Zürcher Bote Nr. 3

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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG

Freitag, 22. Januar 2016 | Nr. 3 | 58. Jahrgang

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C HRISTOPH BLOCHERS ALBISGÜETLI-REDE 2016 (AUSZUG)

Die Schweiz auf dem Weg zur Diktatur Sie sind zu diesem traditionellen, einzigartigen schweizerischen politischen Anlass gekommen, an dem es darum geht, Anfang Jahr eine politische Standortbestimmung vorzunehmen. Einerseits ist es eine Standortbestimmung aus Sicht der SVP. Diese nimmt Partei für die Schweiz – ist also notwendigerweise parteiisch. Anderseits ist es eine Standortbestimmung aus der Sicht der Schweizer Regierung, d.h. des jeweilige Bundespräsidenten oder der Bundes­ präsidentin – wenn sie den Mut haben zu kommen. Sie, Herr Bundespräsident Schneider-Ammann, haben den Mut. Und das ist ein ausgesprochen gutes Omen für Ihr Präsidialjahr 2016! Wir danken Ihnen für Ihr heutiges Kommen. Vor Weihnachten nehme ich unter anderem den «Tages-Anzeiger» zur Hand. Da schreibt ein linker Journalist verzweifelt: «Der Zeitgeist ist rechts.» «Die Linke ist erschütterter, als sie es zugeben möchte. Die Grünen spielen im Moment überhaupt keine Rolle mehr. Eveline Widmer-Schlumpf weg, die BDP in Auflösung, der zweite SVPBundesrat unter leisestem Murren in die Regierung gewählt, die Finanzen wieder bürgerlich, Mehrheiten in den wichtigen Kommissionen für FDP und SVP, die Wirtschaftsverbände auf Linie, die Medien zufrieden.» Doch, wie alles, was von links kommt, ist leider auch dieses Klagelied falsch. Wohl war der Wahlherbst 2015 für unsere Gegner ein unsanftes Erwachen: Die von allen Parteien so angefeindete SVP hat am 18. Oktober 2015 einen grandiosen Wahlerfolg eingefahren.

SVP – auf dem Boden der Wirklichkeit Insofern stimmt es: Noch nie seit es in der Schweiz das Proporzverfahren gibt,

hat eine Partei einen Stimmenanteil von 29,4 Prozent erreicht. Und bis zu den Wahlen 2019 darf man dies wohl historisch nennen. Das ist erfreulich: Die Bürger merken langsam, dass die Zeiten der politischen Träumereien vorbei sind. Wir sind in der Wirklichkeit angekommen. Die Wirklichkeit verlangt ihr Recht. Man kann die Probleme nicht mehr nur schönreden oder zudecken: Die Bürger haben sich der SVP – der Partei, die auf dem Boden der Wirklichkeit steht – zugewandt. Aber unsere Reaktion auf den Wahlsieg ist für uns nicht Triumph, sondern Nachdenklichkeit und die Angst, dass das, was die Bevölkerung will, trotz diesem Wahlergebnis wieder nicht geschieht. Haben all unsere gewählten SVP-Parlamentarier die Kraft, den Mut, den Fleiss und die notwendige Selbstlosigkeit, um dem Ruf der Freiheit endlich Nachdruck zu verschaffen? Die Angriffe der Gegner machen mir keine Angst, die sind wir gewohnt: Auch vor den Wahlen wurde die SVP angegriffen wie eh und je. Wie vor den

Christoph Blocher warnte in seiner Albisgüetlirede eindringlich vor dem Abdriften der Schweiz in die Diktatur.

Wahlen wird sie es erst recht nach den Wahlen sein. Aber die SVP hat standgehalten, durchgehalten – wie eh und je. Obwohl nicht nur andere Parteien, sondern auch Medienhäuser, das Staatsfernsehen und das Staatsradio gegen die SVP mobilisiert haben, liessen sich die Bürgerinnen und Bürger nicht beirren. Sie haben ihre Stimmen der soliden, verlässlichen Politik der SVP gegeben.

Interessen der Schweizer vertreten Aber – tragen wir deswegen den Kopf nicht zu hoch! Das war nicht aus Dankbarkeit. Der Spruch «Wahltag ist Zahltag» stimmt nicht. Der Wähler ist viel egoistischer. Er wählt den, der ihm etwas bringt und verlangt das Einlösen der Wahlversprechen. Für Karrierepolitiker und bequeme Windfahnen bleibt in unserer Politik nicht viel Platz. Merken wir uns: Die Wählerinnen und Wähler erwarten, dass endlich wie­der für die Freiheit jener Menschen politisiert wird, die für die Schweiz einstehen und die unser Land voranbringen wollen. Die Schweizerinnen und Schweizer wollen, dass wieder ihre Interessen vertreten werden und nicht die von allen andern irgendwo auf der Welt! Sie wollen zu Recht Freiheit und Sicherheit. Sie wollen, dass sie die Zukunft selber bestimmen können. Damit dies geschieht, dazu hat die SVP am 18. Oktober 2015 ihren Auftrag bekommen. Mit Erleichterung und Zuversicht nehmen wir zur Kenntnis, dass die SVP erstmals wieder mit zwei vollwertigen Vertretern ihrer Partei im Bundesrat vertreten ist. Neben Ueli Maurer neu mit Guy Parmelin, dem ersten SVP-Vertreter aus der Romandie. Die von allen beschworene Konkordanz ist endlich wieder hergestellt – das gibt Mut und Hoffnung für die Zukunft. Ein Land, das nicht in der Lage ist, die eigenen Grenzen zu schützen, ja

Einladung

zur Delegiertenversammlung vom Donnerstag, 28. Januar 2016, 20.00 Uhr, Lake Side, Bellerivestrasse 170, 8008 Zürich Vorprogramm (ab 19.30 Uhr, Türöffnung 19.00 Uhr)  – Musikalischer Auftakt  – Begrüssung durch Kantonsrat Roger Liebi, Präsident SVP der Stadt Zürich Traktanden 1. Begrüssung / Standortbestimmung

NR Alfred Heer (SVP, Zürich)

2. Budget 2016 / Festsetzung der Mitgliederbeiträge 3. JA zur Durchsetzungsinitiative

NR Thomas Matter (SVP, Meilen) NR Gregor Rutz (SVP, Zürich)

4. Eidgenössische Vorlagen 4.1 Änderung vom 26. September 2014 des Bundesgesetzes über den Strassentransit­verkehr im Alpengebiet (STVG) (Sanierung Gotthard-Strassentunnel) Parolenfassung Pro: aNR Max Binder (SVP, Illnau) Contra: NR Min Li Marti (SP, Zürich) 4.2

Volksinitiative vom 5. November 2012 «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» Parolenfassung NR Barbara Steinemann (SVP, Regensdorf)

4.3

Volksinitiative vom 24. März 2014 «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!» Parolenfassung KR Martin Haab (SVP, Mettmenstetten)

5. Kantonale Vorlagen 5.1 Notariatsgesetz (NotG), (Änderung; Reduktion der Grundbuchgebühren) Parolenfassung KR Diego Bonato (SVP, Aesch) 5.2 Verwaltungsrechtspflegegesetz (Straffung von Rekurs- und Beschwerdeverfahren) Information: KR Hans-Peter Amrein (SVP, Küsnacht) 5.3 Kantonale Volksinitiative «Für die öffentliche Bildung (Bildungsinitiative)» Information: KR Anita Borer (SVP, Uster) 6. Mitgliederwerbung

Alfred Heer

7. Varia

nicht einmal zu kontrollieren, gibt sich selbst auf. Wie ist es zu erklären, dass die SVP noch im Dezember mit ihrer Forderung nach Personenkontrolle an der Grenze völlig alleine dastand? Vor den Wahlen – am 20. September 2015 – erklärte doch der freisinnige Parteipräsident: «Wir müssen unsere Grenzen kontrollieren.» Doch nach den letzten

Wahlen stimmte die FDP im Parlament geschlossen mit den Linken gegen die Kontrolle der Grenzen. Meine Damen und Herren, Sie sehen: Vor den Wahlen ist nicht nach den Wahlen! […] Fortsetzung auf Seite 5

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