Zürcher Bote Nr. 18

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Freitag, 15. Januar 2016 | Nr. 2 | 58.

Freitag, 4. Mai 2018 | Nr. 18 | 60. Jahrgang

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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN SCHWEIZERISCHEN VOLKSP PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KDER ANTONS ZÜRICH

VOR AUSSCHAU AUF DIE VOLKSABSTIMMUNG VOM 10. JUNI

ENTGEGNUNG AUF ABSURDE BEHAUPTUNGEN DER INITIATIVGEGNER

E s

Die Durchsetzungsinitiative: Ein gefährliches Experiment und die Beseitigung einer RechtsungleichheitRichtige Antwort zur richtigen Zeit Wenn ein Staat nicht mehr in der Lage ist, seineGesetz Rechtsordnung dieskantonalen die Kapitulation Am 10. Juni wird der Souverän ein nächstes Mal zur Urne gebeten. Neben dem eidgenössischen über durchzusetzen, Geldspiele bedeutet und dem ­ vor der Kriminalität. Genau dies war in der Silvesternacht in gewissen deutschen Städten der Fall. Dass hier dringender Gesetz über den öffentlichen Personenverkehr kommen zwei finanzpolitische Vorlagen zur Abstimmung. Die Volksinitiative «Für krisensicheres Handlungsbedarf besteht, bestreitet in Deutschland mittlerweile kaum mehr ein Politiker. Selbst der sozialdemokratiGeld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank!» (Vollgeld-Initiative) dass künftig keineder Bank mehr Buchgeld schaffen darf, träumt um noch sche Justizministermöchte, spricht sich für eine Verschärfung Ausweisungspraxis aus. Einzig der Bundesrat vor sich sieht hin undeine empfiehlt eineHandhabung Nein-Parole zur Durchsetzungsinitiative. Einevon fataleGeschäftsverlusten Fehleinschätzung. Kredite zu vergeben. Die kantonale Änderung des Steuergesetzes neue bei der Verrechnung bei der Grundstückgewinnsteuer vor und möchte eine steuerliche Schlechterstellung von Zürcher Unternehmen beseitigen. Die Ereignisse der Silvesternacht haben. Und wer sich nicht an unsere Rutz Vollgeld-Initiative: Nein zum Verschenken vonGregor Geld Nationalrat Vizepräsident SVP

Regeln hält, hat sein Aufenthaltsrecht hierzulande verwirkt.

Deutschland verschärft Gesetze

Die so genannte Vollgeld-Initiative will ein Problem lösen, das überhaupt kein Problem ist. Und sie Kanton Zürich will das mit Massnahmen tun, deren Wirkungen höchst ungewiss und letztlich schädlich sind.

Unsere Geldpolitik funktioniert kun­ dennah und effizient. Wir wollen aus­ drücklich einen Wettbewerb zwischen den Banken; dieser sorgt für gute Zins­ bedingungen und qualitativ hochste­ hende Dienstleistungen. Schon heute hat die Schweizerische Natio­nal­bank – übrigens eine grosse Gegnerin dieser Initiative – die nötigen Möglichkeiten, um ihren verfassungsmässigen Auf­ trag bezüglich Geldmenge, Zinsniveau und Kreditvergabe zu erfüllen. Diesem Urteil können wir vertrauen.

Franco Albanese Kantonsrat SVP Winterthur

Vollgeld würde Unsicherheiten schaffen Die Schweizerische Nationalbank unter Präsident Thomas Jordan ist eine der glaubwürdigsten Institutionen im In­ land und eine der glaubwürdigsten ­Notenbanken der Welt. Nach dem Wil­ len der Initianten soll die Nationalbank ihre Geldmenge ausdehnen, in­dem sie unter anderem Bund, Kan­tonen oder privaten Haushalte Geld schenkt. Sie haben richtig gehört: Geld schenken! Es handelt sich um ein erzwungenes Geldgeschenk. Sie kann also nichts mehr zurückfordern. Was geschenkt ist, ist geschenkt. Die Nationalbank kann also bei Bedarf die Geldmenge nicht mehr

Die Änderung des kantonalen Steuer­ gesetzes will endlich eine seit langem diskutierte steuerliche Schlechterstel­ lung von Zürcher Unternehmen be­ seitigen. Denn Zürcher Firmen bezah­ len heute auf Gewinnen aus dem Ver­ kauf von Grundstücken die Grund­ stückgewinnsteuer auch dann, wenn sie aus ihrer geschäftlichen Tätigkeit Verluste ausweisen. Ausserkantonale Unterneh­men können hingegen ihre Geschäftsverluste mit Grundstückge­ winnen verrechnen. Nachdem der Zür­

Gewaltenteilung gestärkt cher Regierungsrat wird den Wettbewerbs­ Entgegen Vorwürfe nachteil desaller Kantons Zürichberücksicherkannte, tigen die­erAusschaffungsinitiative wie initiierte bereits im April 2013 eine auch dielassung Durchsetzungsinitiative den Vernehm­ für die Schaffung Grundsatz der Gewaltenteilung. Dieser einer ge­setzlichen Grundlage, mit wel­ Grundsatz sieht nurZürich vor, dass cher neu auch imnicht Kanton ge­ die Staatsgewalt verschiedene Bemäss allen anderenauf monistischen Kan­ hörden und Organe aufgeteilt sontone Geschäftsverluste bei der ist, Grund­ dern auch, dass diese Organewerden sich gestückgewinnsteuer abgezogen genseitig kontrollieren: Zur Gewaltenkönnen. teilung gehört die gegenseitige Kontrolle der Staatsgewalten. Rechtsungleich soll beseitigt Die Bundesverfassung organisiert werden Schweiz Demokratie. Esdie ist also mehrals als direkte nur nachvollziehbar, Damit für die Gewaltenteilung dass dersind Zürcher Regierungsrat wie nichtder nurKantonsrat die Kompetenzen der Behörauch diese Rechtsun­ den massgebend, auch die gleichheit, die sich zusondern einem relevanten demokratischenentwickelt Rechte der Standortnachteil hat,Stimmbesei­ bürger sowie die Mitwirkungsrechte tigen will. Ausserdem beurteilte das der Kantone. Zürcher Ver­waltungsgericht bereits im Jahre 2010 die heutige P ­ raxis als verfas­

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Unternehmen stärken

Die Volksinitiative, aberGrund­ auch sdas sungswidrig, weil sie den atz Referendum sind einverletze. Korrektiv in der der Rechtsgleichheit schweizerischen Verfassungsmechanik: Wenn eine Spannungen Gruppe von Stimmbürgern Politische sorgen für mit Behördenentscheiden nicht einverReferendum standen ist oder eigene in die Da im Kanton Zürich dieIdeen Grundstück­ Politik einbringen stehen mit gewinnsteuer von möchte, den Gemeinden res­ Referendum und veranlagt Initiative entsprechenpektive Städten und verein­ de Instrumente zur Verfügung.in den nahmt wird, währenddessen Zu meinen, dasKantonen Volk dürfesowohl sich nicht meisten anderen die in gesetzgeberische einmischen, Gewinnals auch Fragen die Grundstückge­ ist falsch und entspricht in keiner winnsteuern durch den Kanton erho­ Weise den Grundsätzen schweizeben werden, erzeugt die der Verrechnung rischen Bundesverfassung. Im Gegenvon Betriebsverlusten in Zürich sys­ teil: Die Tatsache, dass dieSpannungen. Schweiz das tembedingt politische Referendumsrecht und in 2018 etliWes­ halb in der Folgekennt am 3. Januar chen KantonenListe Gesetzesinitiativen die Alternative das Referendum möglich sind, dass der Souverän einreichte undzeigt, es nun am kantonalen durchausStimmvolk Rechte undliegen Verantwortung Zürcher wird, ab­ trägt im Bereich der gesetzgebenden schliessend über diese Reform zu ent­ scheiden.

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Während der Beratungen im Kantons­ Gewalt. Es ist nichtdie problematisch, rat führte zudem Unsicherheit wenn VolkHöhe und von Stände eine Detailreüber die möglichen Steuer­ gelung in die Verfassung schreiben. FürFi­ ausfällen eine Erhebung durch die den Erlass und die Änderung Vernanzdirektion herbei, welchevon belegen fassungsbestimmungen braucht es konnte, dass sich die resultierenden eine qualifizierte (Volk und Steuerausfälle imMehrheit Promillebereich der Stände), und es findet eine ausführliGesamteinkünfte bewegen und für­ che demokratische Auseinandersetdie Gemeinden durchaus verkraftbar zung seien.statt. Problematisch hingegen der Entsprechend ist unterstützte derFall, Kan­ dass direkt tonsrat dieanwendbare Haltung der DetailregelunRegierung und gen unter Ausschluss verabschiedete diese der für demokratiden Kanton schen der BevölkeZürichMitwirkungsrechte wichtige Steuergesetzrevision, rung beschlossen welche zwischen werden. Zürcher und ausser­ Beispiele Betrieben, hierfür sind direkt kantonalen füretwa gleich lange anwendbare allgeSpiesse sorgenStaatsverträge, wird. mein verbindlich erklärte KonkorStimmen also auch Sie für unsere date (Art. 48a BV, «kooperativer arbeitsplatzsichernden Unternehmen Födeund deshalb amVerordnungen 10. Juni 2018 klar ralismus») oder (Kom-Ja zur Beseitigung des Standortnachteils petenz der Exekutive). Kanton Zürich.

dar, sonde für die ges der Entsc sig ist, d den Geset offengela getroffen mein gült mässigkei sich das V gegenüber verhält. Be konkretis Durchsetz zip der Ve Bezügli das Bunde bestände z Wer die s digkeit u Mass über Verbreche letzung s weise Risik Lenkers is

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Initiative ist verhältnismässig Derzeit sind vor allem die Diskussionen zum Verhältnismässigkeitsprinzip schwer nachvollziehbar, stellt doch dieses Prinzip sichern, keine absolute Grösse Arbeitsplätze

Änderung Steuergesetz: Ja zur Beseitigung des Standort­nachteils bei der Grundstückgewinnsteuer im Kanton Zürich zur Abstimmung. Worum geht es bei der Vorlage?

P

Dietikon Dietikon

Thomas Matter Nationalrat SVP Meilen

die Sterne fallen in Form von Sil­ Genau darum gehtihr es bei der Durchsetzungsinitiative. Diese Initiative bertalern buchstäblich in den konkreSchoss. tisiert Ausschaffungsinitiative, Solchedie Geschenke gibt es aber nurwelim so einfach verringern. So ist eine gute Mit cher Volk nicht und Stände vor gutWelt. 5 Jahren in der realen zunehmenden lichen Inflation in Migrationsströmen diesem Fall schutz­ Märchen, Preispolitik fast nicht möglich. Weil die stossen haben. Die si­Die Umstellung aufInitiative Vollgeld will würde immerwas mehr aus zustimmt los ausgesetzt, für Menschen die Wirtschaft Nationalbank beim schuldfreien Vertei­ fremden dass die schweizerische Kulturkreisen in diehätte. Schweiz. cherstellen, verheerende Auswirkungen wie jedes Experiment mit offenem Rechtsordnung konsequent durchgelen von Geld keine Vermögenswerte wie Menschen, welche unsere Sitten und Ge- Ausgang Unsicherheit schaffen. Und wird. ist Gift für unsere Volks­ unsere Traditionen, aber auch setzt Gold, De­visen oder Wertpapiere mehr bräuche, Un­sicherheit Kamikaze-Initiative gefährdet Wenn ausländische Straftäter ein Gesetze nicht kennen. Oftmals wirtschaft. kaufen kann, wäre sie längerfristig nicht unsere Die heutige Geldschöpfung unseren Wohlstand einer gewissenistSchwere beMenschen,Geld welche aus Ländern mehr in der Lage, durch Verkäufe von auch durch von Geschäftsbanken kein Prob­ Das geschenkte erinnert mich ­an Delikt zwingend Das eineheuti­ Lanwo andere, sehr autoritäre diesen Vermögenswerten die Geldmen­ stammen, das Märchen der Gebrüder Grimm gehen, lem für muss unser dies Finanzsystem. Folge haben. gelten, die martialige wieder genügend zu verringern. Un­ Rechtsordnungen von den «Sterntalern». Dort breitet ein desverweisung ge System derzur Kreditschöpfung, sei der deutsche JustizmiBestrafungen vorsehen armes Mädchen ihre Schürzeund aus,keine und dasOder z. B.wie dasesHypothekar – oder das sere Franken-Währung wäre einer mög­ sche demokratische Mitbestimmung der Be- nister Heiko Maas formuliert hat: «Kriminelle müssen in Deutschland konsevölkerung erlauben. Diesen Menschen muss unser Land quent zur Rechenschaft gezogen wervon der ersten Minute an klar kommu- den. Und bei kriminellen Ausländern nizieren: In der Schweiz gelten gewisse ist die Ausweisung eine dieser Konsequenzen.»von Geschäftsverlusten an welche sich alle über zu halten Am 10. Juni 2018 kommt die Revision desRegeln, kantonalen Steuergesetzes die Verrechnung

schreckten die deutschen Behörden auf. Schlagartig wurde klar: Mit der bisherigen laschen Praxis verlieren die zuständigen Instanzen die Kontrolle über die öffentliche Sicherheit.würde Die ZuwanKMU – Kreditgeschäft, es so derung hat nicht nur Das eine von humanitäre nicht mehr geben. der Ini­ Seite, birgt auch massive Risitiativesondern vorgeschlagene Vollgeldsystem ken: fremde Kulturen aufeinanderwäreWo teurer und ineffizienter, kurz und prallen, es Zündstoff. einfach: gibt schlechter als dasDies heu­tbeschäfige. Die tigt auch Schweizer Politiker. So liess Vollgeld-Initiative würde der National­ die Präsidentin der massiv SP-Frauen, Nationalbank ihre Arbeit erschweren. rätin gingen Yvonne Feri, jüngst verlauten, dass Wir ein schweres, unverzeih­ solchen Männern «klargemacht werliches Risiko ein. Man soll nie etwas fli­ den» hier gelten unsere cken,müsse: was gar«Jungs, nicht kaputt ist. Wollen Regeln» (Blick, 13.1.2015). Eine bemerwir unseren Wohlstand wirklich wegen kenswerte Erkenntnis vor dieser einer Kamikaze-Initiative aufs wichSpiel tigen Abstimmung. setzen? Wir meinen Nein.

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