderungen möglich sind, der Souverän aufweist, oderzeigt, überdass denselben Zeitdurchaus Rechte und Verantwortung raum Sozialhilfe bezogen wurde, welträgtnicht im Bereich der gesetzgebenden che vollständig zurückbezahlt wurde.

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rigen laschen Praxis verlierenzur dieFestzuden den möglichen Spielraum ständigen Instanzen die Kontrolle über setzung von Wohnsitzfristen einzuräudie öffentliche Sicherheit. der Die verlangZuwanmen. Mit der Ausdehnung derung hat nicht nur eine humanitäre ten Wohnsitzfristen erfüllen wir ein Seite, sondern birgt auch massive Risibreit abgestütztes Anliegen weiter Teile ken: Wo fremde Kulturen aufeinanderder Bevölkerung. prallen, gibt es Zündstoff. Dies beschäfP tigt auch Schweizer Politiker. So liess 4 . Erhöhung der Sprachkompetenz dieder Präsidentin der SP-Frauen, In Vergangenheit wurdenNationalvon den rätin Yvonnekeine Feri, jüngst verlauten,Standass Bewerbern einheitlichen solchen werdards in Männern Bezug auf«klargemacht die Sprachkompeden» müsse: «Jungs, gelten unsere tenzen gefordert. So hier wurde das BürgerRegeln» 13.1.2015). Eine recht an (Blick, Personen erteilt, die einebemerAmtskenswerte Erkenntnis dieser wichsprache nicht oder nurvor mangelhaft betigen Abstimmung. herrschten. Dies führte zu so absurden Situationen, dass bei Vorsprachen bei Amtsstellen Schweizer Bürger zur Initiative istfür verhältnismässig Verständigung Dolmetscher Derzeit sind vor allem die beigezogen Diskussiowerden mussten. Die Vorgabe des Bunnen zum Verhältnismässigkeitsprinzip stellt doch desschwer geht innachvollziehbar, die richtige Richtung, ist dar, sonde dieses Prinzip keinealler absolute Grösse aber zur Ausübung mit dem Bür- für die ges gerrecht einhergehenden Rechte und der Entsc Pflichten ungenügend. Es muss sicher- sig ist, d Gewalt. Es ist nicht problematisch, gestellt werden, dass Schweizer Bürger den Geset wenn Volk und Stände eine gesprocheDetailreoffengela sich in einer am Wohnort gelung in die Verfassung schreiben. Für getroffen nen Amtssprache ausreichend verständen Erlass und die Vermein gült digen können. DiesÄnderung wird mit von der parlafassungsbestimmungen braucht es mässigkei mentarischen Initiative zur Anhebung eine qualifizierte Mehrheit (Volk und sich das V der erforderlichen Sprachkompetenz Stände), findet eine ausführlierreicht.und Die es SVP erachtet die Sprach- gegenüber che demokratische Auseinandersetkompetenz als Beweis einer erfolgrei- verhält. Be zung chen statt. Integration sowie als Grundlage, konkretis Problematisch ist hingegen der Fall, Durchsetz sich in unserem Land am Gesellschaftsdass direkt anwendbare leben zu beteiligen und Detailregelunden wirtschaft- zip der Ve gen unter Ausschluss demokratiBezügli lichen Erhalt auch inder Zukunft sicherschen Mitwirkungsrechte Bevölkedas Bunde zustellen. Es ist deshalb der unabdingbar, rung beschlossen werden. mindestens bestände z im Einbürgerungsverfahren Beispiele hierfür sind etwa direkt Wer die s die hier geforderte Sprachkompetenz anwendbare Staatsverträge, allgedigkeit u vorauszusetzen. meinverbindlich erklärte KonkorMass über date (Art. 48azum Verbreche Informationen die BV, Gesetzesentwurf, «kooperativer Födeletzung s Parlamentarischen Vorstösse und das Posiralismus») oder Verordnungen (Komweise Risik petenz der Exekutive). tionspapier sind zu finden Lenkers is unter: www.svp-zuerich.ch

Dietikon Dietikon

svp. In Anbetracht der beschlossenen Bürgerrechtsverordnung ist davon auszugehen, dass auch die bevorstehende Revision des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes von Frau Regierungsrätin Fehr in die falsche Richtung getrieben wird. Die SVP hat deshalb selbst eine Vorlage für ein kantonales Bürgerrechtsgesetz ausgearbeitet und legt diese dem Regierungsrat zur Übernahme vor.

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