Zürcher Bote Nr. 26

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Freitag, 29. Juni 2018 | Nr. 26 | 60. Jahrgang

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JA ZU SOZIALDETEK TIVEN

Die SP deckt Sozialmissbraucher – das ist ungerecht, unsozial und unschweizerisch Bis vor etwa sechzehn Jahren galt in weiten, insbesondere linksdenkenden Bevöl­ke­ rungskreisen, die Meinung, wer Versicherungsleistungen oder auch Sozialhilfe bezieht, betrügt nicht. Ich höre heute noch die Worte der ehemaligen grünen Nationalrätin und Stadträtin Monika Stocker, dass alle Bezüger von staatlichen Hilfeleistungen arme und kranke Men­schen seien, welche dringend Hilfe brauchen. Unter ihnen befänden sich keine Betrüger. Als die SVP als erste und einzige Partei wagte, das Gegenteil zu sagen, wurde sie mit Häme überschüttet.

Doch die Realität sieht anders aus. Auf Druck der SVP und später dann auch der Medien und der Öffentlichkeit ka­ men unzählige, zum Teil krasse Miss­ bräuche durch Bezüger von Versiche­ rungs- und Sozialhilfeleistungen ans Tageslicht. Die durch die Betrugsma­ schen verursachten Schäden bewegten sich sowohl bei den Versicherungen wie auch in der Sozialhilfe in der Grös­ senordnung von sechs Prozent der ge­ samthaft ausbezahlten Leistungen. Es geht also um Milliardensummen.

Nutzen mehrheitlich unbestritten In den letzten zwölf Jahren war der Einsatz von Versicherungs- wie auch von Sozialdetektiven mehrheitlich un­ bestritten. Auch linke Kreise nahmen die grossen Erfolge des genaueren Hin­ sehens und Aufdeckens zähneknir­ schend zur Kenntnis. Die Missbrauchs­ quoten gingen in der Folge massiv zu­ rück. Mutmassliche Erschleicher von ungerechtfertigten Leistungen wuss­ ten, dass sie damit rechnen mussten, erwischt zu werden. Sie überlegten sich deshalb zweimal, ob sie betrügen sollten. Der präventive Charakter des Einsatzes von Versicherungs- und Sozi­ aldetektiven ist also offensichtlich. Mit einem denkwürdigen Entscheid vom 18. Oktober 2016 hat der Europäi­ sche Gerichtshof für Menschenrechte

Ausgewogene Vorlage des Parlaments Die SVP reagierte in den eidgenössi­ schen Räten sofort und reichte eine Parlamentarische Initiative ein. Gleich­ zeitig erarbeitete die Gesundheitskom­ mission des Ständerates einen Entwurf, um der Forderung des Strassburger Gerichtes nachzukommen. Ziel war es, so schnell wie möglich die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz vom be­ währten, über zwölf Jahren gut funkti­ onierenden Instrument der Versiche­ rungsdetektive zu schaffen. National- und Ständerat unterstütz­ ten die Ergänzung des Bundesgesetzes über den allgemeinen Teil des Sozial­ versicherungsrechts zur Schaffung der gesetzlichen Grundlage für die Über­ wachung von Versicherten in der Früh­ lingssession dieses Jahres. Die neu ge­ schaffenen Änderungen sind ausgewo­ gen und zementieren die Praxis der letzten zwölf Jahre. Also nichts ande­ res als den Status quo.

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Gegen den Beschluss der eidgenössi­ schen Räte haben linke Kreise das Re­ ferendum ergriffen. Unverständlich ist hierbei, dass die SP – nach anfängli­ chem Zögern – die Unterschriften­ sammlung aktiv unterstützte. Wieso zögerte die Parteispitze? Weil sie ei­ gentlich wusste, dass auch ihre Basis die Sozialbetrüger nie und nimmer goutiert und daher den massvollen Einsatz von Sozialdetektiven, wie ihn das Gesetz neu vorsieht, gutheissen wird. Denn jeder Arbeitgeber kontrol­ liert schliesslich auch, ob seine Arbeit­ nehmer ihren Pflichten nachkommen. Würden die Arbeitgeber das nicht ma­ chen, könnte so manches Unterneh­ men seine Tore bald schliessen. Wieso sollten also jene, die nicht arbeiten und das Geld der anderen erhalten, im Verdachtsfall nicht auch kontrolliert werden? Der SP-Parteielite scheint aber die harte Realität der Arbeitswelt eben­ so fremd zu sein wie die eigene Partei­ basis. Die Arbeiterpartei ist zur «Sozial­ betrügerbegünstigungspartei» verkom­ men. Anders lässt es sich nicht erklä­ ren, dass Levrat und Genossen die asozialen Versicherungsbetrüger mit allen Mitteln zu schützen versuchen.

Sozialbetrüger sind asozial Denn das missbräuchliche Erschleichen von Versicherungsleistungen ist in gro­ bem Stile asozial. Es treibt die Prämien für alle Versicherten, von denen die al­ lermeisten ja ehrlich sind, massiv in die Höhe. Diese ehrlichen Versicherten sind die Leidtragenden von Versiche­ rungsbetrügereien. Ebenso asozial ist es, diese Sozialschmarotzer schützen

Aufdeckung von Missbräuchen Letzten Samstag versammelten sich etwa 400 Schweizerinnen und Schweizer aus dem ganzen Land zur Delegiertenversammlung der SVP Schweiz unter freiem Himmel in Les Bugnenets (NE). Linke Kreise, unterstützt durch SP und Grüne, haben das Referendum gegen das Gesetz zur Schaffung von Sozialver­ sicherungsdetektiven ergriffen. Das ist nicht nur höchst asozial und un­ gerecht, sondern auch unschweize­ risch. Wer Leistungen der Allgemein­ heit bezieht, der soll sich auch fairen und angemessenen Kontrollen unter­ ziehen müssen, fanden die Delegier­ ten und beschlossen einstimmig die Ja-Parole dazu. Es gilt, dem asozialen Versiche­ rungsbetrug einen Riegel zu schieben. Zur Aufdeckung von Missbräuchen sind Versicherungsdetektive ein drin­ gend notwendiges Instrument. Die Linken bestrafen mit ihrem asozialen Widerstand gegen kontrollierte Über­ prüfungen von vermuteten Miss­ brauchsfällen vor allem die grosse Mehrheit der ehrlichen Versicherten.

Hohe Hürden Zur Sicherung unserer Sozialversiche­ rungen und um deren Glaubwürdig­ keit zu bewahren, gilt es heute mehr denn je, Missbräuche aufzudecken, an­ zupacken und gezielt zu bekämpfen.

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Ehrliche Bezüger von Versicherungs­ leistungen brauchen sich auch wei­ terhin keine Sorge zu machen. Ihre Leistungen bleiben unangetastet und die Hürden für eine Überwachung sind hoch.

Keine Arbeitslosengelder für Grenzgänger Der Parteivorstand der SVP Schweiz hat sich am Freitag in Neuenburg zu einer Sitzung im Stadion La Maladière getroffen. Auf Antrag der SVP Genf und SVP Tessin werden alle kantona­ len Fraktionen beauftragt, Standes­ initiativen zu lancieren, damit die Schweiz künftig nicht auch noch aus­ ländischen Grenzgängern Arbeitslosen­ gelder ausbezahlt. Die Kosten der Mas­ seneinwanderung für die Infrastruk­ turen, Sozialversicherungen, Schu­len etc. sind bereits heute viel zu hoch. Es darf nicht angehen, dass die Schweizer nun auch noch für Grenz­ gänger Arbeitslosenversicherungs­ gel­der zu bezahlen haben. Wer keine Arbeit mehr in der Schweiz bekommt, hat das Land unmittelbar zu ver­ lassen.

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Fortsetzung auf Seite 2

DELEGIERTENVERSAMMLUNG DER SVP SCHWEIZ

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Die Schweizerische Sozialversicherungs­ anstalt Zürich hat 2017 über 700 Mel­ dungen bezüglich möglichen Betrugs erhalten. Das sind 43 Prozent mehr als 2016. Infolge fehlender Observations­ möglichkeiten gingen aber die aufge­ deckten Fälle um rund 35 Prozent zu­ rück. Eine Umfrage bei Versicherun­ gen ergab überall das gleiche Bild: Die

Kontrollen sind üblich

Dietikon

Mauro Tuena Nationalrat SVP Zürich

Überwachungsmassnahmen durch eine Versicherung für nicht zulässig erklärt. Er bemängelte, dass hierfür die gesetz­ lichen Grundlagen fehlen. Nur Tage später stellten die Sozialversicherun­ gen und diverse Sozial­ämter – unter ihnen jene der grossen Städte – den Einsatz von Überwachungsmassnahmen ein. Die Sozialbetrüger jubelten. Sie lies­ sen die Champagnerkorken knallen. Das Betrügen wurde wieder salonfähig, man musste keine Kontrollen mehr fürchten. Die Geprell­ten sind bei Versi­ cherungen die Prä­mienzahlerinnen und Prämienzahler und im Falle der Sozi­ alhilfe die Steuerzahlenden.

zu wollen, wie es die SP versucht, in­ dem sie Sozialdetektive verhindern will. Die SUVA zum Beispiel hat 2017 ohne den Einsatz von verdeckten Ver­ sicherungsermittlern 12,5 Mio. Fran­ ken an ungerechtfertigten Leistungs­ bezügen verhindert. Mit dem Einsatz von Versicherungsdetektiven waren es im Jahr zuvor, also 2016, 5,5 Mio. Fran­ ken mehr, also rund 18 Mio. Franken. In den Vorjahren sieht es ähnlich aus.

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