Berufsbildung
St채rkung von Kompetenzen und Integration in die Arbeitswelt
Swisscontact fördert die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung, indem sie den Menschen die Möglichkeit eröffnet, ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft zu verbessern.
Nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum entsteht durch einen entwicklungsfähigen Privatsektor. Mit ihrer Projektarbeit fördert Swisscontact den Aufbau funktionierender marktwirtschaftlicher Strukturen, die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen und verbessert damit die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Unternehmen. Dadurch werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen produktiv in den Wirtschaftskreislauf integriert und erhalten Zugang zu Beschäftigung und Einkommen. Swisscontact konzentriert sich auf vier Kernbereiche der Privatwirtschaftsförderung: • Berufsbildung: ermöglicht den Zugang zum Arbeitsmarkt und bildet die Voraussetzung für Beschäftigung und Einkommen. • KMU-Förderung: fördert das lokale Unternehmertum mit dem Ziel, dessen Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. • Finanzdienstleistungen: Zugang zu lokalen Finanzdienstleistungen wie Krediten, Spar-, Leasing- und Versicherungsprodukten.
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Berufsbildung
• Ressourceneffizienz: fördert effiziente Ressourcennutzung durch energie- und materialeffiziente Produktionsmethoden sowie durch Massnahmen zur Luftreinhaltung und zur nachhaltigen Abfallverwertung. Swisscontact leistet als Expertenorganisation qualitativ hochstehende Projektarbeit vor Ort. Die Wirtschaftlichkeit und Effizienz ihrer Dienstleistungen stellt sie mit einer nachvollziehbaren und transparenten Wirkungsmessung unter Beweis. Regelmässige interne und externe Überprüfungen belegen eine kontinuierliche und nachhaltige Weiterentwicklung der Expertisen, Kompetenzen und des praxisorientierten Wissens. Swisscontact wurde 1959 als unabhängige Stiftung von Persönlichkeiten der Schweizer Wirtschaft und Wissenschaft gegründet. Sie ist ausschliesslich in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig und führt seit 1961 eigene und mandatierte Projekte durch. Seit ihrer Gründung steht Swisscontact der Privatwirtschaft nahe und ist mit über 800 Mitarbeitenden in 27 Ländern aktiv. Der Stiftungssitz ist in Zürich.
Inhalt
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Berufsbildung Unser Verst채ndnis
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18 Swisscontact 50 Jahre Erfahrung in der Berufsbildung
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Schweizer Wurzeln Erfolgsfaktoren multiplizieren
10 Qualit채t und Relevanz Die Herausforderungen
12 Berufsbildung Weit mehr als Aus- und Weiterbildung
14 Kompetenzen Angebot, Nachfrage und Vermittlung
Berufliche Aus- und Weiterbildung In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Arbeitsmarktintegration Gegen Jugendarbeitslosigkeit
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Lehr- und Lernprozesse Berufsbildung als System
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Interventionsebenen
26
28
Umsetzung vor Ort Wirkungsmessung Projekte
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Gemeinsam das Richtige tun
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Berufsbildung
3
Berufsbildung Unser Verst채ndnis
Schweisser in Ausbildung, Albanien
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Berufsbildung
Weltweit sind rund 200 Millionen Menschen ohne Arbeit und die Zahl steigt weiter an. Insbesondere die hohe Arbeitslosigkeit von Jugendlichen beunruhigt, mangelnde Bildung ist eine häufige Ursache dafür. Um den Einstieg in die Arbeitswelt zu finden und sich später erfolgreich darin und in der Gesellschaft zu behaupten, sind unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten erforderlich.
Arbeitsmarktorientierte Berufsbildung leistet einen Beitrag zur materiellen Existenzgrundlage von Menschen und damit zur Armutsreduktion sowie zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung einer Region oder eines Landes. In diesem Sinne steht Berufsbildung für alle Massnahmen und Systeme, die Menschen auf die Arbeitswelt vorbereiten und sie unterstützen, erfolgreich darin zu bestehen. Dies beinhaltet sowohl die berufliche Aus- und Weiterbildung als auch arbeitsmarktliche Massnahmen. Verzahnen sich Bildungsangebote mit individuellen Bedürfnissen, den Interessen der Wirtschaft und gesellschaftlichen Anliegen, werden optimale Voraussetzungen für einen hohen Beschäftigungsgrad geschaffen.
Das übergeordnete Ziel von Swisscontact ist, die Menschen dabei zu unterstützen, die Grundlage für einen sicheren Lebensunterhalt und eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu schaffen. Da Aus- und Weiterbildungen dafür oft nicht ausreichen, gewinnen Angebote zur Integration in den Arbeitsmarkt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Swisscontact setzt daher bei der nachhaltigen Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Nachfrageorientierung von Berufsbildungsprogrammen an.
Berufsbildung
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Swisscontact 50 Jahre Erfahrung in der Berufsbildung
Metallkonstrukteure in Ausbildung, Niger
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Berufsbildung
In den letzten 50 Jahren hat Swisscontact umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung und der Einführung von Berufsbildungsangeboten rund um den Globus erworben. Die Palette reicht dabei von der Ausbildung Jugendlicher mit fehlender Grundbildung bis hin zur Fachausbildung technischer Spezialisten.
Arbeitseinsätze und Projekte haben sich seit Beginn der 60er Jahre verändert und entwickelt, der Glaube an das Potential von Berufsbildung für die soziale Integration und wirtschaftliche Entwicklung blieb bestehen. 1960–1980: Ausbildung von Fachkräften Im Zentrum der Bestrebungen standen der Aufbau und die Unterstützung von Ausbildungszentren nach Idee der Schweizer Meisterlehre. Aufgrund fehlender Ausstattung der lokalen Klein- und Mittelunternehmen wurde der Praxisteil jedoch nicht in Firmen, sondern in gut ausgerüsteten schuleigenen Lehrwerkstätten vermittelt. Die Ausbildung von Lehrpersonen vor Ort und dem Schulmanagement war eine wichtige Voraussetzung für die anschliessende Übergabe der zuvor von Schweizern geführten Zentren an die lokalen Akteure. Viele dieser Ausbildungszentren existieren heute noch und bilden technisches Fachpersonal für das mittlere Kader aus.
1980–2000: Förderung von Berufsbildungssystemen Ab den 80er-Jahren verlagerte sich der Fokus zunehmend auf die Unterstützung und Förderung ausgewählter Komponenten der lokalen Berufsbildung wie Lehrerausbildung, Lehrplanentwicklung, Schul- und Qualitätsmanagement oder Zertifizierungen. Auf institutioneller Ebene wurde immer mehr in die Berufsbildungsgesetzgebung investiert. 2000 bis heute: Konzentration auf die Förderung von Einkommen und Beschäftigung Armutsreduktion als oberste Maxime der internationalen Zusammenarbeit prägt die aktuelle Generation von Berufsbildungsprojekten. Berufsbegleitende Kurzausbildungen in Kombination mit Angeboten der Arbeitsmarktintegration rücken ins Zentrum. Ausbildungsaktivitäten werden zunehmend mit Dienstleistungen wie Beratung und Begleitung, Berufsinformation und Zugang zu Finanzdienstleistungen ergänzt. Damit befindet sich die Berufsbildung heute im Spannungsfeld zwischen Armutsbekämpfung und wirtschaftlicher Entwicklung.
Berufsbildung
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Schweizer Wurzeln Erfolgsfaktoren multiplizieren
Kurszentrum, S端dafrika
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Berufsbildung
Die Schweiz ist zu Recht stolz auf ihre einzigartige Berufsbildung, welche zur tiefen Jugendarbeitslosigkeit im Land beiträgt. Die Berufsbildung basiert auf der traditionellen Lehre nach der obligatorischen Schulbildung und umfasst heute ein ganzes durchlässiges Rahmenwerk der höheren Berufsbildung.
Die duale Berufsbildung gilt als Erfolgsmodell. Zentral ist die Verbindung von theoretischem Grundwissen, das im Klassenraum vermittelt wird, mit der Praxiserfahrung in den Betrieben. Dank der Ausbildung im Arbeitsprozess vermittelt das Modell nicht nur Fachwissen, sondern auch Sozial- und Selbstkompetenzen. Es war und ist nicht das Ziel von Swisscontact, die duale Berufsbildung eins zu eins in andere Länder zu exportieren. Swisscontact orientiert sich jedoch an den Erfolgsfaktoren des Schweizer Systems. Dies sind: •
Einbezug des Privatsektors in Programmentwicklung, Lernprozesse, Leistungsbeurteilung und Steuerung;
•
Ausgeglichene Finanzierung zwischen Staat und Privatsektor;
•
Vielfältiges, praxisorientiertes Lernen mit Fokus auf die tägliche Arbeit;
•
Durchlässigkeit zwischen Aus- und Weiterbildungen (horizontal und vertikal, d.h. kein Abschluss ohne Anschluss);
•
Berufsbildung als attraktive Alternative zur akademischen Bildung, die oft mehr gesellschaftliche Anerkennung geniesst.
Neben den wichtigen Beiträgen im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel trägt eine starke Berufsbildung massgeblich zur strukturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes oder einer Region bei. Zudem ist die Berufsbildungsförderung in Verbindung mit beschäftigungsfördernden Massnahmen ein wichtiger Faktor zur Stabilisierung fragiler Kontexte.
Berufsbildung
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Qualität und Relevanz Die Herausforderungen In Entwicklungsländern sind der Stellenwert und die gesellschaftliche Akzeptanz der beruflichen Aus- und Weiterbildung oft tief und die Qualität ungenügend. Dies zeigt sich, indem:
•
• • • •
• •
die Bildungs- und Lehrpläne oft veraltet und nicht auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zugeschnitten sind; die Ausbildung vorwiegend theoretisch in den Klassenzimmern stattfindet; Gut ausgebildete Lehrkräfte fehlen; die Infrastruktur, insbesondere von Lehrwerkstätten, unzureichend ist; bestehende Angebote sich oft auf städtische Gebiete beschränken und vorwiegend auf die formelle Wirtschaft ausgerichtet sind; die Berufsbildung gegenüber der Allgemeinbildung gesellschaftlich nicht anerkannt ist; Finanzierungen nicht gewährleistet sind.
Gerade benachteiligte Bevölkerungsgruppen sind dadurch vom Zugang zu formalen Qualifikationen ausgeschlossen. Oftmals verfügen sie über keine oder ungenügende Grundschulbildung und sind arbeitslos oder halten sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser. Ihre spezifische Lebenssituation erfordert eine Anpassung der Angebote an ihre Bedürfnisse. Swisscontact ermöglicht nebst dem Zugang zu technischen Fähigkeiten insbesondere Unterstützung im Bereich der Selbst- und Sozialkompetenzen, Entrepreneurship, Zugang zu Informationen und Netzwerken sowie Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration generell. Die Angebote der Aus- und Weiterbildung werden an die Möglichkeiten dieser Zielgruppen angepasst. Berufsschule, Ruanda
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Berufsbildung
Das Ziel: Verbesserte Lebensbedingungen
Armutsreduktion - verbesserte Lebensbedingungen durch Beschäftigung und Einkommen
Wirkung
Ergebnis
Leistungsnachweis
Projektleistungen
Arbeitsmarktfähigkeit, Mobilität und Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte
Umfassendes und institutionalisiertes Angebot von Aus- und Weiterbildung
Institutionelle Rahmenbedingungen zur Steuerung und Finanzierung von Berufsbildung
Arbeitsmarktorientierte, zugängliche und qualitativ hochstehende private und öffentliche Lehrgänge und Dienstleistungen
Leistungsfähige Anbieter von Aus- und Weiterbildung und arbeitsmarktliche Massnahmen
Gesetzliche Regelung von Organisation, Steuerung, Finanzierung und Weiterentwicklung in der Berufsbildung
Ausbildung
Organisationsentwicklung
Systemberatung
Menschen
Organisationen
Systeme
Berufsbildung
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Berufsbildung Weit mehr als Aus- und Weiterbildung
Sozialer Frieden, Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und hohe Beschäftigungsquoten – diese Faktoren sind mitentscheidend für die Prosperität eines Wirtschaftsraumes. Die Berufsbildung gilt als einer der Schlüsselfaktoren dazu. Berufsbildungsprojekte von Swisscontact beinhalten die berufliche Aus- und Weiterbildung und Arbeitsmarktintegration.
Informationsveranstaltung, Uganda
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Berufsbildung
Die Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit trägt dann zur Armutsreduzierung bei, wenn sich die Wirtschaft positiv entwickelt, die Vermittlung von Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt funktioniert und Frauen und Männer dort eine menschenwürdige Beschäftigung finden.
Die berufliche Aus- und Weiterbildung steht für diejenigen Prozesse, welche die Menschen auf die Arbeitswelt vorbereiten und sie auch langfristig darin halten. Anbieter sind dabei Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Betriebe, Hochschulen oder Organisationen in formalen und nicht formalen Kontexten. Arbeitsmarktliche Massnahmen umfassen ein Bündel unterschiedlichster Mittel und Instrumente wie Berufsberatung, Beschäftigungsprogramme, Beschäftigungsanreize, Praktika, Kurse sowie die Förderung von Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen.
Für Swisscontact führen folgende Faktoren zu positiven Beschäftigungseffekten und sind damit die Basis für erfolgreiche Projekte: • geeignete politische und rechtliche Rahmenbedingungen und politischer Wille zu Modernisierung und Reformen; • die Bereitschaft der staatlichen Akteure zur Einbeziehung der Sozialpartner, insbesondere der Wirtschaftsorganisationen; • die Ausrichtung der Angebote an den aktuellen und zukünftigen Bedarf der Arbeitswelt; • ein wirtschaftliches Potenzial; • leistungsfähige Akteure, welche Berufsbildungsangebote anbieten und finanzieren, sowie Institutionen und Strukturen, die die Berufsbildungsstandards sichern.
Swisscontact-Aktivitäten im Bereich der Berufsbildung
Berufliche Aus- und Weiterbildung
Arbeitsmarktintegration
Berufsbildung
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Kompetenzen Angebot, Nachfrage und Vermittlung
Angebot von Kompetenzen
Arbeitsmarktliche Massnahmen
Arbeitswelt
Beratung und Arbeitsplatzvermittlung Zielgruppenspezifische Angebote
Anstellung
Bildungssystem Berufliche Aus- und Weiterbildung
Nachfrage von Kompetenzen
Selbstständige Erwerbstätigkeit
Übergang und Einführung Arbeitsmarktinformationen
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Bereiche
Aktivitäten
Angebot und Nachfrage von Kompetenzen
Durch die Entwicklung von Berufsbildungsprogrammen trägt Swisscontact dazu bei, die Nachfrage der Arbeitswelt nach qualifiziertem Personal zu befriedigen. Menschen sind so aus- und weiterzubilden, dass sie ihren Platz in der Arbeitswelt finden. Arbeitsmarktinformation ist der Schlüssel, um Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen.
Bildungssystem
Ziel ist, das Angebot beruflicher Aus- und Weiterbildung so zu stärken, dass diese von der Arbeitswelt nachgefragt werden. Swisscontact konzentriert sich dabei auf spezifische Berufe, Regionen und Schulen und arbeitet mit lokalen Institutionen und den zuständigen Behörden zusammen.
Arbeitsmarktliche Massnahmen
Berufliche Aus- und Weiterbildung alleine reicht oft nicht aus, um Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren. Hier fördert Swisscontact Angebote, die den Übergang und die Integration in die Arbeitswelt unterstützen. Dazu gehören u.a. Information, Beratung, Vermittlung, Unterstützung für Start-ups etc. Je nach Entwicklungsstand eines Landes konzentrieren sich die Interventionen auf einzelne Angebote oder auf die Entwicklung eigenständiger Systeme mit eigenen Gesetzen und Budgets.
Arbeitswelt
Die Einbindung der Wirtschaft und ihrer spezifischen Bedürfnisse ist ein zentrales Element in allen Berufsbildungsprojekten von Swisscontact. Die direkte Stärkung der Privatwirtschaft bzw. einzelner Sektoren erfolgt durch Projekte im Bereich der Unternehmensförderung.
Berufsbildung
Informationsveranstaltung in Kakuma, Kenia
Berufsbildung
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Berufliche Aus- und Weiterbildung In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Die Intention der Berufsbildung ist, bestimmte Zielgruppen – seien dies Jugendliche oder erwerbslose Erwachsene – für den Arbeitsmarkt auszubilden und vorzubereiten.
Swisscontact arbeitet nicht direkt in der Ausbildung der Zielgruppen, sondern mit bestehenden Institutionen und den Ausbildungsanbietern vor Ort.
Ausbildungskaskade
Ebene 3 System
Ausbildungsanbieter Universitäten Projekte
Personen
Ausbildungsresultat
Experten
Ausbildner der Ausbilder
Ebene 2 Multiplikatoren
Lehrerausbildungsinstitutionen
Ausbildner der Ausbildner
Ausbildner
Bildungszentren Betriebe
Ausbildner
Arbeitsmarktfähigkeit
Ebene 1 Zielgruppe
Swisscontact-Projekte beginnen meistens bei der Ausbildung der Lehrer und Instruktoren (Ebene 2) oder beim Aufbau von Lehrerausbildungsinstitutionen auf Ebene 3.
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Berufsbildung
Dieser Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit von Projektinterventionen bei, indem das Wissen an Multiplikatoren (Trainers of Trainers bzw. Lehrer und Instruktoren) weitergegeben wird.
Werkstattunterricht, Honduras
Honduras: Neue Chancen für Jugendliche dank Ausbildungen für den Arbeitsmarkt Die steigende Kriminalität und die schlechte Sicherheitslage gefährden die wirtschaftliche Entwicklung und das soziale Gefüge in Honduras. Die Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung der Jugendlichen zu verringern, ist ein Hauptanliegen der Regierung. Gleichzeitig haben Unternehmen Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden, welche über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Swisscontact setzt sich für die Wirtschaftsentwicklung und Gewaltprävention in Honduras ein. Ziel ist, junge Männer und Frauen, welche in Gebieten mit hoher Kriminalitätsrate aufwachsen, durch die Berufsbildung eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Durch die berufliche Selbstständigkeit und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt wird den Begünstigten die Sicherung ihres Lebensunterhalts ermöglicht.
Das Programm beinhaltet zwei Hauptkomponenten: In Ausbildungsmodulen, sogenannten Talleres Populares, erhalten die Jugendlichen durch die Vermittlung von praktischem Knowhow einen erleichterten Einstieg in den Arbeitsmarkt. Zudem werden ausgesuchte Wirtschaftszweige (u.a. Tourismus und Bauwesen) für die Zusammenarbeit und spätere Aufnahme der Abgängerinnen und Abgänger gewonnen. Mit arbeitsmarktgerechten Qualifizierungsangeboten werden die Jugendlichen nach Abschluss ihrer Berufsbildung beschäftigungsfähiger und Unternehmen wettbewerbsfähiger. Die Projektinterventionen streben ein funktionierendes Ausbildungssystem an, das den Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht. Nur auf diese Weise kann eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration garantiert werden. Für die jungen Menschen heisst dies Aussicht auf eine gesunde und produktive Lebensweise.
Berufsbildung
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Arbeitsmarktintegration Gegen Jugendarbeitslosigkeit Um der in vielen Ländern besonders ausgeprägten Jugendarbeitslosigkeit zu begegnen, fördert Swisscontact auch Ansätze, welche den Jugendlichen den Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt erleichtern.
Durch die Optimierung und Erschliessung neuer Abläufe sowie die effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen wird das Angebot breitenwirksamer und einzelne Angebote entwickeln sich zu einem eigenständigen System.
Arbeitsmarktliche Massnahmen umfassen typischerweise ein Bündel von unterschiedlichen Instrumenten in den vier Bereichen Arbeitsvermittlung, vorübergehende Beschäftigung, Kompetenzerwerb und Unternehmensentwicklung.
Die organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung der Angebote berücksichtigt insbesondere die Lebenssituation sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen. Sie erleben beim Einstieg in den Arbeitsmarkt besonders vielfältige Hindernisse.
Massnahmen zur Arbeitsmarktintegration
Social Business
KMU-Förderung
Innerbetriebliche Ausbildung
Unternehmerisches Können
Lebenskompetenzen
Beschäftigungsorientiert
Selbständigkeit
Unternehmensentwicklung
Kompetenzerwerb
Nachholbildung
Praktika
Befristete Beschäftigung
Vorübergehende Beschäftigung
Arbeitsprogramme
Salärzuschüsse
Stellenvermittlung
Information und Beratung
Arbeitsvermittlung
Geschäftsideen Unternehmensplanung Start-upUnterstützung Technische Beratung
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Berufsbildung
Informations- und Beratungsplattform, Niger
Niger: Berufliche Orientierung und Eingliederung für Jugendliche Niger, eines der ärmsten Länder der Welt, leidet sehr stark unter Jugendarbeits- und Perspektivenlosigkeit. Zusätzlich haben Jugendliche in ländlichen Gebieten kaum Zugang zu berufsrelevanten Informationen und Dienstleistungen zur Arbeitsmarktintegration (Einstiegsmöglichkeiten, bestehende Unterstützungsangebote, Jobangebote, Aus- und Weiterbildungskurse, Zugang zur Mikrofinanz für Start-ups usw.). Auf der anderen Seite steht der informelle Privatsektor, der hauptsächlich aus kleinen Familien- oder Ein-Mann/Frau-Betrieben besteht und kaum qualifizierte Mitarbeiter findet. Die vernachlässigte Jugend auf der einen Seite und die Nachfrage der Privatwirtschaft auf der andern Seite versinnbildlichen, dass im Niger dezentrale Berufsberatungs- und Berufsvermittlungsstellen vonnöten sind.
Aus diesem Grund haben Swisscontact und lokale Partner wie das Berufsbildungsministerium, lokale Regierungen (Regionen und Gemeinden), Berufsverbände und Unternehmen das Konzept «Plattformen für berufliche Information, Beratung und Begleitung von Jugendlichen» entwickelt. Das Ziel besteht darin, die Jugendlichen zu informieren, wo, bei wem und in welchen Branchen es Jobmöglichkeiten gibt, wer zu welchen Konditionen das ganze Dienstleistungsbündel an Aus- und Weiterbildungen anbietet und wie man zu Finanzdienstleistungen kommt, um ein Kleinunternehmen zu starten. Die Plattformen sind institutionell im Berufsbildungsministerium verankert und werden von lokalen Beauftragten koordiniert. Zusätzlich erhalten sie durch ihr Netzwerk Zugang zu den Informationen des informellen ländlichen Arbeitsmarktes. Die Koordinatoren und Betreuer der Plattformen agieren als «Mentoren und Tutoren» und begleiten die weiteren Massnahmen wie Ausbildung, den Gang zur Bank und die ersten Berufsschritte der Jugendlichen.
Berufsbildung
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•
Lehr- und Lernprozesse Berufsbildung als System Gesetzgebung, institutionelle und finanzielle Rahmenbedingungen
Schulabgänger
Bildungsdienstleister
Erwachsene Zielgruppen mit speziellen Bedürfnissen
Lehren
Lernen
Arbeitsmarktfähigkeit
Wirtschaftliche Entwicklung Soziale Integration
Unterstützungsstrukturen, Services
Wirtschaftlicher, politischer und sozialer Kontext
Lehr- und Lernprozesse stehen im Zentrum jedes Bildungssystems. Die Aus- und Weiterbildungen müssen auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet sein und dessen Bedürfnisse miteinbeziehen. Somit ist es unabdingbar, die lokale Wirtschaft in diese Entwicklungsprozesse einzubinden. Die Ausbildungsanbieter brauchen konkrete Umsetzungsstrategien, passende Infrastrukturen und Ausrüstung. Ihr Lehrpersonal muss sowohl beruflich als auch pädagogisch ausgebildet sein.
Die Ausbildungsanbieter ihrerseits sind in einen grösseren Rahmen eingebettet, welcher zentrale Dienstleistungen zur Verfügung stellt: Lehrplanentwicklung, Akkreditierung von Ausbildungsanbietern und Lehrgängen, Vorgaben für Prüfungen und Diplome, Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungskader sind wichtige Komponenten. Der Staat definiert letztendlich die Rahmenbedingungen per Gesetzgebung, die Finanzierungsmechanismen, die Gesamtsteuerung des Systems und die internationalen Vereinbarungen. Der Einbezug aller Akteure macht die Berufsbildung zu einer komplexen organisatorischen Aufgabe.
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Berufsbildung
Gemeinsam mit den lokalen und nationalen Partnern führt Swisscontact umfassende Berufsbildungsprogramme durch, welche die Politik- und Systemberatung beinhalten und ausgewählte Ausbildungsinstitute in der Verbesserung der Ausbildungsqualität unterstützen. In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und unter Einbezug der
Privatwirtschaft werden Konzepte für eine praxisorientierte Berufsbildung entwickelt und umgesetzt. Dazu gehört insbesondere auch eine nachhaltige Finanzierung der Angebote.
Mobile-Service-Kurs, Bangladesch
Berufsbildung
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Interventionsebenen Bereiche
Aktivitäten
Rahmenbedingungen
• • • • •
• Interorganisationelle Netzwerke
Stärkung und Vernetzung von öffentlichen und privaten Organisationen wie Branchenvereinigungen, Handelskammern, Verbänden: • • • • • •
Ausbildungsdienstleister
• • • • •
•
Berufsbildung
Konzeptentwicklung zur Abstimmung von nachfrageorientierten Bildungsangeboten und Qualifikationsanforderungen Validierung der Qualifikationsanforderungen Professionalisierung der bestehenden Strukturen Kapazitäten- und Kompetenzenaufbau bei staatlichen und privaten Institutionen und Organisationen Förderung breiter Kooperationen Bildung von lokalen Netzwerken
Konzeption und Umsetzung von Aus-, Weiterbildungs- und Übergangsangeboten (Arbeitsmarktintegration) •
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Unterstützung der staatlichen Stellen bei der Entwicklung von nationalen und lokalen Berufsbildungssystemen Begleitung der staatlichen Institutionen bei Reformprozessen Erstellung von Arbeitsmarktanalysen und Beratung bei der Einführung von Arbeitsmarktinformationssystemen Beiträge zur Entwicklung von Qualifikations- und Zertifizierungssystemen Einführung von Kofinanzierungssystemen zwischen staatlichen Institutionen und dem Privatsektor, organisatorische Entwicklung von Stipendien, Einführung von Voucher-Systemen, Beratung bei Finanzierungsmodellen Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Wirtschaft und des Staates
Entwicklung von Berufsbildern und Tätigkeitsprofilen, Etablierung von Standards und Lehrplänen Aufbau und Institutionalisierung von verschiedenen Trainingsansätzen und Methoden (Praxisorientierung) Ausbildung der Lehrkräfte, Trainer und Betreuer Lehrplanreform und innovative Unterrichts- und Evaluierungsansätze Entwicklung von Ausbildungsprogrammen und -formen für Ausbildner und Lehrkräfte Auf- und Ausbau der Infrastruktur in Bezug auf Schulungsausrüstung, Ausbildungsstätten, Werkstätten, mobile Ausbildungseinheiten Aufbau und Unterstützung von Informations- und Beratungszentren, Jobbörsen, Angebot von Finanzdienstleistungen
N채herin in Ausbildung, Bangladesch
N채herin in Ausbildung, Bangladesch
Berufsbildung
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Formale versus nichtformale Bildung
Formale und nichtformale Bildung ergänzen einander und verstärken wechselseitig den lebenslangen Lernprozess. Der Begriff der formalen Bildung bezieht sich auf das staatliche Angebot von der Grundschule bis zur Universität. Dazu gehören auch Berufsausbildungen, welche zu einem anerkannten Bildungsabschluss führen. Die nichtformale Bildung bezieht sich auf die ausserhalb der formalen Lehrpläne angesiedelten Programme zum Kompetenzerwerb.
Ausbildungszentrum Textildruck, Bangladesch
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Berufsbildung
Sie umfasst Angebote die parallel zu formalen Angeboten existieren, und meist nicht zum Erwerb offizieller Diplome führen. Swisscontact setzt diese Angebote als Brückenfunktion ein. So können Jugendliche und junge Erwachsene ohne Schulabschluss oder solche, welche die Schule vorzeitig abgebrochen haben, dennoch Kompetenzen erwerben und so für den Einstieg in das formale Bildungssystem oder den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Kursabsolventen, Uganda
Nationale Qualifikationsrahmen
Nationale Qualifikationsrahmen haben sich zum eigentlichen globalen Megatrend in der Bildungslandschaft entwickelt. In vielen Partnerländern sind sie entweder bereits eingeführt oder es wird daran gearbeitet. Nationale Qualifikationsrahmen orientieren sich an Kompetenzen, unabhängig davon, wann, wo und wie sie erworben wurden. Damit wird die Unterscheidung zwischen formalem und nichtformalem Kompetenzerwerb langfristig hinfällig. Qualifikationsrahmen machen Kompetenzen auch international vergleichbar.
Swisscontact ist bei ihrer Arbeit immer wieder mit der Entwicklung und dem Resultat von nationalen Qualifikationsrahmen konfrontiert, sei es im Rahmen der Politikberatung während der Konsultationsprozesse oder bei der Entwicklung von neuen Angeboten anhand der Vorgaben der bestehenden Richtlinien.
Berufsbildung
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Umsetzung vor Ort Swisscontact versteht sich als Vermittlerin und Moderatorin. Das heisst, Swisscontact übernimmt keine Kernfunktionen innerhalb der Berufsbildung, sondern unterstützt die lokalen Akteure dabei, ihre Verantwortung und ihre Rollen selbst zu übernehmen. Projektaktivitäten basieren auf einer Analyse und werden gemeinsam mit den lokalen Akteuren für die Umsetzung definiert.
Dabei handelt es sich um lokale und nationale Behörden, den Privatsektor (Berufsverbände, Kooperativen, Unternehmen etc.) sowie Ausbildungsanbieter. Der Einbezug der regionalen und nationalen Behörden ist wichtig, um neue Strategien zu entwickeln, umzusetzen und zu verankern. Denn die lokalen Ausbildungsinstitutionen verfügen oftmals über keine eigenen Entscheidungsbefugnisse und Ressourcen.
Wirkungsmessung Die grösstmögliche Wirkung mit hoher Effizienz zu erzielen, steht im Mittelpunkt der Projektarbeit von Swisscontact. Die einheitliche und vergleichbare Verfolgung und Messung von erzielten Resultaten in verschiedenen Projekten ist ein entscheidendes Instrument für die Qualitätssicherung, die Lernprozesse und die Rechenschaftslegung.
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Berufsbildung
Eine konsequente Überwachung ermöglicht, die Wirksamkeit der Strategie und der Projektinterventionen objektiv zu beurteilen. Die begleitende Revision wird anhand eines Wirkungsmessungssystems mit entsprechenden Indikatoren bereits in der Entwicklung angelegt. So kann die Strategie anhand der erfassten Ergebnisse wiederholt angepasst und weiterentwickelt werden.
Lehrk端che, Kosovo
Berufsbildung
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Projekte
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Projekte
Interventionsebenen
Albanien VET Delivery Support Program 2007–2014
Unterstützung des staatlichen Reformprozesses des Bildungssystems durch: – umfassende Förderung der zwei Berufssparten Sanitärberufe und IT; – Entwicklung von Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Akteuren in den Berufen Coiffeur und Bäcker; – Mitarbeit bei Koordinations- und Konsultationsprozessen auf nationaler Ebene; – Mitwirkung beim Dezentralisierungsprozess (bis 2011).
Coaching for Employment 2010–2014
Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt durch: - Entwicklung und Einführung eines Ausbildungsprogrammes für Personen, welche Jugendliche von benachteiligten Bevölkerungsgruppen bei der Arbeitsmarktintegration unterstützen; - Coachingprozesse, durchgeführt von lokalen Nichtregierungsorganisationen.
Bangladesch Skills Development Project 2008–2013
Verbesserung der Kapazitäten innerhalb des nationalen Berufsbildungssystems, durch die Entwicklung von Lernmaterialien, Sicherstellung von adäquaten Ausbildungseinrichtungen, Optimierung von Koordinationsprozessen sowie Ausbildung von Projektpartnern.
Skills for Unemployed and Underemployed Labour in Bangladesh 2011–2014
Förderung von besseren und neuen Kooperationen zwischen den Akteuren aus der Wirtschaft und Berufsbildungsinstitutionen. Ausrichtung der Ausbildungsangebote auf Marktbedürfnisse.
Quality Health Care Delivery at Grassroots Level 2011–2014
Einrichtung von ärztlich überwachten mobilen Gesundheitszentren in Apotheken und dadurch ein besserer Zugang von benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu Gesundheitsdienstleistungen.
Skills and Employment Programme 2013–2017
Aufbau und Vermittlung von Qualifikationen für den Arbeitsmarkt. Unterstützung des privaten Textil- und Bausektors mit qualitativ hochstehenden und marktorientierten Ausbildungsmodellen.
Benin Supporting Professional Training and Employment in the Artisanal and Health Sectors 2002–2016
Einführung und Institutionalisierung der dualen Berufsbildung in ausgewählten Handwerks- und Gesundheitsberufen in enger Zusammenarbeit mit Berufsschulen und Kleinunternehmen.
Training and Job Insertion for Young Graduates 2009–2011
Entwicklung von Berufslehrgängen im Handwerkssektor und Unterstützung der jugendlichen Schulabgänger bei der Arbeitsmarktintegration, insbesondere durch die Gründung von eigenen Kleinstunternehmen.
Berufsbildung
Lehr- und Produktionszentrum, Niger
Berufsbildung
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Projekte
Interventionsebenen
Burkina Faso Apprenticeship Training and Local Economic Development in Gaoua 1999–2016
Unterstützung der lokalen Handwerkervereinigungen und staatlichen Stellen bei der Ausarbeitung und Umsetzung eines nationalen Berufsbildungssystems in Anlehnung an die duale Berufsausbildung. Lokale Wirtschaftsförderung in ausgewählten Bezirken durch technische Kurzkurse und Förderung von wirtschaftlicher Selbstständigkeit.
Guatemala Training of Unemployed Youth 2011–2016
Entwicklung und Einführung von marktorientierten und qualitativ hochstehenden Ausbildungsmodulen. Stärkung der unternehmerischen Kompetenzen und Unterstützung beim Zugang zu Start-up-Krediten für Jugendliche in ländlichen Gebieten und städtischen Ballungszentren.
Honduras Professional Training for Young People (Projoven) 2013–2017
Schaffung von nachhaltigen Berufs- und Arbeitsplatzmöglichkeiten für Jugendliche in Gebieten mit hoher Kriminalitätsrate in den Bereichen Tourismus und Bau.
Indonesia The Aceh Polytechnic Program 2007–2012
Aufbau einer neuen Technikerschule mit vier Ausbildungsrichtungen inkl. Unterstützung des Schulmanagements, Aufbau einer adäquaten Infrastruktur, Entwicklung der Lehrpläne und Ausbildung von Lehrkräften.
Skills Training for Employment Promotion 2010–2011
Einrichtung von mobilen Trainingszentren, Organisation von praktischen Ausbildungsplätzen und beruflichen Fortbildungskursen, Unterstützung von Start-up-Unternehmen und Ermöglichung des Zugangs zu Finanzdienstleistungen.
Kenia Promoting Life Skills and Livelihoods in Kakuma 2013–2015
Unterstützung von Flüchtlingen und anderen benachteiligten Personen aus der Umgebung des Flüchtlingscamps in Kakuma mittels Aus- und Weiterbildungen. Diese vermitteln neben fachlichen Kompetenzen auch grundlegende Lebens- sowie Schreib- und Rechenkompetenzen.
Kosovo Vocational Education Support 2001–2012
Unterstützung des nationalen Berufsbildungsreformprozesses durch die Aufwertung von Berufsbildungsangeboten in ausgewählten Berufen. Einführung von innovativen Ausbildungsmethoden wie E-Learning. Erprobung eines dezentralen Managementansatzes und Finanzierungssystems. Schaffung von neuen Kooperationen zwischen den Ausbildungsinstitutionen und der Privatwirtschaft.
Berufsbildung
Projekte
Interventionsebenen
Mali Professional Training Support Project 2002–2017
Unterstützung von privaten und staatlichen Partnern beim Aufbau und bei der Konsolidierung des nationalen Berufsbildungssystems sowie Stärkung lokaler Ausbildungsinstitutionen.
Agricultural Training in the Sahel (Mali and Niger) 2010–2012
Aufbau eines Netzwerkes von Ressourcenzentren für die Ausbildung im landwirtschaftlichen Sektor, finanziert durch lokale öffentliche und private Partner.
Out-of-School Youth 2010–2015
Einführung von institutionalisierten Ausbildungsprogrammen, Standards für Dienstleistungsanbieter und Stärkung der bestehenden Ausbildungszentren.
Rural Skills Development and Employment Program in the Niger Basin 2012–2015
Schaffung eines nachfrageorientierten Berufsbildungssystems im landwirtschaftlichen Sektor durch den Aufbau von Ausbildungsstätten, Anpassung der Ausbildungsangebote an die landwirtschaftlichen Bedürfnisse, Ausbildung der Lehrpersonen und Anpassung der staatlichen Gesetzgebung.
Myanmar Vocational Skills Development Project 2013–2017
Förderung des nationalen Berufsbildungssystems durch Ausbildungsinitiativen im Gastgewerbe, mobile Ausbildungseinheiten in ländlichen Gebieten sowie Unterstützung der nationalen Berufsbildungsinstitution im Aufbau von Ausbildungsstandards.
Nepal Youth Employment Project 2013–2016
Integration der jungen Erwachsenen in die Arbeitswelt und Förderung der politischen Partizipation. Zugang zu marktorientiertem und qualitativ hochwertigem Ausbildungsangebot, Aufbau von jugendspezifischen Informations- und Beratungsplattformen.
Nicaragua Training of Unemployed Youth 2013–2016
Entwicklung von nachfrageorientierten, qualitativ hochstehenden Ausbildungsprogrammen in Zusammenarbeit mit dem nationalen Berufsbildungsinstitut.
Supporting Don Bosko Training Centers 2005–2009
Unterstützung von fünf Ausbildungszentren von Don Bosko durch Modernisierung der Ausbildungsprogramme, Verbesserung der Infrastruktur und Ausrüstung sowie des Schulmanagements.
Niger Training and Employment of Young People 2005–2016
Entwicklung von Plattformen für Berufsinformation, Karriereberatung und Begleitung zur Unterstützung von Jugendlichen bei der Arbeitsmarktintegration inkl. Aufbau eines Netzwerkes mit verschiedenen Partnern und Dienstleistern. Aufbau von landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildungen in fünf Berufen, Unterstützung von Zentren für Ausbildung und Gemeindeentwicklung, Unterstützung der Jugendlichen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Unterstützung von Jugendlichen in den Regionen Agadez, Tahoua und Tillabery bei der Arbeitssuche mittels Information, Trainings und Coaching.
Support Program for Rural Education in Niger 2011–2016 Vocational Training and Education for Young People in Niger 2013–2017
Berufsbildung
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Projekte
Interventionsebenen
Ruanda Promoting Market Oriented Skills: Training in Great Lake Region 2012–2015
Aufbau und Einrichtung von Berufsbildungszentren, Erarbeitung von Kursangeboten für sechs Berufe und Unterstützung beim Aufbau eines nationalen Qualifikationsrahmens.
Tansania Skills Development for the Agricultural Sector 2010–2016
Aufbau der landwirtschaftlichen Berufsbildung und Vermittlung von Lebenskompetenzen und Finanzkenntnissen sowie Schaffung eines erleichterten Zugangs zu Finanzierungsmöglichkeiten.
Tansania, Uganda U-LEARN Youth Learning Groups and Access to Finance Program 2011–2016
Aufbau und Einführung von Fortbildungsveranstaltungen, Vermittlung unternehmerischer Kompetenzen und praktischer Fähigkeiten, Unterstützung durch Praktikums- und Arbeitsvermittlung in Kooperation mit KMU, Hilfe bei der Aufnahme selbstständiger Tätigkeiten durch Business-Coaching inkl. Zugang zu Finanzdienstleistungen.
Tunesien Vocational Training Support Program and Training Companies 2012–2015
Förderung der Berufsbildung durch praktische Kurzzeitausbildungen. Unterstützung des Reformprozesses des nationalen Berufsbildungssystems.
Uganda Local Skills Development for Youth 2009–2016
Unterstützung beim Erwerb fachlicher Qualifikationen durch Praktika, Vermittlung von Lebenskompetenzen und Betreuung im Alltag. Begleitung bei der Geschäftsentwicklung und der Aufnahme selbstständiger Tätigkeiten inkl. Vermittlung geeigneter Marktverbindungen.
Skills Empowerment for Alternative Livelihoods SEAL Karamoja 2009–2012
Beratung bei der Auswahl eines geeigneten Berufes, Qualifikationsmassnahmen, Unternehmerschulungen und die Vermittlung von Finanzkompetenzen.
WorkersPAS – Validation of Non-Formal and Informal Skills Training 2011–2013
Institutionalisierung von Qualifizierungsmassnahmen in enger Zusammenarbeit mit Regierungsstellen und Entwicklungspartnern, um die angeeigneten Fähigkeiten und Fertigkeiten im informellen Bereich zu validieren.
Sri Lanka Development and Peace Sri Lanka 2000–2010
Beitrag zur Friedensförderung in den Regionen Ampara und Batticaloa durch inter-ethnische Ausbildungs- und Coachingprogramme.
Vietnam Strengthening the Vocational Training Centers (SVTC) 1994–2008
Aufbau und Unterstützung von 37 Berufsbildungszentren durch Ausbildung des Lehrpersonals und Investitionen in die Infrastruktur durch innovative Kofinanzierungen mittels wettbewerbsorientierter Ausschreibungen.
Berufsbildung
Unternehmerin, Albanien
Berufsbildung
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Gemeinsam das Richtige tun
Für Unternehmen, die sich in Entwicklungsländern nachhaltig engagieren und unternehmerische Verantwortung übernehmen wollen, ist Swisscontact die ideale Partnerin. Swisscontact versteht die Interessen der Wirtschaft und verknüpft sie mit den Entwicklungszielen der internationalen Zusammenarbeit und ihren Erfahrungen und Beziehungen in den Zielländern. Synergien zwischen der Wirtschaft und der internationalen Zusammenarbeit lassen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten zu. Gemeinsame Projekte, die unternehmerischen und entwicklungspolitischen Zielen dienen und allen Beteiligten einen Nutzen
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Berufsbildung
bringen, insbesondere auch verbesserte Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort, stehen im Fokus des privatwirtschaftlichen Partnerengagements: zum Beispiel in der beruflichen Ausbildung, in der Ressourceneffizienz, der Stärkung von lokalen KMU oder im Finanzdienstleistungsbereich. Engagieren Sie sich mit uns in Entwicklungs- und Schwellenländern – gemeinsam können wir nachhaltigen Fortschritt für die Menschen vor Ort erreichen und gleichzeitig neue Chancen für Ihr Unternehmen gewinnen.
Feldinterview, Tansania
Unternehmen können verantwortlich wirtschaften und investieren, indem Produktion und Wertschöpfungsketten nachhaltig, fair und in Übereinstimmung mit Standards und internationalen Rahmenbedingungen entwickelt und umgesetzt werden. Strategische Partnerschaften zwischen der Wirtschaft und der internationalen Zusammenarbeit stärken die Privatwirtschaft, sowohl in den derzeitigen Partnerländern von Swisscontact als auch in der Schweiz: Unternehmen profitieren von Investitionen, die sie langfristig in den Aufbau neuer Märkte anlegen.
Für Unternehmen bieten sich Chancen, in die wirtschaftliche Entwicklung des Südens zu investieren und so breitenwirksames Wachstum über ihre primären Geschäftsziele hinaus zu fördern.
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Wir schaffen Möglichkeiten Swisscontact Swiss Foundation for Technical Cooperation Hardturmstrasse 123 CH-8005 Zürich Tel. +41 44 454 17 17 Fax +41 44 454 17 97 info@swisscontact.ch www.swisscontact.org
Umschlagbild: Beratungs- und Informationsplattformen im Niger Fotos: Swisscontact-Mitarbeitende Layout: Pierre Smith Creative, South Africa Swiss NPO-Code: Swisscontact richtet ihre Organisation und ihre Geschäftsführung nach den von den Präsidentinnen und Präsidenten der grossen Hilfswerke herausgegebenen Corporate-Governance-Richtlinien für Non-Profit-Organisationen in der Schweiz aus (Swiss NPO-Code). Eine im Auftrag dieser Organisation durchgeführte Prüfung hat ergeben, dass die Grundsätze der Swiss NPO-Codes eingehalten sind. ZEWO-Gütesiegel: Swisscontact ist ausgezeichnet mit dem Gütesiegel von ZEWO. Es wird gemeinnützigen Organisationen für den gewissenhaften Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern verliehen, bescheinigt den zweckbestimmten, wirtschaftlichen und wirkungsvollen Einsatz von Spenden und steht für transparente und vertrauenswürdige Organisationen mit funktionierenden Kontrollstrukturen, die Ethik in der Mittelbeschaffung und der Kommunikation wahren. Swisscontact wird regelmässig auf die Einhaltung der Kriterien geprüft. (Quelle: ZEWO) Société Générale de Surveillance (SGS): Swisscontact ist ausgezeichnet mit dem Zertifikat des internationalen Inspektionsunternehmens Société Générale de Surveillance (SGS) innerhalb des NGO-Benchmarking-Programms. Mai 2014