Der Zürcher Bote Nr. 45

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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG

Freitag, 8. November 2019 | Nr. 45 | 61. Jahrgang

Retouren an: SVP, Lagerstrasse 14 , 8600

Inhaber Stephan Iten

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

BEURTEILUNG DER WAHLRESULTATE IM K ANTON ZÜRICH

SVP nach Wahlverlusten – wie weiter? Die Wahlen sind vorüber. Wie sind sie zu beurteilen?

Von Christoph Blocher

Roger Köppel ist – erwartungsgemäss – nicht gewählt worden.

Er deckte die Klimahysterie mit ihren enormen Kostenfolgen für den werktätigen Mittelstand auf. Köppel musste alleine gegen die bisherigen Ständeräte und ohne die in früheren Zeiten selbstverständliche gegenseitige Unterstützung von SVP, FDP und oft auch der CVP antreten. So hat er von Anfang an wesentlich mitgeholfen, das Wahlergebnis bei den Nationalratswahlen gegenüber dem Frühjahr zu verbessern.

wahrgenommen. Die Betreuung der Bezirke, der Sektionen, die mühsame Alltagsparteiarbeit wurde vielerorts vernachlässigt, desgleichen die Mitgliederwerbung. Man ruhte sich an manchen Orten auf den grossen Erfolgen vergangener Jahre aus. Etwas spät, aber im-

merhin: Die Delegiertenversammlung vom 2. April 2019 hat darum gehandelt und die Führung der Kantonalpartei verstärkt, indem sie einen neuen Präsidenten, eine neue Parteileitung und später einen neuen Sekretär wählte. Wie sieht dies sieben Monate später aus? Ein Lichtblick: Der neuen Parteileitung unter Patrick Walder und dem neuen Sekreta-

Zu den Ständeratswahlen Aber es ist ihm gelungen, aufzuzeigen, dass gerade heute Freiheit und Sicherheit die entscheidenden politischen Ziele sind. Er führte mit überragendem Einsatz den Kampf für die Unabhängigkeit und gegen die EU-Anbindung, gegen dauernd neue Steuern, Abgaben und Gebühren und gegen die weiterhin ungeordnete Masseneinwanderung.

Zu den Nationalratswahlen Die SVP des Kantons Zürich hat schon bei den Gemeindewahlen 2018 und bei den Kantonsratswahlen 2019 schlecht abgeschnitten. Dies hat man lange nicht wahrhaben wollen. Die parteiinterne Verwaltungs- und primäre Führungsarbeit – eine Voraussetzung guter politischer Arbeit – wurde ungenügend

riat gelang es, bei den eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober die Verluste gegenüber den Kantonsratswahlen um fast einen Drittel zu reduzieren.

«Nid lugg loo gwünnt!» Aus meiner Erfahrung bei der Sanierung von Unternehmen weiss ich, dass das erste Ziel zur Sanierung einer Firma eine Verlustreduktion sein muss. Gelingt dies, ist es ein wichtiger Anfang, aber nicht das Ende der Sanierung. Für die SVP heisst dies: Nur wenn die Sanierungsarbeit fortgesetzt wird, gelingt die Sanierung. Das muss mit Nachdruck erfolgen. Knochenarbeit nach innen ist jetzt gefragt! Sie hat allererste Priorität. Das ist auch das Anforderungsprofil für den Präsidenten, den Sekretär und die Parteileitung. Ohne diese Grundlagen nützt die beste Politik nichts. Also weiterfahren: «Nid lugg loo gwünnt!»

INFORMATIONSANL ASS DER SICHERHEITSDIREK TION ZUM THEMA «AK TUELLES AUS DEM ASYLBEREICH»

Mario Fehr im Glück In bester Laune hat Mario Fehr die Presse zur halbjährlichen Medienkonferenz zu den Zahlen im Asylwesen empfangen. Dabei konnte er vermeintlich schöne Resultate präsentieren. Der Schein trügt! Das «Glück» des Mario Fehr ist von kurzer Freude, es könnte ihm ergehen wie dem berühmten Hans im Glück, dem sein erlangter Erfolg bald abhandengekommen ist. Kursangebot in arabischer Sprache

Martin Suter Parteisekretär SVP Kanton Zürich

Positiv zu vermelden ist, dass die Zuweisungsquote der Asylbewerber auf die Gemeinden von 0,7 auf 0,5 Prozent reduziert wird, dies bedeutet für eine Gemeinde mit 10 000 Einwohnern eine Zuweisung von jährlich 50 Asylsuchenden. Diese vordergründlich gute Mitteilung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gesamtzahl an Asylsuchenden angestiegen ist. Den Zuwachs um immerhin 600 auf 17611 Asylbewerber pro Jahr begründet Fehr mit Geburtenüberschuss und Familiennachzug von Asylsuchenden.

Wortgewandt wurde den rund zehn anwesenden Journalisten und den diversen kantonalen Mitarbeitern präsentiert, dass neu intensiv auf Integrationsförderung gesetzt wird, und zwar bereits ab dem ersten Tag im Asylverfahren. In den kantonalen Zentren werden den Asylsuchenden sogenannte Swiss-Skills-Basiskurse angeboten zu den Themen Umgang mit Behörden, schweizerisches Gesundheitswesen, Schweizerischer Arbeitsmarkt sowie erste Beratungen zum Immobilienmarkt. Stolz wurde berichtet, dass diese Kurse nicht etwa auf Deutsch, sondern in den Sprachen der Herkunftsländer abgehalten werden, vornehmlich auf Farsi, Kurdisch und Arabisch. Auf die Frage eines Journalisten, wie die Qualität und Inhalte dieser Kurse überprüft werden, verfie-

len die Damen und Herren am Rednertisch in peinliches Gelächter. Offenbar besteht diesbezüglich keine Qualitätskontrolle. So hat Mario Fehr zu Protokoll gegeben, dass auf seiner Verwaltung niemand Farsi spreche, es würden aber nur vertrauenswürdige und bestens ausgebildete Dolmetscher für diese Kurse eingesetzt.

4000 Franken Heimreisebonus Urs Betschart, Chef des Migrationsamts, hat anhand eines Praxisbeispiels über die Rückführung renitenter und langjähriger Asylsuchender referiert. Ein in einem Beispiel erwähnte Marokkaner kam 2005 als algerischer Flüchtling ohne Ausweise in die Schweiz, wo er kriminell wurde und mehrere Haftstrafen verbüsste. Im August 2019 konnte dem «Algerier» nachgewiesen wer-

den, dass er aus Marokko stammt, und es wurden sogenannte Ausreisegespräche geführt, zu denen der Asylbewerber zuerst keine Kooperationsbereitschaft gezeigt hat. Als der Kanton eine Verdoppelung der 2000 Franken Ausreisegeld des Bundes in Aussicht gestellt hat, war der Marokkaner bereit auszureisen, was im September 2019 erfolgt ist.

lungen an ausreisewillige Asylbewerber getätigt worden. Die SVP verlangt, dass der Kanton Zürich unrechtmässig eingereiste Personen ausschaffen muss und dass Ausreisezahlungen auf einem Minimum gehalten werden müssen und zum Beispiel nicht auf Eritreer ausgeweitet werden, die in grosser Zahl als Wirtschaftsflüchtlinge ohne Ausschaffungsmöglichkeit in der Schweiz verweilen.

Werbung fürs Asylland Schweiz

Asylauswüchse eindämmen

Im dargelegten Beispiel wurde eine Ausreise mit 4000 Franken erkauft, dies entspricht rund drei Jahresgehältern eines Arbeiters in Marokko. Der Marokkaner kam ohne Asylgrund in unser Land, er hat seine Identität verschwiegen, war mehrmals kriminell und wird mit einem fürstlichen Honorar nach Hause geschickt. Dies dürfte in Marokko Schule machen und beste Werbung für das Asyl-Schlaraffenland Schweiz sein. Die SVP des Kanton Zürich missbilligt solche Ausschaffungszahlungen. Im 2019 seien rund 20 Zah-

Die SVP muss ein Auge auf die weiteren Asylzahlen und die verfehlten Integrationsbemühungen der Direktion von Regierungsrat Mario Fehr legen. Die SVP wird zudem vermehrt im Zürcher Kantonsrat sowie im Nationalrat mittels Vorstössen gegen die verfehlte Asylpolitik vorgehen müssen. Falls die Integrationsauswüchse noch weiter ausgebaut werden, braucht es allenfalls Referenden oder Initiativen der SVP. Die Schweizerische Volkspartei ist die letzte Verteidigungslinie im Bereich der Zuwanderung!

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Dienstag, 19. November 2019, 18.30 - 21.30 Uhr

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18.30 Uhr

Begrüssung / Zielsetzung Hans-Peter Amrein, Kantonsrat, Verantwortlicher Behördentagungen

18.40 Uhr

Private als Beistand – gewusst wie Frau Rahel Widmer, Leiterin Beratungsstelle Private Beiständinnen und Beistände, Stadt Zürich, Soziale Dienste

19.45 Uhr

Erfahrungen mit privaten Beistandschaften Kurt Spillmann, ehemaliger Sozialvorstand Stadt Dübendorf

20.10 Uhr

Pause

20.25 Uhr

Gruppenarbeiten

21.00 Uhr

Präsentation Gruppenarbeiten

21.15 Uhr

Aussprache und Diskussion; Resumée Hans-Peter Amrein, Kantonsrat, Verantwortlicher Behördentagungen

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Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis Montag, 18. November 2019, an das Sekretariat SVP Kanton Zürich: sekretariat@svp-zuerich.ch, Fax 044 217 77 65

17.01.12 17:31


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