Der Zürcher Bote Nr. 27

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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG

Freitag, 8. Juli 2022 | Nr. 27 | 64. Jahrgang

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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

Eidgenössische Politik

Kanton Zürich

Aktuell

Winterthur

100 Jahre

Sommerserie Romandie: UDC in der Waadt

Keine Abschaffung der Schulnoten

Benjamin Fischer zu: Lohn, Spenden, Miliz und Medien

Rassismus bei der ­Stadt­polizei oder der ­Alternativen Liste?

SVP Maur

Seite 2

Seite 3

Seite 4 –5

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Seite 7

EXPLODIERENDE NAHRUNGSMIT TELPREISE?

NEIN zur unnötigen Tierhaltungsinitiative Am 25. September kommt die Massentierhaltungsinitiative zur Abstimmung. Die allergrösste Mehrheit der Landwirtschaft und mit ihr die SVP lehnen diese völlig unnötige Initiative klar ab. Eine Massentierhaltung, wie sie die Initianten interpretieren, gibt es in der Schweiz schlicht und einfach nicht. Sie würde jedoch die Tierhaltung und die Produktion tierischer Nahrungsmittel halbieren und somit massiv verteuern. Als Massstab für ihre Forderungen gelten die Bio-Standards aus dem Jahre 2018.

Bauernfamilien kümmern sich Tag für Tag nach bestem Wissen und Gewissen um ihre Tiere. Und das sieht man ihnen auch an. Bild Pixabay

Der von der Initiative geforderte Standard existiert mit dem Bio-Angebot und anderen Tierwohllabels bereits. Wer tierische Produkte in diesem Sinn sucht, findet diese heute schon im Laden. Die Initiative würde den Verlust von Wahlfreiheit bedeuten. Gemäss den Initianten bedeutet Massentierhaltung «Grossbetriebe, bei denen das Tierwohl systematisch verletzt wird». Die Tierhaltung in der Schweiz ist klein strukturiert, basiert auf dem strengsten Tierschutzgesetz der Welt und wird umfassend kontrolliert. Es gibt bei uns keine systematische Verletzung des Tierwohls.

Im Gegenteil: Die allermeisten Bauernfamilien kümmern sich Tag für Tag nach bestem Wissen und Gewissen um ihre Tiere. Es ist absolut nicht stufengerecht, ja geradezu absurd, die Anforderungen eines privatwirtschaftlichen Labels (Bio-Standard 2018) in die Bundesverfassung zu schreiben. Das Angebot ist heute in vielen Bereichen höher als die Nachfrage. So lassen sich beispielsweise nur 30 Prozent aller Mastschweine über ein Tierwohllabel mit Mehrwert verkaufen, ob­ wohl über 60 Prozent aller Mastschweine in einem besonders tierfreundlichen

Stall leben und auch nach draussen können.

Weitere Importabhängigkeit verhindern Wir sind zur Versorgung der Bevölkerung auf umfangreiche Importe angewiesen. Diese würden sich bei einer Annahme der Initiative speziell bei ­Geflügelfleisch, Eiern und Schweinefleisch stark erhöhen. Der geforderte Bio-Standard in der Tierhaltung ist mit hohen Mehrkosten in der Produktion verbunden. Tierische Lebensmittel würden sich je nach Produkt um 20 bis 50

SRG

srg-initiative.ch

Ökonomisch nicht tragbar Die Initianten verweisen gerne darauf, dass eine Übergangsfrist von 25 Jahren vorgesehen ist und somit die Transformation des Betriebs im Rahmen der Betriebsübergabe geschehen könnte. Nur ging dabei vergessen, dass der Wert eines Tierhaltungsbetriebs auch in den Infrastrukturbauten zu finden ist. Ein Betrieb mit einer nicht mehr konformen Tierhaltung, welcher in den nächsten Jahren den Besitzer wechselt, sei dies familienintern oder auf dem freien Markt, würde massiv entwertet.

Bei Annahme der Initiative wäre eine neu erstellte Geflügelmasthalle, welche nach den heutigen Erkenntnissen in Sachen Tierwohl, Energie und Abluftreinigung erstellt wurde, von einem Tag auf den anderen nur noch einen Bruchteil wert. Denn wer kauft schon eine Stallung, welche in Zukunft nicht genutzt werden darf. Für neu zu erstellende Bauten würden per sofort die neuen Normen gelten und eine Erweiterung eines Betriebs wäre ökonomisch nicht mehr sinnvoll. In Tat und Wahrheit geht es den Initianten einmal mehr darum, den Konsumenten zu bevormunden, und das Tierwohl wird aus emotionalen Gründen vorgeschoben. Dem einzelnen Huhn ist es nämlich egal, ob es mit 1999 oder mit 17 999 Artgenossinnen zusammen in seinem tierfreundlichen Stall nach Schweizernorm mit Auslauf lebt. Der Fleischkonsum muss aus Sicht der Befürworter dringend um 80% gesenkt werden. Mit dieser Initiative erhoffen sie sich, ihrem surrealen Ziel etwas näh­er zu kommen. Den nach ihrer Logik sind ein drastischer Abbau der Tierbestände in der Schweiz der Lösungsansatz, um das globale Klima zu retten. Massentierhaltung in der Schweiz existiert wohl einzig im Bienenstock, dort leben Tausende von Individuen auf engstem Raum in völliger Dunkelheit und niemand stört sich daran. Stimmen auch Sie mit Überzeugung am 25. September NEIN zur völlig unnötigen Massentierhaltungsinitiative.

Martin Haab Nationalrat SVP Mettmenstetten

Darum braucht es die SRG-Initiative:

. r F 0 0 2 d genug ! sin

Prozent verteuern und das Portemonnaie der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten mit rund 2000 Franken im Jahr zusätzlich belasten. Weil sich das nicht alle leisten können oder wollen, würde der Einkaufstourismus angekurbelt. Die Initiative sieht vor, dass für Importe von tierischen Produkten ebenfalls strengere Regeln gelten sollen. Das wäre jedoch eine Verletzung unserer Verpflichtungen gegenüber der WTO. Es ist anzunehmen, dass sich bei den Importen schlussendlich keine gleichwertigen Tierschutzvorgaben durchsetzen lassen. Auch ist es äusserst fragwürdig, ob dieser Standard im Ausland überhaupt glaubwürdig produziert wird und somit erhältlich ist. Die Initiative würde dann zu steigenden Importen von tierischen Produkten aus Staaten mit einem tiefen Tierwohlniveau führen. Weil die Anzahl Tiere pro Stall begrenzt wird und der verlangte Platz pro Tier viel grösser ist, müssten die betroffenen Tierbetriebe ihre Ställe vergrössern, mehrere kleinere Ställe bauen oder den Tierbestand reduzieren. Ställe vergrössern oder neu bauen, ist aufgrund der raumplanerischen Vorgaben kaum mehr möglich.

■ Obwohl die Qualität bei der SRG oft zu wünschen übrig lässt, zahlt die Schweizer Bevölkerung weltweit (!) mit heute 335 Franken die höchsten gerätunab­ hängigen Zwangsgebühren. Mit der Initiative müssen wir nur noch 200 Fran­ ken zahlen. Immer noch genug! ■ Junge verdienen wenig und schauen fast kein TV. Trotzdem müssen sie jähr­ lich 335 Franken zahlen für ein Angebot, das sie nicht konsumieren. Das ist unfair und unsozial!

■ Arbeitgeber und Gewerbler werden doppelt zur Kasse gebeten: Die Betriebe zahlen eine umsatzabhängige SRG­ Gebühr, schnell mehrere Tausend Fran­ ken. Dies, obwohl alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon als Privatpersonen die Abgabe von 335 Franken zahlen. Diese ungerechte Doppelbesteuerung muss abgeschafft werden!

ben i e r h c s r e t n u ive t a i t i n i s k l o V t ewerbe ! Jetz bühren fürs G ! sigen Ge s ü fl r e b ü e in in TV schauen e - Ke k o s ie w o s ten, die - Junge entlas nken zahlen ! a r F 0 0 2 h c o n - Nur

Telefon: 052 301 31 00 | www.srg­initiative.ch, info@srg­initiative.ch


2  EIDGENÖSSISCHE POLITIK

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

BLICK IN DIE ROMANDIE

Christoph Mörgeli

Von Krokodilen und Kindern Maturarbeiten mit öffentlicher Resonanz sind selten. Doch es gibt Ausnahmen: Mittels Umfragen haben drei Badener Gymnasiasten festgestellt, dass die Lehrer und Schüler in den Aargauer Kantonsschulen mehrheitlich links ticken. Damit hat die Aargauische Vaterländische Vereinigung eines ihrer Hauptziele verfehlt: Der 1918 gegründete bürgerliche Kampfverband wollte die Lehrerlöhne anheben, um die Pädagogen nicht ins linke Proletenlager zu treiben. Alles vergebene Liebesmüh. Die Gymnasiallehrer denken trotzdem links. Zu meiner Zeit an der Kantonsschule Zürcher Oberland war das nicht anders. Zwar gab es als Exoten den direkt am Zürichsee wohnenden Physiklehrer und freisinnigen Gemeindepräsidenten. Was auch nicht verhinderte, dass dessen Tochter SP -Regierungsrätin wurde. Der Deutschlehrer war SP -Kantonsrat, worüber die Lokal-

zeitung spottete: «Franz Hafner sagte auch etwas». Der Mathematiklehrer sass im Wetziker SP -

«Wir sind – wie die SVP Zürich – aus der bäuerlichen Opposition vor hundert Jahren hervorgegangen» Der Zürcher Bote startet eine Sommerserie und wagt den Sprung über den Röstigraben. Den Auftakt macht ein Interview mit Kevin Grangier, Parteipräsident der SVP bzw. UDC im Kanton Waadt. Er argumentiert überzeugend, warum weitere Gemeindefusionen keine gute Idee wären. Die Waadt ist der bevölkerungsreichste Kanton der Romandie. Wo steht die SVP bzw. UDC hier? Die SVP Waadt ist heute 101 Jahre alt. Wir sind eine alte Partei, die – wie die Zürcher SVP – aus der bäuerlichen Opposition zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts hervorgegangen ist. Von ihrer Gründung bis zum Jahr 2000 war die SVP Waadt eine kleine Partei mit ei­nem verlieren unsere Dörfer, die doch ein sehr wichtiger Ort des Lebens und der Wähleranteil von unter 10 Prozent. Dann, dank der politischen Persön- Integration sind. Und schliesslich: Die lichkeit von Christoph Blocher und der Ablehnung des EWR-Beitritts, verdoppelten wir unseren Wähleranteil und «Ich wurde mit 15 Jahren unsere Mandatsträger. Im Jahr 2015 Mitglied, weil ich wurde Guy Parmelin zum Bundesrat ge­damals schon in die wählt, und seitdem mussten wir einige Schweiz verliebt war!» Rückschläge bei den Wahlen hinnehmen und liegen 2022 bei rund 15 Prozent. Ich schätze das Wählerpotenzial Waadt ist eine Steuerhölle, aber die SVP der SVP Waadt auf rund 25 Prozent. hat kürzlich im Grossrat eine Steuersenkung durchgesetzt. Welche Themen brennen aus bürgerlicher Sicht im Kanton Waadt am meisten unter Letztes Jahr feierte die Kantonalpartei ihr 100-jähriges Bestehen. Wie lässt sich auch den Nägeln? Das Waadtland ist ein grosser Kanton in Zukunft eine Erfolgsgeschichte zwischen den Alpen, dem Jura, den schreiben? Ufern des Genfersees, der sehr urbani- Wir müssen unserem SVP-Erbe treu siert ist. Gleichzeitig haben wir viel bleiben und dürfen die politische Linie Landwirtschaft, was dazu führt, dass nicht ändern! 1921 wurde die SVP die Waadt der zweitgrösste Agrarkan- Waadt mit zwei grossen Ideen gegrünton der Schweiz ist. Die Pendler, die det: Erstens musste die Landwirtschaft nach Lausanne fahren, leiden unter den verteidigt werden und zweitens mussSchikanen der Linken gegen die Auto- te der Bolschewismus bekämpft werfahrer. Die Bevölkerung ist enorm ge- den, der die Schweizer Werte wie Arwachsen und unsere Infrastruktur ist beit, Freiheit mit Verantwortung und überfordert. Deswegen verlieren wir Neutralität bedrohte. 100 Jahre später wertvolles Landwirtschaftsland und wir sind wir den Werten unserer Gründer

Auch kulturell ist die Waadt ein einzigartiger, beeindruckender Kanton: Schlösser wie in Yverdon les Bains zeugen von der historischen Bedeutung. Bild Thomas Ammann

immer noch treu: Wir kämpfen für eine starke Landwirtschaft und gegen neomarxistische Exzesse, die den Wert der Arbeit, der Freiheit und der Neutralität bedrohen.

Mit dem Waatdländer Guy Parmelin stellt die SVP einen hoch respektierten Bundesrat und Wirtschaftsminister. Inwiefern profitiert die Kantonalpartei von seiner Strahlkraft? Als Guy Parmelin am 16. Juni 2021 das Gipfeltreffen zwischen Joe Biden und Wladimir Putin in Genf begleitete, hinterliess er einen sehr starken und gu­ ten Eindruck von der neutralen Schweiz. Viele Menschen in der Westschweiz waren stolz auf Guy Parmelin und den Nutzen der neutralen Schweiz in der Welt. Dies trägt dazu bei, das Image der SVP zu entdämonisieren. Die grosse Herausforderung für die SVP im Kanton Waadt besteht darin, davon zu überzeugen, dass ein Nanny-Staat – wie z.B. das französische Modell – nicht zielführend ist und dass der Erfolg der Schweiz in Freiheit, Verantwortung und Föderalismus liegt. Hier gibt es viel zu tun.

Was führte Sie selbst zur SVP? Ich wurde mit 15 Jahren Mitglied, weil ich damals schon in die Schweiz verliebt war! Es war im Jahr 2000, wir stimmten über die bilateralen Abkommen mit der EU ab und es gab die Krise der nachrichtenlosen Vermögen, die die Schweiz beschmutzte. Rund um mich waren viele Leute es leid, unser Land zu verteidigen, aber ich nicht! Also half ich 2002 bei der Gründung der Jungen SVP Waadt, trat 2003 in den Vorstand der AUNS ein und blieb meinem Engagement seither immer treu. Die SVP und der Röstigraben, wie denkt Kommunikations- und PR-Profi Kevin Grangier, darüber? Meiner Meinung nach ist der grosse kulturelle Unterschied die Beziehung zum Staat. In der Westschweiz und vor allem im Kanton Waadt sind wir leider zu viel vom starken und zentralistischen Staat in Paris beeinflusst. Deshalb ist die SVP in der Westschweiz weniger stark. Im Jahr 2022 ist die grosse Gefahr nicht der Röstigraben, sondern der Stadt-Land-Graben. Im Kanton Waadt spüren wir diesen Graben sehr heftig. Um das zu bekämpfen, sollten wir aufhören, Gemeinden zu fusionieren, und stattdessen neue und kleinere Gemeinden schaffen, die viele Probleme effizienter lösen können.

Steckbrief Beruf: Selbstständiger PR- und ­Medienberater seit 2018. Familie: Familienvater, 3 Kinder Armee: Hauptadjudant, eingeteilt im Fachstab MIKA seit 2018 Hobbys: Literatur, Geschichte, Fussball und Alpenwanderungen. Religion: Katholisch

Vorstand, wobei ich von seinem Verständnis für die Schwachen ­durchaus profitierte. Mein Geschichtslehrer vertrat frühsozialistisch-grüne Utopien. Jeder Mensch solle etwas Land erhalten, ein Häuschen bauen, seine Kartoffeln anpflanzen, ein Schaf

DIE MÄR VON DEN «WEICHEN DROGEN»

NEIN zur Cannabis-Legalisierung Die Legalisierung von sogenannt weichen Drogen wie Cannabis und Marihuana löst die Drogenprobleme nicht, im Gegenteil. Der weltweit stark steigende Konsum von Cannabisprodukten kann zu schweren psychischen Krankheiten führen – und damit zu einer zusätzlichen Belastung der Gesundheitssysteme. Auch die Schweiz ist davon stark betroffen.

halten und von dessen Wolle eige-

noch bei max. 3%, heute zwischen alarmierenden 10 und 20%.

ne Kleider herstellen. Ich widersprach: Jeder Mensch solle gemäss seiner Begabung für die andern Häuser bauen, Kartoffeln bewirt-

Nina Fehr Düsel Kantonsrätin SVP Küsnacht

schaften, Schafe züchten oder eine Textilfabrik zur Versorgung von vielen betreiben. Der linke Historiker liess mir, nachsichtig ­lächelnd, meine rechte Meinung. Nun sollen unparteiische Meinungsforscher den Linksdrall der Aargauer Schulen untersuchen. Unparteiisch? Claude Longchamp ist seit je SP -Mitglied. Michael Hermann von Sotomo war schon als Student SP -Mitglied im link­ sten Zürcher Stadtkreis. Hermann sieht sich als «progressiven Meinungsmacher» und verachtet «eingeschüchterte Volksversteher». Er glaubt, nach den Prinzipien von Blocher «würden wir noch heute in Höhlen leben». Linke Meinungsforscher untersuchen also linke Lehrer. Krokodile werden immer nachweisen, dass ­Krokodile Kindern nie gefährlich werden können.

Gemäss dem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht des UNO -Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung wird weltweit immer mehr gekifft. In der EU ist der Konsum von Hanf-Drogen die Ursache für rund 30 Prozent der Drogentherapien. Das immer stärkere Haschisch und Marihuana auf dem Markt hat bei regelmässigem Konsum zu ei­ nem Anstieg von Sucht und psychischen Erkrankungen in Westeuropa geführt. Auch in Afrika und in lateinamerikanischen Ländern zeigt sich eine ähnliche Entwicklung.

750 000 Joints pro Tag in der Schweiz Gemäss Studien der Universität Genf werden in der Schweiz pro Tag rund 750 000 Joints geraucht. Die Gefahr liegt nicht nur in der Menge, sondern auch in der Tatsache, dass Haschisch und Marihuana laut dem UNO -Bericht von Jahr zu Jahr gesundheitsschädigender werden, weil sie immer mehr THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten. THC ist ein psychoaktiver Wirkstoff, der einen Rauschzustand erzeugt und schwere psychische Erkrankungen hervorrufen kann. In den 1960er-Jahren lag der THCGehalt nach Angaben des «Schweizer Fachverbandes Sucht» in der Schweiz

Legalisierung führt ins Abseits Weil Cannabis in der Schweiz illegal ist, sei es für die «Konsumentinnen und Konsumenten schwierig», den THC-Gehalt abzuschätzen. Die Projektleiterin des «Schweizer Fachverbandes Sucht» plädiert deshalb in der NZZ vom 28.6. 2022 für eine Legalisierung von Cannabis: «Personen mit einem problematischen Konsum können dann mit Hilfsangeboten besser erreicht werden.» Die Legalisierung ist der in diesen Kreisen typische Weg des geringsten Widerstandes. Ziel der «Drogenlegalisierer» ist nicht die Suchtfreiheit und ein selbstbestimmtes Leben, nicht der Schutz der Gesunden und die Heilung der Drogenkranken, sondern die Schmerzfreiheit und verschiedene Suchtprogramme. Weil das Ziel der Drogenlegalisierer falsch ist, sind auch ihre Massnahmen verfehlt

Die Realität: Legalisierung fördert Drogensucht Beispiel USA: In Nordamerika wird als Folge der Legalisierung mehr Cannabis konsumiert – besonders unter jungen Leuten. Ein wachsender Anteil an psychischen Störungen (u.a. Schizophrenie) und von Selbstmorden geht laut dem UNO-Bericht auf den regelmässigen Konsum von Cannabis zurück. Auch die Spitalaufenthalte aufgrund des Drogenkonsums nehmen zu. Der grösste Schaden in Nordamerika wird weiterhin von gefährlichen Opioiden (Schmerzmit-

teln) angerichtet. Zu diesen Heroin-artigen Substanzen zählt etwa Fentanyl. Nach vorläufigen Schätzungen starben 2021 in den Vereinigten Staaten rund 108 000 Menschen an einer Überdosis, 17 Prozent mehr als im Jahr davor. Die UNO schätzt, dass weltweit 284 Millionen Jugendliche und Erwachsene Drogen konsumieren. Mehr als 11 Millionen Süchtige spritzen sich die Rauschgifte. Die Hälfte davon ist mit Hepatitis C infiziert, 1,4 Millionen leben mit Aids. Nebst den verheerenden gesundheitlichen Konsequenzen für die Betroffenen werden die Gesundheitseinrichtungen zusätzlich massiv belastet.

Wehret den Anfängen! Auch wenn das Hauptübel die harten Drogen und Schmerzmittel sind: Nach wie vor beweisen diverse Studien, dass die sogenannt «weichen» und dennoch gefährlichen Drogen oft Einstiegsdrogen sind, die zu «schwererem Geschütz» animieren. Cannabis und Marihuana sowie gewisse «Partydrogen» sprechen vor allem die Jungen an. Leider haben die Eidgenössischen Räte kürzlich für einige Verwirrung gesorgt, als sie den

Anbau von CBD-Hanf (angeblich mit nur beruhigender und scherzlindernder Wirkung) und den Eigengebrauch toleriert haben. So werden die Grenzen zwischen Legalität und Illegalität verwischt, und für die Strafverfolgungsbehörden wird es viel schwieriger, an die Händler heranzukommen. Auch die geplanten Cannabisversuche (u.a. in Zürich in Zusammenarbeit mit Apotheken) mit bis zu 20-prozentigem THC-Gehalt sind inkonsequent und der falsche Weg. Im Strassenverkehr gilt Null-Toleranz bei Alkohol – bei Cannabis-Versuchsteilnehmern gilt ein anderes Recht: Fahrausweise müssen nicht abgegeben werden.

Unsere Kinder schützen Ich lehne die Legalisierung von Drogen ab. Cannabis darf nicht unterschätzt werden, gerade auch aufgrund der psychischen Störungen, welche ausgelöst oder verstärkt werden. Es ist unsere Pflicht, auch unsere Nachkommen vor Drogen zu schützen. Neben dem wichtigen Jugendschutz beugt dies auch der Überlastung der Gesundheitssysteme vor. Oberstes Ziel – auch gegenüber sogenannt weichen Drogen und Einstiegsdrogen – muss stets die Suchtprävention, der Schutz der Gesunden und die Suchtfreiheit sein. Jede Verharmlosung der Rauschgifte durch die Legalisierer bringt uns nicht weiter.

In den 1960 er-Jahren lag der THC-Gehalt nach Angaben des «Schweizer Fachverbandes Sucht» in der Schweiz noch bei max. 3 Prozent, heute zwischen alarmierenden 10 und 20 Prozent. Bild Pixabay


KANTON ZÜRICH  3

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

AU S D E M K A N T O N S R AT

KOMMENTAR ZUR R ATSSITZUNG

Keine Abschaffung der Schulnoten

Gute Noten für Noten

Dank der SVP, der FDP und der GLP wird nun im Gesetz verankert, dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler mit Noten bewertet werden müssen.

In verschiedenen öffentlichen Primarschulen werden während des Semesters keine Noten mehr erteilt, stattdessen Rückmeldungen mit Worten, Symbolen oder Farben (z.B. Ampelsystem). Mit einer Parlamentarischen Initiative der FDP, SVP, CVP und GLP setzt der Kantonsrat diesen Tendenzen Grenzen.

Maria Rita Marty Kantonsrätin SVP Gutenswil

Wie die Voten der linken Seite klar aufgezeigt haben, wollen diese allesamt die Noten abschaffen, daher ist es gerade dringend notwendig, die Beurteilung mittels Schulnoten im Gesetz verbindlich festzulegen. Die linke Seite sprach von alten Zöpfen, so nach dem Prinzip, alles muss neu gemacht werden, egal ob es zu einer Verbesserung führt. Seit Jahrtausenden werden Dächer auf die Häuser gestellt, auch dies ist ein alter Zopf. Schaffen wir doch die Dächer ab; dies wäre in etwa der gleiche Schwachsinn und würde auch zu so einem desolaten Zustand führen, wie die Notenabschaffung. Noten ermöglichen eine einfache Orientierung und geben meistens das Wissensniveau der Schüler und Schülerinnen wieder. Die Leistung der Schüler muss objektiv gemessen werden und darf nicht durch eine subjektive, nicht überprüfbare Beurteilung der Lehrpersonen ersetzt werden. Eine nicht nachvollziehbare Beurteilung mittels Blümchen, Krönchen oder dergleichen öffnet der Willkür von Lehrpersonen Tür und Tor. Auch 80% der Eltern befürworten die Beibehaltung der Notenbewertung, denn nur so kann

eine Beurteilung nachvollzogen und nötigenfalls angefochten werden. Wir schulden unseren Kindern eine lernreiche und faire Schulzeit. Aus den Vernehmlassungen der Verbände zur Parlamentarischen Initiative ging unmissverständlich hervor, dass die Notengebung allseits akzeptiert wird. Noten sind ein Ansporn zur Leistung, nur mit einer effektiven Bewertung wird das Lernverhalten der Schüler gefördert und nur so entsteht die Motivation zu Topleistungen. Noten sind notwendig für das Erreichen eines höheren Niveaus. In einigen Schulen wurden die Noten bereits abgeschafft, damit niemand mehr Leistung erbringen muss und alle gleich schlecht werden. Die Abschaffung der Noten führt erwiesenermassen, wie sich gezeigt hat, zu einer markanten Senkung des Bildungsniveaus. Die Beurteilung der Leistung von Schülern und Schülerinnen durch No­ ten ist ein wichtiger Grundsatz. Ein solcher muss gemäss Verfassung durch den Kantonsrat bestimmt werden und muss im Gesetz verankert werden, da­ mit dieser nicht von einer demokratisch nicht legitimierten Behörde von einem Tag auf den anderen geändert werden kann.

Nachhaltigkeit in den Mensen Der Kantonsrat hat ein Postulat von Grünen, SVP, SP und Mitte mit 130 zu 29 Stimmen bei einer Enthaltung an den Regierungsrat überwiesen. Mit die-

sem Postulat wird der Regierungsrat verpflichtet, aufzuzeigen, wie das Ernährungsangebot in den kantonalen und kantonsnahen Mensen regionaler und saisonaler gestaltet werden könnte. Künstlich hergestellte Produkte, deren aufwendige Produktion die Umwelt stark belastet, wie Mandelmilch, Sojamilch und Derartiges, dürften wohl in Zukunft nicht mehr in einer öffentlichen Mensa angeboten werden. Ein Votum der SVP hat die Problematik dieser nicht nachhaltigen Produkte klar aufgezeigt.

Mehr Studienplätze für Humanmedizin in Zürich Der Kantonsrat hat zudem eine Motion von Mitte, SVP, SP, FDP und GLP mit 156 zu 7 Stimmen bei 2 Enthaltungen an den Regierungsrat überwiesen. Der Regierungsrat muss nun aufzeigen, wie die Zahl der Studienplätze für Humanmedizin in Zürich erhöht werden kann. Dieser hat sich aus unerfindlichen Gründen gegen die Überweisung ausgesprochen, obwohl ein gravierender Mangel an Ärzten herrscht. Der Kanton gibt unzählige Millionen für nicht Notwendiges aus, um dann bei der Bildung zu sparen. Die heutige Steuergeldverteilung verhindert, dass genügend fähige einheimische Ärzte ausgebildet werden. Die Folge davon ist, dass dann Ärzte aus dem Ausland «importiert» werden müssen. Dies muss geändert werden!

WIR WOLLEN UNSERE SICHERE UND BEZ AHLBARE ENERGIEVERSORGUNG ZURÜCK!

Massiver Preisaufschlag und ungewisse Versorgungssicherheit beim Strom Wer die Stromabrechnung, welche wir im Kreis 10 vor wenigen Wochen erhalten haben, sorgfältig analysiert hat, musste erkennen, dass der Strom im Mittel um ca. 12,5% per Januar 2022 aufgeschlagen hat.

Christoph Marty Kantonsrat SVP Zürich Kreis 10

Für eine mittlere Haushaltsgrösse bedeutet das um Fr. 200.– Mehrkosten. Wie es mit der Versorgungssicherheit aussehen wird, steht noch in den Sternen. Die Aussichten verheissen jedenfalls nichts Gutes. In der Schweiz wurden netto im Mittel rund 60 Terrawattstunden (TW h) Strom pro Jahr erzeugt, was Stand heute etwa dem mittleren Jahresverbrauch entspricht. Leider ha­ben die Zürcher Stimmberechtigten dem neuen Energiegesetz zugestimmt, welches den Übergang von fossilen Energieträgern zu elektrischen mit der Brechstange forcieren wird. Unabhängige Experten gehen da­ von aus, dass der Stromverbrauch bereits in Kürze auf 75 TW h/Jahr steigen wird. Wieweit wir Versorgungslücken durch Lieferungen aus unseren Nachbarstaaten ausgleichen können werden, wird sich zeigen, wenn diese selber in eine (ebenfalls politisch verursachte) Mangellage geraten werden.

Blick zurück zur Reform- und antiautoritären Pädagogik der 60er-Jahre: Je­des Kind macht das Bildungsprogramm seiner Wahl im Tempo seiner Wahl: Ein Quervergleich zu anderen Kindern oder offiziellen Lernzielen, gar eine Selektion der weiteren Bildungswege an einem gemeinsamen Leist verträgt sich mit diesem Gedanken schlecht. Kreativität statt Leistung, Individualismus statt Einordnung in die Gesellschaft; genügende Noten erreichen heisst, dass eine vorgegebene Hürde für diejenigen, die sie nicht erfüllen, zum Nadelöhr in der Laufbahn werden kann, und damit sind Noten ein Albtraum für kreative Individualisten und damit für Reformpädagogen. Diese wittern mit dem Lehrplan 21 eine Chance, ihren gottlob nur selten verwirklichten alten Schulkonzepten näherzukommen: Mit Noten könne man nicht wirklich kompetenzorientiert beurteilen, also seien sie abzuschaffen. Nun Kreativität und Individualität sind berechtigte Forderungen – Leistung und Einordnung aber auch. Es kommt auf das Mass an. Ob die Schule dieses trifft, hat weniger mit Noten, jedoch mit der Art zu tun, wie Beurteilung grundsätzlich gehandhabt wird.

Noten zur Beurteilung von Kompetenzen Eine Kompetenz ist, vereinfacht, etwas, das man kann und nicht nur weiss. Lässt sich «Können» mit Noten beurteilen? Natürlich! Wichtig ist, dass die Kompetenz vielfältig erfasst wird. Nicht nur mittels Theorieprüfungen, die aber nach wie vor Berechtigung haben, denn Wissen ist ein wesentlicher Teil des Könnens, sondern auch mittels mündlicher Arbeiten, Vorträgen, Aufsätzen, Argumenten, der Heftführung, Tätigkeiten. Wichtig ist, dass Beurteilungskriterien bekannt sind und die Note an zum Vornherein bekannten Anforderungen und nicht am Klassenschnitt geeicht wird. Wichtig ist, dass ein Kind verschiedene Chancen erhält, zu lernen und zu zeigen, was es kann. Lehrpersonen können ihre Noten mit anderen Lehrpersonen vergleichen und begründen. So entstehen faire Noten. Und so gemessene Leistungen kann man mit einfachen Zahlen, die jede und jeder auch ausserhalb der Schule auf den ersten Blick versteht, vergleichen.

Leistungswettbewerb kann motivieren

Die SVP steht ein für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Bild pixabay

Krieg eingemischt hat, der nicht ihrer ist.

50% Preisaufschlag beim Heizöl, 30% bei Benzin und Diesel Wessen Haus resp. Wohnung mit Öl Wer das Glück hat (resp. das Pech we­ beheizt wird, steht deswegen vor Mehrgen der explodierenden Gaspreise), dass kosten von Fr. 500.– bis 1200.–. Wer sein Haus oder seine Wohnung mit einer mit seinem Mittelklasseauto pro Jahr platzsparenden, sicheren und emissi- 15 000 km zurücklegen muss oder will, onsarmen Gasheizung beheizt und mit hat etwa Fr. 650.– Mehrkosten zu stemWarmwasser versorgt wird, steht vor men. der Herausforderung, mit der nächsten Heizperiode Fr. 1000.– bis 3000.– zu- Eine sichere und bezahlbare Ener­sätzlich aufwenden zu müssen. Auch gieversorgung wäre Staatsaufgabe hier ist die zukünftige Versorgungssi- Während die vereinigten Linken «Sevicherheit zu stabilen Preisen fraglich, ce public» als Bespassung der Bevölkeauch weil sich die Schweiz in einen rung mit Steuergeldern interpretieren,

Verdoppelung der Gaspreise innerhalb eines Jahres

Matthias Hauser Kantonsrat SVP Hüntwangen

steht die SVP unter anderem ein für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Wir haben die arbeitenden Bürger im Fokus und interpretieren soziale Politik gemäss dem effektiven Wortlaut: dem Gemeinwohl zuträglich. Das heisst, die Kinder vor Indoktrinationen von Amtes wegen, die erwerbstätige Bevölkerung vor übermässigen Belastungen und die Pensionierten vor Altersarmut zu schützen. Das Geld gehört dem Bürger und nicht der Politik und der Verwaltung. Eine sichere und bezahlbare Versorgung mit Energie gehört wieder in die Hände von Technikern und Ingenieuren und nicht in die von Klavierspielerinnen.

Leistungswettbewerb kann motivierend sein. Für Schülerinnen und Schüler, die nicht so hohe Noten erzielen können, aber auch nicht – genau so, wie Schülerinnen und Schüler, die nicht gut sind im Sport, oft wenig Freude am Sporttag haben. Wir alle haben Stärken und Schwächen.

Noten messen das Erreichen einer Kompetenz, eine Schulleistung. Sie sa­ gen nichts aus über andere Kompetenzen. Sie sagen nichts aus über das Arbeits- und Sozialverhalten. Sie sagen nichts aus über das Potenzial, das in einem Menschen schlummert. Sie sa­ gen nichts aus über erschwerte Bedingungen ausserhalb der Schule, die auch ein kluges Köpfchen daran hindern können, gute Leistungen zu zeigen. Sie zeigen erst über einen längeren Zeitraum betrachtet die Lernentwicklung eines Kindes. Damit ist klar: Noten ersetzen nicht die Gesamtbeurteilung, nicht das Elterngespräch, nicht Coaching­ gespräche oder auch Bewerbungsgespräche. Sie liefern nur den Teilaspekt der Leistung in einem Schulfach – und niemals darf die Qualität eines Menschen auf Noten reduziert werden. Wenn dieser Fehler gemacht wird, wenn schlechte Noten zum Liebesentzug durch die Eltern oder an sich selbst führen, dann wird es verstörend und dann wird der Motivation nachhaltig geschadet. Daran schuld sind aber nicht die Noten, sondern unser Umgang mit dem Menschen. Das kann mit Farben und Symbolen genauso passieren.

Notenabschaffung ist nicht begründet und bequem Man kann eine differenzierte und vielfältige Beurteilungspraxis begründen, aber nicht die Abschaffung der Noten. Wer Letzteres trotzdem mit Vehemenz verfolgt, dem geht es um Promotion des eingangs erwähnten Antiautoritären, um Gesellschaftswandel. Oder um Bequemlichkeit: Die Anforderungen an gerechte Noten sind, wie oben geschildert, hoch. Nicht immer können sie erfüllt werden. Eine Lektion pro Fach in der Woche gibt zu wenig Beurteilungsmöglichkeiten, hoher Arbeitsaufwand, Kinder mit zu vielen Absenzen, Schulausfälle, Stellvertretungen und so weiter. Der Alltag zwingt manchmal zu Notenentstehungen, die nicht modellhaft hieb- und stichfest sind. Deswegen aber eine einfachere und dafür weniger gerechte Notenentstehung anzustre­ ben, wäre genauso falsch, wie Noten ganz abzuschaffen. Beides wäre einfach nur bequem.

Parlamentarische Initiative für Schulnoten Die Parteien FDP, SVP, CVP und GLP haben mit einer Parlamentarischen Initiative dieser Tendenz nun einen Pflock entgegengesetzt. Die Leistungsbeurteilung (nur diese) muss mit Noten erfolgen. Bisher hätte dies der Bildungsrat ändern können, doch bald steht es im Volksschulgesetz. Mit einem praktischen Nebeneffekt: Noten müssen sich gegenüber Schülerinnen und Schülern und Eltern begründen lassen, das heisst, Quervergleiche und Notengebung findet auch während des Semesters statt, sonst fehlt dem Zeugnis am Schluss die Grundlage. Damit, liebe Eltern, können Sie, sobald die Gesetzesänderung in Kraft ist, in Ihren Schulgemeinden eine Note verlangen, falls Sie nur Farben oder Symbole erhalten und nicht wissen, wo Ihr Kind damit steht.

Eine Gesetzesänderung verlangt wieder Noten statt Worte, Symbole und Farben.


4  AKTUELL

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

IN EIGENER SACHE

Von Lohn, Spenden, Miliz und Medien Einmal mehr haben uns die hochgeschätzten Medienschaffenden mit einer weltbewegenden Geschichte beglückt. «Hat Zürcher SVP-Präsident Lohn erhalten für sein Amt?» oder «Fischer kassiert heimlich ein Einkommen» wird unter anderem getitelt.

Benjamin Fischer Präsident SVP des Kantons Zürich Volketswil

Die einfache Antwort lautet Nein. Ich habe nie Geld von der Partei erhalten. Ausnahme sind gelegentliche Spesen, ausschliesslich für belegte effektive Auslagen. Wie alle Mandatsträger bezahle ich Mitgliederbeiträge und Mandatsabgaben für Ort- und Kantonalpartei sowie seit Eintritt in den Nationalrat auch für die SVP Schweiz.

Spenden Was natürlich stimmt, ist, dass es das «Unterstützungskomitee Benjamin Fischer» mit einem entsprechenden Spendenkonto gibt, wie das fast jede Kandidatin oder Kandidat für ein politisches Amt hat. Gegründet habe ich das Unterstützungskomitee für meine erste Kantonsratskandidatur 2011. Ich bin froh um jede Person, die meine politische Arbeit schätzt, und dankbar für jeden Beitrag. Ohne finanzielle Unterstützung sind politische Wahlkämpfe kaum möglich, das gilt sowohl für die Partei als auch für die einzelnen Volksvertreter. Dass Menschen mit ihrem eigenen Geld aus Überzeugung etwas unterstützen, das sie für richtig halten, ist ein zentraler Teil der freien Demokratie. Der Verwendungszweck einzelner Spen-

den ist einzig Sache des Spenders und des Komitee sowie allenfalls der zuständigen staatlichen Stellen von AHV und Steueramt, sofern damit Entschädigungen an Personen bezahlt werden. Über einzelne Ein- und Ausgänge meines Komitees äussere ich mich nicht ­öffentlich, meinen Spendern gegenüber herrschte jedoch immer Transparenz.

Transparenz Noch ist es in diesem Land glücklicherweise erlaubt, politische Arbeit zu unterstützen, ohne dafür dem linken Mob zum Frass vorgeworfen zu werden. Das scheint einigen ein Dorn im Auge zu sein. Das Parlament verabschiedete am 18. Juni 2021 einen indirekten Gegenvorschlag zur Transparenz-Initiative, welcher ab Oktober 2022 in Kraft tritt. Ab dann müssen «Zuwendungen, die in den letzten 12 Monaten vor der Abstimmung oder Wahl erfolgten und den Wert von 15 000 Franken pro Zuwender und Kampagne überschreiten» offengelegt werden. Den Linken ist das natürlich noch nicht genug. Auf die Forderung nach Transparenz folgt sogleich die Forderung nach «mehr Fairness», Ziel ist die staatliche Parteienfinanzierung. Schritt für Schritt wird so unser bewährtes Milizsystem zu Grabe ge­ tragen.

Miliz Hinter vorgehaltener Hand fordern Linke schon lange ein Berufsparlament und zelebrieren die Berufspolitik. Un-

terstützt werden sie von Medienschaffenden, die keine Gelegenheit auslassen, Milizpolitik für tot zu erklären. Und tatsächlich haben sie in einigen Punkten recht. Als überzeugter Milizler in der Politik sowie als Offizier der Schweizer Armee bereitet mir die Entwicklung der letzten Jahre zunehmend Sorge. Miliztätigkeit mit Beruf und Familie zu vereinbaren, ist schwieriger geworden. Die zunehmende Geschwindigkeit, vor allem durch die digitalen und sozialen Medien sowie die Flut an politischen Geschäften in den Räten und die zunehmende Komplexität ha­ben die Anforderungen an Mandatsträger gesteigert. Mit der Schlussfolgerung bin ich aber nicht einverstanden. Statt den Weg zur Berufspolitik zu beschreiten, muss die Frage lauten, wie Politik wieder miliztauglicher werden kann. Und das ist möglich! Viele Vorstösse sind reine Beschäftigungsprogramme für Verwaltung und Parlamentarier, sie dienen lediglich einem Profilierungszweck. Mehr Vorstösse führen zu mehr Sitzungen, mehr Sitzungen zu mehr Sitzungsgeldern und damit zu mehr Berufspolitikern, welche wiederum mehr Vorstösse produzieren. Quasi ein selbstbefruchtendes Perpetuum mobile auf Kosten des Steuerzahlers. Wirklich gefährlich ist aber, dass Berufspolitiker in einer Blase leben und sich in ihrer Politikerkaste von den realen Verhältnissen der Gesellschaft abheben, wie man anhand des deutschen Bundestags oder des EUParlaments mustergültig sehen kann.

Natürlich gibt es Ämter wie Regierungsrat im Kanton Zürich oder Bundesrat, die nur Vollzeit ausgeübt werden können, aber diese brauchen dann eben ein Korrektiv in Form des Milizparlaments. Es ist an uns, die reale Miliztauglichkeit von Milizämtern einzufordern, deshalb habe ich mich auch gegen eine Entlöhnung von Parteiämtern ausgesprochen.

Lohn Die enorme Arbeit, die in den Sektionen, Bezirken und im Kanton in zahlreichen Funktionen für unsere Partei und damit für unser Land geleistet wird, kann gar nicht entschädigt werden. Die Frage des Präsidentenlohns, die von den Medien quasi zur DNA der SVP hochgeschaukelt wurde, ist aber ein völliger Nebenschauplatz. Parteipräsident wird man aus Überzeugung, nicht für eine Entschädigung. Genauso soll das Finanzielle aber auch kein Grund sein, dass es jemand nicht machen kann. Die DNA der SVP ist das Milizprinzip, dieses gilt es zu leben. Und wenn ein künftiger Präsident seine finanzielle Situation vorübergehend nicht durch Beruf, Spenden oder ein politisches Amt sicherstellen kann, bin ich offen, die Frage nach einer Entschädigung durch die Partei erneut zu diskutieren. Die Vorwürfe in den erwähnten Artikeln sind insbesondere deshalb lächerlich, da in Bundesbern zahlreiche Personen zu finden wären, die tatsächlich keinem ordentlichen Beruf nachgehen, die keine Ausbildung abgeschlossen haben, deren Karriere von grossen Sponsoren ermöglicht wurde und/oder

die tatsächlich von Politik leben. Nichts von alldem trifft auf mich zu.

Was ist denn nun die Geschichte? Fischer sei nicht ehrlich, er habe auf die Frage, was denn der Lohn für das Parteipräsidium wäre, einmal mit «ei­ nen feuchten Händedruck» geantwortet, wird empört festgestellt. Auch dies eine nachlässige Verkürzung. Meine Antwort lautete nämlich: «Ein feuchter Händedruck sowie viel Freude und die Genugtuung, etwas Wichtiges für unseren Kanton und unser Land zu leisten!» Hinter diesem Zitat stehe ich weiterhin. Spenden sind kein Lohn für das Präsidentenamt. Parteipräsident ist ei­ne der besten, interessantesten, aber auch herausforderndsten Funktionen, die man überhaupt haben kann. Wer aber Geld verdienen will, dem sei von einer Kandidatur dringend abgeraten.

Medien Es ist Sommerloch, bald sind Wahlen, es müssen Schlagzeilen und Geschichten her. Die politischen Inhalte, zum Beispiel der Bruch mit der Neutralität, dass wir auf ein Energiedesaster zusteuern, dass die Teuerung weiter zunimmt und eine Rezession immer wahrscheinlicher wird, dass die Zuwanderung in diesem Jahr voraussichtlich auf 200 000 Personen ansteigen wird, dass wir bald eine Neun-Millionen-Schweiz haben, die enormen Probleme, vor de­ nen unser Land steht, und die Lösungen der SVP sollen dabei in den Hintergrund gedrängt werden. Es ist Wahlkampf – alle gegen die SVP – und die Medien sind an vorderster Front.

RÜCK TRIT T VON HEDY SCHL AT TER

Vorstand der SVP 1 und 2 für eine weitere Amtsperiode bestätigt Am 28. Juni fand im Restaurant Muggenbühl die Generalversammlung der Kreispartei 1 und 2 der SVP der Stadt Zürich statt. Der Vorstand wurde wiedergewählt und der Präsident für eine weitere Amtsperiode bestätigt. 27 Mitglieder und 5 Gäste fanden sich am 28. Juni im Restaurant Muggenbühl in Zürich Wollishofen zur diesjährigen Generalversammlung der SVP 1 und 2 ein. Wichtigster Punkt war dabei die Wiederwahl des Präsidenten und des

Vorstandes. Alle Vorstandsmitglieder stellten sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung, allerdings mit einer Ausnahme: Nach jahrzehntelangem Einsatz für die SVP erklärte Hedy Schlatter ihren Rücktritt aus der Par-

teileitung. Präsident Ueli Bamert würdigte Hedy als treues, hart anpackendes und immer grosszügiges Mitglied. Sie habe jede Sitzung mit ihrer fröhlichen Art bereichert, so Bamert weiter. Die beliebte alt Gemeinderätin wurde mit tosendem Applaus verabschiedet. Auch der Präsident selbst wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt. Ueli Bamert zeigte sich dankbar für die Wertschätzung, die ihm von den Mitgliedern und vom Vorstand entgegengebracht wurde, und gab diese sogleich zurück: «Ich freue mich darauf, unsere Kreispartei mit diesem hervorragend aufgestellten Team auch zukünftig leiten zu dürfen.» Zum Abschluss der GV hielt der populäre «Milieuanwalt» und Kantonsrat Valentin Landmann ein spannendes Referat zur Neutralität der Schweiz. Landmann nutzte die Gelegenheit, wortgewaltig für die geplante Neutralitätsinitiative der SVP die Werbetrommel zu rühren.

Kantonsräte Valentin Landmann und Ueli Bamert an der GV der SVP 1 und 2 im Muggenbühl.

Die Unterschriftensammlung beginne in wenigen Monaten und die Chan-

cen für ein JA an der Urne stünden gut, so Landmann.

K ANTONSR AT UELI BAMERT REFERIERTE ZUR ENERGIEPOLITIK IM SCHAT TEN DER KRISE

PETITION

FÜR EINE SICHERE, NACHHALTIGE UND BEZAHLBARE ENERGIEVERSORGUNG

Jetzt unterstützen Online unterzeichnen, oder Petitionsbögen bestellen! Tel. 052 301 31 00

Polit-Apéro der SVP Zürich 11 Am letzten Freitag im Juni konnten wir an unserem Polit-Apèro im Restaurant Landhus in ZH-Seebach den Kantonsrat Ueli Bamert SVP begrüssen. Sein interessantes Referat war zum Thema Energiepolitik im Schatten der Krise.

Auf dem Foto von links nach rechts Moderator und Kantonsrat Peter Schick, Referent Kantonsrat Ueli Bamert und Präsident SVP Zürich 11 Stephan Iten.


AKTUELL  5

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

ALLE SIEBEN K ANDIDATEN EINSTIMMIG NOMINIERT WENN MAULHELDEN DEN TON ANGEBEN …

Die Kantonsratsliste für den Wahlkreis Winterthur-Land steht

Heuchler unter sich

Am letzten Dienstag nominierten die Delegierten der SVP Bezirk Winterthur im Restaurant Sagi in Bertschikon die Kantonsratskandidaten des Wahlkreises Winterthur-Land. Nach einer prägnanten Einstimmung auf die Kantons­ ratswahlen 2023 durch den Bezirkspräsidenten Tobias Weidmann ergriff der Wahlkommissionsleiter Meinrad Schwarz das Wort und informierte die Anwesenden über die bereits erfolgte Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten. Dabei lag der Fokus auf einer regional ausgewogenen Verteilung der Kandidierenden, sodass sich sieben Gemeinden des Wahlkreises Winterthur-Land gut verteilt auf der Wahlliste wiederfinden.

chi-Vögeli, deren Name bei den letzten Kantonsratswahlen im Jahr 2019 ebenfalls auf der Liste vertreten war. Sie tritt ihr Amt als neu gewählte Gemeindepräsidentin von Elgg demnächst an und glänzt vor allem durch ihre langjährige Erfahrung in diversen Ämtern.

Ausgewogene Verteilung Im Anschluss stellten sich die beiden bisherigen Kantonräte Martin Hübscher und Tobias Weidmann vor, die sich beide über eine Wiederwahl äusserst freuen würden. Während Martin Hübscher in Wiesendangen beheimatet ist und als Fraktionspräsident der SVP keiner grossen Vorstellung bedurfte, bezeichnete sich Tobias Weidmann, der in Hettlingen wohnt, als stolzes Mitglied der SVP und bekräftigte, wie sehr er die Teamarbeit mit Martin Hübscher zu schätzen weiss. Anschliessend präsentierte sich die 59-jährige Ruth Bü-

Kernanliegen der SVP im Blickpunkt Des Weiteren ist die Gemeinde Neftenbach durch den 44-jährige Urs Wegmann vertreten, der als lediger Landwirt eine neue Herausforderung in Angriff nehmen möchte. Eine weitere Frau auf der Liste ist die 56-jährige Heidi Fink, die mit ihrer lockeren Art sowohl die Kontrollabteilung des Flughafens Zürich als auch den Gemeinderat von Rickenbach bereichert. Der nächste im Bunde ist der 58-jährigen Peter Ball, der sich als Bio-

bauer und Gemeinderat dem Kantonsratswahlkampf ebenfalls stellt. Zu guter Letzt vervollständigt der 49-jährige Turbenthaler Marcel Bischof die Wahlliste. Er arbeitet nicht nur als Stadtpolizist in Winterthur, sondern amtet auch in der Primarschulpflege seiner Gemeinde. Alle sieben Kandidaten und Kandidatinnen wurden von den Anwesenden einstimmig nominiert und stehen für eine sichere Zukunft in Freiheit, da Thematiken wie die Energie- und Lebensmittelversorgung sowie die Landesverteidigung schon immer den Kernanliegen der SVP entsprachen und – aufgrund der derzeitigen politischen Lage – mitnichten an Aktualität eingebüsst haben. Kevin Kübler, Redaktor, SVP-Bezirksvorstand Winterthur

Die Sanktionen gegen Russland zeigen kaum Wirkung, analysiert der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes. Kurz zuvor hat Magdalena Martullo in der NZZ vor einem Zusammenbruch der europäischen Wirtschaft gewarnt: «Europa muss mit Putin eine stabile Gasversorgung und einen Frieden verhandeln.»

Christoph Blocher Alt Bundesrat SVP Herrliberg

Sofort kamen Gegenstimmen. Der Mitte-Präsident Gerhard Pfister meinte, Friedensverhandlungen kämen nur bei einem Rückzug der russischen Armee infrage, was wohl das Ergebnis erfolgreicher Verhandlungen wäre. Der Rest sei «Appeasement for Business», Anpassung fürs Geschäft. Der Freisinnige Ruedi Noser behauptete, Magdalena Martullo «kusche» vor Pu­ tin. Und sein Parteikollege Andrea Caroni fragte sich, ob das «noch Kuscheln mit Kriminellen oder schon Feigheit vor dem Feind» sei.

Wirtschaftsboykotte nützen Russland sogar Das ist die typische Flucht gerne grosser Helden in die Heuchelei: Die Stimme von Politikern, die so tun als ob und die mit ihrem Maulhelden-

SVP BEZIRK HORGEN

tum gegen aussen gut dastehen wollen – unbedacht der Verluste und Schäden anderer. Mittlerweile wird klar: Die Wirtschaftsboykotte schaden Russland nicht, sondern nützen Russland noch, denn Öl und Gas, das sie verkaufen, haben einen besseren Preis und der Rubel – ihre Währung – ist massiv gestiegen. Aber unsere Bevölkerung wird das empfindlich spüren – an den Arbeitsplätzen, beim Heizen und Autofahren. Die Folge von heuchlerischer Politik: «Mag die Welt auch untergehen, Hauptsache, dass ich gut dastehe.» Der diplomatische Altmeister Hen­ ry Kissinger hat mit seinen 99 Jahren recht: Entweder muss man Russland besiegen – dazu ist niemand bereit – oder verhandeln. Leider hat die Schweiz ihre Vorzugsstellung für «gute Dienste» durch die Preisgabe der schweizerischen Neutralität sehr geschwächt. Aber Verhandlungen zu fördern, sollte man nie aufgeben. E gueti Wuche

Entweder muss man Russland besiegen – dazu ist niemand bereit – oder verhandeln.

Bild Pixabay

Liste für die Kantonsratswahlen 2023 steht bereits fest Die SVP des Bezirks Horgen hat an der vergangenen Delegiertenversammlung die Kantonsratsliste, welche durch ei­ne Wahlkommission vorgeschlagen wurde, einstimmig angenommen. Erfreulicherweise stellen sich alle vier Bisherigen für eine Wiederwahl

zur Verfügung (Urs Waser, Marcel Suter, Christina Zurfluh, Sandy Bossert). Diese haben sich in der laufenden Legislatur sehr aktiv und in vier verschiedenen Kommissionen direkt für die Anliegen der Bevölkerung im Kanton Zürich, und speziell aus dem Bezirk Horgen, einge-

setzt. Direkt dahinter kommen die Sektionspräsidenten aus Oberrieden (Adrian Wegmann) und Adliswil (Sebastian Huber), die ebenfalls bereits im Jahr 2019 zur Wahl antraten. Die 15 Kandidierenden kommen aus allen Teilen des Bezirks und das Durchschnittsalter liegt bei rund 40 Jahren. Ein Drittel der Liste besteht aus komplett neuen Gesichtern, welche sich zum ersten Mal zur Wahl stellen.

Grossanlass mit Ernst Stocker geplant Für den Wahlkampf sind die Vorbereitungen bereits in vollem Gange. Die SVP achtet im Bezirk darauf, dass der Wahlkampf auf mehreren Ebenen (Kandidat, Sektion, Bezirk) und auf mehreren Kanälen stattfindet. Zudem ist ein grosser Wahlanlass, u.a. mit «unserem» Regierungsrat aus dem Bezirk Horgen, Ernst Stocker, für den 13. Januar 2023 geplant. Am 12. Februar 2023 wählt der Kanton Zürich dann seine Regierungs- und Kantonsräte.

Die 15 Kandidierenden kommen aus allen Teilen des Bezirks und das Durchschnittsalter liegt bei rund 40 Jahren.

Die detaillierte Liste sowie weiterführende Informationen sind auf der Webpage der SVP des Bezirks Horgen (www.svp-bezirk-horgen.ch) zu finden.

Regeln Sie Ihren Nachlass rechtzeitig:

Bleiben Sie in guter Erinnerung! Die SVP des Kantons Zürich setzt sich für Freiheit, Demokratie und die Unabhängigkeit unserer Schweiz ein. Damit wir dies auch in Zukunft bei Wahlen, Abstimmungen oder mit anderen politischen Aktivitäten machen können, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Helfen Sie uns dabei. Berücksichtigen Sie uns in Ihrem Nachlass, damit unser Land und Ihre Nachfahren auch in Zukunft in Freiheit und Unabhängigkeit leben können. Wirken Sie so über Ihr Leben hinaus. Wir beraten Sie gerne bei der Planung eines Engagements für die SVP und danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Geschäftsstelle | Lagerstrasse 14 | 8600 Dübendorf | Tel. 044 217 77 66


6  PARLAMENTSGEMEINDEN

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

Fadegrad

AU S D E M Z Ü R C H E R G E M E I N D E R AT

Linke Mehrheit will keine «Flanier-Sonntage» am Limmatquai von Samuel Balsiger

Berufspolitiker sind unser Ende Wie sagte schon die feministische Fantasiefigur Pippi Langstrumpf? «Ich mach’ mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt!» Daran haben sich leider auch viele Berufspolitiker aus Fleisch und Blut ein schlechtes Vorbild genommen. Das erste Problem damit: Sie leben auf Kosten der Allgemeinheit und schmeissen fremde Steuergelder mit beiden Händen zum Fenster raus. Und zwar im Vollzeitpensum. Das führt uns gleich zum zweiten Problem: Die «Berufs»-Politi­ ker gehen keinen echten Berufen nach. Sie sind abgekapselt in der politischen Echokammer. Sie ­missdeuten die eigenen Fantastereien, die das Echo zurückwirft, als die Realität. Ein Paradebeispiel ist die 32-jäh­ rige Tamara Funiciello von der gaga-feministischen SP. Als Beruf gibt diese «Kämpferin der kleinen Leute» auf der Internetseite des Nationalrates doch tatsächlich «Studentin» an. Vor wenigen Tagen hat die SP auf Instagram ein Video mit Tamara hochgeladen. Darin sagt sie mit lustigen RapHandgesten über die Angleichung des Rentenalters für Frauen: «Dass überhaupt über eine ­Erhöhung des Rentenalters – von irgendwem – diskutiert wird, ist ein Affront». Nein, Tamara, das nennt sich Demokratie. Weiter dröhnt es von der Langzeit-Studentin: «Es ist ein Affront, weil die, die wollen, dass wir bis 65 arbeiten, dieselben sind, die uns ab 50 nicht mehr anstellen.» Bevor irgendjemand will, dass Tamara bis 65 arbeitet, müsste sie doch erst mal einem echten Beruf nachgehen, oder? Und auch sonst stimmt nichts an der Aussage der SP -Frau. Richtig ist: Dass viele Ü50-Arbeitnehmer heute keine Chance mehr haben, ist der masslosen Zuwanderung geschuldet. Innert 13 Jahren sind über eine Million Ausländer dauerhaft in unser kleines Land gedrängt. Das sind hunderttausende zusätzliche Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt. Wohl fast alle kommen aus Ländern mit einem tieferen Lohnniveau als in der Schweiz. Aber Tamara und anderen linken Berufspolitikern machen sich ihre Fantasiewelt widdewidde wie sie ihnen gefällt! Lassen wir diese vorläufig in der eigenen Echokammer und stoppen wir endlich die Masseneinwanderung! Denn die masslose Einwanderung geht mit voller Wucht weiter. Bald wird der Horror einer 9-MillionenSchweiz real. Allein in diesem Jahr könnte die Schweiz um den Kanton Basel-Stadt (!) wachsen. Mit verheerenden Folgen für unsere Natur, Infrastruktur und Lebensqualität. Die Mieten steigen, alles wird zubetoniert, es wird eng in der Schweiz und Ü50-Arbeitnehmer haben durch die Billig-Konkurrenz aus der EU kaum mehr eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Die SVP muss in der Einwanderungspolitik mit aller Macht einen Kurswechsel durchdrücken!

Vor 20 Jahren bei der Abstimmung für ein autofreies Limmatquai wurde eine Flaniermeile versprochen. Die SVP war dazumal gegen die Schliessung für den Individualverkehr, da es sich um eine Hauptverkehrsachse handelte. Heute wissen wir alle, zum Flanieren lädt die jetzige Situation nach der Umsetzung 2006 nicht ein.

Reto Brüesch Gemeinderat SVP Zürich

Viel mehr Platz als «früher», als noch Autos fuhren, haben die Fussgängerinnen und Fussgänger jetzt nicht. Der Verkehr staut sich auf anderen Strassen durch die Stadt. Die letzten beiden Jahre war es infolge Pandemie sehr ruhig in der Stadt und nun möchte die Bevölkerung wieder nach draussen und sich verweilen.

Wir hofften in der sommerlichen Zeit, dass dem Anliegen der Fussgänger nach mehr ruhiger Zeit und Freiraum um zu geniessen, im Gemeinderat Rechnung getragen wird. Ein grosses Medienhaus hatte eine Umfrage zu dem Vorstoss gemacht und über 80% der Lesenden begrüssten den Vorstoss. Doch die SP, Grünen, AL und GLP lobten zuerst die SVP für diesen Vorstoss und sagten dann im Gemeinderat

«Wäre der Vorstoss von Links gekommen, so wäre er sicher ohne Diskussion überwiesen worden.»

SVP-Postulat für Flaniermeile Limmatquai Daher hat die SVP im Mai 2022 das Postulat «Flaniermeile Limmatquai – ver- Das Limmatquai an vier Sonntagen nur für Fussgänger zu reservieren, kehrsfreies Limmatquai an mindestens wäre eine Bereicherung. Bild zVg vier Sonntagen» eingereicht, um Zürich positiv zu verändern. Dieser Vorstoss wäre er sicher ohne Diskussion über- Bewusst Sonntage hat die anderen Parteien überrascht. wiesen worden. Die Sonntage wurden gewählt, da an Schon eine Woche später lehnte der Neben dem Zürichsee sind unsere diesen Tagen die Geschäfte weniger Stadtrat das SVP-Postulat ab, obschon Flüsse ein Fussgängeranziehungspunkt offen sind und so auch weniger ÖV bedie Eingriffe dafür sehr klein wären. im Herzen von Zürich und laden zum nötigt wird. Es braucht somit auch weDie grüne Stadträtin meinte im Rat, Verweilen ein. Leider ist aber das Trot- niger Anlieferungen und Taxifahrten. dass es unmöglich sei, an vier Sonnta- toir am Limmatquai für die zurzeit Der Sonntag ist auch der Tag, an welgen die Trams und den Veloverkehr durchschnittlich 5000 Fussgänger ge- chem am wenigsten Trams und Velos mäss Fussgängerzählung pro Tag sehr über das Limmatquai fahren, somit ist es auch der Tag mit den wenigsten Einbegrenzt. Daher wollen wir mit dem Vorstoss schränkungen. Die Termine der vier «Die grüne Stadträtin meinte an mindestens vier Sonntagen die Ge- Sonntage im Jahr sollten mit den anim Rat, dass es unmöglich legenheit bieten, sich zu entfalten und sässigen Quartierorganisationen vorgänmehr Raum als Begegnungsraum zu gig partnerschaftlich abgesprochen wersei, an vier Sonntagen die erschaffen, in welchem grosszügige den. Trams und den Veloverkehr Der öffentliche Verkehr könnte an Boulevard-Gastronomie entstehen umzuleiten!» diesen Tagen links oder rechts der Limkann. Durch die Eingrenzung des ÖV und mat umgeleitet werden. Der schnelle umzuleiten! Die SVP ist vielmehr der jeden fahrenden Verkehrs in der be- Veloverkehr könnte über die restlichen Meinung, dass es kein Problem sei, da schränkten Zeit an den Sonntagen kön- ringartigen Velovorzugsrouten (Kaserja auch an jeder anderen Veranstaltung nen die schwächsten Verkehrsteilneh- nenstrasse, Quaibrücke, Rämistrasse oder Demonstration dies ohne Prob- mer ungehindert und ohne Angst zu und Freiestrasse) gehen. Zu diesem Punkt ist noch eine Textlem gehe, wenn der Wille da wäre, sich haben, angefahren zu werden, es gefür die Betroffenen einzusetzen. Wäre niessen; ohne aggressive Velofahrer, änderung der AL angekündigt worden, der Vorstoss von Links gekommen, so Trams und Lärm. mehr später.

NEIN zu mehr Lebensqualität für unsere Bevölkerung! Sie wollen nicht, dass das bereits autofreie Limmatquai zur gemütlichen Flaniermeile wird. Vielmehr setzten sie sich ausschliesslich für den Veloverkehr ein und haben sich in mehreren Voten bei der Diskussion zum Postulat für die «unverzichtbare und nicht umleitbare» Velotransitroute von Rapperswil über das Limmatquai bis nach Wettingen eingesetzt und die AL hat zusätzliche temporäre Veloumleitungsmarkierungen am Bo­ den an den vier Sonntagen verlangt. Unsere Vorabklärungen betreffend Umleitungen bei der Stadtpolizei ergaben, dass die meisten markierten Umleitungen für den Veloverkehr bei den letzten grossen Veranstaltungen wenig bis gar nicht genutzt wurden und viele Velofahrer sich dabei nicht an die Vorgaben hielten. Dieses eine Geschäft im Gemeinderat zeigt einmal mehr auf, dass sich nicht alle Parteien für die breite Bevölkerungskreise einsetzen und nur einzelne wenige den anderen vorziehen. Darum heisst es einmal mehr: Zürich braucht mehr SVP! Wir wollen eine lebenswerte und attraktive Stadt für alle, Lösungen für das lokale Gewerbe und eine funktionierende leistungsfähige Infrastruktur für alle.

R AT S B E R I C H T S TA DT PA R L A M E N T W I N T E R T H U R VO M 4 . J U L I 20 22

Rassismus bei der Stadtpolizei oder der Alternativen Liste? Die beiden Parlamentssitzungen vor den Sommerferien waren geprägt vom pauschalen Rassismus-Vorwurf der Alternativen Liste (AL) an die Adresse der Winterthurer Stadtpolizei. Einmal mehr vergriffen sich die Linken im Ton und unterstellten dem einheimischen Polizeichor generell rassistische Tendenzen.

Michael Gross Gemeinderat SVP Winterthur

Deshalb sei es wichtig, dass auch Ausländer und Ausländerinnen ohne Bürgerrecht bei der Polizei zugelassen werden, argumentierten die Vertreter der AL als logische Schlussfolgerung. Diese Haltung unterstellt einerseits Schweizer Polizisten und Polizistinnen generelle Vorurteile oder sogar strafbares Verhalten während andererseits den potenziellen, ausländischen Anwärtern absolut vorurteilsfreies, neutrales Verhalten zugebilligt wird. Erfüllt nicht genau diese diskriminierende Aussage gegen Schweizer Polizisten und Polizistinnen den Tatbestand des Rassismus?

Planwirtschaft statt Markt in der künftigen Wärme- und Energieversorgung Weniger emotional wurden die verschiedenen Vorstösse zur künftigen Wärmeund Energieversorgung im Rat diskutiert. Allerdings stellte sich die SVP auch hier gegen die sozialistischen Pläne von Links-Grün. Einmal mehr versuchte das Parlament mit Vorstössen, Mikromana­ gement bei Stadtwerk zu machen. Wieder wissen die Politiker besser, was zu

tun ist, als die Experten von Stadtwerk. Die «weisen» Politiker und Politikerinnen bestimmen, wie und was gedacht werden darf. Das verhindert echte Innovationen im Markt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Stadtwerk arbeiten mit der Wirtschaft jeden Tag an nachhaltigen Lösungen zur Energieversorgung und nicht nur ab und zu, um politisch aufzufallen. Die SVP wird im Grundsatz immer nur Projekte und Finanzierungen unterstützen und mittragen, die ökonomisch vernünftig sind. Reine Ideologie hilft dem Klima nicht – auch nicht ein bisschen. Im Gegenteil, sie lässt uns wirtschaftlich verarmen und zerstört damit die Basis für nachhaltiges Handeln. Eine solche Politik tragen wir nicht mit.

schaftete in den letzten Jahren ein gutes Ergebnis. Die 2013 angestossene Verselbstständigung brachte den gewünschten Erfolg. Die Kasse ist ausfinanziert, und zwar nur knapp zwei Jahre nach Plan und trotz grossen Anpassungen beim technischen Zinssatz. Es fehlt jetzt noch die notwendige Schwankungsreserve für wirtschaftlich schlechte Jahre. Die städtische Pensionskasse ist Ende 2011 mit einem De-

ckungsgrad von etwas über 83% gestartet und liegt zehn Jahre später bei knapp 103%. Es besteht die Hoffnung, dass der PKSW in den nächsten Jahren auch ohne das nochmalige Einschiessen von zusätzlichem Kapital der Aufbau eines genügenden Polsters gelingt. Wir dürfen aber auch in guten Zeiten nur Leistungen versprechen, die erwirtschaftet werden können. Eine Umverteilung von jung zu alt ist in der zweiten Säule nicht vorgesehen und darf es demzufolge auch nicht mehr geben. Deshalb ist die Führung der Pensionskasse in der aktuellen Zeit weiter stark gefordert.

Wie weiter bei der städtischen Pensionskasse? Die Pensionskasse der Stadt Winterthur (PKSW) war per Ende 2021 mit einem Deckungsgrad von 102,6% erstmals seit langer Zeit nicht mehr in der Unterdeckung. Auch ohne die von Links-Grün geforderten Zuschüsse an Steuergeldern von bis zu 200 Millionen Franken. Dies gelang nur, weil die neue Führung einige Veränderungen anstossen konnte und weil die Steuerzahlenden und die Angestellten viel Geld eingeschossen haben. Zudem halfen die guten Börsenjahre. Die Pensionskasse erwirt-

Die städtische Pensionskasse hat sich durch die deutliche Verbesserung des Deckungsgrades auf über 100 Prozent per Ende 2021 einen Blumenstrauss verdient. Um diesen im gegenwärtigen Börsenwetter zu halten, ist allerdings weiterhin Umsicht gefragt. Bild Pixabay


INSER ATE / VERSCHIEDENES  7

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

GROSSES REINEMACHEN

Niederglatt räumt auf Vergangenen Samstag lud die SVP Niederglatt die gesamte Bevölkerung zu ihrer traditionellen Sommerveranstaltung ein. In diesem Jahr sollte es darum gehen, herumliegenden Abfall in der Gemeinde einzusammeln. SVP-Sektionspräsident Peter Ruoss erläutert zur Begrüssung: «Heute soll für einmal nicht die Politik im Zentrum stehen, wir wollen eine gute Zeit erleben und dabei möglichst viel Abfall sammeln.» Er wies dennoch darauf hin, dass momentan richtigerweise Millio-

nenbeträge in die naheliegende Abwasserreinigungsanlage investiert würden, das Geld aber verschwendet sei, wenn gleichzeitig beim nächsten Starkregen Plastikabfälle und Zigarettenstummel in die Glatt gespült würden. Gerade die Kinder zeigten bei ihrer Abfallsuche

riesigen Elan, es wurden mehrere Abfallsäcke gefüllt und sogar ein alter Reifen eingesammelt. Auch die Erwachsenen halfen tatkräftig mit. Es war eine willkommene Gelegenheit, auch einmal Zeit in Quartieren zu verbringen, die man im Alltag nicht bewusst wahr-

nimmt. Als Dankeschön gab es zum Mittagessen Wurst, Brot und diverse Getränke.

tonsrat (SVP) Stefan Schmid bei seinem Kurzreferat klar. Mit zwei praktischen Beispielen, je aus der Gemeinde- und Kantonspolitik wurden die Herausforderungen einer Sauberkeit vermittelt Sicherheit Doch sogar Abfall ist politisch, das verursachergerechten Abfallentsormachte Gemeindepräsident und Kan- gung erläutert. Wer ist zuständig, wenn aus einem Auto auf der Kantonsstrasse Abfall ins Gemeinde- oder Landwirtschaftsgebiet geworfen wird? «An sauberen Orten fühle ich mich automatisch auch sicherer – an verschmutzten Plätzen fühle ich mich weniger sicher» – mit diesem Statement bedankte sich Stefan Schmid bei den Organisatoren und den Teilnehmern und schloss die gelungene Aufräumaktion ab.

Vor allem die Jungmannschaft trug zum tollen Resultat bei.

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Brückenbau zu Putin möglich? Seit dem Ukraine-Kriegsbeginn besteht im Westen sowohl medienmässig als auch politisch ein gefährliches Wunschdenken. Die Lage der Ukraine wird einseitig schöngeredet und Russland im Gegenzug dämonisiert. Die Berichte sind Teil der ukrainischen Kommunikationsstrategie, die – wie es scheint – im Westen ungeprüft übernommen wird. Und die Staatsund Regierungschefs des westlichen Bündnisses? Die Protagonisten reisen möglichst ohne Verzug nach Kiew, so als hätten sie die Zeit ab 2014 (letzter Einmarsch der Russen) sträflich verschlafen. Der gelernte Schauspieler Selenski findet passende Worte zur Notlage, und schon darf er Versprechen über zusätzliche

schwere Waffen, Munition, Panzer und Fachpersonal entgegennehmen. Solche Versprechen des Bündnisses gehen offenbar viel leichter vonstatten, als konkrete Verhandlungen mit Putin zu fordern. Exakt diese unverständliche Haltung (ja keine Friedensverhandlungen mit Putin) ging ebenfalls durch die Reihen des eben abgeschlossenen G7Gipfels. Leidtragende dieser Beschlüsse sind letztlich nicht nur die Völker der Kriegsparteien, sondern Europa insgesamt. Die USA – mit ganz anderen geostrategischen Zielen – dürfen aus Distanz unaufgeregt, ja händereibend zuschauen. Die Vorstellung, die Ukraine könne die Russen mit Fake News von der

Kriegsfront und mithilfe von zusätzlichem Kriegsmaterial aus der Ukraine vertreiben, wirkt unrealistisch. Realität ist, dass dieser – insbesondere durch die USA – diktierte Weg langwierig und gefährlich ist und noch viele Tote hinterlassen wird. Ich bin kein Putinversteher, möchte aber verstehen, was da läuft. Die Russen haben bald nach ihrem Einmarsch in die Ukraine deutlich gemacht, dass sie eine Verhandlungslösung suchen. Sie wollten der Welt gegenüber klarmachen, warum dieser unverständliche Angriff kommt: Trotz des Minsker-Abkommens aus dem Jahre 2015 kommt es immer wieder zu Verstössen gegen prorussische Separatisten und die Nato

provoziert mit militärischen Übungen nahe der russischen Grenze. Tatsächlich fanden Mitte März erste Gespräche statt. Es zeigten sich auch kleine Verhandlungserfolge in Richtung Neutralität und Föderalisierung der Ukraine. Überraschend schnell wurden die Gespräche abgebrochen. Den Medien war zu entnehmen, dass offenbar die USA und auch England die Ukraine zum Weiterkämpfen aufforderten und versprachen, alles zu geben, was es zum Siegen benötigt. Eine Brücke zu Putin – wie sie Henry Kissinger schon im Jahre 2014 forderte – sieht jedoch anders aus.

Karl Meier-Zoller, Effretikon

Annus horribilis für Pensionskassen 2022 war bisher ein miserables Jahr für die Pensionskassen. Für konservative Portefeuilles (bis 25% Aktienanteil) war es das schlechteste Jahr seit Bestehen der Indices 1969. Man muss davon ausgehen, dass auch die Vorsorgeeinrichtungen des Bundes und der Bundesbetriebe (SBB, Post), aber auch des Kantons und der Städte davon betroffen sind und vielleicht in Unterdeckung geraten sind. Selbst die AHV wird wohl Verluste eingefahren haben. Es wäre vielleicht sinnvoll, sich nach der Performance zu erkundigen, um allfälligen Sanierungsbedarf abschätzen zu können. Hans Kaufman, Alt Nationalrat, Wettswil am Albis

INSERAT

Öffentlicher Anlass zum Thema Öffentlicher Anlass Ernährungssicherheit zum Thema Ernährungssicherheit 100Jahre Jahre Jubiläum SVP Maur SVP Maur 100 Jubiläum Nationalrat Marcel Dettling, Wahlkampfleiter SVP Schweiz, referiert über das Thema Ernährungssicherheit

Montag, 1. August 2022

1. August-Feier 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr

Nationalrat Bruno Walliser, Wahlkampfleiter Bezirk Uster, referiert über das Thema Sicherheit.

Nationalrat Marcel Dettling Wahlkampfleiter SVP Schweiz

Nationalrat Bruno Walliser Wahlkampfleiter Bezirk Uster

Gerne stellen sie sich Ihren Fragen am: Samstag, 16. Juli 2022, 16.00 Uhr Polterkeller Schulhaus Looren, Looren 3, 8127 Forch Programm: 16.00 Uhr Türöffnung mit den Trychlern 16.30 Uhr Referate Kosten für Essen und Getränke (ohne Spirituosen): CHF 45.- pro Person

39. Kantonales SVP – Schiessen 2022

Programm 10.30 Uhr 11.30 Uhr 12.00 Uhr

Die SVP Maur freut sich auf Ihren Besuch.

Festansprache • Brunch • musikalischer Unterhaltung

Unterhaltung Musikalischer Unterhaltung durch die Stadt-Jodler Dietikon Der Gemeinderat Geroldswil freut sich, Sie auf dem Dorfplatz zu begrüssen und mit Ihnen gemeinsam den 1. August zu feiern.

Michael Deplazes

Wir freuen uns, Sie an unserem Anlass zu begrüssen. Musikalische Unterhaltung mit den Örgelern vom Rossacker.

...den Nationalfeiertag mit

Brunch Begrüssung durch Michael Deplazes, Gemeindepräsident Geroldswil Festansprache durch Rochus Burtscher, Kantonsrat, SVP Apéro

Gemeindepräsident

Luckhausen, 8307 Illnau – Effretikon

Scheiben

16 SIUS Ascor 9004

Schussrichtung

Nord – Ost

Schiesstage und Freitag, 16. September Schiesszeiten: Freitag, 23. September Samstag, 24. September Sonntag, 25. September

www.geroldswil.ch

Feiern Sie mit uns auf dem Dorfplatz...

Schiessanlage

Gregor Jurt

Gemeindeschreiber

18.00 – 20.00 Uhr (Vorschiessen) 18.00 – 20.00 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr / 13.30 – 15.30 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr

StandblattAusgabe

Erfolgt auf dem Schiessstand 1/2 Std. vor Schiessbeginn bis 1/2 Std vor Schiessende

Wettkampf

Einzel- oder kombiniert mit Gruppen à 4 SchützInnen Separater Auszahlungsstich

Anmeldung

Gruppen können angemeldet werden unter https://ssvie.ch/svp-schiessen-2022/anmeldung Anmeldeschluss: 10. August 2022

Absenden

Sonntag, 25. Sept. ca. 13.00 Uhr, Schiessplatz Luckhausen

Ranglisten

Können ab der Homepage, svp-illnau-effretikon.ch oder ssvie.ch ab Montag, 26. Sept. eingesehen und heruntergeladen werden

OK-Präsident

Lukas Bosshard, 079 506 69 87, lukas.b99@gmx.ch

Chef Schiessen

Jürg Benkert, 079 423 34 72, ssvie_300m@hispeed.ch

Schiessplan geprüft und genehmigt

Zürcher Schiesssportverband (ZHSV), Geschäftsstelle Reto Schweizer, 079 376 36 77


8  VERANSTALTUNGEN SVP-STAMM Bezirk Andelfingen / Andelfingen Jeden letzten Dienstag im Monat, ab 18.00 Uhr, Grilltreff, Im Bilg 2, Andelfingen.

Der Zürcher Bote | Nr. 27 | Freitag, 8. Juli 2022

Bezirk Uster / Uster Jeden letzten Donnerstag im Monat, ab 17.30 Uhr, Lokalität gemäss www.svp-uster. ch.

IMPRESSUM

SVP-VER ANSTALTUNGEN Bezirk Dielsdorf / Dielsdorf Sonntag, 11. September 2022, 10.00 Uhr, SVP-Stand, Dielsdorfer Gewerbeschau, Dielsdorf, mit Nationalrat Benjamin Fischer.

ISSN 1660-6701 ISSN 2296-3480 Offizielles Organ des Zürcher Bauernverbandes.

Offizielles Organ der Schweizerischen Volkspartei des Kantons Zürich.

Stadt Winterthur / Oberwinterthur Abonnementspreis: Für die Schweiz jähr­lich Abonnementspreis: Für die Schweiz jährlich Bezirk Bülach / Bachenbülach Jeden ersten Donnerstag im Monat, Fr. 73.– + 2,5 % MwSt. Redaktion: ZBV, Lager­ für Parteimitglieder Fr. 55.–, für NichtmitglieJeden zweiten Mittwoch im Monat, ab 18.30 Uhr, Restaurant Stadtrain, Römer- Bezirk Dietikon / Aesch strasse 14, 8600 Dübendorf, bauernverband@ der Fr. 75.–. Redak­tion: SVP, Lager­strasse 14, 19.00 Uhr, im UG Restaurant «Vis-à-Vis», strasse 71, Winterthur. Dienstag, 12. Juli 2022, 20.00 Uhr, Informazbv.ch, Ferdi Hodel (FH), Telefon 044 217 77 33, 8600 Dübendorf, zb@svp-zuerich.ch, Thomas Zürichstrasse 47, Bachenbülach. tionsanlass Zivilschutzräume Aesch ZH, Fax 044 217 77 32. Insertionspreise: www.zbv.ch/ Ammann, Telefon 044 217 77 66. InsertionsZürcherbauer / inserate.aspx. Abonne­ments­ preise: www.svp-zuerich.ch/zurcher-bote. AbonStadt Winterthur / Wülflingen Gemeindesaal Nassenmatt, Lielistrasse 16, dienst: Zürcher Bauernverband, Lager­strasse 14, nementsdienst: SVP des Kantons Zürich, Lager­ Bezirk Bülach / Embrach Jeden Samstag, von 11.00 –12.30 Uhr, Ta- Aesch, u.a. mit Kantonsrat Diego Bonato. 8600 Dübendorf, Telefon 044 217 77 33, Fax strasse 14, 8600 Dübendorf, Telefon 044 217 77 66, Jeweils am letzten Sonntag im Monat, von verne zum Hirschen, Lindenplatz 2, Win044 217 77 32, bauernverband@zbv.ch. ­sekretariat@svp-zuerich.ch. 11.00 –12.00 Uhr, Restaurant Rose, Ober- terthur. Bezirk Pfäffikon / Lindau Erscheint jeden Freitag. Inseratenannahme: SVP des Kantons Zürich, Elisabeth Liebi, Lagerstrasse 14, embrach. Sonntag, 28. August 2022, 11.00 –23.00 Uhr, 8600 Dübendorf, Telefon 044 217 77 66, inserate@svp-zuerich.ch. ­Inseratenschluss: Mittwoch, SVP-Zelt an der Chilbi, Gemeindeplatz, LinStadt Zürich / Kreis 6 12.00 Uhr. Layout: cube media AG, Binzstrasse 9, 8045 Zürich. Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG Jeden ersten Dienstag im Monat, 19.00 Uhr, dau, mit den Nationalräten Alfred Heer, Bezirk Dielsdorf / Dielsdorf (AZ Print), Neumattstrasse 1, CH -5001 Aarau. Jeden ersten Dienstag im Monat, ab Wild West Steakhouse Texas, Winterthu- Mauro Tuena und Bruno Walliser. 19.00 Uhr, Restaurant «La Torre», Dielsdorf. rerstrasse 175, Zürich. Montag, 29. August 2022, 14.00 –21.00 Uhr, Bezirk Dietikon / Birmensdorf und Stadt Zürich / Kreis 12 SVP-Zelt an der Chilbi, Gemeindeplatz, Lin- Freitag, 26. August 2022, 18.30 Uhr, Grill- Samstag, 24. September 2022, 09.30 – Jeden ersten Dienstag im Monat, ab dau, mit den Nationalräten Therese Schläp- plausch, Blumen Oase, Felsenrainstrasse 12.00 Uhr, Standaktion, Marktplatz, ZüUrdorf 149, Zürich-Seebach. rich-Oerlikon. Jeden ersten Samstag im Monat, ab 19.30 Uhr, Restaurant «Schwamedinge», fer und Barbara Steinemann. 10.00 Uhr, im Bistro Alterszentrum am Schwamendingerplatz 2, Zürich. Samstag, 27. August 2022, 09.30 –12.00 Uhr, Samstag, 1. Oktober 2022–Sonntag, 2. OkBach, Birmensdorf. Bezirk Winterthur / Seuzach Junge SVP Kanton Zürich Samstag, 10. September 2022, 19.00 Uhr, Standaktion, Marktplatz, Zürich-Oerlikon. tober 2022, SVP-Stand, Seebacher Chilbi. Alle Events der Jungen SVP Kanton Zürich fin- SVP bi de Lüt, Dorffest Seuzach, mit NatioBezirk Horgen / Thalwil Samstag, 3. September 2022, 09.30 – Samstag, 22. Oktober 2022, 09.30 – Jeden ersten Montag im Monat, ab dest du auf unseren Social Media Channels nalrätin Barbara Steinemann. 19.00 Uhr, Restaurant Höfli, Farbsteig 17, oder auf unserer Website www.jsvp-zh.ch. 12.00 Uhr, Standaktion, Marktplatz, Zü- 12.00 Uhr, Standaktion, Marktplatz, ZüStadt Zürich / Kreis 9 Thalwil. rich-Oerlikon. rich-Oerlikon. Samstag, 9. Juli 2022, 10.00 Uhr, Anlass Bezirk Pfäffikon / Pfäffikon zum Thema Sicherheit, Restaurant Spirgar- Samstag, 10. September 2022, 09.30 – Samstag, 29. Oktober 2022, 09.30 – Jeden ersten Samstag im Monat, von ten, Lindenplatz 5, Zürich-Altstetten, mit 12.00 Uhr, Standaktion, Marktplatz, Zü- 12.00 Uhr, Standaktion, Marktplatz, Zü11.00 –12.00 Uhr, Restaurant Hecht, UsterDivisionär Peter Merz, Nationalrat Mauro rich-Oerlikon. rich-Oerlikon. strasse 8, Pfäffikon. Tuena und Kantonsrat Lorenz Habicher. Sonntag, 11. September 2022, 10.00 – 14.00 Uhr, Puurezmorge, Bauernhof Albert Stadt Zürich / Kreis 11 BUNDESFEIERN Samstag, 9. Juli 2022, 09.30 –12.00 Uhr, Schumacher, Katzenseestrasse 8, ZürichStandaktion, Marktplatz, Zürich-Oerlikon. Af­foltern, mit den Regierungsräten Natalie Bezirk Andelfingen / Ossingen Öffentlicher Anlass zum Thema Sicherheit Rickli und Ernst Stocker sowie den Kan- Montag, 1. August 2022, 18.00 Uhr, SekunDonnerstag, 14. Juli 2022, 16.30 –18.00 Uhr, tonsräten Domenik Ledergerber und Mar- darschulhaus Ossingen, mit Dominik Herzog, «Luftverteidigung der Zukunft» Besichtigung der Leitstelle VBZ Zürich, tin Hübscher. Kosten: Fr. 25.– pro Person. Präsident SVP Ossingen. Luggwegstrasse 65, Zürich, Anmeldung an Samstag, 17. September 2022, 09.30 –12.00 Bezirk Bülach / Wil peter.schick@bluewin.ch. Divisionär Peter «Pablo» Merz, Kommandant der Luftwaffe, informiert Uhr, Standaktion, Marktplatz, Zürich-Oer- Montag, 1. August 2022, 20.00 Uhr, Dorfüber die neuen Systeme zum Schutz von Bedrohungen aus der Luft. Er Samstag, 20. August 2022, 09.30 –12.00 Uhr, likon. platz, Wil, mit Camille Lothe, Präsidentin zieht erste Erkenntnisse aus den russischen Luftangriffen auf die Ukraine Standaktion, Marktplatz, Zürich-Oerlikon. Junge SVP Kanton Zürich. und zeigt auf, welchen Vorteil die verschiedenen Projekte des Programms Air2030 haben. Weiter erläutert er, wie die Gesamtkonzeption der Armee umgesetzt werden soll. Nationalrat Mauro Tuena informiert über den Fahrplan der Beschaffung der neuen F35 Kampfflugzeufe. Weiter erläutert er die Vorstellunge der SVP zu der Entwicklung der Armee.

Nationalrat Mauro Tuena Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates

Divisionär Peter «Pablo» Merz, Kommandant der Luftwaffe

informieren und stellen sich Ihren Fragen: Samstag, 9. Juli 2022, 10.00 Uhr Restaurant Spirgarten, Lindenplatz 5, 8048 Zürich

Einladung der Aescher Bevölkerung zum Informationsanlass Zivilschutzräume Aesch ZH Das einmalige Schweizer Schutzraum-Konzept hat aufgrund der geopolitischen Lage grosse Bedeutung erlangt. Gastreferent Kommandant Urs Kümmerli, Zivilschutzorganisation Limmattal-Süd (Aesch, Birmensdorf, Urdorf, Schlieren) Begrüssung und Moderation der Fragen Diego Bonato, Präsident SVP Aesch, Kantonsrat Dienstag, 12. Juli 2022, 20.00 Uhr Gemeindesaal Nassenmatt

Lielistrasse 16, 8904 Aesch ZH – Eintritt frei – Türöffnung 19.30 Uhr Veranstalter SVP Aesch Diego Bonato, Präsident

Programm: 9.30 Uhr Türöffnung 10.00 Uhr Referate Wir freuen uns, Sie mit Kaffee und Gipfeli an unserem Anlass zu begrüssen. Durch den Vormittag führt Kantonsrat Lorenz Habicher.

Bezirk Dielsdorf / Niederhasli Montag, 1. August 2022, 09.30 Uhr, vor Mehrzweckhalle Seehalde, Seefeldstrasse 8, Niederhasli, mit Nationalrat Alfred Heer. Bezirk Dielsdorf / Weiach Sonntag, 31. Juli 2022, 18.00 Uhr, Schulhausplatz, Weiach, mit Camille Lothe, Präsidentin Junge SVP Kanton Zürich. Bezirk Dietikon / Geroldswil Montag, 1. August 2022, 10.30 –13.30 Uhr, Dorfplatz, Geroldswil, mit Kantonsrat ­Rochus Burtscher. Stadt Zürich / Kreis 1 und 2 Montag, 1. August 2022, 20.00 Uhr, GZ Wollishofen, Bachstrasse 7, Zürich, mit Nationalrat Alfred Heer.

WEITERE VER ANSTALTUNGEN

Die SVP-Kreisparteien 3 und 9 freuen sich auf Ihren Besuch.

weil uns das Dorf am Herzen liegt – SVP Aesch – https://www.svpaesch.ch

Freitag, 23. September 2022, bis Sonntag, 25. September 2022, SVP-Schiessen 2022, Vorschiessen am Freitag, 16. September 2022, Luckhausen, Illnau-Effretikon. Weitere Informationen unter www.svp-illnaueffretikon.ch.

Kantonale Volksinitiative der Jungen SVP zur Durchsetzung von Recht und Ordnung (Anti-Chaoten-Initiative)

Debattieren statt demolieren! Es darf nicht toleriert werden, dass Chaoten und Vandalen die Rechtsordnung nach Belieben missachten und die Allgemeinheit dann für die entsprechenden Konsequenzen geradestehen muss.

Jetzt unterschreiben! Bogen herunterladen: Kämpfen wir für Recht und Ordnung! anti-chaoten-initiative.ch


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