Zürcher Bote Nr. 09

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Freitag, 3. März 2017 | Nr. 9 | 59. Jahrgang

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OB BEPS ODER SCHWEPPES?

Es gilt, die Rechte des Schweizer Volkes zu wahren Alt Bundesrätin Widmer-Schlumpf hat gegenüber der OECD das Versprechen abgegeben, das schweizerische Steuerregime bis 2019 zu ändern. Mit dem Nein zur Unternehmenssteuerreform III dürfte der Druck der EU und der OECD auf das Steuersystem der Schweiz nicht kleiner werden. Doch keine internationale Organisation kann der Schweiz vor­schreiben, wie sie Steuern erheben soll. Einzig das Schweizer Volk bestimmt abschlies­send über Steuerfragen und somit über ihr Steuersystem und die Höhe der Steuern.

Alfred Heer Nationalrat SVP Zürich

Kennen Sie den Unterschied zwischen Beps und Schweppes? Eigentlich eine komische Frage, aber durchaus von grosser Bedeutung für die Schweiz. Schweppes kennen wir alle. Handelt es sich dabei um eine auf der ganzen Welt vertretene Getränkemarke. Es gibt aber auch Beps. Beps steht für Base Erosion and Profit Shifting und ist eine Abteilung innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Wie der englische Name schon sagt, geht es in dieser Abteilung darum, der Aushöhlung der Steuerbasis und der Gewinnverlagerung den Kampf anzusagen. Dies betrifft vor allem multinationale Unternehmungen. Überhaupt kann festgehalten werden, dass die OECD nicht mehr nur den Freihandel propagiert, wie dies früher der Fall war, sondern zunehmend zu einer internationalen Organisation mutiert ist, welche Standards in Steuerfragen, aber auch in sozialen Fragen, festlegen will. Bekannt ist auch das Übereinkommen der OECD zusammen mit der Europaratskonvention bezüglich des Automatischen Informationsaustauschs

(AIA) in Steuerfragen, welches die Schweiz unter der Ägide von Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf unterschrieben und vom Parlament ratifiziert wurde. Dies bedeutet, dass die Banken heute verpflichtet sind, den Ländern Kundendaten «automatisch» herauszugeben, mit welchen die Schweiz neue Abkommen vereinbart hat. Nebst der Schweiz haben sich weitere 100 Länder dazu verpflichtet.

USA nicht dabei Die OECD wurde eigentlich von den USA gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg, als Europa darniederlag, wurde mit dem Marshall Plan ein ökonomischer Weg beschritten, um Europa und speziell Deutschland wieder auf die Beine zu bringen. Daraus entstand die OECD. Die USA sind noch heute der grösste Geldgeber. Interessant ist jedoch, dass die USA den automatischen Informationsaustausch (AIA) zwar unterschrieben, aber nie ratifiziert, haben, will heissen, dass der US -Senat und -Kongress von einem solchen Abkommen nichts wissen will. Der Grund ist einfach, Gliedstaaten der USA wie Delaware, Florida, Nevada u.a. leben heute sehr gut vom Bankgeheimnis. Eine Teilnahme am automatischen Informationsaustausch würde das Bankgeheimnis aushebeln. Zwar hat die Obama-Administration den Vertrag unterzeichnet, jedoch hat das Parlament seine Einwilligung nie gegeben.

Berichterstatter für den Europarat Nationalrat Alfred Heer ist Präsident der Schweizer Delegation beim Europarat und Berichterstatter für den Europarat für die OECD. Sein Bericht wird im Oktober 2017 von der erweiterten Versammlung des Europarats, inkl. aller aussereuro­päischen OECD -Staaten, behandelt und verabschiedet. Der ZB wird bei Vorliegen des Berichtes exklusiv darüber berichten.

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Schweiz soll sich ein Vorbild an den USA nehmen Leider hatte das Schweizer Parlament nie den Mut, solche Verträge zurückzuweisen. Frau Widmer Schlumpf drohte stets, dass es eine schwarze Liste gäbe, auf welcher wir landen würden. Dies ist kompletter Unsinn. Die damalige Bundesrätin in Geiselhaft der Linken hat die Wünsche der Linken erfüllt und das Bankgeheimnis erfolgreich geopfert. Das Parlament hat bei diesem trüben Spiel leider mitgemacht. Die USA argumentieren, dass die Bundesgesetzgebung nicht für einzelne Teilstaaten Steuervorschriften machen kann, weshalb das Abkommen vom Parlament nicht ratifiziert wird.

USR III – Fehler nicht wiederholen Das Volk hat die Unternehmenssteuerreform wuchtig abgelehnt. Damit hat es auch das bisherige Steuerregime bestätigt. Die damalige Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat zwar gegenüber der OECD das Versprechen abgegeben, das schweizerische Steuerregi­ me bis 2019 zu ändern. Aber es ist immer noch so, dass nicht der Bundesrat für die Gesetzgebung zuständig ist, sondern das Parlament respektive das Volk. Der Bundesrat hat nichts anderes zu tun, als der OECD und der EU mitzuteilen, dass das Steuerregime in der Schweiz so bleibt, wie es ist, weil die Änderung abgelehnt wurde. Man muss sich überhaupt fragen, wieso der Bundesrat dazu kommt, Konzessionen, für welche er gar nicht zuständig ist, gegenüber internationalen Organisationen abzugeben. Zudem setzt man da­ mit sich selber unter Druck. Abgesehen davon sind auch in der Schweiz wie in den USA die Teilstaaten, also die Kantone, für die Steuergesetzgebung zuständig. Man muss sich tatsächlich

PRO

fragen, wieso der Bundesrat immer und immer wieder unnötig einknickt.

Rechte des Schweizer Volkes wahren Die Bestrebungen der OECD und der EU sind ehrenwert. Aber es gibt keine Bestimmungen darüber, was unfairer Steuerwettbewerb ist. Sind Steuerprivilegien unfair? Sind Steuersätze von 5 Prozent unfair? Ist eine Patentbox unfair? Was überhaupt ist unfair? Tatsache ist, dass in der Schweiz alle Steuern vom Volk bestimmt werden. Keine internationale Organisation kann der

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Schweiz vorschreiben, wie sie Steuern erheben soll. Auch der Bundesrat kann dies nicht tun. Zudem gibt es in der OECD und der EU Staaten, welche steuerlich viel grössere Vorteile gewähren. Die Schweiz ist das einzige Land der Welt, in welchem das Steuersystem und die Steuerhöhe vom Volk beschlossen werden. Wer sich dafür entschuldigt, wer Konzessionen gegenüber internationalen Organisationen wie der EU oder der OECD macht, verletzt die verfassungsmässigen Rechte des Schweizer Volkes.

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