Zürcher Bote Nr. 14

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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG

Freitag, 7. April 2017 | Nr. 14 | 59. Jahrgang

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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

BERUFE, DIE VON DEN INTEGR ATIONSDEFIZITEN UND DEN STA ATSGELDERN LEBEN

Ertragreiche Integrationsindustrie in Zeiten angespannter öffentlicher Finanzen Immer mehr sogenannte «Flüchtlinge» sind auf Sozialhilfe angewiesen und liegen dem Schweizer Steuerzahler immer länger auf der Tasche. Wies die Rechnung der Eidge­ nossenschaft im Jahr 2009 für den Bereich «Asyl und Flüchtlinge. Sozialhilfe, Verwaltung, Betreuung» noch ziemlich genau 600 Mio. Franken aus, so prophezeit die Finanzplanung des Bundes fürs kommende 2018 schon 1,73 Mia. Franken. Das ist eine Steigerung um 187 Prozent innert zehn Jahren.

Barbara Steinemann Nationalrätin SVP Watt-Regensdorf

Die Sozialvorstände von Aarburg und Zofingen haben das Problem kürzlich deutlich umschrieben: «Von den 500 Flüchtlingen im Bezirk beurteilen die Sozialdienste gerade mal 62 als poten­ ziell arbeitsfähig.» Diese Massstäbe dürf­ ten durchaus überall Gültigkeit bean­ spruchen. Immer mehr schwer Integ­ rierbare werden den Gemeinden als Multiproblemfälle vor die Türe gesetzt, bei den meisten lohnt sich die Investi­ tion in Integrationsmassnahmen gar nicht erst. Die Erwerbsquote bei den anerkann­ ten Flüchtlingen in den ersten fünf Jah­ ren beziehungsweise bei den vorläufig Aufgenommenen in den ersten sieben Jahren nach Einreise beträgt nur 22 ­beziehungsweise 28 Prozent. Um diese schwirrt eine prosperierende Integra­ tionsindustrie von professionellen Ver­ waltern, Betreuern, Helfern, Förderern und Beratern, die die helvetische Für­ sorglichkeit mit internationaler Aus­ strahlungskraft bewirtschaften und mit moralisierenden Argumenten jeg­ liche Kritik oder gar Reform ab­blocken.

Dicke Geschäfte für das Hilfswerk-­Milieu Sie nennen sich Schweizerisches Arbei­ terhilfswerk SAH, Caritas, Flüchtlings­ hilfe, Heks, ISA, Stiftung Chance, Markt­ lücke GmbH, ABS AG, die wiederum eine Tochter der ORS AG ist, die wiede­ rum zusammen mit der AOZ die Platz­

hirsche im Asylbetreuungsbusiness bil­ det und so weiter. Ihre zahllosen Kurse und Programme lauten Repas, Paprika, Tasteria, Velowerkstatt, Züri rollt, Ju­ como und ähnlich. Sie haben sich der sozialen und beruflichen Integration verschrieben, die einzuarbeitenden Branchen sind Gastronomie, Reinigung, Wäscherei, Verkauf, Lager, Transport und viele mehr. Rund 114 000 Personen umfasst der statistische Asylbestand. Die meisten davon verfügen weder über Bildung noch über Arbeitserfahrung. In ihrer Heimat lebten sie von der Hand in den Mund, hier werden ihnen Sozialleistun­ gen ausgehändigt, ohne dass sie etwas dafür tun müssen. Der Versuch, die ex­ plodierenden Sozialkosten einzudäm­ men und den Zusammenbruch des So­ zialstaates zu verhindern, führt über das Zauberwort «Integration»: Die Pro­ gramme und Module beinhalten Al­ phabetisierungskurse, Deutsch für An­ fänger, Erweiterung des Wortschatzes, Belastbarkeitstraining, Jobtraining, Ein­ führung in die verschiedenen Arbeits­ felder, fachspezifische Arbeitsanleitung, Ressourcen abklären, Schulung in Selbst­ ständigkeit, Bewerbungscoaching, Un­ terstützung bei der Suche im ersten Arbeitsmarkt oder Branchenzertifikate. Je nach Förderphase kostet die Ge­ meinde ein Programm der Arbeitsinte­ gration zwischen 1080 und 2850 Fran­ ken pro Monat, der finanzielle Beitrag in unbekannter Höhe vom kantonalen Steuerzahler noch nicht berücksichtigt. So fallen beispielweise für eine vorläu­ fig aufgenommene Eritreerin mit Klein­ kind rund 1700 Franken pro Monat für einen Einlernkurs im Gastronomiebe­ reich an. Der dazu passende arbeits­ marktorientierte Deutschunterricht für

einen Tag pro Woche kostet zusätzlich 440 Franken pro Monat, beides läuft über Monate, wenn nicht gar Jah­re. Ein anschliessender Erfolg setzt aber die Schaffung einer entsprechenden Stelle seitens eines Arbeitsgebers voraus, an­ sonsten die teure Hilfe ohnehin ohne Wirkung verpufft ist.

EINLADUNG zur Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 12. April 2017, 19.30 Uhr Dietikon, Stadthalle, Fondlistrasse 15, 8953 Dietikon Vorprogramm (ab 19.00 Uhr, Türöffnung 18.30 Uhr) Musikalischer Auftakt durch die Stadtmusik Dietikon unter der Leitung von Marco Nussbaumer Begrüssung durch Stadtrat Roger Bachmann (SVP)

Traktanden Teure soziale und berufliche Integrationsprozesse Auf mindestens 40 000 bis gar 100 000 Franken wird die Investition in eine Flüchtlingsperson geschätzt, bis die so­ zialen Defizite und der Bildungsrück­ stand behoben sind. Stabile Arbeits­ marktsituationen lassen sich ohnehin kaum erreichen, prekäre finanzielle Verhältnisse dürften die Folge sein. Ob die Wirtschaft in Zukunft Wert auf weitgehend Ungebildete legt und ent­ sprechende Arbeitsplätze im geringqua­ lifizierten Bereich bestehen, steht in den Sternen. Die privatwirtschaftliche Organisati­ on dieser Firmen macht aus ihnen einen Wirtschaftszweig mit betriebswirt­ schaftlichen Kenngrössen. «Man kann Geld verdienen in diesem Geschäft. Aber eine Gewinnabschöpfung wäre für uns ethisch schwierig zu verantwor­ ten», sagte der Leiter der Sozialwerke der Flüchtlingshilfe gegenüber einer Zeitung über das Asylwesen und die Integration. Sozialfirmen wie die AOZ vermoch­ ten zwischen 2011 und 2016 ihre An­ zahl Mitarbeiter um fast 150 Prozent zu steigern, der Posten Personalauf­ wand in der Erfolgsrechnung 2015 schlägt mit 49 Mio. gegenüber 34 Mio. nur zwei Jahre zuvor, also 2013, zu Buche. Die Firmen geschäften fast aus­ schliesslich mit dem Staat, müssen

1. Begrüssung/Standortbestimmung

Parteipräsident Konrad Langhart

2. Referat «Kein Tag gleich wie der andere – mein erstes Vierteljahr

NRP Jürg Stahl (SVP, Brütten)

als Nationalratspräsident»

3. Eidgenössische Vorlage vom 21. Mai 2017 3.1 Energiegesetz (EnG)

Parolenfassung

NR Hansjörg Knecht (SVP, Leibstadt)

4. Kantonale Vorlagen vom 21. Mai 2017 4.1 Verselbstständigungsvorlagen Kantonsspital Winterthur AG und

Integrierte Psychiatrie Winterthur

Parolenfassung Pro: KR Ruth Frei (SVP, Wald)

Contra: KR Kathy Steiner (Grüne, Zürich) 4.2 Warum eine Fremdsprache an der Primarschule genügt KR Rochus Burtscher (SVP, Dietikon)

5. Zum Rückzug der Anti-Stauinitiative 6. Rechnung 2016

KR Christian Lucek (SVP, Dänikon)

Quästor Roger Liebi (SVP, Zürich)

7. Mitgliederwerbung 8. Varia

sich kaum auf einem privaten Markt behaupten. Vermag die Branche auch Erfolge vorzuweisen? Die Asylstatisti­ ken des Bundes weisen zwar ganz leicht mehr erwerbstätige Personen aus, al­ lerdings auch nur in absoluten Zahlen. Weil der Asylbereich immer mehr Per­

sonen umfasst, hat die Erwerbstätigen­ quote indes seit 2010 abgenommen. Hehres Ziel ist immer die Entlastung der Sozialkassen aller Staatsebenen. Die gelungene, rosige und intellektuelle In­ Fortsetzung auf Seite 2

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