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Jahresbericht 2012/13
Ein herzliches Dankeschรถn!
Hauptsponsor Swiss-Ski
Sponsoren Swiss-Ski
Fahrzeugpartner
Partner
Eventpartner
Official Broadcaster
Medienpartner
Swiss Ski Pool
Lieferanten
| Burgerstein | Ovomaltine | RICOH SCHWEIZ AG | | RITZ AG Print und Media | RUAG | Hilti | Ferienverein | Gรถnner
| Crystal Club | Stiftung zur Fรถrderung des Alpinen Sports | Stand 30. 2013 April 2013 Sponsorenstruktur ab 1. Mai
INHALTSVERZEICHNIS ✚
Inhaltsverzeichnis VORWORT
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PRÄSIDIUM
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GESCHÄFTSLEITUNG
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LEISTUNGSSPORT
12
– Ski alpin
12
– Ski nordisch
18
– Freestyle
24
– Snowboard
28
– Telemark
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KOMMUNIKATION UND KWO
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BREITENSPORT
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FINANZEN
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SCHWEIZER MEISTER 2012/13
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SIEGER BREITENSPORT UND NACHWUCHS
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FACTS & FIGURES
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IMPRESSUM
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ORGANIGRAMM
3. UG
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VORWORT ✚
Liebe Schneesportfamilie Müssten wir eine prägnante Beschreibung für die vergangene Wintersaison finden, so gäbe es unter vielen wahrscheinlich die eine überaus Treffende: Es war ein Wechselbad der Gefühle! Der Sport lebt von Emotionen, im Erfolg wie im Misserfolg. Und gerade der letzte Winter brachte nicht nur tolle Erfolge, sondern leider auch enttäuschende sportliche Tiefschläge mit sich. Und es war auch für uns so: Emotionaler und bewegender, teils nervenaufreibend und turbulenter kann ein Winter wohl kaum noch sein.
sind jedoch stets auch eine Chance für einen Neuanfang und bieten die Möglichkeit, Defizite schonungslos anzugehen, sich neu zu orientieren und zu fokussieren. Und das machen wir, das kann ich Ihnen versichern – Athleten, Trainer, Betreuer und Funktionäre. Gerade in den schwierigeren Zeiten müssen wir uns auf unsere Stärken und Qualitäten besinnen. Denn diese haben wir zweifelsohne, was sich in fast allen Sportarten während des vergangenen Winters in bemerkenswerten und tollen Resultaten zeigte.
Da gab es einerseits die wiederum wunderbaren Erfolge und zum Teil gar historisch guten Resultate von Dario Cologna als erstem Langlaufweltmeister in der Schweizer Sportgeschichte; oder die dominierenden Skicrosser, welche im letzten Winter der Konkurrenz nur Brosamen übrig gelassen haben. Grossartig war auch die Art und Weise, wie Iouri Podladtchikov Weltmeister in der Halfpipe wurde und sich als erster Snowboarder überhaupt Titelhalter beider Verbände (FIS und TTR) nennen darf. Auf der anderen Seite hat uns die Baisse des alpinen Männerteams, welche zur veritablen und vielbeschriebenen «Nationalen Skikrise» hochstilisiert wurde, in der Tat sehr stark beschäftigt. Stärker als uns lieb war, manchmal sogar stärker als die Erfolge in den anderen Swiss-Ski-Disziplinen, die darob bisweilen fast in den Hintergrund gerieten. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir viele Weltcupsiege in der Statistik verbuchen dürfen oder gerade mal einen wie in diesem Winter. Die Aufmerksamkeit und die Emotionen des Publikums, der Fans und der Medien bekommen wir in jedem Fall hautnah zu spüren. Dies hat aber auch gezeigt, welch hohen Stellenwert der alpine Skisport in der Schweiz nach wie vor hat. Das ist mitunter eine Chance für die Zukunft!
Eine dieser Qualitäten ist der starke Nachwuchs, der uns im vergangenen Winter immer wieder Freude bereitet hat. Und zwar nicht nur im alpinen Bereich, wo wir neben sieben Junioren-WM-Medaillen auch im Europacup in zwei Disziplinen die Gesamtsieger stellen. Auch unsere jungen Skicross-Athleten haben eine starke Saison hinter sich und stellen die Gesamteuropacupsieger sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern. Stolz sein dürfen wir auch auf unseren SnowboardNachwuchs: Dank sechs Junioren-WM-Medaillen wurde die Schweiz bereits zum dritten Mal in Folge als beste Nation mit der Marc Hodler Trophy ausgezeichnet. Nicht zu vergessen die Medaillen der Freestyler und Telemarker. Früchte trägt auch die gute Nachwuchsarbeit im Biathlon, wo die Schweizer Staffel sensationell eine Bronzemedaille an der Junioren-WM gewann und Patricia Jost als erste Schweizerin Europameisterin wurde. Damit wird klar, dass wir in Sachen Nachwuchs in unseren Swiss-Ski-Disziplinen gut auf Kurs sind. «Wir» bedeutet in diesem Fall die Skiclubs, die Regionalverbände, die Leistungszentren und auch Swiss-Ski. Dies zeigt auch deutlich, dass an der sogenannten Basis hochprofessionell, motiviert und erfolgreich gearbeitet wird. Ein grosses Kompliment und herzliches Dankeschön richte ich deshalb an die gesamte Schneesportfamilie.
Höhenflüge und Tiefschläge gehören zum Sport. Manchmal wünschten wir uns vielleicht, dass insbesondere die Zeiten mit bescheidenem Erfolg schneller vorbeigingen. Niederlagen
Es war immer wieder schön zu spüren, dass es sehr viele Leute gibt, welche die zahlreichen Erfolge wahrgenommen und die Athleten, Teams und uns unterstützt und in heiklen Zeiten
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Zukunftshoffnungen
Während sich in der Regel alle Augen auf unsere Topathleten richten, wächst in deren Schatten oft unbemerkt von einem grossen Teil der Öffentlichkeit eine starke Generation an talentierten, ehrgeizigen und siegeshungrigen Nachwuchsathleten heran, die unter ihresgleichen schon längst kein Geheimtipp mehr sind. Einige dieser hoffnungsvollen Sportlerinnen und Sportler, die vielleicht schon im nächsten Winter den Durchbruch auf die grosse Bühne schaffen können, möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten an dieser Stelle vorstellen.
den Rücken gestärkt haben. Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen des Präsidiums und des ganzen Swiss-Ski-Teams für das Vertrauen bedanken, und bin fest davon überzeugt, dass wir im kommenden Winter in vielen Bereichen und Disziplinen Herzlichemit Erfolgsmeldungen wieder für viel Freude und pon Dank! sitive Emotionen sorgen werden.
Dr. Urs Lehmann, Präsident Swiss-Ski IhrIhr Dr. Urs Le hmann,
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf den folgenden Seiten auf die konsequente Nennung der männlichen und weiblichen Form verzichtet. Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint.
Dr. Urs Lehmann, Präsident Swiss-Ski.
Foto: Keystone
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PRÄSIDIUM ✚
Präsidium Mit Blick auf den gesamten Verband kann der Eindruck einer Saison kaum zwiespältiger ausfallen. Auf der einen Seite gab es historische Erfolge zu feiern, wie beispielsweise der erste Langlauf-Weltmeistertitel eines Schweizer Athleten überhaupt. Auf der anderen Seite erlebte das alpine Männerteam eine der schwierigsten Saisons der Geschichte. Dario Cologna, Iouri Podladtchikov, die Skicrosser rund um Fanny Smith, Alex Fiva und Armin Niederer, aber auch Virginie Faivre sowie einmal mehr Amélie Reymond (nur um eine Auswahl zu nennen) bescherten Swiss-Ski im vergangenen Winter grossartige Momente, gewannen Titel und Kugeln, stiegen immer wieder aufs Podest und bewiesen Mal für Mal ihre absolute Weltklasse. Ganz anders präsentierte sich das Bild bei den alpinen Teams, insbesondere bei der Herrenmannschaft. Der Rücktritt von Didier Cuche und das verletzungsbedingte Aus von Beat Feuz hinterliessen grosse Lücken und Verunsicherung. Kurzum: eine Saison zum Abhaken!
Neuanfang mit frischen Kräften
Das enttäuschende Abschneiden der alpinen Männer hat auch im Betreuerteam Veränderungen mit sich gebracht. Bereits während der Saison beschloss das Präsidium, die Strukturen im Leistungssport anzupassen. Um der Sportart Alpin die notwendige Aufmerksamkeit zu geben, wurde die Stelle Chef Leistungssport Alpin geschaffen und mit Rudi Huber besetzt. Der ehemalige Atomic-Rennsportverantwortliche trat per 1. April 2013 seinen Posten an und vertritt den Bereich Alpin auf Stufe Geschäftsleitung. Dierk Beisel, der bis anhin sämtliche acht Sportarten führte, wird sich fortan um Ski Nordisch, Snowboard, Freestyle und Telemark kümmern, sowie bei verschiedenen übergeordneten Projekten im Leistungssport den Lead haben. Zeitgleich mit Huber übernahm Walter Hlebayna die Verantwortung als neuer Cheftrainer der Männer. Er löst in dieser Funktion Osi Inglin ab, der sich fortan als Koordinator Infrastruktur für Trainings- und Rennpisten betätigen wird. Diese
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Stelle wurde ebenfalls neu geschaffen, um dem wichtigen Thema Infrastruktur, Pistenbau und -verfügbarkeit mehr Beachtung schenken zu können. Durch die Kündigung von Andreas Wenger Ende Februar musste zudem die Stelle des Direktors neu bestellt werden. Das Präsidium hat viele gute Kandidaten geprüft und sich am Ende für Roland Imboden entschieden. Er hat am 10. Juni die operative Leitung von Swiss-Ski übernommen. Wir wünschen ihm an dieser Stelle viel Erfolg.
Internationale Topevents
Um den Schneesport zu fördern und ihm die notwendigen Plattformen zu geben, ist es Swiss-Ski ein Anliegen, in der Schweiz regemässig internationale Events auf höchstem Niveau durchzuführen. Neben den etablierten Weltcupveranstaltern, denen es gelungen ist, ihre Wettkämpfe zu veritablen Klassikern im Rennkalender zu machen, wollen wir auch in den jungen Disziplinen in Erscheinung treten. So fand quasi als Vorgeschmack auf die Premiere an den Olympischen Spielen im Engadin erstmals in der Schweiz ein Weltcup in der Disziplin Slopestyle statt. Aber auch im Langlauf ist es uns gelungen, einen Top-Event in die Schweiz zu holen: Im Val Müstair, der Heimat von Dario Cologna, fand am Neujahrstag eine Sprint-Etappe der Tour de Ski statt. In beiden Fällen hat das jeweilige OK fantastische Arbeit geleistet und einen perfekt organisierten Anlass auf die Beine gestellt.
Das politische Umfeld
Zu unseren Partnerorganisationen FIS, Bundesamt für Sport, Swiss Olympic und der parlamentarischen Gruppe für Sport pflegten wir auch im vergangenen Jahr sehr gute Beziehungen. Dadurch, dass wir einer der grössten und professionellsten Sportverbände sind, sind wir in den entsprechenden Gremien gut vertreten und können unsere Anliegen oft ganz direkt eingeben. Mit der Revision des Sportfördergesetzes, welches seit Oktober 2012 in Kraft ist, hat sich auch für Swiss-Ski einiges geän-
Jonas Bösiger Snowboard
«Go big or go home!», lautet das Lebensmotto von Jonas Bösiger, 18-jähriger Freestyle Spezialist aus Rickenbach. Der «World Rookie Champ 2013» hat denn auch Grosses vor in Bezug auf seine sportliche Karriere: Er strebt nichts weniger an als Snowboarden professionell auszuüben, den Sport voranzubringen, sich für die nächsten Olympischen Winterspiele in Sotschi zu qualifizieren und sowohl an den World Snowboard Tour 6 Star Events sowie an den X-Games auf dem Podest zu stehen – am liebsten natürlich zuoberst. Als seinen grössten Erfolg in der vergangenen Saison bezeichnet der Schüler der Sportmittelschule Engelberg seinen Sieg beim World Rookie Fest Final in Ischgl, wo er es als erster Schweizer Slopestyle Rider geschafft hat, die skandinavische Dominanz auf der World Rookie Tour zu brechen.
dert. Insbesondere im Bereich Jugend + Sport wurden das System der Beitragszahlungen umgestellt und die Berechnungsgrundlagen der Zeit angepasst. Ein wichtiges Steuerungsinstrument dafür ist das neu erstellte Nachwuchskonzept, welches von allen Verbänden gefordert wurde.
Die Projekte «Medico» und «Future»
Im Verlaufe des vergangenen Winters wurden aufgrund der Ereignisse zwei Themen auf Stufe Präsidium angesiedelt, welche zu konkreten Projekten geführt haben: Zum einen wurde mit «Medico» das Gesamtkonzept der medizinischen Betreuung aller Swiss-Ski-Athleten überprüft. Zum anderen wurde im Rahmen des Projekts «Future» eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich den Themen Nachwuchsförderung, Athletenweg und Übergang zur Elite für den Bereich Ski alpin annahm. Beide Projekte werden uns auch während den Sommermonaten beschäftigen.
Finanziell solider Abschluss
Obwohl im vergangenen Jahr substanzielle Erfolgsprämien aus den Sponsorenverträgen weggefallen sind, die grösstenteils auf der Basis des Nationenrankings der Alpinen berechnet werden, ist es uns gelungen, einen positiven Jahresabschluss zu erreichen. Zum einen wurde dies durch eine lobenswerte Budgettreue und -disziplin erreicht, und zum anderen konnten verschiedene Mehrerträge generiert werden, welche nicht in diesem Umfang budgetiert waren. Dazu gehört auch der Vertragsabschluss mit dem Technologieunternehmen SAMSUNG auf Partnerstufe, womit Swiss-Ski auf sämtlichen Sponsorenund Partnerstufen ausgebucht ist. Dies wiederum zeigt deutlich die Attraktivität und das solide Fundament des Verbandes auf. Nicht zuletzt deshalb ist es gelungen, mit dem langjährigen Sponsor Helvetia den Vertrag vorzeitig zu verlängern, was uns ermöglicht, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Alpine WM 2017 in St. Moritz
Anlässlich des FIS-Kongresses Anfang Juni 2012 in Südkorea wurden die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 nach St. Moritz vergeben. Das Engadin hat in seinem dritten Anlauf die Konkurrenten Cortina d’Ampezzo und Åre hinter sich gelassen und erhält dank einer überzeugenden Kampagne und einem sympathischen Auftritt am Kongress die Ehre zugesprochen, 14 Jahre nach der letzten Ski-Weltmeisterschaft diesen wichtigen Anlass wieder in der Schweiz durchzuführen. Das ist eine riesige Chance für den alpinen Skisport in der Schweiz – nicht nur für die Elite, sondern auch für den Nachwuchs und den Breitensport. Diese Chance müssen wir nutzen! Die Durchführung von Weltmeisterschaften im eigenen Land ist aber auch eine Verpflichtung, wenn wir im Jahr 2017 mit einer starken Mannschaft bereit sein wollen. Es liegt an uns, unserem talentierten Nachwuchs den Weg zu ebnen, um sich an diesem Grossanlass dereinst im besten Licht präsentieren zu können. Swiss-Ski ist zudem im Vorstand des Vereins vertreten, welcher die WM trägt, und pflegt somit einen engen Kontakt zu den Organisatoren im Engadin.
Das Präsidium von Swiss-Ski, gewählt an der DV im Juni 2012 in Walterswil BE. Von links nach rechts: Urs Winkler, Reini Regli, Florence Koehn, Urs Lehmann, Johny Wyssmüller, Jean-Philippe Rochat, Peter Barandun. Foto: Swiss-Ski
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GESCHÄFTSLEITUNG ✚
Geschäftsleitung Leistungssport
Die vergangene Saison stand im Zeichen der Weltmeisterschaften in allen acht Disziplinen – und damit auch der Jagd nach Edelmetall. In Val di Fiemme gewann Dario Cologna die erste Goldmedaille in der Geschichte des Schweizer Langlaufs; Snowboard-Crack Iouri Podladtchikov siegte in der Halfpipe von Stoneham, und die Medaillen-Garantin Amélie Reymond wurde Telemarkweltmeisterin in Spanien. Lara Gut holte mit ihrer Silbermedaille im Super-G in Schladming für das Schweizer AlpinTeam die Kohlen aus dem Feuer, während an der Freestyle-WM in Voss Virginie Faivre (Halfpipe) und Fanny Smith (Skicross) für WM-Gold sorgten. Überhaupt erlebten die Skicrosser im vergangenen Winter einen wahren Höhenflug: Mit Fanny Smith und Alex Fiva stellt Swiss-Ski beide Gesamtweltcupsieger, und zum ersten Mal setzte sich die Schweiz souverän an die Spitze des Nationenrankings. Den Winter geprägt haben aber auch die Heimweltcups, welche Jahr für Jahr Schauplatz für viele Emotionen und grandiose Stimmung sind. Erstmals machte die Tour de Ski Halt in der Schweiz – im Val Müstair, wo Dario Cologna, Lokalmatador und Schweizer des Jahres, für einmal zwar nicht auf das Podest lief, aber von einem frenetischen Heimpublikum gleichermassen wie ein Sieger gefeiert wurde. In Arosa fuhr die Snowboarderin und Gesamtweltcupgewinnerin Patrizia Kummer aufs Podest, und am ersten auf Schweizer Boden veranstalteten Slopestyle-Weltcup auf dem Corvatsch gab es mit dem dritten Platz von Fabian Bösch gar eine faustdicke Überraschung. Auch die alpinen Skirennen im Berner Oberland wurden ihrer Rolle als Klassiker gerecht; so war es denn auch vor heimischem Publikum, wo sich Carlo Janka in Wengen den einzigen – und so sehr herbeigesehnten – Weltcuppodestplatz des alpinen Männerteams in der Saison 2012/13 holte. Für die Jubelbilder im Bereich Alpin sorgten in diesem Winter die Frauen und der Nachwuchs – mit Wendy Holdener stand seit rund zehn Jahren erstmals wieder eine Schweizer Skirennfahrerin auf einem Slalom-Weltcuppodest, und die Ju-
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nioren kehrten gar mit einer Ausbeute von sieben Medaillen von der Junioren-WM in Kanada nach Hause.
Breitensport
Wo blieben unsere Schneesporthelden ohne die breite Palette der Breitensportprojekte von Swiss-Ski? Hier können ganze Schulklassen – viele der Schüler zum ersten Mal überhaupt – ihren Idolen nacheifern und sich auf den Ski, dem Snowboard oder den Langlaufski versuchen. Ganze Familien erleben zum Spottpreis einen unvergesslichen Schneesporttag. Den ambitionierteren (Nachwuchs-)Skifahrern, -Langläufern und -Skispringern wird gar eine nationale Plattform geboten, die zu höheren Zielen anspornt. Schliesslich werden künftige Talente mitunter ganz unten an der Basis rekrutiert – hier passiert der erste Schritt auf dem langen Weg an die Spitze. Nicht zuletzt wird auch das Fundament für die Unterstützung der Bevölkerung, die es am Wegrand immer wieder braucht, bei den Breitensportprojekten gelegt. Dass das Interesse an den Breitensportanlässen von Swiss-Ski nach wie vor sehr gross ist, zeigen die erfreulichen Teilnehmerzahlen. Nicht nur bei den beiden traditionellen Topanlässen Rivella Family Contest und Grand Prix Migros konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg bei den Anmeldungen verzeichnet werden, sondern auch bei den Schneespasstagen, beim Dario Cologna Fun Parcours sowie bei der Schweizer Fleisch Summer Trophy, welche zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Ein Novum war die Durchführung der ersten alpinen Amateur-Schweizer-Meisterschaften mit über 100 Teilnehmenden. Ein überaus erfolgreiches Breitensport-Jahr liegt damit hinter uns, bei welchem die tolle Schneesituation in der ganzen Schweiz eine mitentscheidende Rolle spielte. Nur dank engagierten Skiclubs und aufopfernden Organisatoren konnte die klare Steigerung bei den Teilnehmerzahlen überhaupt erreicht werden. Und stellvertretend für alle glänzenden Kinderaugen ein Zitat von Aline aus Zürich: «So cool, heute habe ich das erste Mal Skier gesehen, und jetzt kann ich damit schon runterfahren!»
Dimitri Isler
Aerials
Die Höhe, das Adrenalin und den Kick, den es bei jedem Sprung gibt. Die Perfektion, die es braucht. Dass man sich keinen Fehler erlauben darf – all das fasziniert Dimitri Isler an seiner Sportart. Als grössten Erfolg in der vergangenen Saison bezeichnet der Musikfan («Ich gehe an jedes Rockkonzert und Festival, sofern es mir die Zeit erlaubt») den Gesamtsieg im Europacup. Gefreut hat sich der 20-Jährige, der als seine grosse Stärke sein Körpergefühl und seine Selbstbeherrschung nennt, insbesondere darüber, dass er dank guter Leistungen die Nordamerika-Tour mitmachen durfte. Geärgert hingegen hat sich der Aargauer darüber, dass er an der Junioren-WM mit einem missratenen zweiten Sprung den Titel vergeben hat. Aber wie heisst doch sein Motto so schön: «Keep calm and carry on.»
Die traditionelle Werbewoche dient nicht nur dazu, die Sponsoren von Swiss-Ski ins rechte Licht zu rücken . . . Foto: Keystone
. . . sondern zeigt unsere Skistars auch einmal von einer etwas anderen Seite – wie hier Fränzi Aufdenblatten. Foto: Keystone
Marketing
Die aktuellen Verträge mit den Verbandssponsoren sind am Laufen; dennoch haben bereits während der vergangenen Saison die ersten Verhandlungen betreffend die Verlängerung der aktuellen Sponsorenverträge ab 2015 begonnen. Erfreulicherweise spürt Swiss-Ski bei diesen Gesprächen eine enorme Loyalität unter den Sponsoren, auch wenn namentlich die Resultate der Herren alpin nicht den allgemeinen Vorstellungen entsprochen haben. «Dass unsere Sponsoren auch in sportlich schwierigen Zeiten hinter uns stehen und uns weit über das übliche Mass hinaus unterstützen, freut uns natürlich sehr», so Stefan Brütsch, Chef Marketing. Für diese Unterstützung sei insbesondere den Verbandssponsoren Swisscom, Raiffeisen, Helvetia und Alpiq, aber auch allen anderen Partnern, Lieferanten und Gönnern ein grosses Dankeschön ausgesprochen.
Erfreuliches aus der Marketingabteilung von Swiss-Ski: Erstmals in der Geschichte sind sämtliche Sponsoren- und Partnerpakete ausverkauft. Die Tatsache, dass mit dem Abschluss des Vertrages mit SAMSUNG als «offizieller Partner» von Swiss-Ski alle Positionen verkauft sind, zeigt, welch grosses Interesse die Sponsoren an Swiss-Ski haben. Gleichzeitig haben wir eine gute finanzielle Sicherheit, zumal der Grossteil der Verträge über drei bis vier Jahre abgeschlossen wurde. Das heisst aber nicht, dass Swiss-Ski keine Sponsoringpakete mehr zu verkaufen hat. Speziell im Breitensport bestehen für potenzielle Sponsoren weiterhin interessante Möglichkeiten. Die Breitensportprojekte, die für die nachhaltige Entwicklung des Schneesportes in der Schweiz äusserst wichtig sind, stehen zwar nicht unbedingt im medialen Fokus, bieten aber trotzdem hervorragende Plattformen für interessierte Unternehmen. Wir arbeiten intensiv daran, diese Projekte, welche als Zielgruppe primär die Schneesportfans und Familien haben, noch attraktiver für Sponsoren zu machen und so in der Folge das Angebot ausweiten zu können.
In der Tat lief es ausgerechnet beim Swiss-Ski-Flaggschiff, den alpinen Männern, überhaupt nicht rund, weder im Weltcup, wo es bei den Männern nur gerade einen einzigen Podestplatz zu verzeichnen gab, noch an den alpinen Weltmeister-
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GESCHÄFTSLEITUNG ✚
schaften in Schladming. Weltmeisterlich hingegen war unser «House of Switzerland» (HoS), DER Treffpunkt für Fans, Familienangehörige der Sportler, Medienschaffende und Sponsoren. Einmal mehr war das HoS eine schöne Visitenkarte für die Schweiz im Allgemeinen und St. Moritz als Presenting Sponsor des HoS im Speziellen. Ein herzliches Dankeschön gilt all den fleissigen Helfern, die tatkräftig mitgeholfen haben, dass aus Schweizer Sicht an der diesjährigen alpinen Ski-WM zumindest das HoS ein grossartiger Erfolg war. Ebenfalls ein beachtlicher Erfolg war die «Hands Up»-Promotion von Verbandssponsor Raiffeisen, die bereits zum dritten Mal durchgeführt wurde. Mit dem Verkauf von über 42‘000 Mützen, Handschuhen und Schals flossen dieses Jahr insgesamt 210‘000 Franken in diverse Projekte zu Gunsten des Schweizer Schneesportnachwuchses. Bereits Tradition ist die Ochsner-Sport-Promotion in der Vorweihnachtszeit. Über 6‘000 neue Mitglieder haben von der Einkaufsvergünstigung in den Filialen unseres Partners Ochsner Sport profitiert.
Grosszügig: Nach Abschluss der «Hands Up»-Promotion übergibt Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz Urs Lehmann einen Scheck im Wert von CHF 320‘000 zugunsten des Schweizer Skinachwuchses. Foto: Raiffeisen
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Audi, langjähriger Fahrzeugpartner von Swiss-Ski und seit 2010 Titelsponsor der Audi Snowboard Series, hat sein Engagement bei Swiss-Ski erweitert und ist seit der vergangenen Saison ebenfalls Titelsponsor der Audi Skicross Tour (inkl. der Audi Skicross Parks). Weitere treue Partner von Swiss-Ski sind Rivella, Ochsner Sport, Pirelli, Emmi und Schweizer Fleisch sowie die Migros, Oerlikon und Coop. Sie alle leisten eine grosszügige finanzielle Unterstützung und sind darüber hinaus zum Teil auch engagiert in wichtigen Breitensportanlässen wie dem Grand Prix Migros, dem Rivella Family Contest oder der Schweizer Fleisch Summer Trophy sowie Rennserien wie dem Oerlikon Swiss Cup resp. dem Ochsner Sport Jugend Cup – alles Anlässe, die vom Eventkalender nicht mehr wegzudenken sind und den grossen und kleinen Teilnehmern einzigartige und unbezahlbare Erlebnisse ermöglichen. Ein solches Erlebnis bietet auch der Dario Cologna Fun Parcours (DCFP), der sich immer mehr zur Erfolgsgeschichte mausert: In seinem zweiten Jahr hat der DCFP bereits über 10‘000 Kinder auf die Langlauf-Ski gebracht. Massgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben die Ausrüsterfirmen des Swiss-Ski-Pools, welche vor zwei Jahren den Kauf von zwei Materialanhängern inkl. Material ermöglichten. Überhaupt ist der Swiss-Ski-Pool ein wichtiger Partner für Swiss-Ski. Die im Swiss-Ski-Pool zusammengeschlossenen Ausrüsterfirmen stellen sicher, dass unsere alpinen und nordischen Athleten stets über das beste Material sowie den besten Service verfügen – schliesslich sind Spitzenresultate nur mit Topmaterial möglich. Mit attraktiven TV-Produktionen und Topbildern sorgte die SRG SSR, Official Broadcaster von Swiss-Ski, einmal mehr für allerbeste Werbung nicht nur für den Schneesport und die hiesigen Wintersport-Destinationen, sondern auch für unsere Athleten. Die Lauberhornrennen waren dabei im ersten Quartal dieses Jahres unbestrittener Quotenrenner mit einem Zuschaueranteil von über 78%. Ebenfalls Medienpartner von Swiss-Ski ist die Schweizer Illustrierte. Dank dieser Partner-
Eliane Christen Ski alpin
«Never give up» lautet das Motto von Eliane Christen, zweifache Gewinnerin des Grand Prix Migros in ihrer Alterskategorie. Die 15-Jährige nimmt bereits seit vielen Jahren am grössten Kinderskirennen Europas teil. Ein Finalplatz liegt für die junge Hospenthalerin fast immer drin. Als ihren grössten Erfolg in der vergangenen Saison bezeichnet Eliane den fünften Platz am Trofeo Topolino, der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Kinder zwischen 11 und 14 Jahren. Eliane trainiert sehr hart und möchte als Skifahrerin richtig durchstarten. «Mein Traum ist es, an der Spitze mitzufahren», so das ehrgeizige Energiebündel. Neben dem Skirennsport sind ihr ihre Freunde, Familie und die Gesundheit das Wichtigste. Vorbilder hat die Schülerin einige, u.a. Lindsey Vonn, Ted Ligety und Kimi Räikkönnen.
schaft können wir auch Athleten der (medial) weniger beachteten Disziplinen eine wichtige Plattform bieten. Was wäre Swiss-Ski ohne seine Gönner und Stiftungen, die abseits des Scheinwerferlichts den Verband und seine Athleten sowohl finanziell wie auch ideell unterstützen? Namentlich erwähnt seien hier der Crystal Club sowie die Stiftung zur Förderung des alpinen Skisportes in der Schweiz, welche sich beide der finanziellen Förderung des Skinachwuchses verschrieben haben. Dasselbe gilt für all unsere Lieferanten, welche mit ihren Sach- und Dienstleistungen eine nicht mehr wegzudenkende Unterstützung sind und unseren Trainern und Athleten das Leben und die Arbeit ungemein erleichtern. Burgerstein, Ovomaltine, Ricoh Schweiz AG, Ritz AG Print und Media, Ruag, Hilti und dem Ferienverein sei an dieser Stelle ebenfalls ein grosses Dankeschön ausgesprochen. Ein herzlicher Dank gebührt auch der Schweizer Armee für die Unterstützung unserer Weltcupveranstalter. Mit immensem Einsatz leisten die Angehörigen der Armee einen wichtigen Beitrag, ohne den es schlicht unmöglich wäre, solche TopEvents zu organisieren. Darüber hinaus profitieren zahlreiche Swiss-Ski-Athleten von einer Anstellung als Zeitmilitär. Viele Sportler und Trainer nutzen zudem die Möglichkeit, ihre Dienstpflicht in der Form von Sportler-WKs zu absolvieren. Nicht zuletzt profitiert Swiss-Ski von der modernsten Technik der Armee: Im Bodyscanning-Truck der Armasuisse, ihres Zeichens Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung von technologisch komplexen Systemen und Materialien, werden unsere Athleten von Kopf bis Fuss präzise ausgemessen und erhalten anschliessend massgeschneiderte Rennanzüge, die im Kampf um Hundertstelsekunden ein wichtiger Faktor für den Erfolg sind . Genauso wichtig ist das grosse Engagement der Weltcupveranstalter selber, die mit der Unterstützung unzähliger freiwilliger Helfer für einen reibungslosen Ablauf der Weltcupevents in
der Schweiz sorgen. Auch ihnen sei an dieser Stelle ein grosses Lob und ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Es gibt für unsere Athleten nichts Schöneres, als vor heimischem Publikum und vor heimischer Kulisse ihr Bestes zu geben.
Ausbildung
Mit der Einführung des Sportfördergesetzes war die Ausbildung stark gefordert, zumal nicht weniger als acht Sportarten bei der Umsetzung begleitet und geführt werden müssen. Die Abteilung Ausbildung war denn auch ein wichtiger Knotenpunkt, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Auf Grund von Umstellungen in den Vorgaben und der EDV in der Nachwuchsförderung wurde den Verbänden seitens Swiss Olympic eine Pauschale zugesprochen, die jetzt neu durch die Verbände selber administriert und verteilt werden muss – vor allem in der komplexen und grossen Sportart Ski alpin eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten. Auch im vergangenen Jahr wurden die Coach Points fleissig besucht und waren mit über 450 Teilnehmern, verteilt auf vier Coach Points, ein Erfolg. Behandelt wurden Themen wie Coaching, Kurssetzung, Kindersport, Material und Talentidentifikation. Das Forum setzte einmal mehr neue Massstäbe, über 200 Teilnehmer erhielten spannende Inputs zum Thema «Klare Vorgaben, Innovation und Hartnäckigkeit» und können die neugewonnenen Erkenntnisse in ihren Traineralltag einbauen. Besonders freut es uns, dass wiederum sieben SwissSki-Trainer die höchste Trainerausbildung (Swiss-Ski-Verbandstrainer) sowie zwei Trainer den Spezialkurs Kondition erfolgreich absolviert haben. 28 weitere Trainerinnen und Trainer aller Disziplinen werden im Laufe dieses Jahres die Trainerstufe 2 (Regionaltrainer) abschliessen. Der neue Nachwuchstrainerkurs (NWT J+S) schliesst die erste Stufe Lokal, den Nachwuchstrainer, ab. Ziele der Ausbildung sind die Zusammenführung der Ausbildungsinhalte aller Module sowie die Vertiefung der Kenntnisse in den Bereichen Coaching und Psyche. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung soll der Trainer
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befähigt sein, auf lokaler Stufe ausgewählte Nachwuchstalente zu führen. Die qualitativ gute Ausbildung der Swiss-SkiTrainer öffnet den Trainern grundsätzlich immer vielfältigere und spannendere Arbeitsfelder. Dennoch ist trotz hoher Zahlen in der Ausbildung weiterhin ein Mangel an Trainern zu verzeichnen. Dafür gibt es verschiedene Gründe: So stellen die eher bescheidenen Lohnverhältnisse im Trainerberuf wie auch die hohe zeitliche Belastung eine hohe Einstiegshürde dar. Hinzu kommt die eher geringe Anerkennung des Sports in der Gesellschaft, was viele dazu bewegt, gar nicht erst einzusteigen oder sich früh nach anderen Berufsoptionen umzuschauen.
Der Kindersport in den Schneesportarten bekommt langsam ein Gesicht. Der wichtigste Weg vom J+S-Leiter Jugendsport zum J+S-Leiter Kindersport ist weiterhin der zweitägige Einführungskurs im Kindersport. Die Anerkennung berechtigt zur Durchführung von J+S-Angeboten mit Kindern ab fünf Jahren. Überlegungen zu einem disziplinenspezifischen Kinderleiterkurs (evtl. für den Bereich 5–7 Jahre) werden gemacht, was jedoch nicht einfach ist und gut an die Bedürfnisse der Clubs angepasst sein soll. Zu guter Letzt konnte die Forschung um eine 50%-Stelle erweitert werden: Die Bereiche Biomechanik und Material werden neu von Jörg Spörri abgedeckt.
Peter Läuppi «Chef Ausbildung und Forschung»
Coaching • Trainingsmethodik • Bewegungslernen • Talentförderung • Zentrale Datenbank?
Leistungsphysiologie Leistungsdiagnostik SOMCs Ärzte
• Koordination LD SOMCs • Leistungsmonitoring • Belastungsmonitoring • Datenbanken • Testentwicklung
Trainingswissenschaften Sportbiologie
Material • Materialtests • Materialoptimierungen • Innovationen • Trainingsgeräte Technik/Taktik
Aerodynamik • Windkanal • Anzüge K. Frehsner
Schnee Biomechanik
• Schnee-Präparation • Material-Schnee Interakt.
• Optimierung Technik • Trainingseffekte Ausdauer, Kraft • Optimierung Taktik • Muskulatur • Belastungsanalysen/Belastungsprofil • Verletzungsprävention • Bewegungssteuerung • Ernährung, Supplemente • Periodisierung, Belastung, Erholung • Hypoxie Verschiedene Institutionen und Universitäten Michael Vogt «Wissenschaftlicher Mitarbeiter» Training & Testing
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Jörg Spörri «Wissenschaftlicher Mitarbeiter» Biomechanik & Material
H. Rhyner
Jasmina Suter
Ski alpin
«Don’t dream of winning, train for it»; lautet das Motto von Jasmina Suter, der Innerschweizer Riesenslalom-Spezialistin, die Mitte April ihren 18. Geburtstag gefeiert hat. Als ihren grössten Erfolg in der vergangenen Saison bezeichnet Jasmina den zweiten Rang im Europacup-Riesenslalom in Sotschi sowie den sechsten Rang an der alpinen JuniorenWeltmeisterschaft in Québec. Überhaupt hatte sich die Schülerin der Sportmittelschule Engelberg riesig darüber gefreut, als Mitglied des Swisscom Junior Team 2013 die Schweiz Ende Februar an der Junioren-WM vertreten zu dürfen. Anfang März gab die damals 17-Jährige in Ofterschwang ihr Weltcupdebüt, fuhr mit der Startnummer 53 auf den 35. Platz und liess dabei routiniertere Teamkolleginnen deutlich hinter sich. Als Belohnung für ihre guten Leistungen steigt die Innerschweizerin ins B-Kader auf.
Mitgliederservice
Die Online-Clubverwaltung entwickelt sich immer mehr zur Erfolgsgeschichte für Swiss-Ski. Seit dem 1. Februar 2012 arbeiten schon über 390 Clubs – also rund die Hälfte aller an Swiss-Ski angeschlossenen Ski-Clubs – aktiv mit der OCV und nutzen die damit verbundenen administrativen Annehmlichkeiten. So bietet die OCV eine zentrale Mitgliederdatenbank im Internet, damit jeder Berechtigte Mutationen innerhalb seines Ski-Clubs selber vornehmen kann. Das bedeutet für den Mitgliederservice eine enorme administrative Erleichterung. Bei einer ersten Umfrage zeigten sich über 97% aller User sehr zufrieden mit dem Online-Tool für SkiClubs. Die in der Vorweihnachtszeit erneut durchgeführte OchsnerSport-Aktion war einmal mehr ein Erfolg. Insgesamt konnten dadurch über 6‘000 Neumitglieder gewonnen werden. Ebenfalls rege Gebrauch gemacht haben die Mitglieder von der Möglichkeit, das Original-Adidas-Trainingsshirt der Ski-Nati zum Vorzugspreis zu beziehen, sowie von der vergünstigten Teilnahme an den Swiss-Ski-Breitensportanlässen, wie beispielsweise dem Rivella Family Contest.
Dienste
Die Abteilung Dienste wird noch bis Ende August 2013 von Peter Notter geleitet. Ihm angegliedert sind die IT, die Materialverwaltung sowie die Buchhaltung. Peter Notters Team sorgte auch im vergangenen Jahr dafür, dass der Betrieb reibungslos und professionell vonstatten ging. Auch wenn wir mit rund 70 gemeldeten Unfällen und Verletzungen glücklicherweise weniger Verletzungen zu beklagen hatten als in anderen Jahren, so waren wir in Einzelfällen auch im vergangenen Jahr auf die Unterstützung der Rega und die Kooperation mit der Visana angewiesen, welche einmal mehr einwandfrei funktioniert hat.
Wir sagen Dankeschön: Denn mit ihrem Beitrag leisten die rund 21’000 Swiss-Ski-Mitglieder einen wertvollen Anteil daran, dass wir auch in Zukunft eine Schneesportnation sind und unsere Nachfolger Erfolge feiern können. Foto: Keystone
Sodann kam es auch im vergangenen Jahr zu verschiedenen personellen Wechseln. Andreas Wenger, ehemaliger Chef Dienste und seit Oktober 2010 Direktor von Swiss-Ski, entschied sich, den Verband nach sieben Jahren zu verlassen. In der Folge übernahm am 15. April Marketingchef Stefan Brütsch interimistisch die Führung. Neu an Bord ist seit dem 1. April der Österreicher Rudi Huber, der für die neu geschaffene Stelle Chef Leistungssport alpin gewonnen werden konnte und die Geschäftsleitung von Swiss-Ski verstärkt. Ebenfalls voran schreitet die Professionalisierung im Bereich IT. Dessen Verantwortlicher war im vergangenen Winter primär mit der Virtualisierung resp. Optimierung aller Server beschäftigt, woraus eine bessere und kosteneffizientere Verwaltung resultiert.
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LEISTUNGSSPORT ✚ ALPIN
Ski alpin Das alpine Männerteam hat eine schwierige Saison hinter sich: Ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 erzielten die Swiss-Ski-Athleten im Weltcupwinter 2012/13 nur gerade einen Podestplatz (im Vorjahr 25). Erfreulicher liest sich die Bilanz bei den Frauen: Sechsmal stand eine Swiss-Ski-Athletin auf einem Weltcuppodest, zudem gewann Lara Gut WM-Silber im Super-G. Mit Rang sieben im Nationenranking wurde das Saisonziel indes klar verfehlt. Im Hinblick auf den Olympiawinter 2013/14 liegt viel Arbeit vor dem neuen Alpinchef Rudi Huber und den Cheftrainern Hans Flatscher (Frauen) und Walter Hlebayna (Männer). Für Lichtblicke sorgten die Junioren, welche im Europacup immer wieder brillierten und auch an der Junioren-WM für Medaillen sorgten. Die vergangene Saison bedeutet für das alpine Männerteam unter der Führung von Cheftrainer Osi Inglin die Schlechteste seit Langem. Ein einziger Podestplatz – eingefahren von Carlo Janka in der Super-Kombination am Heimweltcup in Wengen – so lautet das bittere Fazit. Der Saisonverlauf liess auch für
Gut gemacht: Lara Gut strahlt mit ihrer Medaille um die Wette. Die Tessinerin gewann an der alpinen Ski-WM Silber im Super-G. Foto: Keystone
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die Ski-WM in Schladming nichts Gutes ahnen. Umso grösser war die Freude über die überraschend positive Teamleistung der Männer in der WM-Abfahrt, wo mit Silvan Zurbriggen (6.), Patrick Küng (7.) und Didier Défago (8.) drei Swiss-Ski-Athleten in die Top 10 fuhren, sowie in der Superkombination mit Sandro Viletta auf dem fünften, Silvan Zurbriggen auf dem siebten und Carlo Janka auf dem achten Rang. Im WM-Riesenslalom sorgte Gino Caviezel für einen weiteren Lichtblick: Der 21-jährige Nachwuchsfahrer fuhr dank achtbester Laufzeit im zweiten Durchgang auf Rang 15. Und das war längst nicht das einzige kleine Versprechen aus dem Nachwuchsbereich: Mit Luca Aerni, Vincent Gaspoz, Nils Mani, Bernhard Niederberger, Fernando Schmed, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern und Elia Zurbriggen gaben gleich acht junge Fahrer ihr Weltcupdebüt und sammelten nebst ersten Erfahrungen auch erste Punkte (Aerni, Mani, Zenhäusern und Zurbriggen). Die Gründe für die enttäuschende Saisonbilanz sind vielschichtig. So musste das Schweizer Weltcupteam mit der Absenz von Didier Cuche und Beat Feuz klarkommen, welche in der vergangenen Saison zusammen für 20 der insgesamt 25 Podestplätze verantwortlich waren. Mit dem Rücktritt des langjährigen Teamleaders Cuche und dem verletzungsbedingten Ausfall von Feuz fehlten dem Team bereits in der Vorbereitung zwei wichtige Gradmesser. Rückblickend musste zudem festgestellt werden, dass etliche Athleten im Sommertraining zu lange und zu intensiv an der Materialabstimmung gearbeitet haben, anstatt ihre Technik stärker dem neuen Material anzupassen. Dass das Schweizer Weltcupteam in diesem Winter nicht vorne mitfuhr, widerspiegelt auch das Nationenranking, wo die Schweiz (Männer und Frauen zusammen) vom dritten auf den siebten Rang abrutschte. Während sich die Frauen dank insgesamt sechs Weltcuppodestplätzen im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz auf den fünften Platz zu verbessern vermochten, büssten die Männer mit Schlussrang acht ganze sechs Plätze ein. Auf das Saisonende hin enthob
Marco Odermatt
Ski alpin
«Geniesse dein Leben und erfülle dir deine Träume, bevor es dazu zu spät ist.» So lautet die Devise von Marco Odermatt. Faszinierend am Skifahren findet der zielorientierte Buochser, dass man draussen in der Natur ist und sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen müsse: «Skifahren ist einfach das Coolste!» Besonders stolz ist Marco, dass er in der vergangenen Saison in 35 Rennen nur gerade drei Ausfälle gehabt hatte. Seine konstante Leistung verdankt der sportlich vielseitig begabte 16-Jährige sicherlich seiner guten Skitechnik sowie der ausgezeichneten konditionellen Basis. Der Gewinner des Ochsner Sport Jugend Cup 2012/13 bezeichnet als seine Vorbilder Ted Ligety, Alexis Pinturault und Reto Schmidiger. Marco liebt Sport aller Art und powdert gerne mit Freunden und Familie im Neuschnee.
Grandios: Wendy Holdener krönte ihre tolle Saison mit dem ersten Schweizer Podestplatz im Slalom seit rund zehn Jahren und wird in Ofterschwang dank zwei souveränen Läufen Zweite. Foto: Keystone
der Verband deshalb Cheftrainer Osi Inglin seiner Verantwortung und setzte als Nachfolger den Österreicher Walter Hlebayna ein, der das Männer-Team wieder auf die Erfolgsspur zurückführen soll.
Erfreuliche Entwicklung bei den Frauen
Erfreulicher liest sich die Saisonbilanz bei den Frauen. Lara Gut gewann gleich beim ersten Rennen an der Ski-WM die Silbermedaille im Super-G. Zudem verzeichnete das Team in
seiner ersten Saison unter Hans Flatscher als Cheftrainer insgesamt sechs Weltcuppodestplätze. Für zwei davon zeichnete ebenfalls Lara Gut verantwortlich, darunter der Sieg in der Abfahrt von Val d‘Isère; Marianne Kaufmann-Abderhalden, Nadja Kamer und Fabienne Suter fuhren jeweils einen dritten Rang heraus, und Wendy Holdener beendete mit ihrem zweiten Platz im Slalom von Ofterschwang eine zehnjährige Durststrecke im Frauenslalom, wo 2003 in Park City mit Sonja Nef letztmals eine Schweizerin auf dem Podest stand. Die
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Kein Sprung ins Glück: Erstmals seit 2007 blieben die Schweizer an der legendären Lauberhornabfahrt ohne Podestplatz. Im Bild: Didier Défago. Foto: Keystone
Seltenes Bild: Carlo Janka sorgte für den einzigen Weltcuppodestplatz der Männer in diesem Winter und wird in Wengen in der Superkombination Dritter. Foto: Keystone
erste Saison der Technikerinnen unter der Leitung von Alois Prenn lässt nicht nur wegen des endgültigen Durchbruchs von Holdener für die Zukunft hoffen.
es noch zu mehr hätte reichen können». In der Tat trennten die Schweizer Junioren oft nur wenige Hundertstelsekunden von weiteren Medaillen, was die zahlreichen vierten Ränge und unglücklichen Ausfälle in der Kombi-Wertung zeigen.
Die Leistung der 20-jährigen Schwyzerin ist symbolisch für die Lichtblicke, für die in dieser Saison primär die Junioren zu sorgen vermochten: Das Swisscom Junior Team kehrte mit nicht weniger als sieben WM-Medaillen von der alpinen Junioren-WM im kanadischen Québec nach Hause zurück. Nils Mani gewann WM-Gold in der Abfahrt und Silber im Super-G; weitere Silbermedaillen gingen an Michelle Gisin und Ramon Zenhäusern (beide im Slalom) sowie an Corinne Suter (SuperG) und Gino Caviezel (Kombination). Ebenfalls Silber gab es im Team-Event, in welchem Wendy Holdener, Rahel Kopp, Bernhard Niederberger und Luca Aerni die Schweiz vertraten. Insgesamt handelte es sich gemäss Franz Hofer, Chef Nachwuchs, «um eine schöne Ausbeute – und das im Wissen, dass
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Dass die Nachwuchsarbeit von Swiss-Ski Früchte trägt, zeigt auch der starke Auftritt im Europacup: Mit 30 Podestplätzen war 2012/13 die erfolgreichste EC-Saison seit 2009/10. Der St. Galler Ralph Weber gewann die Gesamtwertung im Abfahrtseuropacup mit einem klaren Punktevorsprung und sicherte sich damit einen fixen-Startplatz im Abfahrtsweltcup der kommenden Saison. Manuel Pleisch hat dank seinem Disziplinensieg im Riesenslalom nächste Saison ebenfalls einen Fixplatz im Weltcup auf sicher. Dank Topklassierungen in ihren jeweiligen Disziplinen schafften dies auch Corinne Suter im Super-G, Joana Hählen in der Abfahrt und Luca Aerni im Slalom.
Rahel Kopp Ski alpin
Das grösste Highlight im vergangenen Winter war für Rahel Kopp eindeutig die Teilnahme an der Ski-WM in Schladming, wo die Technikspezialistin am Team-Event starten durfte: «Das Gefühl, in einen mit tobenden Zuschauern gefüllten Zielraum einzufahren, war schlicht unbeschreiblich. Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen.» Was fasziniert die Schülerin des Sportgymnasiums Davos am Skirennsport? «Erfolg und Niederlage liegen extrem nah zusammen, das macht für mich den Reiz beim Skirennfahren aus.» Eine Verletzung könne einen von einer Sekunde auf die andere zurückwerfen. Das perfekte Beispiel dafür sei Lindsey Vonn, Rahels sportliches Vorbild. «Wenn hingegen alles stimmt und zusammenpasst, steht man innert kurzer Zeit zuoberst.» Das motiviere einen, niemals aufzugeben und stets weiterzukämpfen.
Goldjunge: Nils Mani auf dem Weg zu WM-Abfahrtsgold an der JuniorenWM in Québec. Der 21-jährige Diemtigtaler ist damit der sechste Schweizer Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Foto: Keystone
Silber-Girl: Michelle Gisin (links) trägt mit ihrem zweiten Rang im Slalom zur ausgezeichneten Teamleistung an der alpinen Junioren-WM bei. Foto: Keystone
Positive Entwicklung auf nationaler Ebene
er Jahrgang in die NLZ aufgestiegen ist, trainieren ab diesem Jahr neun Skirennfahrer mit Jahrgang 97 in den NLZ.
Nicht nur im internationalen, sondern auch im nationalen Rahmen wurden vom alpinen Nachwuchs einige Ausrufezeichen gesetzt. Im Oerlikon Swiss Cup – der nationalen Rennserie U21 und U18 – sind vier Sieger (Marc Bonvin [U21], Sandro Simonet [U18], Priska Nufer [U21] und Julie Dayer [U18]) mit konstanten Leistungen hervorgegangen, und am Ochsner Sport Jugend Cup hat die Rennserie für unter 16-Jährige mit Mélanie Meillard – die sechs von acht Rennen für sich entschied – und mit Marco Odermatt ebenfalls zwei verdiente Sieger erhalten. Massgeblich am Aufbau von Nachwuchstalenten beteiligt sind neben den Skiclubs die regionalen und nationalen Leistungszentren (RLZ und NLZ). Dieses Jahr sind elf Athleten aus den NLZ zu Swiss-Ski aufgestiegen. Nachdem letztes Jahr aufgrund der internationalen Heraufsetzung des Juniorenalters kein neu-
Auch in den RLZ läuft die Entwicklung mehrheitlich gut. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden vier RLZ rezertifiziert, vier wurden neu zertifiziert (2 BOSV + 1 Tessin + 1 Jura) und vier neue Gesuche gestellt, allesamt vom Bündner Skiverband. Damit steigt die Zahl der RLZ auf 23 (resp. 27, sobald die vier noch offenen Gesuche gutgeheissen werden). Der Fokus liegt weiterhin darauf, die Qualität der RLZ zu steigern und die Zusammenarbeit untereinander, aber auch mit den Regionalverbänden und den Skiclubs, zu optimieren. Die Weiterbildung Letzterer stellt nach wie vor eine der Kernaufgaben der regionalen Leistungszentren dar. Wo proaktiv gearbeitet und gefördert werden soll, ist die Finanzierung von grosser Bedeutung. Das Engagement
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verschiedener Sponsoren, die sich die Nachwuchsförderung auf die Fahne geschrieben haben, ist deshalb wegweisend.
Swisscom, OC Oerlikon und Ochsner Sport – Nachwuchsförderung auf hohem Niveau
Verbandshauptsponsor Swisscom ermöglicht mit dem dreistufigen Projekt «Swisscom Junior Team» den talentiertesten Nachwuchsathleten des Landes spezielle Trainings auf balkenpräparierten Pisten, damit sie sich gezielt auf die alpinen Junioren-Weltmeisterschaften vorbereiten können. Die Firma OC Oerlikon stellt als Titelsponsor sämtlicher in der Schweiz ausgetragenen FIS-Rennen sowie des Oerlikon Swiss Cups die Durchführung ebendieser Rennen auf hohem Niveau sicher und unterstützt zugleich die Nationalen Leistungszentren. Nicht zuletzt konnten dank dem Ochsner Sport Jugend Cup die stärksten Skirennfahrer der unter 16-Jährigen auch dieses Jahr wieder an acht Vergleichswettkämpfen auf nationaler
Frauenpower: Die glücklichen Gesamtsiegerinnen des Oerlikon Swiss Cup 2013. Von links: Wendy Holdener, Luana Flütsch, Priska Nufer, Julie Dayer, Rahel Kopp, Lara Zürcher. Foto: Swiss-Ski
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Ebene gegeneinander antreten und an vier Rennwochenenden auf hohem Niveau die Besten unter sich ausmachen. An dieser Stelle dankt Swiss-Ski den drei genannten Partnern herzlich für ihre grosszügige Unterstützung, welche ein wichtiger Bestandteil in der Nachwuchsförderung des Verbandes ist und dazu beiträgt, dass die Skination Schweiz auch in Zukunft Erfolge feiern kann.
Der schnelle Schwung
Das Projekt «Der schnelle Schwung» fand grossen Zuspruch. Konkret konnten 61 Clubs aus der ganzen Schweiz mit einem Paket Kinderstangen ausgerüstet werden. Im Gegenzug haben sich die Clubs dazu verpflichtet, Ski- und Konditionstrainings durchzuführen sowie ihre Trainer in Weiterbildungen zu schicken, wo wir die Möglichkeit haben, unsere Inputs direkt an die aktiven Skiclubtrainer zu vermitteln. Das Ziel, dass weniger Riesenslaloms und dafür mehr Combi-Races, Slaloms
We like: Mit der Bilanz von sieben Medaillen knüpft das Swisscom Junior Team an die guten Ergebnisse der Vorjahre (acht Medaillen in Roccaraso 2012, elf Medaillen in Crans Montana 2011) an und ist der Beweis dafür, dass im Nachwuchsbereich gute Arbeit geleistet wird. Foto: Keystone
Luca Aerni Ski alpin
Befragt zu seinen Stärken meint Luca Aerni, dass er sich gut auf das Wesentliche konzentrieren und optimal auf ein Rennen einstellen könne. Als grössten Erfolg in der Vergangenheit bezeichnet der gebürtige Berner seinen 12. Rang im Weltcupslalom in Kranijska Gora. An der Junioren-WM im kanadischen Québec hingegen war das Glück nicht wirklich auf Lucas Seite: Er verpasste wegen winzigen drei Hundertstelsekunden das Podest. Wichtig beim Skifahren ist dem 20-Jährigen, dass er daran Spass hat: «Ohne Spass geht gar nichts.» Als seine Vorbilder bezeichnet Luca den französischen Slalomspezialisten Jean-Babtiste Grange («Weil es so locker aussieht, wenn er durch die Stangen fährt.») sowie Didier Cuche und Roger Federer («Beeindrukkend, wie sie über mehrere Jahre bei der Weltelite dabei sind»).
Lichtblick: Nachwuchsfahrer Gino Caviezel sorgt beim Weltcup-Riesenslalom in Adelboden für das Schweizer Highlight. Der 20-jährige Bündner fährt mit Startnummer 52 auf Rang 11 und sichert sich damit nicht nur seine ersten Weltcuppunkte, sondern auch die Qualifikation für die Ski WM in Schladming. Foto: Keystone
Wir gratulieren: Ralph Weber ist «Nachwuchsathlet des Jahres 2012». Der neu ins A-Kader aufgestiegene Gossauer wurde von der Schweizer Sporthilfe für seine Spitzenleistungen in der Saison 2011/12 mit der bedeutendsten Auszeichnung im Schweizer Nachwuchssport ausgezeichnet. Foto: Photopress
oder Parallelslaloms durchgeführt werden, wurde ebenfalls erreicht. Die Motivation bleibt, total 100 aktive Skiclubs zu finden, die beim Projekt «Der schnelle Schwung» mitmachen. Damit hätten wir eine Basis, um in Zukunft wichtige Inputs direkt in die Clubs zu bringen.
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Ski nordisch Das Schweizer Langlaufmärchen mit Dario Cologna in der Hauptrolle geht weiter: Der Müstairer gewinnt erstmals in der Geschichte des Langlaufs eine WM-Goldmedaille für die Schweiz. Ausserdem wird er an der Tour de Ski Zweiter und schliesst den Gesamtweltcup auf dem guten dritten Platz ab. Im Skispringen blickt Teamleader Simon Ammann auf eine durchzogene Saison zurück; für die Lichtblicke ist mit Gregor Deschwanden ein Nachwuchsspringer zuständig. Im Biathlon sorgen junge Frauen für frischen Power: Die 19-jährige Patricia Jost ist die erste Schweizer Europameisterin, und Sabine di Lallo, Lena Häcki und Tanja Bissig gewinnen an den Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften 2013 in Obertilliach sensationell WM-Bronze.
Langlauf Historische WM-Goldmedaille
Dario Cologna geht ein weiteres Mal in die Langlauf-Geschichtsbücher ein: Der Bündner zeigte sich an den Weltmeisterschaften in Val di Fiemme in Bestform und gewinnt als erster Schweizer Langläufer eine Goldmedaille. Mit Gold im Skiathlon und Silber über 50 km Skating krönt Dario Cologna eine sehr gute Saison, in welcher er sowohl in der Tour de Ski als auch im Gesamtweltcup auf das Podest steigen konnte. Curdin Perl hat sich nach der schwierigen Saison 2011/12 wieder aufgefangen und lief im vergangenen Winter konstant in die Weltcuppunkte. Damit schliesst der Engadiner den
Sensationell: Dario Cologna gewinnt an der nordischen Ski-WM in Val di Fiemme Gold im Skiathlon sowie Silber über 50 Kilometer Skating.
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Foto: NordicFocus
Roman Schaad
Langlauf
Roman Schaad hat an der Langlauf-Junioren-WM eine starke Leistung gezeigt und wurde im Skating-Wettkampf über 10 Kilometer Zehnter. Gefreut hat sich der Innerschweizer in der vergangenen Saison aber auch über seine Fortschritte im Klassischen Stil wie auch in der Langdistanz. Als eine seiner Stärken bezeichnet der Sprintspezialist, dass er sich gut konzentrieren kann und sich im «Fight» gegen andere Athleten nicht einschüchtern lasse. «Ausserdem höre ich auf meinen Körper und weiss, was gut für mich ist.» Faszinierend findet der gelernte Sanitärinstallateur bei den Langlauf-Wettkämpfen, dass man «beissen» können müsse: «Es ist ein cooles Gefühl, wenn man glaubt, am Ende zu sein, und dann trotzdem noch einmal zulegen kann.»
Distanz-Disziplinenweltcup in den Top 25 ab. Toni Livers, Remo Fischer und Roman Furger zeigten ihr Potenzial mit Einzelplatzierungen in den Top 20. Für die einzigen LangdistanzWeltcuppunkte bei den Frauen war die Biathletin Selina Gasparin mit ihrem 21. Rang am Heimweltcup in Davos besorgt. Auch in den Teamwettbewerben zeigten die Schweizer Langläufer starke Leistungen, wie der vierte Platz der Männerstaffel in Gällivare oder beim Teamsprint in Liberec, wo das Schweizer Frauenteam das Podest nur knapp verfehlte, zeigt. Das Sprintteam weist eine grössere Breite auf als in den vergangenen Jahren: Laurien van der Graaff, Jöri Kindschi, Jovian Hediger und Gianluca Cologna konnten sich über Top-10-Plätze freuen, und mit Bettina Gruber, Tatjana Stiffler, Martin Jäger, Christoph Eigenmann, Eligius Tambornino, Ueli Schnider, Valerio Leccardi liefen sieben weitere Swiss-Ski-Athleten in die Weltcuppunkte.
Tour-de-Ski-Premiere in der Schweiz
Neben dem traditionellen Heimweltcup in Davos gastierte erstmals auch die Tour de Ski in der Schweiz: Das Val Müstair, notabene Dario Colognas Heimat, konnte den Weltcuptross zu Jahresbeginn zu einer Sprintetappe begrüssen. Sowohl Davos wie auch das Val Müstair überzeugten mit einer hervorragenden Organisation und wurden für den grossen Einsatz mit herausragenden Schweizer Leistungen belohnt: Dario Cologna lief in Davos zweimal als Zweiter auf das Podest, und im Val Müstair qualifizierte sich Laurien van der Graaff für das Halbfinale und Dario Cologna für das Finale.
Fünf Siege im Continental Cup
Auf zweithöchster Stufe, dem Continental Cup (COC), stand Christa Jäger zweimal zuoberst auf dem Podest. Mit Gianluca Cologna, Doris Trachsel und Dario Cologna, welcher den COC in St. Ulrich zur Vorbereitung für die Tour de Ski nutzte, feierte das Schweizer Team drei weitere Siege. Bei den Junioren konnte Livio Bieler zwei Siege erringen, und auch Romand Schaad gewann einen Wettkampf. Bei den Juniorinnen bildete
der Podestplatz von Nathalie von Siebenthal das Saisonhighlight. Ohne Medaille hingegen blieb die Schweizer Delegation an den Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Liberec. Mit Top-10-Rangierungen gelangen dem Junior Roman Schaad und Gianluca Cologna in der Kategorie U23 immerhin starke Leistungen.
Neuer Wachs-Truck hat sich bewährt
Der Wachs-Truck des Schweizer Service-Teams erlebte zum Saisonauftakt im hohen Norden seine Weltcuppremiere. Roger Wachs und sein Team haben sich rasch an die neuen Arbeitsbedingungen gewöhnt und können sich ein Arbeiten in den Wachscontainern gar nicht mehr vorstellen: «Die Arbeitsqualität hat sich entscheidend verbessert, der Truck hat sich sehr bewährt», sind sich die Servicemänner einig. Neben dem Truck stand auch die eigene Schleifmaschine zum ersten Mal im Einsatz. Diese langfristige Investition zeigte an den Weltmeisterschaften bereits erste Erfolge: In den letzten Rennen konnten die Schweizer Athleten bereits von den neu entwickelten Schliffen profitieren.
Skispringen Deschwanden schafft den Sprung in die erweiterte Weltspitze
Teamleader Simon Ammann reiste nach guten Resultaten im Sommer Grand Prix voller Motivation zum Saisonauftakt in den hohen Norden. Bereits beim zweiten Weltcupspringen in Kuusamo konnte der Toggenburger mit Rang drei seinen ersten Podestplatz verbuchen. In der Folge war die Saison von Simon Ammann aber von Inkonstanz geprägt: Zwei Podestplätzen und acht weiteren Top-10-Platzierungen stehen enttäuschende Leistungen im Heimweltcup von Engelberg, an der Vierschanzentournee sowie an den nordischen Weltmeisterschaften in Val di Fiemme gegenüber. Eine starke Saison hingegen zeigte Gregor Deschwanden: Der Horwer konnte sich im vergangenen
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Weltcupwinter in die erweiterte Weltspitze vorarbeiten und qualifizierte sich insgesamt acht Mal für das Finale der Top 30. Seine Bestleistung erzielte der 22-Jährige bei den Weltcupspringen in Sapporo, wo er zweimal in die Top 20 sprang. Marco Grigoli konnte nicht an die starken Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Für den Bündner gilt es, die Saison abzuhaken und im kommenden Winter wieder voll anzugreifen.
in den Weltcup zurückgekehrt war und als bestes Resultat drei 19. Plätze vorzuweisen hat, konnten ihr Leistungspotenzial in der vergangenen Saison abrufen.
Sechs Athleten holen Punkte im Continental Cup
Unter den Erwartungen blieb das Frauenteam: Weder Sabrina noch Bigna Windmüller, die nach einem Jahr Trainingspause
Das Continental-Cup-Team kann auf einen erfolgreichen Winter zurückblicken: Insgesamt sechs Athleten sprangen in die Punkteränge und holten damit mehr Punkte im Continental Cup als in den vergangenen zehn Jahren. Zur Belohnung für die guten Leistungen durften Pascal Kälin, Killian Peier und
Vielversprechend: Gregor Deschwanden qualifizierte sich in der vergangenen Saison acht Mal für das Finale der Top 30 und ist damit ein Versprechen für die Zukunft. Foto: NordicFocus
Unbeständig: Simon Ammanns Saison war von Hochs und Tiefs geprägt. Zwei Podestplätzen (hier in Kuusamo) stehen enttäuschende Leistungen gegenüber, u.a. an der Vierschanzentournee. Foto: NordicFocus
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Jan Kirchhofer
Nordische Kombination
«Ich will zur Weltspitze gehören.» Das ist das erklärte Ziel von Jan Kirchhofer. Als Bestresultat hat der angehende Mechatroniker einen dritten Platz beim Alpencup vorzuweisen. «Die Mischung zwischen Ausdauer beim Langlaufen und der Schnellkraft beim Skispringen sowie die Herausforderung, eine gute Mischung zwischen beidem zu finden, empfinde ich als sehr faszinierend», so Jan. Gerne würde der 17-Jährige so erfolgreich werden wie sein Vorbild Felix Gottwald, ehemaliger österreichischer Nordisch Kombinierer. Wenn Jan einmal ein freies Wochenende hat, verbringt er dieses gerne mit seiner Familie und seinen Freunden. Im Sommer spielt der regelmässige Twitterer und Blogger als Ausgleich Fussball oder Volleyball. Immer dabei: Nektarinen: «Ohne die geht im Sommer gar nichts», schmunzelt Jan.
Pascal Sommer sowohl im Weltcup als auch an den Weltmeisterschaften in Val di Fiemme erste Erfahrungen bei den «Grossen» sammeln. Auch im Alpencup und FIS-Cup gelang es dem Schweizer Team erfreulicherweise, in allen Serien Podestplätze herauszuspringen. An den Junioren-Weltmeisterschaften in Liberec war Killian Peier für die beste Schweizer Leistung besorgt: Der Romand klassierte sich als einer der jüngeren Athleten am Start im guten 15. Rang.
621 NLZ-Trainingsmodule angeboten
Das Nationale Leistungszentrum in Einsiedeln hat im vergangenen Jahr über 600 Trainingsmodule angeboten. Die Zusammenarbeit von Partnerschule, Kloster Einsiedeln und Schanzen Einsiedeln funktioniert tadellos und bietet sowohl den Skispringern wie auch den Kombinierern eine optimale Infrastruktur zur Ausübung ihrer Sportart. Die Einführung der Modultrainings hat sich sehr bewährt; jetzt gilt es, die inhaltliche Qualität weiter zu optimieren.
Skisprungluft schnuppern
Auch dieses Jahr war die Disziplin Skispringen zu Gast beim Grand Prix Migros und beim Rivella Family Contest. Die Teilnehmer konnten sich auf kleinen Schanzen auf die Spuren von Simon Ammann begeben und erste Eindrücke vom Skispringen gewinnen. In Einsiedeln feierte zudem der Simon Ammann Jump Parcours seine erfolgreiche Premiere: Am Pilotprojekt nahmen insgesamt 220 Schüler aus 23 Einsiedler Primarschulklassen teil und waren hellauf begeistert. Analog zum Dario Cologna Fun Parcours soll auch der Simon Ammann Jump Parcours durch die ganze Schweiz touren und möglichst vielen Schulklassen einen Einblick in die faszinierende Welt des Skispringens ermöglichen.
Nordische Kombination Top-10-Resultat von Tim Hug In einer für das Team der Schweizer Nordisch Kombinierer schwierigen Saison war der neunte Rang von Tim Hug beim Weltcup in Klingenthal das klare Saisonhighlight. Sein Teamkollege Seppi Hurschler überzeugte beim Weltcup in Ramsau mit der schnellsten Zeit in der Loipe und dem 17. Gesamtrang. Ansonsten blieben Hug und Hurschler unter den Erwartungen und konnten ihr Leistungspotenzial nicht ausschöpfen. Zudem fiel den Schweizer Kombinierern die Umstellung auf die engen Skisprunganzüge verhältnismässig schwer, sodass in der Folge insbesondere auf der Schanze die gesetzten Ziele nicht erreicht werden konnten. Durch die krankheitsbedingte Abwesenheit von Christian Erichsen, welcher die ganze Saison verpasste, wurde das kleine Schweizer Continental-/Alpencup-Team weiter dezimiert. Der Romand Sven Fawer zeigte im Training gute Leistungen, konnte diese aber im Wettkampf nicht wie gewünscht umsetzen. Der junge Jan Kirchhofer hat sich gut weiterentwickelt, braucht aber noch etwas Zeit, um sich im Continental Cup in die Top 30 vorzuarbeiten.
Rücktritt von Routinier Seppi Hurschler
Mit dem Teamsprint an den Weltmeisterschaften in Val di Fiemme trat der 29-jährige Seppi Hurschler vom Spitzensport zurück. Der Stanser nahm dreimal an Olympischen Spielen teil und schaffte im Weltcup neunmal den Sprung unter die Top 10. Mit Sven Fawer aus dem C-Kader beendet ein zweiter Kombinierer seine Sportkarriere auf Ende Saison. Cheftrainer Robert Treitinger hat sich nach den Weltmeisterschaften in Val di Fiemme entschieden, die Zusammenarbeit mit Swiss-Ski auf Ende Saison zu beenden. Der Österreicher hat die Nordisch Kombinierer seit drei Jahren betreut.
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gang. Es ist ein tolles Gefühl, dass die sportlichen Erfolge auch einer stetig steigenden Öffentlichkeit bekannt werden», beschreibt Patricia Jost ihren Lohn für die harte Trainingsarbeit und die daraus resultierenden Erfolge im letzten Winter.
Premiere: Patricia Jost gewinnt als erste Schweizerin einen internationalen Biathlontitel. Die 19-jährige Gommerin wird Junioren-Europameisterin 2013 in Bansko. Foto: NordicFocus
Trotz acht Top-10-Platzierungen im Weltcup sowie der Sicherung von vollen Startkontingenten in Sotschi 2014 bei den Frauen und Männern blickt die Biathlonmannschaft auf eine durchzogene Saison zurück. Einzig das Frauenteam mit einem Juniorenanteil von über 50 Prozent, zu dem auch Patricia Jost aus Reckingen im Goms gehört, übertraf die Erwartungen. «Tritzi», wie Patricia im Freundes- und Kollegenkreis gerufen wird, ist das Sinnbild einer erfolgreichen und aufstrebenden Generation von Jungbiathleten. «Zwar fehlte es mir über die gesamte Saison gesehen noch etwas an Konstanz, in Anbetracht einer kurzen, krankheitsbedingten Absenz darf ich aber mit dem Erreichten sehr zufrieden
Um für Tim Hug, den einzigen verbleibenden Schweizer Athleten auf Stufe Weltcup, eine gute Betreuungslösung zu finden, sah sich Disziplinenchef Berni Schödler gezwungen, für die kommende Saison neue Wege zu gehen. Dank der Zusammenarbeit mit den amerikanischen Nordisch Kombinierern ist dies gelungen: Tim Hug wird sowohl die Saisonvorbereitung mit dem Team USA bestreiten als auch im Weltcup von dessen Trainern betreut werden.
Biathlon Rückblick aus der Perspektive einer Protagonistin
Patricia Jost ist 19 und die erste Schweizer Europameisterin im Biathlon. Sie liebt Rahmschnitzel und Rivella, legt sich selber gerne mal etwas 77 Bombay Street auf die Kopfhörer. «In Bulgarien, dem EM-Austragungsort, erhielt ich einige Anrufe und SMS. Als ich aber nach Hause kam, brachen die Dämme. 250 Leute an der Titelfeier, Medientermine. Man erkannte mich sogar im Aus-
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Von A bis Z top: Selina Gasparin ist die unumstrittene Teamleaderin im Schweizer Biathlonsport. In Oestersund begann die Engadinerin mit ihrem besten Karriereergebnis (Platz 4) und beendete die Saison mit dem vierten Top-10-Platz der Saison sowie Platz 19 im Gesamtweltcup. Foto: NordicFocus
Lena Häcki Biathlon
«Ich möchte eine gute und solide Biathletin werden», davon träumt Lena Häcki. Den Grundstein dazu hat die Engelbergerin bereits gelegt: An der Junioren-WM in Obertilliach wurde die 18-Jährige mit der Staffel Dritte. Faszinierend am Biathlon findet Lena Häcki die Kombination aus Schiessen und Laufen: «Das Schiessen fordert volle Konzentration und mentale Stärke, beim Laufen hingegen kann ich mich komplett auspowern – eine spannende Kombination.» Die 18-jährige Leseratte ist ein Familienmensch: «Meine Familie ist unglaublich wichtig für mich, sie unterstützt mich in allem, was ich tue.» Als Vorbilder bezeichnet die begeisterte Ruderin zum einen Selina Gasparin, weil sie eine Pionierin im schweizerischen Frauenbiathlon ist, und zum anderen Roger Federer wegen seines immensen Kampfwillens.
sein, denn ich sammelte sehr viel Erfahrung», so Jost. «An der Junioren-WM in Obertilliach steigerte ich mich von Wettkampf zu Wettkampf. Ich glaube, der elfte Rang im Einzel war ein gutes Ergebnis. Vor allem bleibt mir aber der Staffelevent der Jugend in Erinnerung. Es war fantastisch zuzuschauen, wie sich Sabine di Lallo, Tanja Bissig und Lena Häcki die Bronze-Medaille erkämpften. Wir standen an der Strecke und im Ziel und haben mit Tränen in den Augen den historischen Erfolg gefeiert», blickt die 19-Jährige zurück und dokumentiert damit die noch nie dagewesenen Erfolge im Nachwuchsbereich und die vielversprechenden Aussichten. Denn auch in den Breitensportse-
rien, den Schöpfbecken der Swiss-Ski-Kader, hält das Interesse am Biathlon an. 1‘199 Starts von total 345 Kindern und Jugendlichen bei durchschnittlich 143 Teilnehmern pro Event an der RUAG Kids Trophy plafonieren den Sport auf gutem Niveau. Patricia Josts Erfolge kamen für sie im richtigen Moment. Nicht nur, dass sie sich als erste Juniorin direkt den B-KaderStatus erkämpfte, auch kann sie sich nun in Ruhe auf ihr Maturajahr konzentrieren. «Nächstes Jahr hat die Schule Priorität. 2014 schliesse ich das Gymnasium ab und setzte dann voll auf den Sport.»
Frauenpower: Selina Gasparin (rechts) übergibt an Patricia Jost. Die Frauenstaffel übertraf mit Platz 13 an der Biathlon-WM in Nove Mesto die Erwartungen. Foto: NordicFocus
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LEISTUNGSSPORT ✚ FREESTYLE
Freestyle Die Sportart Freestyle vereint unter ihrem Namen die Disziplinen Skicross, Freeski, Aerials und Moguls. Besonders erfreulich – gerade im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi – verlief in der vergangenen Saison die Entwicklung im Skicross und Freeski. Im Skicross schloss die Schweiz die Saison erstmals als klare Nummer 1 im Nationenranking ab. Zudem stellt Swiss-Ski sowohl im Weltcup wie auch im Europacup bei den Frauen und Männern die Gesamtsieger sowie nicht zuletzt mit Fanny Smith die Weltmeisterin im Skicross. Die Disziplin Freeski kann mit Virginie Faivre ebenfalls eine Gesamtweltcupsiegerin sowie zweifache Weltmeisterin vorweisen. In der Disziplin Aerials sorgte Tanja Schärer mit zwei dritten Plätzen für die SaisonHighlights, und in der Disziplin Moguls wächst eine hochtalentierte, vielversprechende Generation heran.
Skicross: Stärkste Nation im Skicross-Zirkus
Das Swiss-Ski Skicross-Team hat eine hervorragende Saison sowohl auf Stufe Weltcup als auch im Europacup hinter sich. Mit insgesamt 17 Weltcuppodestplätzen zeigte sich die Schweiz klar als stärkste Nation im Skicross-Zirkus. Die ganze Saison hindurch dominierte das Team von Cheftrainer Ralph Pfäffli mit Topergebnissen und gewann in der Folge zum ersten Mal das Nationenranking: Mit 449 Punkten Vorsprung verwies die Schweiz Frankreich und Kanada auf den zweiten bzw. dritten Rang. Der Gesamtweltcupsieg ging bei den Frauen (Fanny Smith) und Männern (Alex Fiva) ebenfalls an die Schweiz. Smith vergoldete ihre Glanzsaison in Voss (Norwegen) zudem mit dem Weltmeistertitel. Stark auch die Leistung von Armin Niederer: Dank fünf Weltcuppodestplätzen beendete der Davoser die Saison 2012/13 auf Rang zwei im Gesamtweltcup. In der Europacupgesamtwertung holten sich ebenfalls zwei Schweizer Athleten den Sieg: Die 19-jährige Jorinde Müller und der 24-jährige Gioele Fiori. Mit dem Sieg im Skicross-Gesamteuropacup erhalten die beiden einen fixen Weltcupstart-
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Fulminante Rückkehr an die Weltspitze: Fanny Smith gewinnt in ihrer Comeback-Saison nach ihrem Kreuzbandriss nicht nur WM-Gold, sondern auch den Gesamtweltcup. Foto: Ruedi Flück
platz in der nächsten Saison. Insbesondere Jorinde Müller hat eine super Saison hinter sich und überraschte mit dem vierten Platz an der Weltmeisterschaft in Voss. Sie wurde zum Abschluss der Saison denn auch verdientermassen von den FISTrainern zum «Rookie of the year» gewählt.
Freeski: Routinierte Wettkämpfer und junge Talente steigen aufs Podest
Im Weltcup brillierte vor allem Virginie Faivre: Die 30-jährige Waadtländerin belegte in der Disziplin Halfpipe in Park City den dritten und kurz darauf in Sotschi den ersten Platz. In Sierra Nevada stieg sie erneut aufs Podest und gewann damit die Gesamtweltcupwertung. Zudem wurde Faivre bereits zum
Jorinde Müller Skicross
«Glück haben und es auf die Hörner nehmen» – gemäss diesem Motto fuhr Jorinde Müller an der Freestyle-WM in Oslo überraschend auf den vierten Rang. Das bisherige Bestresultat der Walliserin war ein siebter Platz auf der Olympiastrecke in Sotschi – wenn das kein gutes Omen ist. Faszinierend am Skicross findet Jorinde, dass es während eines Rennens immer wieder neue, überraschende Situationen gibt. Dabei kann sie ihre Stärke («an die Grenzen gehen, sie aber auch akzeptieren») voll ausspielen. Auf jeden Fall hat die 19-Jährige eine tolle Saison hinter sich und ist auf dem besten Weg, ihrem sportlichen Ziel näher zu kommen: Zu den besten Skicrosserinnen der Welt zu gehören. Als Vorbilder bezeichnet die diesjährige Gesamteuropacupgewinnerin ihre Teamkolleginnen, von denen Jorinde noch viel lernen könne.
zweiten Mal zur Halfpipe-Weltmeisterin gekürt. Der 17-jährige Freeskier Kai Mahler sicherte sich an der prestigeträchtigen Dew Tour in Breckenridge den Sieg im Big Air Contest und doppelte an den Winter X-Games in Aspen mit dem zweiten Platz im Big Air gleich nach. Elias Ambühl landete an den XGames hinter Mahler auf dem dritten Rang. Leider zog sich Mahler beim X-Games-Finale einen Kreuzbandriss zu, weswegen er die Saison frühzeitig beenden musste.
sche und damit szenenkonforme Runs bestaunt werden, sondern auch ein breites Spektrum an Sprüngen mit hohem Schwierigkeitsgrad. Die Swiss Freeski Open waren auch in der vergangenen Saison ein Erfolg auf der ganzen Linie: Sie gehören als Goldevents der Swisscom Freeski Tour zu den wichtigsten nationalen Freeski
Beim ersten FIS Slopestyle Ski Weltcup auf Schweizer Boden gab es mit Fabian Bösch einen Überraschungs-Podestplatz. Der erst 15-jährige Engelberger wurde bei seinem Weltcupdebüt auf dem Corvatsch überraschend Dritter und schloss in der Folge seine Saison im Gesamtweltcupranking auf dem guten sechsten Platz ab. Zwei weitere Slopestyle-Podestplätze hatte es bereits zum Saisonauftakt gegeben: Eveline Bhend wurde in Ushuaia Zweite, Jonas Hunziker Dritter. Nachdem bereits bei der Elite der WM-Titel mit Virginie Faivre an eine Swiss-Ski-Athletin ging, konnte mit Nina Ragettli auch bei den Juniorinnen eine Schweizerin den Titel abräumen. Die 20-jährige Bündnerin erzielt damit ihr Karrierebestresultat. Zwar fiel sie im Weltcup bereits mit Top-10-Resultaten auf, konnte aber bisher noch nie aufs Podest steigen. Auch für ihren 17-jährigen Teamkollegen Frederick Iliano bedeutet die Bronzemedaille an der Junioren-WM das beste Resultat seiner noch jungen Karriere.
Swiss Freeski Open
Die Schweizer Freeski-Stars sowie zahlreiche vielversprechende Nachwuchstalente konnten sich auch heuer wieder an den Swiss Freeski Open auf nationalem Terrain untereinander messen. Gerade im Hinblick auf Sotschi ist es überaus erfreulich zu sehen, wie das Niveau der Athleten stetig ansteigt. So konnten an den vier Events in Les Diablerets-Gstaad (Slopestyle), Davos (Big Air und Halfpipe), Les Crosets (Slopestyle) und Laax (Schweizer Meisterschaft Slopestyle) nicht nur styli-
Doppelte Freude: Virginie Faivre gewinnt nicht nur den Gesamtweltcup, sondern auch WM-Gold in der Halfpipe. Foto: Keystone
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LEISTUNGSSPORT ✚ FREESTYLE
Events und schaffen es, die gesamte Schweizer Freeski Community vom kleinsten Knirps bis hin zu den Swiss-Ski-KaderAthleten zusammenzubringen.
Audi Skicross Tour und Parks
Mit Audi konnte auf diese Saison hin ein neuer starker Partner für die im Jahr 2009 lancierte Skicross Tour und die Skicross Parks gewonnen werden. Im vergangenen Jahr wurden wiederum während zehn Renntagen, verteilt auf fünf Wochenende, Europacup-, FIS- und Openrennen für die Skicross-Elite, ambitionierte Skifahrer und Plauschfahrer organisiert. Flankiert wird die Skicross Tour von den Skicross Parks: Zehn fixe Skicross-Trainingspisten bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine spannende Alternative zum regulären Skifahren auf der Piste. Zudem werden die Skicross Parks von Schweizer und ausländischen Skicross-Teams zu Trainingszwecken genutzt. Auf sieben Parks wurden diese Saison überdies die Skicross-Kids-Tour-Rennen durchgeführt.
Aerials: Tanja Schärer sorgt für die Saison-Highlights
Klares Highlight der Weltcupsaison waren die beiden Podestplätze von Tanja Schärer: Die 23-jährige Urdorferin erreichte sowohl bei der Olympiahauptprobe in Sotschi als auch in Bukovel den dritten Platz. Keine Podestplätze gab es für das Weltcup-Männerteam. Thomas Lambert, Andreas Isoz und Christopher Lambert sorgten aber für fünf Top-8-Plätze. Renato Ulrich musste leider auf die Saison verzichten, da er noch immer an den Spätfolgen einer Hirnerschütterung leidet. Die Weltmeisterschaft in Voss schlossen Tanja Schärer und Christopher Lambert beide auf dem siebten Platz ab. Unter der Leitung von Nachwuchstrainerin Manuela Müller durfte das Junioren-Team der Aerials Airolo den ganzen Winter als Trainingsbasis nutzen. Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit Airolo und den guten Wettervoraussetzungen konnten die Junioren unter Topbedingungen so viele Sprünge absolvieren, wie schon lange in keinem Winter mehr.
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Höhenflug: Tanja Schärer (hier in Lake Placid) gelang in der vergangenen Saison zweimal der Sprung aufs Weltcuppodest. Foto: Keystone
Als Abschluss der Trainingseinheiten fanden in Airolo zwei Europacupwettkämpfe und die Schweizer-Meisterschaften statt. Im italienischen Valmalenco gewann der Aargauer Dimitri Isler den letzten Europacup der Saison und damit auch die Gesamtwertung im Europacup der Aerials.
Moguls: Vielversprechende Nachwuchstalente
Das Buckelpisten-Team bewies auch in der vergangenen Saison, dass sich die bisherige Nachwuchsarbeit bezahlt macht und einige vielversprechende Talente heranreifen. Insbeson-
Fabian Bösch Freeski
Never give up to find a way – ob es dieses Motto war, das den erst 15 Jahre jungen Fabian Bösch gleich bei seinem Weltcupdebüt auf das Podest führte? Denn beim WeltcupSlopestyle in Silvaplana wurde das Freeski-Talent, dessen Vorbilder Kai Mahler und Till Matti sind, sensationell Dritter. Zuvor galt der Engelberger, der erst seit zwei Jahren intensiv Freeski fährt, als hoffnungsvolles Talent im alpinen Skisport. Als Geheimnis für seinen Erfolg nennt der heute 16-Jährige eine rasche Auffassungsgabe, gute koordinative Fähigkeiten und sein schnelles Umsetzungsvermögen. Fabian träumt davon, später einmal seinen Lebensunterhalt mit Freeski zu verdienen. Ebenso wichtig wie die sportlichen Erfolge sind Fabian aber auch seine Gesundheit, und dass er weiterhin viel Spass hat an dem, was er macht.
Zukunftshoffnung: Nicole Gasparini fuhr an der Junioren-WM zweimal in die Top 10 und ist damit ein Versprechen für die Zukunft.
dere die seit drei Jahren aktive Buckelpistenfahrerin Nicole Gasparini erweist sich immer mehr als grosse Nachwuchshoffnung. Den Gesamteuropacup schloss die Tessinerin auf dem dritten Platz ab, und an der Junioren-Weltmeisterschaft in Valmalenco erreichte sie mit dem achten (Moguls) und neunten Platz (Dual Moguls) zwei Top-10-Resultate. Mit ihren 16 Jahren darf Gasparini noch weitere vier Jahre an der Junioren-WM an-
Foto: Nicola Demaldi
treten und ist für die Zukunft die grosse Medaillenhoffnung. Der beste Schweizer Buckelpisten-Athlet, Marco Tadé, startete zum ersten Mal im Weltcup und erreichte bereits ein Top-20-Resultat. An der Junioren-WM erreichte er in der Disziplin Dual Moguls den starken sechsten Platz. Auch im erst 17-jährigen Tadé steckt noch viel Potenzial, welches es in den nächsten Junioren-Jahren auszuschöpfen gilt.
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LEISTUNGSSPORT ✚ SNOWBOARD
Snowboard Swiss-Snowboard kann auf eine ereignis- und erfolgreiche Saison 2012/13 zurückblicken. Von Gesamtweltcupsieg über WM-Gold und Heimspektakel bis hin zu serienweise erfolgreichen Junioren: Die Schweizer Snowboarder wussten an allen Fronten zu überzeugen. Swiss-Snowboard ist im Fahrplan für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi, welche bereits ihren langen Schatten vorauswerfen.
Iouri Podladtchikov hat in diesem Jahr etwas geschafft, was noch keinem Snowboarder vor ihm gelungen ist: Mit seinem Sieg in der Halfpipe von Stoneham kürte er sich zum ersten Weltmeister beider Verbände (FIS und TTR). Die zweite Schweizer WM-Medaille holte sich Sina Candrian mit Silber im Slopestyle. Als Vierter nur knapp eine Medaille verpasst hat Christian Haller, der erneut eine beeindruckende Konstanz an den Tag legte und neben der WM auch am US Open sowie
den X-Games in Aspen und Tignes stets unter den Top 10 klassiert war. Besonders hervorzuheben sind auch die beiden zweiten Plätze von Iouri Podladtchikov an der OlympiaHauptprobe in Sotschi sowie am Burton European Open (6* WST) in Laax. Am zweiten grossen WST-Event in der Schweiz – dem O’Neill Evolution in Davos – gab es mit Jan Scherrer und der erst 17-jährigen Verena Rohrer gleich zwei Schweizer Siege in der Halfpipe. Am selben Ort verabschiedete sich eine grosse Figur der Schweizer Snowboardszene von der weissen Bühne: Gian Simmen, Olympiagoldmedaillengewinner in der Halfpipe von Nagano 1998, bestritt in Davos den letzten Wettkampf seiner langen und erfolgreichen Karriere. Im späteren Verlauf der Saison schockte Iouri Podladtchikov noch einmal seine Konkurrenz: An den X-Games in Tignes landete er als erster Snowboarder überhaupt einen «switch double cork 1440» und setzt damit hinsichtlich Sotschi 2014 seine Gegner mächtig unter Druck. Um perfekt auf die Olympischen Spiele vorbereitet zu sein, trainierte das Schweizer Pro Team noch im April auf der eigens dafür nachgebauten Olympia-
Unwiderstehlich: Iouri Podladtchikov gewinnt an der WM in Stoneham Gold in der Halfpipe . . . Foto: EPA
. . . und ist damit Halfpipe-Weltmeister beider Verbände (FIS und TTR). Foto: EPA
Freestyle: Gold und Konstanz, Rücktritt und Ausblick
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Verena Rohrer Snowboard
Snowboard-Rookie Verena Rohrer hat einen super Winter hinter sich. Ihr grösster Erfolg war sicherlich der zweite Platz in der Halfpipe an der Snowboard-Junioren-WM in der Türkei. Ebenso gefreut hat sich die 17-Jährige aus Sattel , die seit 2006 Snowboard fährt, darüber, dass sie in der vergangenen Saison erstmals an einem Contest einen Frontside 720 gestanden hat. Die diesjährige Gewinnerin des 5Star O’Neill Evolution Halfpipe Contest in Davos träumt davon, auf Hawaii surfen zu lernen. Grundsätzlich ist die begeisterte Skaterin immer easy drauf – bloss dann nicht, wenn es auf den Berg geht: «Wenn wir Schneetraining haben, will ich immer möglichst schnell auf den Berg und bin deshalb meistens überpünktlich. Wenn dann jemand nur schon eine Minute zu spät kommt, nerve ich mich riesig. . .»
Pipe auf dem Corvatsch. Die dabei erlernten Tricks sollen den Schweizer Snowboardern in Sotschi zu weiteren Höhenflügen verhelfen.
Snowboardcross: Gelungener Saisonauftakt und Sotschi 2014 vor den Augen
Gleich zu Beginn des neuen Winters liessen die Schweizer Snowboardcrosser im Weltcup aufhorchen: Die grosse Nachwuchshoffnung Tim Watter erreichte mit dem fünften Platz in Montafon sein bestes Karriereresultat; und auch Simona Meiler (Vierte in Telluride und Siebte in Montafon) sowie Emilie Aubry (Fünfte in Telluride) gaben für den weiteren Saisonverlauf Anlass für Zuversicht. Die Zuversicht währte leider nicht lange: An den Weltmeisterschaften in Stoneham blieb das gesamte Schweizer Team medaillenlos, und auch am Heimweltcup in Arosa wurden die Snowboardcrosser klar unter ihrem Wert geschlagen. Immerhin meldete sich Simona Meiler zum Saisonabschluss mit zwei weiteren Top10-Plätzen wieder zurück in die erweiterte Weltspitze. An den Olympischen Spielen im nächsten Jahr darf man den Schweizer Snowboardcrossern durchaus einen Exploit zutrauen. Bei kaum einem anderen Team spürt man bereits jetzt schon eine derart grosse Fokussierung und Konzentration auf das Grossereignis in Sotschi, wie in der Equipe von Nationalcoach Harald Benselin.
Alpin: Sorgenfrei dank Kummer
Der zweite Gesamtweltcupsieg in Serie von Patrizia Kummer ist zweifellos das Highlight der Schweizer AlpinSnowboarder in der vergangenen Saison. Mit einer erneut beeindruckenden Konstanz konnte die 25-jährige Oberwalliserin ihren Triumph vom Vorjahr wiederholen und sich zusätzlich die kleine Kristallkugel für die Disziplinenwertung im Parallel-Slalom (PSL) sichern. Zudem
«Serientäterin»: Patrizia Kummer gewinnt zum wiederholten Mal den Gesamtweltcup in der Disziplin Snowboard alpin. Foto: FIS
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LEISTUNGSSPORT ✚ SNOWBOARD
Doppelte Freude: Lucien Koch und Verena Rohrer gewinnen an der Junioren-WM in Erzurum mit Silber und Bronze in der Halfpipe die Medaillen Nummer fünf und sechs für Swiss-Snowboard. Foto: Denis Giger
Spektakuläre Bilder beim Junior Open Laax der Audi Snowboard Series. Foto: Claudio Casanova
gewann Kummer am letzten Tag mit Silber im PSL die dritte WM-Medaille für die Schweiz. Nevin Galmarini (Zweiter in Moskau) und Philipp Schoch (Dritter in La Molina) sorgten für die zwei Schweizer Weltcuppodestplätze bei den Männern. Total 20 Top-10-Klassierungen in der Weltcupsaison 2012/13 zeugen von einer starken Teamleistung. Mit mehreren potenziellen Podestfahrern sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen gelten die Schweizer Alpin-Snowboarder denn auch als aussichtsreiche Medaillenkandidaten für Sotschi 2014.
gewann die Delegation, angeführt vom Nachwuchsverantwortlichen Denis Giger, sechs Medaillen (WM-Silber: Verena Rohrer/Halfpipe und Lucien Koch/Slopestyle; WMBronze: Jérôme Lymann/Snowboardcross, Lucien Koch/ Halfpipe, Celia Petrig und Jonas Bösiger/beide Slopestyle). Neben dem Erfolg an der Junioren-WM wurde Jonas Bösiger von der World Snowboard Federation WSF zudem als erster Schweizer zum «World Rookie Champ 2013» gewählt. Lea Djukic und Celia Petrig aus dem Swiss Snowboard Girls Team belegten am selben Contest die Plätze zwei und drei bei den Frauen.
Junioren-WM: Zum dritten Mal in Folge beste Nation
Ein weiteres Indiz dafür, dass im Schweizer SnowboardNachwuchsbereich hervorragend gearbeitet wird, zeigt die Tatsache, dass die Schweiz an der diesjährigen JuniorenWM in Erzurum erneut mit der Marc Hodler Trophy ausgezeichnet wurde und damit zum dritten Mal in Serie den Preis für die beste Teamleistung erhalten hat. Insgesamt
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Audi Snowboard Series: Steigende Teilnehmerzahlen bei jungen Snowboardern
Im Rahmen der Audi Snowboard Series 2012/13 wurden 17 Events mit total 30 Wettkampftagen in der ganzen Schweiz durchgeführt, davon je sechs in den Disziplinen Freestyle und Snowboardcross sowie fünf im Alpin-Snowboard. Insgesamt
Jérôme Lymann Snowboardcross
Jérôme Lymanns‘ Traum ist es, eines Tages von seinem Sport zu leben. Der zielstrebige Nachwuchs-Snowboarder ist auf dem besten Weg dahin: An der Junioren-WM in Erzurum gewann der 17-jährige St. Galler die Bronze-Medaille, nachdem er bereits am European Youth Olympic Games Gold gewonnen hatte. Faszinierend an seiner Sportart findet die Ostschweizer Boardercrosshoffnung, dass es eine sehr abwechslungsreiche und taktische Sportart ist, in der es bisweilen hart zugehe, aber gleichzeitig auch Köpfchen gefordert sei. Fasziniert ist das Nachwuchstalent auch von der Zielstrebigkeit von Markus Schairer, SBX-Weltmeister 2009 und sein sportliches Vorbild. Neben dem Sport sind Jérôme Freunde und Familie sehr wichtig: «Mit meinen drei Brüdern ist Langeweile nie ein Thema. Da ist immer etwas los.»
starteten auch in diesem Jahr wiederum knapp 2‘000 Teilnehmer an einem der Tourstopps. Besonders in der jüngsten Kategorie U13 ist erfreulicherweise wieder ein Aufwärtstrend mit einem vermehrten Zulauf an Snowboardern festzustellen.
Audi Headhunt Days
Einen ersten Zugang zum Snowboarden erhielten knapp 100 Kids an den sogenannten Audi Headhunt Days, den Talentsichtungstagen von Swiss-Snowboard. Die drei aktuellen bzw. ehemaligen Snowboardstars Nadja Purtschert, Sandra Frei und Fränzi Mägert-Kohli besuchten die Schweizer Snowboarder von morgen und gaben ihnen Tipps und Tricks für ihre weitere Snowboardzukunft mit auf den Weg. Im Aufwärtstrend: Die Audi Snowboard Series ist vor allem bei den jüngsten Snowboardern voll im Trend. Hier im Bild Basil Hürlimann bei einem Backside 540°. Foto: Theo Klingele
Strahlende Gesichter beim Slopestyle Open Glacier 3000-Abschlussevent der Audi Snowboard Series.
Foto: Swiss-Snowboard
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LEISTUNGSSPORT ✚ TELEMARK
Telemark Unbestrittener Höhepunkt der vergangenen Saison war für das Schweizer Telemark-Team die Telemark-WM im spanischen Espot, von welcher die Swiss-Ski-Athleten mit nicht weniger als sechs Medaillen zurückkehrten. Besonders gefreut hat sich das Team über ihr WM-Gold im erstmals ausgetragenen Team-Event: Amélie Reymond, Bastien Dayer und Reto Niederberger setzten sich dabei im Final gegen die Telemark-Nation Norwegen durch und dürfen sich somit erste Team-Weltmeister in der Geschichte des Telemarks nennen. Dass die Schweizer über ein starkes Team verfügen, und insbesondere über einen ausgezeichneten Team-Spirit, ist den anderen Nationen aber auch ohne WM-Gold schon längst aufgefallen.
Weltcupsaison mit zwei fünften und zwei zehnten Plätzen als vielversprechende Nachwuchshoffnung. Zum Rücktritt entschlossen hat sich Sandrine Meyer. Die 31-jährige Genferin hielt sich seit Beginn ihrer Telemark-Weltcupkarriere 2008 fünf Jahre lang an der Weltspitze und erreichte nicht weniger als 42 Weltcup- und fünf WM-Podestplätze.
Amélie Reymond, die grosse Dominatorin der vergangenen Jahre, kann erneut auf eine fantastische Saison zurückblicken: Sie schloss die Saison mit zehn Podestplätzen ab, was ihr den zweiten Platz im Gesamtweltcupranking über alle Disziplinen bescherte. In der Königsdisziplin Classic landete sie im Gesamtweltcup auf dem ersten Platz und durfte dafür eine kleine Kristallkugel entgegennehmen. An der Telemark-WM gewann die vierfache Gesamtweltcupsiegerin zudem vier Medaillen (zweimal Gold, zweimal Silber). Sehr erfolgreich war auch Bastien Dayer: Er konnte im Weltcup drei Mal aufs Podest steigen und von der Weltmeisterschaft einen ganzen Satz Medaillen (Gold, Silber und Bronze) mit nach Hause nehmen. Nicolas Michel, der seit letzter Saison zum A-Kader gehört, fuhr im Weltcup gleich fünf Mal in die Top 10. An der Junioren-WM in Les Houches/Chamonix gewann der 18-jährige Walliser zudem die Bronzemedaille in der Disziplin Classic. Ebenfalls erfreulich waren die Ergebnisse der neuen Athleten im Team: Simone Oehrli erreichte in ihrer erster Weltcupsaison gleich sechs Top-5-Plätze, und an der WM fuhr sie dreimal in die Top 10. Auch Sandra Fuhrer erwies sich in ihrer ersten
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Gelungene Premiere: Bastien Dayer, Amélie Reymond und Reto Niederberger gewinnen beim erstmals ausgetragenen Team-Event an der Telemark-WM in Espot die Goldmedaille, Norwegen und Schweden bleiben die Ehrenplätze. Foto: Swiss-Ski
KOMMUNIKATION UND KWO ✚ Nicolas Michel Telemark
«Don‘t wish for it, work for it.» So lautet das Lebensmotto von Nicolas Michel. Der 18-jährige A-Kader-Athlet aus der Romandie erreichte diese Saison als bislang bestes Resultat seiner Karriere den fünften Rang in Rauris. Am meisten hat ihn aber gefreut, dass er an den Junioren-Weltmeisterschaften in Chamonix eine Bronzemedaille gewonnen hat. Warum er sich ausgerechnet für das Telemarkfahren entschieden hat? «Die Disziplin hat von allem etwas dabei. Man muss sowohl physisch, technisch aber auch taktisch stark sein.» Apropos Stärke: Diese liegt ganz klar in der Technik. Ausserdem ist Nicolas auch mental jeder Herausforderung gewachsen. Sportlich möchte Nicolas nicht weniger als Gesamtweltcupsieger und Olympia-Champ werden, Letzteres, sobald die Disziplin Telemark ins olympische Programm aufgenommen wird.
Kommunikation
KWO
Kommunikation und Medien
Kommission für Wettkampforganisation KWO
Swiss-Ski ist ein Sportverband, der vor allem während der Wintermonate enorm im Fokus der Öffentlichkeit und der Medien steht. Unabhängig von den effektiven Resultaten ist das Interesse an unseren Sportlern und Teams sehr gross. Entsprechend sind wir gefordert, Informationen bereitzustellen, aktuell zu halten und Anfragen zu beantworten. Der Trend geht dabei klar in Richtung elektronische Medien. So registrierten wir auf der Website von Swiss-Ski im vergangenen Jahr knapp 1,3 Millionen Besucher, welche 3,7 Millionen Seiten aufgerufen haben – ein Plus von ca. 12% gegenüber dem Vorjahr. Die grössten Klickzahlen erreichen dabei News mit den Kaderselektionen, Berichte zu den Nachwuchsserien von Swiss-Ski sowie in den Sommermonaten die Berichte aus den verschiedenen Trainingslagern. Auch auf den Social-Media-Kanälen, welche von Swiss-Ski betreut werden, konnten wir deutlich mehr Interessierte verzeichnen. Allein über Facebook erreichten wir zu Spitzenzeiten bis zu 100‘000 User pro Woche, wobei die grösste Gruppe, das «Swiss Alpine Ski Team», über 35‘000 Likes aufweist. Dennoch ist es uns ein Anliegen, klassische Medien, wie beispielsweise unsere Verbandszeitschrift «Snowactive», welche eine Reichweite von rund 200‘000 Lesern hat, nicht zu vernachlässigen. Erstmals wurde der Teamguide nicht mehr in gedruckter Form publiziert. Die Informationen zu allen Athleten sind mittlerweile online verfügbar und werden laufend aktualisiert, was bei einem gedruckten Buch nicht möglich ist. Auch wenn der Teamguide ein begehrtes Sammler- und Fanobjekt war, stand der Aufwand für die Produktion in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag – zumal sich die Medien ohnehin praktisch nur noch online informieren. In den Schweizer Printmedien findet der Schneesport trotz Personalabbau auf Redaktionen und dem Verschwinden von kleineren Titeln nach wie vor eine grosse Resonanz. Allein in den 35 auflagestärksten Zeitungen erschienen in den Wintermonaten November bis März knapp 6‘000 redaktionelle Beiträge.
Wenn ein Skirennen in der Schweiz erfolgreich über die Bühne geht, ist das nicht zuletzt der Kommission für Wettkampforganisation KWO zu verdanken: Sie organisiert das nationale Rennwesen von Swiss-Ski von A bis Z. Im Fokus der KWO stand in der Saison 2012/13 insbesondere das Lizenzwesen. Denn neu gilt die Lizenzpflicht auch bei alpinen Regionalrennen. Zum einen gewährleistet diese Neuerung Transparenz betreffend die Athleten; zum anderen fällt das Versicherungswesen nun in die Eigenverantwortung der Athleten. Ein weiteres Ziel in der Saison 2012/13 war, die Qualität der Wettkämpfe zu verbessern. Das bedingt einerseits, dass die Technischen Delegierten TD und die Zeitnehmer resp. Auswerter noch besser ausgebildet werden. Andererseits ist es nötig, dass die TDs als neutrale Berater und Vermittler die Qualitätssicherung garantieren. Sie fungieren somit in erster Linie als Qualitätsmanager, die beispielsweise das Wirkungsgefüge zwischen Athleten, Veranstaltern und SwissSki verständlich machen und damit die Kooperation fördern. Apropos Kooperation: Die Zusammenarbeit zwischen TDs, Organisatoren, Zeitnehmern und Swiss-Ski beschreibt die KWO als sehr lobenswert. Bester Beweis sind unter anderem die Punktelisten, die jeweils spätestens 24 Stunden nach dem letzten wertbaren Rennen online zur Verfügung standen. Mit der Unterstützung und hervorragenden Arbeit von Wettkampffunktionären und Veranstaltern sollen auch in der kommenden Saison alle Wettkämpfe reibungslos über die Bühne gehen. Betreffend Langlauf und Biathlon verfolgt die KWO den Plan, die Disziplinen noch näher zusammenzuführen. Das bedeutet, dass Koordinationsabläufe verbessert werden und die bilaterale Kommunikation transparenter ablaufen muss. Als langfristiges Ziel wünscht sich die KWO, künftig gemeinsame Schweizer Meisterschaften Langlauf und Biathlon realisieren zu können. Ebenfalls ein wichtiges Anliegen ist der KWO die Förderung des Nachwuchses. Insbesondere durch die Nähe zur Basis sowie eine differenzierte Qualitätskontrolle will sie ihren Beitrag an einen starken Nachwuchs leisten.
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BREITENSPORT ✚
Breitensport Grand Prix Migros – das grösste Kinderskirennen Europas
Das Prinzip ist ein altbekanntes: Die schnellsten Skirennfahrer der 13 Ausscheidungsrennen in allen Winkeln der Schweiz treten Ende Saison noch einmal zum grossen Finale an. 7‘225 Kinder sind in diesem Winter am grössten Kinderskirennen Europas gestartet, rund ein Zehntel davon mass sich Ende März schliesslich bei einem Riesenslalom und einem CombiRace auf dem Stoos. Die reibungslose Durchführung der 41. Saison der Swiss-Ski-Nachwuchsserie war nur dank des Engagements der Sponsoren Migros, Schweizer Fleisch und Thomy, des Suppliers Toko und der Skipartner Nordica und Blizzard möglich. Erneut haben sie gemeinsam mit Swiss-Ski im Village, welches jeweils während der ganzen Saison Teil des Grand Prix Migros-Trosses ist, für viel Unterhaltung und leckere Verpflegung gesorgt. Erstmals wurden im Rahmen des Grand Prix Migros im Winter 2013 in Brunni-Alpthal (SZ) und am Skilift Horn Ebenalp (AI) versuchsweise Schnuppertrainings durchgeführt. Sehr zufriedenstellend war das Ergebnis des Pilotprojekts im Appenzell: Mit zwei Trainings konnten insgesamt 220 Kinder angelockt werden. Mit dabei waren auch die ehemalige Skirennfahrerin Sonja Nef und ihre beiden Töchter.
Rivella Family Contest – ein unschlagbares Angebot
27 Mal hat der Rivella Family Contest in diesem Winter seine Zelte auf- und wieder abgebaut. 2‘771 schneesportbegeisterte Familien sind dabei gemeinsam durch die Tore gekurvt – das sind rund 450 Familien mehr als noch im letzten Jahr. Sie alle haben von einem unvergesslichen Schneesporttag mit der ganzen Familie profitiert, inklusive Mittagessen, gemeinsamem Plauschrennen, Spiel und Spass im Village sowie Erinnerungs- und Wettbewerbsgeschenken des Titelsponsors Rivella, des Co-Sponsors Helsana sowie der Partner Schweiz Tourismus und Reka – und das zum unschlagbaren Preis von gerade einmal 85 Franken! Zum Erfolg beigetragen hat unter anderem die Snowboardcross-Olympiasiegerin von 2006, Tan-
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Tanja Frieden (Zweite von links), Botschafterin des Rivella Family Contests: «Das Projekt ist einfach zu gut, als dass ich es nicht unterstützen möchte.» Foto: Saeny Blaser
ja Frieden. Als begeisterte Schneesportlerin hat sie sich für die bessere Bekanntheit des Anlasses eingesetzt und an ausgewählten Orten als sympathische Stimmungsmacherin gewirkt. «Spätestens jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr, als Familie nicht mehr Snowboard oder Ski zu fahren! 85 Franken, alles inklusive: Wo bitte gibts denn das noch?», findet die offizielle Botschafterin des Rivella Family Contest. Dass das Familienplauschrennen von Swiss-Ski mittlerweile auf eine lange Tradition zurückblicken kann, beweisen die drei Jubiläen, welche es im vergangenen Winter zu feiern gab: Wildhaus, Leysin und Sörenberg führten jeweils zum 30. Mal einen Family Contest durch und sind somit die drei Pioniere des Traditionsanlasses.
Juskila – neue Gesichter, altbewährte Geschichte
Das 72. Juskila war das erste Lager unter der Leitung des neuen Lagerleiters Rolf Kaufmann und der neuen Projektleiterin Tanja Aegerter. 600 Teenager aus der ganzen Schweiz oder sogar im Ausland lebende Schweizer erlebten an der Lenk, was Tausenden Schweizern vor ihnen auch schon zuteil wurde: Unzählige fröhliche Stunden im Schnee wurden zugebracht, neue Freundschaften geschlossen, Horizonte erwei-
Mélanie Meillard Ski alpin
Mélanie Meillard ist die überragende Gewinnerin des Ochsner Sport Jugend Cup 2012/13. Von insgesamt acht Rennen hat sie deren sechs gewonnen und damit das Punktemaximum von 600 Punkten erreicht. Ausserdem hat die 14-jährige Walliserin an den internationalen Jugendrennen «Pinocchio» in Italien, notabene die inoffizielle Ski-WM für Jugendliche, im Slalom den ersten und im Riesenslalom den zweiten Platz erreicht. Mélanie liebt es, das ganze Jahr mit ihren Trainern und ihren besten Freunden auf den Skiern zu stehen, sei das auf der Piste oder «hors piste». Falls Mélanie mal nicht auf den Skiern anzutreffen ist, so ist sie entweder mit dem Bike unterwegs oder beim Klettern irgendwo in den Bergen – oder beim Shoppen mit ihren Freunden.
tert und persönliche Grenzen verschoben. Welches Lied hätte da besser als Lagersong gepasst als «This is my time», mit welchem der Schweizer Popsänger Jesse Ritch das Lager an der Eröffnungsfeier offiziell eröffnete. Als Hauptsponsoren waren erneut Migros und Schweizer Fleisch, als Co-Sponsoren Kessler, KUSPO Lenk und Swisscom mit von der Partie.
Helvetia Nordic Trophy – Gradmesser für die jungen Nordischen
Die grösste nationale Wettkampfserie der nordischen Disziplinen hat ihre 18. Saison hinter sich. Dabei durfte sie auf viel Engagement der Skiclubs, aber auch auf die treue Unterstützung von Hauptsponsor Helvetia sowie des Co-Sponsors Fischer zählen. Die Teilnehmerzahlen sind mit insgesamt 1‘071 Teilnehmern an den vier Langlauf-Rennen (je eine Austragung in Davos und Evolène, sowie die U14/U16-Schweizer-Meisterschaften in Wald am Bachtel und die Helvetia Nordic Games an der Lenk) und 1‘129 Starts an den acht Skisprung-Wettkämpfen (in Einsiedeln, Gibswil (2x), St. Moritz (2x), Marbach, Les Tuffes und Chaux-Neuve) stabil. Nach wie vor ist die Nach-
Die Veranstaltungen der Helvetia Nordic Trophy sollen einerseits Ansporn für hochgesteckte Ziele sein, andererseits kleine Sportfeste, die den Spass an den nordischen Disziplinen vermitteln und auch für weniger ambitionierte Sportler offen sind. Foto: Edi Zihlmann
wuchstour für die jungen Talente ein wichtiger Gradmesser auf nationaler Ebene. Schon Dario Cologna und Simon Ammann haben als junge Athleten an der Helvetia Nordic Trophy ihre ersten Erfolge erzielt. Wer weiss, vielleicht tritt in ein paar Jahren ein heutiger Helvetia-Nordic-Trophy-Teilnehmer in ihre Fussstapfen?
Schneespasstage – Stadtkinder auf die Pisten
Dass Skifahren in der Skination Schweiz keine Selbstverständlichkeit (mehr) darstellt, ist längst kein Geheimnis mehr. Dem hält Swiss-Ski dagegen und lancierte vor zehn Jahren mit der Stadt Olten die Schneespasstage. Im Januar 2013 wurde 2‘651 Kindern – das sind gut 500 mehr als im vergangenen Jahr –, aus sieben Schweizer Städten zu einem Schnäppchenpreis ein Schneesporterlebnis ermöglicht. Rund die Hälfte der Kinder besass kein eigenes Material und konnte von kostengünstig zur Verfügung gestelltem Mietmaterial profitieren. Betreut wurden die Kids von professionellen Ski- und Snowboardlehrern sowie Helfern der Skiclubs. Neben St. Gallen, Thun, Bern, Basel, Fribourg und Olten waren in diesem Jahr zum ersten Mal auch Zürich und die Berner Gemeinde Köniz dabei. In Zusammenarbeit mit den Schulämtern, den lokalen Skiclubs, sowie den Seilbahnen, Restaurationsbetrieben und Sportgeschäften aus den Regionen konnte Swiss-Ski insgesamt 31 Schneesporttage anbieten. Um dem Projekt eine grössere Nachhaltigkeit zu verleihen, wurde den jungen Teilnehmern im Anschluss an den Schneespasstag zum ersten Mal ein Couvert mit Bons und Gutscheinen zugestellt, welche zum Bezug einer vergünstigten Tageskarte, einer vergünstigten Schneesportlektion bei einer Schweizer Ski- und Snowboardschule und von vergünstigtem Mietmaterial in einem Sportfachgeschäft berechtigen.
Dario Cologna Fun Parcours – Ziel erreicht
Das Ziel war hoch gesteckt: 10‘000 Schulkinder sollten in diesem Winter am Dario Cologna Fun Parcours teilnehmen und dabei von einer kostenlosten Langlauflektion und zur Verfü-
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BREITENSPORT ✚
500 mehr als bei der Erstausgabe. Die besten der sieben regionalen Austragungsorte durften Mitte September beim grossen Finale in Horw/Luzern noch einmal gegeneinander antreten. Mittels acht kreativen Disziplinen wie zum Beispiel dem Schweizer Fleisch Power Parcours, Garretten- oder Miniscooter-Stafetten, Slackline, Bob-Anstossen, Skilaufen oder gar Autoschiebwettkämpfen, bei denen viel Teamgeist, aber auch Geschicklichkeit und Koordination gefordert waren, wurden die Saisonsieger ermittelt. Die Nachwuchsserie wird von Swiss-Ski in Zusammenarbeit mit dem Titelsponsor Schweizer Fleisch und mit der Unterstützung der Stiftung Breitensport durchgeführt.
Swisscom Nordic Days – Langlauf im Aufwärtstrend
Den Gewinnerklassen des Swisscom Sprints winkte ein üppiger Klassenkassen-Zustupf von 700 Franken sowie ein Erlebnistag mit dem Langlaufstar Dario Cologna. Foto: Swiss-Ski
gung gestelltem Material profitieren. Das Schlussresultat kann sich sehen lassen: In der dritten Saison sind bereits 9‘700 Kinder an 19 verschiedenen Standorten in den Genuss des Langlaufprojekts gekommen. Neben dem Spieltrieb konnten die Kinder zum Schluss der Lektion jeweils auch ihren Wettkampfgeist ausleben. An jedem Austragungsort wurde der Swisscom Sprint durchgeführt, bei welchem es in 10erTeams einen exakt abgemessenen Parcours zu absolvieren galt. Insgesamt 265 Schulklassen haben sich schliesslich in drei Kategorien (1. bis 3. Klasse, 4. bis 6. Klasse, 7. bis 9. Klasse) beim Swisscom Sprint gemessen.
Schweizer Fleisch Summer Trophy – Sommerspass für Wintersportler
Rund 2‘000 junge Teilnehmer zwischen sieben und 15 Jahren haben sich bei der zweiten Austragung der Schweizer Fleisch Summer Trophy in 5er-Teams gemessen – das sind bereits
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Knapp 3‘300 Teilnehmer lockte die zwölfte Austragung der Swisscom Nordic Days in diesem Winter auf die Langlaufloipen. Die 16 Swisscom Nordic Days in der ganzen Schweiz wurden von vielen Loipenorganisationen zugleich als Plattform zur Promotion für einen regionalen Langlauf-Schnuppertag genutzt, was zusätzlich rund 1‘700 Teilnehmer generierte. Gemäss einer Umfrage von Hauptsponsor Swisscom hat der Swisscom Nordic Day 99 Prozent der Teilnehmer gefallen – genauso viele gaben an, weiterhin Langlauf betreiben zu wollen. 70 Prozent der Teilnehmer waren zuvor noch nie an einem Swisscom Nordic Day. Fazit: Das Publikum ist jünger geworden, Langlauf ist heute auch Lifestyle, sanfter Naturgenuss, Fitness und Entschleunigung.
Swiss Loppet – die zehn Klassiker
Die Swiss-Loppet-Serie vereint die zehn grössten Schweizer Volkslangläufe: Attraverso Campra, der Planoiras Volkslanglauf in der Lenzerheide, der Rothenthurmer Volksskilauf, der Surselva-Marathon in Sedrun, der Kandersteger Volksskilauf, der Einsiedler Skimarathon, der Marathon des Neiges Franco-Suisse in les Verrières, der Gommerlauf im Obergoms, Mara in les Rasses sur Ste-Croix und der Engadin Skimarathon. Die Gesamtsieger der Saison 2013 heissen Margrit Abächerli und Bruno Joller.
Lauro Brändli Langlauf
«Was dich nicht umbringt, macht dich stärker.» Das ist das Motto von Lauro Brändli, U16-Schweizer-Meister und Gewinner der Gesamtwertung der Helvetia Nordic Tour. Das Faszinierende am Langlauf sei, dass man bei jedem Wetter draussen ist und richtig gut abschalten kann. Darüber hinaus würden beim Langlaufen so viele verschiedene Muskeln zum Einsatz kommen, die ein normal sportlicher Mensch sonst gar nicht trainieren könne. «Was mich aber auch sehr fasziniert, ist das Skiwachsen – eine Wissenschaft für sich», meint Lauro. Nebst dem Sport ist die 16-jährige Langlauf-Nachwuchshoffnung Mitglied im Minigolfclub Ascona und bestreitet diverse Turniere, spielt elektrische Gitarre und geht Tauchen. Trotz der vielen Freizeitbeschäftigungen hat Lauro immer Zeit für seine Familie. «Meine Familie ist mir sehr wichtig, ebenso der Spass am Leben und die Freude am Langlauf.»
Tourenwesen – Der Ruf der unberührten Pulverhänge
Jeden Winter zieht es Hunderte von Swiss-Ski-Mitgliedern in die unerschlossenen Winkel der Schweizer Alpen. Einige schieben dazu ihre «befellten» Skier ganz traditionell Höhenmeter für Höhenmeter den Gipfeln entgegen. Immer mehr bedienen sich dafür der vorhandenen Skilifte oder sogar eines Helis. Wieder andere erklimmen die Berge vorzugsweise im Sommer. Wie auch immer: Das Outdoor-Programm von SwissSki und den Regionalverbänden ist so vielfältig wie nie – und hat auch in der warmen Jahreszeit mit Hochtouren, Klettersteig-Ausbildungskursen und sogar mit einer Alpentechnoparty einiges zu bieten.
Schweizer Meisterschaften qualifiziert, über 100 und somit knapp ein Drittel haben teilgenommen. Eingeladen waren sämtliche Podestfahrer der regionalen Riesenslalom-Meisterschaften sowie alle Fahrer, die mindestens sechs Starts bei regionalen A- oder B-Rennen vorweisen konnten. Anstoss für den Aufbau dieser Pionierveranstaltung war das Fehlen einer namhaften Plattform für die Regionalrennfahrer. Jährliche Amateur-Schweizer-Meisterschaften sollen den Rennbetrieb auf regionaler Stufe ankurbeln und den Fahrern künftig einen würdigen Saisonhöhepunkt bieten.
Masters – wenn das innere Feuer immer noch brennt
Jedes Swiss-Ski-Mitglied, welches das 30. Lebensjahr überschritten hat und keinem nationalen Kader angehört, kann an den Masters-Rennen mitmachen. In der Disziplin Langlauf sind die Masters-Wettkämpfe in die Swiss-Loppet-Veranstaltungen integriert. Eine 36-köpfige Schweizer Delegation trat ausserdem unter der Führung des neuen nationalen Direktors Langlauf, Roland May, am Masters World Cup in Asiago an – und kehrte mit einer Ausbeute von 14 Medaillen nach Hause zurück. In der Disziplin Ski alpin stehen den Masters-Athleten auf nationaler Ebene der Swiss Masters Cup (SMC) sowie auf internationaler Ebene der FIS Masters Cup (FMC) zur Auswahl. Der Swiss Masters Cup wird als nationale, alpine Rennserie unter dem Patronat von Swiss-Ski durchgeführt. Als Krönung der Skirennsaison der ambitionierten Masters-Fahrer findet alljährlich das FIS Masters World Criterium statt. Die Schweizer Delegation der diesjährigen Austragung in Mégève konnte elf Medaillen für sich erobern.
Alpine Amateur-Schweizer-Meisterschaften – geglückte Premiere
Zum ersten Mal wurden im Winter 2013 alpine AmateurSchweizer-Meisterschaften durchgeführt. Die Premiere in Andermatt ist geglückt: Rund 340 Fahrer hatten sich für die
Ziel der neu geschaffenen Sommerserie von Swiss-Ski ist es, die Jugendlichen spielerisch zu einem sinnvollen Sommertraining zu animieren und so optimal auf eine verletzungsfreie Wintersaison vorzubereiten. Foto alphafoto
37
FINANZEN ✚
Finanzen Auch dieses Jahr kann Swiss-Ski ein positives Finanzergebnis ausweisen: Den Erträgen von CHF 45‘062‘443.92 stehen Ausgaben von CHF 44‘960‘822.23 gegenüber. Der Ertragsüberschuss beträgt somit CHF 101‘621.69. Dass im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz reduzierter Leistungsprämien ein positives Ergebnis erwirtschaftet werden konnte, ist erfreulich. Ebenfalls erfreulich ist, dass die Aufwände im geplanten Rahmen
gehalten werden konnten. An dieser Stelle sei deshalb primär den Disziplinenchefs für ihre Budgettreue gedankt. Die Reserven des Verbandes belaufen sich nach Verbuchung des Überschusses auf CHF 2‘321‘093.66. Damit verfügt der Verband über eine gesunde finanzielle Basis und ein Polster für schwierige Zeiten.
Grosse Ehre: Der 23-jährige Biathlet Benjamin Weger wurde an den Credit Suisse Sports Awards zum Newcomer des Jahres gewählt.
38
Foto: Photopress
Bilanz per 30. April 2013 AKTIVEN
PER 30.4.13
%
PER 30.4.12
%
3‘389‘544.21
36.5
7’727’729.15
76.9
791‘552.01 1‘544‘991.20 1.00 1‘053‘000.00
8.5 16.7 0.0 11.3
4’445’153.25 2’695’474.90 1.00 587’100.00
44.3 26.8 0.0 5.8
5‘007‘768.55
54.0
2’000’003.00
19.9
Mobile Sachanlagen Immobile Sachanlagen Finanzanlagen Immaterielle Anlagen
3.00 5‘007‘765.55 -
0.0 54.0 -
3.00 2’000’000.00 -
0.0 19.9 -
Zweckgebundenes Vermögen
880‘343.54
9.5
320’000.00
3.2
9‘277‘656.30
100.0
10’047’732.15
100.0
Kurzfristiges Fremdkapital
4‘618‘019.10
49.8
6’438’060.18
64.1
Finanzverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung
3‘145‘201.37 1‘472‘817.73
33.9 15.9
4’209’774.80 2’228’285.38
41.9 22.2
1‘458‘200.00
15.7
1’070’200.00
10.7
1‘458‘200.00
15.7
1’070’200.00
10.7
880‘343.54
9.5
320’000.00
3.2
303‘517.36 576‘826.18
3.3 6.2
320’000.00
3.2
2‘321‘093.66
25.0
2’219’471.97
22.1
2‘219‘471.97 101‘621.69
23.9 1.1
1’882’145.75 337’326.22
18.7 3.4
9‘277‘656.30
100.0
10’047’732.15
100.0
Umlaufvermögen Flüssige Mittel Wertschriften Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung
Anlagevermögen
Total Aktiven
PASSIVEN
Langfristiges Fremdkapital Finanzverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen
Fondskapital Fonds Sicherheitsmaterial Fonds gebildet durch den Verband
Verbandskapital Verbandskapital Jahresergebnis
Total Passiven
39
FINANZEN ✚
Gesamterfolgsrechnung 1. Mai bis 30. April
Details
2012/13
%
2011/12
%
Betrieblicher Erfolg
Detail Ertrag
45‘062‘443.92
100.0
41’676’759.28
100.0
Spartenaufwand Spitzensport Spartenaufwand Nachwuchsleistungssport Spartenaufwand Breitensport
Spartenrechnung
-22‘984‘717.83
-51.0
-20’910’213.67
-50.2
Spartenrechnung Spartenrechnung
-5‘879‘594.01 -2‘413‘193.62
-13.0 -5.4
-6’117’336.10 -2’345’733.52
-14.7 -5.6
13‘784‘938.46
30.6
12’303’475.99
29.5
Personalaufwand Reise-, Repräsentationsund Werbeaufwand Sachaufwand Abschreibungen
-2‘680‘644.39
-5.9
-2’298’799.63
-5.5
-8‘501‘723.73 -2‘486‘460.89 -11‘660.77
-18.9 -5.5 -0.0
-7’813’992.51 -1’724’001.83 -26’722.50
-18.7 -4.1 -0.1
Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit
104‘448.68
0.3
439’959.52
1.1
Finanzertrag Finanzaufwand Betriebsfremder Ertrag Betriebsfremder Aufwand
27‘132.50 -10‘813.76 95‘880.75 -111‘720.98
0.0 -0.0 0.2 -0.3
16’347.25 -19’812.40 -96’110.20
0.0 -0.1 -0.2
Ergebnis vor Steuern
104‘927.19
0.2
340’384.17
0.8
-3‘305.50
-0.0
-3’057.95
-0.0
101‘621.69
0.2
337’326.22
0.8
-
-
-
-
101‘621.69
0.2
337’326.22
0.8
Zwischenergebnis I
Steuern
Ergebnis vor Fondsergebnis Fondsergebnis
Jahresergebnis Aufwand
Detail betrieblicher Ertrag 1. Mai bis 30. April
Betrieblicher Ertrag Beiträge Mitglieder Beiträge öffentlicher Bereich Beiträge privatrechtlicher Bereich Beiträge Verbände Werbeerträge Erträge Gönner Erträge aus Veranstaltungen Erträge Aus- und Weiterbildung Diverse betriebliche Erträge
40
-44‘960‘822.23
-41’339’433.06
2012/13
%
2011/12
%
45‘062‘443.92
100.0
41’676’759.28
100.0
2‘538‘159.96 1‘201‘798.00 3‘468‘737.00 484‘480.70 32‘784‘713.27 455‘929.90 314‘211.32 174‘066.43 3‘640‘347.34
5.6 2.7 7.6 1.1 72.8 1.0 0.7 0.4 8.1
2’639’719.60 838’157.96 3’070’084.50 611’662.00 31’172’655.58 444’611.65 356’660.31 170’215.01 2’372’992.67
6.3 2.0 7.3 1.5 74.8 1.1 0.9 0.4 5.7
Übrige Angaben 2012/13
2011/12
Bürgschaften
keine
keine
Garantieverpflichtungen
keine
keine
keine keine keine keine keine keine
keine keine keine keine keine keine
keine keine keine keine keine keine
keine keine keine keine keine keine
1‘129‘076
1’892’005
949‘184
5’011
keine
keine
350’000 1‘748‘000
350’000 1’746’300
keine
keine
Pfandbestellungen zugunsten Dritter: Verpfändete Wertschriften (Umlaufvermögen) Abgetretene Forderungen Verpfändete Wertschriften (Anlagevermögen) Verpfändete Beteiligungen Verpfändete sonstige Finanzanlagen Verpfändete sonstige Finanzanlagen gg nahe stehende Personen
Eigentumsbeschränkung für eigene Verpflichtungen: Verpfändete Wertschriften (Umlaufvermögen) Abgetretene Forderungen Verpfändete Wertschriften (Anlagevermögen) Verpfändete Beteiligungen Verpfändete sonstige Finanzanlagen Verpfändete sonstige Finanzanlagen gg nahe stehende Personen
Leasingverbindlichkeiten: Autoleasing AMAG
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen (BVG) Wesentliche Beteiligungen: Am 30. April 2013
Brandversicherungswert der Sachanlagen EDV Mobile Sachanlagen
Weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen Am 30. April 2013
Risikobeurteilung
Das Präsidium hat sich mit den für die Jahresrechnung wesentlichen Risiken auseinandergesetzt und – falls notwendig – erforderliche Massnahmen beschlossen. Das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Jahresrechnung ist als klein einzustufen.
41
42
21‘888.15 402‘312.78 1‘179‘498.69 1‘830‘245.85 2‘045‘361.83 334‘877.77 -
1‘701‘351.38
WM/OWS Wettkämpfe Training Trainer/Techniker Spartenmanagement Sportmedizin Projekte
Nachwuchsleistungssport
Wettkämpfe Training Ausbildung Spartenmanagement Projekte
Breitensport
1‘107‘501.04
1‘107‘501.04
20‘660.05 194‘513.40 685‘470.18 452‘189.10 299‘289.54 4‘229.11 45‘000.00
5‘814‘185.07
Spitzensport
JWM Wettkämpfe Training Trainer/Techniker Spartenmanagement Sportmedizin Nachwuchsprojekte
DAMEN ALPIN
1. MAI 2012 BIS 30. APRIL 2013
Spartenaufwand
1‘107‘501.05
1‘107‘501.05
20‘562.67 183‘725.99 671‘739.03 483‘975.90 299‘289.54 4‘229.11 45‘000.00
1‘708‘522.24
31‘990.94 628‘416.79 1‘197‘653.27 2‘321‘331.40 3‘851‘662.75 448‘324.70 -
8‘479‘379.85
HERREN ALPIN
196‘630.94
196‘630.94
15‘249.40 95‘475.28 139‘641.34 145‘214.95 38‘185.20 23‘838.98
457‘605.15
43‘834.97 259‘698.53 526‘547.86 918‘464.88 445‘501.32 143‘884.63 26‘447.03
2‘364‘379.22
LANGLAUF
1‘560.59
1‘560.59
3‘540.55 45‘312.00 100‘000.00 87‘837.35 20‘000.00 -
256‘689.90
15‘321.05 82‘899.54 181‘642.84 506‘616.10 286‘851.21 37‘043.00 -
1‘110‘373.74
SKISPRUNG
-
2‘266.00 5‘276.10 1‘522.90 45‘000.00 -
54‘065.00
8‘999.30 52‘235.75 159‘004.87 259‘270.55 113‘896.49 18‘980.00 -
612‘386.96
NORD. KOMB.
-
17‘361.06 30‘884.75 111‘356.18 103‘613.60 -
263‘215.59
11‘420.50 106‘863.54 229‘274.70 273‘259.25 93‘188.04 54‘060.89 -
768‘066.92
BIATHLON
-
36‘631.88 269‘580.42 69‘260.69 176‘707.30 2‘444.09 10‘651.20
565‘275.58
74‘506.64 454‘068.43 338‘497.07 774‘248.60 399‘670.47 120‘242.73 -
2‘161‘233.94
SNOWBOARD
-
22‘105.74 515‘397.14 93‘269.84 140‘984.55 95‘000.00 6‘111.90
872‘869.17
71‘366.89 449‘039.14 420‘612.46 468‘691.65 109‘778.00 44‘157.84 -
1‘563‘645.98
FREESTYLE
-
-
-
62‘453.02 27‘554.63 21‘058.50 -
111‘066.15
TELEMARK
2‘413‘193.62
2‘413‘193.62
138‘377.35 1‘340‘165.08 1‘872‘260.16 1‘635‘522.75 754‘208.37 49‘060.30 90‘000.00
5‘879‘594.01
279‘328.44 2‘497‘987.52 4‘260‘286.39 7‘373‘186.78 7‘345‘910.11 1‘201‘571.56 26‘447.03
22‘984‘717.83
TOTAL
FINANZEN ✚
Revisorenbericht an die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Skiverbandes (Swiss-Ski) vom 29. Juni 2013 in Crans-Montana.
nungslegungshandbuch Swiss Sport GAAP der Swiss Olympic Association.
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung des Schweizerischen Skiverbandes (Swiss-Ski), bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 30. April 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Verantwortung des Präsidiums
Das Präsidium ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist das Präsidium für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie dem Rechnungslegungshandbuch Swiss Sport GAAP der Swiss Olympic Association vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR)) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Präsidiums ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. 3074 Muri bei Bern, 4. Juni 2013 Die Revisionsstelle:
Fuhrer Peter
Zugelassener Revisionsexperte
Holdener Ruedi
Zugelassener Revisionsexperte
Gebert Urs
Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. April 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten sowie dem Rech-
43
SCHWEIZER MEISTER 2012/13 ✚
Schweizer Meister 2012/13 SKI ALPIN Männer
Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom SuperKombination
VILETTA Sandro, 1986, SC La Punt Chamues-ch VILETTA Sandro, 1986, SC La Punt Chamues-ch VILETTA Sandro, 1986, SC La Punt Chamues-ch SCHMIDIGER Reto, 1992, SC Hergiswil nicht ausgetragen
U21 Männer (92–94)
Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom SuperKombination
GENOUD Amaury, 1993, SC Zinal MANI Nils, 1992, SC Schwenden BONVIN Marc, 1993, SC Anzère Ski-Team YULE Daniel, 1993, SC Champex/Ferret
BONVIN Anthony, 1994, SC Anzère Ski-Team
U18 Männer (95–96)
Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom SuperKombination
FREESTYLE Männer
Aerials Moguls Dual Halfpipe Slopestyle Skicross
Junioren
Aerials Moguls Dual Halfpipe Slopestyle Skicross
SKISPRINGEN Männer
Einzel Team
Junioren Einzel
TELEMARK Männer
Sprint Classic
Junioren
Sprint Classic
44
HINTERMANN Niels, 1995, SC Hausen am Albis HINTERMANN Niels, 1995, SC Hausen am Albis SIMONET Sandro, 1995, SC LenzerheideValbella FÜRER Nicola, 1995, SC Melchtal
HINTERMANN Niels, 1995, SC Hausen am Albis
LAMBERT Christopher, 1987, FC Jumpin GASPARINI Fabio, 1994, SC Airolo TADÉ Marco, 1995, SC Airolo nicht ausgetragen DE MARTIN Laurent, 1991, SC Troistorrents NETZER Conradign, 1980, SC Andeer
Frauen
Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom SuperKombination
DETTLING Andrea, 1987, SC Altendorf DETTLING Andrea, 1987, SC Altendorf RÜSCH Noemi, 1994, SC Obersaxen HOLDENER Wendy, 1993, SC Drusberg nicht ausgetragen
U21 Frauen (92–94)
Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom SuperKombination
MATHIS Katrin, 1994, SC Buochs SUTER Corinne, 1994, SC Schwyz BOURNISSEN Celia, 1992, SC Dent-Blanches Evolène Region GILLI Elena, 1993, SC Alpina St. Moritz
nicht ausgetragen
U18 Frauen (95–96)
Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom SuperKombination
Frauen
Aerials Moguls Dual Halfpipe Slopestyle Skicross
DAYER Julie, 1995, SC Hérémencia DAYER Julie, 1995, SC Hérémencia DAYER Julie, 1995, SC Hérémencia FLÜTSCH Luana, 1995, SC St. Antönien
nicht ausgetragen
SCHÄRER Tanja, 1989, FC Jumpin GASPARINI Nicole, 1997, SC Airolo GASPARINI Nicole, 1997, SC Airolo nicht ausgetragen nicht ausgetragen SERAIN Emilie, 1984, SC Leysin
ISLER Dimitri, 1993, SC Lenzburg GASPARINI Fabio, 1994, SC Airolo TADÉ Marco, 1995, SC Airolo nicht ausgetragen RAGETTLI Andri, 1998, SC Flims HENZI Timothé, 1992, SC Crans Montana
AMMANN Simon, 1981, SSC Toggenburg AMMANN Simon, OSSV, EGLOFF Luca EGLOFF Pascal, RÜEGG Manuel
Frauen
Einzel
WINDMÜLLER Sabrina, 1987, SSC Toggenburg
EGLOFF Luca, 1995, SC Grabserberg
Frauen
FORRER Daniel, 1981, SC Schwarzsee
Sprint Classic
MICHEL Nicolas, 1995, SC Vex-Les CollonsThyon
Sprint Classic
Juniorinnen
MOOR Bernadette, 1991, SC St. Stephan AEGERTER Kim, 1996, SC Lenk
LANGLAUF Männer
Einzelrennen (F) Verfolgung (C) Sprint (C) Langdistanz (C) Staffel (C/C/F)
Männer U20
Einzelrennen (F) Verfolgung (C) Sprint (C) Langdistanz (C) Staffel (C/C/F)
Männer U18
Einzelrennen (F) Verfolgung (C) Sprint (C) Langdistanz (C)
SNOWBOARD Männer
SBX PGS Halfpipe Big Air
Männer U16
SBX PGS Halfpipe Big Air
Männer U13
SBX PGS Halfpipe Big Air
COLOGNA Dario, 1986, SC Val Müstair LIVERS Toni, 1983, Gardes-Frontière COLOGNA Gianluca, 1990, SC Val Müstair LIVERS Toni, 1983, Gardes-Frontières Gardes-Frontières: LECCARDI Valerio, EIGENMANN Christoph, LIVERS Toni
BIATHLON Männer
Sprint Massenstart
U21 Junioren
Sprint Massenstart
Einzelrennen (F) Verfolgung (C) Sprint (C) Langdistanz (C)
DANUSER Dajan, 1996, SC Vättis STEINER Cédric, 1995, SC Davos STEINER Cédric, 1995, SC Davos CAPELLI Marino, 1996, SC Davos
Einzelrennen (F) Verfolgung (C) Sprint (C) Langdistanz (C)
WATTER Nick, 1995, SC Iceripper FLÜTSCH Kaspar, 1986, SC Pany KOCH Lucien, 1996, SC Davos BURGENER Patrick, 1994, SC Lausanne Cass
SBX PGS Halfpipe Big Air
KOBLET Kalle, 1997, SC Flumserberg SCHÜLER Sebastian, 1998 HERMANN Yannick, 1997, SC Thalwil MOUTON Boris, 1997, SC Bex ZWEIFEL Gabriel, 2000, SC Flumserberg CASANOVA Gian, 2000, SC Flumserberg NEFF Cédric, 2001, Team Dodaah GAUGER Wendelin, 2000, SC Schwyz
HUG Tim, 1987, SC Gerlafingen
Massenstart
Frauen U18
Frauen
Frauen U16
SBX PGS Halfpipe Big Air
Frauen U13
SBX PGS Halfpipe Big Air
Junioren Einzel
Frauen
WEGER Benjamin, 1989, SC Obergoms JOLLER Ivan, 1983, SC Bannalp-Wolfenschiessen
Sprint Massenstart
RUSSI Kevin, 1992, SC Gotthard-Andermatt RUSSI Kevin, 1992, SC Gotthard-Andermatt
Sprint Massenstart
U19 Jugend männlich Sprint
Frauen U20
SCHAAD Roman, 1993, SC Drusberg BIELER Livio, 1993, SC Trin SCHAAD Roman, 1993, SC Drusberg BIELER Livio, 1993, SC Trin SC Davos: SPIESS Philipp, CAPELLI Marino, RÜESCH Jason
NORDISCHE KOMBINATION Männer Einzel
Frauen
Einzelrennen (F) Verfolgung (C) Sprint (C) Langdistanz (C) Staffel (C/C/F)
DIETRICH Severin Andri, 1994, CS Sarsura Zernez CUENOT Jules, 1994, SC La Brévine
BONER Seraina, 1982, SC Klosters BONER Seraina, 1982, SC Klosters JÄGER Christa, 1992, SC Vättis GRUBER Bettina, 1985, SAS Bern SC Vättis: JÄGER Barbara, JÄGER Christa, KOHLER Tonja HIERNICKEL Lydia, 1996, SC Riedern FÄHNDRICH Nadine, 1995, SC Horw PHILIPONA Julia, 1993, SC Davos HIERNICKEL Lydia, 1996, SC Riedern
HIERNICKEL Lydia, 1996, SC Riedern FÄHNDRICH Nadine, 1995, SC Horw GERBER Tanja, 1996, SC Am Bachtel Wald HIERNICKEL Lydia, 1996, SC Riedern
AUBRY Emilie, 1990, SC NeSnow MÜLLER Stefanie, 1992, SC Davos PURTSCHERT Nadja, 1989, SC Schwyz DERUNGS Isabel, 1987 HASLER Alexandra, 1997, SC Birg Bern OSWALD Nina, 1998, SC Chur PETRIG Ramona, 1997, SC Iceripper PETRIG Ramona, 1997, SC Iceripper ALBRECHT Aline, 2001, SC Flumserberg ALBRECHT Aline, 2001, SC Flumserberg WICKI Berenice, 2002 WICKI Berenice, 2002
FAWER Sven, 1993, SC Les Diablerets
GASPARIN Selina, 1984, Gardes-Frontières GASPARIN Selina, 1984, Gardes-Frontières
U21 Juniorinnen
JOST Patricia, 1993, SC Obergoms JOST Patricia, 1993, SC Obergoms
U19 Jugend weiblich Sprint Massenstart
GASPARIN Aita, 1994, SC Bernina Pontresina GASPARIN Aita, 1994, SC Bernina Pontresina
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SIEGER BREITENSPORT & NACHWUCHS 2012/13 ✚
Sieger Breitensport und Nachwuchs 2012/13 OERLIKON SWISS CUP
HELVETIA NORDIC TROPHY
Die Gesamtsieger der Saison 2012/13:
Die Gesamtsieger der Saison 2012/13:
Kategorie U18 Mädchen:
Spezialspringen
1. DAYER Julie (SC Hérémencia) 506 P., 2. FLÜTSCH Luana (SC St. Antönien) 485 P., 3. ZÜRCHER Lara (SC Feusisberg) 430 P.
Kategorie U18 Knaben:
1. SIMONET Sandro (SC Lenzerheide-Valbella) 540 P., 2. HINTERMANN Niels (SC Hausen am Albis) 500 P., 3. FÜRER Nicola (SC Melchtal) 480 P.
Kategorie U 21 Mädchen:
1. NUFER Priska (SC Alpnach) 468 P., 2. HOLDENER Wendy (SC Drusberg) 330 P., 3. KOPP Rahel (SC Flums) 328 P.
Kategorie U 21 Knaben:
Kategorie U10:
1. RUSSI Aron (ZSSV), 2. WIGGER Siri (ZSV), 3. ZARUCCHI Nico (BSV)
Kategorie U12:
1. RUSSI Linus (ZSSV), 2. PETER Dominik (ZSV), 3. LACROIX Olan (SROM)
Kategorie U14:
1. FUCHS Manuel (ZSV), 2. ROMANG Kevin (BOSV), 3. HAUSWIRTH Sandro (BOSV)
Kategorie U16:
1. BONVIN Marc (SC Anzère Ski-Team) 493 P., 2. GENOUD Amaury (SC Zinal) 382 P., 3. YULE Daniel (SC Champex/Ferret) 336 P.
1. BIRCHLER Tobias (ZSV), 2. VON GRÜNIGEN Luca (BOSV), 3. FUCHS Pascal (ZSV)
OCHSNER SPORT JUGEND CUP
Nordische Kombination
Mädchen:
1. WIGGER Siri (ZSV), 2. RUSSI Aron (ZSSV), 3. ZARUCCHI Nico (BSV)
Die Gesamtsieger der Saison 2012/13: 1. MÉILLARD Melanie (SC Hérémencia) 600 P., 2. KÄSLIN Lorena (SC Beckenried-Klewenalp) 420 P., 3. MACHERET Valentine (SC Broc) 371 P.
Knaben:
1. ODERMATT Marco (SC Hergiswil) 480 P., 2. BISSIG Semyel (SC Bannal-Wolfenschiessen) 410 P., 3. NIKLÈS Vincent (SC Montreux-Glion-Caux) und BÉGUELIN Axel (SC EdelweissJaun) 390 P.
ALPINE AMATEUR-SCHWEIZER-MEISTERSCHAFT Frauen:
1. KNÜSEL Nicole (SC Escholzmatt), 2. ZURFLUH Christine (SC Isenthal), 3. STUCKI Sarah (SC Edelweiss Bürglen)
Männer:
1. MUHEIM Toni (SC Edelweiss Bürglen), LOOSER Ruedi (SC Speer Ebnat-Kappel), JNGLIN Werner (SC Rothenthurm)
SWISS LOPPET
Die Gesamtsieger der Saison 2012/13:
Frauen Over All:
1. ABÄCHERLI Margrit (SC Gurtnellen) 430 P., 2. WAGENFÜHR Sandra (SC Davos) 400 P., 3. TANNER Susanne (SC Luzern) 316 P.
Männer Over All:
1. JOLLER Bruno (SC Bannalp-Wolfenschiessen) 715 P., 2. BOGDANOV Evgeny (SAS Lausanne) 685 P., 3. SUTER Thomas (SC Am Bachtel Wald) 495 P.
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Kategorie U10:
Kategorie U12:
1. PETER Dominik (ZSV), 2. MÜLLER Pascal (ZSV), 3. MOSER Fabio (ZSV)
Kategorie U14:
1. ANDEREGG Mario (ZSV), 2. KINDLIMANN Lars (ZSV), 3. HESS Jakob (ZSSV)
Kategorie U16:
1. VON GRÜNIGEN Luca (BOSV), 2. BIRCHLER Tobias (ZSV), 3. FUCHS Pascal (ZSV)
Langlauf Kategorie U16 Mädchen:
1. CAPELLI Anina (BSV), 2. SCHNIDER Selina (BSV), 3. FISCHER Lea (ZSSV)
Kategorie U16 Knaben:
1. BRÄNDLI Lauro (BSV), 2. IMWINKELRIED Dario (SVAL), 3. CAVELTI Maurizio (BSV)
FACTS & FIGURES ✚
Facts & Figures Gründung
Regionalverbände
Swiss-Ski Haus des Skisportes Worbstrasse 52 Postfach 252 3074 Muri bei Bern Telefon: 031 950 61 11 Fax: 031 950 61 12 E-Mail: info@swiss-ski.ch Internet: www.swiss-ski.ch
Bündner Skiverband BSV Berner Oberländischer Ski-Verband BOSV Federazione Sci Svizzera Italiana FSSI Giron Jurassien GJ Ostschweizer Ski-Verband OSSV Ski-Romand SROM Ski Valais SVAL Schweizerischer Akademischer Ski-Verband SAS Schneesport Mittelland SSM Skiverband Sarganserland-Walensee SSW Zentralschweizerischer Ski-Verband ZSSV Zürcher Ski-Verband ZSV
Rechtsform
Angeschlossene Fachverbände
Mitglieder Swiss-Ski (Stand 31. März 2013) Einzelmitglieder: 20’994 Clubmitglieder (inkl. JO): 88’575 JO: 16’660 TOTAL: 109’569 Ski-Clubs: 782
Angeschlossene Verbände/Organisationen
Oberstes Organ
Gönnerorganisationen
20. November 1904 in Olten
Adresse
Swiss-Ski ist ein Verein im Sinne von Artikel 60 ff. des ZGB
Die Delegiertenversammlung ist das oberste Organ von SwissSki. Sie setzt sich wie folgt zusammen: – Vertreter der Skiclubs – Vertreter der Regionalverbände
Präsidium
Die Delegiertenversammlung wählt den Präsidenten, die beiden Vizepräsidenten sowie ein weiteres Mitglied. Die drei Interregionen (IR) bestimmen je einen Vertreter für das Präsidium. Das Präsidium setzt sich seit den Wahlen im Sommer 2012 wie folgt zusammen: – Präsident: Dr. Urs Lehmann – Vizepräsident: Jean-Philippe Rochat – Vizepräsident: Urs Winkler – Mitglied: Peter Barandun – Vertreterin IR West: Florence Koehn – Vertreter IR Mitte: Johny Wyssmüller – Vertreter IR Ost: Reini Regli
Swiss Grasski SGV, Speed Ski
Loipen Schweiz, Romandie Ski de fond RSF, Verband Schweizer Langlaufschulen, Swiss Snowsports
Stiftungen
Stiftung zur Förderung des alpinen Skisports in der Schweiz
Crystal Club Pro Skisprung Freunde Skisprung Schweiz Skijumping.ch Snowboard Nachwuchsfonds Freunde der Nordisch Kombinierer Schweiz Freunde der Langlauf Nationalmannschaft Vereinigung Biathlon Schweiz
Weitere Angaben zu Swiss-Ski
Acht Disziplinen: Ski alpin, Langlauf, Skispringen, Nordische Kombination, Biathlon, Snowboard, Freestyle, Telemark Swiss-Ski-Athleten: rund 300 Trainer, Ärzte und Betreuer: rund 150 Mitarbeitende Swiss-Ski: 44 (3960 Stellenprozente) Lernende Swiss-Ski: 2 Praktikant: 1 Ehrenamtliche Mitarbeiter: rund 10’000
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IMPRESSUM ✚
Impressum
Herausgeber Gestaltung und Druck Bilder Auflage Erscheinung Titelbild
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Swiss-Ski rubmedia, Wabern/Bern www.rubmedia.ch Swiss-Ski oder vermerkte Bezugsquellen 1‘500 Deutsch / 400 Französisch Muri bei Bern, Juni 2013 Glückliche Gesichter an den Schneespasstagen auf der Lenk. Die Schneespasstage sind eine Erfolgsgeschichte, welche vor zehn Jahren ihren Anfang nahm. Ziel der Schneespasstage ist es, möglichst viele Schulklassen auf den Schnee zu bringen und ihnen einen unvergesslichen Tag im Schnee zu ermöglichen. Dieses Jahr nahmen bereits 2‘651 Kindern aus sieben Schweizer Städten an den Schneespasstagen teil. Foto: Markus Grunder.
Chef Herren Alpin Walter Hlebayna
Chef Langlauf Hippolyt Kempf
Chef Telemark Hans-Peter Birchler
Chantal Rieder
Chef Freestyle Christoph Perreten
Sabine Steiner 30%
Nadja von Büren
Manuel Bucciolini
Simone Lüthi 80%
Leiterin Sekretariat Leistungssport Madeleine Erb
Chef Wettkampforganisation Peter Bloch
Chef Nachwuchs Alpin & Schulen Franz Hofer
Chef Snowboard Franco Giovanoli
Chef Biathlon Markus Regli
Chef Nordische Kombination Berni Schödler
Chef Skisprung Berni Schödler
Chef Damen Alpin Hans Flatscher
Chef Leistungssport Alpin Rudi Huber
Dierk Beisel
Chef Leistungssport
30. April (Stand: 30.2013) April 2013)
Organigramm (Stand: Organigramm
Jörg Spörri 50%
Michael Vogt 50%
Sonja Wüthrich
Sabrina Aebischer
Pia Alchenberger 50%
Chef Ausbildung/Forschung Peter Läuppi
Viviane Barandun (a.i.)
Alexandra Büchel 60%
Corina Kurt 80%
Leiterin MitgliederServices Nadja Straub
Claudia Reinhard 2. LJ
Deborah Pfister 1. LJ
JUSKILA/Schneespasstage/ Lehrlingsbetreuung Tanja Aegerter
Dario Cologna Fun Parcours Mariette Brunner 30%
Schweizer Fleisch Summer Trophy Hans Bigler 30%
Masters/Langlauf Regine Stössel 30%
Rivella Family Contest Tanja Uhlmann
GP Migros Roman Rogenmoser
Chef Breitensport Gary Furrer
Direktor a.i. Stefan Brütsch
Präsidium
Anita Suter 50% Diana Fäh 50%
Petra Kropf 75%
Yvonne Hörler 60%
Swiss Ski Pool Stefan Brütsch Geschäftsführer
Freeski Dominik Furrer 80%
Skicross-Tour Nadine Hess
Snowboard-Tour David Hürzeler 75% Guido van Meel 75%
Leiter Projekte Marketing Oliver Balsiger
Anita Rieder
Livia Stämpfli
Leiterin Sponsoring & Events Annalisa Gerber
Doris Bucher
Chef Marketing Stefan Brütsch
Leiter Kommunikation Lorenz Liechti Torre
Christian Stahl
Kader
Geschäftsleitung
Leiter IT Urs Schneider
Niels Hürlimann
Leiter Finanzen Christoph Morandi
Manfred Liechti
Chef Dienste Peter Notter
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Haus des Skisportes Worbstrasse 52 Postfach 252 CH-3074 Muri bei Bern
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Tel.: +41 31 950 61 11 Fax: +41 31 950 61 12 info@swiss-ski.ch www.swiss-ski.ch
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Schweizerischer Skiverband Fédération suisse de ski Federazione svizzera sci
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Federaziun svizera da ski
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