Der Zürcher Bote Nr. 40

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Freitag, 5. Oktober 2018 | Nr. 40 | 60. Jahrgang

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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

BÜRGERINNEN UND BÜRGER HABEN IN DER SCHWEIZ DAS LETZTE WORT

Direkte Demokratie bedeutet Herrschaft des Volkes Ein höheres Rechtsgut als die Verfassung gibt es nicht. In keinem Land. Mit dem «doppelten Ja» des Volkes und der Stände bestimmt der Schweizer Bürger zusammen mit den Kantonen seinen politischen Willen von Verfassungsrang. Initiativen müssen wortgetreu umgesetzt werden Der Souverän will – ohne Wenn und Aber – dass sein Ja an der Urne zu Thomas Minder einer eidgenössischen Volksinitiative Ständerat Gültig­keit hat. Schaffhausen Angenommen die Gewerkschaften lancieren eine Volksinitiative «zum «Dans l’histoire des peuples la Suisse Schutz der Flankierenden Massnahaura le dernier mot», sagte einst der men» und sie obsiegen, so wollen auch französische Schriftsteller Victor Hugo. sie, dass das Parlament dem InitiativDas heisst nichts anderes, als dass in text bei der Umsetzung folgt. der Schweiz, mit ihrem direktdemoUnd wenn der Arbeitgeberverband kratischen System und dem Instru- mit einer Volksinitiative «kein Vaterment der Volksinitiative, niemand an- schaftsurlaub» obsiegen sollte, so will ders als der Souverän entscheidet, was auch er, dass die Initiative wortgeSache ist. treu umgesetzt wird. Nicht die Legislative, nicht die ReGegenwärtig wünschen sich viele gierung, nicht die Richter, nicht die Schweizerinnen und Schweizer ein Funktionäre, nicht Politiker, nicht die Importverbot von Palmöl aus IndoDiplomaten und nicht die Ver­waltung – nesien und Malaysia zum Schutz des weder im In- noch im Ausland – ent- ­Regenwaldes und der inländischen scheiden, was in unsere Verfassung ­Raps- und Sonnenblumenöl-Produzenkommt. Einzig und allein die Bürge- ten. Dasselbe gilt für tierquälerisch rinnen und Bürger haben in der Schweiz erzeugte Waren, wie Stopfleber und Pelz von Wildtieren aus dem Ausdas letzte Wort. land. Der Konsument möchte, dass die Verdikt des Souveräns hiesigen ho­hen Standards des Tierwohls wird verwässert Seit ihrer Einführung im Jahre 1891 nicht unterlaufen werden. Volksinitisind 22 Volksinitiativen angenommen ativen mit diesen Forderungen sind worden. Der Souverän will, dass das, wünschenswert und müssten für gülwas er an der Urne gutgeheissen hat, tig erklärt werden. auch wirklich umgesetzt und eingehalten wird. Das war in den vielen Jahr- Die Bundesverfassung ist nicht zenten der Fall. Seit einigen Jahren je- verhandelbar doch werden verschiedene Volksbegeh- Obsiegen sie, so müssen auch diese ren kaum mehr wortgetreu umgesetzt – Volksbegehren – ohne Wenn und Aber – es begann mit der Alpeninitiative und wortgetreu umgesetzt werden und Gülsetzte sich fort mit der Verwahrungsin- tigkeit haben. Als Teil der Bundesverfassung sollitiative, der Ausschaffung krimineller Ausländer, der Masseneinwanderungs- ten sie völkerrechtlichen Verträgen initiative. Bundesbern und Bundesge- vorgehen. Jeweilige Freihandelsabkomricht gewichten internationale Verträ- men, WTO - oder GATT-Verträge dürfge wichtiger und höher als die eigene ten nicht entgegengehalten werden. Bundesverfassung. Leider ist dies heute nicht der Fall. Dies obwohl Volksinitiativen die hoDie Bundesverfassung, unser höchs­he Hürde des doppelten Ja übersprun- tes Rechtsgut, ist nicht verhandelbar. gen haben, was bei internationalen Ver- Dies ist der Grund, warum alle Bundesträgen so gut wie nie der Fall ist. Diese parlamentarier und Bundesräte den haben lediglich das einfache Ja des Re- Schwur oder das Gelübde auf unsere Bundesverfassung ablegen. ferendums überstanden.

JA ZUR DIREK TEN DEMOKR ATIE UND SELBSTBESTIMMUNG

Wer bestimmt künftig in unserem Land? In Bern hat das Komitee «JA zur Selbstbestimmung» die Argumente für ein JA zur direkten Demokratie und Selbstbestimmung, über die am 25. November abgestimmt wird, dargelegt. In der Schweiz bestimmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bei allen wichtigen politischen Entscheiden. Diese weltweit einzigartige Selbstbestimmung in Form der direkten Demokratie ist ein zentraler Pfeiler des Erfolgsmodells Schweiz. Doch diese bewährte Ordnung ist ausser Kraft, seitdem das Bundesgericht 2012 entschieden hat, internationales Recht über die Schweizer Bundesverfassung zu stellen. svp. Die Folge: Volksentscheide werden von Bundesrat und Parlament, mit Verweis auf das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU oder die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), einfach nicht umgesetzt. So werden zum Beispiel verurteilte ausländische Straftäter trotz JA zur Ausschaffungsinitiative nicht in ihr Herkunftsland zurückgeschickt und die Zuwanderung geht trotz der neuen Verfassungsbestimmung nach dem JA zur Masseneinwanderungsinitiative unkontrolliert weiter.

Ende der direkten Demokratie Gleichzeitig weiten internationale Gremien und Behörden den Geltungsbereich internationaler Verträge laufend aus, ohne dass das Schweizer Volk

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etwas dazu zu sagen hätte. Und spätestens mit dem vom Bundesrat angestrebten Abschluss eines institutionellen Rahmenabkommens mit der EU ist die direkte Demokratie und damit die rechtliche Eigenständigkeit der Schweiz Geschichte.

Schweizer Verfassung zuerst Die Selbstbestimmungsinitiative will, dass die Bundesverfassung in der Schweiz wieder oberste Rechtsquelle ist. Einzige Ausnahme ist das zwingende Völkerrecht wie beispielsweise das Folterverbot. Die Menschenrechte bleiben dabei in jedem Fall gewahrt – denn sie sind in unserer Verfassung festgeschrieben. Das schafft Klarheit und Rechtssicherheit: Volksentscheide könnten

nicht mehr mit dem Verweis auf internationale Verträge ausgehebelt werden, sondern müssten wieder respektiert und umgesetzt werden. So können wir auch in Zukunft selber entscheiden, ob wir Gen-Food wollen oder nicht, ob wir Kantonalbanken mit einer Staatsgarantie wollen oder nicht, ob wir flankierende Massnahmen zum Schutz vor Lohndumping wollen oder nicht, ob wir schweizerische Tiertransportregeln wollen oder nicht – und so weiter. Kurzum: Es geht bei der Abstimmung über die Selbstbestimmungsinitiative nicht um links oder rechts, sondern um die Grundsatzfrage, ob wir eine direkte Demokratie bleiben und die rechtliche Unabhängigkeit und den Wohlstand unseres Landes wahren wollen.

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