Der Zürcher Bote Nr. 28

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Freitag, 15. Juli 2022 | Nr. 28 | 64. Jahrgang

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«Transfer»-Anlass der Versicherungsbranche

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MOLOCH OHNE LEGITIMATION

Die SRG verdrängt mit unseren Gebühren private Anbieter Eigentlich gibt es schon mehr als genug Gründe, die SRG-Initiative zur Senkung der Fernseh- und Radiogebühren auf 200 Franken zu unterschreiben. Doch täglich liefert uns die SRG weitere Argumente, warum sie viel zu viel Geld erhält. Man kennt sie, unsere gebührenfinanzierten Fernseh- und Radiosender. Wer Glück hat, schläft vor dem Fernseher ein. Alle anderen sehen und hören eine politische Einseitigkeit, teils primitive Moderatoren und neuerdings auch noch ein penetrantes Gendern. Doch statt sich auf ihren Grundauftrag zu konzentrieren – schliesslich wurden Einsparungen versprochen – breitet sich die SRG immer weiter aus und drängt mit ihrer PR-Maschinerie private Anbieter vom Markt. So geschehen zum Beispiel mit dem Wetterbericht. Kaum hatte ei­ne private Firma mit einer Wetter-App für das Handy einen kleinen Erfolg erzielt, kam die SRG und bot ebenfalls eine solche Wetter-App an – nur gratis und ohne Werbung. Da kann kein Privater mithalten. Eine private Firma zahlt also Gebühren, und diese Gebühren werden dazu verwendet, den privaten Anbieter vom Markt zu drängen. Das hätte Kafka nicht besser erfinden können.

Immer und überall SRF Es ist definitiv nicht Aufgabe der SRG, mit unseren Gebührengeldern die Privatwirtschaft zu konkurrenzieren. Aber die SRG macht damit munter weiter –

Tobias Infortuna Präsident SVP Bezirk Uster Egg

in allen Bereichen und vor allem in den sozialen Medien. Auf Facebook, auf Twitter, auf Instagram, überall betreibt die SRG gleich mehrere Kanäle und bewirtschaftet diese rund um die Uhr. Es müssen bei der SRG zahlreiche Personen nur für diese Plattformen beschäftigt sein, sonst wäre es gar nicht möglich, die unzähligen Angebote zu betreuen. In den sozialen Medien gibt es nämlich SRF News, SRF Meteo, SRF Sport, SRF Regionaljournal, SRF Kultur und viele weitere. Und überall schreiben die Redaktoren fleissig den ganzen Tag lang, beantworten die Kommentare und löschen Äusserungen, die nicht ins Weltbild der SRG passen.

Angebote, auf die niemand gewartet hat Seit einem Jahr bietet SRF in den sozialen Medien ein weiteres Angebot namens We, Myself & Why an, welches sich an junge Frauen richtet. Als ob bei all den bereits existierenden Jugendund Frauenmagazinen irgendjemand darauf gewartet hätte. Bei We, Myself & Why geht es thematisch um Gesundheit, Sinnkrisen und Lebenshilfe. Häufig präsentiert von Frauen mit blau oder grün gefärbten Haaren. Durchschnittliche Frauen also – oder zumindest das, was SRF für durchschnittlich hält. Aber noch viel häufiger geht es natürlich um die angebliche Benachteiligung der Frauen, um Rassismus und um das inzwischen allgegenwärtige Thema Gender.

Themen, die niemanden interessieren Neulich präsentierte die Redaktion von We, Myself & Why neue Sprachregeln für Leute, die sich vom gesunden Menschenverstand und von der Wissenschaft verabschiedet haben. Weil man nicht wissen könne, ob sein Gegenüber ein Mann, eine Frau, beides oder nichts davon sei, dürfe man nicht mehr nur nach dem Namen fragen, sondern müsse sich auch nach dem Pronomen erkundigen. Da gibt es nicht mehr einfach er oder sie, sondern neuerdings auch xier, hen oder dey für allerlei Arten von Geschlechtern. Um Missverständnissen vorzubeugen, stelle man sich am besten immer mit Pronomen vor, empfiehlt das SRF, also zum Beispiel «Hallo, mein Name ist XY, und meine Pronomen sind xier/xien.» Zum Glück erfährt man auch, wie man xier richtig ausspricht. Dank SRF ist man immer auf dem neusten Stand des Genderwahnsinns. Nur dumm, dass da kaum jemand mitmacht. Gemäss allen Umfragen lehnen nämlich rund 80 Prozent der Bevölkerung das Gendern ab. Dieser Unsinn kann nur darum überleben, weil die SRG, neben anderen Medienhäusern, diese Thematik konsequent bewirtschaftet – mit unseren Gebührengeldern.

Weniger Geld, weniger Quatsch Wenn die SRG weiterhin über prall gefüllte Kassen verfügt, wird sie sich

Ein zwangsfinanzierter Wasserkopf wie die SRG SSR produziert – und das auf Kosten privater Sender – zu oft am Publikumsinteresse vorbei. Bild Thomas Ammann

immer weiter ausbreiten, immer mehr private Anbieter vom Markt drängen und immer neue zusätzliche Seiten im Internet aufschalten. Wann folgt ein Angebot, das sich nur an Männer richtet? Wann 54 weitere für alle anderen 54 Geschlechter? Bei der SRG gibt es keine Grenzen. Aber die Grenzen könnten gesetzt werden, indem man die Gebühren senkt. Nur so wird nicht mehr für jeden Quatsch Geld vorhanden sein. Das würde auch Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft retten. Und uns alle vor The-

men bewahren, die ausser der Redaktion des SRF niemanden interessieren. Wer sich über das Programm ärgert, findet bei We, Myself & Why mit Sicherheit die passende Lebenshilfe. Besser noch aber unterschreibt man die SRG -Initiative.

Schon unterschrieben?

Kantonale Volksinitiative der Jungen SVP zur Durchsetzung von Recht und Ordnung (Anti-Chaoten-Initiative)

Debattieren statt demolieren! Es darf nicht toleriert werden, dass Chaoten und Vandalen die Rechtsordnung nach Belieben missachten und die Allgemeinheit dann für die entsprechenden Konsequenzen geradestehen muss.

Jetzt unterschreiben! Bogen herunterladen: Kämpfen wir für Recht und Ordnung! anti-chaoten-initiative.ch


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